¬Die¬ Mineralien Tirols einschliesslich Vorarlbergs und der Hohen Tauern : nach der eigentümlichen Art ihres Vorkommens an den verschiedenen Fundorten und mit besonderer Berücksichtigung der neuen Vorkommen
Obsidian utitl Bimsstein. 37 3 Obsidian und Bimsstein gehören, streng genommen, nicht in die Mineralogie ; denn sie sind eigentlich nur auf vulkanischem Wege entstandene Schlacken und bez. amorphe, geschlossen feste oder blasig-poröse Lavagläser, deren Zusammensetzung auf keine bestimmte Formel zurüekfiihrbar ist. Sie bestehen vorwaltend aus (60— 80°/o) Kieselsäure, Thonerde, Alkalien und anderen Substanzen, ihre Härte ist ungefähr die des Feld spates und darüber. Während aber der meist
= 2 ,3 —2 ,n, weshalb er, wenn er pulverisiert ist, im Wasser untersinkt. Obsidian, ein rein vulkanisches Produkt, ist .jedoch in unseren Alpengegenden wohl nirgends in selbständigen Massen anzutreffen, sondern nur als Begleitmasse (bez. Grundmasse) im Pechstein- Porphyr („Vitrophyr') (und in selteneren trachytisehen Felsmassen) bekannt, worin er gcwissermassen den verbindenden Grunateig (das Magma) ausmacht. L.-Nv. : 2651. Hüvicr XVIII LiteratuivNr. : I (7, 196), (41, i, 200) (57) it. a. a jXVJlI ty ä 2652. XVJII
von einem schwarzen Pechstein- bez. Vitrophyr-York. unteVbrochen ; nach Dr. Wolff ist dies ein echter Eruptivgang und nicht, wie Mojsi- sovics vermutet, eine Erstarrungsmodifikation des Kastelruther Porphyrs. Der Gang streicht ziemlich der Eisackverwerfung parallel und fällt nach Norden ein. Gredler sagt, daß nordöstlich von Kastelruth am Steinbruche (der Union-Baugesellschaft in Sterzing) nordöstlich von Kastelruth, bei Tagusehs, cinObsidianporphyr (Vitrophyyr) vorkommt, der in allen Größen bricht