Pagina 85 di 270
Autore:
Armbruster, Karl / technisch und landschaftlich dargest. von Karl Armbruster
Luogo:
Wien [u.a.]
Editore:
Verl. für Fachlit.
Descrizione fisica:
248 S. : Ill., Kt.
Commenti:
<br>Schwarz, Erwin: ¬Die¬ Virglbahn bei Bozen, Tirol / Erwin Schwarz. - 1914 - In: ¬Die¬ Tiroler Bergbahnen ; S. 407 - 411. - Sign.: III 7.723 + III 1.231
Soggetto:
g.Tirol;s.Bergbahn
Segnatura:
III 7.723 ; III 1.231
ID interno:
82658
Die Stubaitalbahn. (Von Innsbruck nach Fulpmes.) Das Stubaital, das bei Schönberg an der Brennerstraße beginnt, ist das wichtigste Seiten tal des vom Sillflusse durchzogenen Wipptales und bildet den Zugang zu einem großen Teile des weit ausgedehnten Glctscherrevieres der Stubaiergruppe. Es ist außer durch seine landschaftlichen Schönheiten bekannt durch seine uralte Eisenindustrie, zu deren Förderung eine eigene Fachschule in Fulpmes, dem Hauptbetriebsorte des Tales, besteht. Die Bestrebungen
, dieses in touristischer und industrieller Beziehung hervorragende 'lai zum Nutzen seiner Bewohner sowie zur Annehmlichkeit der vielen Sommergäste und Touristen mit der nahen Landeshauptstadt und Eisenbahnzentrale Innsbruck durch einen Schienenstrang zu verbinden, reichen weit zurück. Eine Finanzierung konnte aber lange nicht zustande kommen, weil bei einer der artigen, im schwierigen Gebirgsgelände zu erbauenden und mit Dampflokomotiven zu betreibenden Bahn und in Anbetracht der während eines großen Teiles des Jahres
zu führen, die dann ihre Fortsetzung auf der rechten Talseite über Mieders, Schön berg und weiter auf der Brennerstraße nach Deutsc h- M a t r c i finden sollte. Da die Ausführung dieses Projektes aber bedeutenden baulichen Schwierigkeiten begegnet wäre, verfaßte Riehl im Jahre 1900 ein neues Projekt, nach welchem die Trasse in ein höheres, günstigeres Terrain verlegt erschien und zugleich die beiden, am südwestlichen Mittelgebirge von Innsbruck ge legenen, stark besuchten Ausflugs- und Sommerfrischorte
N a 11 e r s und M n 11 e r s in den Bahn verkehr einbezogen wurden. An die Verwirklichung dieses Bahnprojektes, konnte aber erst gedacht werden, als im Jahre 1901 die Stadt Innsbruck mit dem Bau der »Sill werke«, einer hydroelektri schen Anlage größeren Stiles, begann und nicht nur eine namhafte Zeichnung an Stammaktien für die Bahn vornahm, sondern auch ein günstiges Preisangebot für die erforderliche Stromlieferung stellte. Man entschied sich min dafür, die Bahn mit elektrischem Betrieb, und zwar nur von Innsbruck bis Fulpmes