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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 24.09.1938
Umfang: 16
- r«rd der britische Gesandt« t« Prag a» de« neue» tschechische« MtnstlerpriMdenten. General Eirovn. die aleiche Aufforderung «richtet bade. Man verbirgt stch aber nicht die Furcht. daß «ege» der Treuesten Rolle, die Sowjetrußland di einziger „Schutzengel' in der Tschechoslowakei ^ spielt und wen«« der immer stärker in di« Hände Moskaus «leitenden Leitung in Prag die deutsch« Regierung »war ein« prinzipielle Ver- ' pflicktm«, in diesem Sinne zu «eben bereit sei. ' aber dieselbe auf qanz wenn Taq« beschränke

Clemens Eottwald, was von der Menge mit neuen Hoch rufe» auf ein« Sowjet-Tschechoslowakei begrüßt wurde. Tschechische Blatter geben zu, daß stch im Lause des Mittwochs und auch des Donnerstags verschiedene Wohmmgsplünderungen in Prag ereignet hätten, auch Ueberfälle auf Personen in Hausgängen und dunklen Straßen haben stch zugetragen. Die Polizei weigerte stch, den Blät tern «uolge, Anzeigen über diese verbrecherische Entwicklung entaegenznnehmen, da ste ander weitig beschäftigt sei In Pilsen kam

es bei einer Lustsmutzübung zu einem Einbnlchsdiebstahl bet einer Pelzffrma. Di« Diebe erbeuteten Pelzwaren im Werte von 250.000 Kronen. Ständig kommt es zu wüsten deutschfeindlichen Ausschreitungen. Niemand darf in Prag ein. deutsches Wott sprechen, da er sonst von dem rasenden Mob auf der Straße gelyncht würde.. Ein« Art Militärdiktatur - Eger. 23. September. Die nene tschechische Regierung stellt den tschechoslowakischen Staat unter eine relne Militärdiktatur und liefert ihn vollends an Moskau aus. Ministerpräsident

im Stahlhelm Ausstellung. Die Lage in der Stadt läßt das Schlimmste befürchten. Dichte Menschenmasten, foTt alles Arbeiter und kleine Angestellte, wälzen sich Stunde um Stunde durch die Straßen Prags. Rufe und Schreie wie „Wir wollen Waffen' oder „Rettet die Tschecho slowakei' pflanzen sich von einer Straßenecke zur anderen fort. Auf den Prager Bahnhöfen treffen immer mehr tschechische Flüchtlinge ein, die aus dem ludetenoeutschen Gebiet geflohen sind, weil sie den Einmarsch des Sudetendeutschen Freikorps

in der Roten Armee oder in einer internationalen Brigade in Sowietspanicn tätig waren. Man fragt sich nun, ob diese Sonder kompagnie Benesch beschützt oder überwacht. Mehrere tschechische Offiziere, die durch tsche- chischc Kommunisten mit sowjetrustischer Ausbil dung ersetzt wurden, begingen Selbstmord. Begimender Aufmarsch tu der Zschecho-Eiowakei P r a g. 23. September. Amtlich wird mltgeteilt, daß de, Präsident der Repnblik, Benesch. heute abends die allge mein« Mobilisierung d«s gesamten tschechischen

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 21.09.1938
Umfang: 8
hatten. ES handelt sich also einwandfrei um eine tschechische Grenzverletzung. Am Dienstag früh erschien am tschechischen Zollamt Neusorge' ein Kraftwagen mit tschechischen Offizieren, di« eine Untersuchung deS Vorfalles Vornahmen. Tschechoslowakisches Militärflugzeug über reichsdeutschem Gebiet. Z i n n w a l d. 19. September. Dm Montag überflog um 14.46 Ilhr ein aus Richtung Eichwald kommendes tschechisches Mili tärflugzeug über Zinnwald zehn Minuten lang «ichsdeutsches Hoheitsgebiet. Tschechen

nach Deutschland geflüchtet. D r e s d c n. 20. September. Bei Asch, bei Hennersdorf, im Böhmerwald paib im Erzgebrrgesind im Laufe des Montag s an verschiedenen Grenzstationen insgesamt vier zehn tschechische Polizeibeamte in voller Uniform mif reichsdcutsches Gebiet übergetretcn. Es han delt sich in vier Fällen um Sudctendeutsche, in einem Fall um einen Slowaken und in neun Fällen um Rationaltschechen. die als Begründung für ihr Verhalten angaben, sie hätten nicht die Ab sicht, stch in einen aussichtslosen

wurden sie an der Eisenbahnstrecke Bodcn- bach—Reichsgrenze gestellt. Im gleichen Augen blick rollte ein Eüterzng über die Schienen. Meine Brüder schwangen sich auf die Trittbretter der Wagen und hofften so zu entkommen. Die Tsche chen eröffnetcn aber sofort das Feuer und schossen beide herunter. Sie waren beide tot!' Sudetendcutsche Flüchtlinge in den Durch gangslagern Scbnitz und Felsenmühle berichten über tschechische Brandlcgungsversnche im Grenz gebiet. Die Rote Wehr sei unaufhörlich

an der Arbeit, Denzinfässer und Holzwolle über das Land zu verteilen, um in einem bestimmten Augenblick die Höfe der deutschen Kleinbauern und die Häuser deutscher Bürger in Flammen aufachen zu lassen. Die tschechische Gendarmerie helfe den Kommunisten eifrig bei ihrer furcht baren Arbeit, ein Beweis, datz dieses Verfahren von oben gewünscht und unterstützt werde. Der Sattlermeister Walter Köhler mis Aussig überschritt am Sonntag mit seinem 18jäbrigen Sohn Walter unweit von Ottomühle die Reichs grenze

ist in fortwäbrendem Steigen. Die Flücht-, linge erzählen schrecklich« Vorkommniffe. Frauen- drückten ihre Erleichterung aus, daß eS ihnen ge-- lungen fei. aus dem „Lande der Schrecken' zu ent komme». Die tschechische Soldateska schießt nicht bloß wcchllos in die über die Grenze flüchtenden Sudetendeutschen, sondern verfolgt üe »och über die Grenze, wo sie. allerdings von der deutschen Zollwache energisch zurückgewicsen wird. Bei diesen Zusammenstößen wurden bereits bei 20 deutsche Zollwächter verwundet, darimtcr

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.03.1922
Umfang: 6
und des Landes anpreist, wo die Messe stattfindet» ist verständlich, unverständlicher jedoch, daß sich ein hochpoliti scher Aufsatz in ein für die Kaufmannschaft bestimmtes Heft verirrt. Der Geschäftsmann sucht zu kaufen über zu verkaufen, Politik liegt ihm ferne, wenn sie ihm nicht hinderlich ist. Der tschechische Geschäftsmann macht von dieser Regel eine Aus nahme. Selbst in feinen Warenumsatz mengt sich die leidige Politik. Und er kann es nicht unterlassen, statt nur seine Waren, auch feinen ganzen Staat

zu einer politischen Frage gemacht werde'. Demgegenüber seien folgende Tat sachen festgestellt: Im Lande eines Comenius wurden 1600 deutsche Volksschulklassen ausgelassen, 300 deutsche Schulen ge schlossen, 3527 deutsche Kinder in tschechische Schulen gepreßt, tschechische Minderheitsschulen für 6. bis 10 mühsam aufgetrte- bene Kinder, ja in einem Falle für 1, in einem anderen Falle für 2 tschechische Kinder Minderheitsschulen errichtet, dagegen deutsche Schulen mit 100 und mehr Kindern gesperrt. In Wit- kowitz

ereignete es sich, daß ein deutscher Knabe an gebrochenem Herzen starb, weil die tschechische Schultyrannet ihn in die tschechische Schule preßte, obwohl er kein Wort tschechisch ver stand und dem Unterrichte nicht folgen konnte. Für die Tsche chen ist entscheidend der Klang des Namens. Das gilt natürlich nur für die deutschen Familien mit tschechisch klingendem Namen, nicht aber für die tschechischen Familien mit deutschen Namen. Was ist da vom Geiste eine Comenius, den auch wir Deutsche schätzen

durch den tschechischen Pöbel (Ostrau)? Wo bleibt die von Heoera erwähnte kulturelle Auto nomie der Deutschen? Im deutschen Landesschulrat wird durch den Regierungskommissär die tschechische Sprache eingebür gert. Ja selbst der deutsche Privatkulturbesitz (Bibliotheken, Gemäldegalerien) werden enteignet und In staatliche Verwal tung übernommen. Nicht daß die Deutschen eine kulturelle Autonomie bekämen, sondern es wird ihnen noch der letzte Rest, den sie besitzen, verkümmert. Herr Hevera meint, die Wahrheit müsse

siegen. Auch wir Deutsche sind dieser Meinung, wenn wir uns auch bewußt sind, daß es schwierig ist. der Wahrheit durch das Gestrüpp und das Schlingkraut der Lügen, die die tschechische Propaganda, die offizielle und inoffizielle, ja selbst die Messepropaganda, meist aus Steuermitteln, eine Gaffe zu bahnen. > Wiener Musikleben. Ueber Wien ist heuer ein« noch nie dagewesen« Hochflut von Konzerten hereingebrochen. Daß nicht alle, ja nur wenige dieser Veranstaltungen künstlerisch wirklich wertvoll

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 23.11.1898
Umfang: 14
ent- nehnen wir folgende nach amtlichen Ausweisen wiedergegebenen Zahlen über die Vertheilung des deutschen und des tschechischen Klerus in Böhmen, welch letzterer bekanntlich im Gegensatz zur deutschen Geistlichkeit zu den Haupt trägern der nationalen Bewegung gehört. In der Prager Erzdiözese sind 192 Seelsorgerstationen rein deutsch und 31 gemischtsprachig. In ersteren amtieren 143 deutsche und 149 tschechische Priester, in letzterer 101 tschechische. Das Egerer Vikariat

mit 19 Seelsorgerstationen weist 21 deutsche und 10 tschechische Priester auf. In der Leitmeritzer Diözese bestehen 32 l rein deutsche und 19 ge mischtsprachige Seelsorgerstationen; elftere haben 351 deutsche und 190 tschechische, letztere 2 deutsche und 33 tschechische Priester. Die Königgrätzer Diözese zählt 92 deutsche und 34 tschechische Seel sorgerstationen ; in ersteren sind 49 Priester deutschen und 100«:) tschechischen Stammes, in letzterer Wt eS nur tschechische Priester, und zwar 66. .Die Budweiser Diözese

endlich mit 114. deutschen und 30 gemischtsprachigen Seelsorgerstationen zählt in ersteren 75 deutsche und 123 (!) tschechischem letz teren 21 deutsche und 72 tschechische Priester. ES stehen sich also im ganzen gegenüber 71?- rein deutsche Seelsorgerstationen mit 613 deutschen und 562 tschechischen Priestern, 114 gemischtsprachige mit 23 deutschen und 272 tschechischen Priestern. In ähnlich ungünstiger Weise sind auch die bischöf lichen Konsistorien besetzt. Wäre die Haltung tschechischer Priester

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 17.08.1923
Umfang: 8
mit der typischen öster reichischen Kappe nur das „R. (^. 8.' an Stelle dec» früheren österreichischen Hoheitsabzei chens zeigt an, das; es auch in Böhmen so etwas wie eine Revolution gegeben hat — sprechen zunächst tschechisch, satten aber gleich ins Deutsche, wepn man ihnen deutsch antwortet. Sie reden die deutsche Sprache recht gut, diese Bahnbeamten, obgleich sie hier in Deutschböhmen meist tschechischer Nationali tät sind. (Die deutschen Bahnbeamten hat man ins tschechische Sprachgebiet versetzt

. Tschechische Beamte werden nach Deutschböhmen ver setzt- für ihre Kinder müssen tschechische Schulen er richtet werden. Nur die tschechische Amtssprache, die niemand aus der Bevölkerung spricht, hat offizielle Gültigkeit. Der deutsche Großgrundbesitz wird par zelliert, aber nicht etwa an deutsche Bauern gege ben, sondern an tschechische. Was von den deut schen Gütern bei Mangel an tschechischen Bauern nicht aufgeteilt werden kann, wird in irgendeiner - > Forin als Großbesitz oder Großbetrieb

an tschechische Großlandwirte gegeben. Der breite Streisen der in deutscher Privathand befindlichen Grenzwälder soll in das Eigentum des tschechisch regierten Staa tes übergeführt werden, obwohl der private Groß waldbesitz dem Staate mehr Geld und Nutzen bringt als die staatliche Waldwirtschaft. Entgegen den volkswirtschastlichen Interessen sollen auf diese Weise die Sudetendeutschen räumlich vom großen deutschen Muttervolk getrennt werden, damit man sie dann um so leichter vertschechen kann. . . . Der Tag

an der reichsdeutschen Grenze bis zu dem etwa 1100 Kilometer entfernten Kiraly Haza an der rumänischen Grenze komnrt man in diesem Staate mit keiner Sprache besser aus als mit deutsch. .. Man mag die Grenze dieses künstlich geschaf fenen Staates, der wie ein langgezogener Schlauch das Herz Europas mit dem Balkan, Deutschland mit Rumänien, verbindet, von Westen. Norden, Osten oder Süden her überschreiten, immer wird man die gleiche Erscheinung vorfinden: tschechische Tünche über anderem Volkstum. Sechs Millionen

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 03.11.1944
Umfang: 4
. 2. November. Der Vorsitzende der Protektorats- rcjderung und tschechische Justizmi nister, Professor Dr. Krejci, sprach in der ostmährischen Stadt Wsetin auf einer Kundgebung, zu der Abordnun gen .ans dem gesamten mährischen Grenzgebiet erschienen waren. Mini ster Krejci führte n. a. folgendes aus: ..Oft genug haben in den vergangenen Jahren seit Errichtung des Protektorats unser Staatspräsident Dr. Emil Hacha und die tschechische Regierung öffent lich dargclegt. dal? der Kampf des Rei ches

hat sich gut entwickelt, der tschechische Bauer hat seine Er träge erheblich gesteigert und damit die Heimat zunehmend von der Not wendigkeit der Einfuhr freigemacht, der tschechische Arbeiter genießt eine soziale Betreuung wie nie zuvor und auch kulturell hat uns das Reich nichts genommen, was nicht im Zuge des totalen Kriegseinsatzes auch dem deut schen Volke entzogen werden mußte. Ja. es muß ausdrücklich hervorgehoben werden, daß gerade bei den Maßnah men des totalen Kriegseinsatzes in den vergangenen

in Prag gefolgt. Das tschechische Volk braucht diesen Weg wahrhaftig nicht zu bereuen. Im ersten Weltkrieg hat ten wir etwa 200 000 Gefallene und Vermißte zu beklagen. Nach fünf Jah ren dieses Krieges können wir dage gen feststeilen, daß sich unsere Volks zahl nicht vermindert, sondern sogar bisher um rund 180 000 erhöht hat. Eine bessere Rechtfertigung für die Politik unseres Staatspräsidenten Ha- cha wäre kaum denkbar. Der Bolschewismus und die west lichen Plutokratien, die trotz

aller Großsprechereien mit rein militärischen Mitteln sieh auch heute noch nicht die Niederwerfung Deutschlands Zutrauen, versuchen angesichts dieser Lage, mit allen Mitteln der politischen Intrige das tschechische Volk zum Aufstand zu verführen und erhoffen sich davon eine Schwächung des Reiches. Eine Emi grantengruppe, die sich tschechoslowa kische Regierung nennt, leistet dabei Hilfsdienste. Wir stellen uns gegen jeden derartigen Anfsfandsversüch nicht nur aus Erkenntnis der wahren Machtverhültnisse

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 07.09.1900
Umfang: 12
Seite » Mer««er Keit««g. Str. 107 gewähren, daß der Erlaß des vormaligen Justiz ministers Kindinger außer Uebung gesetzt und das tschechische Idiom wieder in die von Baden! und Gautsch eingeräumten Rechte eingesetzt werden konnte. Wie willkommen wäre eine gemeinsame Aktion der gesammten deutschen Presse und der deutschen Obmänner-Konferenz den Ressortministern gewesen, die da? Recht des Staates und die Geltung der sein Ansehen wiederherstellenden Verordnung vom 17. Oktober 1L99 gegenüber

der Erkenntniß, daß die tschechische Obstruktion, der er die Clary'sche Verordnung vom 17. Oktober 1899 preisgegeben und eine tschechische Universität in Mähren angeboten hatte, die Basis der großen Entrüstung über diese Verordnung ver loren hatte, daß diese Obstruktion somit nicht die innere Kraft haben konnte, um sich gegenüber einer zu ihrer Niederwerfung entschlossenen ArbeitS- Majorität behaupten zu können. Oder sollte Herr v. Körber bereits die G schäfte deS kommenden „konservativen Staatsmannes

der deutschen Gemein- bürgfchaft, Parlamentsauslösung. Oktcoierungen sowohl einer neuen Wahlordnung als einer neuen Geschäftsordnung, Z !4-Diktatur und Staats streich: daS Alles gieng kunterbunt durcheinander. Jnsbefonders hatte es die tschechische Presse ge schäftig, bald flog aus diesem bald aus jenem tschechischen Neste ein Allarmgerücht auf und da man weiß, daß diese Gattung Presse von dem famosen Herrn Penizek, dem Ordonnanzdragoner Rezeks bedient wird, so nahmen sich auch deutsche Blätter die ziemlich

schlüsse des Tschechenklubs abhängig zu machen. Darin läge offenbar eine arge Geringschätzung deS deutschen Elements nicht allein, sondern eine Miß achtung aller konstitutionellen Grundsätze überhaupt. In solchen Fragen müssen die Deutschen mindestens ebensoviel gelten als die Verfassungsunterwühler. Allerdings hat in den letzten Wochen der tschechische Gernegroß mit jener Großmäuligkeit, die Zwerg- gestalten eigen ist, hinausposaunt, „seit 8. Juni sei die tschechische Obstruktion Herrin des Schicksals

der österreichischen Volksvertretung geworden, deren Sein und Nichtsein nunmehr lediglich von dem Urtheilsspruche der jungtschechischen Radamanlhusse Parak, Herold, Stransky und Komp. abhänge, von deren gutem Willen das Ministerium wie das Parlament lebe; daher dürfe beiden kein Pardon gegeben, beiden müsse der GarauS gemacht und die Zeit benützt werden, die Dezemberverfassang niederzutreten. Aus einem großen Muspili werde daun wie in einer Götterdämmerung das tschechische Staatsrecht eine glorreiche Auferstehung

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.09.1930
Umfang: 8
das tschechische und slovakische Volk befragen, wie sie sich zu den Verrätern gestellt haben und was sie zur Vergeltung der Rußland zugefügten Schand taten zu tun beabsichtigen. Die tschechischen Poli tiker und Begründer des neuen Staates haben jedoch die Verbrecher keineswegs zur Rechenschaft gezogen. Sie versuchen sogar, diese mit einem Männer, die Gayda, Syrowoy, Pavlu-Grisa und Genossen mit vollgestopften Börsen die Schisse, auf welchen sie als neugebackene Generale und hohe Diplomaten, die Brust ganz

mit Ordenssternen nnd in der hintersten Etappe ergatterten Auszeichnungen bedeckt, die Heimfahrt antraten. Dort wurden sie, darunter der später als Schwerverbrecher und Gau ner entlarvte und gerichtlich abgestaste Feldscher „General' Gayda, von den höchsten Behörden, dem Präsidenten und seinen Minisiern jubelnd unter Glockengeläute als angebliche Helden und Nussen- defreier gefeiert, lind dies geschah wider besseres Wissen der Staatsregierung, welche ganz genau wußte, daß der tschechische Oberst Schwez

Schil derungen. So erklärt es sich, daß die Tschechen, als sie aus der Heimsahrt japanische Häsen be rührten, überall auf die feindseligste Stimmung trafen. Hatte doch der tschechische Vertreter in Japan, Dr. Pergler, selbst zugebe» müssen, „daß jeder seiner Legionäre, selbst der letzte Trainsoldat, letzten Endes als Kleinrentner aus Sibirien zurück gekehrt ist.' In Wahrheit hätte er hinzufügen sollen, daß es viele, wie der berüchtigte, jetzt Im Prager Zuchthaus fitzende „General' und Ex-Feld

tschechischen Verrates, Ewig aber wird U Geschichte vom Verbrechen «der kalne des Slaveiilums' weiterleben. Und die unbestechliche Geschichte will in ihren Annale» »lit blutigen Schrlftzeiche» die merken, daß die junge tschechische Republik das ersi, Jahr ihrer Freiheit durch eine» schändlichen BRD ratsatt gebrandmarkt hat, welcher in der Geschich!, unerhört ist. Zwischen sich und dein übrige» Slaven, tum, das in seiner weit überwiegenden Masse!» Mehrheit heute jeden Verkehr mit diesen entartete

» Rassegenossen ablehnt, hat die tschechische Repudili damit einen uilüberbriickbareii Abgrund gegrabeü. Auch wir werden mit dem Dichter sagen: Nur nichl vergessen und immer daran denke»I' Werden die Prager Hetzblätter nach diesen Fa»st> schlagen wohl »och länger mit der Fiktion arbeit», daß Ihre Entlarvung eine Verunglimpfung des samten Slaventums bedeute? Selbstverständlich werden die Bücher des russischen Generals, ebenso wie alle ähnlichen Aufdeckungen über die merk« würdige Art und Weise

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 21.09.1938
Umfang: 8
Horthy, Jmrcdy «nd Kanya im Deutschen Reich — Prag sucht Zeit zu gewinnen Gerüchte über Rücktrittsabsichten des Präsidenten Beuesch — Ernste Grenzzwischensälle Kindisch« Vogel-Sttauß-Polrttk Paris, 26. September. Wie man erfährt, haben gestern die tschechi schen Grenzbchörden sämtliche Sendungen eng lischer und französischer Zeitungen an der Grenze zurückbehaltcn. Die Zeitungssperre soll solange in Kraft bleiben, bis die gegenwärtige Krise überwunden ist. Die tschechische Regierung will damtt

haben, um die selbe auf die äußerst dringliche Notwendigkeit der ^Erteilung der tschechoslowakischen Zustimmung zu >den englisch-französischen Vorschlägen aufmerksam jzu machen. Prag wünscht genaue Erklärungen. London, 20. September. Reuter meldet aus Prag, von zuständiger Seite verlaute, daß die tschechische Regierung beschlossen habe, die französischen-englischen Vorschläge an- gewundenen tschechischen Erklärung weiter, gleich gewundenen tschechischen Erklärung weirtr, gleich zeitig beschlossen, „um genauere

Tschechen acht Mil lionen Minderheitenvölker unterdrücken sollen. Dieses tschechische Uebel muß ein für allemal ab gestellt werden, und zwar jetzt. Das ist wie ein Krebsgcschwllr. das den ganzen Organismus Europas vernichtet. Wenn man cs sich weiter entwickeln läßt, würde cs die internationalen Beziehungen infizieren, bis sie cndgiltig ziisam- mcngebrochen sind. Dieser Zustand hat 20 Jahre lang gedauert. Niemand kann ermessen, was er die Völker Europas in dieser Zeit gekostet hat. Die Tschechoslowakei

ansetzen könnte als für den Ban von unproduktiven Festungsanlagen. Aber solange die tschechische Unlcrdrückung einer deutschen Minderheit Europa in Fieber hält, muß ich auf alles, was kommen kann, ge faßt sein. Ich habe die Maginot-Linie studiett nnd viel davon gelernt; aber wir haben etwas nach unse ren eigenen Ideen erbaut, was noch besser ist und was jeder Macht der Welt standhalten würde, wenn wir, angegriffen, wirklich in der Defensive bleiben wollten. Alles dies ist aber Wahnsinn, denn niemand

in Deutschland denkt daran. Frankreich anzu- greifcn. Wir hegen keine Ressentiments gegen Frankreich: im Gegenteil, in Deutschland herrscht ein starkes Gefühl der Sympathie für Frankreich. Ebensowenig will Deutschland Krieg mit Eng land. . ..Herrgott,' rief Hitler aus, „was könnte ich alles in Deutschland und für Deutschland tun. wenn diese tschechische Unterdrückung von einigen Millionen Deutscher nicht wäre. Aber sie muß aufhören. Und sie wird aufhören!' Daß französische Minister bisher versprochen

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 28.07.1924
Umfang: 8
un! Zimmer betteln sehen. Da auch die Marienbader es verstehen, im Rohr Pfeifen zu schneiden, sind die Wohnungspreise sprunghaft in die Höhe ge gangen, und während marr voriges Jahr, als -niemand kam, die schönsten Zimmer um 5 bis 7 tschechische Kronen haben konnte, schwanken heute die Preise von 120 bis 500 tschechische Kronen, das sind 80 bis 300 Lire «pro Tag. Den stärksten Zuzug stellen di!e Deutschen, die nach der Aufhebung der Ausreisesteuer von 500 Goldmark zu taufenden über die Grenzen zie hen

norwegische Kronen . . 100 spanische Peseta . . . 100 tschechische Kronen . . 100 ungarische Kronen . . . 100 rumänische Lei . . . » -100 jugoslawische Dinar . . 100 bulgarische Leva . . , 100 polnische Mark . . . . 100 österreichische Kronen . LS. Juli 36. Ja» Schweizer Franken —.— —.. «7 80 508.- 543 25 543.75 23.94 23-93 2790 27Lb 23 52 23 52 SS — 24.90 L8.25 . 88.— ' 144 S0 145.— 72-tO 73.- 72.S0 73.- 16.15 161S -.0069 -^069 2.35 2-37 6.425 6.40 S.95 S9S —.00765 —.0076625 Mailand (Devisen^ «. 100

französische Franken . , 100 Schweizer Franken . » 1 englisches Pfund ... 1. Dollar . 1 Billion l—1 Rentenmark) 100 tschechische Kronen 100 österreichische Kronen 100 holländische Gulden . » 25. Juli I 26. Juli Lire 118VS 425.25 , 10180 23.125 661 SS.— -HL35 113 SV ' 421.3» 1016S 23.18 552 68.75 —.0827 Wien (Valuten) 1 Dollar . 1 danische Krone . . ... 1 Milliarde deutsche Mark 1 englisches Pfund . . . 1 französischer Franken . , 1 holländischer Gulden . . . t Lir« ... . ... . 1 norwegische Krone

. . » 1 schwedische Krone .... 1 Schweizer Franken . » » 1 tschechische Krone ...» 1 ungarische Krone .... 24. Juli j >5. Juli österreichische Kronen 70.460-- 11.140-- 16.540 S01.200^ 3.610- 263L0.- 3.070.- S.240.- tS.bI0.- 13.040.- 2102.- — 84ob 70.460.— ! 1.240- 16^40 S11.200:— 3.620<^ 26850.— 8.080.- 9.240.— 18.510-^ 13.010.— 2.102.- —-84S0 In Bozen wurden bezahlt: 100 Schweizer Franken . . 1 Billion l—1 Rentenmark) 100 holländische Gulden . . I.Dollar ........ 1 englisches Pfund . . . 100 französische Franken

. » 100 tschechische Kronen . . 100 ungarische Kronen . . . 100 jugoslawische Dinar . . 100 polnische Mark . . . » 100 österreichische Kronen . 100 schwedische Kronen . , 100 norwegische Kronen . . 100 dänische Kronen » . . am 26. Iult vorm. in Lire Verkauf Einkauf 422 - 427- S30 560 84S — 880.- . 22.80 Z3.1S 100.— 101.- 116.- 119.- 68.— 69 — 27.— 28.— — — -.0303 —-0S10 V90.- 630- 290.— I 320 — 360.- I 380.- ^smle «Ii cuciilg soeben in ita1ieni8clier 8pracke er8ekielien! . ?re!s I, 16. Alit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 10 von 16
Datum: 02.10.1909
Umfang: 16
Seite 10 „Der Tiroler' SamLtag, 2. Oktober 1909 Letzte Nachrichten. Z«r Verhinderung der böhmische« Landtags session. (Privattelrgramm drS „Tirolrr^.) ?rag, 1. Oktober. Die tschechische Agrar- partei beschloß eine Kundgebung, worin das Bedauern über die Vereitelung der Landtags- session auSgedrücktund die Obstruktion der Deut schen als deren einzige Ursache erklärt wird. Der Klub konnte, so heißt es in der Kund gebung, auf das Diktat der Deutschen nicht eingehen. Er werde sich auch fernerhin

für die Arbeitsfähigkeit des Landtages unter ehren hasten Bedingungen einsetzen. Tschechische Urotestversammlung in Krün«. (Privattelegramm des „Tiroler'.) Arünn, 1. Oktober. Gestern fand hier eine tschechische Protcstoersammlung gegen die angeb liche Germanisation bei den StaatSbahnen statt, welcher zahlreiche tschechische Abgeordnete bei wohnten. Nach der Versammlung zog ein Trupp meist junger Leute, nationale Lieder singend, auf den großen Platz, wo er von der Polizei zerstreut wurde. Der Thronfolger beim Kaiser

wieder einzusetzen. Dem Komplott wird keine besondere Bedeutung beigemessen. Glternglück des deutschen Kronprinzen- paares. (Privattelegramm des „Tiroler'.) Potsdam, 1. Oktober. Die Kronprinzessin wurde gestern abends wiederum glücklich eines gesunden Prinzen entbunden. Abgeordneter Meidenhoffer — ein Tscheche. (Privattelegramm des „Tiroler'.) 'Nrag, 1. Oktober. Die Tschechische Korre spondenz „Zentrum' bringt folgende interessante Personaldaten über den Abgeordneten der beut-! schen Volkspartei Weidcnhoffer

: Abgeordneter 5 Meidenhoffer ist geboren in dem reintschkchischen > Orte Napagedl und entstammt nicht bloS einer alten tschechischen, sehr patriotischen und vater- landStreuen Familie, sondern er wurde selbst auch tschechisch erzogen. Sein Vater war Be zirksrichter und ein Tscheche bis inS Blut und sein Sohn der jetzige deutschnationale Abge ordnete Weidcnhoffer hat in Krrmfier, wo er erzogen wurde, sich so als Tscheche gesuhlt, daß er sogar seinen deutschen Namen ins Tschechische übersetzte. Seine Familie

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 20.10.1900
Umfang: 8
? Der Petersburger Eorrespondent des „Daily Telegraph' erklärt, trotz aller Proteste und Versicherungen könne nicht der geringste Zweifel darüber^ bestehen, dass Russland die Mandschurei annektiert habe. Laut New-Aorker .Nachrichten ist man in Washington derselben Anficht. Lös von Hom Unter den Tschechen. Ms die tschechische Nation noch in den Windeln nationaler und cultureller Entwickelung lag, als in den tschechischen Städten, vor allem in der Landes hauptstadt Prag, es noch zu dem guten Tone ge hörte

, die deutsche Sprache im Umgange zu üben, da waren es zumeist die Pfarrhöfe nicht in tschechi schen Gauen allein, sondern auch und ganz besonders in deutschen Gebieten, wo dem tschechischen Idiom Pflege und Ausbildung zugewendet wurde. Und es kann von niemand, der die Entfaltung des tschechi schen Volkes in den letzten Jahrzehnten verfolgt hat, geleugnet werden, dass der tschechische Clerus der Bannerträger im nationalen und culturellen Vor wärtsschreiten seines Volkes gewesen ist. Niemand will jenem darob

hat. Neuestens tritt der Wortführer des reichSräth- lichm Jungtschechenclubs vermöge seiner jüdischen Eigenart vorlaut in den Vordergrund, Dr. Stransky mit Namen, und keine tschechische Stimme erhebt sich, um ihn in die Grenzen des Gebürlichen zurückzu weisen. In seinem Brünner Organe, den „Lidove betrachten, aber dass es bei Pastor Lumnitzer etwas anderes war, geht daraus hervor, dass derselbe in dxr eilten Saison, die er in Wes verbrachte, wegen Verbreitung verbotener Schriften bestraft

- treten. Diese einer Drohung nicht unähnliche Mit theilung dürste wohl zum größten Theile auf Conto des Dr. StranSky und seiner mosaischen Abneigung gegen die katholische Kirche und deren Diener zu setzen sein; aber sie zeigt dennoch, was der tschechische Clerus zu gewärtigen hat, wenn er, in der Erkennt nis, dass er über das bisherige Maß nationalen Denkens, Fühlens und Handelns nicht Hinauszügehen vermag, den chauvinistischen Sturmschritt der tschechi schen Reichs- und Himmelsstürmer mitzumachen

nicht Willens ist. Die tschechische Sprache hat auch solche Cloakentümpel, wie jene deutschen sind, aus denen die Scherer-, Schönerer- und WolfH-Presie zu schöpfen pflegt, und auch unter den Tschechen finden sich in Menge der Kübelträger, die jederzeit bereit sind, die Jauche über den der Kirche und seinem Bernse treuen tschechischen Clerus auszugießen. Jedes tschechische Käse- oder Winkelblättchen kann zu einem hussitischen Morgensterne werden, der erbarmungslos auf den katholischen Clerus niedersaust

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 19.11.1920
Umfang: 8
in Mitteleuropa zu sichern. Ter tschechische Chauvinismus aber strebte vor allem nach politischer Macht, wollte, wie der Außen minister Tr. Benesch sich ausdrückte, „Prag zum d-iplo- matischen Mittelpunkt Europas machen'. TaS andere totreg sich dann von selbst finden. Die Versuchung lag nahe: ein junger Staats über Nacht zn Macht und Ansehen gelangt inmitten zweier ruinierter Großmächte, von den „Ziegern' und Herren dieser Welt umschmeichelt, warum sollte er nicht den günstigen Augenblick nützen

anaehäust. Als die ausländischen Kredite verbraucht waren, folgten die inneren Anleihen: und die DÄvakvieruna be.r übernommenen Kriegsanleihe. Das Vertrauen des Aus landes fiel immer mehr, Mit ihm die Valuta: iM Juni 1919 aalt die tschechische Krone noch Sö Centimes, Heute ist 'ife kaum 8 Centimes wert. Wie weit es mit dem Vertrauen der Verbündeten zur tschechische Wirtschaft gekommen ist, da- von erzählte der HandplsMintster Dr. Hotowee in Mährisch- Ostrau am 33. Sept. eine lehrreiche Geschichte

rauschender SicjgcWste begann sie mit e ineni plötzlich eknstdendeN Geldknangel, der Sturz der Valuta folgte, die Einfuhren blieben aus wie hie benötigten Krcdi'e, Rohstoffmangel verursachte einen scharfen,- Niedergang der Produktion, die dadurch hervargerilfmej Teuerung Lohnkämpfe, und Gehalbsford^Mgen, welche, wiederum in den StaatSsinanzen chaotische Zustände ' schufen.' So der tschechische Ferrara minister vor ! Wochen. Wirkliche Abhilfe könnten hier nur vusreiche-rws AuSlandSkredite schaffen

äußeren Aest'ndür ruinickleu! Deutschland und dem Torso Deut'ichöstcrreich vielleicht eine Empfehlung für die tschechische Wirtschaft, die in einem Lande, das nicht nur die Sympathien, sofern auch die Hilft der halben Welt genoß, nach dem Geständnis eines eigenen! Ministers innerhalb zweier Ich« chaotische Zustände her- vorgchracht hat? I ' Fortsetzung folgt. verlang«« gestellt wurde. Sei der Staat ohne Mandat, so sei die Frage sofort erledigt. Habe aber der Staat das Man dat von Deutschland

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.01.1925
Umfang: 6
Ist, kümmert je niemanden in der Tschechoslowakei. Das Gutachten dieses Hetzver eines wird aber für den Wortlaut der Durch» fühnmgsvervrdmmg maßgebend °s?in, Prager deutsche Studenten wollten unter der Führung der Rektoren der beiden deutschen Hochschulen einen Ausflug nach Aussig unternehmen. Der Ausflug Nüirdc untersagt, weil die zehnprozen- tige tschechische Minderheit von Aussist dagegen Einspruch evhob, während die 9V Prozent Deutschen diesen Besuch ihrer Söhne gewünscht haben. Bei der Durchführung

. Aber selbst die tschechisch« Beamtenschaft ist mit dem Abbau- gesetz nicht einverstanden. Der Sekretär ihrer Zentralgewertschaft führte In einer Versamm lung in Smochow aus, das' die Entlassung der Staatsangestellten nichts anderes sein werde als politische Rache, aber die Staatsangestellten dürften nicht einmal das Gesetz entsprechend kritisieren, denn das Gesetz zum Schutz der Re publik fei ein Gesetz zum Schutz der Politiker. Und MN zweitenmal mußte der tschechische Staat sein« bewaffneten Staatsangestellten

gegen die unbewaffneten aufbieten. Wohin ober muß ein Staat kommen, dessen Stützen Zu wan ken beginnen und dessen Säulen bersten? Im Aufammenhang mit dieser Uebersicht über die tschechische Politik im Jahre 1SÄ dürfte ein amerikanisches Urteil über die Tsche chen interessieren. In 'der amerikanischen Zeit schrist „System' schreibt Samuel Crowther über die Tschechoslowakei: „Die Tschechen sind -nicht nur merkwürdig untüchtig, sondern auch merkwürdig einge bildet. Sie sind im Geschäftsverkehr die unangenehmste Nation

werden. Tschechische Polizei in deutschen Städten der Tschechoslowakei. Die tschechische Royerung ersetzt in allen größeren deutschen Städten der Tschechoslowakei die städtisch« PoUzei durch Staatspolizei. Am 30. Dez. 1924 wurde iti der zweitgrößten deut schen Stadt der Tschechoslowakei, Aussig, die städtische Polizei durch ein Detachement Staats polizei aus Prag, ihres Dienstes enthoben. Die staatliche Wache Übernahm den gesamten Sicherheitsdienst. Da sich auch das städtische Meldewssen aneignete

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 15.05.1923
Umfang: 8
zu bekommen. 2. Stellt keinen Tarifsatz zu hoch, daß er den Verkehr hemmt, wobei jedock wohl zu beachten ist: 3. daß kein Tarifsatz so niedrig sein darf, daß er nicht einmal die Mehrkosten deckt, welche der Bahn durch die Besorgung des Verkehrs erwachsen, auf den der Tarifsatz an gewendet wird. w. Umtausch der Kriegsanleihe in der Tsche choslowakei. Die tschechische Regierung bereitet die Erneuerung des Gesetzes über die österrei chische Kriegsanleihe vor, und zwar in dem Sinne, daß Titres neuer

wird ersucht. Freiw. Feuerwehr Zwölfmalgreien. Die Äieswöchige Uebung findet der Pfingftfeiertage halber schon am Mittwoch, den 16. Mai, 8 Uhr -abends, statt. Vollzähliges Erscheinen Pflichr- sache. ' Das Kommando. Tages-Kurse. Zürich (Devisen) 10V deutsche Mark . . . 10V holländische Gulden 1W Dollar . . . . . . 1 englisches Pfund . . IVO französische Franken 100 Lire 100 belgische Franken. . IVO dänische Kronen . . IVO schwedische Kronen . IVO norwegische Kronen ILO spanische Peseta . . 100 tschechische

Kronen . 100 ungarische Kronen . 100 rumänische Lei. . . 100 jugoslawische Dinar 100 bulgarische Leva . . 100 polnische Mark. . ^ 100 österreichische Kronen Mailand (Devisen) 100 französiche Franken 100 schweizer Franken . 1 englisches Psund . . 1 Dollar...... 100 deutsche Mark . . . 100 tschechische Kronen . 100 österreichische Kronen ISO holländische Gulden Wien (Valuten) 1 Dollar. . . . . . 1 dänische Krone . . 1 deutsche Mark. . . 1 englisches Pfund. . 1 französicher Franken 1 holländischer

Gulden 1 Lira . . . . 1 norwegische Krone . 1 schwedische Krone 1 schweizer Franken . 1 tschechische Krone. . 1 ungarische Krone. . 12. Mai i 14. Mai schweizer Franken — 0133 —.0119 317.80 217.75 556.75 55«.— 25.71 25.69 36.75 36.80 27.10 27. - - —.— - > 31.70 —.— . 104.80 —.— 148.— , —. -- 92.50 — 84.70 16.54 16.525 —.105 —.105 5°80 5.80 4.45 4.45 -.0116 -.0116 -.W7LV« .V078 12. Mai l 14. Mai Lire ! 35.85 135.35 369.25 366.65 94.84 94.225 20.55 20.385 —.052 -.047 61.25 —.— —.029 —.0275 810

— , ,—.—^ 11. Mai. j 14. Mai österreichische Kronen 70.700.— i 70.675.— 12.LA).— 12.890.— 1.65 1.51 325.500.— 325.800.— 4.620.- 4 615.— 27.550.— 27 600.— 3.332.50 3.402.50 11.625.— 11L50.— 18.540'— 18.570.— ^2.640.- 12.680.— 2.095.— 2.095.— 11.50 11.05 In Bozen wurden bezahlt: 100 schweizer Franken . 100 deutsche Mark . . . 100 holländische Gulden 1 Dollar. . . . 1 englisches Psund . . 100 sranzösiche Franken 100 tschechische Kronen . 100 ungarische Kronen . 100 jugoslawische Dinar . 100 polnische Mark . . 100

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 10
Datum: 30.05.1923
Umfang: 10
des alten österreichischen Wirtschafts gebietes, sowie Zollmaßnahmen und tarifarische Kunststücke des tschechoslowakischen Staates und ins besondere seine Politik und Verwaltung ihr den Absatz zum Großteil verschlossen haben. ' Unter sol chen Umständen hat die Wirtschaftskrise einen ver hängnisvollen Umfang angenommen und hiermit natürlich auch die Arbeitslosigkeit, insbesondere in den deutschen Gebieten des Staates. Daß man den Staat zum Nationalstaat, das Tschechische zur Staatssprache erklärt

. Unter dem Schein einer sozialen „Bodenreform' Hat man auf Millionen Hektaren deutschen Grund besitzes die Hand gelegt, um so in deutschen Gebieten tschechische Legionärsiedlungen zu ermöglichen. Die angeordnete Verstaatlichung der fast durchwegs deut schen Grenzwälder soll weitere Millionen von Hek taren Land unmittelbar an der bayerischen, säch sischen und preußifch-schlesischen Grenze vertschechen, oder wie man dies nennt, „militärisch sichern'. Über wiegend deutschen Städten hat man, teils durch künstliche

Eingemeindung tschechischer entlegener Orte, teils durch Einführung des Soldatenwahlrech tes und Zufuhr ortsfremder tschechischer Soldaten auf Kosten der Steuerträger, tschechische Gemeinde verwaltungen verschafft; auch manchen Reineren Orten ging es nicht besser, und da und dort, wo trotz alledem eine tschechische Vertretungsmehrheit nicht zu erzielen war, arbeiten noch immer behörd lich eingesetzte tschechische Verwaltungskommissio nen; vom tatsächlich noch bestehenden Ausnahmezu stand in der Slowakei gar

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 10.03.1922
Umfang: 8
und Hirsche schießt. Als Sozialdemokrat ist Fritz Ebert gewählt worden im Zeichen des Ausgleiches der politischen und gesellschaftlichen Gegensätze. Ebert war Koali tionskandidat. Auch heute noch zeigt dieser Gedanke Wege und Ziele. Er hat sich seitdem politisch zum Gebilde der Koalition der Mitte verdichtet So steht und fällt Ebert mit der großen Koalition, kommt sie — muß er bleiben, fällt sie — muß er gehen.' Tfchecho-Slonmkei. Die tschechische Armee unter französischem Kommando. Frankreich

hat es sehr gut verstanden, sich ebenso wie Polen auch die Tschechen militärisch botmäßig zu machen. Das ist auf dem Wege ei nes „freundschaftlichen' Entgegenkommens, das von den Tschechen ursprünglich als ein Akt be sonderen Wohlwollens empfunden wurde, ge schehen und so steht jetzt tatsächlich die ganze tschechische Heeresmacht unter dem Kommando der Franzosen. - Gleich, nach dem ^Zusammen bruche war nach der Tschecho-Slowakei eine ita lienische Militärmission mit General Picconi an der Spitze gekommen

Franzosen urÄ nur ein Tscheche. Zwei weitere französische Generäle stehen an der Spitze der in Karpatho-Ruthenien und bei Troppau an der deutschen Grenze stehenden Divisionen. ' Die Generalstabsschule in Prag, dann die militä rische. Akademie in Weiskirchen sowie die Schu len für die einzelnen Waffengattungen haben durchwegs französische Kommandanten. Das tschechische Flugwesen steht vollkommen unter französischer Leiwng. Die französischen Offi ziere tragen zwar tschechische Uniform

De«iseat»rf« vom ö. Marz 19A IM österreichische Kronen —-07'/« Frank ' 100 tschechische Kronen... 8.3S » j IVO ungarische Kronen .. . —68 » 10V polnische Mark .... ^ —11 » ,'' « 100 Mark . SVS „ 100 Lire. ^ . LK IS » lvl> französische Franken: . 46-15 . ' .1 englische» Pfund. .. . SS.S1 , 1 Dollar .......... b'ib . j Vie»er Devisenkurse vom S. März ISN 100 Mark^. 2.9V»— Krone» ' 100 Lire.... S6 9N0-— . ) ' 100 schweizer Franken 141 .MO— „ . 1VV franz. Franken. ... 65.4NV-— » 1 englische» Psund

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 02.04.1924
Umfang: 8
wird durch einen elektrischen Motor angetrieben. Tages-Kurse. kurze Nachrichten. * Die Sachverständigen der Reparations- kommission werden noch diesen Samstag, spätestens jedoch am Montag der kommenden Woche ihre Berichte abliefern. * Die Brunner Zeitungen melden eine neue große Korruptionsaffäre in staatlichen Möbelliefe rungen. Die tschechische Republik hat bald je den Tag ihre frische Skandalaffäre. * Die russische Regierung hat den Lloyd Triestino ermächtigt, in Rußland Filialen und Agenturen zu errichten

40 211.25 100 Dollar , 575-50 571-- 1 englisches Pfund... . 24-73 24.58 100 französische Franken . . 31.65 Zl.75 Nr- 25'IS 25.07 100 belgische Franken . . . 24.70 25 25 100 dänische Kronen .... 92.25 S4.— 100 schwedische Kronen . . 153 40 152.— 100 norwegische Kronen . . 78.K0 7775 100 spanische Peseta .... 76.75 77.50 100 tschechische Kronen . . . 17225 17.076 100 ungarische Kronen . . . —.0080 —.007S 100 rumänische Lei ... . S.— 2.95 100 jugoslawische Dinar . . 7.10 7.125 100 bulMrische Leva

. . . 4-15 4.15 100 polnische Mark .... —.— —.— 100 österreichische Kronen . . —.008125 -H0807S Mailand (Devisen) LI. März I 1. April Lire ' 100 französische Franken . . 125.10 127 — ! 100 Schweizer Franken . . 399.10 S99.— 1 englisches Pfund.... 98 52 9797 1 Dollar 22.95 22.77 ! 1 Milliarde deutsche Mark —.— —.— 100 tschechische Kronen . » . 69.- «3.- 100 österreichische Kronen . , —635 —.035 100 holländische Gulden . . —'— Wien (Valuten) 31. März I 1. April österreichische Kronen 1 Dollar 70.710-— 70.710

.- 1 dänische Krone . . . . , 11.340- 11.490.— 1 Milliarde deutsche Mark . 15.10 15.10 1 englisches Psund .... 302.700.— 803.700.— 1 französischer Franken . . 3.375.— 3.960— 1 holländischer Gulden. . . 26100.- 26100.— 1 Lira 3.030.— 8.120.— 1 norwegische Krone . . . V.460 9.360.— 1 schwedische Krone .... 18.610.— 18.610 — 1 Schweizer Franken . . . 12.225.— 12.410.— 1 tschechische Krone .... 2.092'- 2.102.— l ungarische Krone . . » . —.85 — 85 In Bozen wurden bezahlt: IM) Schweizer Franken . . 1 Milliarde

deutsche Mark 100 holländische Gulden 1 Dollar ... . . 1 englisches Pfund. . 100 französische Franken 100 tschechische Kronen . 100 ungarische Kronen . 100 jugoslawische Dinar 100 polnische Mark . . 100 österreichische Kronen 100 schwedische Kronen . 100 norwegische Kronen 100 dänische Kronen . . am 2. April vorm. in Lir« Verkauf Einkauf 393.— 397.— , —»— 820.— 850.— 22-30 22.S0 96.— 97.— 127.— 129.— SS.— «7.— 28-— 28.50 » , — - —.0306 —-031Z 590.- 610-— 300.— S10 — 360.- 3S0.— vss Sekrsiben mit unä

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