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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 23.07.1933
Descrizione fisica: 8
zurückgekehrt und trat gerade in Neapel auf, wo die lebhaften Italie ner begeistert der Nummer „Fix und Nix" zujubelten, als Lil ein deutsches Blatt in die Hände geriet, das einen Artikel über ein neues Heilverfahren brachte, mit dessen Hilfe Menschen, die schon jahrelang gelähmt ge wesen, wieder den vollen Gebrauch ihrer Gliedmaßen zurückgewännen. Dr. Baron Sturm in Frankfurt wäre der Erfinder des Heilverfahrens. Leider mangle es an Geldern, um die Versuche so auszudehnen, wie es wünschenswert wäre

zum Besten der Mitmenschen. Dr. Werner Sturm hätte sein eigenes Vermögen schon dafür hergegeben. Der Schlußsatz lautete: Es ist zu hoffen, es findet sich ein Menschenfreund, der reich ge nug ist, da helfend einzuspringen! Lil las das und ganz eigene Gedanken kamen ihr dabei. | jz obiges, heute einzigartig dastehendes Privilegium dem hochwürdigsten Msgr. Kaiser für seine Person wiederbe st ätigt, ja teilweise sogar erweitert, so daß im Herbst die Abtweihe stattfinden wird. Bozen kann für diese seltene

und von pikantem Reiz, nur ihr Gesicht, das meist so liebenswürdig- und harmlos dreinblickte, sah oft, wenn sich Celia unbeobachtet fühlte, gelangweilt und miß mutig aus. Auch war sie hochmütig und konnte leicht verächtlich die Nase rümpfen. Celia Kurzmann hatte damals kurz nach Lils heimlichem Verlassen des klei nen Hauses in der Lindenstraße Werner Sturm ken nengelernt. Er gefiel ihr und sie nahm jede Gelegen heit wahr, ihn das merken zu lassen. Aber so deutlich sie auch wurde, er schien

durch die Tante, Frau von Welp, daß sich Werner Sturm mit dem Gedanken trug, ein eige nes Krankenhaus zu eröffnen, in dem er nur Ge lähmte aufnehmen wollte. Sie wußte aber auch, ihm fehlte das Geld zur Ausführung seines Vorhabens. Das brachte sie auf einen Plan. Sie setzte die Idee sofort in die Tat um und telephonierte an Werner Sturm, ob sie ihn nicht heute noch, mindestens aber sehr bald, sprechen könne, es handle sich um das Projekt seines Krankenhauses. Sie habe davon gehört und könne ihm einen guten Rat

geben. Werner Sturm stutzte. Celia Kurzmann wollte ihm einen guten Rat wegen dem Krankenhaus geben, das er so gern, so brennend gern zu haben wünfchte? Er schüttelte den Kopf, aber er antwortete: „Das Thema ist für mich zur Zeit das wichtigste auf der Welt. Wann darf ich zu Ihnen kommen, Frau Gräfin? Zwischen achtzehn und zwanzig Uhr bin ich frei." Sie gab sofort Antwort, die Zeit passe ihr ausgezeich net. Jetzt war es erst sechzehn Uhr, also konnte sie noch die raffinierteste Toilette

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 08.08.1933
Descrizione fisica: 6
mich fest, Liebster, laß mich nicht mehr fort in die weite Welt, ich möchte für immer bei dir bleiben." Er lächelte glücklich auf das schöne Antlitz nieder. „Ja, nun sollst du bald für immer bei mir bleiben, du mein wiedergefundenes Lieb." Noch immer unterhielten sich Dr. Perlmann und Melchior Stampserl, als sich die Tür öffnete und Wer ner Sturm eintrat. „So, lieber Perlmann", lächelte er, „jetzt will ich Ihnen Ihre Zeit nicht länger rauben." Der junge Arzt empfahl sich mit einer Verneigung

und einem Händedruck von Melchior Stampferl, der aufgestanden war und sich plötzlich wieder höchst unbe haglich fühlte. „Nun wollen wir uns aussprechen", sagte Werner Sturm und blieb vor Melchior Stampfer! stehen. Der erwiderte fast weinerlich: „Wir haben ja nichts mehr miteinander zu reden. Ich will fort. Sie haben kein Recht, mich länger zurückzuhalten." Er hatte nicht das leise Oeffnen der Tür gehört und taumelte vor Schreck auf seinen Stuhl zurück, als Lil plötzlich neben Werner Sturm auftauchte. Er begriff

sofort, daß Werner Sturm sie hergerufen hatte, und seine Hände streckten sich wie zur Abwehr aus. Lil lächelte sanft, und ihre Stimme bebte ein wenig, als sie sagte: „Wenn er kein Recht hat, dich zurückzu halten, dann maße ich mir das Recht an. Denn ich lasse dich nicht gehen, Onkelchen, ich nicht!" Der alte Mann stammelte: „Du nennst mich wieder so, mein Anblick ist dir also nicht zuwider?" Lil nahm seine Hände und drückte sie innig. „Dummer, alter Freund, was hast du vorgehabt

-Roman von flnny von panhuys (Copyright by Verlag Alfred Vechthold, Sraunschrveig) (27. Fortsetzung? Er sagte alles in lächelndem Ton, und der Assistenz arzt fand deshalb nichts Besonderes an den Worten. Nachdem Werner Sturm gegangen war, erzählte Dr. Perlmann, daß er gestern Abend in der Vorstellung gewesen wäre und rief begeistert: „Fix und Nix", so etwas gibt es doch nur einmal auf der Welt; ich konnte kaum noch lachen. Ich staune, daß Sie nicht mehr so jung sind, wie ich glaube, wer

von den Großstädten all der fremden Länder, wo er mit seiner Partnerin aufgetreten und vergaß völlig, wie er eigentlich hierher kam. Werner Sturm aber stand in einem Zimmer am Fernsvrecher und erzählte Lil in fliegender Hast von dem Brief, ohne auf den Inhalt einzugehen; er betonte nur das Sterbenwollen des alten Clowns. Er fragte: „Was soll ich nun tun, soll ich ihn gehen lassen? Ich fürchte nur, er geht in den Tod." Ein schluchzender Laut sprang aus dem Telephon und dann folgte der erregte Ruf

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 06.08.1933
Descrizione fisica: 8
am 4. ds. im Parterresaal des Ge werbeförderungsinstituts in der Meinhardstraße die Werner Sturm erwiderte hart: „Wenn der Brief nur Angenehmes für mich enthält, um so besser für Sie. Der Brief ist frankiert, sollte also erst mit der Post befördert werden, da Sie Zeit hatten, ihn persönlich herzubringen, werden Sie auch für mich noch ein wenig Zeit haben." Er befahl: „Los, gehen wir ins Haus!" Der andere wehrte sich. „Ich lasse mich nicht dazu zwingen, geben Sie mir den Brief zurück!" Das war das Törichteste

, was Melchior Stampfer! sagen konnte. Werner Sturm entgegnete erregt: „Es handelt sich sicher um ein gemeines, anonymes Machwerk. Nein, Sie kommen mit oder ich trage Sie ins Haus. An körperlicher Gewandtheit mögen Sie mir über sein, an Kraft aber nicht." Ein paar junge Leute blieben auf der Straße sichen; sie schienen zu merken, daß da etwas zwischen den bei den Herren nicht stimmte. Melchior Stampferl mußte wohl oder Mel mit ins Haus gehen und mitgehen in das ernste, dunkel möb lierte Zimmer

, das der Doktor vor ihm öffnete und in das er ihn wie einen Gegenstand hineinschob, um danach die Tür zu verschließen und den Schlüssel in die Tasche zu stecken. „Das ist Freiheitsberaubung", empörte sich Melchior Stampferl. Werner Sturm lachte böse auf. „Meinet wegen! Und jetzt setzen Sie sich oder bleiben Sie stehen, ganz wie Sie wollen, ich lese vor allem den Brief." Er riß den Umschlag schon aus. Der alte Mann ver suchte ihm das Blatt Papier zu entreißen, aber Werner Sturm schob ihn zornig

, wenn sie bei Ihnen ausruhen darf für immer. Meine letzte Wahrheit: Lil liebt Sie über alles! Mein letz ter Wunsch: Machen Sie sie glücklich und Lil soll mir vergeben. Und wenn man mich findet im Wald, mir graut ja vor dem letzten Gang, dann soll Lil an meinem Sarge noch ein einziges Mal „Onkelchen" zu mir sagen. Sie wollte mich nie mehr so nennen, aber einmal sott sie es noch tun. Ein einziges Mal! Melchior Stampferl." Werner Sturm hatte in immer größerer Erregung gelesen, jetzt ließ er den Brief sinken und sah

zu dem alten Mann hinüber, der ganz zusammengesunken auf seinem Stuhle saß und plötzlich uralt aussah. Langsam ging Werner auf ihn zu, sagte weich: „Dieser Brief macht alles wieder gut, was Sie mir angetan, alles." Er reichte ihm die Hand, die Melchior Stampfer! zö gernd nahm. Ganz leise fragte er: „Jetzt darf ich doch gehen, Herr Doktor, nicht wahr?" Er fieberte danach, hier fortzukommen. Nun Wer ner Sturm alles wußte, auch daß er sterben wollte, war es gar nicht mehr so einfach für ihn, das Sterben

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Pagina 5 di 8
Data: 02.08.1933
Descrizione fisica: 8
A n d r ä und der Maurer Josef Eder, wurden verhaftet und dem Be zirksgerichte Hall eingeliefert. Andrä> der geständig ist, verbüßt dermalen eine 48stündige Arreststrafe, wäh Das verdrehte Madel Original-Roman von finngvonpanhuys (Copyright by Verlag sttfred Vechtho ld. Vraunsthweig) (22. Fortsetzung) . Werner Sturm nahm den Brief in beide Hände und hob ihn an die Lippen, küßte die Stelle: „Schade! ich habe Werner lieber als alles sonst auf der Welt!" Wie Flammenschrist auf dunklem Grunde stand der Satz. da. Die Augen

brannten ihm und wurden ihm feucht. Hatte ihm damals, vor drei Jahren, seine Mutter den Brief gegeben, würde er Lil Zurückgeholt haben, und wenn er ihr hätte nachreisen müssen bis ans Ende der Welt. Der eine Satz hätte alle kleinlichen Erzie hungsgelüste in ihm erstickt, denn der Satz hob sich aus' dem übrigen Inhalt des Briefes wie ein Schrei. Werner Sturm sprang von seinem Stuhle empor, als höre er den Schrei, als risse er ihn hoch zu Lil. Er lief durch das Zimmer wie ein Gefangener. Er war so gut

, und vor der offenen Haustür stand der alte Franz, die Hände auf dem Rücken. Er rauchte ein Pfeifchen und sah ihm ein bißchen mißtrauisch entgegen. Werner Sturm bemerkte ganz deutlich, sehr freund lich war der Blick des Dieners nicht. Er grüßte den Alten höflich und sagte: „Ich möchte gern wissen, Franz, wo sich zurzeit meine Kusine auf hält. Ich nehme an, Sie sind darüber unterrichtet." Franz zog die braun und weiß gesprenkelten Brauen zusammen. Wie kleine, düstere Wolken fließen sie an einander; Gewitterstimmung

sie nicht weggelaufen, hatte er sich gesagt. Er hatte ja gewußt, Dr. Sturm war nicht nur der Kusin, sondern auch der zukünftige Gatte Lil Kör ners, und seine Empörung war gestiegen, als er später von Dr. Sturms Verlobung mit der Gräfin Kurzmann hörte. Vor einem halben Jahre folgte dann die Ent ladung mit der Gräfin, um die allerlei Skandale kreisten, und jetzt fiel es dem Herrn Baron wieder ein, daß es auch eine Lil Körner auf Erden gab, jetzt er innerte er sich der Verwandschaft. Werner Sturm war verdutzt

, und ich verstehe, MH neu, man soll manchmal lieber nicht zu schnell wri teilen." Er hatte Werner Sturm ganz gern, obwohl m zu seiner Frau oft genug über ihn geschimpft hatte. Er fügte jetzt hinzu: „Wenn es sich um deine »noiHM nehme Aufregung für das gnädige Fräulein handevll Herr Doktor, wenn Sie mir das verfprechen^ML km Ihre Frage von vorhin beantworten. Werner Sturm schüttelte den Kopf. „Nein, es handelt sich um keine regung für meine Kusine." Jetzt lächelte Franz. „Weitab fft das gnädige FrSvWkr «WM «Eye

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Pagina 4 di 6
Data: 04.08.1933
Descrizione fisica: 6
wurde. Er erhob sich, das weitere Programm interessierte ihn nicht mehr. An der Garderobe traf er mit Justizrat Stoll zu sammen. Beide Herren reichten sich die Hände und Stoll meinte: „Nach der Nummer möchte ich nichts anderes mehr sehen und mir die Freude verderben. Herrlich war das eben, nicht wahr, Herr Doktor?" Die rücke Garderobenfrau, die Werner Sturm eben seine Sachen reichte, mischte sich ein: „Und wissen Sie auch schon, meine Herren, daß der kleine Clown Fix eine Dame ist? Kaum glaublich

summte er, neben Werner Sturm her gehend: „Ich bin der Fix! Fix! Fix! Das ist der Nix! Nix! Nix! Wir beide machen dumme Tricks! Tricks! Tricks!" Er lachte: „So ein Blech behält man und wichtige Sachen vergißt man! Aber das ist ja auch der Zweck von dem Blech, man solls behalten. Aut diese Weise behält man auch „Fix und Nix". Wollen wir irgendwo zusammen ein Glas Bier trinken, lieber Doktor; ich habe noch gar keine Lust, nach Hause zu gehen." Werner schwankte flüchtig, dann bejahte er. Ihm graute

plötzlich vor seiner stillen Wohnung, vor seinem stillen kleinen Haus in der Lindenstraße. Es war gut, wenn er noch ein Stündchen verplauderte. Es kam ja gar nicht darauf an, was man redete, wenn er nur noch nicht allein zu bleiben brauchte. Ilnd dann saßen sie in einem sehr besuchten Bier restaurant der Innenstadt und unterhielten sich, wie sich zwei Menschen unterhalten, die sich gut kennen, ohne näher befreundet zu sein. Der Iustizrat sprach nicht mehr von Lil, da er ja wußte, Werner Sturm

war ihr Vetter/war fast ihr Verlobter gewesen, und aus dem Hause seiner Mutter, das Werner Sturm jetzt gehörte, mar Lil eines Tages davongelaufen. Es war bester, Lil nicht mehr zu ermähnen. Er sagte: „Ich freue mich, lieber Herr Doktor, daß Sie nun sorglos an Ihr Krankenhaus denken können, der reiche Herr Gruber wußte Ihnen gut und richtig jz f. Gedächtnistag der Schützenkompagnie Hölting. Wie alle Jahre findet am 6. August (Sonntag) ein Trauergottesdienst für die gefallenen Helden der Ge meinde Hötting

so wundervoll frei und mein Krankenhaus wird alle notwendigen Hilfsmittel in vollkommenster Ausführung erhalten." Nach ungefähr einer Stunde brachen die Herren auf. Sie trennten sich nach verschiedenen Richtungen und Werner Sturm ging langsam heim. Er dachte daran, daß er neulich mit wenigen Worten Lil hätte beweisen können, wie wenig ihn ihr Geld kümmerte, er hätte nur mit der Schenkung aufzutrumpsen brauchen, um den Lästermund des mißtrauischen Menschen zum Schweigen zu bringen, der auch Lil mißtrauisch

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Pagina 4 di 6
Data: 25.07.1933
Descrizione fisica: 6
beginnen unruhig zu zucken. Ich habe eben niemand, der zu mir gehört, das ist mein Unglück." Werner Sturm dachte, wie wenig Menschenkenner war er doch, denn falscher, wie er Celia Kurzmann be urteilt hatte, konnte man es gar nicht mehr tun. Die hübsche Frau war nicht oberflächlich und nicht vergnü gungssüchtig, -sie war nur ein armes Menschenkind, das sich vor dem Alleinsein fürchtete. Celia Kurzmann saß erwartungsvoll da. Sie fand, sie hatte die vorher gut ausgedachte Rede ganz vor züglich

und an der richtigen Stelle angebracht. Män ner wie Werner Sturm mußte man eben auf besonders überlegte Art und Weise einsangen. Sie hatte Freier genug, die ihrem Reichtum und ihrer modernen, ge pflegten Schönheit volles Verständnis entgegenbrach ten, aber Werner Sturm gefiel ihr bester als alle. Er nahm ihre Hand. „Frau Gräfin, ich schäme mich wirklich vor Ihnen und bitte Sie, mir zu verzeihen. Ganz anders wie vor dem sehe ich Sie mit einem Male." Sie ließ ihm die Hand und strahlte ihn an. „Ich bin sehr glücklich

, ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie glücklich. Sie sollten nicht schlecht von mir denken, Sie nicht, das quält mich schon lange." Sie legte nun, wie unbewußt, ihre Linke auf seine Hand, die ihre Rechte hielt. „Und nicht wahr, wenn das Werner-Sturm-Krankenhaus fertig ist, dann darf ich mich manchmal auch ein ganz klein wenig darum küm mern. Ich meine, dann erzählen Sie mir von den Hei lungen, und ich darf den Kranken Blumen bringen und den Genesenden Bücher. Es wäre eine Aufgabe für mich. Ich hätte Beschäftigung

tig", lächelte er und küßte ihre Hand. Sie schlug den Blick nieder und wartete etwas be klommen, was nun käme. Werner Sturm hielt die Hand fest. „Liebe Gräfin Celia, nachdem ich eingesehen habe, wir beide verstehen uns so gut, wie ich es nie geglaubt hätte, erwidere ich Ihnen auf Ihr menschenfreundliches Angebot, ja, ich nehme es gern an, aber ich tue es nur unter der Bedingung, daß Sie meine Frau wer den." Sie hätte am liebsten laut gejubelt: Gesiegt! Mer sie hob nur den Blick und flüsterte

, machte ihn warm. Er küßte sie wieder und wieder. Und sie schlang die Arme um sei nen Hals und schmiegte sich fest an ihn. Endlich hatte sie erreicht, was sie schon seit langem gewünscht. Nun würde sie Werner Sturm heiraten, der jetzt eine so große Rolle als Arzt spiele, und sie würde als Gattin eines gefeierten Mannes mitgefeiert wer den. Sie begehrte ihn auch als Mann. Seine Küste berauschten sie, und sie freute sich, ihre Rolle heute so geschickt gespielt zu haben, daß er sich in der Schlinge

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Pagina 6 di 8
Data: 02.08.1933
Descrizione fisica: 8
! war der elegante alte Herr, der sich als Vermittler des Menschenfreundes aus London ausgegeben. ■ An diesem Tage überraschte sich Werner Sturm mehr mals bei Zerstreutheiten, und die Nacht schien ihm end los. Er konnte kaum die Zeit erwarten, Lil zu spre chen. Sich mit ihr aussprechen wollte er. Er mußte sie um Vergebung bitten. Er empfand dazu ein tolles Gefühl von Sehnsucht und begriff nicht, wie er solange hatte leben können, ohne b'ie Aussicht, Lil wiederzusehen. Die Liebe, die er beiseite gestoßen

, die er betäubt durch Arbeit und der eingebildeten Neigung zu Celia Kurzmann, gebär dete sich ganz aufrührerisch. Ein Wiedersehen mit Lil schien Werner Sturm jetzt l )s größte Glück auf Erden. 23. Kapitel Böses Mißtrauen! Lil war angekommen mit ihrem alten Freund und Kollegen, Melchior Stampfer!, für den Franz zwei schon eingerichtete Zimmer hatte in Stand setzen lassen. Dre Frau von Franz besorgte mit einem Mädchen Haus und Küche und Lils Zofe sollte, wenn es nötig wäre, überall ein bißchen mithelfen

. Nun faß Lil in dem Zimmer, in dem sie sich früher am meisten in Gesell schaft des Vaters aufgehalten, und Franz berichtete von dem Besuch Werner Sturm«. Im ersten Augenblicke löste die Nachricht ein glückliches Staunen in Lil aus, aber schon im nächsten Moment wurde ihr Blick kühl. Was wollte er denn von ihr? Sie quälte sich noch allzu oft mit der törichten Liebe zu ihm herum, und er hatte sich doch sehr schnell mit einer anderen getröstet. Sie hatte damals recht gehabt, als sie in dem Brief

Private Lore S t e i n d a m m aus Mannheim wegen unglück licher Liebe gemeinsam Selbstmord verübt. Sie haben sechs Abschiedsbriefe hinterlassen. Die Leiche Waldes wurde nach Innsbruck, die Leiche der Steindamm nach Mannheim überführt. Lil fragte zögernd: „Dr. Sturm hat. wenn ich nicht irre, eine Gräfin Kurzmann geheiratet, nicht wahr?" Franz verneinte. „Bewahre, gnädiges Fräulein. Er war nur verlobt mit ihr. aber dann gab es irgend was zwischen den beiden, worüber man nichts Genaues weiß, worüber

hat, ist das be kannt geworden. Und die große Villa der Gräfin in Rödelheim, aus der ein Krankenhaus werden sollte, ist wieder als Wohnhaus zurechtgemacht worden. Nun kann Dr. Sturm wieder jemand suchen, durch den er zu seinem Krankenhaus kommt." Als Franz gegangen war, meinte Melchior Stamp fer!: „Du solltest den Doktor nicht empfangen, Lil. Was hat er bei dir zu tun? Der Besuch wird dich nur auf regen. Er hat sich niemals darum gekümmert, was aus dir geworden ist, also was will er mit einem Male?" Lil seufzte

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Pagina 3 di 6
Data: 03.08.1933
Descrizione fisica: 6
! hatte, trotz seiner Jahre, ein ganz ausgezeichnetes Gehör. Kein Wörtchen entging ihm nebenan auf seinem Lauscherposten. Ihm war zuletzt warm geworden, denn es schien ihm, als wenn die beiden nebenan auf dem besten Wege zur Verständigung waren. Er sagte sich: Wenn Werner Sturm Lil so geliebt, wie sie es verdient, hätte ihm seine Mutter sagen können, was sie gewollt, das Aller schlimmste und das Allerdümmste, er hätte Lil suchen und zurückbringen müssen, wo sie sich hingeflüchtet. Lil fühlte, wie Werners

Blicke und Werners Worte ihr Herz einfingen, gleich Lassoschlingen, die man sieht und denen man doch nicht mehr entrinnen kann. Viel leicht auch nicht entrinnen will. Sie war plötzlich von einer seltsamen Befangenheit erfüllt und ihre Augen wichen den Männeraugen aus. Hätte Werner Sturm geahnt, was in Lil vorging, wäre er mit einem Sprunge bei ihr gewesen und hätte die zierliche Gestalt an sich gerissen und den weichen Mund geküßt. Aber er ahnte nichts von Lils Empfindungen und sagte, als bekenne

und Reumüti gen. Hoffentlich war Lil nicht töricht und siel auf die Komödie rein. Uebrigens, da Werner Sturm ja wußte, wer er war, konnte er sich ruhig vor ihm sehen lassen und es war sicher gut, wenn Lil nicht länger allein mit dem gerissenen Menschen blieb. Er überlegte nicht lange, jede Minute war ihm jetzt kostbar. Er öffnete die Verbindungstür nach nebenan, betrat das Zimmer, in dem sich Lil unb Werner aller dings in ziemlicher Entfernung gegenüberstanden. Lu blickte den Eintretenden erstaunt

an. Er verneigte sich flüchtig in der Richtung, wo Wer ner Sturm stand, und erklärte: „Weil ich Angst hatte, Lil, dieser etwas befremdende Besuch könne dich auf regen, hielt ich mich im Nebenzimmer versteckt und be lauschte das Gespräch. Nun ich aber hörte, Doktor Sturm hat schon herausgebracht, ich war damals mit dem Geldangebot in deinem Auftrag bei ihm, kann er ja ruhig wissen, ich bin nicht nur dein Kollege, den du mit deinem frischen, starken Können aus mords tiefem Dreck gezogen

, sondern ich bin auch allmählich so etwas wie dein väterlicher Freund geworden, der stolz daraus ist, von dir „du" und Onkel genannt zu werden. Und als dein väterlicher Freund, Lil, wage ich es, mich einzumischen und dich vor Doktor Sturm z^' warnen. Oder findest du es nicht auch merkwürdig, daß er jetzt, nach dem Verlust der reichen Braut, so klein und bald zu dir kommt? Ich bin der Ansicht, nun die Geldfrage wieder bei ihm wichtig geworden, bist du ihm eingefallen. Jetzt möchte er sich wahrschein lich die dreihunderttausend

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Pagina 3 di 6
Data: 01.08.1933
Descrizione fisica: 6
nicht hin und doch beobachtete er Werner Sturm sehr genau. Werner war zumute, als hätte man ihm in einem ganz tollen Theaterstück eine tolle Rolle aufgezwungen. Der Briefbogen zitterte leicht in seinen Händen. Celia saß noch immer, die Hand über die Augen ge legt. Sie wunderte sich zwar über die Stille, die lange Minuten dauerte, aber für sie war ja die ganze Ange legenheit erledigt, sie wollte nichts mehr sehen und hören von der gräßlichen Geschichte. Werner Sturm sah den Kommissär an. „Glauben Sie, daß ein Verrückter

, ein Unzurech nungsfähiger diesen Brief geschrieben hat?" „Bewahre, der Mann war durchaus normal", gab der Gefragte zurück. Celias Rechte gab die Augen frei. Sie hatte das Wort Brief aufgefangen. Werner Sturm kam mit schnellen Schritten auf sie zu. — „Ich bedaure, Ihnen in dieser Angelegenheit nicht mehr helfen zu können, Frau Gräfin, die Geliebte des Chauffeurs Stephan Brauner kann meine Frau nicht werden. Alles weitere, alles, was uns allem angeht, erledigen wir am besten schriftlich." Den Brief

, Frau Gräfin." Er betonte silbenweise das Wort „ausdrücklichen". „Ja, es ist mein ausdrücklicher Wunsch", gab sie zu rück. „Außerdem haben wir Zimmer genug im Hause, ich kann den Anblick des Toten nicht mehr ertragen." „Bitte, öffnen Sie uns ein anderes Zimmer", gestat tete er. In einem der Vrunkräume Frau von Welps standen sich ein paar Minuten später Kommissär, Celia und Werner Sturm gegenüber. Telia war vor Wut dem Weinen nahe. Konnte der llnverschämte denn keine Ruhe geben

' *?. weil er Ihnen zu nahe kam. Vielleicht faßte er Sre um, vielleicht rückte er Ihnen bedrohlich zu Leibe." Celia sah zu Werner auf. ..Du hast für die Wahrheit meiner Aussage gebürgt, Werner, also beleidigt dich dieser Kommissär jetzt auch dadurch, daß er mich für eine Lügnerin hält." Sie fauchte, ihrer nicht mehr mächtig, den Beamten an: „Sie hat der Himmel im Zorn einen Berus gegeben, in dem jeder Nachtwächter besser zu gebrauchen wäre." Werner Sturm erschrak. Celia ließ sich wirklich zu sehr gehen. Er beschwichtigte

an. Der Kommissär neigte den Kopf: „Wie Sie wünschen, Frau Gräfin." Er fah Werner Sturm an. „Darf ich Sie Litten, Herr Doktor, zu mir herzukommen, als Vertreter der Frau Gräfin?" Celia merkte nicht, wie schadenfroh der Satz klang. Sie sank wieder in den purpurnen Lehnstuhl, ver wünschte den Toten, verwünschte den Kommissär. Sie stützte den rechten Ellbogen auf die Seitenlehne des Stuhles und bedeckte ihre Augen mit der Hand. Sie mochte den dreisten Kommissär gar nicht mehr sehen und so entging

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Pagina 4 di 6
Data: 01.08.1933
Descrizione fisica: 6
, auch wenn Du mich beiseite geworfen hast, als Du meiner Liebe überdrüssig geworden bist —" Sie schrie aus. „Wo haben Sie das her, der Kerl war wahnsinnig!" Der Kommissär schüttelte den Kopf und wiederholte, was er zu Werner Sturm geantwortet: „Bewahre, der Mann war durchaus normal!" Und dann las er weiter. Es war eine Folter (für Celia Kurzmann, es mitan- hören zu müssen. Endlich war der Brief zu Ende, der Kommissar erhob sich. „Ich sage Ihnen zu Ihrer Beruhigung, Frau Gräfin, obwohl ich nach Ihrem Verhalten

gegen mich keinen Grund habe, Ihnen besonders wohlzuwollen: Ihnen kann nichts geschehen, auch wenn Sie zugeben, Ste phan Brauner zurückgestoßen zu haben. Aber alles hätte sich für Sie einfacher und glatter, gestaltet, wenn Sie mir weniger schroff und beleidigend begegnet wären und den Baron Sturm nicht blind beauftragt hätten, mich mit allem, was ich noch von Ihnen wollte, an ihn zu wenden. Dann hätte er wahrscheinlich den Brief gar nicht von mir in die Finger bekommen." Celia war es, als stände sie in einem dichten

über einen geheimnisvollen Todes fall im Hause Frau von Welps und erzählte sichbre Umarbeiten in der Rödelheimer Villa der Gräfin wären jäh abgebrochen worden. Werner Sturm ging mit schwerem Kopf umher. Nun war sein Traum vom eigenen Krankenhaus wieder aus geträumt. Nur um das Krankenhaus tat es ihm lew. An Celia verschwendete er nicht viele Gedanken. Er war froh, noch rechtzeitig erfahren zu haben, wie ihr Charakter war. An ihr hatte er nichts, aber auch gar nichts verloren. m Er liebte sie ja auch nicht, wie ein .Mann

die Frau lieben soll, die er zur Lebensgefährtin wählt. Sem Herz hing immer noch an Lil, fein Herz hielt an ihr fest. 22. Kapitel Ein vergessener Brief! In dem kleinen Hof des Hauses^ der Lindenstraße wurde eisrigst geklopft und gebürstet. Das Fruhlahrs- Großreinemachen war vorüber uni> >e kürzlich von Werner Sturm engagierte Haushälterin. Frau Erdberg^ klopfte und bürstete zum Schluß noch alles, was sich an Kleidungsstücken in den Schranken fand. Werner Sturm war mit Frau Suse Erdberg sehr zufrieden

, alles im Haus ging wie am Schnürchen. , Werner Sturm saß m seinem Studierzimmer und war zum erstenmal nach langer Zeit wieder froher Stimmung, die Frage seines Krankenhauses war über raschend plötzlich gelöst worden. Ein reicher Frankfur ter dessen Frau er geheilt, hatte ihm eine halbe Million zur Verfügung gestellt zur Ausführung seines Planes. Heute war alles beim Justizrat Stoll rechtlich bindend iestaelegt worden. Er lächelte vor sich hin. Endlich sah er wieder helles Licht auf seinem Weg. Es klopfte

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Pagina 4 di 6
Data: 26.07.1933
Descrizione fisica: 6
Egger-Lienz vor Augen ha ben: Den letzten steilen Talabschluß der Gletscherwelt. Vergleichsweise gesprochen, setzt sich hier die Beet- hovensche Alpensymphonie in die heiteren Klänge Mo- zartscher Melodien um. Gerade diese ästhetische Seite des sommerlichen und winterlichen Bergwanderns wird 17. Kapitel Ein seltsamer Besuch! Eelia hatte Werner Sturm die Summe von zwei hunderttausend Mark auf ihrer Bank angewiesen. Sie brachte ihm die Anweisung und befand sich nun mit ihm in seinem Arbeitszimmer, saß

, aber du wirst als meine Frau auch einfacher leben und weniger mitmachen. Ich weiß ja nun, du hast dich nur aus Furcht vor der Einsamkeit in den Trubel der Geselligkeit gestürzt. Du botest mir an. mir bei meinem Werk nach Kräften zu Helsen. Ich freue mich sehr darauf, Eelia." Sie lächelte heimlich, weil sie gar nicht daran dachte, sich um kranke Menschen zu kümmern. Sie hatte nur dergleichen sagen müssen, um den Mann, den sie be gehrte, einzufangen. Mit Eifer stürzte sich Werner Sturm jetzt in die Ar beit. Eelia verkaufte

kann zu diesem Lienzer Tiroler Abend herzlichst gratuliert werden und sie seien ermuntert, im Dienste der Heimat so wie bis her weiter zu arbeiten. unter war geschrieben: „Möchte Herrn Baron Doktor Sturm in wichtiger Angelegnheit sprechen." Das Arbeitszimmer und das Wartezimmer wurden neu tapeziert, deshalb diente das Wohnzimmer vor übergehend dazu, Patienten oder Besucher Werners zu empfangen. „Komm mit in mein Zimmer, liebe Eelia", schlug die Baronin vor, die sehr zufrieden war mit der Ver lobung. Eelia nickte

, die jetzt die bei den an ihm vorübergehenden Damen aufmerksam be trachteten. Eelia äußerte zu der Baronin, nachdem der Fremde im Wohnzimmer verschwunden, war, wo ihn Werner erwartete: „Dieser alte Herr hat unverschämte Augen, ich möchte wirklich wissen, was tzr von Werner will." Werner Sturm empfing den Eintretenden mit höf licher Verneigung. „Ich bin Dr. Werner Sturm und bitte Sie, mir zu sagen, was sie zu mir führt." Der viel kleinere Besucher nickte: „Gerne, deshalb bin ich ja von London hierhergekommen." Werner Sturm wies

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 13.09.1932
Descrizione fisica: 6
Schwere Unwetter in Deutschland. TU. Hamburg, 12. September. Der Sonntag brachte Hamburg und dem ganzen Küsten gebiet ein Unwetter, wie es schon seit langem nicht mehr ge herrscht hat. Wenn der Aufenthalt im Freien am Morgen noch einigermaßen erträglich war, so war er am späten Nachmittag unmöglich. Ein wahrer Hexensabbath brach über Ham burg los. Eine Regen- und Sturmböe jagte die andere. Mit ungeheurer Gewalt peitschte der Sturm, der Orkanstärke er reicht hatte, die alles mit sich riß

Frankreichs bei dem Alarm gewisser Ge- Wie aus K i e l gemeldet wird, kenterte am Sonntag nach mittags in einer Sturmböe auf der Förde das Fischerboot W 66. Die Insassen, zwei Männer und eine Frau, konnten im letzten Augenblick von einem zur Hilfe geeilten Polizeiboot gerettet werden. Sturm über Berlin. TU. Berlin, 12. Sept. Der starke Sturm, der an der Nord seeküste tobt, machte sich auch über Berlin geltend. Den ganzen Sonntag nachmittags über hielt der Sturm an. Die Fuß gänger vermochten sich kaum

auf den Beinen zu halten. Die Feuerwehr wurde von allen Seiten alarmiert. Sie mußte fortgesetzt Hindernisse wie entwurzelte Bäume, herabgerissene Schilder, umgestürzte Zäune usw. forträumen. 15 Personen erlitten zum Glück leichtere Verletzungen. Sie konnten in den Unfallsstellen verbunden werden. Kurz vor Mitternacht ließ die Gewalt des Sturmes merklich nach. Stark des Zeppelins wegen Sturm verschoben. Friedrichshasen, 12. Sept. Der für heute nachts vorgesehene Start des Luftschiffes „Graf Zeppelin

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 8 di 12
Data: 29.07.1933
Descrizione fisica: 12
das Zimmer verlas sen, als Werner Sturm kam und nur von Frau von Welp empfangen wurde. Er hatte Celia um eine Adresse bitten wollen, die sie wußte und die er brauchte. Er hörte, es wäre jemand bei Celia. Frau von Welp erklärte: „Es ist ein früherer Chauffeur Ce- lias, der in München bei ihr in Stellung gewesen. Viel leicht ist er in Not und will Celia um Geld bitten." Werner Sturm meinte: „Hoffentlich bleibt der Mann nicht zu lange, ich habe nicht viel Zeit." Frau von Welp unterhielt den Besucher, so gut

hatte sie allerdings zuerst gebraucht, und er hatte dazu geschwiegen. Mit einem Male empfand er Zorn über die abfällige Be nennung. Er erwiderte ein wenig betont: „Lil Körner hat be wiesen, sie ist ein gescheites und mutiges Mädchen. Sie hat das Wunder fertig gebracht, den Namen ihres Va ters sauber zu machen." Werner Sturm fügte dann noch hinzu: „Lil hat das Haus, das man verkaufte, wieder an sich gebracht. Hunderttaufende hat das verdrehte Mädel zusammen geschafft, das macht ihr keine von denen

nach, die sie „das verdrehte Mädel" schimpfen." Frau von Welp erwiderte ein wenig gereizt: „Sie begeistern sich als Celias Verlobter ein bißchen zu sehr für Lil Körner, verehrter Doktor. Ich rate Ihnen, es in Celias Gegenwart nicht zu tun, sie könnte eifersüch tig werden." Werner Sturm lächelte gequält. Indessen stand Celia in ihrem Wohnzimmer wie auf glühendem Eisen. Ihr Besucher machte keine Anstal ten, ihr nachzugeben und sich zu entfernen. Den Scheck, den sie ihm reichte, nahm er zwar, aber er lachte dabei

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 19.06.1941
Descrizione fisica: 4
man auch einen Kampf vorgelegt, wie er an dramatischem Geschehen kaum noch zu überbieten ist. In der 17. Mnute der ersten Spielhälste verloren die Postler zwei ihrer besten Stürmer, da Gamper und Werner so Heftig aneinander prall ten, daß sie verletzt ausscheiden mußten. Die Elf kämpfte von diesem Zeitpunkt an nur mehr mit drei Mann im Sturm und dies noch beim Stande von 4 :1 für den Gegner. Aber auch die Akademiker verloren in der Mitte der zweiten SprelhAfte einen Mann. In der Siegerelf verdient

bedroht und herausgefordert. Die Enge des Hauses ward ihnen zum Gefängnis, und draußen höhnte und rief der Sturm. Dem alten Grotius war die Weltabgeschiedenheit seiner neuen Heimat in den ersten Monaten wohl wie eine erlösende Wohltat erschienen. Nur allein sein wollte er mit sich und seinem Unglück. Menschen sah er nun nicht mehr. Aber die Gedanken kamen und ließen ihn nicht in Ruhe. Dann hielt es ihn nicht mehr im Haufe, und Stunden um Stunden wanderte er im Walde umher. Agnes sah die Unrast

Fenster. Nach dem Schnee sturm der letzten beiden Tage war nun seit einigen Stunden Ruhe geworden. Ganz sacht tanzten die Flocken am Fenster vorüber. Rings um das Haus reckten sich die Riesen des Waldes dunkel empor. Dem einsamen Manne schien es, als stünden sie wie Wächter um ihn und verwehrten ihm den Weg. Mit doppelter Eindringlichkeit fühlte er, daß er ein Gefangener war, ein Gefangener des Schicksals, das er nicht verschuldet hatte. So würde es nun bleiben bis zu seinem letzten Tage

, tausendmal durchkämpften Not kamen drängend wieder und malten ihm einen wilden Tanz wirrer, sich jagender Bilder vor. Das Schweigen des Raumes würgte ihn, und draußen, ja, draußen war Leben, war Kampf. Da tobte der Sturm wie hier in ihm, in seiner Brust. Er riß das Fenster auf und reckte dem keuchenden Winde trotzig den Kops entgegen. Nun vermochte er wieder zu atmen. Mit einer hastigen Bewegung schloß er das Fenster, tastete nach Mantel und Hut und schritt zur Tür. Als er sie geöffnet hatte, riß

der Sturm ihm fast die Klinke aus der Hand. Nun stand er im Freien. Er lauschte und lächelte zufrieden: Ja, hier draußen war es lauter noch als in seiner Brust, und das Heulen des Wetters schrie alle seine Gedanken nieder. Da schritt er langsam in den Wald hinein. Tief sanken die Füße in den hohen Schnee, und als er ein mal stehenblieb und sich umwandte, sah er, daß die Flocken schnell seine Spur verwehten. Er nickte mit abwesenden Augen und ging weiter. Kein Weg war zu sehen. Der Alte merkte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 23.02.1953
Descrizione fisica: 6
voneinander und vom Festland tren nen, Süßwasserbecken entstehen, die ihr Wasser von Rhein, Waal und Maas beziehen. Der durchgehende Damm würde gleich zeitig alle Flußmündungen, die den Sturm fluten immer wieder Möglichkeiten zum An rennen gaben, absperren, so daß als einzige Schiffahrtsstraßen nur noch der „neue Was serweg* 4 bei Rotterdam und die West-Schelde zur Verfügung stünden. in dem ideologischen Kampf gegen den Ein fluß des Komin form in der Welt. Abkehr von Jalta Washington, 22. Februar (Reuter

" befohlen zu haben. Das Verhalten des Oberscharführers Eu litz, der seinen Kompaniechef anschrie, „friß deinen Fraß alleine“, hätte durchaus als Disziplinwidrigkeit geahndet werden dürfen, nicht aber durch eine formlose Er schießung. Dem Einwand des Angeklagten, daß er auf Befehl gehandelt habe, schenkte das Gericht keinen Glaube* Sturm über Dänemark Kopenhagen 22. Februar <AP). Ueber Dänemark fegte gestern ein schwerer Sturm hinweg, der viele Häuser abdeckte und Bäu me entwurzelte. Einzelne Windstöße

Menschen un ter der Hungersnot zu leiden Im Cagayan-Fluß im Norden der Luzon- Provinz ist ein Fährboot in einem heftigen Sturm gesunken, wobei mehr als 30 Personen den Tod in den Wellen fanden. Nur zehn konnten gerettet werden. * Durch Explosionen wurde in Newark ein Fabriksgebäude zerstört und dabei eine Per son getötet und sieben weitere verletzt. Ss handelte sich um eine kleine Fabrik, die ge heime Forschungen für die Marine durch führte. Ein heftiger Sturm hat auf dem Cagayan (Tage) auf der Insel

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 30.07.1933
Descrizione fisica: 8
Stephan Brauner war schnell beseitigt worden. Er hatte sich erst tüchtig Mut angetrunken, ehe er sie aufgesucht, ihr kräftiger Stoß hatte ihn umgewor- sen, und der Zufall hatte weitergeholfen. Sie prägte sich noch einmal ein, was sie zu Werner Sturm gesagt hatte. Davon durfte sie in nichts abwei chen, wenn man sie polizeilich befragen würde. 21. Kapitel Ein Blick in Celias Vergangenheit! Wie sie es sich vorgenommen, wich Celia nicht um die geringste Kleinigkeit von dem ab, was sie zu Werner gesagt

den, brach er in St. Johann im Pongau zusammen. 14 Tage im Spital, dann schleppte er sich weiter bis Ien bach. Und nachdem er sich vier Jahre tadellos aufge- führt hatte, wurde er rückfällig. Das Urteil fiel in Anbetracht der schweren Vorstrafen des Angeklagten milde aus. Franz Bouda wurde zu achtMonatenschwerenKerker verurteilt. Die Unterbringung in das Arbeitshaus wurde bedingt aus gesprochen. Balboe Flug verzögert Valencia (Irland), 29. Juli. Ein schwerer Sturm, der gestern nachts

sich sicher. Niemand konnte den Beweis bringen, daß sie gelogen hatte. Werner Sturm trat jetzt aus seiner Reserve heraus. Er hatte schon vorhin seine Erklärungen abgegeben, jetzt stellte er sich neben Celia. „Die Gräfin ist überreizt von der bösen Geschichte, Herr Kommissär, ich bürge Ihnen dafür, Sie hat Ihnen die volle Wahrheit gesagt. Ich bürge für meine Ver lobte." Der Kommissär kannte Werner, wie ihn sehr viele Frankfurter kannten, durch sein neues Heilverfahren war er hier populär geworden

den im Zimmer Anwesenden, Frau von Welp, dem Polizeiarzt, Werner Sturm und Celia vollständig den Rücken gewandt beim Lesen des Briefes, hatte niemand gesehen, was er getan. Nicht das leiseste Mißtrauen warnte Celia, etwas vorsichtig zu sein. (Forstetzung folgt.)

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 8 di 12
Data: 08.07.1933
Descrizione fisica: 12
würden ihr ja sowieso unerträglich werden. Sie schimpfte vor sich hin: Wie kann sich nur ein anstän diges Mädchen zum Narren vor dem Publikum machen wollen. Es ist schamlos im höchsten Grade! — Am nächsten Tage suchte Werner Sturm Lils Vater in der Bank auf. Die große Privatbank Körner und Sohn war von dem Vater des jetzigen Besitzers gegründet worden. Sie galt als grundsolid und viele Altfrank furter Familien schworen auf die Gediegenheit und Sicherheit der Firma. In letzter Zeit aber hatte sich Eduard Körner

an ein paar ausländischen Spekula tionen beteiligt, die ihm große Verluste gebracht hat ten und sich danach trotzdem an neuen Spekulationen beteiligt, um die Verluste wieder einzubringen. Aber daß ihm jetzt manchmal angst und bang wurde, davon ahnte niemand etwas von seiner Familie und seinen Freunden. Er empfing Werner Sturm mit kräftigem Hand schlag, lächelte: „Ich weiß schon, was du heute von mir haben willst. Mein Mädel, meine Lil, nicht wahr?" Er legte dem ihn um mehr als Kopfeslänge Ueberragenden

die eine Hand auf die Schulter. „Ich weiß ja auch schon seit Jahren, d»ß du mir eines Tages meine kleine LU wegnehmen würdest und ich habe mich an den Gedan ken längst gewöhnt. Du bist ein lieber, vornehm den kender Mensch, Lil wird an deiner Seite glücklich wer den, davon bin ich fest überzeugt. Also Werner, ich wüßte keinen Hinderungsgrund für eure Ehe." Werner Sturm preßte krampfhaft die Hand des älteren Mannes. „Onkel, ich gelobe dir, Lil zu behüten wie meinen Augapfel. Sie verdient es, sie ist gut

und wertvoll. Ich liebe sie über alles." Der Bankier -lud zum Sitzen ein. „Also, sind wir einig. Wann ihr heiraten wollt, das macht nur unter euch aus, mir ist alles recht. Im übri gen hat es ja wohl nicht solche Eile? Im Herbst wird Lil einundzwanzig Jahre alt, dann wäre es nach mei ner Ansicht die richtige Zeit." Werner Sturm hatte ebenso wie Eduard Körner Platz genommen. Der Bankier fragte: „Was sagst du zu Lils Idee, in der Wohltätigkeitsvorstellung als Clown auszutreten?" In diesem Augenblick klopfte

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 11.07.1933
Descrizione fisica: 6
zu verbergen gewußt? Vielleicht gab es sonst noch einen Grund, der ihm die Waffe gegen sich selbst in die Hand gezwungen? Wenn er Lil ein reiches Erbe hinterließ, war es klug, sich jetzt mit ihr gut zu stehen. Sie war jetzt hilflos, würde sich anschmiegen, man konnte jetzt leicht die Herrschaft über sie gewinnen. Adele Sturm dachte noch weiter. Wenn Lil dann Werner heiratete, konnten die beiden hier in dem gro ßen Hause zusammen wohnen und sie würde zu ihnen ziehen, in diesem Palast mitregieren. Lil besaß

Sie war ausgestanden und zog sich einen Stuhl an Lils Seite, nahm die Hände des jungen Mädchens, fuhr wie beruhigend darüber hin. Lil entzog ihr die Hände, es geschah gedankenlos, vielleicht nur aus dem Gefühl heraus, mit den Händen nach der Stirn greifen zu müssen, hinter der es häm merte und bohrte. Aber Adele Sturm ärgerte sich dar über, daß ihr Lil die Hände entzog, doch schwieg sie. Erst wollte sie Gewißheit haben, wie es um die Ver mögens-Verhältnisse des Toten bestellt war. Lil fand noch immer

mit der armen Geliebten die Tränen in die Augen. „Wenn du uns nicht begleiten willst, dann bleiben wir natürlich hier bei dir, allein laste ich dich jetzt auf keinen Fall." „Ich möchte aber allein mit dem Vater sein, möchte allein mit ihm reden", beharrte Lil und stand aus, ging zur Tür, als wäre sonst niemand im Zimmer. Mutter und Sohn folgten ihr. Am Fuß der Treppe aber brach Lil zusammen, ihre scheinbare Ruhe war ja nur allerhöchste Aufregung gewesen. Auf seinen Ar men trug Werner Sturm die kleine

, zierliche Lil in ihr Zimmer, wo die Zofe Meta ihm behilflich war, sie ins Bett zu legen. Der Ohnmacht folgten fieberische Reden, Erst am Mittag des nächsten Tages klärten sich in Lils armen Kopf die wirren Gedanken. Ihr Vater war inzwischen aufgebahrt worden und man sagte ihr, in einem Anfall von Geistesverwirrung habe er zum Revolver gegriffen. Adele Sturm faß an ihrem Lager, sie hatte stillschweigend die Stelle der Hausherrin eingenommen. Sie befahl den Dienstboten in herrischem Ton, fühlte sich wohl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 29.03.1954
Descrizione fisica: 4
mit ihrem WM-System, das sie nicht beherrschten, Schiffbruch. Hiermit erklärt sich auch schon die eindeutige Nie derlage, die gemessen an den Torchancen noch höher hätte ausfallen können, wenn sich nicht Stumpf im ISK-Angriff als Mei ster im Vergeben von hunderprozentigen Chancen erwiesen hätte. Die Lücken in der Abwehr und den superharmlcsen Rothosen sturm konnten auch die guten Aufbauläufer Colp und Sohm nicht wettmachen und so landete der ISK einen klaren und verdienten Sieg. Die Innsbrucker stützten

sich wieder auf die Abwehr, in der Falkner eine Prachtpar tie lieferte. In der Deckung ersetzte Haidl den verletzten Meth recht gut und hatte in Mayr und Mößmer gute Nebenleute. Im Sturm spielte wieder Fritsch die erste Geige. Das Spiel selbst kann man mit Nachsicht aller Taxen als zufriedenstellend beurteilen. Torschützen: Für ISK: Haiswanter (Elfer), Wach, Stumpf; für Dornbirn: Bertschler. Schiedsrichter Strobl einwandfrei. — 1000 Zuschauer. Polizei SV — FC Lustenau 2:5 (2:2). Harte Bandagen

. Ergebnisse im Abfahrtslauf: 1. Pravda (Oe) 1:19,4, 2. Eriksen (Norwegen) 1:19,5, 3. Hin terseer (Oe) 1:20,9, 4. Oberaigner (Oe) 1:21,0, 5. ex aequo Peppi Schweiger (Deutschi.) und Ralph Miller (USA) 1:21,9, 7. Arnold Schranz So Ist es ein Zwölfer 1. Vienna—Rapid 2:2 x 2. Sturm Graz—Austria Wien 1:6 2 3. WAC- GAK 1:4 2 4. Grazer SC—Vorwärts Steyr 6:1 1 5. Mödling—Kapfenberg 0:4 2 6. Hohenau—Austria Graz 2:1 1 7. Sheffield United—Burnley 2:1 1 8. Huddersfield Town—Charlton Ath. 4:1 1 9. Ausgefallen

, nach dem der FC Wien vom LASK mit 3:0 ge schlagen wurde und Sturm Graz gegen die Austria mit 1:6 „einging“. Wie erwartet, hatte Wacker keine Mühe, den FAC mit 6:0 abzu fertigen und behielt der GAK über den WAC mit 4:1 die Oberhand. Simmerings Angriff versagte und so war der 2:0-Sieg der Admira nicht gefährdet. Ein gerechtes 2:2 setzte es beim Schlagerspiel Rapid — Vienna ab. Der Tabellenstand; 1. Rapid 37 Punkte, 2. Austria Wien 31, 3. Wacker 29, 4. GAK 27. 5. Vienna 26, 6. Admira 26, 7. Sportklub 24, 8. Simme

ring 21, 9. LASK 21, 10. Austria Salzburg 17, II. Sturm Graz 16, 12. FC Wien 14. 13. WAC 12, 14. FAC 5. Staatsliga B: Stadlau — Seegraben 1:1, Grazer SC — Vorwärts Steyr 6:1, Wr.-Neu- stadt — Wimpassing 1:1, Ternitz — Urfahr7:1, Mödling — Kapfenberg 0:4. Hohenau—Austria Graz 2:1, Mattersburg — Ortmannn 1:2. — Es führt Kapfenberg mit 3 Punkten Vor sprung vor Stadlau. „Tre-Tre": 1. Pravda, 2. Hinterseer, 3. Oberaigner HtcUt titOHH, DER AMERIKANER Xcllroman von WalUr Ebart / Im Varlag Waldhalm-Ebaila

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