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— 230 — bringen uns Wieder etwas stiefmütterlich behandelte, sehr schwierige Alpengebiete naher, während uns Wahner (Lit. 813) in gemeinverständlicher Form ein Mgemein malerisches und eigenartiges geologisches Bild aus den Nordaspen emwirst. Die glacialm Erscheinungen erfreuen sich fortwährend der Ausm erk- Awkeit verschiedener Forscher (Lit. 804—806) Wh 808—810), wodurch besonders die schwierigen Fragen nach der TerrasfinbildWg und der „iuterglacialen" Schotterablagerung, allmählich

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¬Die¬ geologische Erforschung Tirols und Vorarlbergs in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts : eine Besprechung der gesammten geologischen Literatur dieses Gebietes und Zeitraumes

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und B o r a r l b e r g. In W i d - mann, Erläuterungen zur geognost. Karte Tirols. Inns brück. 1853. 46. Emmrich H. G e o g n o st i s ch e B e o b a ch t u n g e n aus den bayerischen und den angrenzenden österr. Alpen. I. R. A. 1353. I. 80 u. II. 326. Auf Grund sorgfältiger Untersuchungen in den baye rischen und den angrenzenden österreichischen Alpen kam Emmrich zu folgender Gliederung: 1. Unterer Alpe n k alk und Dolomit (H a u e r s Dachftemkalke mit den sie unterteufenden Dolomiten). 2. G er villi en bild un a (bes. schön

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Auszug aus obiger Arbeit. 974. Schjerning W. Der Pinzgau. Forsch, z. deutsch. Landesk. X. 1897. 57. Die Arbeit ist vorwiegend gevgraphisch-touristisch. Die geologische Uebersicht gibt aber an der Hand der Literatur ein sehr anschauliches Bild der Gneiß-, Schiefer- und Kalkalpen des Pinzgauer-Gebietes. 975. Föderreuthner M. Geologische Plau- . der ei über die Algäuer Alpen. Kempten 1897. ! 976. Früh I. Zur Kenntnis des Boden sees. P. M. 1897. 217. Angaben Über alte Methoden der Ausmessung des Sees

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gelagert in Cassianer Schichten. Endlich ein Bild von Eanzacoli bei Predazzo. 14. Heikel 3. Bericht über das Vorkommen fossiler Fische zu S e e feld in Tirol und M. Dolca im Venetianische n. I. R. A. 1850. 696. Beschreibung des Vorkommen- der Seefelder Fische. (Tetragonolepis Bouéi, Lepidotus, Pholidophorus). Interessant ist, dass Heckel bereits aus dem Charakter der Fauna auf ein höheres Alter, als Lias (wohin bisher der Seefelder Dolomit und seine Einschlüsse versetzt wurden) schließt. (Vgl

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Schlagintweit (Lit. 18), so wie/die ^Zusammenfassungen Cottas (Lit. 5) geben, uns fm klares Bild der -damaligen Kenntnisse und An schauungen. ; ' 1851 « 22.■ ■ Schafhäutl @t!l. Geognostische Unter- suchungen des südbayerischenAlpeugebirges. München^ 1851.^. - - , Bis- , 1 . 841 ! wurde an der Münchener Hochschule Keognosie nicht gelehrt. In diesem Jahre begann Schafhäutl, hierin. Vorlesungen zu halten und gleich zeitig 'gieug sein. Bestrebe» dahin, mit der geognostischen Untersuchung Bayerns zu beginnen

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ausspricht. Die theoretischen Betrachtungm des Verfassers erfreuen sich aber nicht des Beifalles der Fachmänner. Z u s a m m e n sa s su n g. Das Jahr 1866 bringt uns mehrere wertvolle Einzelnheiten (Lit. 2 . 29 , 230) vor allem aber zwei, die Kenntnis unseres Alpenlandes wesentlich vermehrende Arbeiten. Es sind dies einer seits B e n e ck e's Jürastudien in den Südalpen (Fit. 231), andererseits das klare Bild des glacialm Phänomens, das uns Staubigl vom Süden des Gardasees ent rollt (Lit. 233). Bon

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die dolomitische Entwicklung der unteren Trias, wie sie in den Salzburger Alpen a »stritt, im südlichen Th eile des Kalkzuges, welcher durch Verwerfungen an die nördlicher folgenden unmittelbar angefügt ist, in ihren Ausläufern noch bis gegen Innsbruck zu erkennen ist. Die Arbeit vervollständigt in trefflicher. Weise das Bild vom Baue der Aarwendelgruppe, deren nördlichen Theil Rothpletz (Lit. 731, 1888) geschildert hat. 981. Baeek M. U e b e r die g e o l o g i s ch e n Verhältnisse des südlichen Theiles

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137 — lung gibt ein schönes Bild der ini Norden des Boden sees ausgebreiteten Gletscherlandschast. 433. Paglia E- I. Sui terreni glaciali nelle valli alpine confluenti ed a d j a - centi al bacino del Lago di Garda. Atti del r. Istit. Veneto 1875. ■ 434. TrenlìnagLia-Telvenburg I. - Das Ge biet der Rosanna u n b Trisanna m i t be - } o n b c x e r Berücksichtig u n g der oro g r a - p h i s ch e li, glacialen, bvtani s ch en, zoolo gischen, g e o g n o st i s ch e n und m e t e v r o lo gischen

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ab zielende Arbeit überblickt schließlich in kritischer Form die gesamniten Triasablagerungen im „ Dolomit gebiete und gibt ein vortreffliches Bild der Schichten folge und des Baues. Abweichungen in der Auffassung von Mojsisovics (Sit. 523, 1879) treten wieder holt in dm Vordergrund, besonders rücksichtlich der Deutung des Schlerndolomits und der Tektonik. 851. Frech F. Die Tr ib ul au n gruppe am Brenner und ihre Bedeutung für den Ge bt rgs bau. Richthofen-Festschrift. Berlin 1893. An die Schilderung

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. Von 'bejonbercr Bedeutung ist hier der Nachweis tief eingefalreter jün gerer Sedimente in den krystallinen Schiefern und die Kenntnis der in den letzteren auftretenden Eruptivge steine. B1 1 tne r s und B a c e ks gründliche Aufnahmen lehren uns den Aufbau der südlichen und südwestlichen Alpen kennen. Rothpletz und seine Genossen ent rollen uns ein klares Bild der Vilsrr Alpm und des Karwendelgebirges, Fraas und F i u k e l ft e i n zeichnen uns einzelne Gebirgsgruppen in der nächsten Nachbar schaft unseres

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Be reicherung unserer Kenntnisse der krystallimn Gesteine 'der Zentralalpen verschafft uns Becke (828). Eiü zusammenfassendes Bild einer größeren Gruppe (Rhä- Won) zeichnet Tarn utz e r (822). Die kläre Dar stellung des geologischen Aufbaues des gesammteU Alpengebirges von Fr a a s (842) haben wir oben bereits geWÜrdigt. Sie ist ein sehr erwünschter Text zu Noes geologischer Karte der Alpen Mit. 793, 1899). Me glacialen Verhältnisse werden noch immer mit Misch studierà (832—833, 837).

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) im Anschlüsse an F rechs Arbeit über die Tribulmmgruppe (Lit. 851, 1893) und die öst lichen Tauern von Lowl (882), sondern auch große zusammensassende Arbeiten entwickelten vor unseren Augen ein außerordentlich klares Bild des Aufbaues unserer Alpen, so R v t h p l e tz e n s Querschnitt (874), Frech (894) und G ü m b e l (889), deren Dar stellungen wenigstens theilmeise auch unser engeres Ge-

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— 108 Z u s a in m e it fa s s un g. Man kann wohl die großen Ereignisse des Jahres 1870 für die relative Unfrucht barkeit desselben aus unserem Gebiete verantwortlich machen. Ein sehr erfreuliches Bild des Fortschrittes in der geologischen Erkenntnis unseres Landes entfaltet sich beim Rückblicke auf das letztvergangene Jahrzehent. An der Fortentwicklung und Ausge staltung der Triasgliederung . nahmen vor allem An- theil Pichler in zahlreichen, meist kurzen Aufsätzen

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Kleine Geologie von Tirol : eine Übersicht über Geschichte und Bau der Tiroler und Vorarlberger Alpen für Schule und Selbstunterricht

Pagina 113 di 175

Descrizione fisica: VIII, 152 S. : Ill., graph. Darst.

Soggetto: g.Vorarlberg;s.Geologie ; g.Tirol;s.Geologie

zwar jedesmal in perspektivischer Ansicht (oben) und im Grundriß (Kartenbild [unten]). Das obere Bild mag* die richtige Vorstellung davon erwecken, in welcher Weise die geologischen Körper (Schichten und Durchbruchsmassen) das Relief aufbauen, der Grundriß gibt das zugehörige Kartenbild, aus welchem man nach einiger Übung bald das obere Bild von selbst ableiten kann. Abbild. 14 bringt die Verhältnisse bei horizontaler, Abbild. 15 bei vertikaler Schichtenlage zum Ausdrucke. Man erkennt im ersten

durch, das geologische Karten bild gleicht jenem in einem flachen Lande, die Mächtigkeit der Schichten kann unmittelbar von der Karte abgemessen werden. Abbild, 16 stellt die Verhältnisse bei geneigter Schichten lage dar. Aus dem Profil an der oberen Abbildung ersieht man, daß die Schichten nach links so wie die linke Terrain flanke einfallen'. Man könnte dies auch aus dem Karten bild erkennen und den „Fallwinkel' aus der Distanz der Höhenschichtlinien auf dem Terrain berechnen.*) ') Bezeichnet h die Höhe (Dicke

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Kleine Geologie von Tirol : eine Übersicht über Geschichte und Bau der Tiroler und Vorarlberger Alpen für Schule und Selbstunterricht

Pagina 64 di 175

Descrizione fisica: VIII, 152 S. : Ill., graph. Darst.

Soggetto: g.Vorarlberg;s.Geologie ; g.Tirol;s.Geologie

zum großen Teil schon von jener Ausbildung kennen, wie sie uns heutzutage [umgeben, wie sich denn überhaupt während dieser Zeit eine allmähliche Umbildung der ganzen Erdoberfläche und ihrer Bewohner zu den gegen wärtigen Formen vollzieht. Zeigt der Beginn der letzten Entwicklungsperiode der Erde 'noch ein uns ganz fremdes Bild in Hinsicht auf Ver teilung von Land und Meer, in Anbetracht der Boden gestaltung, rücksichtlich der klimatischen Verhältnisse und der ganzen organischen Welt, so erscheint

uns am Schlüsse derselben k das Bild der Gegenwart. War auch der Über gang ein allmählicher, haben sich auch die gegenwärtigen Verhältnisse ganz langsam aus jenen entwickelt, so zeigt doch ein Blick auf die Gesamtheit der Vorgänge einzelne . so außerordentlich gewaltige Erscheinungen, daß eine Gliede rung dieses großen Abschnittes der Erdentwicklung nach ihren zeitlichen Verhältnissen zu diesen großen Ereignissen wie von selbst gegeben erscheint. Ein solches gewaltiges Ereignis ist die Bildung

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1907

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Pagina 122 di 175

Descrizione fisica: VIII, 152 S. : Ill., graph. Darst.

Soggetto: g.Vorarlberg;s.Geologie ; g.Tirol;s.Geologie

— J13 — 1 endlich die weißeil Dolomiten wände gewähren ein wuiider- : voll farbiges Bild, Ti ors er-. Eisack- end Eg gen lai sind s e Iii u eilten förmig in den Porphyr eingeschnitten, die Etsch und mit. ihr der I große Etsehgietscher haben sich ein breites Tal geschaffen. Bemerkenswert ist der Porphyrrücken des Mittelberges, welcher den heutigen Etscblauf von der Hochfläche von Überetsch trennt, j Dieser Rücken schied vor der Eiszeit den Lauf der | vereinigten Flüsse Talfer und Eisack

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1907

Kleine Geologie von Tirol : eine Übersicht über Geschichte und Bau der Tiroler und Vorarlberger Alpen für Schule und Selbstunterricht

Pagina 131 di 175

Descrizione fisica: VIII, 152 S. : Ill., graph. Darst.

Soggetto: g.Vorarlberg;s.Geologie ; g.Tirol;s.Geologie

fast ausschließlich der Trias an — mannigfaltig und wech selnd sind, andererseits, weil durch die gewaltigen Lagerungs störungen, vor allein durch die Schollen Verschiebungen der klare Überblick sehr erschwer! wird. Wir müssen daher» wollen wir uns dennoch ein ungefähr zutreffendes Bild ver schaffen von vielen Einzelheiten absehen und nur das große Ganze ins Auge fassen. Unser Profil trägt diesem Zwecke Rechnung und ver zeichnet den Gebirgszug nur in den Hauptzügen. Auch ist nur der mittlere

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Pagina 118 di 175

Descrizione fisica: VIII, 152 S. : Ill., graph. Darst.

Soggetto: g.Vorarlberg;s.Geologie ; g.Tirol;s.Geologie

gelegene Auf schlüsse in Gedanken, so entsteht in ihm ein Bild des geo logischen Aufbaues einer Gegend und nach diesem Bilde vereinigt er auf der Karte die eingezeichneten Aufschluß punkte über jene Stellen hinweg, an welchen kein Einblick in den Untergrund möglich ist. So kann es kommen, daß es von einer und derselben Gegend nicht genau übereinstimmende geologische Karten gibt, weil eben die Hersteller der Karten die beobachteten Aufschlüsse in verschiedener Weise gedeutet

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Pagina 127 di 175

Descrizione fisica: VIII, 152 S. : Ill., graph. Darst.

Soggetto: g.Vorarlberg;s.Geologie ; g.Tirol;s.Geologie

aufgelagert den Stock des Cornaci und Dosso Capeila, welchen auf dem Porphyr auflagernde Triasgesteine, Werfen er- schichten. Muschelkalk und Schlerndolomit, aufbauen. Betritt man aber den Talwinkel von Predazzo, so ändert sich plötzlich das Bild, an Stelle der weißen Dolomitwände des Capella treten an seinem Ostabhange dunkle Massen, die- auch jenseits des Avisio den stumpf gerundeten Mulat, an. dessen Fuß Predazzo liegt, sowie südlich davon die Malgola aufbauen. Von Norden her durchschneidet der Avisio

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Pagina 93 di 175

Descrizione fisica: VIII, 152 S. : Ill., graph. Darst.

Soggetto: g.Vorarlberg;s.Geologie ; g.Tirol;s.Geologie

zu. Auch die großen, bcckenfönnigcji Vertiefungen dei* bay rischen Hochebene, die heute nicht mehr mit Wasser ge füllt sind, wie z. B, das Becken von Rosenheini, sind von den Gletschern erzeugte Hohlformen, die. einst mit Wasser gefüllt, später durch Tieferlegung der Abflüsse ganz oder teilweise trocken gelegt wurden. Das eingebende Studium dieser beiden Wirkungen der diluvialen Gletscher, ihrer Ablagerungen und der von ihnen erzeugten Reliefforraen, verschafft uns ein klares Bild

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Descrizione fisica: VIII, 152 S. : Ill., graph. Darst.

Soggetto: g.Vorarlberg;s.Geologie ; g.Tirol;s.Geologie