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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1850
Andree Hofer : geschichtliches Trauerspiel in fünf Aufzügen
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Pagina 87 di 169
Autore: Auerbach, Berthold / von Berthold Auerbach
Luogo: Leipzig
Editore: Wigand
Descrizione fisica: 163 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Hofer, Andreas ; f.Theaterstück
Segnatura: 2.029
ID interno: 186670
Florian. Schau, dort kommt mein' Mutter, sie bringt meine Kleider. Mir ift't jetzt, als war' ich schon gestorben, es ist kein Florian mehr da, der in den Rock schlupft und sich den Hut auf die Seite setzt; weiß Niemand, wo sie den armen Burschen eingescharrt haben ... O ich wollte ja gerne ster ben, wenn nur Du auch gleich dabei wärst; aber es ist erlo gen mit der himmlischen Seligkeit... wie kann Ich selig sein, wenn Du noch drunten auf der Welt herumlaufst und weinst? M aide le. Sündig'nicht

Florian, sei gut.' Florian. Ach Gott, in was für ein Kleid haben sie mich gesteckt... ich bindoppelt fahnenflüchtig. Herr Gott! Warum geht der Weg alles Elends durch mein Herz? Warum bin ich so schlecht geworden? Und ich bin nicht schlecht, nnd wenn ich's bin, warum muß mein' Mutter und mein Maidele darunter leiden? Gib Antwort Herr Gott! (er reißt sich die Jacke vom Leibe Md wirst sie weg) Da liegt ein neuer Eid. Zweiter Austritt. (Die Mutter mit den Kleidern.) Maidele. Sei ruhig und gut, thu'ö

der Mutter zu lieb. (der Mutter dm Rock abnehmend) Da Zieh' dt'N Rock ÜN, fct bct‘ alte Florian. ■ Florian. Es ist ein braver Kerl heraus und jetzt schlupft em schlechter hinein . . . Ich hab's nicht gewollt... Herr Gott! Straf Du Die, die's verschuldet haben. ( Es läutet unten im Th ale die Frühmette.) Die Mutter. Florian, Du bist grausam verwildert, bet' doch auch. ( Stumme Pause, sie beten alle Drei.)

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1850
Andree Hofer : geschichtliches Trauerspiel in fünf Aufzügen
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Pagina 11 di 169
Autore: Auerbach, Berthold / von Berthold Auerbach
Luogo: Leipzig
Editore: Wigand
Descrizione fisica: 163 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Hofer, Andreas ; f.Theaterstück
Segnatura: 2.029
ID interno: 186670
wie geht's denn meiner Mutter? Ist des Sandüoirths Mai- dele nicht ln der Kirche gewesen? Nt ardete (vàtmd). Ja. Grüß Gott, Florian! Florian. Blitz, mein Maidele! (will f» küss«). Maidele WwehreM. Thu statt (leise) Hast das bei den Soldaten gelernt? Bor allen Leuten... Florian (begütigend sie bei Seite nehmend). Da, das stab' ich Dir mitbracht, den Ring sollst Du bestatten und an Deinen getreuen Florian gedenken. Maidele. Ich möcht' Dir auch gern einen Strauß auf Deinen Hut binden

, aber nicht wahr, so cm Soldat darf nichts tragen, als was sein Kamerad auch hat, und was ihr Alle vom Kaiser bekommet? Florian. Vom König, sagt man jetzt. Von Außen tra gen wir Alle gleiche Kappen, aber im Herzen darf ein Jedes tragen, was es will. Maidele. Wie lang bleibst jetzt bei uns? Florian (schnalzend). Siebentausend Jahr bleib'ich bei Dir. Vor der Hand Hab' ich nur noch drei Tage Urlaub. Aber ich bin allfort bei Dir, und wenn ich auch ins Spanien Hineinmarschiren muß. Maidele. Was ? W as sagst

Du ? w oh in ? Florian. Es ist nichts, ich hätt' Dir nichts davon sa gen sollen. Du machst Dir nur unnöthig Bangen. Es heißt in Spanien sei Rebellion gegen dm Kaiser Bonapart und unser König dient ja dem Kaiser und hat uns von ihm ge- . schenkt bekommen, und da sagen sie, müßten wir ins Spa nien hineinmarschiren. Aber ich glaub's nicht, und es ist auch nicht wahr. Laß nur vor meiner Mutter nichts davon merken.

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1850
Andree Hofer : geschichtliches Trauerspiel in fünf Aufzügen
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Pagina 85 di 169
Autore: Auerbach, Berthold / von Berthold Auerbach
Luogo: Leipzig
Editore: Wigand
Descrizione fisica: 163 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Hofer, Andreas ; f.Theaterstück
Segnatura: 2.029
ID interno: 186670
es kann ja nicht sein. Meinetwegen ist die Welt bairisch, östreichisch oder französisch, ich Hab' Dich lieb und Alles ist in Frieden. Maidele. Ja, es muß jetzt bald Friede sein. Florian. Ich will nicht daran denken, was ich für einen Rock anhab', wo ich her bin und wo ich hin muß. Ich kann Dir nicht mehr sagen: ich Hab' Dich lieb, so wenig ich mir sagen kann, ich Hab' mich lieb. Du bist mein, Du heißt Florian und ich heiß Maidele und wir Beide sind närrisch und wir Zwei sind'ein einziger

lustiger Bursch. Juch hu ! Ich tausch' nicht mit dem König und mit dem Kaiser und mit unsrem Herrgott im Himmel droben nicht. Maidele. Thu' ein bis'l stai. Florian. OMaidele, wie ist mir so himmelhoch wohl, mitten aus allen: Leid. Kommt her ihr Bäume, ihr Felsen und du schönes Gras, ihr habt mich lieb und ich euch auch. Maidele. Schau, jetzt ist Himmel und Erde nur Eine Gluth und wir sind mitten drin. Komm herauf du liebe Sonne, zwei glücklichere Menschen als wir wirst du nicht bescheinen. Sag'Florian

: was ist schöner, so lieb haben oder so liebgehabt werden? Florian. Es ist all' Beides Eins. Wenn ich bei Dir bin, ist der Florian, der zweimal einen falschen Eid geschwo ren hat, ein anderer, nicht der da. Wie ich dem Barer ge schworen Hab', das war mein erster Eid in meinem Leben, ich hab's so freudig than, ich hab's noch nicht erfahren ge habt, daß man untreu werden muß. Maidele. Du bist doch fromm nnd gut und Du bist ja beim Vater, und der hat's auch gesagt. Horch, wie sich der 6 *

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1850
Andree Hofer : geschichtliches Trauerspiel in fünf Aufzügen
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Pagina 128 di 169
Autore: Auerbach, Berthold / von Berthold Auerbach
Luogo: Leipzig
Editore: Wigand
Descrizione fisica: 163 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Hofer, Andreas ; f.Theaterstück
Segnatura: 2.029
ID interno: 186670
ihnen. Ich freu’ mich darauf, auch einmal einen Prinzen aufs Kam zu nehmen, dem möcht' ich Numero Null aufs Fell brennen. Die Mutter. Florian, nimm Du Dich nur in Acht, ich Hab' sonst kein Kind. (Sie legt ihre |anb auf seine Stime.) Florian (bie -Sand der Mutter fassend). Mutter, um Gottes- willen, wo habt Ihr denn den silbernen Trauring vom Vater? Die Mutter. Ich Hab' ihn in den GotteSkasten gelegt. ES ist von der Kanzel verkündet worden: ein Jedes soll beisteu ern von Silber und Gold

was es kann, damit man den Krieg sortführt gegen den Ketzer Napoleon, den der heilige Vater in Bann than hat, und . . . Dein Vater im Himmel wird mir's nicht verübeln — da Hab' ich halt meinen Trauring hingeben. Florian (seine» Beutel aus der Tasche nehmend) . Mutter, da neh met Alles was ich habe, der Pfarrer muß dm Ring noch haben, Ihr müsset ihn auSlösen. Die drei Zwanziger da, die behaltet, die hat der Vetter Hofer schlagen lassen. Schaut, da auf dem linken Flügel stehen die Anfangsbuchstaben von seinem Namen

, ein A und ein H. Waldl (dàgmd). Jetzt kommet, fort. Mutter und Maidele (zugleich). Leb' wohl Florian! Gedenke mein !. (Alle ab, Florian »ach der einen, die Andern nach der andern Seite.) Vierter Austritt. Donay und Kolb im Gespräch. D onny. Ich wittere den Verwesungsdust trotz Pulver- dampf. Der Maibaum, den wir in grüner Zeit gesteckt, hat

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1850
Andree Hofer : geschichtliches Trauerspiel in fünf Aufzügen
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Pagina 36 di 169
Autore: Auerbach, Berthold / von Berthold Auerbach
Luogo: Leipzig
Editore: Wigand
Descrizione fisica: 163 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Hofer, Andreas ; f.Theaterstück
Segnatura: 2.029
ID interno: 186670
Die Mutter. So. mà. Floria», jetzt bleibst da. und . <- .» 1, 'Y r ; J ì J i. >■ ! * r»i. !l ‘' gehst mit den Mannen und M.ein,buisß,WrHerstiK.^ Frau Hofer. Jetzt weißte WM ich,Dir. haP sagen wollen, jetzt bleibst, gechiß. . Maidehe. Und wir Maidele und.Frauen thun,auch-,mit ^ • ! J- * *. ' ' - ’ I * i - - *' ■ 1 1' ' 'i ‘ i* ■■ ’i ' 1 ; f „ i ! Ì ì f \ f \' ■ I si' 1 ' und da ist die ganze Familie bei einander und da. wird. Gott, schon helfen. Florian, Du weißt, ich mhm's im Raufen

mit jedem Burschen auf. Komm einmal her Florian, probir's. Aber Du. List,- ja .nicht der.Feind. Ich- folge Dir.über Berg und Thal, ich trage Dir zwef.drei.Stutzen nach, ich.lgde Dir, ich rolle die Steine auf die Feinde hinab, wir.jagen den Baier und-Franzos, MW Teufel und bleiben, bei einander. jjiul u.*i« . --ri, --.m| i; i;-. i.i/i - - - ■ Florian. Und wenn Ihr Alle,Euchnw.mich.hängt, ich, kehre doch,zarüch^uMechff Fahn.e^, der. ich Treue geschworen. Maidele, khMtHA«.Mir.je.nHei^ ich. meineidig würde? Ich käme

.. ' Donay. Kraft meines- heiligen Amtes,- zuhösbHMNdM-. bistden, erkläre ich. Dich., Florian. Ladurner, bar und ledig Deines Eides. Du bist unter fremd es.Joch gezwungen wie

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