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, das vor allem im Eisack- und Etschtal gehalten wird, zwar geringer an Quantität, aber von besserer Qualität. Im folgenden geben wir eine Übersichtstabelle über den Viehbestand der Gemeinde Taisten, die seit 1926 zur Großgemeinde Welsberg gehört. Die ungefähren Zahlen verdanken wir privaten Informationen. Berücksichtigt werden die Jahre 1900, 1910, 1930 und 1960, abgekürzt: 00, 10, 30, 60. Ein weiterer Erwerbszweig ist der Holzverkauf. Bei jedem Hof ist ein Eigenwald dabei. Schon Beda Weber schreibt darüber

: ,,Man liefert die Musel über Sexten (Kreuzberg) und Ampezzo nach Venedig. Von dort geht es dann an alle Küsten des Mittelmeeres, sogar nach Ägypten und Konstantinopel, wo es zum Schiffsbau und anderen Werken mit Vorliebe verwendet wird.” 8 8 B. Weber, Da« Land Tirol II, S. 134ff. * Seit der Jahrhundertwende hat die Zahl der Pferde im allgemeinen zugenommen; jetzt haben die Traktoren sie z. T. verdrängt. * Der Schafbestand ist in den letzten zwei Jahrzehnten stark zurückgegangen. Gründe: Mangel an Heimweide

, Hebung des Lebensstandards, der die eigene Wollerzeugung schwinden macht. 7 Dasselbe gilt auch vom Bestand der Ziegen. Die Forstbehörde hat diesbezüglich ein wachsames Auge. • B. Weber, a. a. O., S. 136.

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. Die Alpe unterstand dem Gericht Antholz (Hochstift Brixen, denn im „Entholz” erscheint das Hochstift Brixen schon seit dem 11. Jahrhundert begütert 19 . Der Streit wurde durch eine von Brixen und dem Lande Tirol gemeinsam eingesetzte Kommission erledigt 20 . Vielleicht bezieht sich das früher in der St.-Jakobs-Kapelle im Friedhof, jetzt im Pfarrarchiv von Taisten befindliche Ölgemälde auf diesen Streit. Die Hinteralpe gehört jetzt drei Bauern von Pichl: Keil Weber % und Keller 1 / 8 , ferner

Bauern (Weber, Keil, Mar. Moser und Keller, je %) die Alpe gekauft. Die Frau habe gefragt, was mit den „Rechten” (Weiderecht sei. Da hätten die 4 Bauern gesagt, daß sie sich schon abfinden werden. Geschehen ist aber nichts. Denn früher hatten die 5 Bauern: Mair am Berg, Tassenbacher, Maurer, Rebenstock und Oberhaus in den Ampan und im Eratzfeld das Weiderecht für das ganze Wintervieh, seit 1918 aber nur mehr für 18 Stück Vieh. — Im Pfarrarchiv von Taisten befindet sich ein Ölbild, das offenbar

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des Nachts diesen Weg wegen des „Ung’hoamble”. Von der Ferne sah man ein Licht, kam man näher, so verschwand es. Statt dessen sah man einen schwarzen Mann, der bei einer Zaun säule stand. Er gebärdete sich, als ob er im nächsten Augenblick auf einen losfahren wollte, aber in Wirklichkeit tat er doch niemand etwas. Kamen da einmal drei Taistner Weber — früher blühte dieses Gewerbe dort wegen des vielen Flachsanbaues — vom „Land” heraus heimzu. Dort, wo die Marche- ner Zäune von der Landstraße abzweigt

, beratschlagten sie, wie sie gehen sollen. Der eine sagte: „Gehen wir den weiteren Weg hin nach Welsberg!” Der andere hingegen: „Nein, gehen wir den kürzeren Weg durch die Zäune!” Der dritte war auch damit einverstanden und sagte überdies: „Wenn der schwarze Mann bei der Säule steht, so schlage ich ihn zu Boden!” Wie sie da zu nächtlicher Stunde durch die Zäune gingen, richtig, bei der Säule steht der schwarze Mann. Der Weber, nicht faul, reißt einen Zaunstecken aus dem Boden, und schlägt auf den Mann

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. Die einen kamen über den Sommer wieder heim, die anderen erst nach mehreren Jahren. Mit ihrem Erwerb siedeln sie sich am Orte oder anderswo an, wenn sie nicht zum Besitz tum ihrer Väter gelangen können. „Sehr viele Einwohner ergeben sich der Weberei, und wandern aus Mangel an Arbeit zu Hause einen Theil des Jahres als Lohnweber ins südliche Tirol” 3 . Ein anderer Erwerbszweig ist die Viehzucht. Bis vorden 1. Weltkrieg (1914—18) galt auch für Taisten. was Beda Weber für das Hochpustertal im allgemeinen

schreibt: „Der Haupterwerbszweig ist die bekannte und berühmte Viehmastung, worin die Hochpustertaler noch von keinem andern Volksstamm in Tirol übertroflen worden sind. Die Einwohner besitzen dazu Gelegenheit und Geschicklichkeit, und die Frucht ihrer Anstrengung bewirkt, daß die Mastochsen vom Pustertal weit und breit ver sendet werden und überall geneigte und teuerzahlende Abnehmer finden. Man kauft mageres Vieh von mittlerem Alter (die sogen. „Terzlan”) vor allem aus Kärnten, * B. Weber, Da« Land

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I. KAPITEL Zur Geologie von Taisten und seiner Umgebung Taisten (1212 m) liegt eine halbe Gehstunde nördlich von Welsberg auf einer sonnigen Hochfläche an der Mündung des Gsieser Tales in das hier weit nach Norden ausbuchtende Rienztal. Diese besondere Lage bedingt die freundliche, weite und offene Landschaft dieses Gebietes, das ein Anziehungspunkt für den Fremdenverkehr zu werden verspricht. Mit Recht schreibt Beda Weber: „...Taisten liegt in der genußreichsten Gebirgsgegend für den Liebhaber

Linie” unter den jungen, tertiären und quartären Ablagerungen des südlichen Alpenvorlandes (Po-Ebene) auf. Sie zieht * B, Weber, Da« Land Tirol. II. Bd. 8. 114, Innsbruck 1838.

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Walchen Blasius 197 Wälder Alois 261 Waschgier Heinrich 219 Weber in Pichl 69 „Weihnachtsloter” 294 Weingartner Josef 118 Weinzirl Peter 193 Weishaupt Vinzenz 197 Weißkopf. Lehrer 234 Weitenhofer Georg 96 Weitensteiner Peter 105 Welsperg 81 — Grafen von 107, 108, 132, 180, 181 188 189 — Balthasar von 85, 107, 108, 109, 110, 194 — Bartlmä von 183 — Christoph von 85, 151

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. 2. Bd., S. 323f.; vgl. Beda Weber, a. a. O. S. 112; siehe O. Stolz, Geschichtskunde der (Jewässer Tirols, Sehlem- Schrift 32, Innsbruck 1936. S. 253. 1# H. Fink, Der „Kalfin-Ringk”, in: Dolomiten Nr. 132 vom 15. 6. 1966.

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sind schon manche nach Welsberg gegangen, um das Almvieh des Mar zu Nasen (Alm in Prags) und der Lindenerbauern von Niederrasen (Alm in Gsies) zu sehen, die Kranzkühe zu bewundern und dem bunten Geläute der Vieh- herden zu lauschen. — In Taisten wird beim Keilwirt „Kranz aufgesetzt”. Alsdann ziehen die Besitzer: der Keile, der Weber und Keller von Pichl und der Mair zu Adlitzhausen von Wiesen, dem ursprünglich die ganze Alpe gehörte, mit dem Alm vieh taleinwärts. Voraus die Kranzkuh mit dem prächtigen

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