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Descrizione fisica: 270 S. : zahlr. Ill.. - 2., reich verm. Aufl.

Bilder aus dem Leben Jesus, und Mariens auch für'sich darzustellen und so entstanden die besonders in deutschen Ländern auch außerhalb der Kirche bis in die ärmste Hütte höchst beliebt gewor denen Weihnachtskrippen, wie sich noch manche aus älterer und neuerer Zeit von mierken- neuswerther Ausführung erhalten haben.') Selbst die Bollandisten (B. V, Juli) wissen darüber keinen rechten Aufschluß zu geben, sin Südtirol: zu Gries bei Bozen iTrosenstein), Altenburg bei Kaltern, Naturns; Abb. in.den Mitth

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Arte, archeologia

Anno:

1884

¬Die¬ christliche Kunst in Wort und Bild : oder ein practisches Handbuch zur Erforschung und Erhaltung der Kunstdenkmale mit mancherlei Fingerzeigen bei Restaurirungen oder neuen Werken

Pagina 50 di 279

Descrizione fisica: 270 S. : zahlr. Ill.. - 2., reich verm. Aufl.

zu St. Bigi.l bei Kastelruth, Terlan, Tram in (Thurml, Gries (St. Georg) s. Fig. 63, 64, öfter ist des Meisters Denkmal nur ein größeres St ei nmctzz eichen aus einem Schild, wie in Fig. 65.

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Arte, archeologia

Anno:

1884

¬Die¬ christliche Kunst in Wort und Bild : oder ein practisches Handbuch zur Erforschung und Erhaltung der Kunstdenkmale mit mancherlei Fingerzeigen bei Restaurirungen oder neuen Werken

Pagina 57 di 279

Descrizione fisica: 270 S. : zahlr. Ill.. - 2., reich verm. Aufl.

sei, den Älten zu folgen und Amberg b. Habbel u. a.— Tirol allein zählt ein paar Duzend bemalte Kirchen, von denen jene zu Terlan und der Do m-Kreuzgang in Brixen am großartigsten ausgeschmückt sind; Photographien von ersterer in 20 Bl. für 4 fl. b. Dantone zu Gries in Fass« und vom letzteren in der Kunsthandlung Eder zu Brixen. — Bon Bedeutung und großem Interesse sind dann die von den Katakomben bis in das 15. Jahrhundert beliebten typischen Bilder, d. h. Wandmalereien, wo alttestamcntliche

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Arte, archeologia

Anno:

1884

¬Die¬ christliche Kunst in Wort und Bild : oder ein practisches Handbuch zur Erforschung und Erhaltung der Kunstdenkmale mit mancherlei Fingerzeigen bei Restaurirungen oder neuen Werken

Pagina 55 di 279

Descrizione fisica: 270 S. : zahlr. Ill.. - 2., reich verm. Aufl.

- mente vo» geometrgcher Form so zierlich herstellte, chast auch allen späteren nachaeahmten Arbeiten dieser Art von dieser Familie der Name blieb. Maler, welche schon im Mittelalter Italiens Kunst sich zum Borblld nahmen, benutzten ähnliche Figuren z. B. von rothen Sechsecken mit gelben Sternen darin, wie in öigur 70 (in Gries u. Umgebung von Bozen) oder blauen und rochen Bierblättern, Figur 71 (aus

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Arte, archeologia

Anno:

1909

Pagina 1041 di 1057

Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.

Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

(heilige Gräber) 853-863. Grabkrenze 645 (Abb.), 955. Grablegung Christi 685, 801 Mb.). Granatapfelmuster 833. Grätsch 887. Graun 1024; Arlund 751; St. Annak. 912-978. Gravetsch, Burg, 214, 756. St. Gregor 786 (Abb.). Gr eg ars messe 518 (Abb.), 618, 658, 783, 802. Greifen, (Burg), siehe Planta. Greisenst ein, Burg, 211, 215, 219, 221, 222, 237. Gre sta, (Tal und Burg) 5, 29, 218, 224. Gries bei Bozen, r. 43, 71, 74 ; Kloster i. d. Au 200, i- Gries; 283, 411 (Abb.), 413,476,726, 854, 978 (Abb.); Burg

209, 216, 220, 727: alte Pfarrk. 390, 404, 406, 412, 442, 449, 471 (Abb.), 52l (Abb.), 841 (Abb.,. 910; St. Georg 429 und 431 (Abb., ; St. Quirin 75; Moritzing, vr. 18 (Abb.,, 616, 729; St. Jakob i. Sand 729. Gries a. Brenner 806, 983, 994 Grins 483, 822. 881, 1023. Grifsian 181 (Abb.) 507, 733. Gröben, siehe St. Ulrich. Gruft, siehe Krypta. Gschnitz 882. Gschwendt 875. Gnfidaun, die Bnrg Sommcrs- berg ist von hohem Alter und liegt über der Ausmündung

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Arte, archeologia

Anno:

1909

Pagina 412 di 1057

Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.

Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

St. Katharina, St. Nikolaus und St. Änton in Kaltern, an der Pfarrkirche von Gries, Tschengls uud Hall; vorzugsweise wird bezüglich dieses letztgen»anten, in vieler Beziehuug großartigen Bauwerks immer wieder bemerkt, daß n'<m den Hochaltar nur von einem gewissen Punkte aus ganz sehen kann, weil der Raum dafür dem Schiffe gegenüber schief stehe, was nicht wahr ist, wie ein Blick auf Fig. 366 erkennen läßt. Hier hat wie anderwärts die Benützuug des noch romanischen Glockenturmes ' und die Einbeziehung

bedeutungsvoller auftreten sollte. An Klosterkirchen läßt sich der Bau eines auffallend langen Chores leicht erklären, denn es handelte sich, das großartige Gestühle zum Chorbeten vor dem Hochbltar beqnem aufstellen zn können, z. B. an der Dominikaner-Kirche in Bozen, der Franziskaner-Kirche daselbst (Fig. 19b) nnd zn Schwaz und Innsbruck (Hofkirche), der Augustiner zn Seefeld usw. Anders verhält sich diese Frage bei den Kirchen von Jmst, Längenfeld (Drei faltigkeitskirche) St. Leonhard bei KundN), Gries

eine Ausnahme und läßt die Seiten- Wände beider Hauptteile des Chores wie des Schiffes in einer und derselben Flucht fort laufen, fo daß der Grundriß einer gleichmäßig angelegten Halle ähnlich sieht, jedoch zwischen der Höhe des Schiffes und Chores besteht ein Unterschied, welcher in späterer Zeit bei den vielen verwandten Anlagen auch noch nebst Anderem fortfällt. In Gries bei Bozen bemerkt man nur auf der Evangelienseite die gleiche Mauerslucht bis zum Chorschluß. Sollte etwa damit ein Suchen

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Arte, archeologia

Anno:

1909

Pagina 735 di 1057

Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.

Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

. Zu beiden Seiten sind Eingänge profiliert durch starke Säulen ange- >) Zeitschr. d. Ferd. 190t, 272. 2) Da die Augustiner das um 116V—1165 gestiftete Kloster bei Sigmnndskron wegen der Über schwemmungen durch den Eisack verlassen mußten, so bezogen sie das ihnen bereits 1406 von Herzog Leopold geschenkte schloß (Pradeiii) in Gries um das Jahr 1417. Bald darauf wurde das Gemälde zur Feier ihres Einzuges ins neue Heim hergestellt, was durch die daraus angebrachten Wappen bestätigt wird- °) Zu äußerst

links einen roten Schild mit weißem Querband, darauf drei Kreuze stehen, welchen Christophorus der letzte Propst in Au und der erste in Gries geführt hat, wie neben seinem Portrait im sogenannten Kapitelsaal zu sehen ist. Zu äußerst rechts hat der zweite Propst in Gries, Jakob von Tramin.

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Arte, archeologia

Anno:

1909

Pagina 457 di 1057

Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.

Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

Ereignis mit einer heiligen Hostie gewählt worden. Daran erinnert das eine der zwei sigurenreichen Sand stein-Reliefs im Bogmfeld noch deutlicher. Zuoberst sehen wir links Maria Verkündigung und darunter, wie der hochmütige Schloßherr Oswald Milser, welcher im Jahre 1384 um Fig. 484. Brixen. (Grabstein). Fig. 435. Mermi. Fig. 436. Meran. St. Luzius CiboriiiM' Fig- 4M. Tisens. Fig. .183. St. Pauls. Rg- 489. Gries. Fig. 490. St- Pauls. Fig. 491. Gries. Fig. 492, Gries. Fig. 493. Meran. Fig. 494. Meran

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Geografia, guide

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1901

Chronik von Terlan : Studie

Pagina 54 di 221

Descrizione fisica: 214 S. : Ill.. - Illustr. Separatausg. aus dem Tiroler Volksblatt

Editore: Auer

Commenti: In Fraktur. - Auf dem Umschlag mit dem Erscheinungsjahr 1902

Soggetto: g.Terlan ; s.Heimatkunde

Segnatura: I 184.882

ID interno: 493684

/sil 51 Im Jahre 1470 wurde die Grenze der Gemeinde und Pfarre gegen Gries näher bestimmt. Diese soll bilden der Steig, welcher von der Straße nach St. Kosmas-Kirchl geht und den schwarzen Kofi, der unter dem Weg ist und der weiter unten im Moos liegt, und von da gehe die Grenze gerade gegen die Kobolts-Wiese (zum Steirerhof gehörig) hin; was darunter ist, gehört zu Gries, was daroben, gehört zu Siebeneich in Terlan. (?. M. Kiemà> Gsch. d. Klosters Gries). Bemerkenswert ist, dass man 1499 ans

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Arte, archeologia

Anno:

1909

Pagina 208 di 1057

Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.

Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

zurückreichen z, B. die Formen mehrerer Fenster und überhaupt das Ganze mit seinen: freien Jnnenhof, in seinem ältesten Umfange rings umgeben von Gebäuden mit späteren Umbauten, leider in sehr schadhaftem Zustande^). Die Kirche zum hl. Florian lag unterhalb der Straße; darüber erfuhr der Leser Näheres in Wort und Bild bereits oben S- 107. Ein anderes Augnftinerkloster gründete Arnold II. von Grebenstein - Morith mit seiner Gemahlin Mathilde Wittelsbach—Vallei) in der Owe (Au), Gemeinde Gries

l. f. Burg in Gries. Daselbst sieht man heute noch im unteren Kreuzgang Säulen, woran ein „schmuckloser' Kämpfer nach Fig. 90, d die Stelle der Kapitelle vertritt und somit an das Ende des 12. Jahrhunderts oder an das alte Kloster in der Au erinnert. Es scheint nämlich, daß die Mönche einzelne Hausteinarbeiten übertragen haben. Von solchen Eiuzelarbeiteu läßt sich teilweise auch auf die Anlage des dortigen Kreuzganges und der Klosterkirche schließen. Dies dürfte somit im einfachen Basilikastil erbaut

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Arte, archeologia

Anno:

1909

Pagina 136 di 1057

Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.

Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

(alte Kirche). St. Margareth in Terenten, St. Niko laus b. Windischmatrei vgl. weiterhin St. Prokulus in Naturns, St. Nikolaus in Latsch, St. Sisinnins in Laas. Hingegen St. Jakob in Gries bei Bozen läßt innen im Turme die Apsis sichtbar, während zu St. Valentin in Tra min dieselbe auch außen erscheint und der Turm auf einem Bogen darüber sich erhebt. Ferner an ganz ähn lichen anderen Kirchenbauten tritt noch über die Ostwand des Turmes auch die Apsis ein wenig nach außen vor und gibt dem Ganzen

ein noch etwas zierlicheres Aussehen, hieher sind zu zählen: St. Johann, Fig. 89, St. Peter, St. Martin, St. Georg bei Bozen, St. Lorenz im nahen Rentsch, St. Moritz bei Gries, St. Stefan im Turme zu Höchst der Burgruinen Sigmundskron, St. Johanu im Völseraicha, St. Peter in Rankweil und zu Riezlern (Vorarlberg)^. In letzterem Orte war vordem im Erdgeschoß des sehr massiv gebauten Turmes ein mit einem Kreuzgewölbe überdeckter und an drei Seiten mit Nischen versehener Raum vorhanden, der ursprünglich als Altarraum gedient

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Arte, archeologia

Anno:

1909

Pagina 436 di 1057

Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.

Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

der Umfangsmauer des Bauwerks; dann schnitt man seine Ecke ab und bildete ein halbes Achteck, d.rs sehr häufig wiederkehrt und endlich profilierte man ihn durch Hohlkehlen und Stäbe wie z. B. in Gries, Tisens, Vigo in Fassa, Velturns, Vill (Fig. 425) und Neumarkt, bald ist er gegen das Schiff hin, bald gegen das Chor reicher gegliedert, (Fig. 85 ì>, 19b o. In Terlan hatte er ^ehr wahrscheinlich die Profilieruug des Arkadenpfeilers. Der nach Figur 425 d gebaute Triumphbogen der Pfarrkirche von Neumarkt

das Ornament als gemeinsames Band den ganzen Pfeilerbündel, wie z. B, im Chore der Pfarrkirche von Bozen eine Reihe von stilisierten Rosen (Fig. 413 u. 435), aus St. Georg oberhalb Gries, wo prächtig stilisiertes Eichenblatt mit den frühgotischen kleinen Schneckenlinien, gleich wie wir an den Kreuzblumen zu Terlan sehen werden, noch austritt und somit für den Bau beider Kirchen im 14. Jahrhundert deutlich spricht. Nachdem die einzelnen Dienste selbständiger geworden sind, beziehen sie sich mehr

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Arte, archeologia

Anno:

1909

Pagina 741 di 1057

Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.

Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

hier eine etwas ältere Arbeit des Meisters der lieblichen Fresken am Torturine des Klosters in Gries vorhanden zu sein. Dasselbe gilt von der Verkündigung und dem thronenden Christus umgeben von den Evangelistenzeichen und einer unter gotischem Baldachine sitzenden Madonna in einer Nische des Berchfrits der höher über Nals liegenden Wehr bürg oder der alten Kapelle dieses nun stattlich restaurierten Schlosses. Daran schließt sich die Außenbemalnng des noch höher im Mittelgebirge liegenden romanischen St. Jakobs

. Von demselben Charakter ist daneben das Bild: Christus zeigt dem Thomas seine Seitenwunde; beigefügt ist das Wappen der Familie Brandis. Überall herrscht wiedernm Gelb vor, wie in Gries, selbst die Perlenschnur an den Nimben kommt vor, trotz der späteren Entstehung, etwa um 1420. Die Gemälde in der nahen Wegkapelle waren größtenteils übermalt und sind wohl erst dem 15. Jahrhundert, zuzuschreiben^). Diese ist nun leider abgebrochen! Der knittrige Faltenwurf an den jüngst bloßgelegten Bildern des Michaelskirch- leins

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Arte, archeologia

Anno:

1909

Pagina 724 di 1057

Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.

Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

der Geburt und Anbetung ist es unbekleidet schon frühe nachweisbar, nicht aber vor dem Beainu des 15. Jahrhunderts im Bilde der selbständig thronenden oder stehenden Madonna, und dies zieht sich bis in die zwanziger Jahre dieses Jahrhunderts hinein. Zu den ältesten Beisp'à in Tirol gehört die Madonna in der schon genannten Fensterleibung von St. Martin in Campill und am Torturm zu Gries. — Diese Beobachtung dürfte m der Ma lerei wirklich stichhaltig sein, nicht aber bezüglich der Skulpturen

und erinnert an den Meister der Bemalung des Torturms am Kloster zu Gries. Auch auf der Ostseite verraten gravierte Nimben übertünchte Gemälde (hoch oben über einem vermauerten Kapellenbogen). Um die Mitte des 14. Jahrhundert war die Kirche mit dem langen Chore in edler Gotik bis auf die dreiteilige Einwölbung des Schiffes, als Hallenbau vollendet. Dieser wurde erst später eingesetzt, wie die über demselben zu beobachtenden Gemälde von anscheinend Hellem Kolorit bezeugen. Leider bietet eine nähere

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Anno:

1909

Pagina 538 di 1057

Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.

Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

seiten das Crucifix vnd die vrstand (Auferstehung) vnnsers Heren gemalt. Item Inwendig der Taue! die Ruckwendt hinten pannyr (Glanz?) golt Item die Ruckwendt in flugenn mit plaber färb, Item an orten der Tauel (Schmalseite) an ainer sannd sewastian vnd sannd Florian, Item oben Im Tabernackl (Aufsatz) ain Cruzifix mit vnser frawen vnd Sannd Johanns vnd ze obrist ain maria pild mit dem Kinde. Die Urkunde liegt im Pfarrarchiv zn Gries, abgedruckt in Mitt, f. christl- Kunst, Jnnsbr. 1866, 6. Heft

. Auch die Rückseite des Schreines ist bemalt, wovon aber im Kontrakt nichts steht. Die Gemälde sind flott aber flüchtig hingeworfen, etwa eine nachträgliche Zutat. Sie stellen die Vertreibung der Wechsler aus dem Tempel, Christum im Tempel lehrend, Marias Vermählung usw. dar. Bei der heutigen Aufstellung des Altares sind sie für gewöhnlich nicht sichtbar. Von diesem Pacher'schen Altarwerke sind in der prächtigen, spätgotischen Erasmus kapelle der alten Pfarrkirche zu Gries der 2'90 m breite und 3'60 m hohe

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Arte, archeologia

Anno:

1909

Pagina 224 di 1057

Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.

Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

die bereits erwähnte V orb urg (Burgstall) von Hocheppan, zyg Torture in Pressels. Castell di Pietro (Sanpietro) im Nons- MM. d. Zent,-Kom.. N. F. XIX, 1894, S. 22. berg, der Turm bei Pressels, Helfmir- gott bei Täufers usw. Mehrere Burgtürme wurden später als Glockenturm verwendet, in Revo(?), St. Anton in Kaltem, Gries, Jnnichen, Walen bei Toblach, Hölting, Ampaß, Rankweil, Heimen (Gemeinde Buch), Riefensberg. Einzelne Burgen haben mehr als einen Berchfrit, so deren zwei die Rocca in Riva, Madraz, Thnnn

gegen Osten nnd Süden dürste erst späterer Zeit angehören. Ohne Tnrm sind das stolze Andraz in Buchenstein, Katzen stein n. a. m. Bemerkenswert für die Tiroler Burgen ist dann die „Stellung des Berchfrits' ; nämlich an einer Ecke der in der Form eines Quadrates zusammengedrängten Wohngebäude, fo bei Wart in Eppan, Brunnenburg (jetzt umgebaut) u. a. O-;'ebenso bei allen Hvf- anlagen: Tarantsberg, Churburg, Pressels, Anger, Kropfsberg. Frei im Burghof steht der Berchfrit des Schlosses in Gries, Brandis

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1901

Chronik von Terlan : Studie

Pagina 29 di 221

Descrizione fisica: 214 S. : Ill.. - Illustr. Separatausg. aus dem Tiroler Volksblatt

Editore: Auer

Commenti: In Fraktur. - Auf dem Umschlag mit dem Erscheinungsjahr 1902

Soggetto: g.Terlan ; s.Heimatkunde

Segnatura: I 184.882

ID interno: 493684

(?) genannt, dessen Hälfte 1320, 6. Mai,/Gries, König Heinrich dem Petrus, Sohn seines Thurhüters Albert, bestätigt, gelegen zu Neuhaus (in äomo) (v. Ottenthal Arch-Ber. I., l87), ze Gizjubel (in Andrian), der Roter (heute Roatcr in Geld). Ueber die Haus-, respective Kiicheneinrichtung eines Kellners aufNmhaus am Beginn des 14. Jahr hunderts berichtet eine Aufschreibung vom Jahre 1307 : Damals übernahm Nona r (Kellner) aus Gries von seinem Vorgänger Bisch peck drei große Kessel für die Küche, mehr fünf

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1909

Pagina 439 di 1057

Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.

Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

(Turmhalle). Fig. 44V. Gries. Eine gauze Menge von Sauerkleebläwrn umgebeu eine in die Breite gezogene Konsole m der wegen derlei eingemauerter Eiuzelteile so interessanten St. Georgskirche oberhalb Gries; leider ist dieser seltene Konsolenschmuck, wie Fig. 440 zeigt, nur iu eiuem arg beschädigten Zustande auf uus gekommeu. Die Konsolen der Rippenanfänge in der Georgs kapelle des Schlosses Hafegg in Hall bilden Engel, die Schilde halten. Interessant smd me Konsolen in vielen Kirchen

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1909

Pagina 540 di 1057

Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.

Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

, sonst hätten wir am Altarschrein werke in Gries von seiner Kunst eigentlich gar nichts vor Augend) Michael Pachers Eigenart und Meisterschaft wird folgenderweise charakterisiert: „Bei korrekter Körper haltung und einer Körperbilduug, welche ein gesundes Naturstudium voraussetzt, einer gewissen fröhlichen Lebensfrische und Würde prunken die Heiligenfigureil in einem festlichen Kleiderstaate; hiezn kommt noch komplizierter Faltenwurf, langge zogene tiefunterfchnittene Faltenläuse, beim Aufstoßen durch kleine

die prächtige malerische Wirkung des Altares steigert, sondern daß sie auf dem fleißigsten Naturstudium beruht und selbst zur Hebung der Gestalten, die unter der Gewandung mit großer Feinheit beobachtet sind, nicht unwesentlich beiträgt.2) Bevor wir die alte Pfarrkirche in Gries mit Pachers Altarwerk verlassen, erinnern wir den Leser an die sitzende hl. Jungfrau auf einem Seitenaltare mit dem Linde'auf ihrem linken Schooß, unter deren Füßen das Gesicht des Mondes zu sehen ist. Die dreiviertel Fig. 572

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Arte, archeologia

Anno:

1909

Pagina 484 di 1057

Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.

Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

sich die einzelnen älteren Zellen über den Kreuzganghallen anschließen; einzelne Türen derselben schließen im geschweiften Bogen ab. Ueber anderes in diesem Kloster war bereits Seite 200 u. 204 die Rede. Das gegenwärtige Benediktiner-, früher bis 1785 Augustiner-Kloster in Gries bei Bozen, vgl. S. 200 ging erst am Beginn des 15. Jahrhunderts aus der l. f. „Burg Gries' hervor. Außen blieb der Umfang de? alten Feste beibehalten, gegen Norden sehen wir in Fig. 524 den Berchfrit (g.), den gegenwärtigen Glockenturm

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Anno:

1909

Pagina 217 di 1057

Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.

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