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Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung p.Fischnaler, Konrad ; f.Bibliographie

grossherz. 'Weimar'schen Hof-u. Staate-Bibliothek, nebst handsehriftl. Re- giiter, zus. 5 Bde, Fol., ala Geschenk dem Ferdinandeum überlassen. 7. Der Wappenstein aus der Mühlbacher-Klause im Pustertal. 2, Aufl. Mit 3 Taf, S, A. aus „Adler', 'Wien 1914, 8. Das Kranzlein des Tiroler Adlers, „Innsbr, Nachr. ' 1903, p. 18. 9. Grundbuch zu einem 'Wappen-Schlüssel für die gef. Gratschaft Tirol U. Vorarlberg U8W. Mit Beihilfe von Fr. Marie Fischnaler an gelegt. Bd. 1—7 Quer-Fol

. Ms. 10. Wappenschlüssel für die gef. Grafschaft Tirol und Vorarlberg mit Inbegriff der 'Wappen in den Arlberg-Bruderschaftsbüchern und den von Tirolischen Landesfürsten, bezw. der o. ö. Regierung zu Innsbruck für die ehemaligen österr. Yorlande verliehenen Siegel und Wappen. Abi L Einleitung. II. und III. Register. Zusammen 5 Bde. 4° und 1 Bd. Taf. Fol. Mb. 11. Verzeichnis der Adels- und Wappenbriefe in der Urkunden- Sammlung des Ferdinandeunis. Ferd. Ztsch. 39. Bd. \ Kulturgeschichte, Landeskunde. 1. Zur Geschichte

der Typographie in Tirol. „Tir. Bote' 1888, p. 377. 2. Ein© neu© Trientner Bibliothek (der Familie Negri di S, Pietro). S. A. a. d. „Tir. Boten' 1901. 3. Aus dem Innsbrucker Stadtarchiv. Resultate der Ordmmgsarbeitcm nach der Ueberführung der Aktenbestände aus dem Archiv im Stadtturm in das neue Rathaus 1898 und 1899. Mit umfangreichem Inventar, ent haltend; 1. Die Auszüge aus der in Ordnung gebrachten Pusch'schen Aktenabteilung. 2. Das Amtsbücher- und Rechnunga-Inveutar, angelegt von Dr. Jos. Hirn, jedoch

. „Schützen-Ztg.' Schwaz 1925, 7. Aufruf zur Erhaltung der Volkstrachten, „Tir. Bote' 1894, p. 383, 8. Ueber eine Wäschetafel aus dem Anfang des XVII. Jahrhunderte. Mit Abbildung. Ferd. Ztsch. 37. Bd. 9. Die Normalsohlen von Kitzbühel. Ein Beitrag zur Geschichte dea Handelsverkehrs in Tirol. Ferd, Ztsch. Bd, 47.

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1927

Festschrift zu Ehren Konrad Fischnalers.- (Schlern-Schriften ; 12)

Pagina 256 di 261

Autore: Fischnaler, Konrad [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]

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27. Erinnerungen an Jakob Stainer. Zur Enthüllung dar Gedenktafel an der Kirche zu Absam. „Tir. Bote 0 1896, S. 347. 28. Das Anìch-Hueber-Museum in Oberperfuas. Einrichtung desselben und Beschreibung. S. A, a. d. „Tir, Bot.' 1907, Nr. 123. Detto S, A; 29. Altes und Neues Ton Oberperfuss. (Verballhornung des Hauses des Peter A nick) „Tnnsb, Nachr,' 1913. 30. Beiträge zu einem Tirol.-Vorarlberg. Künstler-Lexikon. Mb . und Druck Bd. 1 bis 23 als Fortsetzung und Ergänzung der im Ferdinandeum

Terfassfc und auf seine Kosten herausgegeben. Innsbr. 1894, Yeri. der Ferdinandeums. Bd, Fol. Farbendr. mit Text. 2, Die Wappen der Tal-, Stadt-, Markt- und Dorfgemeinden von Tirol und Vorarlberg. Farbendr .-Tafeln mit kurzem Text, Innsbruck. Lampe 1910. Qaer-Fol. 3. Ueber Amts-Wappen-Yerleihungen der o. ö. Regierung zu Inns bruck in den Jahren 1523—• 1561- Innsbr. Kunsthistor, Kongress. 1902. 4, Ueber einige Adels- und Wappen-Verleihungen der Fürstbischöfe von Brixen. s, A. &. d. „Adler' Wien

. Innebr, 1903. (Wiederholte Aufl.) 37. Katalog der Gemäldesammlung des Ferdinandeums. Innsbr. (Wie derholte Aufl.) (Gechichtliche Nachrichten über die Gemäldesammlung des Ferd, im Katalog Ton 1890.) 38. Detto. X. illue.tr. Ausgabe, Innsbruck 1899. 39. Führer durch die Haller Ausstellung (mit F. v. 'Wieser hrsgeb.). Innsbr. 1890. Heraldik und Sphragistik. 1. Wappenbuch der Städte und Märkte der gefürsteten Grafschaft Tirol. XJeber Anregung des Sehlossbesitzers Franz Baron Lipperheide in Matzen

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1927

Festschrift zu Ehren Konrad Fischnalers.- (Schlern-Schriften ; 12)

Pagina 135 di 261

Autore: Fischnaler, Konrad [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]

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, Gesch. der Landeshauptleute von Tirol, 1850, S, 131, 148 und J. Egger a. a. O. I 465; der Verweis Chr. Schnellers, Beiträge zur Ortsnamenkunde Tirols I, 1893, S. VIII n. 10, auf zwei Rottenburger Urbare von 1350 u. 1360 ist nach gütiger Auskunft des Herrn Archivdirektors Dr. K. Moeser unzutreffend) Bl, 40 Putzfreit Visual (auch Bl. 40 v) Sachsille. München Hauptstaatsarchiv, Grafschaft Tirol Lit. n. 43 — österr. Extrad. n. 2669 (Gilt des Hofmeisters Heinrich v. Rottenburg in dem „Bibtal

' d. h, Wipptal, 1400) Bl. 2 Puczfreyt Visenal Saxille. Vgl. Schneller, Beiträge II 33 (statt 1350 I. 1360). 92 (1350 zu streichen). „Visinal' außerdem erwähnt in Urk, 1335 Jan. 25 Orig. Perg. Brixen Archiv des Klarissenklosters, nach einem gegenüber E. v. Otlenthal und O. Redlich, Archivberichte aus Tirol II n. 3038 ausführlicheren Auszug, für den ich Herrn Schulrat Prof. P. Max Straganz in Hall zu Dank verpflichtet bin; Putzfreit Fischnaler, Urkunden- Regesten aus dem Stadtarchiv Sterzing, 1902 n. 1562

. 1566; Sachsille Fisch naler a, a. Q. n. 1215 f. 1445. 1625. K32S. a3 J. V. Zingerle, Schildereien aus Tirol I, 1877, S. 177 ff. 24 Tarneller, Hofnamen im Uniern Eisaktal II, im Archiv f. österr. Gesch. CIX 1, 1921, n. 2050. Ders., Zur Namenkunde 1923, S, 41. 25 Diese Form ist ebenso wie Rivenald bei Tarneller, Hofnamen im Burggrafenamte, Archiv f. österr. Gesch. C, 1910, n. 1302 (sprachlich nicht einerlei mit Rüfnad a. a. O. S. 266) und wie Urteild bei Tarneller., Archiv f. österr. Gesch. CIX

. *ripinale zu lai. ripa oder von roman. *rupinale zu lai. euch oder von roman. *ruinale > ruvinale zu lat. ruina, vgl. Schneller, Beiträge III 30 u. A, Unlerforeher, Forare, rupes-rupa in Wörtern u, Ortsnamen, Zeitschrift f. rom. Philo!. XXXIV, 1910, S. 201), Visnal und sogar in Bezug auf das deutsche „Urteil' = Dingstatt (vgl. O. Stolz, Polit.-hist, Landesbeschr. v. Tirol I 2, iin Archiv f. österr. Gesch. CVII 2, 1926, S. 681 2 : betr. S t e r z i n g s. Just, Ladurner, Urkundl. Beiträge z. Gesch

. des Deutschen Ordens in Tirol, Zeitschr. des. Ferd. III 10, 1861,

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1927

Festschrift zu Ehren Konrad Fischnalers.- (Schlern-Schriften ; 12)

Pagina 132 di 261

Autore: Fischnaler, Konrad [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]

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am Eisak 1913, S. 81. 8 „Abendspaziergang bei Innsbruck' in Mp.tthissons Gedichten ed. H. Bölsing II — Bibliothek des lit. Vereins in Stuttgart CCLXI, 1913, S. 80, s. auch S. 337. Vgl. J. ,T. Staffier, Tirol und Vorarlberg II 1, 2, 1842, S. 454. 7 Staffier a. a. 0 . 608. s H. Schuler, St. Veit und seine Verehrung in Tirol, Neue Tiroler Stimmen 1910 n. 133 f. O. Stolz, Politisch-histor. Landesbeschreibung von Tirol I 1, im Archiv f. österr. Gesch. CVII 1, 1923, S. 289 4 „ Sonstige Belege: Tegernseer

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1927

Festschrift zu Ehren Konrad Fischnalers.- (Schlern-Schriften ; 12)

Pagina 258 di 261

Autore: Fischnaler, Konrad [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]

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Herrn W. M. Frank furth in Tirol. „Heran. Ztg.' 1890. 8. Gegen die archäologischen Raubgrabungen des W. M. Frank furth aus Milwaukee in Meran und der Gegend Ton Innsbruck. „Meran. Ztg. tt 1890, Nr. 29. 4. Zur Geschichte des Tüpflings (Tuber) in Tirol. Ford. Ztsch., Bd. 41. 5. Ueber die erste Anpflanzung der Pinie in Tirol. F©rd. Ztsoh., Bd. 42. 6. Ueber die Anpflanzung des Birch und die Ausbreitung des „Tiirggen' in Tirol. „Innsb. Nachr.' 1924, Nr. 172—174. 7. Die älteste Wetterbeobachtungs-Station

in den Alpen. Mit Bildern. „Zeitsehi. d, D. u. Oe. JUpenvereiaa' 1924. Nachgedruckt i. d. „XmiBbr. Nachr.' 1924. 8. Bericht der Sektion Innsbruck des D. u. Oe. Alpenvereins über ihre Tätigkeit in den Jahren 1891—1898. Innsb. 1898, 9. Guarinonis Ansichten über das „Bürg'. Wien. Jägers Tourist. 1881, Nr. 9. 10. Der Botaniker Franz Freiherr y. Hausmann. (Verfasser der Flora tob Tirol.) Arnthor. Alpenfrd. 11. Bd. Mit Porträt. 11. Detto. Lebensbild. Ferd. Ztsch. XXJll. 12. Dr. Martin Waldner (Atzt

und Naturforscher). Eia Lebensbild 3. il, II. Aufl. Innsb. 1893/94. Pädagogik. Didaktik. 1. Tiroler Schulfreund. Monatsschrift, Beit 1882 Organ des Tiroler Landes» Lehrervereras. Jg. 1—3. Innsbruck 1880 -1883. Derselbe enthält zahl- reiche Studien des Herausgebers, z. T. Orig.-Àrbeiten, z, T. Yorträgo für Y ereinsversammlungen. 2. Die ersten Schulen in Tirol, jg. i. 3. 1\ Abraham a S. Clara u. seine Ansichten über Erziehung. Jg. in.

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1927

Festschrift zu Ehren Konrad Fischnalers.- (Schlern-Schriften ; 12)

Pagina 193 di 261

Autore: Fischnaler, Konrad [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]

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mal auf; im Jahre 1765 er Ii ess das tirol. Gubernium an den Erb- postmeisfer Taxis neuerdings den Befehl, den Botengang über den Jaulen einzustellen.') In früherer Zeit waren Wallfahrten auf grosse Entfernung, alljährlich von ganzen Gemeinden veranstaltet, sehr beliebt. Der bekannte tiro Ii seh e Archäologe und Geachiehtaforacher Anton Rosch- mann erzählt una in einem seiner handschriftlichen Reiseberichte aus dem Jahre 1730 von einer solchen Wallfahrt über den laufen. 2 A Alljährlich

am Magdalenentag (22. Juli) ziehe die Gemeinde von Dorf Tirol mit Kirchenfahnen und Geistlichen über den Jaufen zur Magdalenen-Kirche im Rädnauntale, die etwa eine Stunde innerhalb Mareit liegt und bereits im 13. Jahrhundert erwähnt wird. 3 ) Nach Eoschmann hätte die Gemeinde Tirol diesen Weg, der hin und zurück auf etwa 20 Stunden zu veranschlagen ist, in gut einem Tage zurückgelegt ; am Vortage sei man um 1 Uhr nachmittags nach einer Messe in Dorf Tirol aufgebrochen und am Magdalenen- Tage um 6 Uhr abends

Mareit im Verhältnis zum Grafenschloss Tirol konnte dabei gedacht werden. 4 ) Eine ausgiebige Belebung erfuhr der Personenverkehr über den Jaufen durch das Aufkommen der modernen Touristik im 19. Jahrhundert, des Reisens und Wandern» als Selbstzweck. Für diese mussten ein Jochübergang, der so reich an landschaftlichen Reizen ist und einen der prächtigsten Fleck© deutscher Erde zum Ziele hat, sehr anziehend wirken. Schliesslich war ja auch die Er bauung einer Fahrstrasse über den Jaufen hauptsächlich

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1927

Festschrift zu Ehren Konrad Fischnalers.- (Schlern-Schriften ; 12)

Pagina 142 di 261

Autore: Fischnaler, Konrad [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]

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, 1898, S. 477 ff. ; Schmidt, ebenda XXXV S. 140 ff.; O. Menghin han delt über die Frage der tirol. Urbevölkerung in Forsch, u. Mitteilungen zur Gesch. Tirols und Vorarlbergs IX, 1912, S. 248 ff. und XI, 1914, S. 59 ff. 87 S. 94. 98 S, 94, Ich leite den Namen von rom. larruginale (zu lat. arrugia W. Mej'er-Lübke, Roman, etymol. Wörterb. n. 678, worauf auch gegen Schöpf-Hofer, Tirol. Idiotikon S. 559, gegen Chr, Schneller, Roman. Volks mundarten in Südtirol I, 1870, S. 172, gegen J. Schatz, Mundart

v. Imst, 1897, § 71 und gegen Mader Zeitschr. des Ferd. III 58 S. 218 der deutsch- tirol. Idiotismus „Ritsche' = Gassenfyach zurückzuführen; vgl. H. v. Vol tolini in Acta Tirolensia II, 1899, n. 30) ab. 80 Mader a. a. O. S. 217 und hiezu Unterforcher, Zeitschr. f. rom, Philol. XXXIV 201,' welcher jedoch die oben S. 106 2S aufgezählten sonstigen Deutungsmöglichkeiten außer acht läßt; die von ihm gebrachte Form Ru- winal würde im Falle einer Herkunft aus. rom. rapinale das Ergebnis einer antegressiven

Fern-Überdissimilation (vgl. S. 112 88 ) darstellen. 100 S. 94. M. E. liegt roman. tuvinale zu Grunde ; iiber dessen Pri- milivum s. W, Meyer-Liibke, Rom, etym. Wörterb. n. 8764 bezw. 8969 und hiezu M. Buck in Zeitschr. f. rom. Philol. X, 1886, S. 568 ff. Chr. Schnel ler, Tirol. Nomenforschungen, 177 ff. A. Walde, Über die Grundsätze und den heuligen Stand der nordtirol. Ortsnamenforschung, 1901, S. 32 (mit irriger Herbeiziehung des Ortsnamens Thaur) vgl. Schneller in Zeitschr. des Ferd. III

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1927

Festschrift zu Ehren Konrad Fischnalers.- (Schlern-Schriften ; 12)

Pagina 78 di 261

Autore: Fischnaler, Konrad [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]

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a Ja- cobo prestatore mutuo recepii et cum eadem pecunia redemit ab !) Herzog Otto stirbt 1310, daher ist dieses Jahr terminus ante quem. s h Die eaaana oder gazana, zu deutsch Lehen — oder Wu.cherh.aus. Ygl, .'Voltolini a, ä. 0. 30. — Ich bemerke bei dieser Gelegenheit, dass sich in mein oben zitiertes Verzeichnis toe Unfreien des Grafen von Tirol Seite 183, Zeile 1, ein sinnstörendes Versehen eingeschlichen hat; es soll dort statt eaBaria natür lich casana heiasen. 3 ) Die kasana in Bozen wird schon

als terminus post quem gelten. 5 ) Notar Otto von Bozen erscheint in den Jahren 1315—1321 (Archiv-Be richte I, n. 888, IV. Nachtrag in 377, 380, 38S, 388). Die Zwanziger-Jahre des 14. Jahrh. und spätestens 1335 als Todesjahr König Heinrichs, können deswegen ali terminus ante quem gelten. 6 ) König Heinrich stirbt 1835 April 2. 7 ) Euphemia, Tochter des Herzogs Heinrich III. (V.) von Schlesien und der Elisabeth von Kaiser, vermahlt sich um 1300 mit Herzog Otto von Kärnten- Tirol; sie stirbt 1347 April

4. Vgl. Ladurner I,, Euphemia, Herzogin von Kärnten, Gräfin von Tirol (Archiv für Geschichte usw. Tirols I. 1864, 107—139); Ladurner I.. Ueber da» Jahr der Verlobung der Herzogin Euphemia mit Herzog Otto von Kärnten, Grafen von Tirol (A. a. 0. IL 1865, 365—366).

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Festschrift zu Ehren Konrad Fischnalers.- (Schlern-Schriften ; 12)

Pagina 191 di 261

Autore: Fischnaler, Konrad [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]

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bewerkstelligt wurde, war die Eigenschaft des Saumweges an sich für den Jaufen kaum ein Hindernis für eine möglichst leb hafte Benützung des Passes gerade für den Personenverkehr. Aber der Jaulen besass noch eine besondere Anziehung für den Personen verkehr. 'Das war der Umstand, dass Meran mit dem Schloss Tirol der politische Mittelpunkt des Landes Tirol gewesen ist, das das Etschland und das Inntal zur Einheit verknüpft hat. Es war daher der Jaufen die nächste Verbindung zwischen dem politischen

, sonst ist er als solcher stillschwei gend anzunehmen. Insbesondere in der Zeit, da der Wittelsbacher Ludwig Landeslürat von Tirol und daher die politischen Beziehungen zwischen Tirol und Bayern, Meran und München sehr enge waren, häufen sich geradezu in den Rechnungen die Angaben über solche Reisen durch das Passeiertal. Das Gefolge und das Gepäck der durch reisenden Fürstlichkeiten bildeten ganze Züge von Reit- und Trag pferden. 2 ) Bekannt ist in der Landesgeschichte der Vorfall bei der ®) «Stolz, Landeflhctir.hr

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Festschrift zu Ehren Konrad Fischnalers.- (Schlern-Schriften ; 12)

Pagina 75 di 261

Autore: Fischnaler, Konrad [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]

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Ein Verzeichnis der Urkunden der Bozner Pfandleihanstalt aus der Mitte des 14. Jahrhunderts. Von Leo San ti fa-1 ler. Einleitung. Das im folgenden veroflentlichte Urkundenverzeichnis findet sich in einem Papierkodex des Bayerischen Hauptstaatsarchivs in München, Abteilung Tirol. Grafschaft n. 22 (Oeaterr. Extrad. n, 2648). 1 ) Der Kodex enthält 13 Papierblätter (11*5 b. X 14 h. cm.) und ist mit einem Pergamenteinband versehen. Auf der vierten Seite dea Einbandes steht von der Hand

des kaiserlichen Archivars Wil helm Putsch (1527—1540) oder von einem seiner Mitarbeiter: Wechselbannck M.eran 1316 . 2 ) Die Schrift des Kodex gehört dem !) Dieses Urkundenverzeichnis, wie auch das Verzeichnis der Unfreien des Grafen von Tirol (Teilungsvertrag) von 1340 und das Zinsverzeichnis der 'Wanga von c. 1300, die von mir bereits anderweitig veröffentlicht wurden (vgl. Archivio Veneto-Tridentino Y. 1924, 181—192 und Festschrift für Emil v. Ottenthai 1925, Sehlem-Schriften 9, 143—163, Vgl

. dazu die Besprechung von Fr, Huter im ^Schiern' Y 1924, 395 und den Aufsatz von À. v, Wretschko, Ueber Eigenleute und Eigenleuteteilungen in Tirol in der Savigny-Zeitschrift, Germanistische Abteilung 46, Bd. 1926, 143 ff.), gehören sämtlich dem alten Tiroler landesfiirstlichen Archiv an, Eine erschöpfende und allseitig befriedigende Untersuchung dieser und der zahlreichen übrigen noch ungedruckten Tiroler landesfiirstlichen Kodizes, sowohl in diplomatischer wie in sachlicher Hinsicht, wäre natürlich

nur im Zusammen hang einer Gesamtausgabe aller dieser wertvollen Quellen möglich (vgl, Heu- berger B., Das Urkunden- und Kanzleiwesen der Grafen von Tirol etc. in MIÖG. Ergbd. IX, 1914, 330). Bis zum Erscheinen dieser Gesamtausgabe hoffe ich, daß auch diese Einzelausgaben nicht unerwünscht sind und vielleicht als Vorarbeit dafür dienen können, 2 ) 'Vgl- Stowasser O. II., Das Archiv der Herzoge von Oesterreich (Mittei lungen des D. Ö. Archivrates III. Wien 1919), 16 ff.

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Festschrift zu Ehren Konrad Fischnalers.- (Schlern-Schriften ; 12)

Pagina 143 di 261

Autore: Fischnaler, Konrad [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]

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S. 94. ■ ■ ; ' 107 S. 104 f.'. 508 S. 108«. 109 s. lllf. 87 . 130 J, Alton, Beiträge z, Ethnologie v. Ostladinien, 1880, erwähnt das Dorf Livinè nicht. Livinè stets vom Col di Lana d. i, colle de lavina (gegen Schneller, Beitr. I 20; zum Akzent s. Scheuermeier a. a. O. S. 108®) herab von Lawinen bedroht: J. J. Staffier, Tirol II 2, 1, S. 512. — Auch bei Reha (K. F. Wolff, Monographie der Dolomitenstraße I, 1908, S. 393) it. ArrAba in Buchenstein gibt es eine Einschichte 'Livinè. 111 J. Alton

an der Tatsache, daß lat. vicinus in der Buchensteiner Mundart vinn (vgl. S. 94) ergeben hat, s. Gartner, Handbuch S. 189, 114 ) Tirol. Weisthümer IV 430 Z 6. 115 Fischnaler, Urkunden - Regesien n. 1444. 1527. 1625. 1629. 118 Rottenburger Urbar von 1360 (S. 106 Eä ) Bl. 40, vgl. Schneller Beitr, II 92. 117 Rottenburger Gilt von 1400 (S. 106 22 ) Bl. 2. 118 Meyer-Lübke, Wörterbuch n. 9511. 119 Beweis künftig in meinen „Tiroler Studien'. 120 £ Boisacq, Dictionnaire étymol. de la langue grecque, 1916, S. 246

, 121 y.oaq '/.oar Aristoph. Ran. 209. V22 Staffier a. a. O. II 2, 1 S. 61. 123 S. 106 22 . 124 Das ursprüngliche Ethnikum zu Ampans u. ä. (E. v. Oefele, Gesch. der Grafen v. Andechs, 1877, Regesten n. 555. 630. 649. 650b. 651. S. 241 und O. Stolz, Archiv f. österr. Gesch. CVII 1 S. 281. 293) jetzt Am paß gespr. ómpes [Beda Weber] Land Tirol I, 1837, S. 414; vgl. bereits Oefele a. a. Ö. n. 374) lautete Ampaner (s. F. Stolz in Zeitschr. des Ferd. III 52 S. 228 und O, Stolz a. a. O. 284. 288

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meistere Hans K. brachte kürzlich E. Auckenthalers Aufsatz „Vom Sterzinger Bauernrebell 1525', mit Sehlem'', 7. Jahrg., 5. H., Mai 1926, interessante Nachricht. Zahlreiche Einzelvorkommnisse von Personen das Namens K. in Tirol fanden sich und so manche davon würden sich voraussicht lich dem Sterzinger Stamme angliedern lassen. Aber auch zwei andere Geschlechter gleichen Namens gab, bezw. gibt es in Tirol, von denen ein Zusammenhang mit dem hier behandelten Stamme nicht wahrscheinlich

, deutscher Konsul und erzb. Salz- burg'scher Faktor in Venedig, wegen eigener Verdienste sowie «eines Vaters Kaspar und Grossvaters Georg, ferner der Vorfahren, die berühmt durch ausgezeichnete Dienste im Felde und durch hel denmütige Taten seit undenkbarer Zeit in den Provinzen Kärnten und Tirol vorzügliche Leistungen getan haben, vom Kaiser Leopold I. dd. Laxenburg, 10. Juni 1702 mit v. Köcheisberg den Reichsritter stand erhielt (Mitt. v. H. C. V. Reusch in Kannstatt). In Tümitz und Stein

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Pagina 138 di 261

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, Die geschieht], Grundlagen der Sprachenverteilung in Tirol, Mitt. des Inst. f. öst. Geschichlsf. Erg.- Band IX 1, 1913, S. 10. Gartner, Ladinische Wörter S. 90. 199. 52 Schneller Beitr. III 77. Mir ist bis jetzt kein Fall unmittelbaren An tritts des Suffixes -etum an lat. truneus bekannt. Wohl aber eines solchen an das gleichbedeutende Vorrömerwort, welches, abgesehen von anderem (s. künftig meine „Tiroler Studien') in dem friaul. tolp = Baumstrunk, Stock, Klotz (auch als Schimpfname) J. Pirona, Vocabolario

, Altladinien, bei K. v. Grabinayr, Süd-Tirol, 1919, S. 131) die Ableitung von Larzonei, Larcionei aus lat. laricinetum bei J. Alton, Beiträge z. Ethnologie v. Ostladinien, 1880, S. 45, V. Gasser, Ety- mol. Erkl. der Ortsnamen des Sonnenburger Urbars, in Studien und Mitt. aus dem Benedictiner- u. Cistercienser-Orden IX, 1888, Abt. 2, S. 469 und A. Unterforeher, Zeitschr. des Ferd. III 36, S. 386. 57 Fontes rer. Aust. II 31 n. 5 u. 34, bezw. Mon. Germ. Dipl. I 608 Z. 7 (n, 448). Hormayr, Gesch. Tirols

I 2, 1808, S. 115 (n. 38). Verfehlte Deutung bei L. Steub, Herbsttage in Tirol 2 , 1889, S. 170, 373. Richtig eingereiht (doch vgl. S. 1Q9 51 ) bei Unterforcher a. a. O. 380, Der Übergang des anlau tenden z (ts) in s wohl durch antegressive Schwunddissimilation des in ts enthaltenen t gegen das auslautende t zu erklären. Tschurtschenthaler a. a. O. S. 18. 59 Tarneller im Archiv f. ö. G. C n, 23.

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Autore: Fischnaler, Konrad [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]

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innegehabt und dann im Lehenswege an die Grafen von Tirol ver geben hat. Dieser Zoll kann nur auf einen Yerkehrsweg sich bezogen haben, der dem Jaulen entgegenstrebte, denn sonst führte durch das Ridnaun keine Fernverbindung von grösserer Wichtigkeit und für den Brennerweg wäre ein solcher Umweg über den äussersten Teil des Ridnauntales ganz unbegründet gewesen. Anderseits ist der Käme „Stange' von der Zollerhebung genommen, deren Sinn bild eine aufgestellte Stange war 1 ), der Zoll

, kontrollierte, wie die heutige politische Sprache sagen würde. TJm nun das zu bewirken, hat das Hochstift Brixen gerade den Zoll zu der Stange und dann in Yill bei Sterzing zu erhalten sich bemüht, obwohl es seit dem 13, Jahrhundert sonst alle anderen Hoheitsrechte im oberen Eisackbecken an die Grafen von Tirol hatte überlassen müssen. Yon dem Weiler Stange stieg damais — im 13. Jahrhundert — der weitere Jaufenweg über das Schloas Reifenegg, das heute völlig in Trümmern liegt, über die Hänge

des Ratschmgestales zum Weiler Kalch und weiter zur Passhöhe empor. Der Bestand dieser Peate in dem dünn besiedelten Hochtale ist nur so zu erklären, dass sie den Weg über den Jaufen von Norden her decken sollte. Im Jahre 1243 übergab Bischof Egno von Brixen das „Castrum de Reifeneke in Wibetal tt dem Grafen Albert von Tirol, der damit *) A. a, 0. 617, Anm. 1. — 2 ) Stolz, Zolhvesen, S. 549 f.

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1927

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Ungefähr zur selben Zeit, da durch den Bestand einer Zoll stätte am Kordfusse des Jaufens die Yerkeh.rsbedeu.tung desselben nachgewiesen wird, erscheint erstmals eine ebensolche am Südfüsse, nämlich der Zoll in Passeier, in Urkunden von 1254 und 1263. 1 ) Er stand im Besitze der Grafen von Tirol, zu deren ältester Graf schaft, nämlich der Grafschaft Vinschgau, ja das Passeiertal immer gehört hat, und er kann der örtlichen Lage nach auch nur dem Zwecke gedient haben, den Verkehr

auf dem Jaufenwege zu be steuern. Auch hier am Südfuss e erhob sich ebenfalls dort, wo der Weg in das letzte zum Passe emporleitende Seitental — das Walten- tal oberhalb St. Leonhard — einbiegt, offenbar zur Sicherung des wichtigen Punktes die Burg eines Dienstmannen-Geschlechtes der Grafen von Tirol. Dieses nennt sich im 13. und 14. Jahrhundert einfach „Herren von Passeier' 4 und auch für jenen seinen Ansitz ist kein besonderer Name überliefert. Erst als der Ansitz Anfang des 15. Jahrhunderts

gewinnen die Grafen von Tirol auf beiden Abdachungen des Passes die volle Landesgewalt, der Zoll an der Stange verbleibt dem Hochstifte Brixen nur als vereinzeltes Nutzungsrecht im Hoheitsbereiche des Tiroler Landesfürsten. II. Verbesserung des Jaufenweges seit 1307 und weitere bauliche Einhaltung desselben. In dem Zeitalter von der Mitte des 13. bis zu jener des 14. Jahr hunderts sehen wir die Tiroler Landesfürsten eifrigst bestrebt, den Yerkehr durch ihr Gebiet durch verschiedene Massnahmen

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und der Jaufen hiezu der beliebteste Weg geblieben. 2 ) Erst das Aufkommen der Postwagen und noch mehr der Eisenbahn hat hierin Wandel gebracht. Infolge der starken Abkürzung dea Weges wurde über den Jaufen schon frühe ein eigener Postbotenlauf (Briefpost) von Sterling nach Heran und Glums gelegt, das erstemal schon im Jahre 1513, das ist also schon gleich nach der Einrichtung de® Postweseas in Tirol überhaupt. 3 ) Zu Zeiten wieder aufgelassen, machte sich das Bedürfnis nach diesem Postbotengang immer

wieder geltend und ward ein solcher auch öfters aufgestellt, so in den Jahren 1526, 1618 und 1685, 4 ) Im Jahre 1747 hat der Postmeister von Tirol, Graf Taxis, neuerdings eine Briefpoat zu Fuss über den Jaufen bewilligt, aber über Einschreiten des Barons Bordogna, In haber des lehenbaren Postamtes zu Bozen, der sich in seinen Ein künften dadurch geschmälert fühlte, hat sie dio Regierung wieder aufgehoben. Aber auch später lebte die Jaufenpost wieder ein- PawMier im Jahre 1323: Ad expousaa domini

(des Landosfiiraten K. Heinrich), quando transitu Juronem ad duccm Lfiopoldum (ton Oesterreich) ove« TÌvtin Y t scapulas XYI, -ver. lib. XXV. (Staate arch. Manchen, Cod. 18 f. 87'.) Odor 1838 quando 4, Johannes de Lippa de Bohemia mortuus (ala Leiche) offerobatur pro preti o seamarioriuin etimi transportantium ultra Juvonom. (Staatsarch. Innsbruck, Cod. 62 f. 10T.) 1) l.)k geschichtlichen Quellen hiezu s. hei Huber, Vereinigung Tirol* mit Oesterreich, S. 33 ff. >) Ho verrechnet die Kammer zu Innsbruch 1401, Fol

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und Sterzing und damit auch zwischen den Landesvierteln Burggrafenamfc und Wipptal-, ebenso das Tirnmelsjoch als Grenze gegen das Landgericht 8t. Petersberg und das Viertel Oberinntal. Als Grenze der Viertelseinteilung des Landes Tirol erscheint der Jaulen z. B. in Urkunden von 1320 und 1827, ala Gericht tsgrenze in den Markbeschrieben des Gerichtes Sterzing von 1598 und des Gerichtes Passeier von 1754, das Tirnmelsjoch in letzterem und dein Markbeschriebe des Gerichtes St. Petersberg von 1588 und endlich

urbarrechtliche Zusammenhänge zwischen Passeier i) Fieker. Reg. imperii VI 48 17. — Jfiheres über dieso und ander© ein schlägige Urkunden ». wie oben S, '157, Anm, 1. J ) Die Langenbrücke über den Inn bei Imst, bai der bis zum Jahre 1263 eine Zollssätte war, verbindet Imat mit l 'itr.tul, also don Fern mit dem Piller (Picler) nn'i der Finslermiinz, niolit mit dorn Oetztal. (8. darüber Stolz, Zolhrcson Tirols, Archiv f. ösi. Gese.h. 97, 563.) 3 « Näheres a. bai Stolz, Landesbeschreihnng v. Tirol, Arch, f. Sat

. Gcach. 107, 558, 746 n. 469. Db Gntittbetchreibungen iron Paasoicr und Stursing werde ich in dem noch nicht erschienenen Teile „Südtirol' obigen 'Werkes mitteilen Eine Angabe des TimmeUjochea ab Nnt*ungHgr«nj!e onthiilt «ino Urkunde vom 3. September 1309, laut dar .Landaafttrst von Tirol K, Heinrich dorn Hartmann tob Schw«ir,»leg da« liolaachlagrecht im Wald und Tal (.in mi im ttHfjuo in montotn Timelajoch et io Lacjsina verleibt. (Stantfuirchiv Wien, Cod 883 I, 43.) Unter Oatnian veratatid

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Heinrich v, Kärnten, in Mitt. des Vereins f. Gesch. der Deutschen in Böh men XLIII, 1905, S. 191. Die bestätigte Urli, ist erörtert bei O. Stolz, Polit.- hist, Landesbeschr, v. Tirol I 1, im Archiv f. öst. Gesch. CVII 1, 1923, S. 373 8 . 128 S. 89 f. 129 AI. Egger, Laute der Silltaler Mundart, S. 66, § 79; K v. Eümayr, Die geschichtl, Grundlagen der Sprachonverteilung in Tirol, in Mitt. des. Inst. f. ösferr. Geschichtsf, Erg.-Bd. IX, Heft 1, 1913, S. 19, nebst Anm. 4. Das Jagdbuch Kaiser Maximilians

I. von 1500, mit Win. A. Baillie-Grohmann herausgeg. v. Mich. Maver, 1901, S. 42, verballhornt den Namen zu Palli ni aeuritz. is« Fehlt bei A. Unterforcher, Rätische Rätsel, Zeilschrift f. roman. Philol. XXXV, 1911, S. 522. 131 Schneller, Tirol. Namenforschungen 95 f. Schneller, Beitr. II 96 F. (S. 27 verfehlt, wie ich in Zeitschr. f. Ortsnanienf. II zu zeigen gedenke). Unterforcher a. a. O., S. 519 IT. Meyer-Lübke. Rom. etymol. Wörterbuch n. ,5369. m L. Steub, Zur rhät. Ethnologie, 1854, S. 143 n. 1213

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den Jauf en ist etwas derartiges nicht bekannt. Doch sehen wir schon um die Wende deB 13. zum 14, Jahrhundet die Leute dea Talea Passeier zu einer ständigen Transportleistung im Dienste des Landesfürsten herangezogen. Die Richter von Passeier verrechnen nämlich regelmässig für jedes Jahr gewisse Beträge, die sie den Leuten ihres Gerichtes (homines de Passira) für die Lieferung-von 'Wein und anderen Bedarf aus Trient, ÌJeu- markt, Tramm, Kaltem, Neuhaus bei Terlan auf das Schloss Tirol

in den Jahren 1363 und 1377 erhalten hat, geht von der Voraussetzung aus, dass dessen Leute auch zu einem besonderen Dienste gegenüber dem Fürsten verbunden seien, nämlich zur Führung des Kammerweines und Wildbrets auf das Schloss Tirol oder wo sich sonst der landeafürstliche Hof befände. 3 ) Auch noch später, im 16. Jahrhundert, hat die Hof Verwaltung diesen Dienst von den „Samern in Passeyer 0, in Anspruch genommen, doch wurde er anscheinend von den Leuten nur widerwillig und gegen eine gewisse Vergütung

geleistet, die allerdings geringer war als der gewöhnliche Frachtpreis, 4 ) Ein landesfürstliches Mandat vom !) Staatsarchiv Innstruck Cod. 62 f. 61. — Aehnliche Posten kehren in allen Rechnungen des Richters von Pasaeier wieder, wie sie von Kogler, Steuer wesen Arch. öst. Gesch. 90, 482 näher zitiert sind. 2) So z. B. Innsbrack Cod. 286 Fol, 74 und München Cod. 11 Fol. 117 S )/Iir. Weistümer 4, 91; Archivberichte aus Tirol 1 S. 467, 4 ) So lieisat es 1520 (Staatsarchiv Innsbruck, Kopialbuch Missiven

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für dieses noch an gegeben: bis auf den laufen zu dem Wernher. 3 ) Das Jaufenhaus verdankte also sicherlich seine Begründung dem Eingreifen der Landesgewalt, die damals um die Wende vom 13. ins 14. Jahrhundert ja in allen Angelegenheiten des Verkehrs, als eines Hauptzweiges der Volkswirtschaft der Grafschaft Tirol, sich sehr eifrig bemüht hat. Einmal und derart errichtet, hat das Jaufenhaus seinem Zwecke auch in der Folgezeit gedient. In vollster Genauigkeit finden wir diesen seinen Zweck zum erstenmal in einer Urkunde

vom Jahre 1491 dargestellt, die in Abschrift als Beilage zu einer Eingabe des Jaufen wirtes an die o.-o [Regierung vom Jahre 1539 sich erhalten hat. 4 ) Laut dieser Urkunde vom 25, April 1491 verkauft „Gilg Jaufner, genant Mair- hofer, in Passeir nach den landsrechten der grafschaft Tirol dem Andre Reichsadler, meinem veter in Jauffelal, das Jaufenhaus, wie dan das mit gemeur, gezimmer, schroten5), widen6), nageln, panden und trupfstallen'') verfangen und begriffen ist, mit aller seiner zuegeherung

, so an dem Jauffen dazue gehert, auch darumb und dapey gelegen ist, mitsambt dea besuch an der alben am Jaufen zu zehen kueen, drey schwein, ain ross und schaff, sovil er in dem haus abzustechen bedarff, so darzue gehert, auch mit sainbt den 7 mark gelts järiger gult aus dem Kasten zu Strassberg und darzue zway fueder muessalz aus dem pfannhaus zu Hall im Inf al und mit aller zolfreyung alsdann das von recht und von alters guetter gewonhait zu dem genannten Jaufenhaus gehört und von der herschafft von Tirol

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