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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 726 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
von schlanker Gestalt das gut gezeichnete Kmdlein den Au- kömmlinaen entgegen. Der älteste derselben, nnt wenigen grauen Haaren, ist un reichsten Goldbrokat gekleidet (das Gold ist durch Ocker ersetzt wie am Bild zu Mitterolaug) ; er kükt tief gebeugt die Fußspitzen des Heilands. Seine Krone hat er abgelegt, sein Opfer- aefäß bereits Joses in Empfang genommen. Den zweiten Kömg schmückt em Herzogs- kraaen und ein mit Hermelinpelz gefütterter Mantel; der dritte bartlose Anbeter trägt wie der zweite eine Krone

in bunter Kleidertracht, wie die grausamen Gesichtszüge des Richters und anderer Zuschauer wiederzugeben. Ist ersteres Bild, im Ver gleich zu-einem Fresko der 4. Arkade des Brixner-Domkrenzganges in der ersten Hälfte des Ib. Jahrhunderts entstanden, so gehört letzteres uugesähr der Zeit um 1480 an. Bon allgemeiner Bedeutung ist das Fresko über einem alten Opserstein, links vom Hauptportal der Stadtpsarrkirche, eine thronende Madonna mit dem nackten, aus ihrem Schöße stehenden Kinde. Die Komposition

hat sehr nahe Verwandtschast mit der Mittel figur eines Altarbildes Mantegna's, nun in der Nationalgalerie zu London, abgebildet z.' B. in Lübke, Geschichte d. itàl. Mal. I, 470, nur steht das Kiud dort aus dem linken, in Bozen auf dem rechten Knie der Mutter und ist ganz^ nackt, während der italienische Meister es mit einer Schambinde versah und segnend darstellte, was so manchem Kritiker für sein Stammbuch bemerkt sein soll. Nach Vischer's Knnststndien S. 44? ist das leider sehr verdorbene Bild

genügen. Der Künstler dürste Meister Klaus Maler seiu, von dem die Kirchen rechnung 1486/87 meldet: „So Hab ich lassen maister Clawsen maler entwerssen Vilser srawen bild zu ainen mawer (?) pild darmnb geben hat Gerstl gemacht 3 lb.^). Im Innern der Pfarrkirche' ist hinter dem Bilde des Dominikns-Altares die Spur einer figurenreichen Komposition erhalten (15. Jahrh.), welche dafür zu sprechen scheint, daß unter Zeitsch. d. Ferd. 1894. S- 467, Tas- III. Svornbcrqcr, Psarrk. v. Bozen. S-6?- ' Siiasm

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