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Der Arbeiter
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Seite 2 von 8
Datum: 01.04.1920
Umfang: 8
dem deutschen Volke den größten Schaden zufügten. Kramar agitierte in Paris ständig gegen uns und er setzte es durch, daß über 3 Millionen Deutsche in tschechische Sklaverei gebracht wurden. Zwar wurden den Deutschen allerhand Versprechungen ge macht, aber gehalten wurde keine einzige. Kein Wunder, denn die Versprechungen waren von tsche chischen Freimaurern ausgegangen. Und was ein richtiger Freimaurer ist, lügt, so oft er den Mund ausmacht. Die tschechische Soldateska benahm

sich in den deutschen Gebieten wie eine Kaffernhorde. In Brünn wurden z. B. gewaltsam alle deutschen Aufschrifttafeln von den edlen Legionären herab gerissen. Gegenüber der wehrlosen Bevölkerung zeigten diese Herren ja eine Schneid, die sie vor dem Feinde vermissen ließen. So haben es jetzt die Tschechen dahin gebracht, daß sie ein Oesterreich im kleinen sind. Tschechische Freiheitsbegrisfe. Sie gleichen in dieser Beziehung den Franzosen, welche ebenfalls das Bestreben haben, alle Welt zu unterjochen. Die Tschechen

", die ihnen versprochen wurde. Zu allem Ueberfluß hat auch Herr Benesch erklärt, die Deutschen müßten in Zu kunft sich stets bewußt bleiben, daß die Tschechen die absoluten Herren im Hause sind. Was das bedeutet, weiß jeder. Das ist nichts anderes als der Versuch der nationalen Ausrottung. Aber die Herren haben noch größeren Appetit. Sie haben es in Paris durchgesetzt, daß wir alle „nationalen Minoritäten", mithin auch das künstlich zugewan- derte tschechische Gesindel Wiens anerkennen müssen. Diese Herrschaften

sind schon hoch daran. Sie dürfen von uns verlangen, daß wir mit unseren Steuer geldern ihnen tschechische Schulen erbauen, während die Herren Tschechen in Böhmen die deutschen Schulen ruhig sperren dürfen. Da die Tschechen eine konsequente Auswandererpolitik befolgen, so wird es nicht lange dauern und die Tschechen werden in allen Orten Nieder- und Oberösterreichs ihre gesetz lich zu respektierenden „Minoritäten" haben und dann werden sie einfach den Stiel umkehren und sagen, der Boden

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Seite 2 von 6
Datum: 11.10.1937
Umfang: 6
, General Hanfutschu, dessen Haltung bisher als zweifelhaft betrachtet wurde, die Nankingregierung tätig unterstützt. Der Gouverneur von Kwangsi, General Litsunyien, seinerzeit der unver söhnlichste Gegner Tschiangkaischeks, hat die Nankingregierung verständigt, daß 200.000 Mann aus Kwangsi bereit stehen, um binnen kürzester Frist nach Schanghai oder nach Nord china abzugehen. Tschechische Wunschträume. Wir lesen in einem Brünner deuffchen Blatt: Es dürfte im großen und ganzen wohl bekannt

sein, daß Wien über eine beträchtliche tschechische Minderheit verfügt. Nach den Ereignissen des Februars 1934, durch die auch das tschechische Vereinswesen in Mitleidenschaft gezogen wurde, setzte sofort eine Bewegung zum Neuaufbau der tschechi schen Organisationen ein und nach Angaben von tschechischer Seite selbst unterhält der größte tschechische Schulverein in Wien, der sogenannte Komensky-Verein, 18 Kindergärten, 8 Volksschulen, 8 Haupt-, 2 Fach- und 2 Mittelschulen mit ins gesamt 4095 Kindern

gegenüber 4049 im Vorjahre. Daneben gibt es noch 8 offizielle tschechische Volksschulen, die von der Stadt Wien auf Grund des Vertrages zwischen der Tschecho slowakei und Oesterreich aus ihren Mitteln erhalten werden müssen. In ihnen werden augenblicklich 680 Kinder (gegenüber 697 im Vorjahre) unterrichtet. Diese fast vollständige Erhaltung der Schülerzahl ist aus fallend, da in den deutschen Schulen Wiens die Schülerzahl um fast 10 v. H. gesunken ist, eine Auswirkung des Geburten rückganges

, der Oesterreich heimsucht. Diese Tatsache beweist auch, daß es der tschechischen Minderheit in Wien sehr gut geht. Die tschechische Minderheit in Wien bildet heute bereits einen nicht zu unterschätzenden Faktor und die Dinge spitzen sich infolge des Geburtenrückganges in Wien zweifellos zu. In den nächsten Jahren muß man nämlich mit einem Rückgang von 44.000 Schülern rechnen, das ist fast die Hälfte der ge samten Schülerzahl. Wie s o r g f ä l t i g die tschechischen Kinder übrigens in Wien erzogen

" zu lesen ist, das der Verein den Kindern seiner Schulen in die Hände gibt: „Und von Euch, tschechische Wiener Kinder, wünschen wir, daß Ihr Euch gut in Eure kleinen Herzen einprägt, daß Ihr zu uns gehört, zu uns Tschechoslowaken im Vaterland, obwohl Ihr in einem anderen Staate wohnt. Wien ist Eurer Wohnort, aber Euer Vaterland ist unsere Republik. Die Stadt, die Euer Wohn ort ist, ist groß und prächtig, aber sie ist keineswegs nur durch ihr Zutun emporgewachsen, sondern hauptsächlich aus tschechi scher

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