¬Die¬ kriegerischen Ereignisse in Innerösterreich, Tirol, Vorarlberg und im Isonzo-Gebiet : 1796 - 1866
Von da an war im Etsch-Tal Ruhe und auch im Val di Ledro und in Judikarien geschah nichts von Bedeutung. Thurn mußte am G. und 7. Juli die auf 5 1 /-.. Bataillone verstärkte Brigade Simbseken und 2 Beschütze an die Hauptarmee abgeben, wodurch seine Kräfte auf dasselbe bescheidene Maß herab gedrückt wurden, wie sie unter seinem Vorgänger Liehnowsky waren. Lm Mitte Juli standen die Truppen in Südtirol folgend: 2 Bataillone, 5 Geschütze bei Preaboeco und Madonna della Neve, 1 Bataillon
, 'j-, Eskadron, 6 Geschütze im Etsch-Tale zwischen Peri und Ala, ] N Bataillon bei Riva und im Ledro-Tale, 1 J / 3 Bataillone in den Judikarien, 1 */./ Bataillone, 3 Geschütze in Brentonico, 2 Kompagnien, 2 1 /* Eskadronen, 2 Geschütze in Rovereto. Int ganzen 70t)0 Mann. Diesen gegenüber standen : östlich des Gardasees vom II. Korps Sonnaz: 1 Bataillon bei ’Madonna della Goronna, 2 Bataillone bei Rivoli und Pastrengo, 6 Bataillone zwischen Sandra und Sona: westlich des Gardasees Jakob Durando mit 6Ö00
Freischärlern, weiter rückwärts in Brescia Garibaldi mit 2000 Mann. Am 19. Juli erhielt Thurn aus dem Hauptquartier des Feld- marschalls den Befehl, die Stellung des Feindes südlich vom Monte Bi'tldo zu umgehen und sich wieder in den Besitz von Madonna della Goronna und Rivoli zu setzen. Der Feldmarschall beabsichtigte hie durch, Sounaz mit dem linken Flügel im Etsch-Tal festzuhallen und gegen den übrigen Teil der feindlichen Kräfte, die der König in den letzten Tagen bei Mantua gesammelt