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Libri
Anno:
1905
Tiroler Geschichten
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Pagina 254 di 388
Autore: Achleitner, Arthur ; Schrott-Fiechtl, Hans ; Lentner, Joseph Friedrich ;
Luogo: Graz
Editore: Verl.-Buchh. Styria
Descrizione fisica: getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. u.a.: Der Lawinenpfarrer. Der wilde Galthirt / von Artur Achleitner. - Zwischen Joch und Ach'n / von Hans Schrott-Fiechtl. - Zwischen Lech und Inn / von J. F. Lentner;;
Segnatura: I 3.568
ID interno: 75994
Der Ganzg'scheite. 127 anschaut, den Buam, tuschelt er ihr ins Ohr: „Heut is er zeitig, der Äpfel!' „Wieso ?' fragt die Bäuerin. Aber der Zwerchmooser lacht grab recht verschmitzt und fragt nach'm Batern. Die Burgl steht am Fenster und die Wintersonn' schickt einen goldigen Strahl herein in die Kuchel. / Kommt der Bauer, grüßt den Buam freundlich und gibt ihm die Hand, wie immer, denn das gehört zu seinem Plan. Was er will, der Zwerchmooser, wird er gefragt. „Nit viel und nit wenig, Bauer

,' sagt der drauf und lacht ein bißl. — Und da niemand redet, fahrt fort : „Am Sunntag will i mit der Bnrgl zum Pfarrer ins Versprechen. Is dir's recht, Bauer?' „Oho, da werd i doh z'erst gefragt werden müssen, kommt mir vor!' '„Wiaso?' meint der Hansl unschuldig. „Hab i dir leicht g'sagt, wannst es haben kannst, die Burgl?' höhnt der Lackner. „Du wirst es scho noh derwarten können, nit?' Der Hansl schaut den Bauern so b'sunders an drauf, und wer ihn gut kennt hat, den Buam, der hat g'wußt: itzt laßt

er den Bauern wieder einmal ins Heu tappen. „Nett, wia's dir paßt, Bauer,' meint er freundlich, „aber schau, Hab ih dir leicht versprochen, ewig stad zu sein ?' „Geh, Bua, dummer, als ob ih, der Lackner, nit so an Kloanhäusler Lugen strafen könnt! Wem glauben d'Leut, mir oder dir, Hanl' „Wia d' moanst, Bauer. Aber red itzt deutsch? Willst oder willst nit?'

1
Libri
Anno:
1905
Tiroler Geschichten
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Pagina 250 di 388
Autore: Achleitner, Arthur ; Schrott-Fiechtl, Hans ; Lentner, Joseph Friedrich ;
Luogo: Graz
Editore: Verl.-Buchh. Styria
Descrizione fisica: getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. u.a.: Der Lawinenpfarrer. Der wilde Galthirt / von Artur Achleitner. - Zwischen Joch und Ach'n / von Hans Schrott-Fiechtl. - Zwischen Lech und Inn / von J. F. Lentner;;
Segnatura: I 3.568
ID interno: 75994
Der Ganzg'scheite. 123 „Mögen,' sagt die Burgl und fast aufgefahren ist ' das Dirndl, „als ob's dadanach gang'! 'u Vätern z'liab halt ! -- Zoll ih, Muatterl, oder nit ?' wendet sie sich an bie Bäuerin. „Überleg dir's, Dirndl, iiberleg dir's gut?' mahnt die Bäuerin. Sagt der Haust: „Ja, Bäuerin, zum Überlegen Hab i nimiuer recht Zeit. Ih nmaß itzt essen gehn.' Trocken, trocken hat er g'redet, der Bua, daß der Bauer grab aufschauen hat müssen. Gar nit wie ein verliabter Bua

. Jetzt will er Ja sagen, der Bauer. Da geht aber die Tür auf und der Postmeister ''kommt daher. Der hat grab g'fehlt.' Ten, Hans! ist zum Schlechtwerden. Die ganze GMicht kann aus'm Leim gehen jetzt. „Du, Lacknerbauer,' fangt der alte Mann an, — „der Rattenàrger Richter hat telegraphiert, wie's is mit'n Geld? Du hast ja am Montag sechs Gulden auf geben, nit?' Der Bauer tut, als ob er sih b'sinnen will. Der Hansl Zittert wie nie in seinem Leben. Endlich redet er, der Bauer i „Na, a Kreuz is's mit die all'n Lent! Alls

ver gessen I Hab doh am Monta koa Geld ausgeb'u.' Bin ja nit amal droben im Dorf g'wes'n? Laurenzi war am Montag, und da Hab i in àmdl z'tun g'habt, grau?' wendet er sich an die Bäuerin, die das lebhaft bekräftigt. - - „Ja, richtig,' fangt der Bauer wieder an, ° - „der Hansl da is den Tag dag'wesen. Er hat

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Libri
Anno:
1905
Tiroler Geschichten
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Pagina 247 di 388
Autore: Achleitner, Arthur ; Schrott-Fiechtl, Hans ; Lentner, Joseph Friedrich ;
Luogo: Graz
Editore: Verl.-Buchh. Styria
Descrizione fisica: getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. u.a.: Der Lawinenpfarrer. Der wilde Galthirt / von Artur Achleitner. - Zwischen Joch und Ach'n / von Hans Schrott-Fiechtl. - Zwischen Lech und Inn / von J. F. Lentner;;
Segnatura: I 3.568
ID interno: 75994
Ha»s Schrott-Fiechtt. danken üild willenlos läßt er sich vom Bauern an den Knöpfen schütteln. „Red, rat i 'dir, Schwanz verhüllter, sonst lerirst mi kenneir?' brüllt der Bauer. Der Bua überlegt und überlegt.- Da gibt ihm der Bauer einen Stoß und jetzt war er so weit, der Zwerch- mooser. Jetzt war er so weit. Ihm ist vorkommen, grab der eine Stoß, der hat ihm den Gedanken herauf g'ftoßcn. Fest schaut er deli Lackner an, ruhig, aber so voller »Men i „Warum sollt ih's denn leugiren, Bazier,' fangt

er an, „ja, i HM's gern, deine Bnrgl!' Verblüfft schaut der Lackner den Bnam an, der das so herausredet, als ging's um Äpfel. Endlich fM er sich wieder: „Oh du goltvermaledeitcr Heiter, du?' schreit er ihm ins Msicht. „Muaß i di aussiwersen oder gehst liaber von selber?' Der Hansl steht da, wie wenn ihm die Wschicht eigentlich nix anging. Danzi spri?igt ein Blitz aus seinen Pechschwarzen Augen - frei stellt er sich hin und fangt an: „Wnnt's leicht dein Schaden seit», Bauer, wenn i gang' ?' So ruhig, fast lieb

hat daS geklungen. Der Bauer hat sich frisch nimmer auskenut. Und verimmdert schaut er itzt zum Hansl aus. Der reàt aber die längste Zeit nit. „Bauer,' fangt der Bua wieder an, „wir beide wolle il an' Handel machen. Du gibst mir dei Burgk und dann bleibst G'meinvorstand. Willst?'

3
Libri
Anno:
1905
Tiroler Geschichten
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Pagina 331 di 388
Autore: Achleitner, Arthur ; Schrott-Fiechtl, Hans ; Lentner, Joseph Friedrich ;
Luogo: Graz
Editore: Verl.-Buchh. Styria
Descrizione fisica: getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. u.a.: Der Lawinenpfarrer. Der wilde Galthirt / von Artur Achleitner. - Zwischen Joch und Ach'n / von Hans Schrott-Fiechtl. - Zwischen Lech und Inn / von J. F. Lentner;;
Segnatura: I 3.568
ID interno: 75994
Der fangende ° Schuster. 49 sein möge, absonderlich in einer Zeit, die nns gemahnt, gegen den armen Wanderer Erbarmnis zu haben und nicht gleich den Inden unser Haus abzusperren, wie die es taten, als Maria und Josef Herberge suchten. Da ließ sich der Bauer bewegen und das' Bärbele eilte, dem Wandersmann aufzutun. Als der Mann in die Stube trat, da sah der Bauer wohl auch, daß es mit dem keine Gefahr habe; denn es'war ein altes, wankendes Männlein und Zitterte am ganzen .Leibe wie Espenlaub

, weil ihn der Sturm so znsamm engeschüttelt. Der Bauer hieß darauf den Alten bleiben und sagte ihm zum Gruß: „Gelobt sei Jesus Christus!' Der aber wackelte nur mit dem Kopfe und klapperte mit den Zähnen vor lauter Frost. Das Bärbele machte ihn niedersitzen auf der Ofenbank und nahm ihm den Gangstecken aus der Hand und das kleine Ruck säckel ab, und der Hausherr sagte weiters, das Männlein könne zur Nacht liege« in der Apfelkammer; dort stehe ein feiern des Bett, und jetzt könne es sich derweilen laben und wärmen

. Auch von den Osennudeln brachte ihm das Mädle noch den Abhub, den er aber nicht annahm und anrührte, sondern um ein Stück Brot bat, das er mit seinein Taschenmesser abschnitt. Währenddes er mm das Zusammenkaute, schaute sich der Bauer seinen Gast an und fand ihn seltsam genug. Der Mann war nicht groß und nicht klein; er hatte dünne schwarze Haare auf einem spitzigen Kopse und einen dicken Bart, der grau ge sprenkelt schien, daß man nicht wußte, ob Schneeflaumen von den Gehwinden 1) daran hingen, oder ob weiße Haare

4
Libri
Anno:
1905
Tiroler Geschichten
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Pagina 60 di 388
Autore: Achleitner, Arthur ; Schrott-Fiechtl, Hans ; Lentner, Joseph Friedrich ;
Luogo: Graz
Editore: Verl.-Buchh. Styria
Descrizione fisica: getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. u.a.: Der Lawinenpfarrer. Der wilde Galthirt / von Artur Achleitner. - Zwischen Joch und Ach'n / von Hans Schrott-Fiechtl. - Zwischen Lech und Inn / von J. F. Lentner;;
Segnatura: I 3.568
ID interno: 75994
-Arthur Achleitmr. gelangen könne. — Mit Schneereifen und gutem Willen schon! Aber ein böses Stück Wander- und Watarbeit wäre es wohl? Und ob Hochwürden denn gar keil, Mittel wiistte, um die Kinder zu retten? Der Pfarrer fragt, was denn schon anWwendet wor den sei und der Bauer erzählt, daß Schießpulver mit Honig Merft eingegeben worden wäre und weil wirkungslos, hätte man die Kinder Odelwafser trinken lassen. Die Bäuerin hatte I«alt so viel Vertrauen auf einige Tropfen vom „ewigen Licht

-Öl', aber für heute wäre es hiezu schon zu spät, weil das Gebetläuten schon vorüber sei und das öl während des Aveläutens aus der Schale genommen werden müsse. Ob der Herr Pfarrer einen lebendigen Krebseii im Widum habe? „Warum denn einen Irà?' „ Es wäre von wegen der Syinpathie', meint der Bauer: „ein lebender Krebs im Stall verhindert das Krepieren von Bich und wenn man halt einen Krebsen in die Kinderstube geben könnte, so...' „Nein, nein, mein Lieber! Das ist ja liur Aberglaube! Aber ein heilsames Mittel weiß

ich auch nicht. Doch will ich gern mit hinaufgehen und beten, daß Gott dir die Kinder am Leben erhalte/' Die beiden treten ili die Nacht hinaus und der Bauer übernimmt die Führung durch die Schneewüste. Es ist ein entsetzliches Watm und so sehr sich der Kumt bemüht, in die Fußstapfen des vorangehenden Bauern zu treten, so sinkt er trotz der Reifeil doch manchmal bis an den Hals in den weichen Schnee und hat Mühe, sich herauszu arbeit cu, um beim nächsten Tritt wieder zu versinken. Wohl Hilst der Bauer, aber dann verschwiildet

7
Libri
Anno:
1905
Tiroler Geschichten
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Pagina 255 di 388
Autore: Achleitner, Arthur ; Schrott-Fiechtl, Hans ; Lentner, Joseph Friedrich ;
Luogo: Graz
Editore: Verl.-Buchh. Styria
Descrizione fisica: getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. u.a.: Der Lawinenpfarrer. Der wilde Galthirt / von Artur Achleitner. - Zwischen Joch und Ach'n / von Hans Schrott-Fiechtl. - Zwischen Lech und Inn / von J. F. Lentner;;
Segnatura: I 3.568
ID interno: 75994
128 Hans Schrott-Fiechtl. Da fahrt er auf, der Bauer: „Na, mei Liaber! So an Hungerleider sollt i mei Burgl geb'n? Koan Schein!' Da wendet sich der Zwerchmooser so ruhig wie beim Scheibenschießen zu den Frauenleuten: „Ihr habt's es alle beide gHört, nit?' Die nicken nit schlecht erschrocken. „Dann muaß i dir was sag'n, Bauer,' fangt der Hansl an und meinen Hütt man können, Forellen fangen kann man dabei, so still und ruhig. Die Burgl aber lacht in sich hinein. Denn das hat sie schon gewußt

, wenn er so still redet, ihr Hansl, dann hat 's geschnallt. „Beim Schoppe-rwirt sitzt grad der Bezirksrichter und bei dem findst mih', sagt der Hansl und tut, als wollt er gehen. „Mir recht,' protzt der Lackner, — „nachher wirst halt eing/sperrt, weilP ì Richter angelogen hast.' „Da gehst du den weitern Weg, Bauer,' sagt der Zwerchmooser und lacht hell auf. „D u hast dem Richter den Brief geschrieben, den erlognen, nit ih. D u wirst eing'sperrt, nit ih — —' Da geht die Tür auf und der Pfarrer kommt herein

. Alle schauen ganz verblüfft auf. Nur der Hansl grüßt. „Grüß Gott, Lent, da bin ih', redet der Pfarrer. „Der Zwerchmoser hat mih bettelt, ih sollt nm die Zeit kommen. Was woltt 's aldann von mir ?' Der Bauer schaut halt ja auf. Die Bäuerin schaut zwar auch völlig überrascht drein, aber die merkt es bald.

9
Libri
Anno:
1905
Tiroler Geschichten
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Pagina 248 di 388
Autore: Achleitner, Arthur ; Schrott-Fiechtl, Hans ; Lentner, Joseph Friedrich ;
Luogo: Graz
Editore: Verl.-Buchh. Styria
Descrizione fisica: getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. u.a.: Der Lawinenpfarrer. Der wilde Galthirt / von Artur Achleitner. - Zwischen Joch und Ach'n / von Hans Schrott-Fiechtl. - Zwischen Lech und Inn / von J. F. Lentner;;
Segnatura: I 3.568
ID interno: 75994
. Der Ganzg'schà. ' 121 „Biaso?' fahrt der Lackuer auf, mehr dumm wie zornig. Ter Bua fangt Zu erklären au: „Schau, Bauer, wem: das aufkommt, daß du die sechs falschen Gulden statt's in einen Geldbrief mit einer Postanweisung g'schickt hast, dann bist den letzten Tag G'meinvorstaild g'wes'n. Weißt, so a Dummheit, die hat nit amal in der größten Kirch'n Platz!' Dem Lackner geht jetzt langsam ein Li cht lein auf. Von z' tiefst im Herzensgrund steigts herauf, das Ge fühl, daß er doh wohl

eine Dilmuiheit g'macht haben könnt, und der HanSl liest das alles in seinem G'sicht, so deutlich wie in einem Blich mit großer Schrift. „Schau, Lackner, dei Dirndl paßt mir unb i will dir helfen. Ih ganz/ allein kann di außerreißen, Bauer,' sagt er. ,Miaso?' „Gib mir dei Burgl, nachher tu i's.' „Bist läppet. Bua, dnmmer!' „Das nit. Aber du bist'S, wenn'st es nit tust. Schau itzt, wie dih das g'freu'n wird, wemr's in der ganzen Gegend hoaßt: den Lackuer haben f' nach vier Wochen abg'setzt, weil er z'duinin

war, der Mensch . . . Alsdann, dei Ehr - oder dei Dirndl! Nett wie 'st magst, Bauer!' Ter Bauer schüttelt semen eigensinnigen Kopf. Fahrt der Bua fort: „Weißt, Bäuerin, einbilden brauchst dir aus den deinigen nix nit. In einer Woch'n singen's die Spatzen von jeder Dachriuu', wie dumm er is. An deiner Stell ging i weiter grab mehr in die Fruahmeß, da sind am wenigsten Lent, weißt./'

10
Libri
Anno:
1905
Tiroler Geschichten
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Pagina 264 di 388
Autore: Achleitner, Arthur ; Schrott-Fiechtl, Hans ; Lentner, Joseph Friedrich ;
Luogo: Graz
Editore: Verl.-Buchh. Styria
Descrizione fisica: getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. u.a.: Der Lawinenpfarrer. Der wilde Galthirt / von Artur Achleitner. - Zwischen Joch und Ach'n / von Hans Schrott-Fiechtl. - Zwischen Lech und Inn / von J. F. Lentner;;
Segnatura: I 3.568
ID interno: 75994
Wie der Watscherbauer Essig, jrmkt. 137 Er muß sich zu ihnen hinsetzen. Aber mit seinem G'ficht, das herschaut wie ein Bildstöckl im Wetter, paßt der Watscher schlecht zu der lustigen Gesellschaft. Der Bauer setzt sich freilich hin zum Tisch, aber sein G'sicht wird nit netter. Der obere Wirt hat aber noh lang nit den schlechtesten Wein im Landl, und wie die Buam so drei Liter lang grossen sind und dem Watscher sein G'sicht noh immer nit mehr leu cht', da geht's Föppeln an. „Der Watscher

hat heunt, scheint's, sein kleines Dirndl kampelt', fangt einer an. „Zweg^n was?' fragt der Watscher. ,/s is ihm halt was in der Hand blieben und das zabelt und wurlt jetzt no; man sieht's an seinem G'sicht, nit?' „Nit daß i weiß. Aber mei Galtling —' „Was is denn mit dein' Galtling, Bauer?' wird er gefragt; denn daß die Buam tun, als ob s' erst heut auf die Welt kommen wären, das ist was alts. „Aufg'haust hat er', schreit der Watscher. „Wer, der Galtling?' „Buam, seid's ös dunlm? Der Neuwirt

!' „Ah so, und da kommst du um dei Geld, Watscher?' „Freili, und wo ma's .so^nöti braucht, sei bissl Geld', meint der Watscher trübselig. „Ah was,' schreit einer von den Buam, — „nit kommt er drum, wenn er g'scheit g'nua is.' Und er schlagt auf den Tisch, daß es kracht. Der Bauer schaut auf, ungläubig und doch voller Hoffnung. Schließlich schüttelt er den Kopf und meint: „Freili wohl, Bua; das schöne Geld is hm, sauber hin, sag i dir.'

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