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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 05.06.1837
Umfang: 10
erdrücken? Die Gerechtigkeit und die öffentliche Meinung sagen es Jdnen laut genug: ans Ihre Regierung, welch» die in unserer Mitte sich erhcdenen politischen Fragen in persönlich» umgestaltete, und störrisch auf einem feigen, Verworfenen und nichtigen Systeme beharret. Und «renn dies» Regierung zuweilen irgend ein Zeichen von Lebenskraft von siÄ gibt, so geschickt dieß nur, um gegen die Patrioten, gegen di» liberale Partei n, handeln. dir einzige, Madame! die Qie vertheidigt; die einzige endlich

; die Sivil - und Militärbedtrden berr- schen dort nur durch roh» Gewalt, und dir Gciel'e werden verachtet, ^lnd man will Ruhe und man ruft zur Ordnung, zur Gerechtigkeit. Wenn wir doch wenigstens nur das Unglück der letzten Tage zu bedauern hätten, wenn doch der Streit auf die konstitutionelle Partei, jene, die man die republikanische nennt, und die Partei Der Karlisten beschränkt wäre; so würde das Uebel nicht ohne Gegenmittel seyn; aber die Sorglosigkeit Ihrer Staatssekretäre und ihr» gouvernemen- tal

» Heuchelei haben eine viert« Partei erzeugt, die ParteideS Estatuto, die sich mit all ihrer Kraft erhebt, die Nation heraus fordert, und uns neuerdings in ihr unseliges System von Raub, Angeberei, Einschüchterung und Obscurantiöm zu stürzen droht. Wie, wir sollen noch fernerhin die Männer am StaatSruder sehen, die Madrid in Belagerunzestand er klärten, die auf das Volk feuern ließen, und die bei ihrem Sturz» das Geld der durch drei übermäßige Anleihen ruinir- ten Station mir sicl> nahmen? Nie

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 14
Datum: 15.10.1835
Umfang: 14
Rechte zu gestalten, undJedem, der volle Bürgschaft leiste, daß er nur das allgemeine Beste wolle, die vollen Wohlthaten der Verfassung zu Theil werden zu lassen. Der liberale Herzog von Ausser, Bruder des Königs, welcher ebenfalls zudemJn- stallationsdincr eingeladen war, entschuldigte sein Nichter scheinen mit seinen Augenleiden, erließ aber an die Unterfhe- riffs eine verbindliches Schreiben, worin er »anientlich auch ,'iber die Wahl des Hrn. SalomonS seine Freude bezeugte. London, den 5. Okt

, welche eine zu grelle Veränderung herbei führen konnten. Die dermal einander gegenüberstehen- dcn Parteien zählen in ihrer Mitte Männer mit großen Gei- stcSsähigkciten begabt, und, so viel ihre Thätigkeit betrifft, so besitzt jeder derselben davon wenigstens eine eben so große Do sis. Allein der Umstand, daß ein Theil laut zu Gunsten der Veränderung schreit, ist kein Grund , daß wir unsere auf Bei behaltung des bisherigen Zustandes abzielenden Meinungen entsagen sollen; denn, würden wir das Feld dieser Partei

in einer hohen Person, und machte und macht noch die liberale Rcfcrmistenparlci zittern. Hrn. O'ConellS politische Reise durch die nördlichen Grafschaften hatte den Zweck, die sen Verein zu bekämpfen, allein mehr Wirkung, als sein« Be redsamkeit, hatte das von ihm in einem Briefe des Sekretärs der Orangistengesellschast an einen angesehenen Staatsmann ansgkfundene und alsdann bekannt gemachte Geheimniß, wor an man die Mitglieder dieser Gesellschaft in der Armee erken nen konnte. In dem rberwähnten Briefe

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 14
Datum: 08.05.1834
Umfang: 14
anzuschließenden Verzeichnisse vorzulegen. Sollte bei ei- ' ner Partei vor Ablauf der vorgeschriebenen Frist eine Re vision der GeiverbSunternehinung. oder der Verfchleißnie- Verlage vorgenommen werden, so können die Bolleten und Bezügönoten auch den Beamten, welche die Revision vollziehen, vorgelegt werden. 2. DaS Verzeichniß ist in der beiliegenden Gestalt zu versassen. Dasselbe hat zu enthalten den Namen des Aus stellers der Bezngönote, oder des Amtes, das die Bol- lete ausstellte, den Tag

der AuiZfertlgliiig, die Nummer, mit welcher die Bollere oder BezugSnote bezeichnet ist, die Gattung und Menge der Garne, aufweiche die Ur- künde lautet, dann die Angabe, welche Menge hievon un verarbeitet, oder in Waqren verarbeitet, und zwar in welchen Gegenständen bei der Partei vorräthig sey. Diese Verzeichnisse, und die Eingabe», mit denen dieselbe» überreicht werden, unterliegen nicht dem Papiersteinpel. 3. Hat die Partei einer von ihr abgesendeten Menge Banmwollgarne, »der anderer Waaren, die sich zur Zeit

der Verlegung des Der,eichniHeö aus dem Wege nach dem Orte der Bestimmung befinden, Bolleten oder Be- zugSuoteu über Baumwoilgarne beigelegt, so ist dieses in der Anmerkung des Verzeichni»eS ersichtlich zu inachen, und die Menge uud Gattung der abgesendeten Waare, der Tag, an dem die Llbseiidung geschah, der Name des- V e r z e der Gariideckuugeu, welche von dem N. jenigen, an den dieselben gerichtet sind, und deö OrteS, wohin die Sendung bestimmt ist, anzugeben. 4. Ueberbringt die Partei

selbst die Bolleten und Be- zngSuoten zu einem Amte, und ist dieselbe des Schreibens «inklindig, so hat das Amt, dem die Urkunden überbracht werde», das Verzeichnis? »ach dem Inhalte derselben, und nach der Angabe der Partei zn verfassen, dasselbe der Letzteren deutlich vorzulesen, und von ihr in Gegenwart zweier Zeugen, welche daö Verzeichniß als solche zu untere schreibe» hüben, mit dem Handzeichen bekräftige» zu lasse». 5. Ein Eremplar deö Verzeichnisses wird mil der Be stätigung über die erfolgte Vorlegung

der Partei sogleich zurück gestellt, uud dient ihr zum Beweise, daß die ver zeichneten Urkunde» vorgelegt worde» seyen. b. Die B a u in w 0 l l g a r n sp i nn e r ei e n habe» ans dieselbe Art» und binnen derselben Frist die Zollbolleten und BezugSnoten über die, bei ihnen roh oder ver spönne n v 0 r h a n d e n e n B a u m w 0 l le zu überreichen. 7. Besitzt eine Partei an zweie» oder mehreren Orten verschiedene GewerbSuuteruehmungen, oder Verschleiß niederlagen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 18
Datum: 01.05.1834
Umfang: 18
B a um w o l l g a r n c, welche er selbst, oder bei den, für seine Rechnung beschäftigten GewerbSleuten im nnverarbeiteten Zustande zugerichtet, gefärbt, oder in Baumwollwaaren verarbeitet, besitzt, bei dem nächsten Zollamte, oder, in so ferne sich ein solches Amt nicht in der Nähe befindet, bei einem derjenigen Aemter oder Behörden, welche hierzu weiden besonders bezeichnet werden, oder nnniiltelbar bei der Kammsral- Bezirksverwaltung mir einem, in zweifacher Ausfertigung anzuschließenden Verzeichnisse vorzulegen. Sollte bei ei ner Partei vor Zlblans

und Menge der Garne, auf welche die Ur kunde lautet, dann die Angabe, welche Menge hievon un verarbeitet, oder in Waaren verarbeitet, und zwar in welchen Gegenständen bei der Partei vorräthig sey. Diese Verzeichnisse, und die Eingaben, mit denen dieselben überreicht werden, unterliege» nicht dem Papierstempel. 3. Hat die Partei einer von ihr abgesendeten Menge Baumwollgarne, -der anderer Waaren, die sich zur Zeit der Vorlegung des Aerzeichnilles auf dem Wege nach dem Orte der Bestimmung befinden

, Bolleten oder Be- zugSnoten über Bauiiiwoilgarne beigelegt, so ist dieses in der Anmerkung des Verzeichnisses ersichtlich zu machen, und die Menge und Gattung der abgesendeten Waare, der Tag, an dem die Absendung geschah, der Name veS- V e r z e der Garndeckungen, welche von dem N. jeuigen, an den dieselben gerichtet sind, und deS OrteS/ wohin die Sendung bestimmt ist, anzugeben. /». Ueberbringt die Partei selbst die Bolleten mid Be- zugönoten zu einem Amte, und ist dieselbe deö Schreibens unknndig

, so hat daö Amt, dem die Urkunden überbracht werden, daö Verzeichnis; nach dem Inhalte derselben, und nach der Angabe der Partei zu verfassen, dasselbe der Letzteren deutlich vorzulesen, und von ihr in Gegenwart zweier Zeugen, welche das Verzeichniß als solche zu unter schreiben haben, mit dem Handzeichen bekräftigen zu lasse». 5. Ein Eremplar des Verzeichnisses wird mit der Be stätigung über die erfolgte Vorlegung der Partei sogleich zurück gestellt, und dient ihr zum Beweise, daß die ver zeichnete

» Urkunden vorgelegt worden seyen. t>. Die B a u m w o l l g a r n fp i n n e r ei e n haben ans dieselbe Art, und binnen derselben Frist die Zollbolleten und BezugSnvten über die, bei ihnen roh oder v e r- spönnen v o r ha ii d e n e n B a n m wo ll e zn überreichen. 7. Besitzt eine Partei an zweien oder mehreren Orten verschiedene GewerbSunternehmnngen, oder Verschleiß- niederlagen, so sind die in jeder derselben vorhandenen Bolleten, »nd BezngSnoten getrennt zu verzeichnen und vorzulege

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 14
Datum: 15.05.1834
Umfang: 14
anzuschließenden Verzeichnisse vorzulegen. Sollte bei ei ner Partei vor Ablauf der vorgeschriebenen Frist eine Re vision der GewerbSunternehmuug. oder der Verschleißnie derloge vorgenommen werden, so können die Bolleten und Bezugönoteu auch deu Beamten, welche die Revision vollziehen, vorgelegt werden 2. DaS Verzeichuiß ist in der beiliegenden Gestalt zu verfasse». Dasselbe bat zu enthalten den Namen des Aus stellers der Bezngönote, oder des Amtes, das die Bol- lete ausstellte, deu Tag der Ausfertigung

, die Nnmmer, mit welcher die Bollere oder BeziigSnote bezeichnet ist, die Gattung ünd Menge der Garne» aufweiche die Ur kunde lautet, dann die Angabe, welche Menge hievon un verarbeitet, oder in Waaren verarbeitet» und zwar in welchen Gegenständen bei der Partei vorräthig sey. Diese Verzeichnisse» und die Eingaben» mit denen dieselben überreicht werden» unterliegen nicht dem Papierstempel. 3. Hat die Partei einer von ibr abgesendeten Menge Bau»iivollgari:e, oder anderer Waaren» die sich zur Zeit

der Vorlegung des Ver eichnisseS auf dem Wege nach dein Orte der Bestimmung befinden, Bolleten oder Be- zugsnoten über BaunnvoUgarue beigelegt, so ist di.seS in der Anmerkung des Verzeichnisses ersichtlich zu machen, und die Menge und Galtung der abgesendeten Waare, der Tag, an dem die Absendnng geschah, der Name deö- V e r z e der Garndeckungeu» welche von dem N. jenigen, au deu dieselben gerichtet sind , und des Orteö, wohin die Sendung bestimmt ist, anzugeben. . Ueberbringt die Partei selbst die Bolleten

und Be- zngsnoten zu einem Amte, und ist dieselbe des Schreibens > uukuudig, so hat das Amt, den» die Urkunde» überbracht werden, das Verzeichnis; nach dem JuhaUe derselben; und nach der Angabe der Partei zu verfa»en, dasselbe der Letzteren deutlich vorzulesen, und von ihr in Gcgenwart. zweier Zeiigen. welche das Verzeichniß alö solche zu unter, schreiben haben, mit dem Handzeichen bekräftigen zu lassen. S. Ein Eremplar deö Verzeichnisses wird mit der Be stätigung über die erfolgte Vorlegung der Partei sogleich

> zurück gestellt, nnd dient ihr zum Beweise» daß die ver zeichneten Urkunden voraelegt worden seyen. b. Die B a u m w o l l g a r n sp i n n e r e i e n haben auf' dieselbe Art. und binnen derselben-Frist die Zollbolleten und Bezugönoteu über die, bei ihnen roh oder ver spönne n vorhandenen B a umwolle zu überreiche». 7 Besitzt eine Partei an zweien oder mehreren Orte»» verschiedene GewerbSuuteruehmungen, oder Verschleiß- niede,lägen, so sind die in jeder demselben borhandeue» Bolleten

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 19
Datum: 22.01.1835
Umfang: 19
v. I-, Zahl 39139/2424, beschlössen, die folgende, das Inte resse veS Gefälles und der Parteien in gleichem Maße berück sichtigende Norm für das Verfahren bei der Beurtheilung des Kontreband-Salzes vorzuzeichnen; 1. Das die Untersuchung führende Gefällsamt hat von je der Salzquantirät, deren ausländischer Ursprung erhoben wer den soll, ein Muster , das nicht weniger als 1/4 Pfund betra gen darf/ in Gegenwart der Partei und des Gerichtsbcistan- deS in ein Packet zu füllen, dasselbe mit dem Amtssiegel

, dem Siegel der Gerichtsperson, und der Partei zu schließen, und von außen die von dem die Untersuchung leitenden Beamten, dem Gerichtszeugen und der Partei zu fertigende Bestätigung beizulegen, daß dieses Muster von den, der Partei beanstän deten salzquantitäten genommen sey. ^ TU'ß Muster ist an die Legstätte zu Hall zu senden. Die selbe hat die Partei unter Bekanntgebuna des Termines vor zuladen, bei der Beurtheilung selbst, oder durch einen Bevoll mächtigten zu erscheinen. Behufs

einen neuen Umschlag zu machen, denselben mit den Siegeln der Legstätte, der Psann- Haus-Verwaltung, der GerichtSperson und der Partei, oder ^ren Bevollmächtigten, von außen aber mit der von allen Kommlssions-Gliedern, und der Partei zu fertiginden Bestä tigung zu versehen, daß der Inhalt aus den von dem Gefälls amte N. N. erhaltenen Mustern aus dem Kontrebande des N. N. bestehe. ^ 4. Das auf diese Weise wieder verpackte Salzmuster Ist so- dann sammt dem Befundsprotokolle an das betreffende Ge- faUSamt

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 20
Datum: 15.01.1835
Umfang: 20
, beschlossen, die folgende, das Inte resse des GefälleS und der Parteien in gleichem Maße berück sichtigende Norm für das Verfahren bei der Beurtheilung des Kontreband-Salzes vorzuzeichneu: 1. Das die Untersuchung führende Gefällsamt Hot von je der Salzquantilät, deren ausländischer Ursprung erhoben wer den soll, ein Muster, das nicht welliger als 1/4 Pfund betra gen darf, in Gegenwart der Partei und des GcrichtSbeistan- deS in ein Packet zu füllen, dasselbe mit dem Amtssiegel, dem Siegel

der GerichtSpcrson, und der Partei zu schließen, uud von außen die von dem die Untersuchung leitenden Beamten, dem Gerichtszeugen und der Partei zu fertigende Bestätigung beizusetzen, daß dieses Muster von den, der Partei beanstän deten Salzquantitäten genommen sey. 2. Dieß Muster ist an die Legstättc zu Hall zu senden. Die selbe hat die Partei unter Bekonntgebung des Termines vor zuladen, bei der Beurtheilung selbst , oder durch einen Bevoll- ,nächtigten zu erscheinen. Behufs der an dem festgesetzten Tage

zu machen, denselben mit den Siegeln der Legstätte, der Pfann haus-Verwaltung , der GerichtSperson und der Partei, oder deren Bevollmächtigten, von außen aber mit der von allen Kommissions-Gliedern, und der Partei zu fertigenden Bestä tigung zu versehen, daß der Inhalt aus den von dem Gefälls amte N. N. erhaltenen Mustern aus dem Kontrebande des N. N. bestehe. 4. Das auf diese Weise wieder verpackte Salzmuster ist so dann sammt dem Befundsprotokolle an das betreffende Ge- fällsamt zurückzusenden, welches dafür verantwortlich

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 16
Datum: 05.02.1835
Umfang: 16
sichtigend« Norm für das Verfahrerk bei der Beurtheilung des Sontreband-Salzes vorzuz»ichn»n - - 1. Das die Untersuchung führende Gefällsamt hat von je- dsr Salzquantität, deren ausländischer Ursprung erhoben wer den soll, »in Muster, das nicht weniger als 1/4 Pfund betra gen darf, in Gegenwart der Partei und des Gerichtsbeistan des in ein Packet zu füllen, dasselbe mildem Amtssiegel, dem Siegel der Gerichtsperson, und der Partei zu schließen, und von außen die von dem die Untersuchung leitenden Beamten

, dem GerichtSzeugen und der Partei zu fertigende Bestätigung beizusetzen, daß dieses Muster von den, der Partei beanstän deten Salzquantitäten genommen sey. . 2. Dieß Muster ist.an die Legstälte zu Hall zu senden. Die selbe hat die Partei unter Bekanntgebung des Termines vor- zulad«n, bei der Beurtheilung selbst, oder dusch einen Bevoll mächtigten zu erscheinen. Behufs der an dem festgesetzten Tage vorzunehmenden Beurtheilung ist eine Kommission zu bilden, zu welcher die PfannhauS-Verwaltung zu Hall an der Stelle

, d»r GerichtSperson und der Partei , oder deren Bevollmächtigten, von außen aber mit der von allen KommissionS-Gliedern, und dex Partei fertigenden Bestä tigung zu versehen, daß der Inhalt aus den von dem GefallS- amte N. N. erhalt»n»n Mustern aus dem Kontrebande des N. N. bestehe. 4. DaS auf diese Weise wieder verpackte Salzmuster ist so dann sammt dem Btfundsprotokolle an das betreffend« Ge fällsamt zurückzusenden , welches dafür verantwortlich bleibt, daß selbe» in dem verfiegelten Zustand«,-wi««S von der Arbi

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 22
Datum: 05.11.1835
Umfang: 22
im Innern des Landes auf der Straße nur in dem Falle angehalten, und um die Ge genstände , die sich bei ihnen befinden , befragt werden, wenn der dringende Verdacht einer Ueberlretung der Gefällcvorschrif- ten obwaltet, oder weit» sie, mit den Anordnungen über die Schließung einzelner Orte vorgezeichneten Bedingungen zur Anwenlung dieser Maßregel vorhanden sind. H. 26. Auf derS traße ist sichvonder Uebereinstimmung der Ladung mit der Angabe der Partei nur in so weit zu über zeugen

, als dieses ohne Veränderung In der Lage der Ladnng und ohne Oeffnung der Behältnisse oder der Verpackung ge schehen kann. In so fern dieses nicht der Fall ist, oder wenn, ungeachtet der Uebereinstimmung der äußern Gestalt und des Verschlusses der Waarenladung mit der Angabe der Partei und den vorgewiesenen Deckungen, aus wichtigen Gründen der Verdacht entsteht, daß die Ladung In der Menge oder Beschaf fenheit von der Angabe der Partei oder den vorgewiesenen Deckungen abweiche, so soll sich die Partei mit de. Ladung

, daß der Partei die möglichst ge ringe Abweichung von der eingeschlagenen Richtung verursacht werde. K- 33. Die Angestellten der Gefällen-Wache haben sich bei der Vollziehung der ihnen aufgetragenen Verrichtungen nach den, für die Letzter» bestehend»» Vorschriften genau zu achten. ES liegt ihnen ob, den Partei,» im Dlenste mit «»stand «nd Mäßigung zu begegnen. . L. 34. Den In der «»«Übung d« «le»i»«S begriffenen In» dividuen der Gefallen-Wache komme» die in den Gesetzen ge gründeten R ech te d e r Wach

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 03.02.1834
Umfang: 10
und die Kailisten. Im Inste- Milieu, oder bei der Partei der Königin, befinden sich einige geschickte Politiker, allein sie finden bei der Nation keinen sym pathetischen Anklang. Diese Partei ist daher sehr schwach und besonders unpopulär; nie werden die Konstitutionellen oder die Karlisten sich ihr annähern. Die Königin-Negenlin kann den Thron ihrer Tochter nur dadurch bewahren, daß sie sich der konstitutionellen Partei unbedingt in die Arme wirst. Die Karlistenpartei besteht nicht etwa, wie Einige behaupten

, aus einer gewissen Zahl Mißvergnügter und Aufrührer, sondern sie begreift einen bedeutenden und immer zunehmenden Theil der Nation in sich; sie zählt viele angesehene, mit großen Einflußmitteln begabte Personen, besonders ist fast die ganze Geistlichkeit für die Karlistensache eingenommen. Die Konsti tutionellen und Karlisten können sich vielleicht miteinander ' einverstehen , allein von einem Vergleiche mit der französischen Partei, oder dem Juste-Milieu, wollen beide nicht das Min deste hören. L^ach

der päbstliche Nun tius zu Madrid seine Pässe erhalten , welches die erste Hand lung des neuen Ministeriums gewesen sey, für ungegründet. Die jüngsten englischen Blätter enthalten Bemerkungen über die neueste Ministerialveränderung in Spanien.' „Hr. Zea,' so sagt der Courri« , „hatte gute Absichten, allein sei ne Einsichten waren beschränkt, und seine Vorstellungen falsch. Er wußte die Thätigkeit, und Stärke der konstitutio nellen Partei nicht gehörig zu würdigen. Wäre die Presse frei

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 10.02.1834
Umfang: 12
theile ich Ihnen dieses zu dessen Vollzuge mit. Madrid, den lg. Jän. tSSt. Joseph de Aranalde.' Ein englisches Blatt, der Globe, ist der Meinung, daß das neue spanische Ministerium von keiner langen Dauer seyn werde. Es eristirt in Spanien eine Partei, welche in der That zu den heftigsten Maßregeln antreibt, und die Königin hat nicht die Kraft, ibr Widerstand zu leisten. Sie hängt jetzt von der Gnade ihrer Generalkapitäne ab, und ist die Sklavin ihrer eigenen Armee. Was kann sie anders thun

, als sich der Klug heit der konstitutionellen Partei hinzugeben; dieses Rettungs- mittel beruht vielleicht auf keiner Täuschung. Alles läßt für Spanien die Rückkehr der demagogischen Szenen von 182 l und 1822 befürchten. Die Gönner der dortmaligen Revolution sind jetzt zu Madrid oder in den Provinzen, vom nämlichen Geist der Unruhen beseelt, und wenn die Königin sich von ihnen nicht leiten läßt, so wird es ungewöhnlich seyn, die konstitutionelle Partei in den Zustand unmittelbarer Feind seligkeit

, England selbe als eine AngrissShandlung auf sich selbst betrachten werde. Diese Note soll zu Madrid einen sehr unangenehmen Eindruck gemacht haben. Das Memorial desPyrenees behauptet, daßdie nach Frank reich verwiesene Vertraute der Königin-Negentin, Teresita, nach ZeaS Sturz von ihr wieder in Gnaden ausgenommen worden ist. ^ Portugal. Ein Schreiben aus Lissabon vom l8. Jän. beklagt sich lebhaft über das Benehmen des Admirals Napier. Man schil dert ihn als ein Spielzeug der Partei Palmellas

, den meisten Schaden gethan, indem es zehn Jahre lang alle Fra gen der Politik und der Civilisation mit einem spekulativen Cynismus erörterte, der noch von-keinem andern Blatte ir gend einer Partei jemals übertroffen worden. Es verbreitete- nämlich in Europa, hinsichtlich der Pforte und des oömani- scheii Volkes, handgreifliche Irrthümer und abgeschmackte Aorurlhcile, die zwar nach und nach wieder an Kraft verloren haben, jedoch noch immer nicht ganz zerstreut sind. Wir wol len hiemit keineswegs

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 04.02.1833
Umfang: 8
gegen ein System, welches eine Partei der Königin aufgedrungen hat. In der Gegend derJnselLeon und zu Aalladolid haben sich bewaffnete Banden gezeigt, de ren Feldgeschrei ist: „Es lebe die Religion! Es lebe Ferdi- nandl Nieder mit der Königin!' Portugal. Nach französischen Blättern will der Marquis de Palmella sich in Frankreich niederlassen, wodurch sich das seit einiger Zeit verbreitete Gerücht bestätigen würde, daß dieser mit Don Pedro mißvergnügte Diplomat gesonnen wäre, dessen Sache zu verlassen

. Der Globe be hauptet, daß England das Recht habe, Irland zu zwingen, in der Unterwürfigkeit zu bleiben , weil es einen TheilderUnion bilde. Auf diese Weise könnte der König der Niederlande gegen Belgien den nämlichen Anspruch erheben. Der zweite Gründ Ist, daß eine Partei Irland die Nolie von Südkarolina spielen machen will, und die andere Partei nichts an sich hat, was eine Nationalität konstituiren könnte.' Vereinigte Staaten von Nordamerika. Ein englisches Blatt erzählt, daß die Anhänger der Union

in Karolina, welche eine Gesellschaft unter dem Titel: „Uni- oGS -Verein' gebildet hatten, sich am t t. Dez. versammelt, und auf den Vorschlag des Hrn. Nandal folgende Beschlüsse gefaßt haben: t. Die Partei der Union erkennt keine andere Regierung, als jene der vereinigten Staaten; 2. der allgemei ne Ausschuß soll sich mit der Frage beschäftigen, ob es nicht zweckmäßig wäre, der UnionS-Partei in Karolina eine mili tärische Organisirung zu geben, und alle guten Bürger aufzu rufen, die allgemeine Regierung

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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 22
Datum: 07.05.1835
Umfang: 22
und der Partei überge ben wird. > Die Obligationen selbst müssen mit den nöthigen Zessionen, und allen jenen legalen Dokumenten, wodurch das Eigen thum auf dieselben oder die erfolgte Devinkulirung der mit ir gend einer Haftung beiasteten Obligation ausgewiesen wird, versehen seyn. . H. 2. In Fällen , wo Derlei Dokumente und die vorgefalle nen Zessionen schon früher bei.der ärarialifch-ständischen Kre ditskasse vorgewiesen und in den Kreditsbüchern vorgemerkt worden find, ist die neuerliche Vorlage

senlaufe vom l. Jänner oder I. Juli an ausgestellt werden. Die Bestimmung dieses Absatzes ist sich insbesondere bei Ver- lassenschastsabhandlungen genau gegenwärtig zu holten. §. 4. Jede Partei, welche eine oder mehrere Obligationen zur Umschreibung bringt. Ist verbunden, darüber «in— je doch keinem Stämpel unterliegendes Verzeichniß nach dem an liegenden Formulare zu verfassen, und darin anzugeben , guf wen und in welchem Betrage die neuen Obiiqationen ausgefer tiget werden sollen, auch hat die Partei

die weiteren Kolonnen dieses Verzeichnisses auszufüllen , bis wohin dieZinsen auf der alten, und von welcher Verfallszeit angefangen dieselben auf der neuen Obligation zu laufen baben. Endlich ist dasselbe zu fümmiren und zu'fertigen. Da nur gleichartige Obligationen zusammen geschrieben werden können, so müssen überObliga tionen vom verschiedenen Zinsfüße, wenn sie gleich auch der nämlichen Partei gehören, abgesonderte Verzeichnisse beige bracht werden. 8- 5. Die bis zur letzten Verfallszeit fälligen

im vorgeschriebenen Wege erwirkt ist. Z. 10. Die ausgefertigten neuen Obligationen werden der jenigen Partei ausgehändiget werden, welch» den ämtlich aus gefertigten Empfangsschein zurückstellt. Innsbruck, den 18. April 1835. Vom k. k. Landesgubernium für Tirol und Vorarlberg. Friedrich Graf v. Wilczek, Gouverneur. Robert Ritter v. Benz, k. k. wirkl. Hofrath. ^ Karl v. Froschauer, k. k. Gub.'Rath.

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