¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
Pfarre Velturns, Kirchen und Kapellen (Filialen). 151 im fürstbischöflichen Archive in Brixen, womit Kaiser Maximilian dem Fürstbischof Melchior von Meckau die Herrschast Velturns verkaufte, ddto. Innsbruck am Pfingsttag nach dem Suntage Indica in der Basten 1497 (das ist den 16. März 1497), ent nommen. Den Besitz der Herrschast Velturns als Pfandschaft behaupteten die Erben der Herren von Velturns von mütterlicher Seite, die Ritter von Säben zu Velturns, bis 1402. In der Zwischenzeit sollen
von Velturns, wie eine Eingabe von beinahe 50 Gemeindegenossen an Herzog Friedrich, Datum Freitag nach Apostelteilung 1433, er gibt, nicht einverstanden, was einen Prozeß zur Folge hatte. Mit Bewilligung Kaiser Friedrichs als Vormund Herzog Sigmunds, ddto. Etthal, den 17. April 1442, löste jedoch Erasmus v. Köstlan den Satz von den Erben des obgenannten Kalchgruber und Rosen berger, nämlich von Jakob Kalchgruber und Josten Rosenberger und seiner Schwester, Jörgen Staudingers von Bruneck Hausfrau
, ein, indem er diesen nicht allein den Pfandschilling von 363 M. P. zurückzahlte, sondern der landessürstlichen Kammer noch 200 M.P. darüberhin geliehen hatte (Sin. VI, 248). Endlich, den 29. Jänner 1497, gestattete Kaiser Maximilian dem Bischof Melchior v. Meckau die verpfändete Herrschast Velturns von dem Erben des Erasmus, dem Sigmund Wenzel v. Köstlan, gegen Erstattung des Pfand schillings von 563 M. B. einzulösen, was der Bischof nicht allein bewerkstelligte, sondern überdies gemäß Vertrages mit Kaiser Maxi milian, ddto