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Alpenland
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Seite 1 von 12
Datum: 07.02.1922
Umfang: 12
in den Bespre. chunge;^ zwischen Bundeskanzler Schober und dem Mini sterpräsidenten Dr. Be n e s ch wurde ein Kreditabkommen geckoffen, so daß es sich bei den gegenwärtigen Verhandlun gen lediglich um die Feststellung der Bedingungen, nicht aber um den Kredit selbst handelt. Selbstverständlich wird der tschechische Ministerpräsident die Genehmigung dör Prager Nationalversammlung ei'nholen müssen. Es unterliegt aber keinem Ziveifel, daß Dr. Benesch bereits bestimmte Zusiche rungen der Führer

der Koalitionsparteien erhalten hat. Für den Vorschuß verlangt die tschechische Regierung Zeine SLaatsgarantien, sondern eine Garantie der Wiener Banken. Es ist aber noch nicht sicher, ob nicht auch diese Forderung noch unter völligem Verzicht auf SichEeAungen heute fal len gelassen werden wird. Auf jeden Fall wurden die Ver treter der Wiener Banken zu einer Besprechung im Vundes- finanzminrstcrinm eingeladen, um zu der Garantiesrage Stellung zu nehmen. Sie erklärten sich bereit, die Garantie ohne Entschädigung

im Nationalrate begonnen, um die Beschleunigung varlamentarisch-m Erledigung des Kredites zu erreichen. Wien, 6. Feber. (Korrbüro.) Gegenüber der Meldung eines hiesigen Morgenblattes, daß der tschechische Kredit aus bloß 100 Millionen tschechische Kronen beschränkt werde, wird uns von maßgebender Seite mitqeteilt, daß sich der Kredit au? eine Gesamthöhe von 600 Millionen tschechischer Kronen erstreckt und daß hievon, bis die Vereinbarungen zwischen beiden Regierungen die Zustimmung des tschechischen Par

kann. Der österreichische Kredit sieht wohl im Zusammen-' t e i 1 b a f t, s o g l e r ch p r o d e u t Hang mit dem englischen Kredit, der an die Tschechosiowakei gegeben wird, aber sowohl bezüglich der Bewilligung des österreichischen Kredites durch das tschechische Parlament als auch bezüglich der Gewährung des englischen Kredites an die Tschechoslowakei besteht kein Zweifel. Naue n. 6. Februar. Ausnahme der eigenen Funkenstatwn. Finanzminister Dr. Gürtler äußerte einem PreffevertreLer die Zuversicht

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Dolomiten
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Seite 3 von 16
Datum: 01.10.1938
Umfang: 16
gehandelt hat. In England schreibt „Daily Telegraph' unter dem Titel „Frieden', der ein Viertel der Seite oinnimmt, frohlockend, dass England und Europa weder Heuer noch das nächste Jahr einen Krieg haben werden. Mussolini habe mit seiner Ver mittlung das Fricdcnswerk Chamberlains ge krönt, das dieser mit solcher Hartnäckigkeit unter nommen habe. „News Chronicle' hofft, dass mit der Zusammenkunft nicht nur di« tschechische Frage gelöst sei. sondern nian überhaupt scncr Systemisierung nähcrgcrückt sei

, ergriffen ne die Flucht. . Es gelang jedoch, sieben Kommunisten zu langen, unter denen sich drei Sowjctrussen be fanden. _ Sic gaben bei der Vernehmung u. a. a». sie seien dem Kommando Rcichcnberg als Tcrrorsoczialistcn zugctcilt wor><-' Der Warschauer Regierung geht es über die Hutschnur Warschau. 39. September. Heute nachts wurde folgende amtliche Mittel lnng ausqcgcben: Die tschechische Antwort ans die polnische Note vom 27. Sept. ist trotz wieder holter amtlicher Versicherung,:!! seitens der höch

sten tschechischen Behörden weder gestern noch heute früh angekommcn. Sie ist erst heute Frei tag um 1.1 Uhr dem polnischen Gesandten in Prag übergeben worden, der sie sofort mittels cincs Flugzeuges nach Warschau geschickt bat. Merkwürdigerweise und ganz unerwartet be schränkt sich die tschechische Note auf allgemeine Betrachtungen, mit denen die tschechische Regie rung offensichtlich die Dinge in die Länge zu ziehen und sich der Erfüllung bereits früher ge machten Verforcchungen zu entziehen

sucht. Es ist bedauerlich, dass die ruhige Haltung der pol nischen Regierung bei den Verhandlungen Uber die klaren nnd kategorischen polnischen Forderun gen von Prag ausgenützt wird. Diese Haltung der tschechischen Regierung hat die polnische noch heute zu einer sofortigen Antwort veranlasst, die in bestimmtester Form di« Befriedigung der gerechten und begründeten polnischen Ansprüche auf Teschen fordert. Die Verantwortung für die missglückte Regelung der Frage fällt nur auf die tschechische

Regierung. Die polnische 9iotc wurde mittels Sonder flugzeuges abgeschickt, das heule. Freitag, abends um 20.97 llhr in Prag landete. Die Rote wurde sofort der tschechische» Regierung übergeben. Amtlich wird mitgctcilt: Während der Nacht vom 28. Sept. war das polnische Gebiet zwi schen 20 und 21 Uhr der Schauplatz einer wilden Schiesscrei. die aus Dziccmorowice in der Tsche choslowakei kam und gegen Godow in Polen ge richtet war. Beim Angriff winden Aandwofken und Maschinengewehre gebraucht

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Meraner Zeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 11.10.1924
Umfang: 12
Tschechoslowakei sind jedoch entgegen gesetzt. Das kommt daher, Weil «wir eben hier in der Tschechoslowakei eine «Bodenreform sui generis haben. Die tschechoslowakische Boden reform verfolgt nicht etwa den Zweck, den Lati-- fuNdienbesitz auszuteilen und tüchtigen Land- Wirten Grund krnd Boden zu verschaffen, son dern sie verfolgt nur den einen Zweck, den GruNd und Boden auf sogenannten legalem Weg aus deutschen in tschechische «Hände zu spielen. Maßgebend für die Verteilung' sind daher

nicht landwirtschaftliche Kennwisse des Bewerbers, sondern lediglich die Empfehlung eines Narodni Vybors. Soweit wirklich der Boden parzelliert wird, erhalten tschechische Legionäre oder tschechische Ghmwinilsten den Grund und Boden, ÄiS die Aufgabe Habens Im «deutschen «Siedlungsgebiet tschechische Minder heit zu spieven. Diese Leute haben von einer Bodenbebauung meist keine Ahnung. Hinein geschneit in deutsches Gebiet, fehlt ihnen auch die in der Landwirtschaft so notwendige nach- barliche Hilfe und, da sie meist

von weit her an ihre neue Arbeltsstätte verpflanzt werden, auch jegliche Ortskenntnis. Der Landwirtschasts- minister Hodscha muhte selbst zugeben, daß Tausende dieser neuen Ansiedler dem Konkurs entgegengehen und nur durch staatliche Not kredite In ihrem Besitze gehalten werden. Hin ter diesen Ansiedlem lauern aber bereits tsche chische Banken, tschechische Zuckerfabriken, tschechische Großgrundbesitzer, um die Höfe auf- zuikaufen und «damit einen tschechischen Groß grundbesitz zu bilden. Zum Teil

hat man aber gleich von vornherein den deutschen «Grund besitz tschechischen G-nmdbesitzern zugeschanzt, insbesondere auf dem Wege des sogenannten freihändigen Verkaufes. Man hat deutschen Grundbesitzern Parzellen gekündigt, ihnen je doch den freihändigen Verlans unter Mitwir kung des Bvdenamtes an diesem genehme Käu fer, worunter Natürlich tschechische Grundbe sitzer zu verstehen sind, gestattet. Der tschechische Großgrundbesitzer aber ist dem deutschen Großgrundbesitzer bei «der Bvden- bebauung im Nachteil

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 10.08.1906
Umfang: 12
Böhmens und selbst in deutschen Städten Mährens erscheinen geschickt gemachte tschechische Zeitungen, die es an Schneidig keit, Deutschenhaß und sonstigem Inhalte mit der „Politik' aufnehmen können. Dennoch hat die' gesamte tschechische Tages presse einen schweren Kampf ums nackte Dasein zu bestehen. Eine Ausnahme macht nur die „Ceska Politika'> die tschechische Ausgabe der Politik.. Der Reinertrag dieses Blättchens, das die Aufgabe hat, die „Politik' „ins Populär tschechische. zu transponieren

', betrug im Jahre 1905 nicht weniger als 418.718 Kronen. Der Advokat Dr. Strohbach, der an beiden Blättern mit 14.000 Kronen beteiligt ist, erhielt im Jahre 1903 eine Dividende von 35.000 Kronen, also mehr als das Doppelte seines Kapitals. Es ist wohl richtig, daß weder die deutch geschriebene „Politik', noch ihre tschechische Volksausgabe antikorruptionistische Blätter sind, und daß sie nach Wiener Muster oder die hiesigen Vorbilder weit überholend, nehmen, wo etwas zu nehmen ist. Dazu kommt

ist, kann von deutscher Seite auf ein deutsches Sprachrohr des Tschechentums um so eher ver zichtet werden, als dieses nur fälsche Töne von sich gibt, die darauf berechnet sind, über die wahre Natur der Dinge zu täuschen. Der selbstbewußte Deutsche in Böhmen und Mähren wird besser daran tun, die Sprache des tschechischen Nachbars zu lernen und die Zeitungen der lebendigen tschechischen Parteien zu lesen. Für die Tschechen selbst wird die „Politik' allerdings noch lange ein? Bedürfnis bleiben. Tschechische Übersetzung

, als in Tabor-Reden. Herr Fresl spricht im Abgeordnetenhause tschechisch, ernste tschechische Politiker bedienen sich dort aus schließlich der deutschen Sprache. Dennoch wider setzen sie sich im Widerspruche mit sich selbst, mit der Wirklichkeit und den Bedürfnissen der wirt schaftlichen Entwicklung des eigenen Volkes einer vernünftigen Sprachenpolitik, die von allen na tionalen Eitelkeiten absehen, dem allgeminen Ver kehr und der Geschäftserleichterung dienen will. Ein Gesetz kann die Gleichberechtigung

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 08.12.1904
Umfang: 8
Schulverein eine Vereinsver sammlung ab, wobei Herr Pfarrer Grabherr von Satteins einen interessanten Vortrag über den russisch -japanischen Krieg halten wirv. Prag, am 5. Dezember. Wie vorauszusehen war, hatten die Demonstrationen vom Samstag Vormittag abends wieder ihre Fortsetzung ge funden. Gegen 6 Uhr gingen ungefähr 200 tschechische Studenten, größtenteils Techniker, in Baretts auf dem „Graben' auf und ab. Gegen t/z7 Uhr zogen sie lärmend über den Wenzels platz zur Krakauergasse vor das Gebäude

die schlesischen Parallelklassen.'', „Hoch die mährtsch-tschechische Universität!', „Kanda Iimsbruekus,!' (Schmach Innsbruck) ertönen. Nachdem sie noch durch mehrere Straßen gezogen waren und das un vermeidliche „Nrom a xsklo!« gesungen hatten, zerstreuten sich endlich die Demonstranten, die schließlich aus 1000 angewachsen waren, auf energisches Einschreiten der Polizei. Um Uhr abends war wieder Ruhe auf den Straßen, doch wurde das Gebäude der Lese- und Redehalle die ganze Nacht hindurch

von der Sicherheitswache beschützt. Während die tschechisch-nationalen Blätter, für die Massendemonstrationen eifrigst agitieren, machen sich die sozialdemokratischen Blätter über die tschechisch-nationalistische Logik, die Jnnsbrucker Vorgänge mit den Prager Demon strationen in Verbindung zu bringen, lustig; ja der „Czas' richtet an die tschechische Studenten schaft folgende ernste Worte: „Wenn sich in Prag eine deutsche Minorität, wenn sich da eine deutsche Universität und Technik befindet, ist es ganz natürlich

, daß in Prag auch deutsche Studenten sich befinden und nach ihrer Art leben. Es ist nicht der mindeste Grund vorhanden, daß sich die tschechische Studentenschaft darüber aufrege.' 1^. Prag, 5. Dezember. Diejenigen, welche glauben konnten, haß nur die „provokaes' es gewesen sei, welche das tschechische National gefühl durch Anblick einer schwarz-rot-goldenen Fahne und einer Reihe Studenten in Wichs in Hitze brachte und welche »provokaes« sich in Demonstrationen Luft machen mußte, sahen sich jetzt getäuscht

. Es handelt sich, wie im März dieses Jahres, um vorbereitete Krawalle, die, wie ein sozialdemokratisches Blatt verrät, viele Tage vorher besprochen wurden. Die reichsdeutschen Gäste aber, die schon oft von dem schweren Stand der deutschen Studenten in Prag gehört haben werden, konnten gestern wieder einmal diese Nachrichten auf ihre Wahrheit prüfen. Natürlich werden sie die Vorfälle ihren Kommili tonen berichten und die Folge wird sein, daß der tschechische Student im Deutschen Reich einen Ruf erhalten

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 01.12.1917
Umfang: 12
von Pflichtfahrten für die Entente ist in Behand lung. Der Bundesrat hat bereits wegen der Stellung geeigneter Schiffsmannschaften ein Rundschreiben an die Einheitskommandanten und an die Kantonsregierungen gerichtet. Zahl reiche Angebote von ehemaligen Schiffsbedien steten sind bereits eingelaufen, so daß ein ge nügender Stamm fachkundiger Leute für die schweizerische Handelsflotte gesichert ist. M WmM-IlWlN «lil. Tschechische Ossiziere als Ueberläuser. Aus Wien wird der „Frankfurter Ztg.' geschrieben

: Zu den Interpellationen über den tschechischen Verrat an der Front und in der Marine, mit denen im österreichischen Reichs rat und im ungarischen Reichstag die politi schen Vorstöße der Tschechen beantwortet wer den, ist zu bemerken, daß doch manchmal auch Untreue den eigenen Herrn schlägt. So haben tschechische Offiziere als Ueberläuser den Ita lienern verraten, daß in Südtirol das bayeri sche Alpenkorps angekommen sei, was die Ita liener zu der Annahme verleitete, daß von dort aus der erste Stoß der Offensive

kommen werde. Eadorna hat dort soviel Truppen als möglich angehäuft. Andere tschechische Offiziere haben italienische Truppen zu einer schwachen Stellung der Oesterreicher an der Sütiroler Front geführt, die aber unterdessen, ohne daß die Ueberläuser davon gewußt hätten, gut ver stärkt worden war. Wie man in auch sonst gut unterrichetten hohen militärischen Kreisen zu wissen glaubt, sind in beiden Fällen die tschechi schen Verräter von den Italienern, welche sich für absichtlich irregeführt hielten

mit der italieni schen Armee geflohen sein. Das Verhalten der Tschechen an der Front und im Hinterland be ruht übrigens keineswegs bloß auf Gefühlen. Es verbinden sich damit auch gewisse, aus den Vorgängen des letzten Sommers und der Hal tung der österreichischen Regierung abgeleitete Berechnungen. Sie sagen sich: Siegt die En tente, so werden die tschechischen Wünsche ohne hin erfüllt, weil die Entente sich unterdessen überzeugen konnte, daß das tschechische Volk mit seinen Sympathien und Bestrebungen

und den südwestböhmischen deutschen Ueberschußbezirken ein selbständiges Versorgnngsgebiet buoet. Das maast aus den naiven deut>chen Staats bürger einen sehr guten Umdruck, schmeichelt den deutschböhmiscyen Unavhangigteilsvepre- bungen, indem es deutsches weviet „los? von Prag und los von den Tüschen' macht — und ist doch tatsächlich nur ein neuer Beweis für die bewundernswerte Entschlossenheit unierer Re gierung, die tschechische AushungernngsMiNt nicht zu stören. Von nun an wird der Uverschus; der sndweslböhmischen

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 20.11.1924
Umfang: 8
holländische Gulden . 1VV Dollar .... . . , 1 englisches Pfund . » IVO französische Franken » L» Lire . . 100 belgische Franken . » IVO dänische Kronen >. . IVO schwedische Kronen 1V0 norwegische Kronen » 100 spanische Peseta . . 100 tschechische Kronen 100 ungarische Kronen . » IVO rumänische Lei . . . IM iugoslawische Dinar , IVO bulgarische Leva . . 100 polnische Mark . . . 100 österreichische Kronen !8. Nov. 19. Nov Schweizer Franken ^ 1.235 ! 235 2«'S.— A 8 60 519-- 5'.8.75 -2392 24V4 S7'05 372

-Z 22 35 22 45 24L0 25.—' 9^' - 91.50 139'SU I.W.tV 76 5«) 7650 7' 5V 7060 15 47d 1545 - --0695 - « U695 2 75 270 7 50 7-525 380 3 75 —',»«73 - < 073 Mailand (Devisen) tlX) französische Franken , , ZW Schweizer Franken » » 1 englisches Pfund . , . 1 Dollar . ...... 1 Billion (---1 Rentenmark) 100 tschechische Kronen . . 100 österreichische Kronen 100 holländische Gulden . » 18. Nov. 19. Nov. Lire >21.6» 446 125 106.90 23-16 K-t0 69.05 —-0328 121.25 44^.50 U>7<'375 23.12 5-49 69225 —-0326 Wien (Valuten) 1 Dollar

. . » . . » 1 dänische Krone .... 1 Milliarde deutsche Mark 1 englisches Pfund . . . 1 französischer Franken » 1 holländischer Gulden . . t Lir« 1 norwegische Krone . , 1 schwedische Krone . . ... 1 Schweizer Franken . , 1 tschechische Krone . . » 1 ungarische Krone 13. Nov. j 19 Nov. österreichische Kronen 7'.460- 12.180-- 16-640 3^5.7« (»-_ 3.670 — 28.150'- 3.03d — 1' .200- 18.720'- 13.54'' 2.1« 6 - .926 7« .46''- 12.330 - 1664 327.000-- 3.685'- 28.200- 3.03 -- 10.3 0-- 18.720.- 13.540- 2.U 6- . - '929 In Wzen

wurden 'bezahlt: Ivo Schweizer Franken . . 1 Btllton l— 1 Rentenmark) IVO holländische Gulden . , 1 Dollar . englisches Pfund . » . 1W französische Franken » » 1V0 tschechische Kronen . . 100 ungarische Kronen . » . 10V jugoslawische Dinar , . tvy polnische Mark ...» 100 österreichische Kronen 100 schwedische Kronen . , 100 norwegische Kronen , . 1VV dSMche Kronen . . am ^0. Nov. vorm. in Li Verkauf Einkauf 443 — 445.50 b.3S 5-55 91«)-- 930- S3.- 23.15 I<6 — 1' 7. 120.— 12150 68.50 69-25 33.50 34.50

des Krieges lange Zeit in der vordersten Linie gestanden sei und viel Mut bewiesen habe, fordert, nur 1000 Franken. . t. Die „tschechische Bolkshymne'. Wie aus Prag gemeldet wird, hat die Tochter des Präsidenten M a- saryk, Fräulein Alice Masaryk, gegen den anti tschechischen Pamphletisten Kornel Zimka in Wien die Ehrenbeleidigungsklage erhoben. Kornel Zimka hat eine Postkarte in den Handel gebracht, auf der eine „tschechische Volkshymne' abgedruckt ist. Die Volkshymne enthält sechs Strophen, in de nen

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 17.09.1938
Umfang: 16
Regierung in Prag wegen der absolut ungerechtfertigten militärischen Maß nahmen an der ungarischen Grenze protestiert. Ein zweiter Protest wurde wegen der Grenzver letzungen durch tschechische Flugzeuge überreicht. KoMsiMt und Prag, 16. September. Wahrend in der ganzen Welt das offene Schreiben des Duce an Lord Runciman zu sammen mit dem Fluge des Erstministers Cbanr- berlain zu Hitler als größter Beitrag zur Klä rung der internationalen Lage begrüßt und ge feiert wird, bringen es die tschechischen

verschiedener Sprache. »Da werden Weiber zu Hyänen'. Hirschberg (Schlesien), 16. Eept. Flüchtlinge aus Gablonz und Eeorgenftadt be richten, daß tschechische Weiblichkeiten mit Pisto len ausgerüstet worden seien. Bei ihren Schieß übungen aus offener Straße hätten diese Pistolen heldinnen zwei Sudetendeutsche, die vor ihre Häuser traten, erschosten und einen schwer verletzt. Zur Verhinderung weiterer Fluchtversuche hätten die Tschechen gedroht, sie würben die Ercnzwälder in Brand stecken. Mit den Schädeln

der Sudeten- deutschen werde man die Straßen Prags pflastern. In Sachsen sind 51 tschechoslowakische Soldaten slowakischer Zunge in geschlossenen Gruppen über die Grenze getreten und haben sich den deutschen Behörden gestellt, weil sie nicht auf Sudeten- dcutscho schießen wollten. Frisierte tschechische Verlustiste. E g e r. 15. September. Der tschechoslowakische Rundfunk hat am Mitt woch abends eine Erklärung zu den schweren Zwischenfällen ausgegeben, in der er behauptete, bis dahin feien 23 Todesopfer

zu verzeichnen gewesen, davon 13 Tschechen und 10 Sudeten deutsche. Ferner seien 75 Personen verletzt wor den davon nur 14 Sudetendeutsche. Von sudetendeutscher Seite wird dazu erklärt, daß es sich hier um eine geristene und geradezu empörende Fälschung handle, indem von tsche chischer Seite eine ganze Reihe von Mitgliedern der SdP., die erschossen worden seien, einfach als Tschechen rellamiert würden, weil sie tschechische Namen trügen. Es sei aber bekannt, baß im Gebiet der Tschechoslowakei der Name

selbst kei nen Rückschluß auf die Nationalität zulasse und cs eine Fülle u. a. auch von führenden Tscheche» gebe, die rein deutsche Name» tragen. In Wirk lichkeit habe das Sudetendcutschtum ohne die Vorfälle von Habcrobirk bereits 16 Tote zu ver zeichnen, während auf Seiten der Tschechen bisher 7 Tote zu verzeichnen gewesen seien, von denen zwei durch tschechische Kugeln gelötet worden seien, während bet fünf Toten die Todesursache ungeklärt sei. Die Zahl der Verletzten auf sudetendeutscher Seite betrüge

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 28.12.1898
Umfang: 14
Seite S Sie sind unermüdlich in ihrer Agitation und unerschrocken in ihren Ansprüchen — die Herren Tschechen in Wien, deren Treiben so recht deutlich zeigt, daß die tschechische Propaganda kein Recht, keine Billigkeit, keinen geschichtlich über lieferten Besitzstand kennt, sondern nur von Herrsch sucht und Eroberungsgier geleitet wird. Und das sind die Leute, welche täglich betheuern, sie wollten nur den Frieden und nichts als den Frieden und sie befänden sich ausschließlich

in der Vertheidigung. Die Wiener Tschechen kündigen an, daß die Agita tion für die Errichtung tschechischer Volksschulen, welche bisher „nur' den Wiener Gemeindebezirken Ottakring, Hernals und Währing, sowie der Stadt Floridsdorf und dem Marktflecken Hohenau zu gedacht waren, nach Weihnachten auch im Bezirke Landstraße eifrig losgehen soll. Eine öffentliche tschechische Versammlung, die am 11. d. im XVI. Bezirke Wiens stattfand, verlangt von den jung- tschechischen Reichsrathsabgeordneten, daß sie ihre Haltung

zum ungarischen Ausgleich und zur Regie rung von der Verleihung des Oeffentlichkeitsrechtes an die tschechische „Komensky '-Schule in Favoriten und von der Errichtung öffentlicher tschechischer Gemeindeschulen iu Wien abhängig machen mögen. DieBoykottierung deutscherGe- schäftsleute beginnt sich schon an den Tsche chischen zu rächen. Im Präger Gemeinderath be- leuchtete der Stadtvertreter Jirousek gelegentlich der Berathung des Gemeindevoranschlages die Rück schläge des national-tschechischen Krieges

gegen die Deutschen speziell für Prag. Er erklärte, daß in Prag Handel und Gewerbe ganz darniederliegen. Er wies speziell darauf hin, daß ganz Nordböhmen, das früher in Prag gekauft habe, jetzt in Dresden kaufe. Er gestand zu, daß am meisten die Dezem ber-Unruhen deS vorigen Jahres geschadet haben. Als Folge des „Lvuj k svemu' bezeichnete er die Thatsache, daß der tschechische Kaufmann in Prag trotz der Weihnachtszeit keine Geschäfte mache, ja daß in diesem Jahre sogar eine große Zahl Geschäfte in Prag gesperrt

Jahre nach iier Wiedereroberung Gayas für das tschechische Volk und im Jubeljahre der fünfzigjährigen Herrschaft des allergnädigsten tschechischen Königs Franz Josef I. im Jahre 1393 des Heiles und des Volkes weihte dieses Haus die erste tschechische Vertretung der königlichen Stadt Gaya.'' — Das steht in einem Schulhause der Markgrafschaft Mähren; diese Tafel wurde in Gegenwart des Bezirkshauptmannes feierlich enthüllt und hängt heute noch dort.' Die tschechischen Blätter, auf deren Mittheilungen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 10 von 16
Datum: 02.10.1909
Umfang: 16
Seite 10 „Der Tiroler' SamLtag, 2. Oktober 1909 Letzte Nachrichten. Z«r Verhinderung der böhmische« Landtags session. (Privattelrgramm drS „Tirolrr^.) ?rag, 1. Oktober. Die tschechische Agrar- partei beschloß eine Kundgebung, worin das Bedauern über die Vereitelung der Landtags- session auSgedrücktund die Obstruktion der Deut schen als deren einzige Ursache erklärt wird. Der Klub konnte, so heißt es in der Kund gebung, auf das Diktat der Deutschen nicht eingehen. Er werde sich auch fernerhin

für die Arbeitsfähigkeit des Landtages unter ehren hasten Bedingungen einsetzen. Tschechische Urotestversammlung in Krün«. (Privattelegramm des „Tiroler'.) Arünn, 1. Oktober. Gestern fand hier eine tschechische Protcstoersammlung gegen die angeb liche Germanisation bei den StaatSbahnen statt, welcher zahlreiche tschechische Abgeordnete bei wohnten. Nach der Versammlung zog ein Trupp meist junger Leute, nationale Lieder singend, auf den großen Platz, wo er von der Polizei zerstreut wurde. Der Thronfolger beim Kaiser

wieder einzusetzen. Dem Komplott wird keine besondere Bedeutung beigemessen. Glternglück des deutschen Kronprinzen- paares. (Privattelegramm des „Tiroler'.) Potsdam, 1. Oktober. Die Kronprinzessin wurde gestern abends wiederum glücklich eines gesunden Prinzen entbunden. Abgeordneter Meidenhoffer — ein Tscheche. (Privattelegramm des „Tiroler'.) 'Nrag, 1. Oktober. Die Tschechische Korre spondenz „Zentrum' bringt folgende interessante Personaldaten über den Abgeordneten der beut-! schen Volkspartei Weidcnhoffer

: Abgeordneter 5 Meidenhoffer ist geboren in dem reintschkchischen > Orte Napagedl und entstammt nicht bloS einer alten tschechischen, sehr patriotischen und vater- landStreuen Familie, sondern er wurde selbst auch tschechisch erzogen. Sein Vater war Be zirksrichter und ein Tscheche bis inS Blut und sein Sohn der jetzige deutschnationale Abge ordnete Weidcnhoffer hat in Krrmfier, wo er erzogen wurde, sich so als Tscheche gesuhlt, daß er sogar seinen deutschen Namen ins Tschechische übersetzte. Seine Familie

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 22.09.1905
Umfang: 8
aufgelöst wurde. Abg. Dvorak über die Situation. Prag, 22. Sept. Iu einer sehr zahlreich besuchten Wählerversammlung im Altstädter Klub sprach gestern abend der jungtschechische Abgeordnete Dr. Ladislaus Dvorak über die politische Situation und sührte n. a. aus: Die Regierung des Freiherr» v. Gautsch hat durch ihre uueutschlosseue Haltung gegenüber der tsche chischen Delegation nur das Eiue bezweckt, daß der deutsche Terror wieder zur .Blüte gelaugt ist. Die geringste tschechische Forderung wird vou

wurde uud infolge dessen ihren Glauben verloren hat, nicht genügen. Doch ge nug damit, daß die tschechische Nation in der gegenwärtigen Krise nicht auch ihre staatsrecht liche» Forderungen erhöbe» hat, die mehr be deuten als die Forderungen nach Errichtuug eiuer tschechischen Universität und der innere» tschechische» Amtssprache. Sollte aber der Ministerpräsident glauben, daß er auch das uicht halten uud ausführen müsse, was er ver sprochen hat, so betritt er damit einen Weg, der in der tschechische

» Natio» eiue» derartigen Unwillen hervorrufen muß, wie er ihn nicht einmal ahnen kau«. Noch fehle» einige Tage bis zur Eutscheiduug. Das Schicksal hat wieder um die Entscheidung darüber, ob das Parla ment arbeite» wird oder »icht, i» die Hände des Freiherr» v. Gautsch gelegt. Gelingt es ihm »icht, das Vertraue« iu sei» Regime zu erwecke», so wird er die tschechische Nation zwingen, mit dem seiudlicheu System auf der gauzeu Liuie zu kämpseu uud die Fahue des tschechische» Staatsrechtes zu eutfalteu

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 21.07.1914
Umfang: 16
vokationszüge zurechtgelegt: sie veranstalten ihre Feste in einem tschechischen oder gemischtsprachigen Ort und ziehen in geschlossenem Zuge mit Musik und Gesang durch die benachbarte deutsche Stadt. Während die Regierung früher die Praxis übte, beide Veranstaltungen, das tschechische Trutzfest und die deutschen Gegenkundgebungen, zu verbieten, hat sie sich jetzt eine neue Uebung in solchen Fäl len zu eigen gemacht. Sie gestattet das tschechische Fest, dessen Zweck doch einzig und allein die Heraus

forderung der Deutschen ist, bereitwilligst und schützt die tschechischen Massenaufzüge in deutschen Städ ten mit Waffengewalt. Kennzeichnend für diesen neuen Kurs ist der Ausspruch einer hohen politi schen Persönlichkeit in Brünn, die einer gegen die Bewilligung des Sokolfestes protestierenden Depu tation von Deutschen entgegnete: „Die Herren werden sich daran gewöhnen müssen.' Es ist also die Ansicht der Regierung, daß sich die Deutschen an tschechische Eroberungszüge in deutsche Städte

sich seit letzterer Zeit in Oester reich an vieles. Man kann, wie Beispiele leh ren, für Heilrufe einen Bajonettstich erhalten, man kann in rein deutschen Städten tschechische Umzüge mit Militärbegleitung bewundern, man kann tagtäglich in der slawischen Presse die größ ten Gemeinheiten und Frechheiten über unser Va terland und die Deutschen lesen, man kann sich wundern, daß 3 Wochen nach dem Tode des Thronfolgers noch niemand weiß, was die Un tersuchung gezeitigt hat, über alles kann man er staunt fei

und sollte sich zu einer tschechischen Nationalfeier in Tirol (!) gestalten. Der Ausflug wurde abgesagt, offenbar über Einschreiten der Inns brucker Statthalterei, an die sich mehrere Brixener Vereine mit dem Bemerken gewendet hatten, der tschechische Demonstrationsausslug nach Bri xen müsse angesichts der erregten Stimmung zu Gegendemonstrationen führen. Kaiser Franz Josef in Ischl. Der Kaiser hat am 18. d. M. in Ischl den gemeinsamen Finanzminister Dr. v. Bi - linski und den österreichisch-ungarischen Ge sandten in Bukarest

, tschechische Hetzlieder singend, durch die Hauptstraßen von Brünn. Sie bombardier ten dabei in verschiedenen Straßen die Häuser, zertrümmerten alle Fensterscheiben und demon strierten vor dem Lokal des Deutsch-Akademi schen Gesangvereins. Die Polizei, die meist aus Tschechen besteht, nahm, nachdem die Menge ihr Ierstörungswerk vollendet hatte, 30 Ver haftungen vor. Stellungnahme gege» Beschlüsse der tschechischen Parteivertreter. Der Vollzugsausschuß der ehemaligen Ver einigung der deutschböhmischen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 16.02.1900
Umfang: 12
tschechische Amtssprache vorweg als Zugeständniß fürs Nuhegeben, ehe sie weiter in den Konferenzen mit sich reden lassen würden, die ja alsdann auch überflüssig wären. Sie drohen nenestens mit der Obstruktion im Reichs rathe. Nun, wenn es den Tschechen erlaubt sein sollte, von rechts mit der Forderung eines Präzi- puumS anzurücken, dann dürfen sie sich auch nicht über die Dcutschradikalen aufregen, wenn diese von links mit dem gleichen Anliegen sich melden; hie innere tschechische Amtssprache

, dort deutsche Staats sprache. Ebenso verhält eS sich mit der Berufung auf da? tschechische Staatsrecht, das nirgends ge schrieben steht und von dem kein Tscheche eigentlich genau sogen kann, worin eS besteht, während die Berufung der Deutfchradikalen auf daS Recht des EgerländchenS wirklich irgendwo schwarz aus weiß zu lesen und urkundlich auch noch von einem „Böhmenkönig' bestätigt ist, wonach das Egerland gar nicht zum Königreiche Böhmen gehört, weßhalb dort von einer tschechischen Amtseingabe gar

die innere tschechische Amtssprache dekretiert, dann — her mit der großen hussitischen Obstruktionspauke! Nun hat die Regierung zumal dem Abg. Prade gegenüber, welcher die Theilnahme der Deutschen seines Monarchen durchzuführen, und dadurch eine einheitliche Lösung dieser noch heut, offenen Frage zu sich-rn. D«ö Dogma der österreichischen Diplomatie, die Integrität der europäischen Türki unter allen Umständen ausrecht zu halten, verwarf er und trat im Wetteifer mit Rußland siir die Emanzipation

. Nach unten würden sie, selbst bei der äußersten Obstruktion nichts gewinnen; denn die Radikalen seien unter allen Umständen gegen sie und anderer seits könne nicht daran gezweifelt werden, daß damit die Sache total zerstört wäre und die Tschechen völlig isoliert blieben, da weder der Fendaladel, noch die Polen noch die Katholische Volkspartei oder die Südslaven an der Seite der Tschechen ferner bleiben könnten. Die tschechische Situation sei eine äußerst peinliche und darum hätte — in dem folgenden

Verlangen liegt aber so viel naive Drolligkeit — die Regierung dn: Tschechen zu Hilfe zu kommen und ihnen Tür.: fchaften für die innere Amtssprache zu die'- !, ^ ^ weil sich die Jungtschechen verrannt ^ ' ihnen die Regierung aus ^ ^ ^ ^ Die Regierung kann ja />: i»- tschechische Amissprache bc! s ,.ch nur im Einvernehmen mit - - .chen; auch hat die Regierung de, ,..ueg aus drücklich für abgeschlossen l ' : Sprachen- fragen ins Spiel komme: . e Badeni'sche Zeit ist vorbei, in der . ><n hinterrücks

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.04.1900
Umfang: 6
durch die Wüste des Nationalitätenstreites wandern müssen, bevor es das gelobte Land der Verständigung erblicken wird.' Einmal wird es ja geschehen, daß sich Deutsche und Tschechen die Hände reichen werden; aber nahe scheint dieser ersehnte Augenblick nicht zu sein. Der deutsche, wie der tschechische Politiker erklären die Verständigung für eine unerläßliche Nothwendigkeit; der deutsche und der tschechische Politiker aber sehen der näch sten Zukunft mit dem größten Skeptizismus entgegen. Herr Dr. Kaizl sagte

, daß die Aussichten auf eine Verständigung nicht übermäßig große seien, und Herr Prade meinte, sie sei in der Sprachenfrage geradezu unmöglich. Herr Dr. Kaizl verlangt, daß die innere tschechische Amtssprache auf dem Verordnungswege, den noch die Deutschen perhorresziren, eingeführt werde; Herr Prade wieder besteht auf der deutschen Vermittlungssprache und betrachtet das Pfingstprogramm als einen „dloo', als ein Ganzes, welches als solches anzunehmen oder abzulehnen ist, dasselbe Pfingstprogramm, das Herrn

Dr. Kaizl als Kriegserklärung ge gen das tschechische Volk erscheint. Herr Dr. Kaizl hat die Obstruktion für den Fall angekündigt, als das Parlament bei sei nem Zusammentritt noch nicht die interne tschechische Ämtssprache als kait aLvoiuxli vorfinde, und Herr Dr. Prade hat sich selbst zustimmend zitirt, indem er sagte, zuerst müsse der Absolutismus hereinbrechen, damit für Oesterreich eine neue Zukunft erstehen könne. Die Obstruktion, die so oft todtgesagt wurde, droht also nach Ostern

Mittelschuten hat den Polen wieder ein Licht aufgesteckt über die Herzenswünsche ihrer Bundesgenossen. „Slowo Polskie' schreibt, „die Tschechen haben sich wieder als die Anbete? Rußlands zu er kennen gegeben, die sie immer waren. Nur die Krakauer Politiker konnten sich dem Wahne hingeben, daß es gelingen könne, eine Soli darität zwischen Polen und Tschechen herzu stellen. Uns überrascht der tschechische Russo- philismus durchaus nicht und wir haben im mer vor ihm gewarnt.' Auch der „Dziennik Polski

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 21.06.1901
Umfang: 12
Seite 2 während der Prager Kaiscrtage zur Spracht kam. In rein tschechischer Gegend wäre sie als Preis der Annahme der deutschen Forderungen und der deutschen Vermittlungssprache nicht undenkbar, als Tschechisiernngsanstalt in einer deutschen oder gemischtsprachigen Stadt darf keine tschechische Hoch schule ein Landes- oder Reichsbudget belasten. Herr Dr. Lueger, der politisch nothleidende „Herr von Wien', sieht die deutsch-tschechische Majorität bereit- fertig vor seinem geistigen Auge

, obgleich sie nicht vermochte, den hohen Zweck zu fördern, zu dem sie unternommen worden war. Wenn nicht Alles trügt, so hat sie auf die Deutschen informativer gewirkt, als auf Krone und Regierung. Was wir besorgten, hat sich erfüllt. Der tschechische Chauvinismus, der die selbst errichteten Potemkin'-- schen Bauten, hinter welchen sich der Mangel einer Wasserleitung nnd andere Prager Rückständigkeiten verbergen, sür echt nimmt, hat durch den Kaiser besuch einen neuen Antrieb erhalten. Der tschechische

und den tschechischen Feudalen geben kann. Der alte gesprächige Rieger, der die Politik der Jung- tschechen gut heißt, weil sie eine alttschechische sei, giebt durch diese Zustimmung zu erkennen, daß das Tischtuch zwischen Tschechen und Feudalen keines wegs zerschnitten sei, und er, der seinerzeit der ver hältnißmäßig treueste tschechische Verfechter der Wiener Vereinbarung ist, hält in seiner letzten Aeußerung („N. W. Tagbl.' vom 12. ds.) den Zeitpunkt für einen deutsch-tschechischen Ausgleich sür

Beamten ver waltet wird, die gelegentlich die Neigung zeigen, die aufgehobene Sprachenverordnung zur Anwendung zu bringen und bei deutschen Behörden Zweisprachig keit einzuführen. Die Regierung wird gut daran thun, diese Herren auf andere gute oder bessere Posten zu befördern, will sie neuen bedenklichen Ver wicklungen entgehen. Daß die tschechische Beamten invasion die deutsche Bevölkerung erregt, das weiß sie aus den Interpellationen der Abgeordneten. Die Prager Ereignisse

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.08.1922
Umfang: 8
, so wird Frankreich von den bereits vorbereiteten Zwangsmaßnahmen Gebrauch machen müssen. Die Androhung der Durchführung der Zwangsmaßnahmen löste an der Berliner Börse große Erregung aus.' Der Dollar stieg auf 700 Mark, Der tschechische Kredit für Österreich sichergestellt. Einführung der Zwangswirtschaft. Prag, 2. August. Der österreichische Finang- münKster Ssgur hatte in den letzten Tagen Be sprechungen mit dem tschechischen Wnanzminister Nowak. Wie mitgeteAt MNd, haben düe Bespre chungen laus ollen Linken

zu «sinem guten Ende gesühnt. Der tschechische Kredit wich innerhalb eines Monats zum Großteil flüssig gemacht wer- den. Me tschechische Regierung hat sich kn allen Fragen sehr nachgiebig «gezeigt. Bis zur Flüfstg- außen ob, andere Aufgaben hat sie «übt. Außer ihr gibt es aber mindostens drei weitere. Ge schlechtsdrüsen, die Steinach „Pubertätsdrüse' nennt. Man uinterschelidet die Triebdrüse', welche 'den eigentlichen Geschlechtstrieb erzeugt, die asomatische' (auf den Körper wirkende) Ge schlechtsdrüse

lg jetzt wurden 40 Tot« und 52 Schwerverwun dete geborgen. Tschechische Schauermärchen. Me gesamte tschechische Press« meldet, daß die Bereinigung der erwachenden Ungarn einige ihrer Mitglieder in die Tschechoslowakei «nisen- üet habe, um Äe hervorragendsten Staats männer der Regierung und der Politik zu er morden. Auf der schwarzen Liste steht allen voran MinisterpräsMent Dr. Benesch. Prag und Paris arbeiten mit gleichen Waf fe.». Wir erinnern an den angeblichen Anschlag der deutschen Monarchisten

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.01.1923
Umfang: 4
werden, wird alle Hemmun gen durchbrechen und sich jenseits der Kon? trolle jeder Regierung stellen'. Oesterreich. Der tschechische Kredit für Oesterreich. Prag, 11. Jänner. Die tschechische Re gierung hat die restlichen 80 Millionen tschechische Kronen des Jnterimskredites für Oesterreich freigemacht. Dieses Geld muß in der Hauptsache zum Einkauf von Kohle und Zucker in der Tschechoslowakei verwendet werden. llebriges Ausland. Außenpolitische Svazlergänge der Tschechoslowakei. Won unserem ständigen Mitarbeiter

. Letztere hatten be» dem ersten Sinken Her Kronie, was leiiine Selbst. Verständlichkeit war, Tschechenkrvnen abgestoßen und Westdpivisen gekauft. Allerdings nicht nur die deutschen Banken, sondern auch sehr viele tschechische Banken, so Mch «i!n tschechisches PMaWankhaius in Zürich, das vor M«m au das Si'nlken der Tsch!echlenlrvne speSuillilerte. Ra schin lliber^ der ministerielle Bertveter dies Iilvno Konzerns, beMtzte düche Gelegenheit zu einem scharfen Grliiff gegen alle jene deutschen Banken

Mrrde die «tschechische Ge sandtschaft in Wien bemüht, bei der Regierung ebne schärpeve >UebkÄw'achiung der üsterweiichisch- uingatüschen Grenjze zu fordem. Zeichen der Nervosität. Das Blatt des MinUterpräsideniten Svehla, der „Verkov', weiß Sckjiaudevmärchen von bayrisch-ungarischen Krile-gsplänen zu erzäh len, diie sich gegen di>e DschechvifloWakÄ! und Süd» slawiten richten. Vudendorsf und iSeskt sollen die Väter dieser Pläne sein. Darnach sollen Ungarn nM 120.000 und Bayern mit 20.000 Mann

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 16.01.1927
Umfang: 12
aber wird dieser Kampf die tschechischen Fascisten führen? Darüber gibt das nun gleich falls festgestellte Programm Aufschluß. Es war äußerst klug» vor allem zu deklarieren, daß der tschechische Fascismus 'keine „Partei' darstellt. Er nimmt die Ueberparteilichteit für sich in An spruch was ihn aber nicht hindern soll, in die einzelnen Parteien einzudringen, Bresche zu schlagen in ihre Doktrinen? ihr Kastengofüge zu zersetzen und immer neue Kämpfer für die große nationale Einheitsfront der Volks- und Staatsfreunde

uililànà Welt war nicht ohne Reiz, und Ich genoß den Anblick Ihres lebhafte» Gcisichtchenö, das während de» ErziilK-ns ausleuchtete. Wir sichren durch Amiens. Der Name rief Erinnerungen wach. Meine Gefährtin schien ahiwnd zu fühlen, was in »neinein Hirn vor ging. „Denken Sie an den Krieg?' Ich nickte. „Sie waren im Feld, vermute ich.' regierung beweist) —, während also der zünf tige tschechische Parteigeist eine ehrliche, gerechte Verständigung mit den Deutschen noch immer ablehnt, erklärt

der tschechische Fascismus in wirtlich rühmenswertem Freimut, daß «r auch die Mitarbeit der deutschen Staatsbürger gerne akzeptiere, vorausgesetzt, daß die Deutschen in loyaler Weise die Tschechoslowakei als National staat anerkennen und ihre staatsbürgerlichen Pflichten getreu erfüllen wollen. Dieser gute Wille, auch das deutsche Element zur positiven Mitarbeit am Staatswchl heranzuziehen, legt Zeugnis dafür ab, daß auch der tschechische Fascismus sich weite Konzeptionen steckt und daß er von wahrhaft

landwirtschaftlichen Bodens -und un« gelfähr IVO Hektar Waw. Der gange übrige Besitz wird -unter tschechische Bewerber aufge teilt. Dr. àtmann hat /überdies die mehrere Millionen betragenden Prozeßkosten zu entrich ten. Lesterreich Die Krise in der Landwirtschaft h. Wien, 14. — Aeber Einladung und unter «Vorsitz des Bundestanglers Dr. Seipel fand heute eine mehrstündige Beratung statt. Der Bundeskanzler besprach die von der Re gierung beabsichtigte Art, die agrarischen Fra gen zu behandeln und richtete

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 22.01.1912
Umfang: 8
: «wtlerstr. IS. Montage den SÄ. Jänner SVIÄ. Fernsprechstelle: Nr. SS 7S. Jahrg. Mt SütOms dtt s«MlK«»K»- tm i> Wemich. Vom RÄchsratoSgeerdneten Franz JMer. ' In -allen deutschnationalen Kreisen herrscht lebhaft? Befriedigung' über die Vorgänge' im' W- sszialücnwkritischen Lager. Die Sprengung der internvtionalen eIolidarität durch die tschechische» Separalrsteit. scheint vielen Gesinnungsgenossen gleichbedeutend mkr einer daaiernden Schwächuyg der deutschen! Sozialdemokratie zu sein. Ich gebe zu, daA

gegen die bestehende Ge- Wkchaftsordnung ebenso. DaZ tschechische Proletariat macht bereits Front gegen das deutsche, ja es stellt sich direkt >in den Dienst der tschechischen Industrie. Der Separatist Äbg. Vanek Hat das svus k.svemü ganz «ffen ols eine Pflicht de? tschechischen Proletari ats ausgerufen. Damit ist nicA nur j»er deutschen Industrie,, sicmdern auch den deutschen Arbeitern der Krieg erklärt; denn eiue Schädigung der deut schen Produktion >h!at auch eine Schädigung der deutschen Arbeiterschaft

im Gefolge. Schon meh ren lskch die Fälle, daß tschechische Arbeiter die Entlassung eines deutschen Arbeitskollegen ver langen. Voir hier bis zu Streiks aus tschechisch- ltatisnalen Gründen ist nur mehr ein Schritt. Und in diesem Srodrum beginnt auch für die bürgerlichen Kreise der Separytisinus eine natio nale Gefahr zu werden. Dßr Separarisnms hat 'licht nur 'die internationalen Organisationen ge- Wvacht, er hat auch Tausende tschechischer Arbei ter der nationalen Neutrvlüsiermtg

- chisierlMglsbestrebungen eine mächtige Unterstütz ung. Sie können nunmehr die schärfste wirtschaft liche Waffe, den Streik, in den. Dienst der natio nalen Sache stellen. Daß die tschechische Arbeiter- schfat dabei auf die 'finanzielle Unterstützung ihrer bürgerlichen Volksgenossen rechnen kann, ist selbst- verständKch. Aber auch! bei! den Wahlen in die verschiedenen Vertretungskörper umd autonomen Korporationen wird der Separatismus in einer uns sehr anzu nehmen Weise zum Ausdruck kommen> wenn nicht die deutsche Arlbeiterchast

von, allen, bürgerlichen Vclösgenössen unter stützt werdet, vor allem von den UnternehMrn. Das tschechische Volk hat sich im Lause eines Jahr» Hunderts auf allen Gebieten national organisiert. Aus einer Spvachengemeinschaft ist es eine poli tische Nation geworden und i>st nun daran, sich auch wirtschaftlich als Nation zu organisieren, ei ne tschechische „Volkswirtschaft' zu ichaffon. DÄS Geldkapital ist bereits nationalisiert — der Sepa, vatimus stellt nun mich das Slrbeitsiiapital M den Dienst der Nation. Ter Trost

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