¬Die¬ Besiedelung des Kastelruter Berges : eine siedlungsgeschichtliche und namenkundliche Studie.- (Schlern-Schriften ; 25)
Sala, roman., Rinne: Sal H.-N., Salern Fl.-N., Salin Fl.-N., Sa- lusens Fl.-N. Solarium, lai,, sonnige Terrasse: Söller Fl.-N., Solder H.-N, Vallis, lat., Tal: Faller H.-N., Faslfon (Valsilvan) H.-N., Magofa (Valcava) Fl.-N. Bestimmte Geländeeigentümlichkeiten werden, wie aus geführt, durch ganz bestimmte Worte ausgedrückt. Eine ebene Fläche wird mit Plun (Plön) bezeichnet, eine sehr häufig vor kommende Q.-B., die auch zum F.-N, „Ploner' (Piuner) ge worden ist; ein steiniger Untergrund
in einer Talmulde liegt. Die Lage an Berghängen wird mit Formen aus dem lat. costa gegeben, zu deutsch Leiten. Es kommen die roman. und die deutsche Form nebeneinander vor, dazu die F.-N. Gostner und Leiter. Auch die deutsche Ausdrucksweise ist einheitlich und charakteristisch. An die B, af der Platten schließen sich die N. Pederplatt und Petersbrunn. Gruber, Sandgruber,,Lochmüller und Winterklaub weisen auf die Lage in Mulden oder auf das rauhe Klima ihrer natürlichen Lage. Die O.-B. Hasenweide und Roßlauf
kennzeichnen die Art des Grundes, die eine als Hasen weide, als Äsungswiese für den Morgen- und Dämmerungs austritt der Hasen aus angrenzenden Waldteilen, die andere als Pferdeweide. Die Leite erscheint hier wie anderswo als Lage bezeichnung , an Berghängen, entsprechend dem roman. costa. Bestimmte Geländeeigentümlichkeiten, hinweisend auf Gefühls momente, besagen die N. Greuenstein, Böstal und Galgenbichl. Ein Zugehörigkeitsverhältnis liegt in den N. der Herzogin Gut, Bischofay, Raggo, Eckartgut usw