Vernichtung. Die Alemannen erschienen höhnend und spottend vor dem Lager; im Uebermuth des Sieges beobach teten sie keine Ordnung. Dies bemerkten die Römer, brachen aus dem Lager, griffen die ungeordneten Haufen der Allemannen an und rächten durch einen glänzen den Sieg die frühere Niederlage. So ward die rhätische Gränze gesichert, und er freut über den Sieg kehrte der Kaiser nach Mailand zurück (354). Aber schon nach vier Jahren kam wieder ein Schwarm Alemannen, welche der Feldherr Barbatio mit blutigen
, ausführlichere Nachricht, in dem derselbe wörtlich folgendermassen schreibt: „Die Lentienser, einer der kühn sten Stämme der Alemannen (von denen der spätere Linzgau seinen Namen hatte), nördlich am Bodensee, verwüsteten den Landstrich über dem Bodensee nach Rhätien hinauf. Kaiser Constantius H., ein jüngerer Sohn Constantin’s des Grossen, zog im Jahre 355 nach Christi Geburt von Mailand über den kleinen Bernardin, dem jugendlichen Rhein entlang hernieder, und schickte Arbetio, den Befehlshaber der Reiterei