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Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1867
Geschichte der Schöpfung : eine Darstellung des Entwicklungsganges der Erde und ihrer Bewohner
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Pagina 381 di 677
Autore: Burmeister, Hermann ; Giebel, Christian Gottfried Andreas [Hrsg.] / von Hermann Burmeister
Luogo: Leipzig
Editore: Wigand
Descrizione fisica: VIII, 664 S. : Ill.. - 7. verb. Ausfl. / hrsg. von C. G. Giebel
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Schöpfung ; <br>s.Historische Geologie
Segnatura: 1.789
ID interno: 186104
dann an der Fruchtbildung entweder unmittelbar Theil, wie beim Apfel, oder mittelbar, indem er die Frucht, wie an der Haselnuß, bloß umhüllt. Die Erscheinung, daß alle peripherischen Gebilde der Pflanzen, alte Radien des Stammes und der Blume, dem Typus nach dieselben Theile sind, und bloß in Formen oder Verrichtungen von einander abweichen, Wurde übrigens zuerst von Goethe ausgesprochen, indem er sie als Metamorphose der Pflanze in seiner bekannten Schrist so geist voll und lebendig darstellte. Zwar hat die Folgezeit

im Einzelnen diese Ansicht weiter ausgeführt und zum Theil geändert, in der Hauptfache «ber sind alle, auch die subtilsten Untersuchungen, zu dem herrlichen Resultate zurückgekehrt, welches der scharfe Blick dieses göttlichen Sehers so klar und richtig durch bloßes Anschauen erkannt hatte. — Dies ist also das einfache Grundschema der Pslanzengestalten; ein Schema, dejsen Ausführung in 150.000 wirklichen verschiedenen Arten immer noch eine mangelhafte Realifirung der unendlichen ideellen Mannigfaltigkeit

zu sein scheint, die wir in ihm anerkennen müssen. Denn die Natur hat uns, indem sie die 150,000 gegenwärtig bekannten oder sicher unterschiedenen Pflanzen hervorbrachte, nur eine Probe ihrer möglichen Produktivität gegeben, und den bei weitem kleineren Theil der Pflanzensormen wirklich dargestellt, welche sie zu gestalten fähig war. Wie unendlich reich erscheint hier die schöpferische Phantasie des Welt geistes gegen die Armuth eines menschlichen Bildners, dessen Produktionen, mögen sie auch Zahlreicher

als die eines Rubens, idealer als die Raphael's sein, doch immer einen gewissen eigentümlichen Charakter annehmen und den Pinsel des Meisters verrathen, wo sein Name nicht mehr am Bilde sich nachweisen läßt. 3) Schleidens Annahme, daß ein Theil des eingedrungenen Pollenschlauches selbst zum Embryo werde, hat durch die späteren Beobachtungen von Amici und M ohl, denen zu Folge der Polleuschlauch sich nur an den Keim sack anlegt, aber nicht eigentlich in ihn eindringt, ihre Erledigung gesunden und ist in Folge

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1867
Geschichte der Schöpfung : eine Darstellung des Entwicklungsganges der Erde und ihrer Bewohner
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Pagina 296 di 677
Autore: Burmeister, Hermann ; Giebel, Christian Gottfried Andreas [Hrsg.] / von Hermann Burmeister
Luogo: Leipzig
Editore: Wigand
Descrizione fisica: VIII, 664 S. : Ill.. - 7. verb. Ausfl. / hrsg. von C. G. Giebel
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Schöpfung ; <br>s.Historische Geologie
Segnatura: 1.789
ID interno: 186104
stolzer Hauptstadt verwendet, hat bald die Ausbreitung einer zunehmenden Bevölkerung nicht mehr den bloßen Abbruch an der Oberfläche im sogenannten Tage bau verstattet, sondern zu unterirdischen Bruchstätten genöthigt, deren ungeheurer Umfang über den achten Theil einer Quadratmeile betragen soll. Namentlich die Höhen um Paris, aus denen die neuen Forts der Befestigungswerke zum Theil ruhen, sind von solchen Bauen unterminirt, und manche von ihnen kaum geeignet, dem Dröhnen und der Erschüt terung

einer starken Kanonade, die von ihren Gipfeln ausgehen soll, als sichere Fundamente zu dienen. Stürzten doch in früherer Zeit mehr mals die Decken solcher anfangs ohne alle Sorgfalt und Vorsicht ange legten Gewölbe zusammen, und brachten dadurch einen Theil der Stadt an der Südseite der Seine, unter dem die künstlichen Höhlen sich hin ziehen, in große Gefahr. Man hat sich später veranlaßt gesehen, ganze Räume zu unterwölben oder auszufüllen, während andere zur Ablage rung der zahlreichen Gebeine gebraucht

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Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1867
Geschichte der Schöpfung : eine Darstellung des Entwicklungsganges der Erde und ihrer Bewohner
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Pagina 576 di 677
Autore: Burmeister, Hermann ; Giebel, Christian Gottfried Andreas [Hrsg.] / von Hermann Burmeister
Luogo: Leipzig
Editore: Wigand
Descrizione fisica: VIII, 664 S. : Ill.. - 7. verb. Ausfl. / hrsg. von C. G. Giebel
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Schöpfung ; <br>s.Historische Geologie
Segnatura: 1.789
ID interno: 186104
) lieferte 53 Arten, welche meist Stachelflosser, zum kleinen Theil Häringe und Lachse sind, alle aber gegenwärtigen Formen sehr nahe stehen. Von den 15 Gattungen, welche in den 32 Arten des Oeninger Mergels erkannt wurden, leben 12 noch jetzt in den Gewässern der Schweiz, aber keine einzige ihrer 25 Arten ist mit einer lebenden identisch ; unter den übrigen treffen wir wieder wie bei den Infekten und Pflanzen amerikanische Formen. Uebrigens kommen in den meisten marinen Tertiärbildungen Zähne

von Haisischen und Rochen vor, welche theils ausgestorbenen, theils noch lebenden Gattungen zugewiesen werden. Die Amphibien, bisher immer die merkwürdigste Klasse der antediluvianischen Rückgratthiere, behalten nur einen sehr geringen Theil der früheren Sonderbarkeiten bei, indem ihre paradoxen Gestalten, wie ich das bereits ausgesprochen habe, mit der tertiären Epoche aus die Säugethie^e übergehen. Im Ganzen scheint dieser Zeitraum viel ärmer an Mitgliedern der genannten Gruppe

gewesen zu sein, als die Perioden vor ihm, woraus sich also auch in den numerischen Verhältnissen der Klasse zu den übrigen eine größere Übereinstimmung mit der Gegenwart ergibt. Große Seeuugeheuer, wie sie die Juraschichten und zum Theil die Kreideglieder in Resten uns aufbewahrt haben, fehlen; dagegen wer den die bisher seltneren Land- und Süßwasser-Amphibien häusiger. Die letzteren liegen gewöhnlich in ganz anderen Schichten, als die Fische, und verrathen auch dadurch ihren Ursprung aus einem verschiedenen Medium

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Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1867
Geschichte der Schöpfung : eine Darstellung des Entwicklungsganges der Erde und ihrer Bewohner
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Pagina 235 di 677
Autore: Burmeister, Hermann ; Giebel, Christian Gottfried Andreas [Hrsg.] / von Hermann Burmeister
Luogo: Leipzig
Editore: Wigand
Descrizione fisica: VIII, 664 S. : Ill.. - 7. verb. Ausfl. / hrsg. von C. G. Giebel
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Schöpfung ; <br>s.Historische Geologie
Segnatura: 1.789
ID interno: 186104
von allen quarzhaltigen Gängen jetzt wohl unzweifel haft ist (S. 138). Wenn heiße, mit Säuren und flüchtigen Salzen ge schwängerte Wasserdämpfe in solchen Spalten von unten empordrangen, oder wenn auch nur die kälten, an Kohlensäure reichen Tagewasser in ihnen langsam hinabrieselten, immer mußten sie die Muttergesteine der Spalten zersetzen , die Kieselsäure zum Theil in der Auslösung erhalten, zum Theil rein abscheiden und die metallischen Bestandteile der Basen zu neuen Verbindungen umwandeln

, welche mit an den Ausfüllungs massen der Gänge Theil nahmen. Demnach würden sehr viele, wenn nicht vielleicht gar die allermeisten Gangmassen ebenfalls als Produkte sich betrachten lassen, deren Bildung durch metamorphische Processe zu erklären ist. — 12. Lagernngsfotge und Zahl der neptnnilchen Schichten. — Ver suche sie in größere Grnppen oder Jornmtionen einzuleiten. — primäre Akötzgebilde. Untersuchen wir nunmehr die Reihe der neptunischen oder normalen Schichten zunächst im Allgemeinen, unsere Betrachtung

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Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1867
Geschichte der Schöpfung : eine Darstellung des Entwicklungsganges der Erde und ihrer Bewohner
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Pagina 346 di 677
Autore: Burmeister, Hermann ; Giebel, Christian Gottfried Andreas [Hrsg.] / von Hermann Burmeister
Luogo: Leipzig
Editore: Wigand
Descrizione fisica: VIII, 664 S. : Ill.. - 7. verb. Ausfl. / hrsg. von C. G. Giebel
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Schöpfung ; <br>s.Historische Geologie
Segnatura: 1.789
ID interno: 186104
nicht unwahrscheinlich inachen, wohl Jahr tausende sortdauernde Wärmestrahlung der Erde einen Theil ihrer Hitze,' allein sie wirkten zugleich erwärmend auf die Atmosphäre in ihrer Nähe, und erhielten in ihr einen gleichmäßigen tropischen Zustand. Aus solche Weise wurde der Wechsel der Zonen, wie ihn vie Gegenwart darbietet, lange noch jene großartigen Durchbrüche von unten erfolgten, um so weniger möglich gemacht, als die von Organismen bevölkerten Theile der Erde damals einen ungleich kleineren Raum einnahmen

machen. Was früher von Island als historische Ansicht erwähnt wurde, das gilt saktisch für den ganzen Erdkörper während der zweiten großen Schöpfungsperiode; er erkaltete in derselben langsam weiter fort, weil durch die heftigen und großartigen Durchbrüche bon unten ihm ein nicht unbedeutender Theil seiner Hitze entzogen wurde, ehielt àr durch diese Hitze, so lange ihre Ausstrahlung in die Atmosphäre fortdauerte, den tropischen Charakter und die allgemeine Z^ichmaßige Temperatur auf der ganzen bewohnten

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Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1867
Geschichte der Schöpfung : eine Darstellung des Entwicklungsganges der Erde und ihrer Bewohner
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Pagina 159 di 677
Autore: Burmeister, Hermann ; Giebel, Christian Gottfried Andreas [Hrsg.] / von Hermann Burmeister
Luogo: Leipzig
Editore: Wigand
Descrizione fisica: VIII, 664 S. : Ill.. - 7. verb. Ausfl. / hrsg. von C. G. Giebel
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Schöpfung ; <br>s.Historische Geologie
Segnatura: 1.789
ID interno: 186104
Sonnensystem sehr Wohl in seinem uranfänglichen Zustande als einen einzigen ungeheuren Oasball denken könne, in welchem durch Con centration der Substanzen sich irgendwo ein Mittelpunkt und später ein festerer Kern bildete. Erhielt derselbe durch irgend eine äußere Gewalt, vielleicht durch die Attraction entfernter Ähnlicher Kerne, eine Bewegung -um seine Achse, so mußte an dieser Bewegung nach und nach die ganze ihn umgebende Gasmaterie Theil nehmen, mithin der Gasball

Theilchen konnte es nun nicht ausbleiben, daß zu irgend einer Zeit diese Fliehkraft über die An ziehung, welche der Kern im Mittelpunkte auf die peripherischen Schichten ausübte (Ce n tri pet alkrast), die Oberhand gewann, und da dies an allen Orten unter dem Aequator des linsenförmigen G as b alles gleich zeitig erfolgen muhte, ein ringförmiger zumeist peripherischer Theil vom Ganzen sich ablöste. Dieser Gürtel oder Ring erhielt später durch Störungen, welche auf ihn ausgeübt wurden, Lücken, zerriß

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Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1867
Geschichte der Schöpfung : eine Darstellung des Entwicklungsganges der Erde und ihrer Bewohner
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Pagina 30 di 677
Autore: Burmeister, Hermann ; Giebel, Christian Gottfried Andreas [Hrsg.] / von Hermann Burmeister
Luogo: Leipzig
Editore: Wigand
Descrizione fisica: VIII, 664 S. : Ill.. - 7. verb. Ausfl. / hrsg. von C. G. Giebel
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Schöpfung ; <br>s.Historische Geologie
Segnatura: 1.789
ID interno: 186104
die Rheininseln zwischen der Waal, dem Leck und der Maas, welche mit denen der Schelde zusammenfließen, sich in historischer Zeit geändert haben, dürste nicht minder wahr sein. Zwar wissen wir, daß die Issel erst spät ans einem von Drnsus ange legten Kanäle sich bildete, und dadurch der Rhein einen Theil seines Wassers in anderer Richtung abgab, als in welcher es ursprünglich ab floß ; allein dies hat auf die Form seiner Hanptmündungen keinen großen Einstich ausgeübt, wozu indeß auch der Umstand viel beitragt

, daß der Rhein im Ganzen eine zu kurze Strecke durch ein leicht bewegliches, locker gefügtes Land stießt, einen großen Theil seiner Gerolle im Boden- s e e läßt, nnd erst unterhalb B o n n in die Ebene tritt» Daher mag es kommen, daß die kleinen Ströme Maas und Schelde mehr Massen abgesetzt und größere Inseln vor ihren Mündungen zusammengespült haben, als der Rhein. - Bei den Flüssen Frankreichs und den Hauptströmen der phrenäischen Halbinsel hindern der stärker bewegte Atlantische Ocean und die geringen

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Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1867
Geschichte der Schöpfung : eine Darstellung des Entwicklungsganges der Erde und ihrer Bewohner
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Pagina 389 di 677
Autore: Burmeister, Hermann ; Giebel, Christian Gottfried Andreas [Hrsg.] / von Hermann Burmeister
Luogo: Leipzig
Editore: Wigand
Descrizione fisica: VIII, 664 S. : Ill.. - 7. verb. Ausfl. / hrsg. von C. G. Giebel
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Schöpfung ; <br>s.Historische Geologie
Segnatura: 1.789
ID interno: 186104
der Zellen auch für das Thierreich und Pflanzenreich statt. Im Pflanzen reich bleibt die Zelle, mag sie ihre Form auch noch so sehr ändern, immer Zelle, selbstständig begrenzter und selbstständig thätiger Theil, der fort fahrt, durch EndoSmose und Exosmose sich selbst zu ernähren, und seinen Nachbarn die Nahrungsstoffe darzubieten, da auch sie in einer ähnlichen Thätigkeit begriffen sind. Zwar vereinigen sich einige Zellen zu Röhren^ indem ihre Scheidewände an den verwachsenen Endpunkten

sich einzelne Theile derselben abschneiden und durch künstliche Vorrichtungen zu einem neuen Indivi duum bestimmen lassen; indem nämlich jeder Theil des Gewächses, wo ran Achse und peripherische Radien sich befinden, Alles enthält, was zum Dasein und Zur Fortdauer eines Individuums nöthig ist. Rur sehr wenige Thiers lassen sich auf eine ähnliche Weife verviel fältigen, bestehen aber dennoch aus ganz anderen, von den Zellen des Pflanzenkörpers höchst verschiedenen Grundlagen. Zwar sind auch an jedem Thiere

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Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1867
Geschichte der Schöpfung : eine Darstellung des Entwicklungsganges der Erde und ihrer Bewohner
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Pagina 68 di 677
Autore: Burmeister, Hermann ; Giebel, Christian Gottfried Andreas [Hrsg.] / von Hermann Burmeister
Luogo: Leipzig
Editore: Wigand
Descrizione fisica: VIII, 664 S. : Ill.. - 7. verb. Ausfl. / hrsg. von C. G. Giebel
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Schöpfung ; <br>s.Historische Geologie
Segnatura: 1.789
ID interno: 186104
aus zahlreichen Rinnen in der Thalsohle unter dem Gletscher znsammen- àselt und unter einer weiten Höhle, dem sogenannten Metscherthore als schmutziger -Bach hervortritt. Die Bewegung des Gletschers wird übrigens zum Theil durch das Gefrieren des Wassers bewirkt, welches i)ou der Oberfläche abthauend in die Lücken des Firns eindringt und da bei sich ausdehnt, mithin seine Umgebung nach allen, doch zumeist nach denjenigen Seiten vorwärts schiebt, wo es den geringsten Widerstand findet; sie wird aber wesentlich

wird. Die Aus dehnung des hier allnächtlich gefrierenden Wassers verursacht auch eiueu Theil der allgemeinen Gletscherbeweguug thalabwärtS, welche natürlich durch die Neigung des Gletscherbodens und den Mangel eines Wider standes am untern Ende des Gletschers als die einzig mögliche gegeben ist. Sorgfältige Beobachtungen bestätigen diese Vorstellung uud sügen hinzu, daß das Fortschreiten des Gletschers an seinen Seitenrändern langsamer geht, weil das Abthauen des Eises in der Umgebung aller fremden Mas sen

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Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1867
Geschichte der Schöpfung : eine Darstellung des Entwicklungsganges der Erde und ihrer Bewohner
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Pagina 40 di 677
Autore: Burmeister, Hermann ; Giebel, Christian Gottfried Andreas [Hrsg.] / von Hermann Burmeister
Luogo: Leipzig
Editore: Wigand
Descrizione fisica: VIII, 664 S. : Ill.. - 7. verb. Ausfl. / hrsg. von C. G. Giebel
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Schöpfung ; <br>s.Historische Geologie
Segnatura: 1.789
ID interno: 186104
geflossenen und hier erkalteten Lava strome gehemmt und dadurch ebenfalls aufgestaut worden, bis er am oberen Rande des Lavadammes einen Abfluß fand. Die einschneidende Gewalt des Wassers und des von ihm geführten Kieses hat jedoch diesen Abflußpunkt nach und nach so vertieft, daß er gegenwärtig schon den größeren Theil des ganzen Lavastromes wieder durchfurcht, und darin eine rinnenartige Schlucht geschaffen hat, deren rauhe Schönheiten von Zwei terrassenartigen Abstufungen mit brausenden Wasserstürzen

die Klüftung der Lava das Fortreißen ganzer Blöcke möglich machen und verstatten. Die letzterwähnte Thatsache ist übrigens insofern noch interessant, als sie zeigt, daß Seen selbst ohne große Verheerungen einen Ausweg finden können, mithin nicht alle Erscheinungen durchbrochener Thalwande, welche wir in den Hochgebirgen so oft antreffen, mit großartigen Um wälzungen verbunden waren. Ja viele Durchflüsse sind ohne Zweifel nicht von dm Strömen geschaffen, die darin fluthen; ein großer Theil mag ursprünglich

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Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1867
Geschichte der Schöpfung : eine Darstellung des Entwicklungsganges der Erde und ihrer Bewohner
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Pagina 231 di 677
Autore: Burmeister, Hermann ; Giebel, Christian Gottfried Andreas [Hrsg.] / von Hermann Burmeister
Luogo: Leipzig
Editore: Wigand
Descrizione fisica: VIII, 664 S. : Ill.. - 7. verb. Ausfl. / hrsg. von C. G. Giebel
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Schöpfung ; <br>s.Historische Geologie
Segnatura: 1.789
ID interno: 186104
Am sichersten kann uns übrigens eine genaue Beobachtung der Ein flüsse, welche die vulkanischen, entschieden als feuriger Fluß emporge drungenen Materien aus ihre neptunischen Umgebungen ausgeübt haben, über die Möglichkeit eines Plutonischen Metamorphismus und seine et waige Ausdehnung belehren. Eine solche Untersuchung hat dargethan, daß Basalte und Laven zwar umwandelnd auf benachbarte, Kalk-, Thon- und Sandsteine einwirkten ; daß namentlich die Kalke in einen verän derten, zum Theil fein

und Festigkeit vermehrt, eine sehr gewöhnliche Erscheinung. Daneben pflegt eine hellere Farbe, bewirkt durch die Entfernung flüchtiger organischer Pigmente, oder eine Art Mstung der Gesteine zu erfolgen. Man hat namentlich an den schwarzen Thonschiefern in der Nähe von vulkanischen oder Plutonischen Gängen eine lichtere Färbung wahrgenommen, weil ein Theil ihres bituminösen, kohligen Farbestofss durch die Hitze verjagt wurde; aber nirgends sah man weit verbreitete, der Umwandlung ganzer Lagen

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Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1867
Geschichte der Schöpfung : eine Darstellung des Entwicklungsganges der Erde und ihrer Bewohner
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Pagina 268 di 677
Autore: Burmeister, Hermann ; Giebel, Christian Gottfried Andreas [Hrsg.] / von Hermann Burmeister
Luogo: Leipzig
Editore: Wigand
Descrizione fisica: VIII, 664 S. : Ill.. - 7. verb. Ausfl. / hrsg. von C. G. Giebel
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Schöpfung ; <br>s.Historische Geologie
Segnatura: 1.789
ID interno: 186104
ostwärts noch in Polen und Rußland, westwärts über Frankreich und einen großen Theil von England sich verbreitet. In Deutschland und dessen nächsten Umgebungen schließt sich der Muschelkalk ihm innig an^ in England fehlt er. Der Keuper ist besonders in den westlichen Ge genden des Verbreitnugsbezirkes mächtig; er bildet in Thüringen die von Flußthälern durchfurchten centralen Theile der weiten Hochfläche^ erstreckt sich in gleicher Art durch Franken und Schwaben bis in die nördliche Schweiz

und durch den östlichen Theil Frankreichs, hier an den von einander abgewendeten Seiten der Bogesen und des Schwarzwaldes sich lagernd. Englands Boden ist in seineu mittleren Grasschaften zwischen Liverpool und Gloce st er, und von da bis zur Mündung des Tees hinauf, aus buntem Sandstein und Keuperschichten von mehr denn 1590 Fuß Mächtigkeit gebildet. Ganz eigenthümlich sowohl hin sichtlich ihrer Gesteine wie ihrer organischen Einschlüsse erscheint die Trias in den Alpen, so daß erst nach den umfassendsten

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Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1867
Geschichte der Schöpfung : eine Darstellung des Entwicklungsganges der Erde und ihrer Bewohner
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Pagina 392 di 677
Autore: Burmeister, Hermann ; Giebel, Christian Gottfried Andreas [Hrsg.] / von Hermann Burmeister
Luogo: Leipzig
Editore: Wigand
Descrizione fisica: VIII, 664 S. : Ill.. - 7. verb. Ausfl. / hrsg. von C. G. Giebel
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Schöpfung ; <br>s.Historische Geologie
Segnatura: 1.789
ID interno: 186104
bei den einzelnen Klassen des Thierreichs; daher eine allgemeine Schilderung der letzteren, wenn sie nicht zu einer speziellen Darstellung der thierischen Organisation werden soll, kaum tiefer in die Untersuchung der Formen aller einzelnen Organe eingehen kann. Wir begnügen uns also mit dem bloßen Resultate, welches im Gegensatz gegen die Natur der Pflanzen von Wichtigkeit ist, indem es uns lehrt, daß beim Thier kein Theil seines Körpers ein für sich bestehendes Leben führt, sondern das Ganze lediglich

, können durch Trennung in mehrere Abschnitte zu mehreren Individuen werden, aber mit dem Charakter der Heteronomität hört diese Fähigkeit aus, und kein Theil kann von jetzt an abgelöst ein individuelles Dasein sortsetzen. Alsdann ist auch die Sonderung wesent licher Organe vom Körper eben so gefährlich, wie ihre bloße Verletzung; 5) Alle unter dem Namen Wassersüchten bekannten Krankheiten beruhen auf übermäßiger Ausscheidung von Serum durch das Zellgewebe und die serösen Häute: sie beweisen zugleich die Identität

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Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1867
Geschichte der Schöpfung : eine Darstellung des Entwicklungsganges der Erde und ihrer Bewohner
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Pagina 644 di 677
Autore: Burmeister, Hermann ; Giebel, Christian Gottfried Andreas [Hrsg.] / von Hermann Burmeister
Luogo: Leipzig
Editore: Wigand
Descrizione fisica: VIII, 664 S. : Ill.. - 7. verb. Ausfl. / hrsg. von C. G. Giebel
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Schöpfung ; <br>s.Historische Geologie
Segnatura: 1.789
ID interno: 186104
-Wuchses bis zu den Augenbrauen^) die nach oben ziemlich breite, aber hagere, nicht gerade sehr kräftige Statur und die verhältnismäßig kleinen Hände wie Füße hinzufügen können. In ihrem Schädelbau herrscht große Verschiedenheit, obgleich dieselbe zum Theil weniger angeboren als durch künstliche Behandlung entstanden sein mag. Denn es ist ein eigentümlicher Zug des Geschmackes bei diesen Rationen, an einer offenbaren Entstellung der Natur Gefallen zu finden, und ihrem Kopfe, oder wenigstens

ihrer Physiognomie, eine Form Zu geben, die auf ge bildete Leute nur einen widerlichen Eindruck macht. Ursprünglich über wiegend dem sphärisch-quadratischen Typus am nächsten stehend, hat die Schädelform der Amerikaner doch nirgends den rein mongolischen Aus druck , sondern neigt zu eigenthümlichen, durch die gesenkte Stirn, die weiten Augenhöhlen, die massiven Kieser und die Abplattung des Hinter kopfes ausgezeichneten, zum Theil mehr ovalen, selbst elliptischen Formen. Allein diese natürlichen Differenzen

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Anno:
1867
Geschichte der Schöpfung : eine Darstellung des Entwicklungsganges der Erde und ihrer Bewohner
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Pagina 353 di 677
Autore: Burmeister, Hermann ; Giebel, Christian Gottfried Andreas [Hrsg.] / von Hermann Burmeister
Luogo: Leipzig
Editore: Wigand
Descrizione fisica: VIII, 664 S. : Ill.. - 7. verb. Ausfl. / hrsg. von C. G. Giebel
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Schöpfung ; <br>s.Historische Geologie
Segnatura: 1.789
ID interno: 186104
, werden im bunten Sandstein häufiger und erreichen im Jura ihr Maximum. Hier finden sich auch Spuren von Säuget Hieren, jedoch nur erst sehr vereinzelte; sie bedingen durch ihr spärliches Auftreten und ihren gänzlichen Mangel in der Kreide eine gewisse Monotonie der höheren Organisation, welche jedoch durch eine Anzahl höchst eigenthümlicher, den Sängethicren und Vögeln zum Theil analoger Amphibiensormen wieder ausgeglichen wird. Das Vorherrschen dikotyledonischer Gewächse erhöht diese Eigentüm lichkeit

. Ich erkenne daher in der Trias-, Iura- und Kreideformation eine zweite Unterabtheilung der zweiten Periode an, welche durch das gleichzeitige Beisammenleben den gegenwärtigen Formen höchst ähnlicher und höchst unähnlicher Bildungen merkwürdig ist, und nach dem Bor herrschen der Amphibien: Zeit raunt der Amphibienorgani- sa ti on genannt werden kann. Eine dritte, durch die zum Theil spezifische Übereinstimmung lebender und untergegangener Formen ausgezeichnete, dadurch von den beiden früheren durchaus

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Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1867
Geschichte der Schöpfung : eine Darstellung des Entwicklungsganges der Erde und ihrer Bewohner
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Pagina 399 di 677
Autore: Burmeister, Hermann ; Giebel, Christian Gottfried Andreas [Hrsg.] / von Hermann Burmeister
Luogo: Leipzig
Editore: Wigand
Descrizione fisica: VIII, 664 S. : Ill.. - 7. verb. Ausfl. / hrsg. von C. G. Giebel
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Schöpfung ; <br>s.Historische Geologie
Segnatura: 1.789
ID interno: 186104
Achsen, prachtvoll gestaltete Blätter, aber ungefärbte Blüthen und zum Theil brauchbare Früchte (Datteln, Cocvsnüsse) ausgezeichnet, schließen sich auch mit ihrem Mehlgehalt (Sago) den Gräsern an, stehen aber durch reguläre Blumen wie durch die ganze Bildung der Achse und Radien höher als die letzteren» Sie sind Kinder der Tropen, erfüllen das ungewohnte Auge mit Staunen und Bewunderung, aber weichen in ihrer Bedeutung sür das Menschengeschlecht den Gräsern in Allem. Liliengewächse

Blicken oder schönen Zügen sich paart, und dann eine unwiderstehliche Gewalt über die Herzen seiner Umgebung auszuüben Pflegt. Endlich die Musaceen stehen den Liliaceen nahe, denn auch ihre Blüthen gehören zu den pracht vollsten; aber die irreguläre, zum Theil symmetrische EntWickelung der selben und das Verkümmern einzelner innerer Theile bietet dem Kenner auffallende Unterschiede dar. Gleich den Palmen an die Tropen gefesselt, sind sie den Augen der Europäer größtenteils unbekannt, spielen

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Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1867
Geschichte der Schöpfung : eine Darstellung des Entwicklungsganges der Erde und ihrer Bewohner
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Pagina 267 di 677
Autore: Burmeister, Hermann ; Giebel, Christian Gottfried Andreas [Hrsg.] / von Hermann Burmeister
Luogo: Leipzig
Editore: Wigand
Descrizione fisica: VIII, 664 S. : Ill.. - 7. verb. Ausfl. / hrsg. von C. G. Giebel
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Schöpfung ; <br>s.Historische Geologie
Segnatura: 1.789
ID interno: 186104
bräunlich-grauer Grundfarbe zu erkennen. In graue Kalksteinbänke übergehend, treten bald darauf Gyps- und Mergelschichten an deren Stelle; beide wechseln in dünnen Lagen, jener senkrecht gefasert, diese bröckelig zerklüftet, in so zahlreicher oft wiederholter Folge, daß eine wei tere Schilderung nicht mehr möglich ist. Nur die netzförmige Verbrei tung des Ghpses zwischen die Klufträume der Mergel bedarf als ein Phänomen, welches für spätere , zum Theil wohl auf metamorphifchen Processen

; auch Fischzähue nebst Sauriergebeinen, die in der ganzen Triasgruppe eine so wichtige Rolle spielen, und immer in Analogien die älteren Formen des bunten Sandsteins und Muschelkalks wiederholen. — Was die Ausbreitung dieser großen, durch gleichförmige regelmäßige Lagerung ausgezeichneten Formation betrifft, fo erstreckt sich dieselbe hauptsächlich über das mittlere Deutschland und bildet in unserem Bater lande einen sehr bedeutenden Theil seiner gefammten Oberfläche. Na mentlich ist es der bunte Sandstein

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