er warnen. Redner ist überzeugt, dass eine starke und zielbewusSte Regierung die Interessen der Monarchie und ihrer Einheit ebensowohl als die Interessen der Königreiche und Länder dieser NeichShälfte wahre» könne aus Grundlage voller Gerechtigkeit sür beide Theile und dass dadurch ein guter, dauernder, glück licher und freundschaftlicher Zustand geschassen werden könne, was bei der gegenwärtigen auswärtigen Lage höchst wünschenswert und geboten erscheine. Abg. For- manek bedauert
im Budgetausschusse erklärt, dass die Re gierung diese Frage bei der Vorlage des nächste» Budgets zur Erledigung bringen werde; hoffentlich werde das HauS seiue Vorschläge dann billigen und damit werde auch die Meinung beseitigt, als ob Hun derte von Millionen zur Verfügung ständen. Der Herr Minister geht sodann ans die Besprechung der anderen, im Lause der Debatte gefallenen Bemerkungen über. Wenn man größere BedürsuisseZvor Augen habe, so müsse man nur die steuern in Betracht ziehen. Der Regierung liege
sehr an der Fertigstellung der Steuer resorm und sie werde auch ihrerseits das Nöthige dazu thun. Habe doch die Regierung unter auderm die 15perceutigen Nachlässe zugestanden. Was die Nach lässe an der Grundsteuer anbelange, so war die Re gierung der Meinung, dass die Summe von einer Million hinreiche, aber sie hat doch die Erhöhung auf 1Millionen zugestanden, nm das rasche Znstande kommen der Vorlage zu ermöglichen. Die Regierung sei sich bewufSt, dass die Landwirtschaft einer Förderung bedürfe, und dass eine große
Action nothwendig sei. Nimmt man aber der Regierung die laufenden Ein nahmen, dann kann sie nichts Erhebliches thun. Was die Vörfesteuer betreffe, so habe die Regierung schon früher erklärt, dass die Börsesteuer erhöht werden müsste. Der Minister beruft sich ferner auf die jüngst im Gebürenausschusse abgegebenen Erklärungen, die sich mit der Regierungsvorlage decken. Der Minister erklärt ferner, die Intention der Regierung sei, dass die Steuer gesetzgebung human gehandhabt werde. Die Regierung
beabsichtige, anläsölich der Steuerreform auch die Frage der Steuereiuhebung zu behandeln. Es werde sich dann auch Gelegenheit ergeben, die Entschädigung an die Gemeinden zu ventilieren. Die Reform des Gebüren- gefetzes sei sehr schwierig und der Minister bitte, das Hans möge sich noch einige Zeit gedulden. Wenn schon nicht das ganze Gesetz eingebracht werden sollte, so werden Novellen zur Vorlage gelangen. Weiter sagt der Minister, die Regierung werde eine Er höhung der Brantwein- und Bierstener