Zur Rechtsgeschichte des adeligen Grundbesitzes in Österreich
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Autore:
Adler, Sigmund / von Sigmund Adler
Luogo:
Leipzig
Editore:
Duncker & Humblot
Descrizione fisica:
167 S.
Lingua:
Deutsch
Soggetto:
g.Österreich ; s.Grundeigentum ; s.Adel
Segnatura:
II 201.292
ID interno:
306554
Erstes Kapitel. Das Mittelalter. 47 auch für das Österreichische Landrecht 1 ). Trotzdem kennt schon das österreichische Landrecht zwei verschiedene Kat egorien von Burgen, wenn es dieselben auch nicht sprach lich unterscheidet. Es knüpft den Neubau eines „Hauses' oder einer Burg im Art, 58 an die Zustimmung des Landesfürsten, gestattet aber einen wehrhaften Bau „auf ■ebner erd' unter bestimmten, genau vorgeschriebenen Modalitäten 2 ), Solche „begraben' Häuser niederer Art zu bauen galt
das iemant ein purk oder vest pane .... § 41: . . . das kaiu laudeeheir iemant kam vest erlaub ze pauen .... § 58: was puerg oder vcsten in zwanzig und gepaat sein, das man die prcche. -) Er mag aber wol auf sein aigen auf ebner erd pauen, was er wil, das zwalr gaden hoch ist, an umbgeund wer, und an zinnen, und ain graben darumb neun schuch weit und siben schuch tief und nicht mer . . . Vgl. dazu G. L. v. Maurer, Gesch. der FronhÖfe, iL Bd. S. 158 ff., welcher auf verwandte Vorschriften