56 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1903/24_10_1903/OBEWO_1903_10_24_5_object_8027920.png
Seite 5 von 16
Datum: 24.10.1903
Umfang: 16
Tage die „Münchner N. N." die allarmirende, ganz Jnnsbruckerisch klin gende Nachricht, daß die bayrische Regierung gegen die Fernbahn Stellung genommen und der österreichi schen Regierung erklärt habe, daß sie auf den Grenz übergang von Pfronten nach Reutte nur dann ein- gehen werde, wenn seitens der österreichischen Re gierung e-ne bindende Zusage bezüglich der Fern bahn-Trasse gegeben wird. Eine durchgehende Fern bahn hatte dre bayerische Regierung für den bayeri schen Verkehr

für sehr nachtheilig. Diese Allarm-Nachricht wurde vom Hauptorgan der in Innsbruck führenden Partei, dem „Tagblatt", natürlich sofort nachgedruckt. Zu dieser Nachricht schreibt man uns nun aus dem Tiroler Landtag das Folgende: Se. Exzellenz der Herr Eiser.bahnminister v. Witte! war vergangene Woche in München, um per sönlich Verhandlungen milder kgl. bayrischen Regierung zu pflegen. Man einigte sich nach langen Verhand lungen, jedoch stellte Bayern bezüglich der Linie Pfronten - Reutte die Bedingung

werde». - 5 - Neuesten Nachrichten zufolge, haben die persön lichen Verhandlungen Sr. Exzellenz des Ministers ; v. Wittek mit der bayrischen Regierung zu einer j günstigen Vereinbarung geführt und haben die Kon zessionäre der Bahn Pfronten-Reutte vom Eisenbahn- Ministerium bereits die Einladung zu den Konzessions verhandlungen erhalten. Auf Grund derselben wird die Konzessionsurkunde ausgestellt. Es wird nun die Aufforderung an die Aktionäre zur Einzahlung des Aktienkapitals ergehen. Zu den Vorbereitungen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1903/24_10_1903/OBEWO_1903_10_24_9_object_8027924.png
Seite 9 von 16
Datum: 24.10.1903
Umfang: 16
schon mehr erbittert ist!), daß es mit der Vinschgau- und Fernbahn nicht vorwärts gehe. Daß die Regierung in den Bahnangelegenheiten anderer Anschauung als die Bevölkerung ist, dürfe man wohl mit Recht daraus schließen, daß gerade in jüngster Zeit, als die Bahnfragen schon lange allgemein als „brennend" angesehen wurden, an der Reichsstraße sehr weitgehende und kostspielige Verbesserungen vorgenommen wurden, wie z. B. zwischen Prutz und Landeck. Dies solle wohl als Abschlagszahlung für den Bau

schweigen müssen nur um des Vortheils von Triest willen? Triest! das Unerlöste! Hat denn der k. T. Stadtmagistrat resp. die Regierung von Triest so große Sympathien für den Gefammtstaat an den Tag gelegt, daß man deshalb ihm gegen über große Gebiete geradezu zu vernachlässigen be rechtigt ist. Ist die Bundesgenossenschaft mit Italien so fest, daß wie von dieser Seite nichts zu fürchten haben? Das Verhalten des italienischen Königspaares im August dieses Jahres in Treviso sagt doch etwas ganz

Kempten, 240.000 K seitens des Marktes Reutte. 100.000 K vom Lande Tirol, das eine Subvention in dem genannten Betrage bewilligt hat, und 100.000 X von der S t a a t s v e r w a l t u n g l übernommen werden, welche im Sinne des Artikels X des Lokalbahngesetzes im administrativen Wege eine Subvention in diesem Betrage gewährt. Die Verlautbarung der Konzession kann erst nach Abschluß einer Vereinbarung mit der bayrischen Regierung rücksichtlicy des Anschlusses der Eisenbahnlinie an das bayrische

Eisenbahnnetz erfolgen. Da die bezüglichen Verhandlungen mit der bayrischen Regierung noch im Laufe dieses Jahres bevorstehen, ist auch Die Ertheilung der Konzession für die Eisenbahn Schönbichl-Reutte noch in diesem Jahre zu gewärtigen. Das Mnterirrnthal gegen die Mittenwatder-Wah«. Zur Mittenwalder Bahn-Frage schreibt der Kufsteiner „Tiroler Grenzbote": Zu wiederholten- malen bereits hatten wir Anlaß genommen, auf die besondere Gefährlichkeit dieses Bahn projektes für die wirthschaftlichen Interessen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1903/24_10_1903/BZN_1903_10_24_2_object_2440613.png
Seite 2 von 8
Datum: 24.10.1903
Umfang: 8
Gebühren bei Waffenübimgen, Präzifirung der Urlaube u. a. zur Erörterung, sondern iverden auch die eventuellen weiteren Wünsche und Beschwerden verhandelt, ivelche dann durch eine Deputation au maßgebender Stelle vorgebracht werden sollen. Auszeichnung. Dem Verschönerungsverein, von Nieder dorf wurde seitens der General-Jury der Internationalen Kurorte-Ausstellung in Wien das Diplom zur großen golde nen Medaille mit den: Ehrenzeichen der Ausstellung zuerkannt. Die bayerische Regierung

gegen die Fernbahn. Wie die „M. N. N.' melden, hat die bayerische Regierung der öster reichischen Regierung erklärt, daß sie auf den Grenzübergang von Pfronten nach Reutte nur dann eingehen wird, wenn sei tens der österreichischen Regierung eine bindende Zusage be züglich der Fernbahn-Trace gegeben wird. Eine durchgehende Fernbahn hält die bayerische Regierung für sebr nachtheilig für den bayerischen Verkehr, weil dadurch der. Verkehr aus Westdeutschland nach dem Süden Bayern nur streifen würde. Die bayerische

Regierung würde daher einen Anschluß nur dann zulassen, wenn die Bahn von Reutte zugleich eine Ver bindung von Scharnih her gegen die Arlbergbahn zn herstellt, aber keine neue Nord-Süd-Linie schafft. Erbenvorrufung. Vom Bezirksgerichte Schlanders wer den Maria S t a dl, .Josef Gittlerle. Josef und Maria S t ark, fowie alle anderen Erben des in Latsch verstorbenen Privatiers Jakob Recheumacher aufgefordert, ihre Ansprüche binnen Jahresfrist geltend zu machen. Aufhebung der Dicnstkautivnen. Die gestrige

5
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1903/24_10_1903/LZ_1903_10_24_25_object_3309533.png
Seite 25 von 26
Datum: 24.10.1903
Umfang: 26
sich dieser, den gipsernen Riesenzahn an seine Brust ge preßt, mit einem Angstrufe ans das Fenster, und ehe man es hin dern konnte, sprang er ans die Straße hinab. Mit zerschmetterten Gliedern blieb er auf dem Pflaster liegen. Der „Zahn der Zeit' war in tausend Atome zersplittert. Frauen im Staatsdienst. !'u der Schweiz beschäftigt die Regierung Frauen im Post- j> uud Telegrapheudieust; tatsächlich haben die Frauen dort keine größere Schwierigkeit, eine Anstellung zu erhalten, wie die Mänuer, uud in diesem Lande

und denselben selbst bezahlen. Die Schweizer Regierung ist sehr zufrieden mit den Resultaten, die sie durch Zulassung der Frauen zum öffentlichen Dienst erzielt hat. In Österreich werden seit dem Jahre 1873 Frauen im Post- dieuste, zum PostMarkenverkauf, zur Registrierung der Briese u. s. w. verwandt uud allein bei den Posten Wiens sind über hundert Frauen zu solchen Dienstleistungen angestellt. In den Landdistrikten Nieder-Lsterrei ,s. in welchen sich etwa 7(10 Postämter befinden, stehen gegen 20> derselben unter Leitung

und Anstellung von Franen — außer im Erziehuugssach — uicht den Erfolg gehabt wie in andern Ländern. Der Grund dafür ist wohl in dem Um stände zn suche«, daß die deutsche Frau ihreu Wirkungskreis mehr im Schaffen einer gemütlichen Häuslichkeit sucht. Iu deu Niederlanden benützt man zur Zeit Fraueu als Schreiber und Assistenten in den Postbnreaus, uud auch die bel gische Regierung hat damit Versuche gemacht, Frauen im Post- und Telegraphendienst zu verwende«. Die beste Stelluiig hat die Frau in Frankreich

, die dortige Regierung beschäftigt in ihren verschiedenen Departements Frauen und Mädchen. Das Finanzministerium hat sehr viele Frauen im „Bureau äs angestellt; die Bank von Frankreich verwendet Fraueu zur Klassifizierung und Kontrollieruug der Noten; ini Er- ziehnngs-Departement hat man ihnen Lehrer- und Superinten- dentenstellen in den unteren Kinderschulen anvertraut, das Post- Departement verwendet sie als Annahmebeamten, die Zentralver waltung als Rechunngssührer und Registratenre. Frauen

, die von der französische» Regierung eingestellt werden, können heiraten, sie müsse» aber die Vorgesetzte» erst vo» dieser Absicht benach richtigen, es werden dann Erkundigungen über den Charakter und die Verhältnisse des beabsichtigten Ehegatten angestellt und nnr wenn diese Untersuchung gut ausgesalleu, wird die erforderliche Heiratscrlanbnis erteilt. Die Stellung in der Gesellschaft hängt ganz von der Familie ab, der sie augehören; aber im allgemeinen kann man sagen, daß eine önentliche Anstellung dem Eintritt

7
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1903/24_10_1903/TST_1903_10_24_1_object_6297384.png
Seite 1 von 8
Datum: 24.10.1903
Umfang: 8
- uni mü 20 h für dreimalig« Einschaltung per einspaltige Petitzeile oder der« Na«» berechnet. — Bei öfterer Aufnahme Na batt. Telephon-Nr. 47» «nuoncenaufnahme für Auswärts durch H. Kricdl'4 Annoncenburrn«, Wie« Yfl, «atzletnädorferstrahe 7. Lelephon-Ar. 47. 243. Jahrgang Xi.3 Raphael nSiSTl Samstag, 24. Oktober 1W3 Die Pcllagri-Kranlheit. Der von dem Landtag in seiner letzten Sitzung an genommenen Gesetzesvorlage hat die Regierung eine Begrün dung beigegeben, der wir Folgendes entnehmen: Seit

einer Reihe von Jahren bildet die unter der ärmeren, ackerbautreibenden Bevölkerung des südlichen Tirols auftretende endemische Pellagra-Krankheit den Ge genstand sorgsamer Beobachtung der Regierung. Nach dem Ergebnisse der statistischen Erhebungen hat die Ausbreitung dieser Krankheit, sowie die Intensität ihres Auftretens in den letzten Jahren in einer derart Besorgnis erregenden Weise zugenommen, daß es dringend geboten erscheint, neue umfassende und einen dauernden Erfolg sichernde Maßnahmen

-Statistik und durch die Belehrung der Bevölkerung über das Wesen der Pellagra-Krankheit und über die Mittel gegen dieselbe soll die Grundlage für ein sachgemäßes und zweckdienliches Vorgehen in der Bekämpfung der Krankheit geschaffen werden. Zur Deckung der Kosten aller dieser Maßnahmen soll ein eigener Fond aus den vom Staate und Lande verfassungsmäßig zu bewilligenden Beiträgen, sowie aus etwaigen anderen Zuflüssen (Spenden) gebildet werden. Die Regierung verkennt nicht die Notwendigkeit

- Kommission, deren Gutachten in allen wichtigen Angelegenheiten einzuholen sein wird, und die Zusammensetzung dieser Körperschaft, gibt Gewähr hiefür, daß bei dieser Aktion Faktoren zur Mitwirkung werden herangezogen werden, welche mit dem im Pellagragebiete herrschenden wirtschaftlichen und sani tären Verhältniffen genau vertraut und daher in der Lage sind, den Behörden wertvolle Unterstützung zu leihen. Wie im Entwürfe angedeutet ist, beabsichtigt die Regierung einen Landes - Sanitätsinspektor

werden, um die nötigen Kautelen für alle Fälle zu schaffen. Die Regierung glaubt aber der zuversichtlichen Er wartung Ausdruck geben zu können, daß sie praktisch nur in den seltensten Fällen zur Anwendung gelangen werden. Die Errichtung einer Untersuchungsanstalt für Mais und Maisprodukte erscheint außerordentlich wünschenswert; die Errichtung derselben könnte in einer äußerst günstigen und zweckentsprechenden Weise im Anschlüsse an die land wirtschaftliche Versuchsstation in S. Michele erfolgen. Diese Anstalt

8
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1903/24_10_1903/INTA_1903_10_24_6_object_7817041.png
Seite 6 von 16
Datum: 24.10.1903
Umfang: 16
Abg. Agostini begründet seinen Antrag, ebenso spricht Dr. I o r i s zmnGegenstaude. Abg.S t e ck wendet sich gegen die Forderung der Anstellung eines Se kretärs und eines Kassiers in jeder Gemeinde, welche in kleinen Gemeinden nicht nötig erscheint. Zwei Drittel der einer Gemeinde obliegenden Ge schäfte werden ihr von der Regierung übertragen. Unter der Voraussetzung, daß die Regierung zur Entlohnung der Gemeindesekretäre einen Beitrag leiste, erklärt sich Redner mit dem' Anträge ein verstanden

nach § 306 St.-G. und zur stras- gerichtlichen Verfolgung des Abgeordneten Tr. Karl O f f a n n a wegen Uebertretung nach § 391 St.-G. wird erteilt. Volkswirtschaftlicher Ausschuß. (Berichterstatter Abg. Dr. Pin alli.) Ter „Loeieta di Exportazione dei prodotti viticoli trentini" wird der jährliche Betrag vo» 10.000 Kr. für die Tauer von fünf Jahren, vom Jahre 1904 angefangen, unter der Bedin gung gewährt, daß für die gleiche Zeit seitens der k. k. Regierung wenigstens ein doppelter Be trag geleistet

werde. Der Landesausschuß wird beauftragt, bei der k. k. Regierung die nötigen Schritte zur Erlangung obiger Unterstützung em- zuleiten. Die Direktion in S. Michele legt den Reßc- bericht des Weinbaukommissärs Josef Mader und des Wanderlehrers Germano Decarli^über deren Reise nach Südfrankreich im Jahre 1902 zur besseren Kenntnis der Veredlungen ame rikanischer Reden vor. Derselbe wird zur Kennt nis genommen. Der Landesausschuß wird beauftragt, wegen der von der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschast Meran

12
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1903/24_10_1903/BTV_1903_10_24_1_object_3001359.png
Seite 1 von 12
Datum: 24.10.1903
Umfang: 12
Wasserbanansschnß zugewiesen. Die Abg. Dr. Kofler und Genossen stellten einen Dringlichkeitsantrag wegen Snbventionie- rnng der Innsbruck er imd Bozner H a n- d e l s a k a d e in i e. (Wnrde dem volkswirtschaft lichen Ausschusse zugewiesen.) Weiter stellten die Abg. Dr. Kofler nnd Genossen einen Dring- lichicitsantrag wegen des Banes der Straf;e Meran-Lana. (Wurde dem Straften- nnd Wafserbauansschuß zugewiesen.) Die Abg. Dr. Parolini uud Genossen brachten einen Dringlichkeitsantrag ein, das; die Regierung zii

. Pfarrer Steck wendete sich gegen die übertriebenen Forderungen der Vorlage, betonte aber, daß er gegen eine Regelung der Dienstes verhältnisse der Beamten nichts einzuwenden: habe. Nur solle anch die Regierung das Ihre dazu beitragen, da sie dnrch den übertragenen Wirkungskreis die Gemeindeämter bis zn zwei Drittel des ganzen Geschäftsganges in Anspruch! nimmt. In diesem Sinne ist Redner für den Antrag des Abg. Agostini. 3lbg. Bauer sagte, daß der Antrag Ago stini dahin gehe, daß jede Gemeinde

einen Se kretär und Kassier haben solle. Kleinere Ge meinden können dies nicht erschwingen. Es sei auch gar uicht irötig, da die Vorsteher selbst die Arbeit besorgen können. Aber man solle den Vorsteher besser besoldeil nnd zwar auch von Regiernngswegen, nachdem er doch viele Geschäfte für die Regierung besorgt. Redner erklärte sich mit dem Antrag Agostinis nicht cinverstandeu. Abg. Geiger meinte, man solle dem Lan desausschuß zur Ausarbeitung eines diesbezüg lichen Gesetzes mehr Zeit als bis znr nächsten

16
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1903/24_10_1903/BTV_1903_10_24_6_object_3001369.png
Seite 6 von 12
Datum: 24.10.1903
Umfang: 12
die Mitteilungen über deu Viehverkehr mit Ungarn und die Wahrnehmun gen der österreichischen Veterinärdelegierten in den Ländern der ungarischen Krone, dahinge hend, daß die diesseitigen Vorkehrungen zur Verhütung von Scuchetteiuschleppuilgcn durch entsprechende strenge veteriuärpolizeiliche 9)iaß- uahiueu seitens der ungarischen Regierung, ius- besonderc durch Beschränkung des Budapester Viehmarktverkehrs, Unterstützung gesirnden haben. Der Perlauf der Maul- und Klauenseuche in Ungarn ist derzeit

,igsge- biet acht Seucheneinschleppungen (davon 7 Fälle von Schweinepest und ein Fall von Notlauf) in deu Grenzbezirken festgestellt worden sind. Mit Rücksicht darauf wurden die betreffenden deut schen Regierungsbezirke für die Schiv-eineeinfnhr gesperrt. In der Reihe der Verhandlungsgegenstände war die zur Diskussion gestellte Abänderung des allgemeinen Tierseuchen g es etzes der erste. Die Stellung der Regierung zu dieser Frage wurde bereits in einer seinerzeit im Tier- seuchenausschusse

des Abgeordnetenhauses abge gebenen Erklärung des RegierungsvsrtrcterS ge kennzeichnet, in dem Sinne, daß von Seiten der Regierung die Abänderungsbedürftigkeit des Tier- seuchengesepes in Rücksicht auf allgemein wirt schaftliche, volkshygienische und- Veterinär -wissen schaftliche Interessen anerkannt tvorden ist. Seit her sind die Vorarbeiten znr beabsichtigten Ab änderung des Gesetzes im Veterinärdepartement des Ministeriums des Innern eingeleitet wor den. Über die Ergebnisse einer Umfrage bei den politischen

17
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1903/24_10_1903/BRC_1903_10_24_2_object_139996.png
Seite 2 von 8
Datum: 24.10.1903
Umfang: 8
, insofern sich diese zur Bekämpfung der Pellagra nötig erweist, wird im Sinn des s 25 des Gesetzes vom 16. Jänner 1896 (Lebens mittelgesetz) von der landwirtschaftlichen Versuchs station in S. Michele unter Beitragsleistung des Pellagrafonds vorgenommen.' Einzelne Abgeordnete (Dr. Pinalli, Dr. Joris, Dr.Wackernell :c.) stellten noch zu mehreren anderen Paragraphen Abänderungsanträge, zu denen jedes mal auch der Statthalter namens der Regierung Stellung nahm. — Hierauf wurde der Gesetz entwurf

-, Weg- und Wasserbauten, X 118.200 für Schulauslagen, der landschaftliche Haushalt mit X 42.000 usw. Der Voranschlag wurde ohne Debatte einstimmig angenommen. — Dem Landesarchivar wurde ein Jahresgehalt von X 2400 zugesprochen. In der nächsten Sitzung wurde ein neues Jagdgesetz beschlossen. Der Landtag hatte schon im Jahr 1899 ein Jagdgesetz beschlossen, welches jedoch nicht die kaiserliche Sanktion er langte. Der Landesausschuß hatte indes unter Fühlungnahme mit der Regierung ein neues Jagdgesetz ausgearbeitet

nicht begründete und durch keine Gegenkonzession kompensierte einseitige Be günstigung der ungarischen Reichshälfte. 2. Der Landtag spricht sich im Interesse der Macht stellung und Wohlfahrt der Monarchie für die Einheit der Armee und für die Anfrechi- haltung des gemeinsamen Zollgebiets aus und erwartet von der k. k. Regierung, daß sie mit aller Entschiedenheit Vorsorge, daß unser SSI« zu U»«°m ^ GmS bisher geregelt, hiebet unsere Interessen Rechte nach zeder Richtung gewahrt und ge nügende Garantien

19
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1903/24_10_1903/BZZ_1903_10_24_4_object_370067.png
Seite 4 von 16
Datum: 24.10.1903
Umfang: 16
.-r verurteilt. Kölu. 23. Oktober. Wie die „Köln. Z:g.' ans Paris meldet, soll es sich bei o.r Zusammenkunft zwischen dem Grafen Lainbsdoiff und Delcasse i>: erster Linie um eine Besprechung der Balranange- legenheit und über die zwischen Oesterreich und Rnßiund getvesieiiea Abmachungen gehandelt haben. Wie eingeweihte Kreise versichern, sollen die Ab machungen in Frankreich die russische Regierung nicht befriedigen. Berlin, 23. Oktober. Gegenüber den Blätter- meldungcn von einer bevorstehenden Resonn

Personen anwe send waren. Die Menge si>g zu lärmen und zu toben an, als einer der Redner Chambcrlain allzu scharf kritisierte. Bei dem nun entstehenden Hand gemenge wurde einer der Redner schwer verletzt, zwei Redner wurden vei hastet. Nokohama» 23. Oktober. Das gemäßigte Blcut „Mainichi' erk arte, daß ein Kvipsdeiehl zur Mo bilisierung erlassen n?o den sei. Die Regierung de mentiert jedoch diese Nachricht, indeß ist man der Ansicht, daß dies Dementi nur der Form wegen erlassen wurde

, d?nn, wenn die Regierung die Ver breitung dieser Nachricht zu verhindern suchte, müßte sie mit Strafen vorgehen. Müde! md MiksMsW. Te!eg» aphisckel Kursberichte. Wien. 23 Lkiobbcr. > U'.Ur'.N'.Sc Liaai-vsult üi Noren .... tOo.tö . - !WS5 ?es:.!r. ^ ... > 10»,1'» Orilerr Iuv-.' ernte i«2,45 Goldre.n? 4^^, . . ll'iU i'uIar. Hüscii'iisi'srek'e D' - -. > ! «u iv>)s - :,«e» . . ... . M : 'k ?:->!' - - ^ N7Ä.'» : - , ,-«Uick> . ... . 1!>>)7 '?e>lic >i>chc : ^lau^-D.'c^tei! . . . IlN GSSSSGGSKGsSKKAGS Krsoä Lote! Impsnsl 8vw

20
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1903/24_10_1903/INTA_1903_10_24_7_object_7817042.png
Seite 7 von 16
Datum: 24.10.1903
Umfang: 16
je 21.400 Kr. zu Aufforstungs- zivecken zur Verfügung gestellt. P e t i t i o n sa u s s ch u ß. (Berichterstatter Abg. Don B a r o l d i.) Die k. k. Regierung wird aufgefordert, durch den Landesausschuß den Bewohnern der Gemeinden Rio a, P r a n zo, T e n n o, V i l l a d e l M o n te, Cologira, Gavazzo Ultd Romarzoll o, sowie den anderen betroffenen Gemeinden eine ausgiebige Unterstützung aus dem Staats- Notstandsfonde flüssig zu machen, da die Folgen dxs Notstandes, den die Hagelschläge im Triennium

- und volkswirtschaftlichen Aus schusses. Heute nachmittag findet eine Sitzung des Ge nie i n d e a u s s ch n s s e s statt, in welcher sich derselbe mit der Jnnsbruck-Wiltener Vereinigungsfrage befassen wird. Drahtnachrichten. Der tschechische Kandsrnannrninister. Wien, 24. Okt. Die Tschechen suchen wieder einmal 'mit der Regierung in engere Beziehungen zu treten. Tie Mißstimmung der tschechischen Be völkerung gegen ihre Volksvertreter, weil diese alles Gedeihliche und Materielle, das aus einer ordentlichen Parlamentstagung

als Segnung un ter das Volk kommt durch ihre planlose Obstruk tion vereitelt haben, müßte auch die tschechischen Parteiführer zu der Erkenntnis bringen, daß der sinnlose Kampf gegen die Person eines Käbinetts- chefs kein politisches Programm ist. So wollen sie aber die Brücke wieder hergestellt wissen, die den Weg zwischen Tschechen und Regierung bildete. Die Anregung, auf die Wiederbesetzung des tschechischen L a n d s m a n n m i n i st e r p o st e n s hinzuarbeiten, war kaum gegeben, als auch schon

21