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Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Pagina 9 di 126
Autore: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: 131 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Segnatura: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
ID interno: 174656
t j audi Ortsnamen zu absurden neuen italienischen Bezeich nungen um, wenn dies auch eine kleinere Sache ist. 4 In dein Krieg, den wir eben erlebt haben, dachte ich von neuem, daß zumindest ein Unrecht wieder gut ge macht und das österreichische Tirol Oesterreich zurück- gegeben werden würde. Dies klingt nach Gefühlssache — und ist es möglicherweise auch — und vielleicht solle ten Gefühlssachen und' das, was sogar Sentimentalität genannt werden könnte, keinen Platz bei der Betrachtung

solcher Dinge haben. Aber vom britischen Standpunkt und vom Standpunkt der britischen Politik aus bat sich etwas ereignet, das weit über die Grenzen einer Gefühls sache hinausgeht. Ich sah die Wirkung auf die Einstel lung der österreichischen Regierung und des österreichi schen Volkes, als diese verheerende Entscheidung zu stande kam. Als nur nach Oesterreich kamen, war die ses in der Tat ein besiegtes Land. Aber wir kamen dort noch willkommen als Befreier und als Freunde hin. Als Freunde blieben

wurde. Das ist eine phan tastische Antwort. Oder merkt vielleicht irgendwer, der die Südabhänge der Alpen kennt, nicht, daß Wasserkräfte für den Bedarf der Italiener auf Hunderte von Meilen zur Verfügung sféhen? Kann vielleicht nicht jedermann feststellen, daß, für den Fall des Ueberganges dieser Werke auf Oesterreich nichts leichter wäre, als für aus reichende Lieferungen von Elektroenergie an Italien zu sorgen, bis Italien diese Werke durch eigene ersetzt hat? Dieser Grund konnte keinen Beobachter

in Oesterreich selbst üherzeugen. „Nein“, sagte man, „ihr habt dieses Land als Beschwichtigungsmittel und als Objekt eines internationalen Handels Italien gegeben, weil ihr die sem in der Sache Triest Unrecht tun wolltet und wollt. Ihr versucht, es' damit zu trösten.“ Dies ist, dessen bin ich ganz sicher, der Standpunkt, den die Oesterreicher einnehmen, und ich glaube, es ist auch der, den die Ita liener einnehmen. Wenn jemand glaubt, daß die Italiener über das Vorgefallene erfreut sind, irrt er sich schwer

, und es heißt der Natur und der Geschichte ins Gesicht 'schlagen, wenn man versucht, ihren Spruch umzustoßen. Der EARL of PERTH: Die Befürchtungen Lord Schu sters, daß Oesterreich bei den Parlamentsdebatten ver gessen werde, sind deshalb nach meiner Ansicht ganz unbegründet. Andrerseits möchte ich unterstreichen, was er über die üble Wirkung der Tatsache sagte, daß Seiner Majestät Regierung .sich in die Entscheidung der Außen minister über Südtirol fügte. Die Oberhausmitglieder unserer Richtung halten

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Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Pagina 62 di 126
Autore: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: 131 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Segnatura: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
ID interno: 174656
und alle jene Südtiroler, die für die Rückkehr zù Oesterreich eintraten, ausgewiesen werden könnten. — Auf parteipolitischem Gebiet dürften sich die Spannungen in Italien auch in Südtirol aus wirken. Die Kommunisten fordern eine Intensivierung der Gewerkschaftskämpfe in Südtirol. a) Sudtirol in der internationalen Politik Bevin über den Anteil Englands Außenminister Bevin verwies im Lauf der außenpolitischen Debatte am Pariser Abkommen. im englischen Unterhaus auf den Anteil Englands am Zustandekommen des im September

zum Pariser Ab' kommen. Tiroler Trachtentreffen ohne Südtiroler. 5l.CJ.JLC. • Der österreichische Außenminister Gruber besprach in Innsbruck mit Vertretern der Tiroler Landesregierung, der in Innsbruck errichteten „Außenstelle des Bundeskanzleramtes' und den Vertretern des Gesamt verbandes der Südtiroler in Oesterreich alle vordringlichen. Fragen, dis im Sinne des Pariser Abkommens Gegenstand von Beratungen zwischen der österreichischen und italienischen Regierung sind („Tiroler Tageszeitung

” vom 20. 5. 47). Der Tiroler Landeshauptmannstellvertreter Dr. Gamper fcezeichrete in einer Sitzung des Tiroler Landtages das Entgegenkommen, welches die österreichische Regierung durch Abschluß des Pariser Abkommens bewiesen habe, als bedauerlich. Südtirol sei der österreichischste. Teil von Oesterreich Ì und gehöre ebenso wie Kärnten zu Oesterreich. Dar, Gamper berief sich dabei ' auf eine gleichlautende Erklärung im englischen Oberhaus vom 28. 1 . 47 . : Gamper erklärte weiter, man habe durch Abschluß des Pariser

Abkommens der Welt erspart, offenbares Unrecht zu tun, damit aber für Oesterreich nichts gewonnen („Tiroler Nachrichten“, vom 24. 5. 47). ‘ ; Im Zillertal fand am 17. und 18. 5. ein großes Tiroler Trachfenfreffen statt, an dem auch zirka 1400 Südtiroler feilnehmen sollten. DasPest sollte es den Südtirolern ermöglichen, ' ihre nach Oesterreich abgewanderten Verwandten nach jahrelanger- Trennung wiederzusehen. Von Südtiroler Seite waren rechtzeitig alle Vorbereitungen getroffen und die Ausreisegenehmi

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Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Pagina 22 di 126
Autore: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: 131 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Segnatura: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
ID interno: 174656
Das österreichisch - italienische Abkommen über Südtirol Nach Ablehnung der österreichischen Forderung auf eine Grcnzbenchti- gung im Raume von Südtirol durch die Konferenz der Außenminister am 24. Jttni 1946 war über das Schicksal Südtirols kaum noch ein Zweifel möglich. Trotzdem wurde Oesterreich zur Pariser Friedenskonferenz eingeladen, um dort seinen Standpunkt über Südtirol zu vertreten. Der österreichische Bundesminister für Auswärtige Angelegenheiten Dr. Oestexreidis Anspruch aut

der Gruber beanspruchte in Paris das Selbstbestimmungsrecht für die Süd- Friedenskonferenz tiroler; in seiner Rede und in einem eimgereichten Memorandum verlangte er.jedoch zumindest, im Falle einer Ablehnung dieser Forderung, den Schutz der Südtiroler innerhalb des italienischen Staatsverbandes. Schutzbestimmun gen für Südtirol gleichzeitig mit dem Recht nach Selbstbestimmung für dieses Land zu beanspruchen, scheint zwar die für Südtirol und Oesterreich entscheidendere Forderung zu schwächen, entsprang

naturgemäß nicht dieselben weitgehenden Forderungen für den Schutz der Südtiroler enthalten, als ein allein von Oesterreich eingebrachter Vorschlag. Das Abkommen mußte ein Kompromiß zwischen den österreichischen und südtirolerischen Wün schen und den italienischen Zugeständnissen sein. Dieses Eingehen der österreichischen Delegation auf einen Kompromiß, auch selbst in der Frage der Schutzbestimmungen, wird folgendermaßen begründet. Der auch gegen Aufnahme von Schutzbestimmungen für Südtirol

in den italienischen Friedensvertrag zu erwartende heftige Widerstand war am ehesten zu überwinden, wenn darauf hingewiesen werden konnte, daß auch Italien mit einer weiteren Belastung der Bestimmungen des italieni schen Friedensvertrages einverstanden sei. Der weitere Vorteil dieser Lösung für Südtirol und Oesterreich hätte darin bestanden, daß auch nach einer immerhin möglichen Ablehnung durch die Konferenz und der noch ungewissen endgültigen Entscheidung durch die Außenminister das einmal geschlossene Abkommen

zwischen Oesterreich und Italien für beide Staaten Gültigkeit behalten würde. Italien hatte von sich aus schon seit längerer Zeit seine Verhandlungs bereitschaft erkennen lassen, ein Beweis, daß es das Abkommen auch für sich als eine Stärkung der italienischen Position bei ähnlich gearteten eigenen Problemen, hauptsächlich an seiner Ostgrenze, ansah. Das österreichisch-italienische Abkommen wurde nach längeren Ver handlungen am 5. September 1946 von Dr. Gruber und De Gasperi unter zeichnet und der Text

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Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Pagina 94 di 126
Autore: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: 131 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Segnatura: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
ID interno: 174656
> zur Gänze zu Recht bestehen» da die italienische Verbindungsstelle in : Innsbruck von 2969 Visaansuchen 1945 positiv erledigt habe. Es soll jedoch | -eine allgemeine Neuregelung des Reiseverkehrs Italien-Oesterreich statt finden und Besprechungen hierüber seien für die nächste Zeit in Aussicht genommen („Tiroler Tageszeitung“ vom 17. 9. 47). Die Antwort Grubers i hat die Tiroler Presse (z. B. „Tiroler Nachrichten“ v. 17. 9. 47) nicht vollauf ' befriedigt. Bundespräsidemt Dr. Renner sprach

am 20. 9. anläßlich eines offiziellen Besuches in Innsbruck auch über Südtirol: '»Ich habe im Jahre 1945 als, Staa'tskanzler der Zweiten Republik ein Memorandum an die Führer der Großmächte gerichtet, in dem ich ihnen dar stellte, daß die Rückkehr Südtirols nicht nur ein sentimentaler Wunsch der Oesterreicher und ein Gebot der Gerechtigkeit jst, sondern darüber hinaus ein europäisches Interesse. Die Schaffung eines breiten' demokratischen Korridors, der die Schweiz und Oesterreich umfaßt

. , Diese Auffassung vertrat auch die italienische Presse. Das „Alto. Adige“ ; vom 23. 9. bringt sie in Zusammenhang mit Gerüchten über eine Teilung Oesterreichs und glaubt, daß das restliche Westösterreich durch eine Ein beziehung Südtirols verstärkt werden solle. Im übrigen bAont die italie nische Presse, daß Italien enge Beziehungen zu Oesterreich wünsche, das Schicksal Südtirols aber außerhalb jeder Diskussion stehe („Giornale dTta,-* Ha“ vom 23. 9. 47). Außenminister Dr. Gruber hielt am 29. 9. In Innsbruck

, die diesem Zwecke dienen . . . Oesterreich hat \ bei seiner Südtiroler Politik in erster • Linie die Interessen der Süd- l tiroler Bevölkerung im Auge. Das Ziel ist, diesem schwer geprüften i .Volksstamm ein seiner kulturellen Eigenart angemessenes, zufriedenes ? Leben.zu sichern. Von dieser Grundbedingung werden wir niemals aby gehen, und darauf werden wir unsere ganzen Energien konzentrieren. Italien, das heute wieder als Machtfaktor die internationale Bühne f . ■ / betritt, Wird mit der buchstäblichen

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Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Pagina 8 di 126
Autore: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: 131 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Segnatura: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
ID interno: 174656
Oberhaus am 28.1.1947 Der Entschluß der Pariser Friedenskonferenz, Südtirol, als einwandfrei österreichisches Gebiet bei Italien zu belassen, entsprang politischen Erwägun gen, denen sich Oesterreich und die Südtiroler beu gen mußten. Eine dieser Erwägungen stellte Lord Schuster in der Debatte im britischen Oberhaus fest, wenn er sagte, sowohl die Oesterreicher als' auch die Italiener seien überzeugt, daß Südtirol als Be- schwichtigungsmittel und Objekt eines internationa len Handels bei Italien

des Abkommens ist es von Bedeutung, daß Italien zur Lieberzeugung gelangt, daß außer Oesterreich auch andere Staaten das zukünftige Schicksal der Süd tiroler aufmerksam verfolgen werden. Der Regie rungssprecher Lord Pakehham erklärte am Abschluß der Debatte im britischen Oberhaus: „Ich kann dem Hause die Versicherung geben, daß sich Seiner Ma jestät Regierung an dem Schicksal der in Rede stehenden Minderheit gewiß nicht desinteressieren wird.“ Der Wortlaut der Debatte über die Südtiroler Frage

aus dein amtlichen Bericht vom 28.1.1947 (Voi. 145, Lord SCHUSTER: Obwohl es scheinen mag, daß dies für meine Ausführungen über das allgemeine Thema un erheblich ist, fühle ich mich dodi in erster Linie verpflich tet, auf die Südtiröler Frage einzugehen. Eure Lord- schaften mögen vielleicht denken, daß diese Sache nun tot sei und wohl außer Sichtweite begraben werden könne. Aber es_ ist für mich persönlich ganz unmöglich, über Oesterreich zu sprechen, ohne auf diesen Gegenstand einzugehen. Ich glaube, darüber

in voller Unparteilichkeit sprechen zu können. Italien ist für mich ein sehr. viel älterer und sehr viel treuerer Freund als Oesterreich; viele Jahre vor dem letzten Kriege, als ich die schönen Täler des Trentino und -die nicht minder schönen Täler des, Landes, das nun. Südtirol genannt wird, durchwan derte, wartete ich auf den, Tag, da die italienischen Täler Italien zurückgegeben werden würden. Und so groß die Besorgnisse und Uebel auch warcu, die aus dem letzten Krieg entsprangen, schien

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Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Pagina 57 di 126
Autore: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: 131 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Segnatura: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
ID interno: 174656
“, an die Degradierung und Zwangsversetzung Trentiner Beamter und Fachleute, an die wachsende Lleberfremdung. In Versammlungen der Landgemeinden wurde stürmisch j nach voller Autonomie oder nach Anschluß an Oesterreich verlangt und dem i Haß gegen Rom und Altitalien in oft sehr drastischen Worten Ausdruck i gegeben. In Eingaben der Landgemeinden an das alliierte Kommando in i Trient hieß es: „Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Trentino ohne i Volksabstimmung zum Königreich Italien geschlagen. Damit wurde die For

in einen Bundesstaat mit einem selbständigen Trentino und Zollunion des Trentino mit Oesterreich. Der Anklang, den die ASAR fand, zwang die italienischen Parteien — auch jene, die sonst ausgesprochen zentralistisch eingestellt sind, wie Kom munisten und Liberale —, ihren ablehnenden Standpunkt zumindest zum Schein aufzugeben und ihrerseits eine Studienkommission zur Ausarbeitung einer Autonomie einzusetzen; deren Projekt war freilich viel weniger groß zügig als das der ASAR und wurde von dieser abgelehnt

. Die Pariser Konferenz, in der das Schicksal Südtirols verhandelt wurde, I I i [ l brachte eine Intensivierung der Spannungen im Trentino. Die (illegale) Tren tiner Seperatistenbewegung richtete im Juli 1946 an die Vier Großen eine Denkschrift, in der sie im Namen der „überwiegenden Mehrheit“ der Trentiner entweder den Anschluß an Oesterreich, im Zweifelsfalle eine Volksabstimmung oder aber die Internationalisierung des gesamten Ge bietes unter nichtitalienischer Verwaltung forderte. — Mitte September 1946

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Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Pagina 37 di 126
Autore: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: 131 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Segnatura: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
ID interno: 174656
.. Die Handelskammern von Bozen und Trient erbaten von Rom die Er- Beziehungen zu Nordtirol j mächtigung, mit den österreichischen Stellen, wegen Wein- und Obstausfuhr j, nach Oesterreich und insbesondere Nordtirol in Verhandlungen eintreten ' p dürfen. In den Kreisen des Südtiroler Obst- und Weinhandels besteht ein fl starkes Bedürfnis nach Wiederaufnahme dieser alten, durch die Grenzziehung *:) zerrissenen Beziehungen. Die Handelskammern fanden nach Bericht der j ; „Südtiroler Wirtschaftszeitung

” vom 28. 3. 47 in Rom weitgehendes Ent-' * gegenkommen. enger Die italienische Wirtschaftszeitung „Uffici generali” befürwortet ein« | italienisch-österreichische Zollunion. Italien könnte — nach Ansicht des | Blattes — Oesterreich Wein, Obst, Gemüse zu Inlandmarktpreisen iiber- { lassen und dafür Holz, Elektroenergie, Zuchtvieh und Eisen zu österr. In ii ländmarktpreisen übernehmen. Durch eine engere Bindung beider Länder { könnte auch ein Austausch von Arbeitskräften und die Intensivierung des »Fremdenverkehrs

ermöglicht werden (Auslandspresseschau des Bundes pressedienstes vom 22. 3. 47). Italienische Stimme für Wirtschaftsbeziehungen zu Oesterreich

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Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Pagina 74 di 126
Autore: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: 131 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Segnatura: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
ID interno: 174656
' Friedensvertragsverhandlungen sei es Oesterreich gelungen, „ohne einen Schatten von Recht Italien eine ganz unwahrscheinlich große Demütigung aufzuerlegen“. Oesterreich sei ein noch nicht anerkannter Staat und deshalb zum Abschluß des Abkommens nicht berechtigt gewesen. Immer hin sei mit dem Pariser. Abkommen die volle jSouveränität Italiens ' über die Südtiroler anerkannt worden. Dies bedeute gegenüber dein Vertrag von Saint Germain sage einen Fortschritt, da damals Italien die Brennergrenze nur aus militärischen Gründen

zugesprochen worden sei. Der „Volksbote“, Bozen, vom 12.6., stellt fest, daß statt der. im Pariser Abkommen vorgesehenen Grenzerleichterungen zwischen Südtirol und Nord tirol die Brennergrenze in den letzten Monaten immer mehr verstärkt wurde. In Oesterreich lebende Südtiroler erhalten die Einreisebewilligung nicht einmäl für die Erledigung dringendster Familienangelegenheiten — bei Todesfällen etc. — und auch nicht bei kürzester Befristung. b) Italien und die Autonomie Südtirols Italienische

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Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Pagina 56 di 126
Autore: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: 131 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Segnatura: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
ID interno: 174656
betrachtete auch Italienisch-Tirol als „unerlöstes“ Ge- ein Kampfziel des biet und der Kampfruf „Trento“ wurde zusammen mit „Trieste“ zur. 1 ' ’ 1 ' — ~ . 1„.. V,*,,1Tw» Tv-.-r.-f-;,» r. cdViet Ui» . Trentino -dine Ursache der Aus einander setz ungen über die Gren zen des Südtiroler autonomen Ge bietes. Das Trentino unter Oesterreich- Ungarn. Trento' — ein Kamplziet des met unu uci . T v ,, , ital Irredentismus vor 1918. Die Bezeichnung eines glühend erstrebten nationalen Zieles. Im Trenta

Ueberspitzung weniger Verständnis. Wenn auch das Trentino als Bestandteil des Kronlandes Tirol keine territoriale Autonomie genoß, so hatte es doch unter Oesterreich-Ungarn nie unter „. Trpn ^ !no , mter nationaler Unterdrückung zu leiden. Es besaß in Innsbruck seine eigenen OesterreldrUn-garn. Abteilungen des Landesschulrates und des Oberlandesgerichts, in Trient eine eigene Sektion des Landeskulturrates, in Rovereto eine Handelskammer. Die Schulen waren durchwegs italienisch und von Italienern geleitet

und der Erteilung der Gewerbelizenzen wurde als drückend, oft ungerecht und Bestechlichkeiten Raum bietend empfunden. Zudem ver loren Obst- und Weinwirtschaft des Trentino ihren alten Absatzmarkt Verschärfung der Lage unter dem Oesterreich, ohne in Italien dafür Ersatz zu finden. Mit dem Kommen Faschismus. Das Trentino wird des Faschismus verschärfte sich die Lage. Die Vorkämpfer des Faschismus „gleichgeschaltet“. j m Trentino waren zugewanderte AÌtitaliener, die öffentlichen Stellen wur den fast durchwegs

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Giurisprudenza, politica
Anno:
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Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Pagina 51 di 126
Autore: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: 131 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Segnatura: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
ID interno: 174656
. Das Abkommen trage den Stempel der Improvi sation, lege Italien nur Lasten auf und Oesterreich selbst sei gar nicht be rechtigt gewesen, es abzuschließen, Oesterreich sei noch kein rechtlich an erkannter Staat, seine Regierung könne deshalb noch keine Verträge ab schließen. Granello beschäftigt sich dann mit der Optantenfrage. Da Oester reich den Schutz der .Südtiroler übernommen hat, wäre es an ihm, laut Pariser Vertrag die Optantenfrage im Geiste großzügiger Billigkeit zu regeln und die Südtiroler

in Oesterreich einzubürgern. Eine Rückkehr der Optanten nach Südtirol „würde auf sehr große, Ich möchte sagen, unüber windliche Schwierigkeiten stoßen”. Südtirol sei von Menschen überfüllt, da als Folge der Umsiedlung 37.000 Italiener zugezogen seien; ein weiterer Zuzug / sei, wenn Italien überhaupt dieses Zugeständnis machen wolle, nur nach radikaler Durchkämmung des Landes'in Bezug auf Faschisten und Nazisten und nach rigorosester politischer Lieberprüfung jedes einzelnen der die Rückkehr anstrebenden

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Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Pagina 17 di 126
Autore: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: 131 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Segnatura: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
ID interno: 174656
Auf internationalem Gebiet brachte der Februar für Südtirol keine wesentlichen Veränderungen. Die Aufnahme des Südtirol-Abkommens in den österreichischen Staatsvertrag wurde nach Konsultierung der italienischen Regierung fallen gelassen. Italien sieht diese Einschaltung des Abkommens als überflüssig an; es legt lediglich Italien, nicht aber Oesterreich Verpflich tungen auf. Hinsichtlich der. Autonomie Südtirols rückt die Frage der territorialen Abgrenzung des Äutonomiegebietes immer mehr

, sollten Oesterreich, Jugoslawien, Italien und Frank- ,: reich sich zusammentun und einen internationalen Ausschuß zur Steigerung ' der Krafferzeugung bilden, die allen Ländern zugute käme. Das wäre ein V ungeheurer Segen, der dem Frieden dienen würde“ („Dolomiten“ vom 28. 2. 47). _ - : Die Südtiroler Volksparfei richtete am 18. Februar an Minister- 1 Präsident De Gasperi und den österreichischen Außenminister Gruber Tele gramme, in denen sie um baldige Aufnahme der Besprechungen über diè im Pariser

in der Nationalratssitzung dort Paiiser/Abkommens 28. 2. eine Anfrage an den Außenminister bezüglich des Aütonomiestatuts 1 für Südtirol. Sie führten aus, daß seit Abschluß des Abkommens am 5.9.46 noch keinerlei Fortschritte in der Südtiroler Frage zu beobachten und noch J Bevin für österreichisch-italieni sche Zusammenarbeit, insbeson dere auf wasserwirtschaftlichem Gebiet Südtiroler Volksparfei erinnert Italien und Oesterreich an Durch- uihrung des Pariser Abkommens.

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Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Pagina 82 di 126
Autore: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: 131 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Segnatura: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
ID interno: 174656
, es mit der Förderung der wirtschaftlichen Zusammen- > arbeit,zu versuchen, als ich half, den Streit zwischen Italien und ! , Oesterreich über Südtirol beizulegen. Ich bin fest überzeugt,, daß ■ der Konflikt, der in jenem Gebiet bereits so lange zwischen der i lateinischen und der deutschen Bevölkerung andauert, mit der Zeit ab- ' ' sterben wird, weil beide aus dem Liebereinkommen Nutzen ziehen - werden”. ■ ’ / Anschließend regte Bevin die Zusammenarbeit Oesterreichs, Frank- i reichs und Italiens bei der Ausnützung

zwischen Oester-' reich und Italien gebe. Die mit Südtirol zusammenhängenden Fragen würden zur Zeit verhandelt; def Abschluß dieser Verhandlungen, die nach seiner J 1 Ueberzeugung zu einem zufriedenstellenden Ergebnis für beide Teile führen;: werden, würde die Beziehungen beider Länder begünstigen. Die Mehrzahl; der 75.000 .abgewanderten Südflroler Optanten werde zweifellos in ihre- Heimat zurückkehren. Der Korrespondent des italienischen Blattes meint, daß ,im Falle einer Spaltung Europas Oesterreich

der Südtiroler auf die richten” vom 22/7.), obwohl sich die Worte De Gasperis an Oesterreich, De Gasperi-Rede. bzw. -Nordtiro 1 gerichtet hatten. Die Südtiroler Presse lehnte das Schlagwort 86

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Anno:
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Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Pagina 18 di 126
Autore: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: 131 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Segnatura: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
ID interno: 174656
keine Verhandlungen angebahnt seien. Sie baten deshalb den Außenminister um Bekanntgabe der Gründe für die bisherige unerfreuliche Entwicklung und der von Dr. Gruber beabsichtigten Schritte („Tiroler Tageszeitung“ vom 1. 3. 47 und „Volkszeitung’’, Innsbruck, vom 1. 3. 47). Während auf politischem Gebiet noch zahlreiche Probleme ihrer Lösung Kulturelle Annäherung zwischen harren, sind in kultureller Hinsicht bereits einige konkrete Ansätze zur Oesterreich und i alien positiven Ausgestaltung

der Beziehungen zwischen Italien und Oesterreich, Nord- und Südtirol zu verzeichnen. Die italienische Regierung ermöglichte das Studium zahlreicher Südtiroler Studenten an der Universität Innsbruck. — Eine österreichische Universitätsmannschaft, die an den Wintersporf- kämpfen im Südtiroler Grödnertal teilnahm, überreichte Frau Ernesta Battisti ein Ehrengeschenk und feierte hiemif die Witwe eines italienischen Nationalhelden des ersten Weltkrieges, des Trientiner Irredentisten Cesare Battisti. Ein Beweis

, daß das Oesterreich von heute Vaterlandsliebe und Nationalgefühl zu achten versteht, auch wenn sie sich gegen das alte Oester reich richteten („Bozner Zeitung“ vom 25. 2. 47). . ■ , Im Kampf um Südtirol war von italienischer Seite erklärt worden, daß Svdiiroer eine Südtiroler Polizeitruppe an der Erschießung von 335 Italienern in den von ^44 Ärdeatinischen Höhlen Roms - beteiligt gewesen sei. Die Erschießung war eine Repressalie für ein Attentat, das gegen diese Polizeitruppe gerichtet war und dem 32 Südtiroler

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Pagina 80 di 126
Autore: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: 131 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Segnatura: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
ID interno: 174656
Die Brennergrenze hat ein Gebiet, das immer eine Einheit gebildet hatte, in zwei bzw. drei Teile geteilt (Osttirol). Nordtirol wurde ein schmaler Kor ridor mit geringen wirtschaftlichen Hilfsquellen, ein geengt durch zwei große Wirtschaftsgebiete, behin dert durch Zollmauern und mit dem übrigen Oester reich nur durch eine verhältnismäßig lange Eisen bahnlinie verbunden. So wie Genf mit seinen poli tischen Aspirationen nicht durchdringen konnte, so konnte auch Oesterreich auf der Pariser

Konferenz seinen Anspruch auf Rückgliederung Südtirols nicht durchsetzen. Der Rahmenvertrag vom 5. September 1946 stellt die Analogie zu jenen Verträgen dar, die Genf durch die Schaffung der Freizonen die Möglichkeit gegeben haben, die wirtschaftlichen Nachteile der politischen Grenzen in zweckmäßiger Weise zu überwinden und damit die zwischen Frankreich und der Schweiz bestehenden Streit punkte zu beseitigen. Italien und Oesterreich sind damit vor die Auf gabe gestellt, auf Grund des Pariser Vertrages

, einen neuen Weg zu finden, der durch die Regelung der Südtiroler Frage die Gesamtbeziehungen zwischen Italien und Oesterreich auf eine dauerhafte und freundschaftliche Grundlage stellt und einen Beitrag zur friedlichen Zusammenarbeit aller europäischen Staaten liefert. ' Druckgenehmigung Nr. 110 — Druck: Jenny, Innsbruck, Leopoldstraße 12 84

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Pagina 87 di 126
Autore: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: 131 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Segnatura: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
ID interno: 174656
schaftsorganen — wird immer wieder betont, daß das naturgegebene .Ab satzgebiet Südtirols im Norden liegt. Die bisher noch obwaltenden Hemm nisse für einen Absatz Südtiroler Obstes und Weins in Oesterreich haben in der heurigen Saison bereits sehr ernsthafte Schwierigkeiten für die Süd- tiroler Obst- und Wehrwirtschaft zur Folge, da auch sonst keine auf nahmefähigen Märkte vorhanden bzw. diese nicht rentabel sind (England). Die Wichtigkeit dieser Wirtschaftszweige für die Gesamtwirtschaft Süd- tiefer erhellt

“ vom 4. und 11. 7., „Wirtschaftswoche“, Wien, vom 3. 7.). Eine Südtiroler Wirtschaftsabordnung erwirkte in Rom wesentliche Erleichterungen für den Obsftransport aus 'Südtirol nach Oesterreich und nach der Schweiz („SüdtiroLer Wirtschaftszeitung” vom 18. 7. 47). -Der Energiereichtum der Alpen ist durch die Pariser Verhandlungen über - den Marshall-Plari in ' den Vordergrund wirtschaftlicher Interessen getreten. Außenminister Sforza erklärte bei Eröffnung der Pariser Kon ferenz, daß bei einer Einigung der Staaten Frankreich, Schweiz

, Oester-' reich, Italien, diese Europa 50 Milliarden kWh jährlich liefern könnten («Dolomiten” vom 14. 7. 47). Die Verhandlungen zwischen Italien, Frankreich und Oesterreich über eine gemeinsame Produktion ihrer Wasserkräfte unter Zusicherung einer bestimmten Jahresquote an jeden Teilnehmerstaat wurden bereits aufgenommen. Italien ist bereit, Arbeitskräfte für den Aus bau der österreichischen Stauseen beizustellen („Corriere della sera” vom 6. 7. 47, „Tiroler Tageszeitung” vom 16. 7. 47). Italienische

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Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Pagina 5 di 126
Autore: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: 131 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Segnatura: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
ID interno: 174656
■ - mit Oesterreich aufgenommen zu werden („Dolomiten“, Bozen, vom 29.1.47). , - . , Der den stellvertretenden Außenministern in London vorgelegte Ent- i • . ' T wurf der USA. zur österreichischen Grenzfrage -sieht die Kenntnisnahme ’• — des Abkommens , im österreichischen Staatsvertrag vor („Dolomiten“ vom ; - - ' 30. i. 47). ‘ • .'{ Stimmen, im englischen Oberhaus In einer Oesterreich-D.ebatte im englischen Oberhaus wandten sich die t gegen die Belassimo Südtirols L orc is Vansittard, Schuster und Perth heftig

gegen die Belassung Südtirols : TfaK/sti - i 'T/ < . ' .. . . - , bei Italien. . -7 -7 ~ ' , ' • | auf Selbsfbe- Der österreichische Außenminister Dr. Grober erklärte in einer Presse- I - . ' konferenz in London am 31. 1,,' Oesterreich erhebe keinen Anspruch auf j . Südtirol,' sei aber. der - Meinung, daß die Einwohner Südtirols das Recht « auf Selbstbestimmung haben sollten (,;Tiroler Nachrichten“, Innsbruck, vom : / 1. 2;-47). • . ; . ' -;:j • ' b) Italien und die Autonomie Südtirols : i . bei Italien Südtirols

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Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Pagina 78 di 126
Autore: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: 131 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Segnatura: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
ID interno: 174656
abgeschlossen, die Bevölkerung Südtirols,' soweit es überhaupt im Rahmen des Möglichen lag, für die Verweigerung des Selbstbestimmungsrechtes zu entschädigen und um die durch die Zerreißung Tirols ehtstandenen Nachteile zu beseitigen. Der Form nach stellt diese Vereinbarung einen Vertrag zwischen Italien und Oesterreich dar, während sich der Inhalt des Ver trages nach seiner Entstehung und nach seinem Wortlaute ausschließlich auf jene Gebiete bezieht, die durch den Vertrag von St. Germain ausein

und wirt- - schaftlichen Vereinbarungen auf einer gesunden und dauerhaften Grundlage ruhen. Nach Artikel 3d des genannten Abkommens vom 5. September 1946 sollen zwischen Italien und Oesterreich innerhalb eines Jahres nach Unterzeich nung des Vertrages besondere Vereinbarungen zur Erleichterung eines erweiterten Grenzverkehrs und eines örtlichen Austausches gewisser Men gen charakteristischer Erzeugnisse und Güter zwi schen Oesterreich und Italien geschlossen werdten. Sinn und Zweck dieses Artikels

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Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Pagina 106 di 126
Autore: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: 131 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Segnatura: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
ID interno: 174656
hiezu, daß, wenn die von Italien eventuell oktroyierte Lösung nicht vom („Geiste der Billigkeit und Großzügigkeit“ beseelt sei, sie von Oesterreich und den Signatarmächten des Friedensvertrages angefochten werden könnte. — Im. übrigen würdigt der Südtirol-Ueberblick der „Furche“ die in Südtirol bereits erzielten Fortschritte auf kulturellem Gebiet und drückt die Hoff nung aus, daß die österreichisch-italienischen Verhandlungen und die Frage der Südtiroler Autonomie zu einem gedeihlichen Ergebnis

nischen Besprechungen wurden am 21. 11. mit einem „befriedigenden lieber-: einkommen“ abgeschlossen. Die österreichische Delegation wurde von Mini sterpräsident De Gasperi und Außenminister Sforza empfangen. Sforza betonte, daß Oesterreich und Italien in ihrem Willen, Frieden und Ein tracht zwischen den Nachbarn zu schaffen, der Welt ein Beispiel geben ßjgißten. — Sforza . berichtete im italienischen Ministerrat über die Ver handlungen und erklärte, daß durch diese das Pariser Abkommen praktisch

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Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Pagina 64 di 126
Autore: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: 131 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Segnatura: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
ID interno: 174656
sämtlicher deutschen und österreichischen Staats bürger aus Südtirol, die restlose Ausschaltung aller Südtiroler, die nicht für Italien optiert haben, aus dem öffentlichen Leben, und die 1 Ausweisung der führenden Mitglieder der „Südtiroler Volkspartei“, alle wenn sie für Italien optiert haben, nach Oesterreich, da sie für den Anschluß an Oester reich eingetreten seien. Mit diesen Maßnahmen werde Südtirol endgültig befriedet werden. In den Blättern „Edelweiß“ und „Südtiroler Wochenblatt

würde, und auch kein heißblütiger Anschlußfreund sich entschuldigen, wenn er eingeladen wird, seinem eigenen Wunsche Rechnung zu tragen und nach Oesterreich, dem Land seiner Sehnsucht, 'zu übersiedeln . . . Wir gehen der Sommerzeit zu und da gibt es gerne Hochgexvitter, jedoch schlägt.oft gerade dort der Blitz am ehesten ein, wo mjan es am wenigsten vermutet“. ') s. Monatsbericht Nr. 2: „Politische Parteien und Verbände“. 2 ) Organ des von italienischen Kreisen geförderten „Südiiiroler Demokratischen 1 Verbandes“. PS

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