, Sorgen um ihre Studenten dorthin trug. Ich selbst hatte damals noch keine Ahnung, wo sich der Wall fahrtsort Locherboden befinde. Diese mächtige, nicht ungefällige Holzumschalung wurde — um es gleich hier Zu sagen — im Jahre 1881 abgebrochen und vom damaligen „oberen Wirt' (jetzt „zum Stern') in Motz, Josef Heiß (vulgo Stempsl, von Wildermieming), käuflich er worben und 2—3 Jahre später an den Bauern Alois Gritsch (Haus Nr. 20, vulgo Lexen) abge geben, bei dem sie noch zu sehen
ist und als Schu pfen profanen Zwecken dient. -k- » - ' Weil die Wallfahrt gar so einsam lag und von der Ferne wenig erkenntlich war, suchte man in anderer Weise die Aufmerksamkeit auf sie zu lenken. Es wurden nämlich darüber auf- der Hohe des Locherbohen, wo heute die Kirche steht, drei große Kreuze aufgestellt mit mächtigen, rot gefärbten Um schulungen. Das mittlere, samt der Heilandsfigur, wurde vom Schmiedmeister und Vorsteher Alois Probst in Obermieming (f 1887, 50 Jahre alt) bestellt und bezahlt