7 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1928
¬Die¬ Fugger : Geschichte eines deutschen Handelshauses.- (Deutsche Volkheit ; [61])
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/FGSH/FGSH_53_object_3938991.png
Pagina 53 di 95
Autore: Brandt, Otto Hermann / dargest. von Otto H. Brandt
Luogo: Jena
Editore: Diederichs
Descrizione fisica: 79 S. : Ill.. - 1. bis 10. Tsd.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Fugger <Familie> ; z.Geschichte
Segnatura: 890
ID interno: 166206
Ramine aus Weißem Mchstätter Marmor, reiches Getäfel aus kost baren fremden Holzem und prunkvolle vergoldete Decken gefielen ihm ebenso Wie ein wundersamer Irrgarten, aus dessen verschlungenen Windungen man sich nur schwer herausfand. Mit seinem Reichtum unterstützte Anton Kunst und Wissenschaft. Einheimische Meister, Wie Hans Durgkmair, Christian Amberger, Waren für ihn tätig; Tizian Wurde hochgeehrt, als er bei ihm Karl V. malte, und noch heute hän gen seit jenen Tagen vier Tiziane

Stellung am spanischen Hofe an die GM nuesen, und d er A ntMttpmer Geldmarkt erWies sich für Karl V. als^ D^ergMH, dag die Fugger beiseite geschoben Wurden. Erst außen-u politische Schwierigkeiten zwangG den Herrscher, sich wieder dem' deutschen Kaufherrn zu nähern, zvbg War Karl V. in solchen Geld- nàn, daß er sich mit Franz I., dem es ähnlich ging, vergleichen mußte, doch Ruhe war deshalb nicht beschieden. Noch im selben Jahre Wollte er in Italien, vornehmlich in Florenz, Ordnung schaffen

, dazu drohten Türken und Protestanten. Vie Geldmittel langten nicht, so daß die Truppen im Oktober zvso wegen des rückständigen Soldes meuterten. Karl selbst mußte in Innsbruck bleiben, weil ihm das Geld zur Weiterreise fehlte. Mr wandte sich an die oberdeutschen Raufleute, die ihm aushalfen; Fugger und Welser gaben ihm auf die von Spa nien bewilligten Gekder VorschüM 'Zur gleichen Zeit betrieb Karl die Wahl seine» Bruders Ferdinand zum Römischen König, wozu er abermal» große Geldmittel brauchte

1
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1928
¬Die¬ Fugger : Geschichte eines deutschen Handelshauses.- (Deutsche Volkheit ; [61])
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/FGSH/FGSH_28_object_3938933.png
Pagina 28 di 95
Autore: Brandt, Otto Hermann / dargest. von Otto H. Brandt
Luogo: Jena
Editore: Diederichs
Descrizione fisica: 79 S. : Ill.. - 1. bis 10. Tsd.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Fugger <Familie> ; z.Geschichte
Segnatura: 890
ID interno: 166206
s«s fl. S4 kr. und damit mehr als das Dreifache der Italiener, fast das Vierfache der Welser. Jakob hätte gern dieses große Finanzgeschäft allein gehabt, aber die Genuesen Wei gerten sich, selbst als Karl es wollte, Geld oder Bürgschaft in Jakobs Hände zu legen. Denn sie hatten begriffen, dag es sich bei der Kaisers wähl zugleich um einen großen harten Kampf der europäischen Hochs sinanz handelte. Als am HS. IuàMzg Karl einMm mig zu m d eutschen Raisergewählt wurde, war sich Jakob Fugger des Erfolges, den er errungen

hatte', wohl bewußt. Wenige Tage später schrieb er von Augsburg an den Herzog von Sachsen, der Kaiser verdanke zum Teil seine Wahl ihm und er hoffe, in ihm einen gnädigen König zu finden, denn er habe ihm in Sachen gedient, die sonst niemand hätte tun kons nen. „Ich hoff, was von hohem Stamm und Mut geboren ist, Hab Undankbarkeit und Bauernader nicht in sich.' Ihm war Karl verpflichtet, aber anderthalb Jahr verging, ehe die Fugger die Anerkenntnis der Schuld erhielten. Erst auf dem Reichstag zu Worms FS2Z

wurde zwischen Kaiser und Kaufmann abgerechnet und die gesamte Schuld auf boo oso fl. festgesetzt, wovon 40s 000 fl. von Tirol, Zoo 00s fl. von Spanien getragen werden sollten. Doch Karl beeilte sich nicht, die riesigen Schulden zu tilgen, sondern stellte nur neue Forderungen. Da schrieb im Jahre zvZs, als noch immer nicht» bezahlt war, der Augsburger Handelsherr an den Kaiser jenen berühmten Brief, der in der Form wohl höflich, aber stolz und ent schieden den Herrfcher an seine Verpflichtungen

2
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1928
¬Die¬ Fugger : Geschichte eines deutschen Handelshauses.- (Deutsche Volkheit ; [61])
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/FGSH/FGSH_58_object_3939003.png
Pagina 58 di 95
Autore: Brandt, Otto Hermann / dargest. von Otto H. Brandt
Luogo: Jena
Editore: Diederichs
Descrizione fisica: 79 S. : Ill.. - 1. bis 10. Tsd.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Fugger <Familie> ; z.Geschichte
Segnatura: 890
ID interno: 166206
er zur Abzahlung von Schulden, verMenden; Was sonst eingehe, zur Erhaltung seiner Familie. Tatsächlich versagte er sich nur aus politischen Gründen den Schmalkaldenern, und der Krieg war entschieden, ehe er begonnen hatte. Indiesm Monaten ruhtedie Sache des Raisers und damit des Katholizismus in Antons Hand. M den gewaltigen Rüstungsdarlehen Antons lag das Schwergewicht, und wenn dann andere halfen, immer blieb Karl auf das machtige Haus angewiesen. Nicht minder entscheidend hat Anton durch Ableh nung

der schmalkaldischen Forderungen gewirkt. Darauf baute er wohl, nachdem ganz Oberdeutschland ohne Schwertstreich Karl zuge fallen war. Als Ulm sich Anfang Dezember unterworfen hatte, wurde Augsburgs Lage bedenklich. Da griff Anton ein. Weil Augsburg fast wehr die Interessen der Fugger als die des Schmalkaldischen Bundes gewahrt hatte, wollte er jetzt zum Dank vermitteln. Diese Zeit stellte hohe Anforderungen an die Entschlußkraft und die geschäftliche Klug heit Antons. Geschickt steuerte er durch alle Klippen

, aber das kostete so viel Nervenkraft, dag er am Ende erschöpft und krank war. Denn die Vermittlung war schwerer als er gedacht. Karl sah die Unterwer fung Augsburgs nicht nur im wirtschaftlichen Sinne, sondern auch in politischer Beziehung als wichtig an. Ihr Abfall hatte feinem An sehen geschadet, und deshalb dachte er an eine strenge Bestrafung. Viel Mühe kostete es Anton, den Kaiser von der harten Forderung einer be- ^ dmWngslosen Unterwerfung abzubringen. Mehrmals erlangte er beim - Kaiser Gehör, auch tat

3