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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1989
Dorfbuch Marling
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Pagina 45 di 665
Autore: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Luogo: Marling
Editore: Raiffeisenkasse Marling
Descrizione fisica: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III A-24.579 ; III 98.534
ID interno: 110272
das Gericht Stein mit dem Landgericht Meran vereinigt, 1810 von diesem wieder ausgeglie dert und zusammen mit Ulten und Tisens zum Landgericht Lana erhoben. 1817 wurde es wieder dem Grafen von Brandis zurückgestellt, 1831 wie derum vom Staat übernommen, 1849 in Bezirksge richt Lana umbenannt und 1931 dem Bezirksgericht Meran einverleibt.- 34 Dem Gericht Stein unter Lebenberg kam als richter liche Instanz im heutigen Sinne nur die niedere Gerichtsbarkeit zu, d. h., die Richter konnten die Gerichtsbarkeit

nur über die weniger schweren, nicht mit dem Tod zu bestrafenden Verbrechen und Vergehen und über bürgerliche Streitsachen in ihrem Gerichtssprengel ausüben. Hinsichtlich der hohen Bluts- oder Malefizgerichtsbarkeit war das Gericht Stein an das „Landgericht an Meran“ schub pflichtig, d. h., es mußte die Verbrecher, die ihre Tat mit dem Tode büßen mußten - was damals gar nicht selten vorkam - einfangen, ein erstes Urteil über sie fällen und sie mitten auf der Marlinger Brücke zur endgültigen Verurteilung

und Hinrich tung übergeben, überschieben (daher „Schubge richt“). Die Hinrichtungen erfolgten damals zum abschreckenden Beispiele öffentlich, an einer weit hin sichtbaren Stelle. Für das „Landgericht an

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