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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1931
Anton Freiherr Di Pauli : ein Lebensbild als Beitrag zur Geschichte Österreichs und Tirols in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.- (Schlern-Schriften ; 19)
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Seite 423 von 643
Autor: Di Pauli, Johann Nepomuk / von Johann Nepomuk Freiherrn Di Pauli
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 618 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.DiPauli, Anton ; f.Biographie
Signatur: II Z 92/19
Intern-ID: 104612
achtzehnmal mehr Wahlrecht als der Bauer; in Böhmen wurden 100.000 städtische Steuergulden gleichgestellt 400.000 ländlichen Steuergeldern, und so ging es überall. Kein Wunder, daß die liberale Partei, gestützt auf solche Ungleichheit, sich noch weiter halten konnte; und das war ja das zu erreichende Ziel. Ganz abgesehen von dem ungeheuerlichen Rechtsbruche, der die ganze rechtlich historische Entwicklung des Reiches igno rierte, fügte dieses Wahl redet zum Dualismus des Reiches

im ersten Stadium seiner Entwicklung bezeichnet wird. — Für Österreich aber bedeutete dieser Fortschritt noch mehr, denn gerade die nationale Zusammensetzung des Reiches vertrug den Parlamentarismus am wenigsten. Es lag im demagogischen immer mehr verflachenden Charakter dieser Institution, daß an drb Stelle ruhiger Sachlichkeit Schlagwortpolitik trat; und welches Schlagwort war zündender und bedurfte weniger Wissen und Talent als gerade der Nationalismus? So mußte sich das Parla ment schließlich

zum Nährboden wüster nationaler Szenen aer wachsen, der anständige Menschen von der Politik abschreckte, und schon dadurch das politische Leben den Schreiern und Wüh lern ausliefern half. Diesen Gang hatten die geheimen Drahtzieher des Liberalis mus sicher berechnet und gewünscht; die große Masse der libera len Partei aber hatte solche Konsequenzen wohl kaum bedacht und ebensowenig geahnt; diesen Leuten lag nur ein Wunsch am Herzen, nämlich ungestört an der Krippe bleiben zu können. Recht bezeichnend

für dieses Fühlen war der Ruf nach „Reini gung“ der Partei, der aus dem Lager der Liberalen selbst er scholl. Schon zu Anfang Jänner 1875 schrieb das „Wiener Tag blatt“: „An die liberale Partei tritt das dringende Gebot heran.

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1890
[Kirchenpolitische Actenstücke, gesammelt aus dem Diöcesanblatte] Bischof Rudigier's kirchenpolitische Actenstücke, gesammelt aus dem Diöcesanblatte
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Seite 295 von 350
Autor: Rudigier, Franz Joseph ; Doppelbauer, Franz Maria [Hrsg.] / hrsg. von Franz Maria Doppelbauer
Ort: Linz
Verlag: Doppelbauer
Umfang: 343 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Rudigier, Franz Joseph
Signatur: III 63.502
Intern-ID: 231193
-Wahlcomitö der eonser- vativen Partei gebildet, dessen Obmann Graf Hohenwart, und dessen Mitglieder ausgezeichnete Männer sind, unter denselben Oberösterreichs gewesener Landeshauptmann Graf Julius Fal« kenhayn. In dem Aufruf, den dieses Comitö am L6. v. M. ver öffentlicht hat, heißt es unter anderm: „Von der Aufstellung eines eigenen detaillierten Programmes glauben wir um so mehr Umgang nehmen zu sollen, als sich das, was wir wollen, in wenigen Worten zusammensassen lässt. Wir wollen der Korruption

, die bereits so erschreckende Dimen sionen angenommen hat, überall entschieden entgegentrelen und dem Rechte auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens wieder zum Durchbruch verhelfen, wir wollen den vollen Einklang zwischen Kirche und Staat wieder Herstellen, wir wollen die historisch begründete und gesetzlich garantierte Gleichberechtigung aller Nationalitäten in Oesterreich zur Wahrheit machen und dafür sorgen, dass die verfassungsmäßigen Freiheiten in Hin kunst nicht blos Einer Partei

, sondern allen gleichmäßig zugute kommen, wir wollen die endliche und so dringend gebotene Ordnung im Staatshaushalte Herstellen und unserem Vaterland die Mög lichkeit sichern, in den Fragen der äußern Politik mit dem ganzen Vollgewichte einer Großmachtstellung eintreten zu können. Wir wollen endlich diese Ziele nicht im Wege des Umsturzes des Bestehenden, sondern in jenem ruhiger und stetiger Fortentwick lung anstreben, weil nur so Geschaffenes auch die Gewähr einer Dauer in sich trägt." Das ist ein Programm, dem wir, die wir es mit dem 19

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1931
Anton Freiherr Di Pauli : ein Lebensbild als Beitrag zur Geschichte Österreichs und Tirols in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.- (Schlern-Schriften ; 19)
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Seite 498 von 643
Autor: Di Pauli, Johann Nepomuk / von Johann Nepomuk Freiherrn Di Pauli
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 618 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.DiPauli, Anton ; f.Biographie
Signatur: II Z 92/19
Intern-ID: 104612
Leider spielten sieh diese Kämpfe nicht nur im Innern der Partei ab, sondern sie traten bald überall zutage. Der publizisti schen Hetzereien der Gesellschaft um Greuter und Yölkl in in- und ausländischen Blättern -wurde schon früher gedacht. Bei der Sitzung am 8. Mai 1875 zeigte sich der Zwiespalt auch bei einer Abstimmung im Landtage, die dadurch für den gesamten Libe ralismus Österreichs zur Sensation wurde. Es handelte sich um die Wahl eines Ersatzmannes in den Landesausschuß. Der Kan didat

gelang es, gegen Schluß des Landtages wider Erhoffen, die Situation, die schon nahe am Bruche stand, zu retten. Als dann der liberale Freuden jubel auch in Tirol bekannt wurde, folgten Kundgebungen auf Kundgebungen für die Einheit der konservativen Partei, und damit war der Boden zu einer erfolgreichem Fortsetzung der Ausgleichsarbeit gegeben. Sie aber angebahnt zu haben, war vor allem das Verdienst Di Paulis, dann aber auch Ignaz Giovanellis, der seine Empfindlichkeit vergessend, mit Di Pauli, Paul

Giova- nelli und den andern streng auf staatsrechtlich oppositionellem, Boden stehenden Männern in ruhiger, zielbewußter Zusammen arbeit alles tat, um seinen gemachten Fehler wieder gutzumachen. Die Verhandlungen mit den Dissidenten setzte man nach dem

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1979/1983)
Der fahrende Skolast ; 24. - 28. 1979 - 1983
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Seite 7 von 38
Autor: Südtiroler Hochschülerschaft
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1979,1-4 ; 1980,1-4 ; 1981,1-4 ; 1982,1-3 ; 1983,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1979,1-4 ; 1980,1-2. 4 ; 1981,1. 3-4 ; 1982,3 ; 1983,1-3<br />Ladiner in Südtirol. - 1979
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/24-28(1979-83)
Intern-ID: 319179
in einer Gruppe, vielleicht auch nur der, der ein bißchen mehr kann, der die Gruppe besser führen kann, grad wenn die Leut in Notzeit sind, und im Krieg geht es ja sehr leicht, nicht?; da gehorcht jeder gern, fast, fast ein jeder; ... nur Selbstverständnis das gibt’s kaum, glaub ich. Ja, ganz früher hat’s das vielleicht schon gegeben, wirklich in der Kampfzeit, in der direktesten Kampf zeit, aber wenn es dann ein bißchen ruhiger wird, sucht sich jeder einen Job aus, wo er’s relativ gemüt lich

? man sich zusammenschließen müssen. Du persönlich hast ja mit Freibord so einen freiwilligen Zusam menschluß gemacht. Sch: Das ist eine Art Partie zu zweit. Sk; Ist aber schon mehr als einer. Sch: Ist aber nicht sicher, ob sie sich jetzt nicht auflöst, weil wir unlängst wegen dieser Jandl-Partie zusammen „geraten“ sind. Sk: . . . mit dem Jaschkel? . .. Sch: Zu zweit geht’s schon nicht so richtig, nicht?, wenn man sich jetzt einmal fünf vorstellt oder zehn, oder eine ganze Partei, die sozialistische dabei, jede Partei

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1961/1964)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 6 - 9. 1961 - 1964)
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Seite 9 von 32
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/6-9(1961-64)
Intern-ID: 319169
seits des Eisernen Vorhanges ist das Gesetz der Dialektik eigen. Ausdrücke ihrer Wandlung sehen wir im Weiterschreiten von Marx bis Stalin, aber auch über Stalin hinaus bis zur Gegenwart. Was min? Claude Delmas schreibt in seinem Werk „L’Alliance Atlantique, Essai de phénoménologie politique“, die Aenderung nach Stalins Tod deutend, daß die heilig gewordene Allmacht und die Funktion der kommunistischen Partei und der Warschauer Pakt gleicher maßen vom Tode Stalins berührt wurden

. Der 20. Parteikongreß und die folgenden bestätigen diese Behauptung vollauf. Der Partei- mechanismus kommt wieder zur Geltung, wenn auch noch immer in Form eines straffen Zentralismus, der wenig Demokratisches kennt. Fanden nach 1934 bis 1952 lediglich zwei Piarteikongresse statt an Stelle der statutarisch geforderten dreijährigen Einberu fung, so wurde seit 1952 sogar ein zusätzlicher Kongreß veranstaltet. Aehnlich liegen die Dinge in anderen Bereichen. Der Parteimecha- ttismus kommt wieder zur Geltung

ist das Parteiprogramm vom 31. Oktober 1961. Besonders interessant im Zusammenhang mit dem gestellten Thema sind fol gende neue Ansatzpunkte: 1. die Wiederbetommg der Partei und damit eine Abwendung von der Personal-Diktatur Stalins und eine gewisse Abschwächung des Staatsobsolutismus; 2. der besondere im zweiten Teil bemerkbare Pragmatismus und die Abkehr von einer engstirnigen Dogmatik; 3. auf wirtschaftlichem Gebiete die zunehmende Mathematisierung der wirtschaftlichen Leistungszentren und damit ein Vordringen

senheit in allen Dingen, die Rußland betreffen, kann uns außerordentlich helfen. Es wird uns sehr schaden, wenn ■unsere Nachbarn uns besser und genauer kennenlernen. Darin, daß sie uns bisher nicht verstanden, lag unsere Kraft. Aber das ist es eben: leider be ginnen sie uns jetzt anscheinend bes ser als bisher zu kennen, und das ist sehr gefährlich.“ „Die Europäer kennen uns nicht, und das ist für uns vorteilhaft. Um so un merklicher und ruhiger u drei sich der notwendige Prozeß abspielen

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1957/67)
.- (Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft ; 1 - 11. 1957 - 1967).- (¬Der¬ Fahrende Skolast : Sondernummer)
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Seite 10 von 55
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Volkstum und Kultur in Südtirol : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1960 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Hans Wielander]. - 1962<br />Zelger, Anton: Ziele und Möglichkeiten einer Kulturpolitik für Südtirol : X. Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft / [Anton Zelger]. - 1967<br />Südtirol im Wandel : zur Problematik des Übergangs von der Agrar- zur Industriegesellschaft ; XI. Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1967 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. - 1968<br />Jugend, Volk und Staat : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1959 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Alfred Pichler]. - 1960<br />¬Die¬ soziale und wirtschaftliche Struktur Südtirols : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1958 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Alfred Pichler]. - 1960<br />¬Die¬ Stellung des Südtiroler Akademikers im öffentlichen Leben : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1961 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. - 1961
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 343/1-11(1957-67)
Intern-ID: 215972
Geschrei, mit Poltern, mit Bomben und Attentaten Südtirol nicht wird retten können. Der entschiedene Wille, nicht nachzugeben und in der Verteidigung der Rechte des Volkes bis zum Äußersten zu gehen, muß mit Vernunft und ruhiger Überlegung gepaart werden. Manchmal müssen die jugend liche Begeisterung und die jungen stürmenden Herzen von der Vernunft und vom Verantwortungsbewußtsein abge bremst werden. Das hat aber mit Feigheit und Nachgiebig keit nichts zu tun. Für uns darf es nur eine Lösung

geben: alle zusammen stehen und Zusammenhalten. Wir haben in Südtirol sowieso zu wenig führende Menschen und niemand hat das Recht, auch nur einen abzustoßen, der den guten Willen bekundet mitzuarbeiten. Die Partei hat ferner in der letzten Zeit zu viel reine Politik betrieben, ohne sich auch intensiv mit der Wirt schaft und sozialen Ordnung im Lande zu beschäftigen. Herr Wörndle schildert im Fahrenden Skolasten diese Not wendigkeit sehr gut: „Es geht nicht nur um Südtirol allein, es geht

beseelt gewesen. Auch die Partei wird in Hinkunft den sozialen und wirtschaftlichen Problemen un seres Landes mehr Aufmerksamkeit widmen müssen. Reine Politik allein kann die Frage „Südtirol“ niemals einer ge sunden Lösung zuführen. Bei Behandlung aller hier einschlägigen Fragen muß man sich gewisse leicht kontrollierbare Tatsachen vor Augen halten. Im Jahre 1910 lebten in Südtirol ca. 215.000 Süd tiroler und 7000 Italiener. Heute stehen ca. 220.000 Südtiro- lem 115.000 Italiener gegenüber

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