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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 12.03.1926
Umfang: 8
Mitterhofer und deren Mieterin Klara Pesendorfer, beide Mariahilf Nr. 10, stan den und die schon den Bezirksrichter beschäftigte, ein Nach spiel. Anna Mitterhofer wurde anfangs März 1923 von der Stadtpolizei angezeigt, weil sie ihren Bernhardiner hund derart schlecht verwahrte, daß dieser den Schlosser sohn Karl Egger in die Hand beißen^konnte. Dre Sache kam vor das Bezirksgericht/ Bei der Strasverhandlung sagte- Frau Mitterhofer, sie habe den Verletzten ausdrücklich ge warnt, über die Stiege

herunterzukommen, bevor sie ihren Hund verwahrt habe, außerdem sei ihr Hund gar nicht bös artig. Diese Angaben wurden durch polizeiliche Erhebungen widerlegt und nun führte sie als letzten Rettungsanker ihre von ihr abhängige Mieterin, die Bedienerin Klara Pesen dorfer, ins Treffen. Pesendorfer sagte als Zeugin aus, die Mitterhofer habe Egger verwarnt" und es endigte daher das Verfahren mit einem Freispruch der Mitterhofer. Die Mitterhofer hatte im Februar 1923 dem Vater des Gebissenen die Wohnung gekündigt

, dieser focht aber die Kündigung mit der Begründung an, baß die Kündigung nur eine aus der Hundegeschichte er flössen? Gehässigkeit sei. In «der in dieser Sache durchgeführten Zivilverhandlung machte nun die Pesendorfer die gleichen Angaben, wie am 12. Juni 1923. Noch ein drittes Mal sprang die Pesendorfer in die Schanze. Die Mitterhofer hatte an die Eheleute Zöle stin und Domenica Valazza ihre Krämerei mit Inventar und Warenlager verkauft und sich nur einige bestimmte Stücke vom Verkaufe Vorbehalten

. Nun klagte sie auf Her- Freitag den 12. März 1926 Nr. 59 ausgäbe der Stücke und führte dabei ihre Söhne Heinrich und Rudolf Penz als Zeugen an. Die Eheleute Valazza traten nun gegen die Einvernahme dieser als Zeugen auf, mit der Begründung, daß die Mitterhofer sich falscher Zeu gen bediene, wie sie es ja auch in der Hundegeschichte mit der Pesendorfer getan habe. LGR. Dr. Glätzle faßte daher den Beschluß, die Pesendorfer als Zeugin zu vernehmen. Neuer dings als Zeugin einvernommen, gab sie an, die Mitter

hofer habe sie nicht verleitet, sie habe sie nur ersucht, Zeu gin zu machen, was sie schon zweimal gemacht habe. Noch am gleichen Tage gestand die P. gegenüber der V., von Frau Mitterhofer wegen des Hundebisses schon dreimal zu den falschen Zeugenaussagen verleitet worden zu sein und dies auch getan zu haben? Auch im Prozesie gegen V. ha'be sie die M. um eine gleichartige Zeugenaussage ersucht. Am 19. September 1924 erschien die Pesendorfer beim Staats anwalt und erstattete

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 29.10.1930
Umfang: 12
der auf den jüngeren eifersüchtig gewesen sein, da der Vater gedroht hatte, er werde sein Anwesen dem Jüngeren ver erben und den Erstgeborenen, der trotz seiner 19 Jahre be reits dem Trünke ergeben ist, bloß mit dem Pflichtteil ab fertigen. Mordversuch eines Dragonerkorporals. Am 26. ds. hat der Korporal der Dragoner-Schwadron 6 in Salzburg, Jo hann Pesendorfer, seine Geliebte, die Gastwirtstochter The resia Mayrhofer und deren vierzehn Monate altes Kind Gottfried, dessen außerehelicher Vater Pesendorfer

ist, in ihrem Schlafzimmer im Gasthause zu Schlipfing, Gemeinde Dorfbeuern', zu töten versucht. Pesendorfer war am genann ten Tage nach Schlipfing gekommen, war heimlich in das Schlafzimmer der Mayrhofer eingestiegen und gab nach kur zem Wortwechsel aus einer Pistole auf die im Bette liegende Geliebte und das Kind je einen Schuß ab. Theresia Mayr hofer wurde durch den Schuß am Hinterhaupte schwer, das Kind an der Brust leicht verletzt. Mayrhofer hatte den Pesendorfer kürzlich wegen Nichtzahlung der Alimente ge klagt

, was die Ursache der Tat sein dürfte. Pesendorfer ist geflüchtet. Fast im Schmutz erstickt. Auf Grund einer Anzeige wurde über Veranlassung des Wiener städtischen Gesund heitsamtes die amtsärztliche Untersuchung der 74jährigen Oberlehrerswitwe K. T. und ihrer 48jährigen Tochter, die als Sonderlinge bekannt waren, verfügt. Da dem Amtsärzte und den Kriminalbeamten auf ihre Aufforderung kein Ein tritt in die Wohnung gewährt wurde, mußte die Interven tion der Feuerwehr in Anspruch genommen werden. Als die Wohnung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 16.10.1929
Umfang: 6
frohe Kinderlust in den Kolonien der Kinderfreunde auf der Hungerburg, im Salzburgischen und am Bodensee. Vieles davon ist im Lichtbild festgehalten und wird gezeigt werden. Den Abschluß bilden lustige Lichtbilder auf der Flim merleinwand. Dr. Pesendorfer über den Terror der Heimwehr. Am Sonntag fand in Watten? eine der üblichen Wim pelweihen der Heimwehr statt. Nach Berichten der bürger lichen Presie (unsere Genossen in Wattens scheinen sie eines Berichte? an uns nicht wert gehalten

zu haben) soll Doktor Pesendorfer dort eine Rede gehalten haben die. wenn sie wahrheitsgetreu wiedergegeben, eme einzige Anklage gegen die Heimwehr und besonders gegen die Alpine Montan gesellschaft beinhaltet. Er soll dort gesagt haben: „Aber nicht durch Terror, sondern durch soziales Verständnis für seine Lage muß der Arbeiter unseren Bestrebungen näher gebracht werden wie es in Watlens in hervorragender Weise gelungen ist." Gerade in Ste-ermark. in den Be trieben der Alpinen Montangesellschaft, wo die Heimwehr

dominiert wird doch der niederträchtigste und gemeinste Terror gegen die Arbeiter außgeübt. um dieselben in die Reihen der Heimwehr zu pressen. (Wir haben darüber in unserem Blatte die erschütternden Mitteilungen steirischer Delegierter am Parteitage veröffentlicht.) Dr. Pesendorfer würde daher gut tun. einmal nach Steiermark zu fahren und diese seine Worte an die Gewaltigen der Alpinen Mon tangesellschaft und an seinen Freund Pfrimer zu richten, denn gerade die sind es. die die Arbeiter

durch unerhörten Terror „den Bestrebungen der Heimwehr nahebringen". Und was das soziale Verständnis in Wattens anlangt, so raten wir dem Herrn Dr. Pesendorfer. er möge einmal drei Monate mit den Löhnen, wie sie die Heimwehrförderer Swarowski in Wattens zahlen, leben, dann wird es ihm erst so recht zum Bewußtsein kommen wie das soziale Ver ständnis der deutschen Volksgenoffen für den deutschen Ar beiter in Wirklichkeit aussieht. Hochspannungsleitung von Kund! bis Kufftein. Die Tiroler Landesregierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 22.03.1927
Umfang: 8
bekannte Dr. Pesendorfer aus Innsbruck eine feiner üblichen großsprecherischen Heimatwehr-Hetzreden gegen die Arbeiterschaft hielt. Nach ihm sprach der Abgeordnete Schärmer im gleichen Sinne. Dann kam der Kooperator von Brixen an die Reihe, der in echt „chirstlicher" Weise die Bauern aufzuhetzen suchte, gegen die Arbeiter, womöglich urit Waffengewalt, vorzugehen. Die Rede des geistlichen Hetzers fand bei vielen Zuhörern Widerspruch. Ein bürger licher Redner srug den Kooperator, aus welchem Grunde

sich das Volk die Kopse emschlagen lassen solle. Man solle gescheiter oben einmal aufräumen, da der Druck, unter dem das Volk schwer leide, doch von oben komme. Auch der Brixenwirtssohn sprach, zum Aerger des Pesendorfer und , seiner gleichgesinnten Freunde, sich im ähnlichen Sinne aus. Es sei ganz gut, daß es nicht bloß eine Partei, sondern auch Sozi gäbe. Ohne Sozi hätte man von den Ban'kfkaftdalen : gar nichts erfahren. — Die Versammlung bei uns ging also nicht so aus. wie fichs die Heimatwehrmander

dachten. Und ' wenn überall das Volk offen seine Meinung aussprüche, da • kennten Sie idle, Pesendorfer und Konsorten noch allerlei Dinge erfahren, die wenig erfreulich und ehrenvoll für sie sind. Unglückssall bei der Holzarbeit. Der 22jährige Holz arbeiter Wolfgang Grandauer aus Nutzdorf am Inn war bei Holztriftarbeiten im Kaffertal etwas außerhalb der .Mause beschäftigt. Vor einigen Tagen traf ihn dabei ein Unglück. Er war gerade dabei, Baumstämme vom rechten Talhang in das Vachbett zu leiten

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