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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1893
Verfachbuch oder Publica fides? : ein Beitrag zur Reform der öffentlichen Bücher in Tirol
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Seite 190 von 197
Autor: Grabmayr, Karl ¬von¬ / von Karl von Grabmayr
Ort: Meran
Verlag: Ellmenreich
Umfang: VI, 188 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Verfachbuch<br>g.Tirol ; s.Grundbuch
Signatur: II 108.544
Intern-ID: 134962
und der xmdliem 66es. Wenn trotzdem auch andere als Fach kreise zur Enquete herangezogen wurden, so sollen sie nach der wahren Idee der Regierung wohl nicht Rath ertheilen, sondern Aufklärung empfangen, nicht lehren, sondern lernen, lernen von den „Wanderlehrern",' die in Gestalt der ambulanten Enquete-Kommission das Verständniß für die neue Einrichtung des Grundbuchs im. ganzen Lande verbreiten. Der von .der Regierung den vierhundertundeinigen .„maß gebenden" Enquete-Mitgliedern vorgelegie Fragebogen enthält

vierzehn Fragen, die sich allesammt nicht annähernd an Wichtig keit mit jener einen Frage vergleichen können, die wir mit größter Befriedigung im Bogen vermißten — mit der Frage, ob das Buchwesen in Tirol zukünftig auf dem System des Verfachbuchs oder des Grundbuchs beruhen-soll. Dieß hat für die hohe Regierung gottlob endlich aufgehört eine .„Frage" zu seinJ! Immerhin haben sich noch einige Fragen in dm Frage bogen verirrt, bei deren Lesung man sich fragt, warum die ■ *) Noch bei den Verhandlungen

des Grundbuchausschusses während der Land tags session 1892 stan d die Regierung auf dem Standpunkte, dem Lande in der Frage der öffentlichen Bücher die freie, Wahl zu lassen und- in der Landtagssitzung vom 2. April 1892 erklärte der Regierungsvertreter: „Meine Herren, Sie wissen, die Regierung will dem Lande Tirol nicht ein bestimmtes System öffentlicher Bücher oktroyiren".

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1905
¬Die¬ Geschichte der Juden in Hohenems und im übrigen Vorarlberg.- (¬Die¬ Geschichte der Juden in Tirol und Vorarlberg ; T. 1/2)
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Seite 68 von 425
Autor: Tänzer, Aron
Ort: Meran
Verlag: Ellmenreich
Umfang: XXXV, 802 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: Tirol ; Juden ; Geschichte Vorarlberg ; Juden ; Geschichte
Signatur: II 102.094 ; II 65.554/1-2
Intern-ID: 162835
ausgeübte gewaltthaten nach anweisung der o. oe. regierung in so weit einige Untersuchung von dem Feldkirchischen oberamt vorgenommen und das von selben hierüber abgefasste urtheil gedachter regierung ad revidendnm eingeschickt worden, wie ein und anders ganz .ausführlich in der von dem diesfalls bestellten referenten verfassten und anher mitangeschlossenen rela- tion enthalten ist. Nun verdient zwar dieses in sich so schwere und mit sehr gravierenden umständen qualifizierte factum die in denen rechten

werden, doch dessen nit überwiesen sind, die straf der fusti- gation und relegation in Gnaden nachgesehen haben, wohingegen zweitens: es bei der ausgesetzten geldstrafe deren 1500 fl., dann ersetzung der aufgelaufenen atzungs- und andere kosten, in welche die complices insgesammt condemniret worden, auf art und weise, wie es die regierung recht findet, zu verbleiben haben solle. Belangend endlich drittens die den ausgeraubten juden gebührende satisfacation um ihren hierdurch er littenen Verlust und schaden

an ihren effekten und häusern, da lassen wir es gnädigst bei der regierung einrätlichen Vorschlag mit dem lediglich bewenden, dem oberamt zu Feldkirch weiters aufzutragen, dass selbes die judenschaft über die von selbem in Sachen verfasste moderation und absetzung auf 3546 fl. 34 kr. ihrer auf 6752 fl. 21 kr. formierten Schadens und expensforderung noch vor allem vernehmen, auch wegen dieser zu be schehen habenden alljeglichen indemuisation einen ver gleich tentiren und zu stände zu bringen, sich bestens

befleissen, in dessen unverfang aber wenigstens die demolierten häuser von jenem peritis inarte, welche schon vorher solche in erkenntnis gehabt haben, wie nicht weniger die etwa noch zu bänden bringen könnende mobilien gerichtlich taxieren lassen und ihren weiteren bericht dann an die regierung, jedoch so bald möglich, erstatten solle. Nach welchem also ihr die regierung behörig zu verständigen wissen werdet, womit sie liienach also progredieren möge. 7*

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1912/1913)
¬Die¬ Heimat : Blätter für Heimatkunde und Heimatschutz in Tirol ; 1912/13
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Seite 278 von 315
Ort: Meran
Verlag: Pötzelberger
Umfang: XVI, 300 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1912/13,1-12
Schlagwort: g.Tirol;s.Landeskunde;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 232/1912-13
Intern-ID: 475068
dahin zu mildem sei, daß er nicht mit dem Strange, sondern mit dem Schwerte hingerichtet werde. I. St.-A. Causa domini 1659—61, f. 505. 1661, 25, Juni. Die oberösterr. Regierung schreibt an den Rat und Landesgerichtsamtsanwalt zu Rattenberg, die noch aus ständigen Beichtzettel seien von den saumseligen Seel sorgern nochmals einzufordern. Wenn dies nicht genüge, sollten andere Mittel gebraucht werden, I. St.-A. Causa domini 1659—61, f. 525. 1661, 5, Juli Innsbruck. Die oberösterr, Regierung

bestätigt dem Christoph Stampfl, Bannrichter in Rotholz, den Empfang des Urteils über Georg Alber wegen Diebstahls (zum Tode durch das Schwert), befiehlt aber, es sollen Alber noch unmittelbar vor der Hinrichtung, die Aussagen vorgelesen werden und derselbe solle auf diese schwören. Im Falle, daß er anders aussagen würde, solle die Untersuchung neu eingeleitet werden. I. St.-A, Causa domini 1659—61, f. 525, 1662, 8. Februar Innsbruck, Die oberösterr, Regierung bestätigt dem Landrichter zu Sonnenburg

, Jakob Maurer, den Empfang des Urteiles über Magdalena Köberlin und Katharina Lenerin wegen Ehebruchs und anderer Verbrechen, läßt es bei Köberlin bei 3 Jahren Landesverweisung beschehen und ändert es bei Kath, Lenerin auf 1 Stunde Pranger und ewiger Landes verweisung um. I. St.-A. Causa domini 1662—63, k. 35, 1662, 19, Juli Innsbruck, Die oberösterr, Regierung bestätigt dem Jakob Grießinger, Richter zu Rodenegg, den Empfang des Urteils über Bartlmä Kotier in punkto imputati veneficii (Zauberei

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1912/1913)
¬Die¬ Heimat : Blätter für Heimatkunde und Heimatschutz in Tirol ; 1912/13
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Seite 275 von 315
Ort: Meran
Verlag: Pötzelberger
Umfang: XVI, 300 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1912/13,1-12
Schlagwort: g.Tirol;s.Landeskunde;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 232/1912-13
Intern-ID: 475068
einen tadellosen Lebenswandel geführt und den Diebstahl nur zur Erhaltung von Weib und Kind in den so teuren Zeiten begangen habe, denselben aus der Haft, die schon 7 Monate dauere, entlassen und das Urteil auf drei Jahre Landesverweisung mildern, I. St.-A. An die fiirstl, Durchlaucht 1627, f. 219. 1660, 16, Februar Innsbruck, Die oberösterr. Regierung schreibt an Erasmus Gast mayr, Baurichter von Gufidaün und Villanders, daß Sara Gafriller, welche ihren Mann durch Mauspulver vergiftet

hatte und deshalb zum Tode verurteilt wurde, schon auf den Richtplatz geführt, durch Erzherz, fürstl. Milde be gnadigt und ewig des Landes verwiesen werde, I, 8t.-A. Causa domini 1659-—61, f, 222. 1660, 17, März Innsbruck, Die oberösterr. Regierung bestätigt Baltasar Frank, Pfleger in Ulten, das Urteil über Anna Pichler und Simon Pichler wegen verübter Unzucht, will es aber hei Anna Pichler dahin gemildert wissen, daß sie eine halbe Stunde vor die Kirchentür gestellt werde, I. St.-A. Causa domini 1659

—61, f. 245. 1660, 8. April Innsbruck. Die oberösterr, Regierung schreibt an Matthias Bern hard, Richter in Mellern (Mölten), und Adam Bernhard, Richter zu Neuhaus, daß ihnen die Strafe von 4 Talern für zu spät eingeschickte Wirtsordnung erlassen, ihnen ihre Saumseligkeit aber allen Ernstes verwiesen wird und daß sie für ein zweitesmal das Doppelte zu zahlen hätten, I, St.-A, Causa domini 1659—61, f. 262, 1660, 19. April Innsbruck. Die oberösterr. Regierung schreibt an Veit von Frei sing, Landrichter

5
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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1912/1913)
¬Die¬ Heimat : Blätter für Heimatkunde und Heimatschutz in Tirol ; 1912/13
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Seite 300 von 315
Ort: Meran
Verlag: Pötzelberger
Umfang: XVI, 300 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1912/13,1-12
Schlagwort: g.Tirol;s.Landeskunde;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 232/1912-13
Intern-ID: 475068
1664, 9» Juli Innsbruck, Die ob.-österr. Regierung schreibt an Dr, Julius Ceschi, Johann Baß soll wegen Ermordung des Lorenz Copra mit einer extra ordinären Strafe bedacht werden, nämlich auf 10 Jahre zu den Galeeren verurteilt werden, I. St.-A, Causa domini 1664—65, f, 217. 1664, 11. Juli, Die ob.-österr. Regierung ändert dem Landrichter zu Sonnenburg, Jakob Maurer, das Urteil über Jakob Kärber, der verschiedener Diebstähle wegen zu P/2 Stunden Pranger in Eisen und ewiger Landesverweisung

verurteilt war, dahin ab, daß er Jahr lang zur Schanzarbeit ins Pustertal gebracht werde, I. St.-A. Causa domini 1664—65, f. 219, 1664, 24. Juli Innsbruck. Die ob.-österr, Regierung schreibt an Dr, Ferdinand Fröhlich, sie habe vernommen, daß im Turnerischen Hause durch auf steigende Raketen bald Feuer ausgebrochen wäre; ferner höre man, daß die Witwe Turner ihren Töchtern überhaupt allzuviel Freiheit lasse. Man solle dahin wirken, daß Turner ihre Töchter besser erziehe und, wenn das nicht geschehe

, ihre Töchter anderswo zur Er ziehung unterbringen. I. St,-A, Causa domini 1664—65, f, 230, 1664, 7. August Innsbruck, Die ober-österr, Regierung bestätigt dem Pflegsver walter in Sarntheim den Empfang seines Berichtes vom 1, August, Sie habe demselben entnommen, daß die wegen ihres leichtsinnigen Lebenswandels verhaftete Ursula Mittelberger, Gattin des Hans Pr an, sich in Bozen mit vier Ehemännern, weiter mit 12 anderen verheirateten Männern und einem Witwer fleischlich versündigt und der Bann

6
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1912/1913)
¬Die¬ Heimat : Blätter für Heimatkunde und Heimatschutz in Tirol ; 1912/13
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Seite 276 von 315
Ort: Meran
Verlag: Pötzelberger
Umfang: XVI, 300 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1912/13,1-12
Schlagwort: g.Tirol;s.Landeskunde;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 232/1912-13
Intern-ID: 475068
mit einer brennenden Kerze und Rute in der Hand vor die Kirchentüre zu stellen sei, I. St.-A. Causa domini 1659—61, I, 265. 1660, 30, April Innsbruck, Die oberösterr, Regierung schreibt an die Richter zu Glums, Mals und Neumarkt, sie hätte durch Martin Fürst, Scharfrichter zu Imst, erfahren, daß der Scharfrichter von Meran seine Justifikations-Vollzüge ganz unmanierlich ver richte, daß er zu Neumarkt und an den welschen Confinen mit dergleichen Malefiz-Personen ganz abscheulich exer ziert

haben soll und eine Malefiz-Person zu Torisch mit 3 Schnitz enthauptet habe; die Richter sollen die Unter suchung einleiten, L St.-A. Causa domini 1659—61, f. 268. 1660, 5, Juli Innsbruck, Die oberösterr, Regierung schreibt an Jakob Rießinger, sie habe das Urteil über Ruprecht Moser in punkto Sodomiae empfangen, aber befunden, daß es keineswegs den Rechten gemäß verfaßt sei, er möge daher unter Zu ziehung eines Rechtsgelehrten den Prozeß noch einmal formieren. I. St.-A. Causa domini 1659—61, k. 308, 1660, 16, Oktober

Innsbruck, Die oberösterr, Regierung schreibt an den Regiments und Kammermarschalk: „Nachdem in der ganzen Stadt durch viel Unzucht Aergernis gegeben und hauptsächlich das scheußliche Laster des Ehebruchs begangen werde, so könne sie nicht mehr länger zusehen, es soll daher Thomas Sailer, Regierungs- und Kammermarschalk, aller verdäch tigen Eheleute sonderlich inspizieren, I. St.-A, Causa domini 1659—61, f. 363, 1660, 29, Oktober Innsbruck, Die oberösterr, Regierung schreibt an Dr, Josef Victori de Alb

7
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1912/1913)
¬Die¬ Heimat : Blätter für Heimatkunde und Heimatschutz in Tirol ; 1912/13
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Seite 298 von 315
Ort: Meran
Verlag: Pötzelberger
Umfang: XVI, 300 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1912/13,1-12
Schlagwort: g.Tirol;s.Landeskunde;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 232/1912-13
Intern-ID: 475068
1663, 19. Februar Innsbruck. Die ob,-österr. Regierung schreibt an Thomas Sailer, Regiments- und Kammermarschalk, daß die Hoch- und Erzfürstl. Durchlaucht befehle, die Wildpretschützen Math. Locher, Paul Widerle und Veit Schlopp mit auf den Rücken gebundenen Hirschgeweih eine halbe Stunde lang auf einen Esel zu setzen und dann mit einem ernstlichen Verweise zu entlassen, I. St,-A. Causa domini 1662—63, i. 383, 1663, 16, März Innsbruck, Die ob.-österr. Regierung schreibt an den Pflegsver walter

zu Samthai: ,,Obwohl der ober.-österr. Kammer prokurator Heinrich Müller sich mit Christian Schiechl wegen zum dritten Mal begangenen Ehebruchs zu 90 fl. Geldstrafe verglichen hat, so scheint es der Hoch- und und Erzfürstl, Durchlaucht doch, daß derselbe an einem Sonntag während des Gottesdienstes mit einer brennenden Kerze in der Hand 2 Stunden vor die Kirchtüre gestellt werde,“ I, St.-A, Causa domini 1662—63, f, 440. 1663, 2, April Innsbruck. Die ob.-österr. Regierung schreibt an Jakob Maurer

, Landrichter zu Sonnenburg, die Erzfürstl, Durchl, befehle, daß der Wildprelschülz Peter Ennemoser von Oberperfuß in Eisen und Banden eine Stunde lang an den Pranger ge stellt werde, dann in Eisen und Banden durch den Inns brucker Burgfrieden geführt und des Landes verwiesen werde, Ueberdies solle er eine geschworene ,,Vrphet“ ab geben, nicht mehr zurückzukehren, I. St.-A. Causa domini 1662—63, f, 472. 1663, 22, April Innsbruck Die ob.-österr, Regierung schreibt an Jos, Christ, Frei herrn v. Boimund

8
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1912/1913)
¬Die¬ Heimat : Blätter für Heimatkunde und Heimatschutz in Tirol ; 1912/13
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Seite 277 von 315
Ort: Meran
Verlag: Pötzelberger
Umfang: XVI, 300 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1912/13,1-12
Schlagwort: g.Tirol;s.Landeskunde;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 232/1912-13
Intern-ID: 475068
hatte, er solle sich dergleichen nicht mehr anmaßen und unterlangen, sondern alles im alten lassen, widrigen falls man gehörigen Orts die Sache hinterbringen werde. I. St.-A, Causa domini 1659—61, f, 371, 1661, 14. Jänner Innsbruck, Die oberösterr. Regierung schreibt an Stefan Herzog, daß Ursula Glatz, die wegen Unzucht mit einem Ver wandten zu einer öffentlichen Strafe verurteilt sei, auf Bitten des Ändree Glatz dahin zu begnadigen sei, daß sie eine Wallfahrt unternehme und dem Pfarrer ein Meß

gewand spendieren solle. 1, St.-A, Causa domini 1659—61, f. 404, 1661, 3, März Innsbruck, Thomas Gandler wurde, da er einen Brief, den er in der Kirche fand, behalten, zu 5 Tagen Kerker, zur Tragung der Gerichtskosten und 36 fl, Geldstrafe verurteilt. Als er sich darüber beschwert, schreibt die oberösterr, Regierung an Sigmund Freiherrn v, Wolfsberg, daß er nicht zu streng geurteilt und in Zukunft sorgen solle, daß so etwas nicht mehr vorkommt. I. St.-A. Causa domini 1659—61, 1 253, 1661, 10. März

Innsbruck. Die oberösterr, Regierung bestätigt dem Peter Josef Ceschi den Empfang des Urteils über Jakob Zentilla und Johann Francessini wegen „plasphemie“, mildert es aber dahin, daß beide an drei aufeinanderfolgenden Sonn- oder Feiertagen vor der Kirchentür mit brennender Kerze kniend mit heller Stimme und Andacht und mit ausge streckten Armen die Litanei (gegen die sie gefrevelt) beten. I, St.-A. Causa domini 1659—61, f. 431. 1661, 17. Juni Innsbruck, Die oberösterr, Regierung schreibt an Martin

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1913/1914)
¬Die¬ Heimat : Blätter für Heimatkunde und Heimatschutz in Tirol ; 1913/14
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Seite 46 von 275
Ort: Meran
Verlag: Pötzelberger
Umfang: XII, 260 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1913/14,1-12
Schlagwort: g.Tirol;s.Landeskunde;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 232/1913-14
Intern-ID: 475076
schulten Rechtsgelehrten den Prozeß zu machen und ihr das Urteil vor dessen Veröffentlichung einzusenden. Halte sich der Bruder der Delinquentin in Innsbruck auf, so sei er zu verhaften, weile derselbe anderswo, möge er an die betretende Orte schreiben, I, St.-A, Causa domini 1664—65, f. 669, 1666, 17, Juni, Innsbruck, Die ober-österr. Regierung schreibt an Ferdinand Erl, Bann- und Achtrichter zu Sonnenburg, Se. kais, Majestät befehle, daß das Urteil über Baltasar Bauer wegen Ermor dung

eines Graf Fugger'schen Reitknechtes dahin gemil dert werde, daß er mit dem Schwerte hingerichtet und dann begraben werde. Früher lautete es: Bauer soll mit dem Schwerte hingerichtet, sein Haupt an den Pfahl geheftet und der tote Körper zum Schrecken und Exempel zum Verfaulen liegen gelassen werden, I. St.-A, Causa domini 1666—67, f, 156. 1666, 23. August, Innsbruck, Die ober-österr, Regierung schreibt an den Pflegver walter zu Altwiesen, sie habe vernommen, daß in der Um gebung von Antholz an gewissen

Orten der böse Geist mit Geld und anderer „Plenderei“ viele Leute verführe; er solle diese Orte mit allem Fleiß ausfindig machen. I, St.-A, Causa domini 1666—67. f, 221. 1666, 18 . September, Innsbruck, Die ober-österr, Regierung bestätigt dem Landrichter zu Bozen, in simile v, Faltern, den Empfang des Urteiles über Hans Partschiller und läßt es dabei bewenden, wenn Partschiller schwöre, ,,an Gott den Allmächtigen als allein seligmachenden Erschöpfer, an dessen werteste Mutter Gottes

und alle Heiligen Gottes beständig bis an sein Ende zu glauben*'. Wenn er das nicht tue, möge er schwerer beurteilt werden. I. St.-A. Causa domini 1666—67, f, 244, 1666, 9, Oktober, Innsbruck, Die ober-österr, Regierung bestätigt dem ,,Panrichter“ zu Sonnenburg das Urteil über Andre RainpoW wegen Tot-

10
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1894
Geschichte von Meran : ein Auszug aus dem gleichnamigen Werke des Cölestin Stampfer
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Seite 42 von 58
Autor: Stampfer, Cölestin / bearb. von einer Lehrerin der Engl. Fräulein
Ort: Meran
Verlag: Jandl
Umfang: 51 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Früher u.d.T.: Stampfer, Cölestin : Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart
Schlagwort: g.Meran ; z.Geschichte
Signatur: II 102.641
Intern-ID: 219371
- 37 - Bei dieser traurigen Lage der Dinge inachte Rom den Anfang, sich mit der bäurischen Regierung zu be gleichen. Der papft gab dem Willen des Königs von Baiern nach, Vinstgau von der Diöcese Thur loszutrennen und einstweilen mit dem Bisthume Brixen zu vereinigen. Damit endete dieser einjährige Kirchenstreit, wie die Ge schichte Tirols kaum einen ähnlichen zu verzeichnen hat. Dabei muss die Standhaftigkeit und Treue der Geistlich keit von Vinstgau gegen ihren rechtmäßigen Bischof be wundert

, hingegen das tyrannische Vorgehen der baie rischen Regierung verurtheilt werden. XIV. ZUM Die baierische Regierung suchte' absichtlich und zwar auf die, verletzendste Weise Alles zu vertilgen, was dem Volke lieb, tHeuer und heilig war. Das Nationalheilig thum, die - alte Landesburg Tirol, wurde um 2200 fl. verkauft, der geschichtliche Name Tirols musste den neuen Kreisbenennungen weichen:; - die alte Landesverfassung wurde wie ein unbrauchbarer Gegenstand auf die Seite gestellt. Keine Maßregel

12
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1912/1913)
¬Die¬ Heimat : Blätter für Heimatkunde und Heimatschutz in Tirol ; 1912/13
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Seite 54 von 315
Ort: Meran
Verlag: Pötzelberger
Umfang: XVI, 300 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1912/13,1-12
Schlagwort: g.Tirol;s.Landeskunde;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 232/1912-13
Intern-ID: 475068
Blätter für tirolische Heimatkunde 39 S i s t i e r u n g e ine s Strafurteils, s, 15, März, Innsbruck, Die Regierung schreibt an den Podestà zu Rovereto: Nachdem sie erfahren, daß einer im Schloß Penede in Haft befindlichen Weibsperson einem Urteile nach die Zunge ausgeschnitten werden solle, erläßt sie den Befehl, daß er bei dem Lieutenant genannter Festung Penede ohne Zeit zu verlieren die Verfügung treffen solle, daß erwähnte Weibsperson bis auf weiteren Befehl keineswegs ausge-. liefert

werden dürfe, Innsbr, St.-A, causa domini 1668, f. 78, S t rafe wegen Erzeugung eines ledige n Kindes, ). 23, Jänner. Innsbruck, Die Regierung schreibt an Michael Bernhard Bonnett, sie habe aus seinem Schreiben vom 19« ds. Mts, ver nommen, daß Franz Hausmann als Ehemann mit einer Weibsperson Antonie gen, Anna im Holtz ein uneheliches Kind erzeugt habe, und daher anordnet, daß dieselbe während eines Sonntags-Gottesdienstes mit einer brennen den Kerze und einer Ruthe in den Händen vor der Kirchentür

zu stehen habe. Nachdem aber erwiesen wurde, daß gen, Antonie bereits eine Heirat geschlossen habe, so wird obangeordnete Strafe auf ihre Bitte in eine Geld strafe zu Gunsten der baufälligen Fronhöfe zu Kurtatsch verwandelt, welche sie mit Franz Hausmann zu tragen Innsbr, St.-Ä. causa domini 1669, f, 23. S teckbr t cf gegen G g. L i n d n e r gen, A i e h e r. 1670, 9, August, Innsbruck, Die Regierung schreibt an alle Obrigkeiten, daß ein gewisser Georg Lindner, von rechter Manneslänge, dick

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1912/1913)
¬Die¬ Heimat : Blätter für Heimatkunde und Heimatschutz in Tirol ; 1912/13
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Seite 301 von 315
Ort: Meran
Verlag: Pötzelberger
Umfang: XVI, 300 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1912/13,1-12
Schlagwort: g.Tirol;s.Landeskunde;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 232/1912-13
Intern-ID: 475068
werden« Da nun die Delinquentin bereits mehrfach vor bestraft sei, ihr (der Regierung) das Urteil etwas zu hart erscheine, wie ja diesbezüglich Titel 40, 8. Punkt der Tiroler Landesordnung nähere Weisungen gebe, an die er sich halten möge, so solle er die Delinquentin, falls ihr Mann sie nicht mehr aufnehmen wolle, noch 8 Tage bei dürftiger Kost im Gefängnis behalten und sie alsdann wegen ihres Lebenswandels zur Buße ins Narrenhäusl stecken. Schließlich ergeht an ihn die Weisung

, sich in dieser Angelegenheit mit dem Stadt- und Landrichter in Bozen brieflich ins Einvernehmen zu setzen. I. St.-A, Causa domini 1664—65, f, 242, 1664, 18. August Innsbruck, Die ob.-österr. Regierung schreibt an den Landrichter Jakob Maurer, daß zwei von den im Kreiterhaus in Ver haft liegenden Soldaten ] /2 Stunde, der dritte aber ü / 4 Std, am Wochenmarkt auf den Esel gesetzt, alsdann alle drei in Eisen und Banden 4 Wochen lang zur Schanzarbeit nach Pustertal gebracht und dann wieder zu militärischen Exerzitien

gebracht werden. I. St.-A. Causa domini 1664—65, f. 254. 1664, 1 . September Innsbruck, Die ob.-österr, Regierung schreibt an Viktor Kost, daß Christian Sprenger, der sich erhängen wollte, durch seine Frau aber gerettet wurde, in Eisen und Banden zur Schanzarbeit nach Pustertal gebracht werden solle und man dort dahin wirken möge, daß er durch geistlichen Zu spruch von seiner Melancholie geheilt und wieder auf bessere Wege gebracht werde, I. St.-A. Causa domini 1664—65, f, 276. 8 WW Nach dem Feldzuge

15
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1912/1913)
¬Die¬ Heimat : Blätter für Heimatkunde und Heimatschutz in Tirol ; 1912/13
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Seite 299 von 315
Ort: Meran
Verlag: Pötzelberger
Umfang: XVI, 300 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1912/13,1-12
Schlagwort: g.Tirol;s.Landeskunde;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 232/1912-13
Intern-ID: 475068
sondern eine halbe Stunde an des Esels Füßen gebunden werde, I. St.-A. Causa domini 1662—63; f. 498, 1663, 20, Juni Innsbruck, Die ob.-osterr. Regierung bestätigt dem Richter zu Heimfels den Empfang des Urteils über Thomas Hans, es sei aber dahin zu mildern, ,,daß dem armen Sünder die zwei Arnibeine durch Stoß abgebrochen und alsbald her nach der Herz- oder Gesöllenstöß gegeben werde und nach vollendetem Leben die ,,Vierpein“ an Schenke! und Füßen abgestoßen und der Körper in das Rad gelegt

werde,“ Ferner wird dem. Richter noch ein Verweis wegen eines Fehlers im Prozesse erteilt; er solle das nächstemal einen Rechtsgelehrten beiziehen, I. St.-A, Causa domini 1662—63, L 606. 1663, 4. August Innsbruck. Die ob.-österr. Regierung schreibt an Thomas Sailer, ob.-österr, Regiments- und Kammermarschalk: ,,Ursula Sezin und Euphemia Mayrhoferin sollen ?J ( 4 Stunde, Maria Marxin (diese mit einer an den Rücken gebundenen Rute) 1 Stunde auf öffentlichem Platze mit der Eselsstrafe be straft, alsdann

des Landes verwiesen werden, I. St.-A. Causa domini 1662—63, f- 609. 1663, 19 . November, Die ob.-österr, Regierung schreibt an Nikolaus Freitag, Richter zu Melters*) und Mals**), das Urteil über Anna Madera wegen Kindsmordes, das auf Tod durch das Schwert lautete, sei dahin zu mildern, daß sie an drei Sonn- und Festtagen eine Stunde lang mit einer Ruten in der Hand vor die Kirchtürc gestellt werde, 100 Taler als Almosen dem nächsten Spital zahle und die Gerichts kosten begleiche, I, St.-A, Causa domini

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1913/1914)
¬Die¬ Heimat : Blätter für Heimatkunde und Heimatschutz in Tirol ; 1913/14
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Seite 30 von 275
Ort: Meran
Verlag: Pötzelberger
Umfang: XII, 260 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1913/14,1-12
Schlagwort: g.Tirol;s.Landeskunde;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 232/1913-14
Intern-ID: 475076
fung des Dekans öfters vollführt habe. Auch am letzten Sonntage habe sie dasselbe getan. Da nun das Gericht sie laut Urteilsspruches auf ein Jahr ausgewiesen, die Fer- tinger überhaupt einen schlechten Lebenswandel führe, so möge er (Pfleger) seines Amtes walten und ihr bedeuten, daß gegen sie viel schärfer vorgegangen würde, falls sie vor Jahresschluß im Gerichte betreten werden sollte, I. St.-A. Causa domini 1664—65, f. 1638, 1664, 15. Dezember, Innsbruck. Die oberösterr, Regierung bestätigt

des Landes verwiesen und verhalten werde, die noch mangelnden 25 fl. der Ortner zu ersetzen. Die Akten folgen zurück, Adressat möge in diesem Sinne seines Amtes walten, I, St.-A. Causa domini 1664—65. f, 360, 1664, 18. Dezember, Innsbruck, Die ober-österr. Regierung bestätigt dem Hans Mayr, Stadtrichter zu Hall, den Empfang seines Schreibens vom 11. Dezember, Sie habe aus demselben ersehen, welches Urteil er in dem gegen Mathias Schiestl aus Thauer an hängig gemachten Malefizprozeß gefällt

habe. Derselbe sei nämlich auf 3 Jahre des Landes verwiesen und zur Zahlung der Prozeßunkosten verurteilt worden, weil er beim letzten Absamer Kirchtag den Jakob Pamberger erstochen habe. Die Regierung bestätige dies Urteil, nur reduziere sie die 3 Jahre auf 1 Jahr, I. St.-A, Causa domini 1664—65, f, 363b.

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1913/1914)
¬Die¬ Heimat : Blätter für Heimatkunde und Heimatschutz in Tirol ; 1913/14
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Seite 32 von 275
Ort: Meran
Verlag: Pötzelberger
Umfang: XII, 260 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1913/14,1-12
Schlagwort: g.Tirol;s.Landeskunde;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 232/1913-14
Intern-ID: 475076
1665, 11. Marz, Innsbruck, Die ober-österr. Regierung bestätigt dem Stadt- und Landrichter zu Rattenberg den Empfang seines Schreibens vom 7. März, Da der Pfarrer von Breitenbach (Bistum Frei sing) am letzten Sonntag in der Pfarrkirche daselbst und im Gotteshaus des Tales Brandenberg ein kirchliches Man dat ohne ihr Vorwissen publiziert habe des Inhalts, daß das Fleischessen wegen der grassierenden hitzigen Krank heiten auf 14 Tage erlaubt sei, so ergehe an ihn der Befehl, den Pfarrer

zu veranlassen, dieses Mandat zu revozieren, weil diese Fleischlizenz wegen der grassierenden Krank heiten bei den benachbarten Untertanen bedeutendes Aergernis hervorgerufen habe. I. St.-A. Causa doinini 1664—65, f, 451, 1665, 16. März, Innsbruck, Die ober-österr, Regierung schreibt an das bischöfliche Konsistorium in Freising: Der Landrichter der Herrschaft Rattenberg, Christof Kolb, habe gehorsamst gemeldet, daß Johann Georg Harten steiner, Pfarrer zu Breitenbach, den Untertanen zu dieser Fastenzeit

14 Tage das Fleischessen allgemein auf Grund eines Konsistorialmandates erlaubt habe, Ihr scheine diese Maßregel wegen Krankheit und Teuerung nicht unbedingt notwendig zu sein, zumal diese Lizenz vielfach Aergernis hervorgerufen habe, Sie hoffe, daß dergleichen Mandate in Zukunft vor der Veröffent lichung ihr oder den unterstehenden Behörden mitgeteilt werden, I. St.-A, Causa dornini 1664—65, f. 453. 1665, 18. März, Innsbruck, Die ober-öst. Regierung bestätigt dem Karl Pedranz, Richter in Kaltem

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1913/1914)
¬Die¬ Heimat : Blätter für Heimatkunde und Heimatschutz in Tirol ; 1913/14
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Seite 45 von 275
Ort: Meran
Verlag: Pötzelberger
Umfang: XII, 260 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1913/14,1-12
Schlagwort: g.Tirol;s.Landeskunde;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 232/1913-14
Intern-ID: 475076
für fürstl, Durchlaucht fleißig bete, Das sei ihm und seinem Sohne zu wissen getan, I. St.-A. Causa domini 1664—-65, f, 489, 1665, 15 . Mai, Innsbruck, Die ober-österr. Regierung meldet dem Pflegsverwalter in Sterzmg, sie sei von Kaspar Pfeffer, Religionsagenten in Augsburg, benachrichtigt worden, daß Ursula Furier, Tochter des Valentin Furier von Sterzing plane, behufs Ab holung ihrer Briefe sich nach Hause zu begeben und dann dem Gerede nach mit einem Unkatholischen sich zu ver loben

, Es ergeht an ihn der Befehl, der Furier ihren Ge burtsbrief (Taufschein) nicht auszufolgen, I, St.-A. Causa domini 1664—65. f. 504, 1665, 20. Juni, Innsbruck, Die ober-österr. Regierung schreibt dem Georg Hein rich Wigele, ober-öst, Regiments-Untermarschall, sie habe aus dem gegen einige hiesige Bankmetzger vorgenommenen „Constituto“ entnommen, daß Georg Scharrer 2 Land ochsen als Pustertaierochsen ausgegeben und habe auf schreiben lassen desgleichen, daß Peter Praxmarer einen schlechten Ochsen

, Regierung bestätigt dem Karl Pedranz den Empfang seines Schreibens vom 25. Oktober, aus dem sie entnommen habe, daß die Susanne Ratschiller mit ihrem Bruder und andern Unzucht getrieben, Diebstähle be gangen, Zauberei getrieben und noch andere Verbrechen sich habe zuschulden kommen lassen. Es ergeht somit an ihn der Befehl, der Inkulpantin unter Zuziehung eines ge-

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