Bundesprüsi- deuten Dr. Hämisch von seinem Besuche Masayks in Lana bei Prag, erschien eine Abordnung des Kon greßes der tschechoslowakischen (lies tschechischen) Land wirte in Oesterreich, begleitet von einer ganzen Schar tschkchischnationaler Abgeordneter und Senatoren aus Prag, beim Bundespräsidenten in Wien und unter breiteten ihm folgenoe Forderungen: „Bekanntgabe, wann und welche Schulen für die tschechische Minderheit in Oesterreich ervchtkt werden. Bestimmungen über die Verwaltung
der Universitärslehrkanzel für Slawistik und Errichtung eines Lehrstuhles für slawisches Recht und die Rechte der Sukzeff-onsstoaten. Sofortige Einberufung einer Minderheitenkonferenz. Schaffung eines Mindrrheitmbeirates im Bundeskanzler amte und Zuerkennung des Rechtes, in die staatliche Institution der Landeskulturräte Delegierte zu entsenden." Nach dem Berichte tschechischer Blätter befürwortete der Führer der Abordnung, der Wiener tschechische LandtagSabgewdnete Machai, die Schulforderungen der außerhalb Wrens wohnenden
tschechischen Stadibedöl- kerung, namentlich der von Linz und Wiener-Neustadt. Weiter vermeldet der tschechische Bericht: „Bundelpräsident Hainisch versicherte die Deputation des Wohlwollens der österreichischen Regierung und versprach, dm Forderungen Beachtung zu schenken." MüRch«er KrrvdgeSNrrg gegen La«a. In München fand vor einigen Tagen eine Ver sammlung von Vertretern parteipolitischer und vater ländischer Verbände statt, die der bayerische Ordnungs- ölock zu gemeinsamer Stellungnahme
, daß man dem Parlamente vorerst einen Gesetzentwurf unterbreitet. Man zweifelt nach Mitteilung der „N Fr. Pr." nicht daran, daß das Parlament diesem Gesetzentwürfe die Zustimmung erteilen wird. Dis Verabschiedung dieses Gesetzes dürfte im Laufe des nächsten Monats (also im März?) erfolgen. Die Kredilfrage. 500 MrMorrsA tschechische Krsrrerr ats AarteheAs- — 100 WiMone« tschechischem Kronen sr5s Worfchsrß. Prag, 5. Februar. Die zwischen den Vertretern der Tschechoslowakei und der R puvlik Oesterreich in Prag geführten
Kreditverhandlungen haben zu Verein barungen geführt, die den Parlamenten der beiden Staaten zur Genehmigung oorgelegt werden. Der wesentliche Inhalt der Vereinbarungen ist folgender: DaS Anlehm beträgt 500 Millionen tschechische Kronen und ist nach verfassungsmäßiger Genehmigung aus zuzahlen. Die entsprechenden Vorlagsn werden rasche- stens der parlamentarischen Erledigung zugeführt. Der Kredit wird binnen 20 Jahren zu tilgen sein. Zur sofortigen Erleichterung der wirtschaftlichen Lage OssterreiÄs