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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 04.01.1919
Umfang: 8
. Wien. 1. Januar. Das „Fiemdenblatt" veröffent licht heute den Text einer Note Drutschösterreichs an die Wiener diplomatischen Vertreter, in der der Zu sammenbruck Oesterreich Ungarns sowie die Verfassung der deutschösterieichischen Republik dargelegt wird. Die neue Regierung wendet sich dann an die anderen Mächte, um von ihnen als freier, souveräner Staat anerkannt zu werden und als Mitglied des künftigen Völkerbundes. Der Friedensoertrag soll dem deutsch österreichischen Volk auf dem Gebiete

. Deutschösterreich anerkennt wohl das Recht Italiens, sich jene Teile der Provinz Tirols einzuverleiben, die von der italienischen Raffe bewohnt sind, d. h. das Trentino. Die Ansprüche der italienischen Regierung gehen aber weiter. Sie beschränken sich nicht nur auf das Trentino, sondern sie erstrecken sich auch auf den deutschen Teil des süd lichen Tirols, dessen Hauptmittelpunkte Bozen, Meran, und Bruneck sind. Das ist ein Territorium dessen deutscher Charakter auf mehr als ein Jahrtausend zu rückgeführt

. Es soll auch eine Radfahrerkompagnie ge bildet werden. Guter Erfolg der Volksanleihe. Secksbunckerr bis ttebenkunäerl Millionen Kronen. Wien, 1. Januar. Die Zeichnung der deutsch- sterreichischen Staatsanleihe ist gestern abgeschlossen worden. Wie in finanziellen Kreisen verlautet, ist der aufgelegte Betrag von fünfhundert Millionen Kronen erheblich überzeichnet worden. Man spricht von einem Gesamtzeichnungsergebuis von sechs- bis siebenhundert Millionen Kronen. Italienische Militärmission in Wien. Wien, 31. Dezember. Die in Wien

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Abendausgaben
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Seite 2 von 2
Datum: 15.05.1918
Umfang: 2
*) im Kapitel vom „Staate Oesterreichs ausführlich erörtert. Mit stückweisen Konzessionen wird der bestehende nationale Widerstreit nicht gebannt, und man kann mit Sicherheit darauf rechnen^ daß die Regierung mit den beabsichtigten Verordnungen nur eine Ver schärfung der Lage herbeiführen wird. Darum mögen die Teutschösterreicher nicht länger zögern, sondern vorangehend selbst die Lösung in die Hand nehmen, indem sie sich mit jenen Elementen der andern Natio nalitäten, welche treu zum Staate Oesterreich

halten, zu einem für alle gangbaren Programm einigend eine kompakte auf fester, durch die bisherige Entwick lung gewobene Grundlage basierte Gruppe sammeln, welche als Parlamentsmajorität im Einvernehmen mit dir Regierung, im Notfälle aber auch ohne dieselbe, die notwendige Aktion für die Konsolidierung Oester reichs in Gang bringt. Der chrifilichsozialen Partei würde die Aufgabe zufallen, in diesem entscheidenden Momente die Führung zu übernehmen^ Unbeschadet der Neuordnung Oesterreichs bliebe

zu kommen und so den quotenmäßig zustehenden Kredit bei der Notenbank nicht in Anspruch zu nehmen brauchte. Diese Erscheinung gibt andererseits in Un garn Anlaß gegen die österreichische Regierung Vor würfe zu erheben, insbesondere daß Oesterreich an der Entwertung unseres Geldes durch den maßlos ge steigerten Notenumlauf Schuld trage. Ter Pester Lloyd tschrieb kürzlich: Ein Notenumlauf von zwanzig Milliarden hört auf, ein Spaß zu sein, insbesondere, wenn in Betracht gezogen wird, daß die so rapid

werden und inan uns sogar damit droht, daß die ö sterreichischen Banken sich fernerhin von den ungarischen Finanztransaktionen Zurückziehen werden, so haben wir darauf nur die eine Antwort: Gegen die Koteninflatron haben alle Finanzfachmänner sowie die verschredenen Parieren des österreichischen Parla ments entschieden Stellung genommen, denn jeder Fachmann ist davon überzeugt, daß durch d«en Be stand .esiner riesigen Schuld an die Notenbank die- Herstellung einer geordneten Valuta auf Jahrzehnte vereitelt

so schlecht, weil Oesterreich die gemeinsame Noten bank im allzuhohen Maße in Anspruch genommen habe. Um die Lage zu kennzeichnen, genüge d er Hin weis darauf, daß in den letzten zehn Monaten die Schuld Oesterreichs ber der Notenbank um fünf Mil-, liarden, die Ungarns um eineinhalb Milliarden zu- genommen habe. Es liege denr Redner fern, hieraus dem österreichischen Finanzminister einen Vorwurf zu machen. Die österreichische Regierung befindet sich in einer Zwangslage

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Alpenland
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Seite 12 von 12
Datum: 22.10.1920
Umfang: 12
eing^g.-lugen worden ist, muß der vom Verbraucherbund eingeleststr gütige Ausgleichsver- such als gescheitert betvachiet werden- Das bisherige Eni-' gegenkommerr der Konmnisnten ist in reiner Weise als eine irgendwie verpflichtende 8»!KandlirngSdasts mehr anzusehe^. Der Verbrancherbund 1 e h n t e s daher a ö. sich an irgendwelchen Verhandlungen dieser Art nochmals zu bc- teiligen und erklärt hiemit Mpp und klar, es der Landes regierung und den Produzenten allein überlasten

zu wollen, wie sie aus der Sackgasse, in der sie die schrankenlose Profit- lucht einzelner Produzenten und die fortwährende Nachgie- Diakeit der Regierung gebracht hat. wieder herauslommen. Der Derbraurberbund sieht sich vielmehr veranlaßt, M erklä ren. daß er nicht geneigt sit, auch nur einen Heller an Milchprerserhö-ung zuzirskimmen und stellt fest, daß die MilMreiserhöhung im HinMcke auf die außerordentlich günstigen materiellen Verhältnisse der Produzenten -regen- über den Armen und Asrnfften, für die das nötige Mitch

nicht statt gegeben werden, so lehnt der Verbraucherbund- die Vertmtworftmg für die aus der Milchkalamität entstehenden Folgen ab und überladet sie voll und ganz auf die Schultern der Produzent-^ und der Landes regierung. Eine Milchabgahe, die Wieder won den breiten Schichten heH Volkes getragen werden würde,-ohne die Ge währ zu bieten, daß die MilchversorgUnq hiedurch sich LtzfßDSt iehnt der Verbraucherbund gleichfalls als undiEutabel ab. Kunst und WiffeRfchAfL. Vom Dtadttheater Innsbruck. Heute gelangt

Zusammenkunft dex .bereits am Sonnabend ei«getroffenen auswärtigen Trrrnkrrüder. Türmen. . ^ H Deutscher Turngau Tirol (Deutscher Turnerbund). Freitag, den 22. Gilbhart, 8 Uhr abends, Gauturrrratssitzung im GasthUz Sport. Der Wiutersportverei« Imst ist in Gemeinschaft mit sämDche^ anderen Oberinntaler Ginzelve^einen dem ueugegrürrdeten West, tiroler Schiverband beigetreten. Die Oberinntaler Enizelverewe gehören auch sämtliche dem O^sterreichischen Schiverband. an. Tft Generalversammlung

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Alpenland
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Seite 2 von 8
Datum: 18.07.1920
Umfang: 8
mit Oesterreich wieder auf. Wir werden bestrebt sein, dem österreichischen Staate bei seiner Wiederausrichtung möglichst behilflich zu sein. Aber wir werden strenge auf die Ausführung der Vertragsbestimmungen bestehen.' Das englische, italienische und das französische Volk sowie die anderen Völker, d-ie hier vertreten .find, wünschen, daß das österreichische Volk bald wieder die Schrecken des Krieges überwunden haben wird. Wir hoffen, daß die öster reichische Regierung sich bemühen wird, die Prtvatinteressen

Berliner Meldungen auf eine neue Vertragsverletzung der Deutschen vor. Die Deutschen wol len ihre Sicherheitswehr umformen und neu organisieren. Auch das werden die Verbündeten nicht dulden. Die Män ner der Sicherheitsmchr gelten als Soldaten. Als solche sind n» r,x-„ entlassen. Deutschösterrerch. Dos Ende der italienischen Besetzung. Wien, 17. Juli. (Korrbüro.) Wie die „Politische Korrespondenz" meldet, hat die kgl. italienische Regierung verfügt und der österreichischen Regierung Zur Kennt nis

; aus Deutschland: Reis und Erbsen; aus dein Jnlande: Textilwaren, Eichen- und Buchen, schwellen, Knochenleim, portugiesische Sardinen und Corned-Beeff KB. Gründung eines deutschösterreichischen Juristenbundes Die tn Vereinigung der drutschüsterreichischen Richter, dw .Gewerkschafft der österreichischen Verwaltungsjuristen, die deutsche» sterreichischen Rechtsanwälte, die Kammer der österreichischen Notarenvereme und die Wiener juristische Gesellschaft erließ zur Gründung eines deutsch- österreichisch

ist ein Uebereinkommen zu stande gekommen, kraft dessen die serbische Regierung von Griechen land ermächtigt wird, sich des Hafens von Saloniki zu bedienen, wobei ihr jede nur mögliche Erleichterung geschaffen werden soll. DA. Die englischen Parlamentarier drohen mit dem Streik. Kürzlich hatte Bonar Law aus Anfrage im Unterhaus erklärt, die Regierung gedächte nicht, die Diäten der Abgeordneten zu erhöhen. Mit Bezug auf diese Regierungsäußerung stellte nun das Mitglied des Hauses Stanton unter stürmischem Beifall

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 11.02.1919
Umfang: 4
sich schließlich dennoch oder vielleicht gerade darirm dem Publikum ein und erweckten den Schlußbeifall, der allerdings auch sehr der nach Schönheit strebenden Regie galt. Volkswirtschaft. Bevorstehende Abstempelung der KronermoLen im Tschechenstaate. Wien, 10. Februar. (Privat.) In maßgebenden infor mierten Kreisen ist heute die Nachricht eingelangt. daß die Regierung des tschechoslowakischen Staates die Abstempe lung der Kroneunoten bereits in den nächsten Tagen an ordnen wird. Alle Vorbereitungen

780, i Tabak 1195. (Reue Aktiengesellschaften.) Aus Wien wird uns gemeldet: Fol gende Unternehmungen wurden in Aktiengesellschaften verwandelt: ! Eolloredo-Mannsfel d'sche Maschinenfabrik in ! DoKrisch («in Hochofen, eine Gießerei und Maschinen- und Email- ! fabrik mit 420 Arbeitern). — Eisenwerk Brandeis in Bo - ! r«ck und. Landwirtschaftliche Maschinenfabrik l Brand ei s-E isen s ch i m m c l. (Eine Beralrmg über die Holzausfuhr aus Tauffchösterreich.) Im ! Tsutsck^sterreichischen

mit einem Betrage von 500 Millionen abgeschlossen wurde. Getreide. Aus dem Haag. 10 Februar. (Priv.) Wie der Korrespondent der „Times" aus Buenos Aires meldet, herrscht dort wachsend« El. bitterung gegen die Regierung, die noch nnmer die Festsetzung einet Mindestpreises fi'w Getreide hinausschiebt, wodurch di« Bauern an de» Rand des Ruins gebracht werden. Deutsche Agenten kaufe» indessen ganz offen Getreide für deutsche Firmen zu lächerlich ringen Preisen auf. TE. Buenos Aires. 9. Februar. Wie di« „Neue Zürcher

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 2 von 6
Datum: 24.10.1918
Umfang: 6
ihrer nationalen Kultur und der Gebrauch ihrer deutschen Muttersprache tn allen Zweige» des öffentlichen Lebens beansprucht wird. Der Regiernngsabgeordnetc Ludwig Tzillagy ver langt die NenorgantsatilU! der Wehrkraft, -re Znrückbernsung alter nngarrschen Offiziere «nd Mannschaften aus den .sterreichischen Truppen körpern. Nachdem nochAbg. Destder Polonyi sKarolyi Partei) gesprochen hatte, ergreift Abg. Graf A p p o n y t das Wort und erklärt, er stimme dein Budgetprovisoriuin zu, obwohl er zu dieser Regierung

einen E n t r ü st u n g s- st n r m, bei der Karolvi-Partei, so daß der Präsident die Sitzung n n t e r h r e ch e it nutfi. ' Nach Wiederaufnahme der Sitzung erklärt der Präsident auf Grund eines Einvernehmens mit der/Regierung, daß bei Ankunft des Königs bloß die ungarische Hymne gespielt wurde,- wenn dennoch es sich bestätigen S itte, daß tatsächlich irgend eine militärische Stelle in ebreczin die Taktlosigkeit begangen hätte, unter den heutigen Verhältnissen bei Ankunft Sr. Majestät das -Gott erhalte" zu spielen, würde diese Taktlosigkeit

verlangten, daß die , Negierung ungesäumt znrücktreck und ersetzt werde durch eine Regierung, die das B e r- tranen des ganzen Landes genießt und an der auch die un Parlamente nicht vertreteiten Parteien, namencuch die Sozialdemokraten teilnehrnen sollen. Die Abge- oodneten Grafen A p p o n y t und Ä ndra ssy bcfürwor- ten die Äenderung in der Regierung, mayuen aoer, Ruhe zu bewahren. Schließlich begaben sich die Abgeord neten wieder in den Saal. ES ertönten ungestüme Rute, daß die Sitzung

verrvtrklicht werden müssen. Unter solchen Umständen beabsichtige er morgen vor Se. Majestät zn treten mit der Erklärung, daß er sich unter den gegebenen Verhältnissen nicht für geeignet erachte, die Ge schäfte w e i t e r z n f ü h r en (allgemeine stiirmische Zustimmung bei der Karolyi-Partei). Er werde Sr. Ma jestät den Vorschlag machen, eine neue Regierung zustande zn bringen, die sich unter Teilnahme sämtlicher Parteien des Hauses konstituieren kann und der auch eventuell außerhalb des Hauses

kcnparte, Dr. H r u b a u in die Schweiz reisen. Fer ner verhandelt man noch darüber, daß einigen weiteren Personen Pässe ausgefolgt werden. Eine Erklärung der Tschechen über die Rcgiermig ihres Staates in Paris. In der Obmänncrkonferenz des Abgevrduetenhau'es er klärte Abgeordneter Stranskv namens des Tschechi schen Verbandes, daß der tschechoslowakische Staat bereits eine anerkannte Negierung in Paris besitze. Alle Ver handlungen sind nun mit dieser Regierung zn führen. Die tschechischen Abgeordneten

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.07.1914
Umfang: 8
.- In Tripoli ist der Agent des Oe- sterreichischen Lloyd ' zugleiM Merreichisch-un- Zanscher Konsuls Der Mann heißt kewante And . es geniert weder ? den )Oeste^reichischew 5!ovd, -noch das wiener Auswärtige Amt> daß- Aonsul^L duar d^.kewante».italienrschec Staats- angehön^W MMlWndrettevertritt die er innerhalb dieser Zeiten in Alexändrette als I Klasse überhaupt kein Platz ist. Und befahren österreichisch-ungarischer Konsul- unoertreten istl^wird die Linie einmal monatlich. Dieselbe Liniq kewante

ist ja s als Vertreter -untres Konsuls da und , er wird gewissenla-ft alles Nötige vorkeh^ ren. Daß es'dadurch auch der italienische Kon sul. erfährt und. pflichtgemäß seiner Regierung meldet^ ift^nicht so arg. Wir find ja nicht so... - Aohnlich waren die Interessen der österrei chisch-ungarischen Monarchie bis vor: kurzem auch in -.M^Ma«»ertretenMmi»D i«^ »o Jahre war dort das österreichisi^HngarischeMonsulat in griechischen Händen und dfe^ sind schon gar vertauenswürdig.' UM ^k«r^ante' - y^hqltnisse

und Schiffslimenagent den Agenten des Os« sterreichischen: Llpyd und österreichisch-ungari, schen Konsul ? Oder ist die Erteilung entspry, chender Auskünste gerade in eine Zeit gefallen, wo unser Konsul durch seinen Bruder, den !ta< lienischn^'KonsüN'^M^i^5Äänke'iÄbsti Liiert Mv? Mas, den^siH^demr Mki DoiMerwet^e? das Auswärtige Amt in Wien? Glaubt mal? denn dort wirklich, Konsulate seien die Laupt» fache und die Art der Besetzung derselben das Lsleicharltigste ? viel zu denken scheint man im Auswärtigen Amt

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 4
Datum: 22.11.1919
Umfang: 4
, daß die Ver treter des Deutschen Verdandes bei hrer Besprechung mit dem Generalkom- mssär Cre dar o in Bozen am 7. ds. Mts. Acht abzuleugnen gewagt hätten, dich die lalrenischen Gewissen in Laag unter der sterreichischen Regierung gewaltsam und lünstlich entnationälisiert worden seien. ' ie deutschen Vertreter hätten auch das !eä)t und die Pflicht Italiens, diese Gewis sn wieder zu erobern nicht zu bestreiten ge sagt. Sie hatten erklärt, daß die in Laag urchgeführte Entnationalisierung

nicht der österreichischen Regierung, sondern den all- eutschen Verbänden zuzuschreiben sei. . Diese Behauptungen sind inwahr. Richtig ist folgendes: Der Deut- che Verband hat zu Beginn dieses Monats im eine Besprechung mit dem Generalkom- mssär ersucht, um das Mißtrauen der Ve- Älierung gegenüber, der. Haltung der ita ienischen Behörden zum Ausdruck zu brin--I agen in der Amtsenthebung von deutschen Leamten fortfahren. Die Erörterung der Zchul.sra.ge.war in keiner Weise eab slcht i g t' denn sie war schon vorher

. Renner äußerte sich gegenüber einem Redakteur des ..Decsi Magyar Ulf,über das gegenwärtige Verhältnis zwischen Oesterreich und Ungarn u. a. wie folgt: ^ . Mir mischen uns grundsätzlich in die politischen Vorgänge in Ungarn nicht ein. ^ Das ungarische Volk hat das Recht, sich jene Regierung zu geben, die es wünscht. Es würde selbstverständlich die Beziehun gen zwischen den beiden Ländern und Völ kern erleichtern/ wenn in der Regierungs weise und Verfassung hüben und drüben eine gewisse

Uebereinstimmung sich heraus bildete. Eine demokratische Republik Oesterreich und eine demokratische Republik Ungarn würden einander, wenn sie in der natürlichen Sprache ihrer politischen Welt anschauung in Verkehr treten, ohne weite res beim ersten Wort verstehen.' - . - Die Frage, warum die jetzige unga rische Gesandtschaft in Wien nicht anerka n n t werde, beantwortete der Staatskanzler dahin, es handle fich nich( um die Anerkennung der Gesandtschaft,son dern der Regierung. Die Regierung Friedrich

wird von Oesterreich wie ihre Vorgänger zwar anerkannt, aber nur als lis ksÄo bestehende und Macht ausübende Regierung. Die Anerkennung des neuen ungarischen Staates.. im völkerrechtlichen ^ Sinne wird erst .nach den ungarischen W a h l e.n v und nach der Anerkennung ^ ^ ^'tnx?erft>llM könnend Ms d'ahin vermöge ^Oesterreich auch die ungw tische Gesandtschaft in Wien nur als eine ,lk ksoto bestehende Vertretung anzuer kennen. - ° ^ 7. ^ Die Frage nach der Auslieferung der in Karlstein' internierten Ko mmu

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 26.10.1919
Umfang: 12
4 „Bonner Nachrichten', 26. Oktober 1S19 ^ menbruch, nur noch eine« ärgeren d-un i« R°,. uer ISIS, entgegen. Die Weigerung Renners, 5 versprochene Kantonalisierung auszuführen, die,z evidente Unmöglichkeit, die Versorgung des La^' auch nur einigermaßen sicherjustellen, das deutlicher sich abhebende Streben einzelner Land- teile „los von Wien' lassen den Ausbruch Verwicklungen als nahe bevorstehend erschein Man gewinnt allmählich die Ueberzeuguu«. dah, Wiener Regierung selber nicht mehr wisse

und uns dem wirt schaftlichen Ruin preisgeben. Wie weit die deutschösterr. Republik uns in dieser Be ziehung entgegenkommt, hängt von den Verhandlungen ab. Reg.-Rat Dr. Siegl beantragt zum Schlüsse seines Referates, die Versammlung möge das Präsidium ermäch tigen. mit der ital. Regierung diesbezüglich in Verbindung zu treten und bei derselben die 'Forderung nach einer wirtschaftlichen Sonderstellung Deutschsüdtirols stellen. KR. Vizebürgermeister Chriskanell regt an. es sollen bei den handelspolitischen

entgegen den Bestimmungen des Handelskammer, gesetzes vor Erlassung dieser das System des gelten den Gewerberechtes tief berührenden Frage nicht ge hört wurde, sondern inbesondere auch aus meritori- scheu Gründen, weil durch diese Verfügung in erprobte Grundsätze der Ausbildung des gewerblichen Nach wuchses Bresche geschlagen würde. Im Kammer bezirke Bozen ist das Handwerk seit alten Zeiten nach dem in deutschen Landen eingelebten, von der sterreichischen Gesetzgebung recipierten System

am Donnerstag, den 16. Oktober im Hotel Zeil- tral in Bozen eine, durch Beiziehung aller Vorstände der Gewerbegenossenschaften von Bozen verstärkte Ausschußsitzimg ab, -an der auch Herr Regierungs- Nat Dr. Rudolf Siegl, und Herr Oberinspektor Ang. Julius Gar ay, teilnahm-? > >5' ' , Gegenstand der Beratung bildete der Erlaß der ita'niisiden Regierung, laut welkem die nach 8104 b) der Gewerbe-Ordnung vorgeschriebene Ver pflichtung zur Ablegung der Gesellenprüfung aufge hoben wird und die Geueralkommissariate

ermächtigt werden, vom Rechte der Dispenserteilung mit ent sprechender Weitherzigkeit Gebrauch zu machen. Einstimmig wurde'eine Entschließung angenom men, in der gegen diese Verfügung, die ohne vorherige Anhörung der maßgebenden Faktoren erlassen wurde, und die gegenüber den wiederholten Versicherungen und Versprechungen der höchsten Stellen der italie> nischen Regierung, die bestehenden Gesetze und Ver waltungs-Einrichtungen zu achten und zu erhalten, in direktem Gegensatze steht

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 19.12.1912
Umfang: 12
und durch die Wachsamkeit der Regierung vereitelt worden ist. Nach den Gerüchten) die umlaufen, soll eine Anzahl re publikanischer Politiker, die mit der jetzigen Regierung unzufrieden sind, sich der Mitwir kung ^eines Teiles der Truppen versichert ha- ben^Umdas Kabinett zu stürzest und eine Mi litärdiktatur aufzurichten. Leon Bourgeois verzichtet nicht auf seine Kan didatur« ' pari«, l 8. Dezember. Gutem verneh men nach wird Leon Bourgeois morgen auf 'die Bitten seiner Freunde die versprochene Antwprt geben

, daß er die Kandidatur für die Präsidentschaft der Republik gegen seinen Wil sen annehme, nur um seine Pflicht für die Re publik zu tun. wie es heißt, wird dann Ri- 'bot von der Kandidatenliste zurücktreten und Dubost 'diesem Beispiele folgen. König Georg von Griechenland begibt sich nach Kreta. Bovftänge an? Balkan. (Telegramme der „Bcsner Zeiwng'.) Tin diplomatischer Schritt Oesterreichs bei der serbischen Regierung. - Wien, l8. Dez. heute unternimmt, wie verlautet, der österreichisch-ungarische Gesandt

? in Belgrad, Stephan v. Ugron, den/ in dem Amtlichen Kommunique über die- Angelegenheit des Konsuls prohaska angekündigten Schritt, v. Ugron wird der serbischen Regierung me er-, ^benen?t )erletzüngen des Völkerrechtes mittei- ten »M eine entsprechende Genugtuung ver. langen. - Der Kampf um Skutari. ^ - Wien, ;S. Dez. Wie die „politische Kor- ^espondenz' meldet, verständigte der Komman dant von Skutari, Hassan Riza, die Konsuln, er werde auch dann die Stadt nicht übergeben, wenn die Londoner Konferenz

einen Besuch ab. Der Küttig wurde vomösterreichisch-ungarischen Gesandten Baron von Ugron empfangen. Der Besuch trug einen herzlichen und freundschaft lichen Charakter. ^ ' Serbien gibt nach. Wien, l». Dez. Die „ Südslavische Kor respondenz' meldet aus Belgrad: In slavischen diplomatischen Kreisen findet die Tage eine ru- -hiae Beurteilung. Man / hält , weitere ernste ' Komplikationen für ziemlich ausgeschlossen. Die serbische Regierung werde dem Wiener.Kaki- ' nett solche Beweise eines aufrichtigen

der Frie denskonferenz gleich nach der Eröffnung ver tagt. Nach Verlesung der Beglaubigungsschrei ben erklärten die türkischen Delegierten, nur Mit den Vertretern derjenigen Länder verhan deln zu können. die den Waffenstillstand-unter zeichnet hätte n Daraus wurde beschlossen, den i türkischen Delegierten Zeit zu lassen, um sich j Instruktionen' vön'vihrer. Regierung zu erbitten, der stritigen' Fragen keinen ernsten Schwierig^ j Die nächste Sitzung findet Donnerstag nach reiten begegnen könne

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 4
Datum: 30.08.1919
Umfang: 4
den es aufrichten und ihm zum Emporblühen verhelfen. Das Kommen und Gehen der Deputation befestig? sichtlich die Stellung der Regierung. Verschiedene Nachrichten. Der Friede mit Deutschösterreich. Der „Temps' erfährt, daß eine ziemlich oße Anzahl von Klauseln in dem deutsch- sterreichischen Friedensvertrage abgeändert worden seien. Sie beträfen u. a. die Grenzen. Deutschösterreichs, die militärischen, See- und Luftschisfahrtsbedingungen, die wirtschaftlichen und finanziellen Fragen. — Die „Berliner Deutsche

für arme Kinder mit diesen Anstalten verbun den und dadurch a?rch der armen Familie aus giebig und vernünftig geholfen. Gelegenheit zum Baden u»Ä Turnen und zu einem Ferien aufenthalt auf dem Lande kann diesen Heimstät ten sehr leicht angeschlossen werden. Ungarn wehrt sich vor einer sozialistischen Regierung. Auf die Nachricht hin, daß das Kabinett Friedrich demissioniert habe, entstand im gan zen Lande eine so stärke nationale Bewegung, wie sie seit Jahrzehnten ohne Beispiel dasteht. Deputationen

, die sich aus Eisenbahn- und Post angestellten, Gewerbetreibenden, kleinen Land wirten, kurz aus allen Gesellschaftsschichten re krutierten, erschienen der Reihe nach im Mini- sterpräsSium imd verlangten, daß das Kabinett j.Friedrich aH seinem Posten bleibe. Aus der ^ Provinz treffen tausende von Telegrammen ein, z die alle bestäügen, daß die Stellungnahme der l Deputationen die Stimmung der ganzen unga rischen Republik treu zum Ausdruck bringen. In diesen Telegrammen wird gegen die Bil dung einer Regierung

im sozialistischen Geiste Verwahrung Falle der Konsi »» ^ Mit Am 87. w von und gedroht, daß im g eines solchen Kabinetts 'tand zu rechnen würe. 't erschienen NM Leute iy >.<XX) Bürgern, Abordnun- Verewigungen aus dem und Bürgern beim Mint» und erklärten, daß dle geg»mvSage chrSKs «id> anstäMge «ngaÄche Regierung vom Volke geliebt wird. Sie baten den Ministerpräsidenten, den Ententemissionen die Forderungen ihrer Auftraggeber mitzutei len und zu sagen, daß wenn eine neue ungari sche Regierung gebildet

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 18.09.1915
Umfang: 4
. Die Aufhebung des Ar tikels 29 des Berliner Vertrages wurde von der russi schen Regierung angeregt und von Tittoni nur unter stützt. Das in den Darda nellen versenkte englische U-Boot. London, 16. Sept. Die Admiralität meldet: Der Feind berichtet, daß das britische U-Boot E 7 in den Dardanellen versenkt worden sei; dabei seien drei Offiziere und 25 Mann gefangen genommen worden. Da seit den 4. ds. von dem genannten Boote nichts mehr gehört wurde, ist anzunehmen, daß der feind- lich-e Bericht zutreffend

,- der Befreiung der irredenten Länder stnd b iatholiken für die Erfüllung der nationalen i«w nd überlassen der Regierung die Entscheidung.^ 4. April. Corriere della Sera: Es smd $a' jien vorhanden, daß der Papst seine bisherige g W iltige Haltung gegenüber Belgien auf leweisen für die >Glransamkeit der Deutschen g S Priester in Belgien in eine ivohlwollende -L .- erwandelt hat/Secolo: Nicht diejenigen ßn efährlichsten Neuträlisten, welche tach-en oder als deutsche und ö-sterretchtsche ^pst ie öffentliche

Meinung irreführen wollen, j iZeitigen, welche die slaiwische Gefahr apssp: > as Land vom Kriege abzuhalten. 5. April. Corriere della Sera: Me w:M uch der Kampf in den Karpathen :st, er :jt > kundär im Vergleich zu den bevorstehendei:^^.^^^ J W 11 W Nieder inschreiten anderer Nationen, «tanrpa: ^ . MH cge Oesterreichs in den Karpathen :st unv . ^ a'ld werden die Russen auch Krakau nehme -? uß, sterreichischen Verteidigung den letzten iecolo: Der neue Statthalter in Tr:est jchme ch^^ ! dem alienischen

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Alpenland
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Seite 2 von 16
Datum: 16.03.1920
Umfang: 16
, Rechtssozialisten, Demo kraten) im Verhältnis von 176 zu 60 abgelehnt. Am 11. März erklärten die beiden Rechtsparteien zur technischen Obstruktion übergehen zu wollen, weil sie die Verlängerung der MandatZdauer als ungesetzlich hezeich- neten. , Am März lag die Meldung vor, daß der Landschgfts- direktor Kapp mit einigen anderen verhaftet worden sei, weil die Regierung in Erfahrung gebracht habe, daß ein Umsturz geplant sei. Während dieser ganzen Tage fan den Berlin auch fortwährend Belästigungen

der En- tentemisiionen statt, welche auf eine gewisse Erregung schließen ließen. Verlauf. Kn der Nacht vom 12. auf den 13. März stellte die Marinebrigade Erhardt an die Regierung Bauer ein Ulti matum. demzufolge die Negierung aufgefordert wurde, zmückzutreten, damit ein neues Kabinett aus Fachmini stern gebildet werden könne. Nach ergebnislosen Unter handlungen mit den Führern der Marinebrigade und der gleichzeitig eintreffenden Meldung, daß die Reichswehr sich tveigere, den auf Berlin vormarschierenden Truppen

Widerstand entgegenzusetzen, verzichtete die Regierung Bauer auf bewaffneten Widerstand, verlegte ihren Sitz van Berlin nach Dresden und erließ von dort einen Aufruf an das deutsche Volk, indem sie ihren Rechtsstandpunkt wahrte. Gleichzeitig wurde ein Aufruf mit den Unterschriften der sozialdemokratischen Minister des Kabinetts Bauer verbreitet, der zum Generalstreik aufforderte. Der Auf ruf stammte nicht von den Ministern — deren Unter schriften waren gefälscht. Die Maßnahmen der Regierung Kapp

. Inzwischen batte in Berlin die neue Regierung die voll ziehende Gewalt übernommen. Reichskanzler Kapp erließ ebenfalls einen Aufruf, worin er ausdrücklich eine Re aktion a b l e h n t c, jedoch unter anderem die Neuwahl der Nationalversammlung sowie die Wiederherstellung der Finanz- und Steuerhoheit forderte. Die Regierung setzt sich zusammen aus dem Äandwirt- schaftsdirektor Kapp als Reichskanzler, Jagow als Jnnen- minifter, General von Lüttwitz als Reichswehrminister, Bang Reichsfinanzminister

und Pfarrer Traube Minister für Kultus und Unterricht. Die Leitung des Außenamtes lvurde provisorisch dem Unterstaatssekretär Hantel zuge wiesen. Stellung der Karteien. Die sozialdemokratische, die unahängige sozialdemokra tische und die kommunistische Partei haben sich unter dem Drucke der Verhältnisse zusammengefunden und verlegten den Gegenangriff überwiegend auf das wirtschastspoliiische Gebiet. Nichtsdestoweniger sind aber Verhandlungen der neuen Regierung mit den sozialistischen Parteien im Gange

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 24.07.1914
Umfang: 8
. — Einzelnzusendung durch die Post für Oesterreich: Monatlich K 2 —, vierteljährig K 6—, halbjährig K 12 —. — Für Deutschland monatlich K 2 20. — Für die Schweiz monatlich K 2 70. — Nr. 165 Innsbruck, Freitag, 24. Juli 1914 22. Jahrg. Ultimatum an Serbien. Nie Note der Sfterrelchisch-imgarischen Regierung. Das k. k. Korrespondenzbüro versendete heute früh folgendes Telegramm: Der k. u. k. Gesandte in Belgrad hat gestern nach mittags 6 Uhr der königlich serbischen Regierung nachfolgende Note überreicht

: Am 31. März 1909 hat der königlich serbische Ge sandte am Wiener Hofe im Aufträge seiner Regie rung der k. u. k. Regierung folgende Erklärung ab gegeben: Serbien anerkennt, daß es durch die in Bosnien geschaffene Tatsache in seinen Rechten nicht berührt wurde und daß es sich, demgemäß den Entschließun gen anpassen wird, welche die Mächte in bezug auf den Artikel 25 des Berliner Vertrages treffen wer den. Indem Serbien den Ratschlägen der Groß mächte Folge leistete, verpflichtete es sich, die Hal tung

gung in Serbien erwiesen, deren Fiel es ist, von der österreichisch-ungarischen Monarchie gewisse Teile ihres Gebietes loszutrennen. Diese Bewegung, die unter den Augen der serbischen Regierung entstand, hat in der Folge jenseits des Gebietes des König reichs durch Akte des Terrorismus, durch eine Reihe von Attentaten und durch Morde Ausdruck gefun den. Weit entfernt, die in der Erklärung vom 31. März 1909 enthaltenen formellen Verpflichtungen zu erfüllen, hat die königlich serbische Regierung

ihrer Einrichtungen verleiten konnten. Diese Duldung, der sich die königlich serbische Regierung schuldig machte, hat noch in jenem Momente ange dauert, in dem die Ereignisse des 28. Juni der gan zen Welt die grauenhaften Folgen solcher Duldung zeigten. Geständnisse der Attentäter. Es erhellt aus den Aussagen und Geständnissen der verbrecherischen Urheber des Attentates vom 28. Juni, daß der Mord von Sarajevo in Belgrad aus geheckt wurde, daß die Mörder die Waffen und Bomben, mit denen sie ausgestattet

waren, von ser bischen Offizieren und Beamten erhielten, die der „Narodna Odbrana" angehörten, und daß schließlich die Beförderung der Verbrecher und deren Waffen nach Bosnien von leitenden serbischen Grenzorganen veranstaltet und durchgeführt wurde. Die angeführten Ergebnisse der Untersuchung ge statten es der k. u. k. Regierung nicht, noch länger die Haltung zuwartender Langmut zu beobachten, die sie durch Jahre jenen Treibereien gegenüber ein genommen hatte, die ihren Mittelpunkt in Belgrad

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 14.05.1916
Umfang: 16
, d. i. Absperrung Deutschlands, Ist England hiefür nicht zu haben oder Amerika in dieser Frage nicht mit der glei- i |i Entschiedenheit gegen England wie gegen err iischland, und zwar mit Erfolg, vor, dann E« sich die deutsche Regierung die Freiheit, 'st «seinen Unterseebooten den Gebrauch zu ma- 1 ti, wie er ihr zur Erreichung des Kriegszieles j Äich erscheint. Das Nachgeben der deutschen izierung in der Verwendung der Unterseeboote i Kriegszwecke besteht nun nicht darin, daß J kitschland aus den Gebrauch

und mit auch seine Bedeutung für die Zufuhr Eng- zumal die meisten feindlichen Handels- fiffe jetzt bewaffnet sind. In der deutschen Note 1 Erd'den Amerikanern aber auch in sehr ernster chd sehr eindringlicher Weise vor Augen gehal- ^ !>. wie gerade die amerikanische Regierung mit 1 geltem Maße messe und immer nur an 1 chchland zu nörgeln habe, während es 1 lvrige, wenn England sowohl die Rechte der 1 Oralen als auch die Menschlichkeitsrechte mit I fei trete. Die Note ist meines Erachtens ein 1 Eitisches, staatsmännisches

Meisterstück. Wir I Een daher das Wichtigste davon unseren Le- 1 r» mitteilen. Nach einigen einleitenden Worten I ^ die Versenkung der „Sussex" heißt es: Die ||| Regierung hat der Regierung der Ver- I Men Staaten mehrfach Vorschläge gemacht, ■gl gestimmt waren, die unvermeidlichen Gefah- ^ edes Seekrieges für amerikanische Reisende i id Güter auf ein Mindestmaß zurückzuführen. 1 Ee deutsche Negierung hat nämlich den Vor schlag gemacht, Amerika möge eigens bezeichnete Schisse für amerikanische Reisende

abgehen las sen.) Leider hat die Regierung der Vereinigten Staaten nicht geglaubt, auf diese Vorschläge ein- gehen zu sollen; andernfalls würde sie dazu bei getragen haben, einen großen Teil der Unfälle zu verhindern, von denen inzwischen amerika nische Staatsangehörige betroffen worden sind. Die deutsche Regierung hält auch heute noch an ihrem Angebot fest, Vereinbarungen in dieser Richtung zu treffen. Entsprechend den wiederholt von ihr abgege benen Erklärungen, kann die deutsche Regierung

diese Gesichtspunkte, so be deutsam sie sind, für die deutsche Regierung bei dem gegenwärtigen Stand der Dinge nicht den Ausschlag geben können. Denn gegenüber dem Appell (Berufung) der Regierung der Vereinig ten Staaten an die geheiligten Grundsätze der Menschlichkeit und des Völkerrechtes muß die deutsche Regierung erneut und mit allem Nach drucke seststellen, daß es nicht die deutsche, sondern die britische (englische) Regierung gewesen ist, die diesen furchtbaren Krieg unter Mißachtung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 18.07.1919
Umfang: 16
, mit schlagenden, unwiderlegli chen Beweisen gespickt. Was tut nun die un garisch - jüdisch - kommunistische Regierung? Bela Kun, der jüdische Bluthund, hat dem Staatssekretär für Aeutzeres Dr. Bauer eine Note überreichen lassen, in der er sagt, daß das Dokument der Wiener Polizei angeblich „auf grundlosen Depositionen und auf den Handlungen einzelner Personen ausgebaut sei, deren Wirken und Treiben mit den In tentionen der ungarischen'Räteregierung und ihrer Wiener Gesandtschaft in direktem Wi derspruch

, die deutschösterreichische Re gierung bedaure es, diese Note nicht beant worten zu können. Die detschösterreichische Regiuerung hat sich schon einmal gezwungen gesehen, der Regierung der ungarischen Räte republik mitzuteilen, daß sie keine Note mehr beantworten wird, die Beleidigungen und Verdächtigungen der deutschösterreichischen Negierung enthält. Diesem Vorsatze treu, muß die deutschösterreichische Regierung die Beantwortung der jüngsten Note des Herrn Volkskommissärs für Aeußeres zu ihrem Be dauern ablehnen

. Die deutschösterreichische Regierung glaubt, daß ein Austausch beleidi gender Noten keineswegs ein geeignetes Mit tel wäre,, die Freundschaft zwischen den bei den Nachbarvölkern zu festigen; und sie ist der Ueberzeugung. daß eine Regierung ebenso we nig wie ein Privatmann verpflichtet ist, Fra gen zu beantworten, die in beleidiger Weise gestellt werden. Wünscht die ungarische Räte- regierung bei der deutschösterreichischen Regie rung Vorstellungen zu machen oder Beschwer den zu erheben, so bittet die deutschösterreichi sche

Negierung, dies in derselben freundschaft uchen Weise zu tun, deren sich die deutschöster reichische Regierung in ihren Vorstellungen und Beschwerden bei der ungarischen Räte regierung stets bedient hat. Wenn die unga rische Räteregierung dies tun wird, wird die deutschösterreichische Regierung ihre Vorstel lungen und Beschwerden zum Gegenstand der gewissenhaftesten Prüfung machen und, falls sie sich als berechtigt erweisen, nicht verfehlen, Abhilfe zu schaffen und Genugtuung zu lei sten. Merkwürdig

ist, wie sanft Herr Dr. Bauer mit dem jüdischen Galgenvogel in Bu dapest umgeht. Mit Glacehandschuhen saßt er ihn an, um ihm ja nicht wehe zu tun. Herr gott, wir wünschen nur, daß da einmal eine Tiroler Bauernsaust dreinfahren könnte, da würde dem jüdischen Gewaltmenschen in Bu dapest das „angemessene Genugtuung fordern" schon vergehen. Noch eine zweite Note ist an die Iudenregie- rung in Budapest ebgegangen, in der es heißt: Die Regierung der deutschösterreichischen Re publik hegt den größten Wert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.05.1916
Umfang: 8
. - > -« t r T ' » > * f » / • , ' ' f t ’ X 1* * 1 < m < \t i * j A * i . ‘ j .. . , . in der Antwort, die vorgestern abends dem amerikanischen Botschafter übergeben worden ist- erklärt die deutsche Regierung, daß an ihre Seestreitkräfte -die Weisung ergangen ist, Han delsschiffe nicht mehr ohne Warnung zu torpedie ren, selbst dann nicht, wenn diese Schiffe bewaffnet und in der Kriegszone getroffen werden. Dieses Entgegenkommen an den amerikanischen Standpunkt wird natürlich den ganzen Untersee bootkrieg stark einengen, wenn nicht völlig unmög lich machen und es ist nur natürlich

und alle Schritte ein- Wagen, die Europa dem Ende dieses unseligen Krieges näher bringen. Deutschlands Antwort. Berlin, 5. Mai. In Beantwortung der ame rikanischen Note vom 20. April über die Führung des deutschen U-Bootkrieges wurde gestern abends dem Botschafter der Vereinigten Staaten eine Note übergeben, die besagt: Die deutsche Regierung verschließt sich nicht der Möglichkeit, daß das in der letzten Note er wähnte von einem deutschen Unterseeboote torpe dierte Schiff tatsächlich mit der „S u s s e x" iden

tisch sein könne. Die deutsche Regierung wird sich eine weitere Mitteilung darüber Vorbehalten, bis einige noch ausstehende, für die Beurteilung des Sachverhaltes ausschlaggebende Feststellungen er folgt sind. Wenn es sich erweise, daß die Annahme des Kommandanten, ein Kriegsschiff vor sich zu ha ben, irrig war, wird die deutsche Regierung die ent sprechende Folgerung daraus ziehen. Die Behaup tung der Unionsregierung, daß der Fall „Sussex" nur ein Beispiel für vorbedachte mitleidslose

und unterschiedslose Zerstörung von Schiffen aller Art, Nationalität und Bestimmung durch die Befehls haber der deutschen Unterseeboote bilde, muß die deutsche Regierung entschieden zurückweisen. Die deutsche Regierung begnügt sich mit der Fest stellung, daß sie lediglich mit Rücksicht auf die In teressen der Neutralen im Gebrauche der U-Boot- wafse sich weitgehende Beschränkungen auferlegte, obgleich dies auch den Feinden zugute kommt und einer Rücksicht der Neutralen bei Eng land und dessen Verbündeten

werden, kann die deutsche Regierung niemand gestatten. I r r t ü m e r in dieser Beziehung waren nicht ganz vermeid bar und sind angesichts der von den Feinden ge brauchten List erklärlich. Abgesehen davon, birgt der Seekrieg wie der Landkrieg für neutrale Personen und Güter unvermeidliche Gefahren, be sonders die Minengefahr. Die deutsche Regierung machte der Regierung der Vereinigten Staaten seinerzeit den Vorschlag, um die unvermeidlichen Gefahren des Seekrieges für amerikanische Reisende und Güter aus ein Min

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 09.12.1910
Umfang: 12
des Stations- Vorstandes von Willen. (Siehe Lokales). System Bienerth» Wie die Negierung die Parlamentsrechte schmälern will. Innsbruck, 7. Dezember. Eine neue Methode von Gesetzgebung will die im Schmälern der Parlamentsrechte außerordentlich routinierte Regierung Bienerth einbiirgern. Näm lich die, daß Gesetze auch ohne die ausdriickliche Zu stimmung des Abgeordnetenhauses in Kraft treten können. Der erste Versuch wird mit einer Gesetzes- vorlage gemacht, die die breite Masse der Bevölke rung wohl kaum

ausnehmend interessiert: durch die Vorlage über die Verlängerung des Bankprivi legiums. Aber mit welchem Gesetz die Regierung die neue Methode einschmuggeln will, ist schließlich Nebensache. Uns interessiert vor allem die Methode selbst und die soll in kurzem unseren Lesern vor demonstriert werden. Das Gesetz betreffend die ' Verlängerung des Bankprivilegiums regelt die Gemeinsamkeit der Währung in Oesterreich und Ungarn. Wir haben keine dauernd festgelegte Währung, die Gesetze dar über gelten

nur für bestimmte Zeiträume; so soll mit dem Gesetzesentwurfe, der im Parlamente in den näebsten Tagen verhandelt wird, die gemeinsame Währung bis 1917 verlängert werden. Ungarn strebt seit langem die gemeinsame Bank und da mit die eigene Geldwährung an. Dieses Bestreben hat auch zum Sturze der Koalitionsregierung ge führt. Die ungarische Regierung will nun die ge meinsame Währung nicht antasten, verlangt aber, daß die Barzahlung (Gold- anstatt Papiergeld) ausgenommen werde. Bei den bürger lichen Parteien

Oesterreichs stößt diese Forderung auf Widerstand, der Hauptsache nach wohl, weil sie eben von Ungarn erhoben wird. Unsere Regierung hätte wenig Aussicht, einen diesbezüglichen Gesetzes- entwurf im Abgeordnetenhause durchzubringen. Da aber die ungarische Regierung auf der Bar zahlung beharrt und im Falle ihrer Ablehnung durch Oesterreich mit dem Rücktritt droht, hat die Krone unsere Regierung verpflichtet, auf die For derung Ungarns einzugehen. Wie will nun die Regierung Bienerth-Weiskirchner

. Auf diese Anregung hin muß die Regierung dein Ab geordnetenhause eine diesbezügliche Vorlage unter breiten. Erledigt nun das Abgeordnetenhaus diese Vorlage nicht innerhalb vier Wochen, sei es durch Annahme oder durch Ablehnung, fo tritt s i e v o n s e l b st i n K r a f t. Schlau ausgeklügelt, was? Die Regierung würde, wenn sie sich einer Majorität für das Gesetz nicht sicher fühlt, einfach irgend eine der feilen Re gierungsparteien aufbieten, die Beratung des Ge setzes zu Hintertreiben, und sie hat das Gesetz

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