Geschichte der Magie.- (Geschichte des thierischen Magnetismus ; 1)
Die Magie des Mittelalters. 881 zeug, zufolge der innigsten Einheit des innerlichen und äußerlichen Gesichtes." Die bösen Geister wie die Engel sind an allen Orten, in der Luft wie auf der Erde, und können nirgends ausgeschlossen werden. „Wir sahen sie im Freien, und bei verschlossenen Thüren durch die Fenster dringen, ohne sie zu zerbrechen, und zwar auch hei Hellem Tage. Die Geister können sich nach Belieben ver wandeln in eine Riesengestalt oder in grimmige Thicre, wie in Bären, Löwen, Tiger
, Schlangen. Hieraus lernten wir, daß die bösen Geister so wenig als die guten, aus keinem Orte mögen ausgeschlossen werden; denn wir sahen sie mit ihrem Pomp und Staat, wie Wolken in der Lust umherziehen, — und in einem Augenblick waren sie in unsere Zimmer durch die Fenster ge drungen. Auch die Geruchwerkzeuge wurden assicirt: so erweckten die bösen Geister innerhalb drei ganzer Wochen, in welchen sie ihnen erschienen, einen schädlichen, abscheulichen Gestank, „der sie durch eine magische Tingirung
magische Wunden, Stiche und Plagen, daß Niemand sie beschreiben kann, als derjenige, der einigermaßen mit Hiob geprüft ist rc. — Die Teufel, sagt Por- dage endlich, zeichneten auch allerhand Figuren auf die Fenster, und sogar auf die Dachziegel, die sic nicht wegwaschen konnten, wie z. B. zwei Halbkugeln der sichtbaren Welt, Wagen voll Menschen, mit vier Pferden bespannt, welche Bilder sich beständig m beweaen sckimcn. tDorst a. a. O. I. Bd.) §. 374 . Zu diesen enthusiastischen Geistersehern gehörten
