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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.04.1923
Umfang: 4
. Da durch würden etwa anderthalb Millionen Kroa ten und alle Slowenen aus dem offiziellen Jugoslawien „ausgesperrt' und Korosec und Raoic sollen zusehen, wie sie ohne Beamte, Staatsgelder, ohne Auslandsvertreter usw. fer tig würden. So grotesk dieser Gedanke ist, so ernstlich Ist er erwogen worden und erst die Worte des Königs scheinen keinen Zweifel dar über offen zu lassen, daß die Regierung ihn nicht zu Erwe zu denken beabsichtigt. Jedenfalls dürfte wieder Nikola Pasic, der das serbische Staatsichiff schon seit

1V12 steuert, mit der Regierungsbildung betraut werden. Da der König bei den gegenwärtigen Verhandlun gen die revisionistischen Gruppen sehr kühl be handelte, ist kaum zu erwarten, daß bei der Neubildung der Regierung auf sie besondere Rücksicht genommen wird. Raoic, der eigent liche Stein des Anstoßes, wird in den serbischen Blättern mit allerlei Kosenamen wie „Kinds kopf', „Scharlatan', „Narr', bezeichnet und alle die schonen Nachrichten, die In Deutschlands und Oesterreichs Zeitungen

Legitimation sowie gegen Einbringung eines Ansuchens, das vom Vorstand des i sterreichischen scluvarzen Kreuzes unter fertigt sein muß. Die Todesstrafe ln der Tschechoslowakei. Aus Prag, 27. ds., wird gemeldet. In der Kammer lag gestern der Antrag auf Abschaffung der Todesstrafe zur Beratung vor. Nach einer lan gen, sehr erregten Debatte wurde der Antrag abgewiesen. Ein tschechisches Nationalhaus für Linz. Aus Lin,z wird uns berichtet: Die tschechische Agitation, deren Ideal die Ausdehnung

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksrecht
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Seite 8 von 12
Datum: 24.12.1922
Umfang: 12
mit den Vertretern der Jnteresseiiten aus den übrigen Provinzen der Regierung als begut achtendes Organ bei der Regelung der obigen Frage zur Seite stehen sollen. H.andelskainmersekretär Dr. Siegt erstattete ein ausführliches Referat über die gegeu- värtigc Rechtslage, lvobei er auf die Bestinlnuncgell des Zriedensvertragcs von St. Germain uud den weseut- lichen Inhalt eines iin vergangeneir Frühjahre, zwischen Italien und Oesterreich abgeschlossenen Uebiercinkominens zurückgriff und die Bedeutung des letzteren

in Lire nntgerechnct an eine zn errichtende Aus- leichsstelle der neuen Provinzen abst.atten, während 'die »sterreichischen Schuldner ihre Schulden in Kronen, an rie österreichische Ausgleichsstel-le abführcn. Aus den in rixser Weise ^bildeten Fouden werden dann.die Gläubiger res betreffenden Gebietes derart. befriedigt, daß der ita lienische Gläubiger seine Forderung in Lire, der öster reichische Gläubiger dagegen in Kronen erhält. Es ist ar, daß die Gläubiger nur so weit befriedigt

der Regelung eine jrößere ist, als wenn jeder einzelne Gläubiger selbst eine Forderung im Privatwege gegen den österreichi schen. Schuldner in Oesterreich geltend ma.chen müßte. | Das Uebereinkommen von Rom sieht ein Sondecabkoin- men für die Bewertung der Teilschuldverschreibüngen (Comnnal-Obligationen )isw.) »ud Pfaildbriese gegen über österreichischen Instituten vor, doch begegnet der. Abschluß dieses SonderabkoMmens gewissen Schwie rigkeiten. Jedenfalls legt die Regierung Wert darauf

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 28.03.1885
Umfang: 14
sein, und von einer - > .'an Geständniß des Thatsächlichen - , daraus wieder einmal, wir häufig ^ s-.. in seinen Erscheinungen mit den ! vermag ' ^ Dichtkunst wirksam zu con- - ^ sterreichischen Bundes- ? -i k>.« Innsbruck wird vom 26. ds. ' für die Situation des - c^^?^öes für das II. österreichische ' ^ Innsbruck ist nun fertig ge- ^ v mündet ein verlängerter ^ h'Uter dem Hof- ^ gegenüberliegende Stirnseite . M d-m F-Matze. Die Schi-ß. ! M°i°^'c^um von 145 Meter Länge (Breite) ein. Von ihr aus v-w 5k» -H,^ ^ 42 Scheiben

: i und der Ausschuß aufzufordern, Anträge zur Wahrung der wirthschaftlicher. und finanziellen Interessen des Staates zu stellen. — Bei der Abstimmung wurde dieser Antrag mit 160 gegen ISO Stimmen ab gelehnt. ^ Als nächster Redner sprach der Abg. von Plener. Er kennzeichnete in kurzen Worten die Hast, mit welcher die Regierung die Vorlage durchtreibe und erklärt im Namen der Vereinigten Linken und unter derem stürmischen Beifall, das! die Partei sich au den weiteren Berathungen mcht betheiligeu

, daß er die verdächtigsten Mit theilungen nur einem ausländischen Osf'nev gemacht habe, entweder aus übergroßer Gefc l ^ keit oder um sich einen hohen Orden zu rcr- schaffen. Die erste Anregung zur Ueberwachiinz Potiers wurde von der deutschen Regierung gegeben. In Mainz wurde vor einigen Wl>hm ein ehemaliger österreichischer Osficier verhtt'ttt, in dessen Besitz sich Pläne und ein Brief dänischen Hauptmannes fanden, in .dem t^r Name Potier genannt war. I Wien, 27. März. Heute Nacht fanr n Bettinaschacht bei Ostrau

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 09.10.1912
Umfang: 10
Nr. 282 »Bozner Zeitung' (GLdtiroler TaOeblatt)« Mittwoch, den 3. Oktober ISIS. Präsident Beernaert f. Der Präsident der Interparlamentarischen Union, ist, wie mir bereits meldeten, im Alter von 84 Jah ren in Luzerv gestorben. Beernaert, der im Jahre ' 1828 in Ostende geboren ist, hat über 4<Z Jahre lang in Belgien die wichtigsten Posten bekleidet. Im Jahre 1873 trat er zum ersten Male in die Regierung als Arbeits minister und verwaltete dann in verschiedenen klerikalen Kabinetten

die Portefiuilles der Finanzen, der Justiz und der Landwirtschaft. Im Jahre 1884 wurde er Ministerpräsident. Er war bis zum Jahre 1894 am Ruder. Als er dann von der Regierung zurücktrat, wurde cr, einer der ausgezeichnetsten Redner, zum Präsidenten der Kam mer gewählt und legte erst im Jahre 1908 dieses Amt aus Gesundheitsrücksichten nieder. Der Bozner Gemeinderat hielt gestern unter dem Vorsitz des Herrn Bür germeisters Dr. I. Perathoner eine ordentliche Sitzung ab. Zunächst beschloß der Gemeinderar

des Ob, sterreichischen Musikpädagogischen - Verbandes Freitaz Ken 11. d., halb 9 Uhr abends findet im Lesezimmer des Hoteltz Erzherzog Heinrich eine vorbereitende Besprechung für die Gründung einer Ortsgruppe des Oesterr. Musikpäd. 5 Ver bandes statt. Der zum Kurgebrauche hier weilen de I. 'Präsident des Verbandes HZrof. Hans Wag, ner wird an der Versammlung als Vertreter des VerbandsvorstandeT teilnehmen. Ortsgruppen des Verbandes bestehen derzeit schon in Wien, Graz, Brünn, Olmütz, Znaim, Lemberg, ^ Krakau

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.10.1937
Umfang: 6
Ilen Note überreicht. Wortlaut der französlsch»britifchen Note . Roma. S. Oktober, tranzösisch-britische Note vom 2. Oktober »enden Wortlaut: lsranzösische und die britische Regierung àit Genugtuung fest, daß es nun infolge iParis stattgefundenen Besprechungen zwi- Irm Marinesachverständigen und jenen der là Regierung möglich ist, die Abände- Gs am 14. September in Nyon unterzeich- »blommens in Betracht zu ziehen, um die lung Italiens an den zur Durchführung krten Maßnahmen zu sichern. Ind omit

die günstigen Vorbedingungen Massen, daß die drei Regierungen im völliger Offenheit zur Ueberprüfung der àie Verzögerung des spanischen Konfliktes Ickten Lage übergehen können, trdem haben die beiden Regierungen mit Imng die Erklärungen zur Kenntnis ge- 1n, die S. E. Graf Ciano dem britischen ZtsträM in Roma abgab und wonach die »che Regierung derzeit keine Absicht hat, Wendung neuer Freiwilliger nach Spanien «Aigen. Wo haben sie die vom italienischen Vertreter M Lelbos in Genf abgegebene Erklärung àis

genommen, nach welcher Italien -mindesten, irgendwelche.^geWtllche .Her»' «M in Spänisn beabsichtigt,, daß es key Absichten auf' die- Balearen-Jnseln hat und P gebietliche Unversehrtheit Spaniens sowie Wngigen Inseln von ihm streng respektiert Ibeiden Regierungen wiederholen ihrerseits Wer italienischen Regierung die gleichen Er lgen. Sie möchten außerdem erklären, daß ^ gemäß dem Wesen des Nichteinmiichungs- Imens zur Respektierung der politischen Un- Wgkeit Spaniens verpflichtet betrachten

, sftanzösische und britische Regierung hegen lißen Wunsch, daß die inneren Kämpfe Spa- Mcht länger Ursache von Verdächtigungen «wiespältigkeiten unter den anderen Natio- »m mögen, und daß sich die Lage in jenem Kitte Europas in einer Weise entwickelt, daß Idie Herbeiführung einer allgemeinen Ent- Mg auch anderswo Fortschritte ermöglicht jedoch überzeugt, daß keine wirkliche Munti der Lage möglich ist, solange nicht me Maßnahmen ergriffen werden, um die mmischu 'Ngspolitik durch Zurückziehung der milchen

, die sich der Ein- .S entgegenstellen, wenn nicht Maßnahmen werden, die die Politik der Nichtein- ^ tatsächlich wirksam gestalten. zu erreichen, beehren sich die ck-m ''d die britische Regierung, die ita- ie Regierung zu Besprechungen einzuladen, là 'A^ch, zu einer Vereinbarung über die «à. Maßnahmen zur Verwirklichung die- lh°' 'k führen sollen. lg ni, t nach würde eine solche Abma- bedeutend zur Verbesserung der l Lage beitragen, sondern es müßte »gen ^ vollzogener Zurückziehung der Frei- die Frage der Zuerkennung

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 14.06.1934
Umfang: 16
als beigelegt betrachtet werden darf. Ob damit auch die politischen S annungen beseitigt sind, bleibt abzuwarftn; enfalls ist es nun an den Parteien, die Atmo sphäre nicht weiter zu vergiften, sondern ihre Reihen zu säubern, der Korruption, soweit die« noch möglich ist» Einhalt zu gebieten und zu sammen, ohne Rücksicht auf die bisher vor herrschenden persönlichen Interessen für da« Wohl de» Staate« zu wirken. E« geschieht in Rumänien selten, daß eine Regierung durch da« Parlament gestürzt wird. Meistens

sind es geheime, wenig durchsichtige Machenschaften, die einen Regierungswechsel herbeiführen. Die Liberale Partei hatte vor einem halben Jahr die nationalzaranistische Re gierung abgelöst. Es war dem König nicht leicht gefallen, gerade jene Partei mit der Regierung zu betrauen, die ihn einst zum Verzicht auf den Thron bewogen und h^nnyseine Rückkehr be kämpft hatte. Aber, die zSegensätze in der nationalzaranistischen Partei ließen, da schon stüber der Versuch de« Professors Jorga, ein Kabinett

bezahlen. Die leichten Strafen, die über die Mörder des Minsterpräsidenten Duca «erhängt wurden- sind mehr als auf einen Mangel an Leserlichen handhaben auf die Ein- e gewisser Kreise, die namentlich in der re und, wie manche behaupten, auch am Hof einflußreich sind, zurückzuführen. Rach Duca Lat der. König nicht den neuen Führer der Liberalen, Eonstantin Bratkanu, Mdern den Vertreter der jüngeren Liberalen, Tatarescu, an die Spitze der Regierung berufen. Es mutzte in der Folge merkwürdg anmuten

, daß Regiernng..und Regierunaspartei mehrmals öffentlich das, völlige Einverständnis der beiden Stellen erklären mutzten. Die 'Umbildung der Regierung vöM'Februar ließ aber erkennen, datz Tatarescu den Forderungen der älteren Rich tung entgegenzukommen und die Einheit wirk lich zu wahren wußte. Nichtsdestoweniger be günstigten di« von der Opposition verbreiteten Gerüchte die Meinung, daß trotz allen Dementis etwas nicht stimme, und vor allem mutzte die Zahl jener Mißvergnügten zunehmen

, die die Parteiherrschaft schon längst beseitigt wissen wollten. Absewen-ete Diktatur <D.ie Verschwörung des Obersten Precup aege» die Krone und die Regierung bewies, daß, es aber'auch an einem andern Ort nicht stimmt«. Allgemein galt Precup als Anhänger des Königs. Et behauptete nach der Aufdeckung des geplanten Anschlages, dies immer noch zu sein; er habe nur den König von gewissen Einflüssen (Frau Lupescu) befreien wollen. So stellt sich die heikle Frage, welche Rolle der König spielte. Es ist nicht vergessen, datz

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.12.1935
Umfang: 6
, nach Adua gekommen, sobald diese Stadt besetzt worden war und bevor noch die italienischen Truppen gegen Axum ausbrachen Axum, 28. Dezember. Die Führer des christlich-koptischen Klerus haben an die hiesige Vertretung unserer Regierung sol- ijendes Votum gerichtet: »Wie Priester und Führer des christlich-koptischen Klerus'haben mit Freude vernommen, daß Axum Mich« mehr der äthiopischen Regierung zurückge geben und eine Heilige Stadt unter der italienischen Regierung bleiben wird. Wir sind mit unseren

und edelmütigen ita ienische« Regierung, sc möge huldvoll der ilalieni che» Regierung und vor ollem dem großen edelmütigen und mächtigen König von Italien, dessen Ruhm seit undenkbaren Helten in diese Gebiete gedrungen ist, unsere un vergänglich« Dankbarkeit für den unserem Kultus WwShrte» Schuh zukommen lassen. Voll Überzeugung und Vertrauen w diesen edel- ü worden war und bevor noch und haben schon damals freiwillig der großen mit dem Kreuz versehenen Irtcolore-Fahne gehuldigt. Die italienische Regierung

konnte unsere Sirchen zerstören, unsere Priester verjagen und unsere Gläubigen verfolgen, doch fle ist unseren Bedürf nissen entgegen gekommen. Sie hat unsere Gläu bigen beschützt und hat mit zahlreichen und reichen Zuwendungen das Elend gelindert, in dem uns die vorausgegangenen Regierungen gelassen haben. Einen besonderen Dank wollen wir der italieni schen Regierung zum Ausdruck bringen, weit sie mit dem Schutze ihres mächtigen Heeres ermöglicht hat, daß unser größtes Fest, unserer größten

Fürsprecherin der heiligen Maria mit einer Feier lichkeit, wie schon lange nicht mehr, und mit der größten Ordnung trotz der unübersehbaren aus nah und fern hergekommenen Menschenmenge abgebalten werden konnte. Wir wollen Herr General, daß der mächtigen Regierung und dem noch machtigeren König von Italien, all unser Segen für das große vollbrachte Werk und das, welches er in Zukunft sür unseren Glauben noch-vollbringen wird, zulell werde. Afinebrid Abraha Eheri, Ehieta Uoldeiohannes. Haler« Sabri Mlchael

sind darüber Dinge und Einzelheiten bekannt. Iiis er zunächst aus polizeilichen Gründen und mit Rücksicht auf die noch im Fluß befindliche weitere Untersuchung der Oesfentlichkeit vorenthält. »Wie systematisch Herr Alexander Mintin gearbeitet hat, geht unter anderem daraus hervor, daß seine Ge sandtschaft erst vor kànn einem Jahr eingerichtet worden ist. - ' Man wird sich noch erinnern, mit welch dreistem Hohn die Moskauer Regierung den Spieß umzu drehen versuchte, als seiner Zeit Präsident Roo sevelt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.12.1936
Umfang: 6
Einrichtungen und Anlagen der ita Morgen öffentliche Sitzung um 16 Uhr. Ver französisch»englische SpaniemBorschlag Sie Antwort Italiens «nd Prinzipielle Zustimmung, aber Borbehalte auf Grund der objektiven Tatsachen Roma, 14. Dezember. Auf die Note der Regierungen Frankreichs und Großbritanniens vom S. d. M. hat der Minister für auswärtige Angelegenheiten, Graf Galeazzo Ciano, wie folgt geantwortet: 1. Die italienische Regierung teilt, den von der Regierung Großbritanniens und Frankreichs aus gedrückten

der zu diesem Zwecke vonseiten des Londoner Ausschusses zu ergreifen den Maßnahmen, hält die italienische Regierung ein besonderes Gewicht darauf, zu erinnern, daß sie von allem Anfang an auf die Notwendigkeit bestanden hat, daß die Verpflichtung der Nichtein mischung, um wirksam zu sein, nicht bloß das Verbot der Einfuhr von Kriegsmaterial nach Spanien umfassen müßte, sondern auch die Ver pflichtung, die Entsendung von Freiwilligen und politischen Agitatoren zu verhindern, Geldsamm lungen und jedwede Form

von Propaganda für oder gegen eine der im Konflikt stehenden Par teien hintanzuhalten. Die italienische Regierung zweifelt nicht daran, daß, wenn ihr Standpunkt von Anfang an Auf nahme gefunden hätte, die Lage in Spanien heute ganz anders wäre. Es scheint in der Tat natürlich, daß die heute von den beiden Regierungen gemachten Vor schläge damals weniger ernste und weniger große Schwierigkeiten bei ihrer Durchführung ange troffen hätten, als sie unzweifelhaft unter den derzeitigen Umständen antreffen

werden. Die italienische Regierung hat dessen ungeachtet auch heute keine Schwierigkeit, wenn alle anderen Staaten übereinstimmend dafür sind, im Londoner Ausschuß alle Maßnahmen zu überprüfen, welche am geeignetsten befunden werden, eine vollständige Durchführung und Kontrolle der Nichteinmischung zu sichern, sofern diese gleichzeitig in ihrer Gesamt heit angenommen werden. 3. Die britische und die französische Regierung schlagen die Idee einer Vermittlungsaktion von seiten der am meisten interessierten Mächte

vor, um den bewaffneten Kampf, in dem sich Spanien verblutet, zu beendigen und dem Lande die Mög lichkeit zu verschaffen, seinen nationalen Willen auszudrücken. Diese Idee kann natürlich von der italienischen Regierung nur mit Freude aufgenommen werden. Die italienische Regierung stellt sich immerhin die Frage, ob unter den heutigen Umstünden die Durchführung einer geordneten Volksabstimmung in Spanien in den Bereich der praktischen Mög lichkeiten gezögen werden könne. Weiters muß die italienische Regierung bemer ken

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 26.04.1934
Umfang: 16
', die Iapttn im Jahre 1918 an die damals ganz ohn mächtige chinesische Regierung gerichtet hat, die einige davon völlig unbeantwortet lieh, die 'übrigen aber durch ihre Zustimmung zu einer Reihe von Verträgen und Protokollen befriedigen mutzte, die sie während der Versailler Friedens verhandlungen. vor aller Welt als üngiltkg er klärte. weil sie ihr unter Androhung offener Ge walt abgerungen worden seien. - Diesmal hat die japanische Regierung es -vorgeUgen, sich nicht unbedingt auf einen Schritt

als diese Empfehlung „mter- - nationaler Zusammenarbeit'; das Völkerbunds- -jekretariat hatte schon vorher durch die Entsen dung. technischer Missionen versucht, der. chine sischen Regierung in ihrem unMlich mühsamen Eufbaüwerk' nach ' Möglichkeit 'Nhilstich^zu^sern, .'und.es hat auch feit dem rühmlosen Abschlutz des Asiatischen Konflikts diese. Politik, die keine unmittelbaren oder gar sensationellen Erfolge verspricht, die aber auf die Dauer höchst wettvoll würden konnte, weiter verfolgt. Gerade

das wollen nun die Japaner verhindern, die sehr wohl zu beurteilen vermögen, was ihrer auf die.Vorherrschaft über China- abziefenden PolitÜ gefährlich werden kann. ?' Man behauptet in Tokio, der BölkerLud Hab« ' sich seines Linflustes bedient, „um China iw den -Dienst seiner eigenen Interessen zu stellen. ^Swer eine unter seiner Leitung stehende Tätigkeit technischer oder vielleicht- auch finanzieller Be rater der.chinesischen Regierung bietet ledenfalls 'eine viel bestere Gewähr dafür, daß sie in aller- ' erster Linie

japanischen Wünschen einhündeln könnte. Feststellung -es Schul-igen? Die britische Regierung hat dieser Tage fol gende Dokumente sir den jüngsten diplomatischen Besprechungen über die Wrüstungsfrage in einem Weißbuch veröffentlicht: Das französtsche Memorandum an die deutsche Reichsregierung vom 14.' Februar, das Memorandum Frankreichs an GrohorUanniest vom 17. März, die Antwort der deutschen Reichsregierung an Frankreich vom 13. März-und das Memoraevum der neutralen Regierungen vom 14. .April

. Das Weitzbuch bringt außer diesen vier neue Dokumente, von denen das erste' eine Erklärung der italienischen Regierung vom 28. -Februar enchält, die «äh rend der Anwesenheit Edens in Rom abgegeben wurde, das zweite, vom 18. April datiert, die Auffassung der deutschen Regierung über die Lage wieoergibt, das dritte die Fragen festhält, die der englische Außenminister Simon am 19. April kn einem Briefe- an den französischen Botschafter der französischen Regierung vorlegte, und das vierte endlich di« letzte

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 16.12.1895
Umfang: 8
M „RZote für ^irol oud SieichSrgth. 441. Sitzung de« Abgeordnetenhauses. Wien^ 12. December. Die Generaldebatte über das Budget wurde fort gesetzt. Als erster Redner ergriff der Finanzminister Dr. Ritter von BilinSkl das Wort und besprach zunächst die Frage der Erhöhung der B e am t en gehalt e. Die Regierung werde, wir der Minister ausführte die Vorlage über dir Erhöhung der Pensionen der Witwen und Waisen bald ein bringen, sie sei aber auch entschlossen, die Frage der Verbesserung

der Beamtengehalle in vollem Maße zu lösen, d. h. die Bcamtengehalte in deui Maße zu er höhen, wie es den thatsächlichen Bedürfnissen der be treffenden Gehaltekategorien entspricht. Die Regiirung werde Gesetzeövorlagen unterbreiten, um die Mittel für diese Zwecke zu beschaffen. Der Minister bestrilt, dass.die Regierung mit den erwähnten Maßregeln, wie behauptet wurde, einen politischen und agitatorischen Zweck verfolge. Die? s»i durchaus nickt der Fall, wie schon daraus ersichtlich sei, dass die Regierung

die betreffenden Vorlag:« vor den Wahlen in Wien nicht eingebracht hat und auch nicht einbringen werde. Bei diesem Anlasse kam der Minister auf die Stellung der Beamten zur Regierung zu spreche» und erklärte, es sei ihm unverständlich, wie man an der Behauptung dcS Ministerpräsidenten, dass die Beamten die Jnter> essen der Regierung zu vertreten haben, Anstoß nehmen konnte. Die Beamten hätten die Interessen dcs Staates und somit auch die Interessen der Vertretung desselben nach außen, das sei eben

die Regierung, wahrzunehmen. Der Minister führte sodann ans, dass man in Oesterreich nicht dieselben Mittel zur He bung der Industrie anwenden könne, wie in Ungarn, da letztere? eine Industrie erst neu zu schaffen habe, während erst.reS ein alter Industriestaat fei. Anders stehe es mit der Landwirtschaft, die sich that sächlich in einer Krise befinde. Da müsse' geholfen werden, vor allem durch die Steuerreform. Diesbezüglich habe die Regierung ,wei Ziele im Auge: eine bessere Ausgestaltung der Dotierung

der Länder und die Verhinderung eines direkten Ausfalls sür den Staat. Unter Hinweis auf die bezüglich der Aende rung der Steuerreformvorlage gepflogenen Besprechungen betonte der Minister, dass wohl ein mehr als zehn- percentiger Nachlass werde gewährt werden müssen. Die Regierung habe sich diesem Standpunkte accomo- diert- Im Zusammenhange mit der Steuerreform stehe die Regulierung der Grundsteuer- h a u p t f u in m e. Die Regierung habe sich auf den Standpunkt gestellt, in dem Gesetze betreffend

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