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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1936
Beiträge zur Geschichte Bozens im 16. Jahrhundert.- (Schlern-Schriften ; 33)
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Pagina 65 di 74
Autore: Braun, Heinz / von Heinz Braun
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VIII, 66 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. VII - VIII
Soggetto: g.Bozen ; z.Geschichte 1500-1600
Segnatura: II Z 92/33
ID interno: 104634
seien verzogen, sodaß es unmöglich sei, ein Geschäft abzuschließen 1 ). Als der dritte Krieg zwischen dem Kaiser und dem französischen Könige 1536 ausbrach, ersuchten die Bozner, die Musterungen schon außerhalb des Landes vorzunehmen und die Trup pen nicht auf einmal, sondern in kleinen Gruppen geordnet durchzuführen 2 ). Ganz schlimm scheinen die Durchzüge des Jahres 1544 gewesen zu sein. Da das Gesuch um Verlegung des Musterplatzes, — wegen der schweren Krankheiten und des Man gels

im Jahre 1552, als spanische und italienische Soldaten durchzogen, Wein und Getreide zu ihrer Verpflegung nach Bozen bringen 5 ). Als im Jahre 1546 der schmalkaldische Krieg ausbrach 8 ), wurde der Bozner Ägydi- markt wegen der zahlreichen Gewerbsleute aus Italien und umliegenden Ländern wie gewöhnlich berufen. Doch sollten auf ausdrücklichen Befehl des Kaisers die ,,schmalkaldisehen Personen' ausgenommen sein 7 ). Am gleichen Tage, an dem dieser Befehl ausging 8 ), wandten sich die Kaufleute

von Augsburg an die Stadt Bozen, damit sie ihnen bei dei Regierung freies Geleite zum Markte sichere, was auch tat sächlich gelang 9 ). Selbst in der Behandlung der Güter und Guthaben der Schmal kaldener zu Bozen erkennt man das Bestreben der Regierung, auch die feindlichen Kaufleute möglichst zu schonen, damit man sie nachher wieder an die Bozner Märkte ziehen könnte. Man forderte vom Landrichter ein genaues Verzeichnis aller feind lichen Personen und ihxer Güter und ließ die Güter inzwischen wohl

verwahren 10 ). Auch die Guthaben am Bozner Platze wurden bis zu einem bestimmten Zeitpunkt von der Kammer eingezogen. Doch sollte das Geld für den Fall aufbewahrt werden, daß die Schmalkaldener mit dem Kaiser Frieden schlössen und dann ihre Güter und Guthaben wieder zurückbekämen 11 ). Große Schwierigkeiten bereitete dem Markte auch das Bandenunwesen im süd lichen Teile Tirols, wo sich der Einfluß des nahen Italiens bemerkbar machte. Ver folgte Übeltäter entzogen sich der Strafe durch die Flucht

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