Gxtva - Beilage zum Tirolet Die geheime Correspondeu) zwischen Cnglliud und Nuftland. Mittheilungen dcö Kaisers von Rußland an die eng lische Regierung in Bezug auf die Türkei und Slnt- Worten aus diese Mittheilungen. (Januar bis April lS5Z.) (Fortsetzung.) 'Also »vürde der europäische Krieg gerade ans dem Mittel eiilspringt», »vomit i»a» ih» zu verhüte» gesucht hätte; denn weder England noch Frankreich, und wahrscheinlich auch Oesterreich nicht, würde damit zufrieden sein, Kon- stanlmopel
aus die Dauer in den Händen N»ßla»dS zu sehen. WaS Großbritannien betrifft, so erklärt I. Maj. Regierung ein für alle Mal, daß sie aus jede Absicht oder jeden Wunsch, Konstantinopel zu besitze», verzichtet. Se. Kais. Maj. darf über diese» Punct ganz sicher sein. Wir sind gleicher Weise bereit, die Versicherung zu gebe», daß wir auf keine Uebereinkunft eingehen »vollen, für die Eventualität deS stalle« der Türkei vorzusehen, ohne vor herige Commuiiicalioi, darüber mit dem Kaiser von Nuß land. 2>n Ganzen
also ist Ihrer Maj. Regierung über zeugt, daß keine weisere, uneigennützigere, für Europa wohlthätigere Politik adoptirt werden kann, als die, welche Se. Kais. Maj. so lange befolgt hat, uud welche seine» Namen glänzender machen wird, als den der berühmtesten Fürsten, die durch niiVtranlaßten Eroberungskrieg und ephemere Glorie die Unsterblichkeit gesucht habe». Zum Erfolg dieser Politik ist es »vünschenöwerth, daß die äu ßerste Nachsicht gegen die Türkei geübt werde; daß irgend welche Forderungen
. Diesen Vorsichtsmaß regeln wünscht Ihrer Maj. Regierung hinzuzufügen, daß eS nach ihrer Ansicht wesentlich ist, dem Sultan anzu- rathe», daß er seine christlichen Unterthanen im Einklang mit den Grundsätzen der Rechtsgleichheit und Glaubens freiheit behandle, die im 'Allgemeinen unter den aufge klärten Nationen Europas gelte». Je mehr die türkische Negierung die Regeln »nparleiischen Gesetzes uud gleich, heitlicher Verwaltung annimmt, desto weniger wird eö der Kaiser von Rußland nöthig finden, jenen exceptio
. wissen bereits, daß der Inhalt der Antwort sehr genau daS ist, waS ich Eiv. Maj. erwar ten ließ.' „Das habe ich mit Bedauern vernommen; Ihre Regierung, scheint mir's, hat meine» Gedanken nicht richtig aufgefaßt. ES ist mir nicht sowohl darum zu thu», waS geschehen soll, we»» der Kranke stirbt, als ich wünsche, mit England zu bestimme», was i» jenem Falle nicht geschehen soll.« „Aber, Sire!« antwortete ich, »erlaube» Sie mir, zu bemerken, wir habe» keinen Grund, aiizunthmeii, daß der Kranke Mann