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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Pagina 41 di 528
Autore: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Luogo: Bozen
Editore: Pluristamp
Descrizione fisica: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben
Soggetto: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III A-33.197
ID interno: 542953
gegenüberstehen. Allerdings muß eingeräumt werden, daß sich St. Magdalena in einer außerordentlich bevorzug ten lokalklimatischen Lage auf der Südrampe des Murkegels aus dem Ampfertal befindet. Von St. Magdalena-Niedertal talauswärts läßt sich speziell im Winter bei austauscharmer Wetterla ge, aber auch im Frühjahr und Herbst häufiger über längere Zeit eine Kaltluftansammlung fest stellen. Sie führt zur Ausbildung einer Inversion, einer stabilen Luftschichtung mit kalter Luft im Bereich des Talbodens

aus dem Jahr 1845 treffend charakte risiert: „ Die Güter dieser Gemeinde haben eine sehr schattichte, kühle und den Reifen [Frösten] ausgesetzte Lage. “ Ganz Ähnliches sagt der Maria Theresianische Kataster von 1775 aus, denn für Durnwald wird festgestellt: „Ist über- haupts ein kalter und dem Reif unterworfener Ort. “ Das gilt aber nicht mehr vom Mai bis zur ersten Augusthälfte, denn dann können diese Höfe die höchste Zahl von Sonnenscheinstunden im ganzen Tal verzeichnen. Selbst für St. Martin- Obertal

wird im Transportobuch von 1846 betont, daß wegen der Lage „an der sogenannten Schatt seite daher die Güter dieser Gemeinde überhaupt eine kalte, selbst in den Sommermonaten noch dem Reife ausgesetzte, dem Getreidebau ungün stige Lage haben“. Dagegen hebt das Transpor tobuch für die Gemeinde Innerpichl und Inner wiesen (1845) die Gunstsituation an der Sonnen seite hervor: „Die Güter dieser Gemeinde haben

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Pagina 77 di 528
Autore: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Luogo: Bozen
Editore: Pluristamp
Descrizione fisica: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben
Soggetto: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III A-33.197
ID interno: 542953
wieder am südlichen Rand des Hohl weges zum Vorschein. Fundleer blieb bisher der ganze Süd-, West- und Nordwesthang des Bühels. Aber zweifellos handelt es sich bei dem Fundplatz am Wegrand um die Hauptfundstelle bzw. um den zentralen Bereich der vorgeschicht lichen Niederlassung. Es ist dies ja auch die ein zige siedlungsgünstige Lage an diesem ringsum abbruchgefährdeten Hügel. Gerade an dem gegen den Finsterbach zu gerichteten Waldhang sind deutliche, wenn auch verwachsene Erosionsrin nen zu erkennen

. Die von uns am Wegrand beobachtete Schichten folge gibt folgendes Bild zu erkennen: Unter der Vegetationsdecke aus Moos und Schwarzbeerpol- stem zeichnet sich eine ca. 20 cm mächtige Schicht aus gelblichem Moränen- bzw. Hanglehm ab, der offensichtlich aus höherer Lage - die Fundstelle liegt gerade in der Fallinie unter der kleinen Kuppe bzw. der mittelalterlichen Burg anlage - abgeschwemmt wurde; darunter beginnt die eigentliche Kulturschicht, zunächst in braun grauer Färbung, dann etwas dunkler werdend

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Pagina 39 di 528
Autore: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Luogo: Bozen
Editore: Pluristamp
Descrizione fisica: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben
Soggetto: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III A-33.197
ID interno: 542953
Klima und Witterung im Gsieser Tal Klaus Fischer Der hufeisenförmigen Umrahmung durch die Berge der Deferegger Alpen und der Lage südlich der hohen Zentralalpen verdankt das Gsieser Tal eine klimatische Begünstigung, denn es wird da durch gegen eine unmittelbare Kaltluftadvektion von Norden und Nordosten geschützt. Anderer seits zeigt es wegen seiner Öffnung gegen Westen bzw. gegen Süden eine stärkere Beeinflussung des Klimacharakters von Südwesten her. Das Tal gelangt aus diesem Grunde

- über das Jahr hin weg betrachtet - in den Genuß warmer Luftströ mungen, während die benachbarten Täler in Ost tirol stärker von Luftmassen aus Osten, Norden und Süden bis Südosten beherrscht werden. Die inneralpine Lage des Tales führt darüber hin aus bei Hochdruckwetter sowohl im Sommer- als auch im Winterhalbjahr zur Herausbildung einer eigenständigen Witterung. Sie bringt viele Schönwettertage mit ausgiebigem Sonnenschein und reichlicher Strahlung. Beobachtungen oder Messungen der Zahl

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Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Pagina 66 di 528
Autore: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Luogo: Bozen
Editore: Pluristamp
Descrizione fisica: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben
Soggetto: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III A-33.197
ID interno: 542953
genutzten Fläche deutlich höher. Allerdings greifen nun Egärten bis in das Gelände ehemaliger Auwälder vor; in einzelnen Parzellen bereits südlich von Oberplanken, in größerem Umfange bei Unter planken. Entsprechend wurden solche Parzellen geschätzt und es heißt dann beispielsweise: Acker „.... von moosichter, kühler und daher schlechter Qualität“ oder „... von feuchter und schattiger Lage“ bzw. „... moosichter Beschaffenheit“ (Obersinne). So ist es verständlich, wenn ver sucht wurde, das Egartland

auf die relativ kleinen Kegel bzw. flacheren Hanglagen zu konzentrie ren, was auch für Inner- und Außerpichl gilt. Auch Schintlholz besaß nach Ausweis der Karte einen beachtlichen Anteil an Feldgrasland, ob wohl im Transporto-Buch festgehalten ist: „alle Grundstücke haben eine hohe kalte und dem Reif unterworfene Lage“ und sind teilweise „... der Muhrgefahr ausgesetzt “. In Wiesen (Kartenblatt Taisten) verzahnen sich in Hanglagen die Flächen von Feldgras- und Dauer grünland. Unterbrochen wird das Kulturland

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Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Pagina 42 di 528
Autore: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Luogo: Bozen
Editore: Pluristamp
Descrizione fisica: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben
Soggetto: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III A-33.197
ID interno: 542953
Abb. 3/2: Wintereinbruch in Ampfertal während der Vegetationszeit daher eine dem Getreidebau ziemlich günstige Lage und es wird neben anderen minderen Ge treidegattungen auch etwas Weitzen gewonnen, auch der Flachsbau ist nicht unbedeutend. “ Auf den hohen Strahlungsgenuß in Südexposition weist der Hofname Rebenstock (1291 m) im Ried Dörre von Taisten hin, ebenso die Benennung „Weinberg“ für einen Rain unterhalb dieses Hofes. Selbst bei den Harmerhöfen in 1349 m Höhe in Innergsies existiert

wird aus diesem Grunde der Frühling auf wenige Wochen eingeschränkt und geht bald in den Sommer über. Ganz anders vollzieht sich der Temperaturrückgang im Herbst: der Septem ber und die erste Oktoberhälfte sind noch recht warm, dann aber erfolgt binnen weniger Tage ein rasches Absinken der 0°-lsotherme von der Alm stufe bis zur Talsohle. Die hohe Lage der 0°-lso- therme im Sommer bedeutet aber nicht, daß keine Fröste auftreten würden. Besonders im Spätsom mer können sich gelegentlich Frühfröste einstel len

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