Der Ganzg'scheite. 127 anschaut, den Buam, tuschelt er ihr ins Ohr: „Heut is er zeitig, der Äpfel!' „Wieso ?' fragt die Bäuerin. Aber der Zwerchmooser lacht grab recht verschmitzt und fragt nach'm Batern. Die Burgl steht am Fenster und die Wintersonn' schickt einen goldigen Strahl herein in die Kuchel. / Kommt der Bauer, grüßt den Buam freundlich und gibt ihm die Hand, wie immer, denn das gehört zu seinem Plan. Was er will, der Zwerchmooser, wird er gefragt. „Nit viel und nit wenig, Bauer
,' sagt der drauf und lacht ein bißl. — Und da niemand redet, fahrt fort : „Am Sunntag will i mit der Bnrgl zum Pfarrer ins Versprechen. Is dir's recht, Bauer?' „Oho, da werd i doh z'erst gefragt werden müssen, kommt mir vor!' '„Wiaso?' meint der Hansl unschuldig. „Hab i dir leicht g'sagt, wannst es haben kannst, die Burgl?' höhnt der Lackner. „Du wirst es scho noh derwarten können, nit?' Der Hansl schaut den Bauern so b'sunders an drauf, und wer ihn gut kennt hat, den Buam, der hat g'wußt: itzt laßt
er den Bauern wieder einmal ins Heu tappen. „Nett, wia's dir paßt, Bauer,' meint er freundlich, „aber schau, Hab ih dir leicht versprochen, ewig stad zu sein ?' „Geh, Bua, dummer, als ob ih, der Lackner, nit so an Kloanhäusler Lugen strafen könnt! Wem glauben d'Leut, mir oder dir, Hanl' „Wia d' moanst, Bauer. Aber red itzt deutsch? Willst oder willst nit?'