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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 16
Datum: 04.05.1930
Umfang: 16
, aber, wie der Bürger meister in seinem Schlußwort bemerkte, nicht allseits gründlich behandelt. Daß die Frage nicht allseits gründlich behandelt wurde, zeigt der Umstand, daß es in all den Jahren — die Frage ist nicht erst gestern aufgetaucht — außer der christlichsozialen Partei keine andere Partei der Mühe wert gefunden hat, sich mit der Angelegenheit zu beschäftigen, daß keine andere Partei in der Lage war, eine andere, geschweige denn eine bessere oder auch nur gleich gute Lösung vorzu schlagen

dürfen! So sieht die Vertretung der armen Leute in der Pre- genzer Stadtstube aus! Wenn es nun aber doch zu einem guten Schluß gekommen ist, wenn die Bewohner von Vorkloster und Rieden doch einen .konfessionellen Friedhof erhalten, wenn doch eine Finanzierung mög lich wurde, die die kleinen Leute nicht stark belastet, so haben wir das zu verdanken in erster Linie der christlichsozialen Partei, die schon durch Jahre hindurch die Frage mit Gründlichkeit nach allen Seiten hin studiert und die Lösung

zwischen Vormund und Mündel. Ich wollte Sie warnen, Sie ober weisen mich zurück." Die Witwe bezwang ihre Heftigkeit, als sie diese wohlberechneten Worte mit Pathos sprach: aber trotz dem verfehlten sie ihre Wirkung vollständig. Einen Augenblick noch zögerte Valerie, dann aber zog sie die Glocke und befahl dem eintretenden Diener mit ruhiger Stimme: „Sagen Sie dem Grafen St. Berry, daß Miß Gloon Mylord ersuchen läßt, nach dem Frühstückszimmer p kommen, wenn es ihm möglich fei." Der Diener entfernte

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 12.07.1911
Umfang: 12
gescheitert, daß ihr Bestand aufgebaut woraus zu vielerlei Konzessionen an die verschie densten Seilen und daß der au» einem mo mentanen Zettbedürsni» geborene Kraft mensch tot war, der diesen lockeren Bau mit eiserner Energie ad hoc zusammenhielt Was nun? 2m Hinblicke auf die Wellenbe wegung jeder Partelgefchichie können wir mit Recht die Frage stellen: Wird die christlichsoziale Partei sich au» dieser Niederlage wieder erheben? Wir antworten mit ruhiger, leiden schaftsloser lleberzeugung: Nein

Inland. Unter falscher Flagge scheint uns der Ob- mann des sogenannten »allgemeinen Tiroler Frieden», komitees' in Reith bei Brirlegg zu segeln. Der Wirk- llchleit würde er näher lammen, wenn er sich offen al« Obmann eine» allgemeinen Komitees zur Aus rottung der katholischen konservativen Partei in Tirol nennen würde, denn nicht« anderes bezweckt seine sogenannte „Friedensaktlon'. Der Herr Obmann der „Frledenrkomitees' schweigt zu allen Kampf- altionen der Christlichsozialen, mögen

Konservativen. An der Vernichtung der Konserva tiven haben schon viele gearbeitet, trotzdem leben die Konservativen noch und so mancher Kämpe gegen sie ist in den Staub gesunken. Die konservative Partei fußt auf einer sehr lebenskräftigen Idee, ist darum viel schwerer auezurotten, als man in Reith in llnterlnntal glauben mag. Die christlichsoziale Partei «ud die Rechte des Herreuhauses. Bis zum Jahre 1907 mußten den Christlichsozialen die katholisch- konservativ Abgeordneten als Sündenbock herhalten

, dem alles aufgebürdet wurde, was in Oesterreich irgendwie Schlimme« geschehen und Gute» unterlassen worden ist. Aus diesem Wege versuchten Prof. Dr. Schöpfer, Schraffl und Genossen den konservativen Namen vor dem Volke gehässig zu machen und als gleich- bedeutend mit volksfeindlich hinzustellen. Seit 1907 ging das nicht mehr, denn kein einziger katholisch- konservativer Abgeordneter saß mehr im Reichsrate. Die größte Partei im Abgrordnetenhause war die christlichsoziale und trotzdem ging'« schlechter wie früher

. Damit die Leute etwa ja nicht auf den Gedanken kommen, die neuen Männer seien schlechter wie die früheren, und wieder zu den konservativen Kandidaten greifen möchten, holten sich die Christlich- sozialen da» Herrenhaus, und zwar die konserva tive Rechte des Herrenhauses herbei und machten diese zum Gegenstand der Hetze, um damit zugleich den früher gegen die katholisch-konseroative Partei entfachten Haß neu auflodern und den Leuten schon vor dem bloßen Worte „konservativ' die Grausbirnen aufsteigen

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 01.06.1911
Umfang: 8
wie vor Übertreibung so auch vor Vernachlässigung nationaler Pflichten gewarnt. Auch in dieser Frage nehmen die Christlichsozialen einen Standpunkt ein, der sich nicht bekämpfen lasse. — An der christ lichsozialen Partei festzuhalten, sei niemandem zu verargen, nachdem auch Bischöfe sich dafür aus sprechen. Nun meldete sich neuerdings Professor Doktor Hilber zum Worte. Er sagte, Graf Hartig habe von der progressiven Einkommensteuer gesprochen. Damit sei wieder jeder Christlichsozialer einverstanden; aber wie denke

, wenn er allein stehe, etwas durchzusetzen gedenke, wenn eine ganze Partei schon mit so viel Schwierigkeiten zu kämpfen habe usw. Graf Hartig erwiderte aus einzelnes kurz mit ein paar Worten. Da Graf Hartig sich über die zweijährige Dienstzeit nicht präzis ausgesprochen hatte, fragte Redakteur Dr. Hatzer denselben, ob er für die zwe i- jährige oder die dreijährige sei, wie sich der Herr Graf dazu stelle. Graf Hartig sagte, daß er per sönlich nicht für die zweijährige sei, daß man aber im Parlament

die Wahl eines wirk lichen militärischen Fachmannes ist, um in dieser von der Bevölkerung allgemein, ohne Unterschied der Parteistellung eiomiiNg gestellten Vorckekllvg Aufklärungen zu geben und auch den Gesetzentwurf der Regierung fachmännisch und den Interessen des Volkes entsprechend zu redigieren. Die besonders von Herrn Redakteur Gufler im Namen der konservativen Partei, ohne Widerspruch seitens der Führer und des kon servativen WahlwerberS Grafen Hartig und unter lebhaftem Beifall

der Konservativen gegebenen, teilweise heftigen Erörterungen gegen die zwei jährige Dienstzeit der Söhne unserer Stadt- vock Landbevölkerung habm bei den Christlichsozialen selbstverständlich lebhaften Unwillen erregt und lassen uns von dieser Partei das Schlimmste be fürchten, wenn sie wieder jemals ans Ruder gelangen sollte. Auf die in allen Versammlungen und Plmider- stuben von dm Konservativen gegen die Chnstlici,. sozialen vorgebrachten Vorwürfe, deren neuerlck Rezitation Herr Gufler in längerer Rede

, auf die wir später noch zurückkommen werden, besorgte, erwiderte schlagfertig Herr Prof. Hilber, der in launiger Weise erklärte. Herr Graf Hartig habe sicher ein viel zu feines Empfinden dafür, als daß er sich mit Lueger in Vergleich ziehen lassen würde, von dem Herr Gufler behauptete, auch dieser sei ursprünglich nur ein Alleinstehender im Parlament gewesen. Wenn die konservative Partei übrigens zur Zeit ihres Wirkens so eifrig in der Vertretung ihres Programms gewesen wäre, wie es jetzt den Anschein

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 22
Datum: 10.04.1907
Umfang: 22
in Tirol haben nicht einmal mehr eine eigene Zeitung. „Brirner Chronik', „Tirol', „Tiroler Post', „Bötl' sind ja Schraffl- und Bauernbundblätter geworden, in deren Spalten die Mahnungen, Warnungen ruhiger Parteigenossen kein Plätzchen finden dürfen. Damit sind wir beim zweiten Opfer angelangt, das die Schraffl-Schöpferherrschaft gefordert hat, beim Rechte der freien Meinung s- äußerung —. Doch schweigen wir lieber davon. — iam foetet, es „riecht' schon zu viel dieses seit mehr als vier Tagen begrabene

, einer Partei anschließen, deren Programm den Ka tholizismus dem Protestantismus gleichstcllt, deren Führer nicht oft genug wiederholen können: „Der Standpunkt der Christlichsozialen in konfessionellen Fragen ist derjenige der weitgehenden Toleranz'; (Dr. Geßmann „Deutsches Volksblatt' Rr. 6510, 15. Februar 1907) und deren Blätter ganz offen erklären: „Die christlichsozialen Redner werden in der Wahlkampagne auf den interkonfessionellen Charakter der Partei, auf die Dienste, die sie den Protestanten

durch Unterstützung ihrer Schulen in Wien seitens der Gemeinde und des Landes erwiesen, auf die hervorragende Rolle, die Protestanten in der Partei spielten und spielen, wir erinnern nur daran, daß die langjährige Prä sidentin des als eine „Gesellschaft von katholischen Betschwestern' verschrienen christlichsozialen Wiener Frauenbundes, Frall Platter, eine Protestantin war, und alle die anderen, die Lügen vom Kleri- kalismus der Partei zerschmetternden Taten der- selben Hinweisen und dann wird die Erbitterung

über die freche Verleumdung einer gut deutschen und christlichen, aber durchaus nicht klerikalen Partei den Verleumdern schon den verdienten Lohn eintrogen'. („Deutsches Volksblatt' Rr. 6539, 16. März 1907) — — Tirol, ist das deine Sprache? Willst du, das so lange, lange seine Priester und Bischöfe nicht nur als Seelenhirten, sondern auch als politische Ratgeber und Führer geachtet, geliebt hat, willst du wirklich deine Söhne in den Dienst einer Partei stellen, welche jeden Vorwurf lieber

, als den des Klerikalismus erträgt und mit einer „christlichdeutschen Gesittung' zufrieden — Katholizismus, Protestantismus ufw. für gleich wertig hält, um nur möglichst viele Wähler unter ihre Fahne zu vereinigen? Freilich von all dem und noch so manch'anderem sagt man dir nichts, und wenn von den Wiener Christlichsozialen ge sprochen wird, so ist es höchstens der glorreiche Führer Lueger, welchen man dir vor Augen führt. Aber ist Dr. Lueger die christlichfoziale Partei? Ist deshalb, weil er so großes

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 10.03.1922
Umfang: 8
Richtung verboten. Die Zahl der^andidaten für die 234 Wahlbe zirke beträgt schon mehr als 500. Täglich tauchen - die Namen neuer Kandidaten und neuer Parteien, auf. Der eigentliche Wahlkampf wird hauptsächlich zwischen folgenden Parteien stattfinden: Christliche Landwirte-, Bauern- und Bürgerpartei (Partei des Grafen Bethlen und v. Szabo de Nagyatad), Christ liche nationale Partei (Huszar-Haller), Andrassy- Friedrich-Partei, liberale Rassay-Partei, unabhän gige 48er Partei (im Hintergrunde Graf Michael

Karolyi und Benesch), demokratische Partei und so zialdemokratische Partei, welch letztere vollständig unter dem Kommando der Wiener umstürzlerischen Flüchtlinge aus Ungarn steht. Die Führer der kommunistischen Bewegung in Deutschland. Es ist kein Geheimnis, daß die Kommunistische Partei Deutschlands, wie übrigens auch die ande ren kommunistischen Parteien, von landfremden Ausländern geleitet wird, dieniemals Ar beiter waren und nicht die geringste Erfahrung in der Arbeiterbewegung besitzen

— das sind die Führer der kommunistischen Bewegung in Deutschland. Mit vollem Magen veröffentlichen diese Leute klägliche Aufrufe zugunsten des hungernden russischen Vol kes! Nur selten erfahren die gewöhnlichen Sterbli chen in der Kommunistischen Partei allerhand ge heimnisvolle Namen, hinter denen sie zum mindesten Halbgötter vermuten. Leute, die jeden Augenblick bereit sind, ihr Leben für die deutsche Arbeiterschaft zu lassen. Da hört man von einem Felix, James, Heinrich, Leo, von einer Ruth, von einem Berger

der deutschen Arbeiterschaft natür lich besonders geeignet. Aus Deutschland ausge wiesen, jedoch ebenfalls gegen Kaution der „be freundeten' russischen Bolschewisten auf freien Fuß gesetzt. Berger alias Maslow, russischer Staats angehöriger, während des Krieges in deutschen Diensten, jetzt Vorkämpfer für die Weltrevolution, und Führer des linken Flügels der Kommunisten partei Deutschlands. Schmidt alias Dr. Gu- ralski. Aus Deutschland ausgewiesen, aber immer noch unbehelligt in Berlin, mit Bela Kuhn

wandern — selbst ein Wohlleben führen. Solche Leute wären natürlich in jeder anderen Partei unmöglich, da aber die Finanzierung der kommunistischen Partei von Rußland aus stattfindet, können all diese Leute ungestraft ihr Unwesen treiben, ohne daß die „einfachen' Parteimitglieder ihre heldenmütigen Führer überhaupt nur kennen, geschweige denn in der Lage sind, deren Tätigkeit zu kontrollieren. („Münch. Augsb. Abdztg.') ?ndere Hilfe versagen wurde, ^richtete er die Frage

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 25.02.1891
Umfang: 4
sein. Die diesmalige Wahlbewegung macht die sprichwörtliche Liebenswürdigkeit der Wiener fast zn Schanden . . . Die an Zahl stärkste Partei ist noch immer die liberale, und hat dieselbe auch die Aussicht, die meisten Kandidaten durchzubringen. Zn fast glei cher Stärke wie die Liberalen präsentirt sich die Partei der Vereinigten Cüristen. Diese Partei rechnet darauf, in Wien acht M «ndate zu er langen und fie dürste fich um nicht Vieles ver rechnet habe», denn die Agitation ?ür diese Partei ist die denkbar

, ist deu Klerikalen schon nicht «ehr stramm genug. Eine rührige, aber in ihrem Handeln und ihren Zielen unklare Partei sind die Demo kraten; dieselben hatt?» früher einen großen An hang in Wien, sind aber heute politische Bänke- rotteure, und die Wiener sprechen von den Demo kraten nicht anders, als von der — Wurstkessel- Partei. Einem Kaadidaten dürste« auch die Demschuationalen der Schönerer-Richtung zum Siege verhelfen, weniger Aussichten haben die „gemäßigten', die sogenannter steirischen Deutsch

» nationalen, gar keiner Hoffnung dürfen fich die Lozialisten hingeben. Jeder Tag bringt übrigens neue UeberrafchtMgeu. der Wahltag ohne Zweifel die größten . . . Faktischer Tagesbericht. Bozen, 24. Februar. Oesterreich-Ungar». (Zur Wahlbewe. gung. — Vom Tage.) Die sozialdemokralische Partei in Wien hielt am Sonntag in dei, Restau ration „zum grüuen Baum' eine nark besuchte Versammlung ab. in welcher Buchdruckergehilfe Höger das sozialdemokratische Programm ent wickelte. Der Redner kritifirte insbesondere

Beifall.) Mehrere der demo kratischen Partei angetzörige Wähler befürworten ei» Zusammengehe» der Sozialdemokraten «it der demokratischen Partei, wobei fie insbesondere die großen Verdienste, welche fich Dr. Krona iv ett er um das Volk erworben, hervorheben. Höger erklärte, daß die Sozialdemokraten die Verdienste Kronawetters würdigen, ihn jedoch als Komprolnißkandidaten der Liberalen nicht unter stützen können. - Die in Prag stattgehabte Parteiversammlung der Deutschen in Böhme« war aus allen Theilen

des Landes beschickt und haben an derselben ungefähr 3lX> Delegirte theil- geaommeu. Dr. Schmeykal eröffnete die Kon» fereuz «il einer Ansprache, in welcher er die gegenwärtige politische Lage als eine Wendung zum Besseren bezeichnete Doch erscheine Vorsicht und Besonnenheit seitens dn Deutschen Partei nothwendig. Der vorgelegte Wahlaufruf bezieht fich auf den Ausgleich iu Böhmen uud auf dm Wablaufruf der Vereinigten deutscheu Linken. Dr. v. Plener entwickelte hierauf daS Pro gramm der Partei; iu seiuer

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Unterinntaler Bote
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Seite 17 von 18
Datum: 27.11.1909
Umfang: 18
ixxrraoeuage zum „umerrnmyarer Vore- Oundgrbung Lrr WlW-WWM» Parteileitung ml to WW-Wimi« »««««. Die katholisch-konservative Parteileitung hat in ihrer Kundgebung vom 30. März d. I. die Bereitwilligkeit ausgesprochen, mit der christlichsozialen Partei eine Verständigung zu suchen und dadurch dem Bruderzwist im Lande ein Ende zu setzen. Als Vorbedingung des Friedens und aller weiterer Verhandlungen über die Modalitäten des Zusammenschlusses wurde die Verständigung über ein gemeinsames

katholisches Programm für Land und Reich verlangt. Der Vollzugsausschuß der christlichsozialen Partei in Tirol hat diese Vorbedingung in seiner Kundgebung vom 11. April in nicht mißzuverstehender Weise abgelehnt. Es ist daher nicht die Schuld der katholisch-konservativen Partei, wenn das heurige Jubeljahr vorübergeht, ohne daß der Frieden unter den Katholiken des Landes geschlossen wird. Die katholisch-konservative Partei hält unerschütterlich an der Ueberzeugung fest, daß die katholische Religion

und das Bekenntnis derselben vom öffentlichen Leben nicht ausgeschlossen werden darf, sondern vielmehr das ganze öffentliche Leben durchdringen muß. Diese Wahrheit ist auf dem so glänzend verlaufenen Katho likentag in Innsbruck wiederholt und stets unter dem stürmischen Beifall aller Anwesenden betont worden. Insbesondere wurde diese Wahrheit auf dem Katholiken tage von der berufensten Seite autoritativ verkündet. Die katholisch-konservative Partei lehnt deswegen jede Zurückstellung der katholischen Grundsätze

im öffentlichen Leben entschieden ab, und dies auch in dem Falle, als diese Zurückstellung vielleicht bloß aus taktischen Gründen erfolgen sollte. Die katholisch-konservative Partei erblickt in den katholischen Grundsätzen den Lebensnerv des katholischen Volkes und jeder christlichen Partei, und verlangt darum, daß die katholischen Grundsätze programmatisch weder zurückgestellt, noch ver schleiert und verflacht, sondern offen bekannt werden. Die katholisch-konservative Partei hält jene Taktik

für eine verfehlte, welche um keine sogenannten Anhänger zu verlieren, sondern immer mehr Mitläufer zu gewinnen, das offene Bekenntnis eines katholischen Programmes und die Befolgung einer Politik nach katholischen Prin zipien ablehnt. Die katholisch-konservative Partei ist der festen Ueberzeugung, daß eine solche verfehlte Taktik zum Untergang der katholischen Parteien, zur Trennung von Politik und Religion, und schließlich zur Trennung von Kirche und Staat führen muß. Die katholisch-konservative Partei findet

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 01.07.1916
Umfang: 12
dvtenzimmer, Küche, vad und ZonKgeS Zubehör. Auskunft im Hause. 96 Habsburgerstraße 22, gegenüber dem Kurhaufe: Unmöblierte, vollständig ««her gerichtete Jahreswohnung, S. Stsck, best, aus 4 Zmntt. mit Balkon großer Veranda, ktche, Badezimmer und Keller, für kinder lose Partei zu vermieten. 30 Villa Meinhard und Karolina. Mein» Sardgraße: Jahreswohnungen zu vermiet.: 1. Stock, 4 Zimmer, Bad, und reichliche? Zu behör; Hochparterre, 1. und 2. Stock: je 3 Zimmer, Küche u. Zubehör; Souterrain: 1 Zimmer

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 25.05.1916
Umfang: 8
und Terrasse, DienK, botenzimmer, Küche, »ad und ßonKgeS Zubehör. Auskunft im Haufe. 96 LabSbürgerstraße 22, gegenüber dem Aurhause: Unmöblierte, vollständig neuher gerichtete FahreSwohnuug, 3. Stock, best, aus 4 Zimm. mit Balkon großer Veranda, Vtche, Badezimmer und Keller, Ar linder lose Partei zu vermieten. M larl Wolk«traLe Iß, k Skock: NchreU wohmmKl s Zimmer, 1 Kabinett, Sache, Bao, Keller »nd yubehSr, auf Sugustlermtu zu verm. Auswnst im Hause b. Gaßler. 44 Villa Meinhard und Karolina, Wein

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 15.06.1916
Umfang: 8
xu vermieten, 4 sonnig« Ummer mit Balkon und DerrMe, Dteng» «tenzbmner, Küche, Lad und ZonKgeS ZubeÄr. Auskunft im Hause. 96 LabSburgerstrake 22, gegenüber dem Kurhaus«: Unmöblierte, vollständig neuher gerichtete JahreSwohnung, g. Stock, befl^ aus 4 Zimm. mit Balkon großer Veranda, Wiche, Badezimmer und Keller, Mr linder lose Partei zu vermieten. 30 Villa Meinhard und Karoliua, Mein» ImckFraße: JahreSwohnungen zu vermiet.: 1. Gtock, 4 Zimmer, Bad, und reichliche? Zu» '»ör; Hochparterre,' 1. und 2. Stock

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 18.07.1916
Umfang: 8
zu vermieten, M sonnige Ummer mit Ballon und Terrasse, DienAi kwtenAumer, Küche, Lad und I»nKgeS Zubehör. Auskunst im Hause. 96 EabSburgerstraße SS, gegenüber dem Rurhause: Unmöbliert«, vollständig neuher gerichtete FtchreSwvhnung, Z. Stock, beff, aus 4 Zimm. mit Balkon großer Veranda, tttche, Badezimmer und Keller, Mr kinder lose Partei zu vermieten. 30 Villa Meinhard und Karolina, Wein» yardffraße: Jahreswohnungen zu vermiet.: Stock, 4 Mmmer, Bad, und reichliches Zu» behör; Hochparterre, 1. und S. Stock

täglich von 9—13 Uhr. öS LZalder-Haus sind 3 Herrschaftswohnun gen mit allem Zubehör auf ÄugustiTermin zu vermieten. Gartenbenützung. Auskunft erteilt Herodel, Parterre. 1W LabSburgerßraße Sä: JahreSwohnuug, 1 Zimmer, 2 Kammern, Küche. Korridor, .Holzlege, ab sofort an ruhige Partei zu vergeben. Zu erfrage« bet L. Behrendt UN Lade«. 92 Villa Tirol, Herzog Rudolfstraße Nr.lS^ ist eine ebenerdige Wohnung ab August- termtn zu vermieten. Näheres dortselbst im 1. Stock. 13E Villa Nufler, StephMk^rsmvralke

» und Südbalkon, Kammer, Küche u. Zubehör, ab Augusttermin, event. früher an ruhige Partei zu vermieten. Näheres beim Haus besitzer. 13« Habsburgerstraße Z2, Wohnung, besonn ders für Arzt geeignet, S Zimmer, Küche, Speise, Mädchenzimmer! und alles Zubehör^ ab Augusttermin vollständig eingerichtet od. uneingerichtet, im Ganzen oder geteitt zu vermieten. 14<Z Steinach platz K, Part., Unmöbl. Jahrs?» Wohnung, 4 Südzimmer, großer Balkon nach Garten, Küche mit Gas, Badezimmer und Zubehör, wegen Uebersiedlung

. NAHsres dortselbst im 2. Stock. 15Y Billa Aufsinger, Habsburgerstraße 41, Hochparterre, ist eine kleine sonnige Iahres wohnung, 3 Zimmer, Küche mit Gasleitung und Zubehör, ab sofort oder später zu ver- mieteir. ' 151 0ber«al»: gretyof: Unmüblkerte JahrÄ?wShn»ng»n « je S Zimmern, Balkon, Kammer, Küchen »nA mit S Zimmern, Kammer, Küche, im Leben» Haus (Stöckelgebäude) an ruhige Partei«» N» verm. Näheres in Billa Mazegger. 19 Wresenburg, elegante Hernschaftsvilla, iff eine Wohnung von IS—12 Zimmern, möb

: 2. Stock rechts: 3 Südzimmer, Balkon, 1 Kestzimul., TBenst- botenzimmer, Küche und alles Zubehör, an möglichst kinderlose Partei für sofort oder ab 1. Mai; — 1. Stock linkS: Wohnung mit 2 Zimmern, davon 1 großes SÜdzivtm. mit Balkon, Küche, Kabinett und aLem Z»« behör. Näheres 3. Stock rechts. LI Tnmöblierte Jahreswohnung mit L Zim». und modernem Zubehör ßofmt za vermtet» Silla Vtainor» Uochparterre^ Stein««. Kteg. Auskunft nur bei Sander ».Statnvr, Habsburgerstraße. 9S Villa Hetioburg, vormals Platter

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 30.05.1916
Umfang: 8
IS: Herrschaftswoh« nung im 1« Stock zu vermieten, 4 sonnig« Limmer mit BaKon und Terrasse, DienA, botenzimmer, Küche, Lad und ionKgeS Zubehör. Auskunft im Haufe. 96 Habsburgerstraße 22, gegenüber dem Wurhause: Unmöblierte, vollständig neuher gerichtete JahreSwohnung, 2. Stack, beA aus 4 Zimm. mit Balkon großer Veranda «che, Badezimmer und Keller, Mr linder lose Partei zu vermieten. W »arl Wolk«ira8e 1«. r. Sttckt Fahre« wohnuna. S Zimmer, 1 Ztabinett, Zttche, Iva», KevVr«nd yudehör, auf Luqustfermt» zu verm

- termin zu vermieten. 114 HabSburgerstraße 24: JahreSwohnung, 1 Zimmer, 2 Sammer», Süche, Zkorridor, Hotzlege, ab sofort an ruhige Partei zu vergeben. Zu erfragen bei L.BSHrendt im Laden. S7 Villa Tirol, Herzog Rudolf-Straße Nr.lS, ist eine ebenerdige Wohnung ab August- termtn zu vermieten. Näheres dortselbst im 1. Stock/ 135 Villa Gufler, Stephaniepromvulve Nr. S, im 1. Stock lst eine unmöblierte Wohnung mit 6 Südzimmern, 1 Westziimner, Dienst botenzimmer und Zviche, ev. auch geteilt, auf 1» Mai

, an der Winterpromenade im Garten gelegen. 139 Deutsches Wohnhaus, Andreas Hoferstr. Nr. 19, ist eine sonnige Jahreswohnung im 1. Stock, 1 Ost-- und 2 Südzimmer mit OsH, und Südbalkon. Kammer, Mche u. Zubehör, ab Augusttermin, event. früher an ruhige Partei zu vermieten. Näheres beim Haus besitzer. 133 Habsburgerstraße '42, Wohnung, beson ders für Arzt geeignet, 5 Zimmer, Küche, Speise, MWchenzimweri und allsS Zubehör^ ab Augusttermin vollständig eingerichtet od. ' uneingerichtet, im Ganzen oder geteilt zu vermieten

. 14V W?e greihof: Unmöblierte gahvt«o»hn»ngM « je S Zimmern, Balkon, Kammer, SM«, »n> mit S Zimmer», Kammer, Süche, im Uoben» hauS lStöckelgebäude) an ruhige Partei«» » verm. NSHereS in Billa Mazegger. IS esenburg, elegante HerrschapsvMa» ig eine Wohnung von lg—12 Zimmern, möb liert oder unmöbliert sofort zu verm. 2Z TafS Passerfchlucht, Lazag: SchSn mSb» lierte Süozimmer mit Balkon f« Stabile ». Passanten zu vermiete«. 6V ginKo st kaufe isteine Woynuua im >«SWch, beKhend au» SMmmern, SVHe, SohAgii

mit lkad >k, Hochparterre u. I, Stock. ErWasfige, r«h» staubfreie Lage in prächtigem Garten. 2g Drutzmauerhos» LerrschaftSwvtznusg «iH 3 Zimmern, Bad und allem Zubehör, möb liert »u vermieten, W Villa Alpenrofe: Unmöblierte Jahres» Wohnungen zu vermieten: 2. Stock rechts: 3 Sül^immer, Balkon, 1 vestzim«., Dtenff- botenzimmer, Süche und alles Zubehör, an möglichst kinderlose Partei PK sofort oder ab 1. Mat; — I. Stock linW: Wohnung mit 2 Zimmern, davon 1 großes VÜdzintm. mit Balkon, Küche« Kabinett unk

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 14.09.1916
Umfang: 8
dem Kurhause: Unmöblierte, vollständig neuher gerichtete AahreSwohnung, L Stack, best, aus 4 Zimm. mit Balkon großer Veranda, Rdche, Badezimmer und Keller, Mr kinder lose Partei zu vermieten. S0 Villa Meinhard und Karolina, Mein» SardFraße: JahreSwohnungen zu vermiet.: 1. Stock, U Zimmer, Bad, und reichliches Zu» behör; Hochparterre, 1. und 2. Stock: je 3 Zimmer, !Wche u. Zubehör; Souterrain: 1 Zimmer und Küche. Nähere Auskunft Villa Meinhard, Hochparterre. 43 gm ehemalige n Graf Hendl-Haus, Nennweg

Kerode^ Parterre. 1l» KabSburgerFratze 2A: JahreSwohnung, 1 Zimmer, 3 Kammern, Küche, Korridor, Kollege, ab sofort an ruhige Partei zu vergeben. Zu erfragen bei L, Bährendt w Laden. S2 Villa Tirol, Herzog Rudolf-Straße Nr^lö, ist eine ebenerdige Wohnung ab Augusb, termin zu vermieten. Näheres dortselbst im 1. Stock. 135 Gartenhaus Villa Putz sofort zu ver mieten, 4 Zimmer, Bad, Südbalkon, an de« Winterpromenade im Garten gelegen. 13g Villa Spöttl, Unterm Berg, 1. Stock, schöne unmöblierte

. 1. August 1916 zu vermieten. 94 Im ehemaligen Graf Hendl-HauS, Renn weg 29, im rückwärt. Werkstättentrakt eise schöne helle Werkstitte sofort z« vermiß», Näheres BaÄanzlei W>. ßZösele, Garten haus. 38 Deutsches Wohnhaus, Andreas Hoserstr. Nr. 19, ist eine sonnige Jahreswohnung im 1. Stock, 1 Ost- und 2 Südzimmer mit Osbi und Südbalkon, Kammer, Küche u. Zubehör, ab sofort, eventuell später an eine ruhige Partei zu vermieten. Näheres beim Haus besitzer. 13g Hallergasse 16.1. Stock, Unmöbl. Jahres» Wohnung

, Küche, lln» mü S Zimmern, Kammer, Zdüche, im Leben» hauS (Stöckelgebäude) an ruhige Partei«» zu verm. Näheres in Villa Mazegger. 19 VillaBertignol, Langegasse 1V9: Unmöb lierte Jahreswohnung im 1. Stock, 4 Süd zintmer mit Balkon, Küche mit Herd und Gas, samt allem Zubehör ab sofort billig zu vermieten. Näheres im Parterre. Auch ein großes unmöbliertes Giebelzimmer und ein möbl. SüdKimmer billig abzugeben. PK Villa Burgfried: Unmöbl. Zimmer mit Balkon im 3. Stock sofort oder später zu vermieten

Haubsreie Lage in prZchtigem Garten. Ä Villa Ulpenrofe: UnmSblierte Fahres» Wohnungen zu vermieten: 2. Stock rechtS: 3 Südzimmer, Balkon, ^ ßLesttzim«., Dtenff- dotenzimmer, Küche und alles Zubehör, wk mögliW kinderlose Partei für sofort oder ab 1. Mai; — 1. Stock links: Wohnung mit 2 Zimmern, davon I großes VüdzvMr. mit Balkon, Küche, Kabinett und allem Zu behör. Näheres 3. Stock rechts. N Unmöblierte JahreSwohnung mit S Zbn». Und modernem Zubehikr Zoftirt z» vermiet« Mllll «taßnir, vpchparterrßl NtMv

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 05.08.1916
Umfang: 8
dem twryause: Unmöblierte, vollständig neuher gerichtete Jahreswohnung, 2 Stsck, best, aus 4 Zimm. mit Balkon großer Veranda, SÄche, Badezimmer und Keller, für kinder lose Partei zu vermieten. 30 Villa Meinhard und Karolina, Mein» bardtzraße: Jahreswohnungen zu vermiet.: 5, Stock, 4 Zimmer, Bad, und reichliches Zu» behür; Hochparterre, 1. und 2. Stock: je 3 Zimmer, Wiche u. Zubehör; Souterrain: l Zinnner und Küche. Nähere Auskunft Billa Meinhard, Hochparterre. 43 gm ehemalige n Graf Hendl-Haus, Rennweg

Herodek, Parterre. IM DabLburgertzruße 2Z: JahreSwohnung^ 1 Zimmer, 2 Kammern, Küche, Korridor« Kolzlege, ab sofort an ruhige Partei zu vergeben. Au erfragen bei L, Nährendt im Laden. VZ Villa Tirol, Herzog Rudolf-Straße Nr.lS, ist eine ebenerdige Wohnung ab August termin zu vermieten. Näheres dortselbst im 1. Stock. 136 Gartenhaus Villa Putz sofort zu ver mieten, 4 Zimmer, Bad, SÜdbÄkon, an der Winterpromenade im Garten gelegen. ^3g Villa Spöttl, Unterm Berg, 1. Stock, chöne unmöblierte

auf 1. Mai, event. 1. August 1916 zu vermieten. SZ Im ehemaligen Graf Hendl-HauS, Renn« weg 2S, im rückwSrt. WerkstSttentratt eine schöne helle WerLMte sofort zu vermiete»« Näheres Baulanzlei Eo. Losele, Garten haus. 38 Deutsche? Wohnhaus, Andreas Hoferstr. Nr. 19, ist eine sonnige Jahreswohnung im 1. Stock, 1 OK- und 2 Südzimmer mit Off-, und Südbalkon, Kammer, Küche u. Zubehör, ab Augustkermin, event. früher an ruhige Partei zu vermieten. Näheres beim Haus besitzer. 138 Stein achplatz 6, Part., Unmöbl

. 156 Im Ho rtmayr-Haus, 'Passeirergasse ?, ist im 1. Stock eine schöne, sonnige Woh nung mit 4 oder 6 Zimmern, mit Küche und sonstigem Zubehör, billigst zu vermie ten. Auskunft dasselbst im Haufe. 15S Obeema!»! greihof: UnmNlkerte gahreNwvhnsnWt« je g Zimmern, Ballon, Kammer, KWH», tnü T Zimmer«, Kammer, KSche, im Ueben» hauS (Stöckelgebäude) an ruhige Partei«» zu verm. Näheres i« VMa Mazegaer. 1V TafSPasserschlucht, Lazag: Schün miv> lierte Südzimmer mit Balkon f. Stabile Passanten zu vermieten

allem Komfort? desgleichen im ZZochpar» terre. ^ Ferner zwei elegant mW» lierte L Zimmer-Wohnungen mit Bad Hochparterre «. 1, Stock. Erstklassige, ruh. paubsreie Lage in prächtigem Garten. 2g Villa Alpenrose: Unmöblierte Jahres» Wohnungen zu vermieten: 2. Stock rechts: 3 SÜKimmer, Balkon, A Kestzim«., Dßvnsi- botenzimmer, Küche und alles Zubehör, an möglichst kinderlose Partei für sofort oder ab 1. Mai; — 1. Stock links: Wohnung mit 2 Zimmern, davon 1 großes Vüdzkttm. mit Balkon, Küche, Kabinett unk

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 06.07.1916
Umfang: 8
» nw»g im 1. Stock zu vermieten, « sonnige Kimmer mit Balkon und Terrasse/ DienM, «ttenzimmer, Küche, Bad und lonKgeS Zubehör. Auskunst im Hause. 96 LabSburgerstraße 22, gegenüber dem Wurhcruse: Unmöblierte, vollMldig neuher gerichtete Jahreswohnung, 3. Stack, beff. aus 4 ZiKm. mit Balkon großer Veranda^ Ktche, Badezimmer und Keller, Ar kinder lose Partei zu vermieten. W Villa Meinhard und Karoliua, Wein» ßardkraße: Jahreswohnungen zu vermiest I^Swck, 4 Mmmer« Bad, und reichliches Zu» behSr; Hochparterre

. Näheres beim Hauseigentüme» täglich von 9—12 Uhr. 5b Walder-iHaus sind 3 Herrschaststvohnun- gen mit allem Zubehör auf ÄugustiTermin Pt vermieten. Gartenbenützung. Auskunft erteilt Herodel, Parterre. 1W HabSburgergraße 2Z: JahreSwohnun^ 1 Zimmer, 2 Sammern, Küche. Korridor, Hotzlege, ab sofort an ruhige Partei zu vergeben. Zu erfragen bei L.Bthreudt mr Laden. SZ Billa Tirol, Herzog Rudolf-Straße Nr.16, ist eine ebenerdige Wohnung ab August termin zu vermieten. Näheres dortselbst im 1. Stock. 136 Villa

Jahreswohnung im 1. Stock, 1 Ost-- und 2 Südzimmer mit Osh, und Südbalkon, Kammer, Küche u. Zubehör, ab Augusttermin, event. früher an ruhige Partei zu vermieten. Näheres beim Haus besitzer. 138 Habsburgerstraße '42/ Wohnung, beson ders für Arzt geeignet, 8 Zimmer, Küche, Speise, Mädchenzintmeri und alles Zubehör, ab Augusttermin vollständig eingerichtet od. uneingerichtet, im Ganzen oder geteilt zu vermieten. 14V Steinachplatz 6, Part., Unmöbl. Jahrzs Wohnung, 4 Südzimmer, großer Balkon nach Garten, Küche

, Küche, im «eben» Haus (Stöckelgebäude) an ruhige Partei» i verm. Näheres in Billa Mazegger. IS esenburg, elegante Herrschaftsvilla« iy eine Wohnung von lg—13 Zimmern, möb liert oder unmöbliert sofort zu verm. 2g EafSPasserschlucht, Lazag: SchSn mlv» lierte Süozimmer mit Balkon f. Stabile ». Passanten zu vermieten. SS Im Ko stb an s e ist eine Wohnung im UTIlch» best-heno aus g Zimmern« ZtüHe, Lolzlege, 5teller, Mädchenkammer, abgefchloU. Mo» räum, Dachbodenankil und BmfchmchG a>> 1, Mai zu vermieten

Zjrntzmauerhvs» LerrfthaftSwohmmg »it 3 Zimmern, Bad und allem Zubehör, «ckb- liert zu vermieten. W Villa Alpenrofe: Unmöblierte Jahres» Wohnungen zu vermieten: 2. Stock r«htS: 3 Südzimmer, Balkon, X Westzim«., DVmK» botenzimmer, Küche und alles Zubehör, an möglichst kinderlose Partei fitr sofort olker ab 1. Mai; — i. Stock links: Wohnung mit 2 Zimmern, davon I großes MtdztUm. mit Balkon, Küche, Kabinett und allem Z» behör. Näheres 3. Stock rechts. kl Unmöblierte Jahreswohnung mit l> Zkn» und modernem

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 17.04.1916
Umfang: 8
SS, 2.Stock: Unmöb lierte JahreSwohnung, 4 Zimmer, Sache und Zubehör, sofort zu vermieten. 27 Karl Wolf-Straße 19: Herrschaftswoh- «mg im 1. Stock zu vermieten, 4 sonnige Zimmer mit Balkon und Terrasse, Dienst» botenzimmer, Küche, Bad und sonstiges Zubehör. Auskunft im Hause. 96 Habsburgerstraße 22, gegenüber dem Kurhause: Unmöblierte, vollständig neuher gerichtete JuhreSwohnung, 2 Stock, best, aus 4 Zimm. mit Balkon großer Veranda, Küche. Badezimmer und Keiler, Mr tinver lose Partei zu vermieten

. Auskunft prteilt Herode^, Parterre. ' 10T Im ehemaligen Gras Hendl-Haus, Renn weg 29, im rückwärts WerkstÄtenttakt eine schöne helle WerMtte sofort zu vermiete», Näheres Baukanzlet Ed. Hofele, Garten- Haus. 33 Habsburgerstraße 24: Jahreswohnung, 1 Zimmer, 2 Kammern, Küche. Korridor, Holzlege, ab sofort an ruhige Partei zu vergeben. Zu erfragen bei L. Behrendt im Laden. 9? Ladurnerhof, Unterm Berg: 1. Stock- Wohnung, 5 Zimmer. Küche. Bad und Zu behör, auf 1. Nooember, eventuell auch für später

. Näheres b. Besitzer, Villa Tirol, 1. Stock. 87 Habsburgerstraße 27, im 2. Stock eine schöne Wohnung mit 5 Zimmern mit Süd- und Ostbalkonen, Bad, Küche und allem Zu behör auf 1. Mai, event. 1. August 1916 zu vermieten. 94 Villa Rhenavia, Weißenhornstraße: Eine herrschaftlich ausgestattete Wohnung, 3 Zim mer, Bad, Kammer und sämtliches Zubehör, an bessere ruhige Partei preiswert zu ver mieten. Auskunst Hochpart, links. 103 Karl Wolf-Straße 9 ist ein Helles, ge- vZumiges Magazin zu vermieten. Näheres

samt einem Laden im Parterre zu vermied Auskunft hei B.Amort, Laubeng. 117. (133 Obermal»: Ireihof: Unmöblierte gahreSwvhnungm « je ö Zimmern, Balkon, Kammer, Küche, «nU mü 3 Zimmern, Kammer, Küche, im Aeben» hauS (Stöckelgebäude) an ruhige Partei«» zu verm. Näheres in Villa Mazegger. 19 Wiesenburg, elegante Herrschaftsvilla, ist eine Wohnung von 10—12 Zimmern, möb liert oder unmöbliert sofort zu verm. 22 CafSPasserschlucht, Lazag: Schön mV« lierte Südzimmer mit Balkon f. Stabile u. Passanten

, «ad mit allem Komforts desgleichen im Hochpar terre. — Ferner zwei elegant mFd» lierte 2 Zimmer-Wohnungen mit Bxck IS. Hochparterre n. 1. Stock. Erstklassige, ruh» staubfreie Lage in prächtigem Garten. A> rruvmanerhof« HerrschaftSwohmmg «i» 3 Zimmern, Bad und allem Zubehör, möb liert zu vermieten. V Villa Alpenrose: Unmöblierte Jahres» Wohnungen zu vermieten: 2. Stock rechts: 3 Südzimmer, Balkon, 1 Westzimnt., DEensb- botenzimmer, Küche und alles Zubehör, an möglichst kinderlose Partei für sofort oder ab 1. Mai

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.02.1931
Umfang: 8
die Politiker Litauens mit einer Ausdauer ohne gleichen ihr Recht auf die alte Hauptstadt des aUen Landes Oft traten die Gegensätze ganz offen zutage und wenn die Situation heut« -ruhiger erscheint, so ist das nicht, weil die ''à ^ ^ , '''-'''Streitfrage beigelegt worden ist, sondern weil ^uàimkìe r ärt tur unsere Abonnenten Im Leiniihen, unsere« merken Leserschaft die „Alpenzeitung' immer willkommener zu ge stalten. hat unsere Schriftlcitung eine Reihe von hiesigen Aachmännern auf dem Gebiete

. G. S. Spm'iens Sozialisten wählen nicht Die Gründe ihrer Stimmenthaltung Madrid, im Februar (Un. Pr.) Unter Berufung tarauf, daß die von der R» gierung Berengu«r geplanten Wahlen nich ohne ungesetzliche Einflußnahme verlaufen ki». ne, und daß sie kein wahres Bild des Volkswil. lens aeben werden, hat die Sozialistische Parl«i Spaniens am 3. Februar mit öl) gegen 4 Stin> men die Enthaltung ihrer Mitglieder von d«> Wahlen beschlossen. Der Beschluß wurde aus einem Sollderkongreß der Partei in Madrid gp faßt

, nachdem die Leitung der Madrider Ortz> grupp« der Sozialistischen Partei am 24. Iii», ner mit 238 gegen 3Z Stimmen beschlossen hà den« Partaikongreß die Stimmentaltung lxi den geplanten Wahlen zu empfehlen. Die Sozialistische Partei Ist bereits dk« zwei!« spanisci)« Partei, die sich an den Wahlen nichi beteiligen will. Ihrem Beschluß ging «in cihn<l> cher Beschluß der „Konstitutionalisten' vora». Wie es heißt, will die Sozialistische Partei >iu>i' mehr Verhandlungen mit anderen linksstehen den Gruppen

ausnahmen, um die Zahl dn Stimmenthaltungen bei den Wahlen zu erhZ- he^t. Sollte sie Erfolg haben, so gäbe es i>» neuen spanischen Parlament (Corte?) kein« Opposition, was auch nach außen hin die Un zulänglichkeit dieser Volksvertretung doku»m> tieren wurde. Der Beschluß Äer Sozialistischen Partei stelli die dankbar schärfste Kritik an der Regierung Berenguer dar, denn er kommt von der Partei, die, wie erinnerlich, bereit gewesen ist, mit dsi Diktatur Primo de Rivèras zusammenzuarbei ten, und deren

. Es wird in di«sen Kreise» behauptete, das Innenministerium hätte bersi» Schritt« eingeleitet, um einige Kandidaten dei Linksparteien — aber eben nur einige —- dimh- kommen zu lassen. Die NegieruM soll nach Ansicht dieser Kreise weit davon entfernt sei», die Wähler unbeeinflußt an die Urne herantre ten zu lassen. Die Sozialistische Partei hat , etwas Mi 33v.lM eingeschriebene Mitglieder und niiniilt in Madrid, Bilbao, Sanìander und im, aswli' schen Grubengebiet, eine starke Position

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 07.01.1908
Umfang: 8
noch verschiedenen Seiten nicht nur ausbauend, sondern auch abwehrend gearbeitet werden. Die durch ihre Zahl bedeut same sozialdemokratische Partei hat für eine solche Tätigkeit immer nur eine Art Hohnlächeln, sie zlaubt nicht daran und will um keinen Preis da- ran glauben, sie ist im Gezenteil und notwendiger weise nach ihrer ganzen Konstruktion bereit, diesen ihr nicht passenden Bestrebungen der Wiedcraus- richtung eines Gewerbe- uud Mittelstandes ent gegenzutreten. Dieser Widerstand wird nicht leicht

werdeil noch beseitigt weisen müssen. Den Funktionären, von denen verlangt wird, daß sie ganz und voll im Dienste der Oesfentlichkeit stehen, wird man auch erträgliche Existenzbedingungen bieten müssen. Eine der wichtigsten innerpolitischen Fragen der letzten Zeit ist der Ausgleich mit Ungarn. Die christlichsoziale Partei, so sagte Redner, war da Gegenstand heftizer Vorwürfe, namentlich des Vor wurfs. daß sie überhaupt in die Regierung ein getreten ist. Tie christlichjoziale Partei

, daß die Christlichsozialen die Nachfolge einer Partei angetreten haben, der jelbst von- den Christlichsozialen deslialb Vorwürfe gemacht wür den, sei zu sagen, daß es nicht dasselbe ist, wenn zwei dasselbe tun. Es gab nur die Frage: Beamtcnministeriuin oder parlamentarisches Ka- binctt. Es ist nicht zu leugnen, daß es Verhält »isse gegeben hat und wie sie vielleicht wieder ein- mal kommen werden, in denen die letztere Form der Rezierung allein möglich ist. wünschenswert ist sie nicht, weil in dem, ganzen

ist es. daß bei diesen Schwie rigkeiten wenigstens ein Intervall von' zehn Jahren geschaffeil wurde zu ruhiger Entwicklung, wirtschaftlicher Konsolidierung. Je mehr der Wohl stand in den großen Kreisen der Bevölkerung wächst, desto mehr Aussicht ist vorhanden, daß wir wenn 1917 neuerlich die Ausgleichsfrage auftritt, sie iu dem von uns gewünschten Sinne beeinflussen können. Es wird sich dann von selbst zeigen, ob nicht die Zeit selbst tiefgreifende Veränderunzen auch auf anderer Seite hervorgebracht hat. Schon der Umstand

, daß die Unabhängigkeitspartei. die in ihrem Programm die vollständige Trennung betont, es sein nmßte. die den Ausgleich mit Oester reich gemacht hat. ist ein Beweis sür die Notwen digkeit der Zusainnienzehörigkeit beider Reichs- Hälften und daß dieser Ausgleich, so wie er ge schaffen wurde, ivirklich ein lebenssähizes Instru ment für die Zeit, sür die er geschaffen wurde, bedeutet. Bezüglich der Frage der Beteiligung der Christ lichsozialen sei zu erwähnen, daß jede Partei das Bestreben habe, ihren Einfluß zur Geltung zu bringen, im Staate

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