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Seite 5 von 8
Datum: 16.09.1929
Umfang: 8
JSofomifett* Montag, den 16. September 1929 Nr. 111 —Sekts 3 die definitiv ins Leben -er Partei üLergcga,»- gen find. Ich gedenke da des Doprlarwro» des intersyndikalen Komitees, dem Keim des Nationalrates and der zukünftige Provinzial- standeräte» der fasciftifchen lln>vrr>i<ätsmili^ der Fascistisiernng des Sportes, der Reform des Statutes der nationalen fafeistischen Partei auf Grund der Direltiven unserer Doktrin, der Fürsorgewerke, der Reichsunion der Reserve offiziere. Ungeheure

zahlenmäßige und nora- lische Kräfte, die sich außerhalb des Rahmens des Regimes befanden, find durch die Arbeit S. E. Turatis in dasselbe einoerleibt worden. Er hat die Aktion der Partei auf alle Bevöl- kernngsfchichten ausgedehnt. Run kommt die dritte Periode, die schon angefangen hat» und in welcher nur das Tempo beschleunigt werden muß. Das größte Verdienst Augusto Turatis ist aber das: die Etaatsdoktri» innerhalb der Partei verwirklicht zu haben. Wenn er den Faseisten zuruft: -Ihr habt den Staat stark

ge wollt, nehmt ihn so an, verehrt ihn/ so druckt er damit in feierlichster Weise die Grund- erfordernifie des Staates im allgemeinen und des fafeistischen Staates im besonderen aus. Damit ist das Lob für Turnt! abgeschlossen und nun zu einem anderen interessanten Argu ment unserer Versammlung: Die Partei! Einige Artikel, gut in ihrer Substanz, aber ziemlich unklar in der Form, haben allzu »veit gehende und eigenartige Auslegu—z gefunden. Die faschistische Partei Man sprach von einer Selbstaushebung

der Partei. Hier, besser als in Haag, gilt das Wort grotesk und lächerlich. Diejenigen, die solche unvernünftige Hypothesen aufstellen, sind entweder gewissenlose Leute oder Verräter oder fie wollen fich rächen und die Partei, die die Revolution gemacht hat, aus der Welt schaffen. Sie möchten dem Regime die geistige Macht nehmen und ihm nur die materielle Kraft las sen. Traurige Gemeinheit oder offenkundige geistige Minderwertigkeit wäre in diesem Falle ein Pleonasmus. Es handelt sich nicht darum

, zu erfahren, ob die Partei weiter bestehen solle oder nicht; denn wenn die Partei nicht bestünde, so würde ich sie erfinden, wie fie ist» zahlreiche diszipliniert, glühend und mit strenger Ein teilung. Es handelt sich darum» die Partei in den Staat einzustellen. Aber das ist ja schon getan worden — o gedankenloses Volk des Anti- fafeiomus — schon im Jahre 1821 in den pro grammatische» Erklärungen des Fafeiomus, die Michele Bianchi in der Kammer in Erinnerung gebracht hat und dann noch einmal — merkt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 30.10.1929
Umfang: 8
. Sie waren in Begleitung S. E. Turati und der Frau Olga Mezzome der Präsidentin der Vereinigung Die Angehörigen der faìcìstischen Märtyrer hatten am 27. ds. der großartigen Feier in Roma beigewohnt. Der Duce interes» sierte sich um jeden einzelnen Fall und erklärte, daß das fascistiche Regime di- Walsen nach den f>ir die faseistische Revolutiv' Gefallenen nicht vergessen wird. Iis MLlMedskarte Nr. Z Ur de» Nuee Um 11 Uhr trat das Direktorium der Partei unter dem Vorsitze des Duce Im Palazzo Vimi> nale zusammen

. Alle Mitglieder des Direkto riums und die Inspektoren der Partei trugen Milizuniform. Am Präsidium saßen S. E. Bot tai, S. E. Arpinati, und S. E. Teruzzi. Sobald der Duce den Saal betreten hatte, überreich»? ihm der Parteisekretär die Mitgliedstatte Nr. 1 für das Jahr 8 und wiederholte dabei das Ver sprechen treu im Dienste der Sache zu arbeiten. De^ Duce antwortete: „Ich danke euch und ich erkläre, daß das neue Jahr für das Leben der Partei von besonderer Bedeutung sein wir'v. Hierauf begann das Direktorium

mit der Dis kussion des neuen Parteistatuts. Me ZI Artikel des S'Mtes Das neue Statut der Partei, mit den vom Großen Nat des Fascismus genehmigten Ab änderungen hat folgende Fassung: Tie fascistiscbe Partei ist eine Biirgermili; zn Diensten der Nation. Ihr Objektiv: Die Größe des italienischen Volkes verwirklichen. Vom Augenblick ihres Entstehens an. der mit dem Erwachen des nationalen Gewissens und des Siegeswillens zusammenfällt, bis zum heu tigen Tage, hat sich dke Partei stets im Kriegs zustände

lichen Sieg Im Kriege uud aus den folgenden Kämpfen Mischen Nation, und Antination her vorgegangen sind. 9 Die Partei ist ein wesentlicher und tinersetz- licher Bestandteil für die Lebensfähigkeit des Regimes. In den harten Stunden des Wer dens wurden deren Nonnen von der Not das Augenblickes diktiert und das Volk kernte den Duce an den Zeichen seines Willens, seiner Kraft und seines Wirkens kennen. Im Eifer des Kampfes ging die Handlung stets der Norm voran. Jede Etappe war von einer Eroberung

zu ' erreichen. Die Rangordnung und die Nonnen, ohne welche es keine Disziplin und Volkserziehung aibt. erstatten àie Anweisungen «nv des Direk tiven von oben, wo man einen vollständigen Ueberblick über die Aufgaben und Funktionen und die Verdienste hat, wo man nur Interessen die zum Nutzen der Allgemeinheit sind, ge horcht. und Arcane Art. 1: Die nationalfascistische Partei Ist aus Kampfbiinden zusammengesetzt, die Ihrer seits zu Provinzialverbänden zusammengegos sen sind. Der Fascio ist das grundlegende

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Volksbote
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Seite 1 von 12
Datum: 31.01.1924
Umfang: 12
24 Abgeordneten-Mandate zu vergeben. Darauf würden 600.000 Stimmen abgegeben. Davon entfielen auf die Partei Nr. 1: 300.000 Stimmen, also die Hälfte aller abgegebenen Stimmen, auf die Partei Nr. 2: 200.000, das wäre ein Drittel der gesamten Stimmenzahl, und auf die Partei Nr. 3 ein Sechstel aller Stimmen, das sind 100.000 Stimmen, dann ' würden nach dem Verhältniswahlrechte die > Abgeordnetensitze also aufgeteilt: Partei Nr. 1: die die Hälfte der abgegebenen Stim men auf sich vereinigte, erhielte

auch die Hälfte der Abgeordnetensitze des Wahlkreises, also 12; Partei Nr. 2: ein Drittel derselben, also 8; Partei Nr. 3: ein Sechstel, also 4. Ginge es auch weiterhin nach diesem Wahl rechte» so würde die fascistische Partei wohl niemals die Mehrheit im Parlamente er langen. Darum wurde das Wahlgesetz in der entsprechenden Weise umgemodelt. Nach dem nun geltenden Wahlrechte wird jene Partei, die mehr Stinimen hat, als jede einzelne der anderen, gleich schon zwei Drit tel aller Sitze erhalten

, wenn ihre Stimmen zahl auch nur ein Viertel aller abgegebenen Stimmen betrüge. Nach dem obigen Beispiele würde. also jene Partei, auf die 300.000 Stimmen fallen, nicht bloß 12 Mandate erhalten, sondern gleich deren 16 und die übrigen beiden, ob wohl sie sufarnnengemnmen über gleich viel Stimmen verfügen wiedie Partei Nr. 1, zusammen nur 8 Mandat«. Nehmen wir mm den Fall an, haß sich ulcht drei, son dern fünf PaWM sn si-At”' 1 150.000 Stimmen und öoit den anderen ’mi erhielten. drei je 100.000 und die fünft

« 30.000 Stimmen. So entfielen auf di« erste Partei, wenn sic auch bloß 150.000 Stimmen erhielte, 16 Abgeordnetensitze und die vier übrigen Parteien. mitsammen — mit ihren 450.000 Stimmen — nur 8 Sitze! Die zwei Drittel der Mandate, die der er sten Partei zufallen, heißt man die Mehr- heitvmandate, deren Liste di« Mehrheits liste, das letzt« Drittel Mmderheitsman- date beziehungsweise Mmderheitslistc. Auf diese Weise wird bei den nächsten Wahlen jene Partei, die über die relative d. h. ver hältnismäßig

« Mehrheit der Stimmen ver fügt. falls dies« wenigstens ein Viertel aller abgegebenen Stimmen ausmacht, 356 Mandat« erhalten, während alle anderen Parteien zusammen nur 179 unter sich auf teilen können. Hier muß ich noch auf einen wichtigen Umstand avifmerkkam machen Während für jene Partei, die verhältnismäßig am meisten Stimmen ai'j.r ngt, also in dem obigen Beispiele 150.000 Stimme». nicht das Ver hältniswahlrecht gilt, sondern ihr schon gleich zwei Drittel der Sitze zufallen, wird das übrige Drittel

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 15.09.1929
Umfang: 8
- meinen Vorschlag ernannt. Und die Verbands! sekretäre der Partei u,erden mit Dekret des Re- _ ....... .... o- gierungschefs auf Vorschlag des ParteisekrMr, rische Forderung.verzichten wird, die in einem Totsache, daß dieses Ministerium in der letzten liberalen Gesellschaften. Nie noch, wie gerade in ernennt. Mit dieser ìuràtZ- logischen Mah. Regime, wie das unsere, keine mehr haben und nur dazu dienen, Verdacht lind Zwietracht zu säen, und je eher man von der Thesis „der indirekten Gewalt' der Kirche ab gehen

und Aktualität unf<.rer ^scheinen, die «lkfere Partei eben weil Iis so be. . Staatsdoktrie gefühlt. lwnnt wird, als eins der politischen Organ«. Das, ,vas die namenlose Masse mit wegwer- sattonen früherer Zeiten betrachten. Der Cha. fender Geste .eine Diktatur nennt, erkennen wir rakter, die Aufgaben und die Funktion der fasci. .... ..... .... ...... ... ....... ... ^... ... ^ Wenn man die raldirektion der Arbeit, jene des Kredites abrechnet, die ihrer besser in das Gefkige des Ständeniinisteriums passen

, so beschränkt sich der wesentliche Kern des Wirtschaftsministeriums auf die Landwirt schaft. Die Laàvirtschaft braucht ein Zentral organ, ein Ministerium, das ihr die Direktiven g!bi. Die Industrie nicht,- weil ihre Interessen einerseits zum Finanzministerium, andererseits dein Ständeministerium hinweisen. > an? eine Diktatur in den Taten; das heißt, die stischen Partei, machen aus ihr im totalitarisqen Nottvendigkeit eines einheitlichen Kommandos Staate eine absolut verschiedene Einrichtung

. Wenn der ganze Fascismus inn-rhalb des Staa tes steht, so kann auch die Partei nicht vieles un erbittlichen. Nottvendigkeit eingehen und «miß deshalb diszipliniert mit den Staatsorganen m:k> arbeiten. Man war der Ansicht, daß die Parle! nach gearbeitet morden Ist. Das was für die spirituelle Einheit sämtlicher bewaffneter Kräfte, Miliz mit ei.igerechnet, geschehen konnte, Ist getan worden. Das Ministerium der Landesverteidigung wäre für einen einzigen Mann zu umfangreich. Alle bewaffneten Kräfte der Nation

nur auf dein Papier, sondern im Geiste. diesbezügliche Gesetz ist eines der revolU' tionärsten, das die meisten Neuerungen gebracht hat, Es wird wohl hoffentlich niemanden gehen, der den Irrtum begeht zu glauben, daß die Sy Die Partei ist keine geschlossene Kaste, denn jedes Jahr erhält sie automatisch fast einen Zu fluß aus den jungen Generationen. Eins ge schlossene Kaste soll der Organismus sein, der am 7. September des siebenten Jahres folgende Zifsern ins Feld sìàn kann: Mitglieder der Am 19. März schrieb

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.04.1928
Umfang: 6
Inserate ini Tcrt Lire 3.--? Tàsanzcigcn und Dank'.» saguiMN . . . Lire I.-» Kleiner ^li'zeiger: Siche Bedingungen unlec diesbeziiglirlier Nubrili Alle W^eigenslencr» eigens Bezugspreise: Einzelnummer 25 Cent. Jährlich Lire kl?.--- Halbjnlirlich. . . Lire 3?.— Bierteliälirlich . Lire lö.— Monatlich . . . Lire 6.35 3. ?lbl>oken monall. L. 5.7^ Ausland doppelte Prei's Zie Mistische Partei vor neuen Ausgaben Jas Lob des Duce für Turati Roma, 24. — Bei der am vergangenen Sonn tag stattgefundenen

. - ' Die Partei, die in ihrem Gesüge verstärk!, -strenge durchgesiebt in ihren Elementen, in ganz Italien mit straffer Disziplin eingereiht ist, ist heute wirklich zum Hauptstützpunkt des Regimes geworden. Die Partei ist zum wirklichen leben, spendenden Element geworden das unier der erlauchten Führung des Duce das ganze Leben «der erneuerten Nation durchdringt und in allen seinen einzelnen Lebensäuszerungen anspornt. Während nun die Partei daran ist, diese Aus- gà voll und ganz, zu lösen, vergißt

sie nicht durch ihre Jugendorganisationen den neuen Typ des Italieners heranzubilden, um den uns schon die ganze Welt beneidet.. Die Partei muß in der Zukunft diese Aufgabe immer besser lösen. Sie muß immer weiter und tiefer das ganze Leben der Nation durch dringen: politisch-wirtschaftlich und militärisch, Die Aufgabe der Partei.ist also bei weitem nicht erschöpft, noch steht sie vor der Erledigung. Nur die Törichten, die Treubrüchigen oder die Geg ner können sich diesem dummen Glauben hin- geben. Im Gegenteil, die Aufgabe gewinnt

immer mehr an Bedeutung und Wichtigkeit für das Regime^ das alle nationale Tätigkeit beleb» und zum großen Erzieher der italienischen Mas sen geworden ist. Die Partei hat durch die Organisation des Festes der Arbeit, das der Duce dein Volke ge währt hat, in bester Weise die Größe seiner Macht und die Wirksamkeit einer seiner wich- tigsten Funktionen, nämlich auf izewerkschaftli- ,Hein Gebiete, gezeigt. Tos Fest der Arbelt und die Partei Das Fest der Arbeit ist nicht mehr einem Syndikat anvertraut

, aus daß es zu einem Mal- senfeft gestempelt werde, oder mehreren Symd,- laten,. auf daß diese ihre eigene Kundgebung daraus machen könnten. Mussolini hat auch das Fest der Arbeit der Partei anvertraut, denn di? Partei ist, und das wurde bis jetzt bereits zur Genüge bewiesen, das einzige Terrain, aus welchen: sämtliche Interessen in der richtigen Weise in Einklang gebracht iverden, wo alle Vegensätze im höchsten Interesse der Nation ausgesöhnt werden. Das Resultat dieser Parteikundgebung war in. allen Teilen Italiens

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 01.03.1923
Umfang: 6
. Am 26. ds. wurde eine der heikelsten «Fragen der italienischen Innenpolitik glücklich über wunden. Die^zwei nationalen Parteien der Fa schisten und Äationalisten haben durch die Be mühungen einer vom Ministerpräsidenten Mussolini eingesetzten gemischten 'Kommis sion cine Vereinbarem^ getroffen;, wodurch die nationalistische Partei m der faschistischen aus gehe. Die faschistische Partei hat der nationalisti schen in vielen «stücken ein großes Entgegen kommen gezeigt und ihr eine angenehme Brücke zum Uebergang

in den Faschismus geschlagen. Nach den getroffenen Abmachungen verzichtet die nationalistische Partei auf jede politisch« und soziale Handlung und erklärt ihr Aufgehen in der nationalen 'Faschistenpartei. «Unter der Lei tung der faschistischen Partei und dem Vorsitz von Benito Mussolini wird >in Rom ein In» stitut für nationale Kultur errichtet, dessen Auf gabe es sein wird, den Nationalismus zu Pfle gen. Die in der nationalistischen Partei einge schriebenen Mitglieder werden ohne weiteres und von «Amts wegen

in« die faschistische Partei eingeschrieben, ausgenommen jene Aälle, die eine eigene Kommission als nicht in die faschisti- scke Partei aufzunehmen, bestimmen wird«. Die Faschisten ihrerseits anerkennen «den Partei altersvorrang der Nationalisten für jene, welche sich besondere politische Verdienste erworben haben. Die nationalistischen Syndikate gehen ebenfalls ohne weiteres in den entsprechenden faschistischen auf. Im Großen Rat der nationa len faschistischen Partei und in den übrigen lei tenden Stellen

Partei auf bewahrt und bei allen.«öffentlichen! Feierlichkei ten im Umzüge herumgetragen werden. Wie die naitonalistlsche Partei selbst, so geht auch die Jugendvereinigung der Partei, mit jener der faschistischen Partei auf. Die Jugendvereinigun gen «werden eine blaue Krawatte und 'das fibwarze Hemd tragen. Auch die zwei Gruppen der Faschisten und Nationalisten im Parlament verschmelzen sich zu einer, der faschistischen. Alle Stand arben und Fahnen der Nationalisten wer den in Rom am Sitze

der faschistischen Partei aufbewahrt «werden. Die diese Bedingungen ausgearbeitete Kommission wird bis zur endgül tigen Durchführung der Vereinbarungen in Tä tigkeit bleiben. «In dieser Vereinbarung hat 'sich zweifellos die ganze Kraft und Anziehungskrast der faschi stischen Partei gezeigt und wurde Italien, be sonders der Süden, «vor schweren inneren Er schütterungen, die die bestchenden Eifersüchte leien zwischen den beiden Parteien in nächster Zeit unzweifelhaft hervorgerufen hätten, be wahrt. Much fllr

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.10.1932
Umfang: 8
- sionsfreiheit zu gewähren. Während des Jahres soll möglichst noch eins Vcrsammluna abgehal ten werden und zwar am Jahrtage der Grün dung des Kampfbundes. 5ssvi8ti8à Auàbung unä Vsseiliigung Artikel IS. Am 21. April, dem Feste der Arbeit wird die Mlcistische Alishebung vorgenommen. Die sasci stische Aushebung besteht im Ueberaang der Balilla in die Avanguardia und der Avauguar- disten in die Reihen der Iungfascisten und die ser letzteren in die Partei und in die Miliz. Die Verfügungen für die Aushebung

werden vom Sekretär der Partei im Einvernehmen mit dein Unterstaatssekretär für nationale Erzie hung, mit dem Präsident der O. N. V. und dem Generalstabschef der Miliz erlassen. . Die Iungfascisten, die In die Partei aufge nommen werden, legen in die Glinde des poli tischen Sekretärs den Eid mit folgender Formel ab: »Im Namen Gottes und Italiens, schwöre ich, die Befehle des Duce ohne Widerrede auszu führeil und mit meinen ganzen Kräften und wenn notwendig mit dein Blute, der Sache d«'' sadistischen Revolution

, zu dienen. visziplinsrofg-mk unä 8anktionen Artikel 16. Beim Neichsdirektorium der Partei besteht der Disziplinargerichtshof. unter dem Vorsitz eines Vizesekretärs der Partei. Der Disziplinar gerichtshof besteht aus zwei effektiven Mitglie dern, aus zwei Supplenten, die dem Reichs- direktorinm entnommen werden und aus ei nem Sekretär, welche von Fall zu Fall vom Parteisekretär ernannt werden. > Diesem Gerichtshof werden nur iene Fälle überwiesen, die der Parteisekretär einer einge henden Prüfung

vor. Die Disziplinarkommission hat die Möglich keit, Strafen laut Absatz 1., 2., 3. des Artikels 20 zu verhängen. Wenn die Ergebnisse der Disziplinarkommis sion die Rücknahme der Mitgliedskarte oder die Ausstoßung aus der Partei beinhalten, werden die diesbezüglichen Akte dem Verbandssekretär zur endgültigen Beschlußfassung unterbreitet. Artikel 18 Wenn die Disziplinarkommission über Offi ziere oder Mannschaften der Miliz oder über Jnstruktoren der Opera Naz. Balilla oder über Leiter syndikalistischer oder kooperativer Orga nisationen

den. Wenn die Streichung aus den Listen der Miliz wegen körperlicher Nichteignung oder wegen Mangels der für die Miliz erforderlichen Eigenschaften erfolgt, so hat das für die Mit gliedschaft der Partei keinerlei Folgen. b) Wenn die Miliz gegen Offiziere oder Sol daten einschreiten muß, die Würden in der Par tei bekleiden, wird sie das Gutachten des kom petenten Verbandssekretärs einholen. i c) Wenn ein Einschreiten gegen Generäle od. Konsuln der Miliz notwendig ist, wird das Gut achten des Generalkommandos der Miliz

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 21.07.1923
Umfang: 8
nnter „Reell an die Berwal- tung des Blattes. , -M)>j Arme Frau bittet sofort um Handarbeite», Knüpfereien, Strickereien, Hätlereien usiv. 'Adresse in der Beim, des Blattes. 4572 kinderlose Eheleute, ruhige, saubere Partei, suchen eine freundliche, reine Wohnung für sosort oder später. Adresse in der Berwaltung des Blattes. ^ ^9ti kinderloses Ehepaar sucht 2 bis 3 Zi,inner-! tvohnung mit Küche, unmöbliert, aus Herbst- I termin. Offerte unter „K. L. 4812' an die > V erwaltung des Blattes. 4812

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 02.10.1940
Umfang: 4
Mittwoch, den 2. Oltover 1940-XVtn .Alpeazeltung' ««ite Z Aus Bolzano Staàt unà Lanà Me WiWWe« sor die TeWermg de» Parteimitglied» im Zahrs IH Der Chef der administrativen Dienste der Partei hat in diesen Tagen die Wei sungen hinsichtlich der Tesserierung sür die Partei und der von ihr abhängigen Organi Nach n für das Jahr XIX erlassen bringen wir die wichtigsten ationen .tehend „ . .. Bestimmungen, die für alle Eingeschrie lienen gelten. Die Durchführung der Tesserierung hat in den ersten

Monaten des fascistischen Lahres zu erfolgen. Die verspätete Er neuerung der Tessera muß begründet sein. Wenn die verspätete Erneuerung nicht aus Bedürftigkeit erfolgt, sondern aus Nichtverständnis der Pflichten als Fa lcisi, werden nach Art. 27 des Statutes der Partei Maßnahmen ergriffen. Der Mitgliedsbeitrag hat in einem Male entrichtet zu werden. Nur für Fascisten, welche von öffentU chen Körperschaften abhängen (die einzi gen, welche den Beitrag von 4 Promille von ihrem Gehalt entrichten

), ist eine Ra tenzahlung erlaubt, wenn sie nachweisen können, daß sie in einem Male die Zah lung nicht leisten können. Im kommenden Jahre xlx sind die EiuschreibunHstessere in die Partei in der Weise umgeändert, daß außer den allg?- meinen Angaben, dem Datum der Ein schreibung in die Partei und den besonde ren Verdiensten als Fascist, sie auch die ^aten über den Familienstand, die even tuellen Unterbrechungen der Angehörig keit an die Partei, die Disziplinarstrafen, die eventuellen Aemter, welche der Jnha ber

noch nachstehende Angaben gemacht sein: Profession: Angaben für die Zuge teilten an oie zentralen oder peripheri schen Aemter der Partei mit der Bezeich nung des Amtes. Familienstand: Angabe, ob das Mit glied ledigen Standes, verheiratet ober Witwer ist, wie es aus dem Familienbo- gen hervorgeht. Kinder: Angabe der Zahl, ob sie zu seinen Lasten sind, wie dies aus dem Fa- miiienbogen hervorgeht. Amt, vas er gegenwärtig in der fascisti schen Partei bekleidet. Matrikelauszug des Foscìstett.'dèVWit

' den besteh'efàèk Doku menten in der Personaikarte belegt ist. Weiters die Angaben über das Datum der Einschreibung m die Partei, über Un terbrechungen und über die Wiederauf nahme. Anmerkungen: Angaben über die Änciennität für Fiuminer Legionäre, Na tionalisten, gewesene Frontkämpfer und über die Herkunft von der Aushebung oder des GUF. Angaben über die Kriegsverdienste, u. zwar: Sansepolcrista, Squadrista, Marich auf Roma, Sciarpa del Littorio, Verletz ter oder Beschädigter der fascistischen Re volution

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 31.03.1923
Umfang: 8
können wir uns ange sichts der nächste:, Zukmst, wo alles auf Umformung und Umänderung hinweist, , wohl nicht zurufm. Das geplante Abkommen zwischen dem Deutschen Verbände und der nationalen faschistischen Partei. Italien. Di«? Berufs,lusübnrig 5er im Auslasse promo vierten Lerzte. In 5er Minist-cratssitzung vom 16. März , wurden uni^c andrem euch ein Dekretentwurf i genehmigt, womit gegenwärtig? Text des ! Art. 2 des Oesedes vom l6. Juli ISIl) über die ! Ausübung des Berufes sel'.ens der im Auslande ! pronwv

nachsuchen. Aorbsdingun^ für die Gewährung oer Bemfsausvbung isi natürlich die gewährte Gegenseitigkeit des Staates, dem der betreffende Arzt angehört und die Eintrugung desselben in die zuständig« Aerztekammer. De? deutsche verband teilt folgendes mit: Das Uebereinkommen. welche-; zwischen drm Deutschen Verband und der faschistischen Partei Hzxlant und bereits bis zur Frage der endgülti gen Genehmigung gediehen mar, bildet seit dem Tage, an welchem es durch den großen Rat der faschistischen Parrei

wurde offenbar auch auf Italienischer Seite als un^r- wünscht und dem staatlichen Interesse abträglich empfunden. Da die Italienische Regierung aus den zahl reichen' offiziellen Aeußerungen des Deutschen Verbandes und seiner Abgeordneten die lieber- zeugung gewonnen baben mußte, >dah hie deutsche Bevölkerung Südtirols stets 'ein fried fertiges «Verhältnis zwischen den leiden Natio nen angestrebt batte, so war es nur begreiflich, wenn die faschistische Partei als Mittler n kür die Negierung

der Versammlung ging dahin, daß einem Abkommen in der beantragten Fas sung von deutscher Seite zugestimmt wcvd°n könne. Dieser Entwurf bedurfte nun der Bestätigung der faschistischen Parteileitung. Diese erfolgte jedoch nicht, da der Große Rat der Faschisten- Partei das geplante Übereinkommen ablehnte. >In den letzten Tagen hat nun der bisherige Regional5eleg!erte der faschistischen Partei leitung für die Provinz Trient Erklärunaen veröffentlicht, mit welchen alle wichtigen Be stimmungen des gedachten

Abkommens im Wortlaute wiedergegeben werden. Dadurch ist der Deutsche Verband verpflichtet, seine bisherige Im-ückhaltuug auszugei'en und auch seine Gelinde vom genauen Inhalte der geplanten Vereinbarung In Kenntnis zu setzen. Der Entwurf lautet: Zwischen der nalionaien faschistischen Partei einerseits und den beiden im Deutschen Ver bände vereinigten deutschen Parteien, der »Tiroler Volkspartei' und der ..Deutschsrei- heitlichen Äolkspartei' anderseits, wird hier mit abgeschlossen folgendxs allgemeines

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 30.04.1924
Umfang: 8
Seite 2 «De? Landsmann' Mittwoch, den M, Apni tollegien eingereid, die wieder 1« W»h!kr?isc bilden. Im Gegensatz zu deii ersten repubk- kaniischen Wahlen vom Jahre 1920 wird sich diesmal kein Kan?pf zwischen den Stimmzet- t.'i-Werteilern abspielen, da, wie in Itaken. jcd» Wühler bei der WaA den Staats- Stmrmzettel bekommt, auf weichem die Na me« sämtlicher Parts ion und daneben «nen klein«, Kmeis gedomkt findet in welch letz terem «r «-n Ze«hsn zu machen hat, um fiir die betreffende Partei

zu stimmen. Für je 60.000 erhalten« Stimmen bekonum jede Partei einen Abgeordneten. Die SKrmn- reste im jedem WaiLkoKeg werden zwsmnmen- gezählt und aus dm Wahlkneis übertragen. Dort entfällt wieder auf je 60.000 Stimmen einer Partei ein Abgeordnetor. Aus den hier ve>Ä«ibonden Resten weg wieder die Sumnre gebildet und daraus die Reichskste zusammenMi'teW, und wieder entfällt auf je SV.WV Stimmen seder Partei ein Abgeord neter. Für diese letzte Mandatsve-rteilung ist die Koalition innrerer Listen

25 Parteien Kandida tenlisten auf. Diese gruppieren sich zum Unterschiich von Italien nicht um eine Per son. sondern find wirkliche Parteien gröfz, ren oder kleineren Umfanges. Es sind: 1. Die deutsche Freiheitspartei. 2. Die deutschnationale Partei. 3. Die deutsche Dollspartei. 4. Dos Zentrum. 5. Die christ lich - soziale Bolkspartei. k. Die christliche Dolksvereinigung. 7. Die bayerisch Volks partei. 8. Der bayerische Bauernbund. 9. Die Demokraten. IQ. Die republikanische Partei. ZI. Die deutsche

Arbeiterpartei. 12. Die rheinische Arbeiterpartei. 13. Die Sozialdemokraten. 14. Die unabhängigen Sozialdemokraten. IS. Die sozialistische Ber einigung. IL. Die proletarische Partei. 17. Die Kommunisten. 18. Die national sozialistische Partei. 19. Die hannoveranische Partei. 20. Die Wirtschaftspartei. 21. Die Bodenreformer. 22. Die Haus- und Grund besitzer. 2Z. Die nationale Freiheitspartei. 24. Die deutsche soziale Partei. 25. Die deutsche Partei in Baden. Die äußerste Linte umfaßt Kom munisten

Sozialdemokraten, die unabhängi gen Sozialdemokraten, den sozialistischen Verband. Die Linte gehören an: die Demokraten, welche eine stmcke Presse haben, und die Republikaner. Die demokratische Partei scheint irnmer mehr nach links und rechts an Anhang zu verlieren. Das katholische Zentrum ist die Par le, der Katholiken, die jedoch durch den Aus tritt der bayerischen Bolkspartei und durch verschiedene Kämpfe zwischen ihre» rechten und linken Flügel geschwächt

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.09.1930
Umfang: 6
» Jahres neuerdings meine Bitte wiederholen muh. Aast fünf Zahre an der Lei tung der Partei sind lange und aufreibend für sedermann, der mit Passion nach dem Rhytmus arbeilen will, den Sie dem italienischen Leben verliehen haben. Lassen Sie mich also, o Duce in Reih und G.licd zurückkehren, mich etwas mit mir selber »nd mit meinem Gewissen allein sein, das stolz darauf ist Zhnen und der Sache .der Revolution in Trene gedient zu haben. Lrgebensk Augusto Turali Noma, 14. September, anno VIII Der Duce Hai

wie folgt geantwortet: Lieher Turati! Ich gebe zu. das; Sie nach fast ljöhriger ununterbrochener und fruchtbarer Tä tigkeit fast das Recht haben die Ablösung zn lordern, um als einfacher Gefolgsmann in die Keihen der Schwarzhemden zurückzutreten, doch nicht ohne Bedauern erfülle ich Ihren ivuusch. Sic haben die Partei, die Organisation, >velche das Rückgrat des Regimes darstellt, in linem Zeiträume reich an denkwürdigen Ereig nissen geleitet. Was Sie geschaffen haben, das lebt im Geiste

die Ernennung Giovanni Giuriati's. Prä- identen der Abgeordnetenkammer zum Partei- dkretär und die Ernennung des neuen Partei- jirektoriums vorschlagen. » Neue Mitglieder des Großen Rates Im Sinne des Artikels 4 des Gesetzes über <» Großen Rat hat S. E. der Regierungschef md Duce des Fascismus die On. Ciano, T« Stefani, Rossoni und Turati in den Großen »at des Faseismus. dem höchste«, Organ des Regimes berufen. ^ ^ Dio Nachricht von der Demission Augusto Turatis lm> seiner Wiirde als Sekretär

der Natloiialsnscisti- ihen Partei hat in de» politischen Kreisen der Haupt- von lebhaftes Bedauern hervorgerufen. Turati hatte bereits un Frühling des vergangenen iahres seit drei Jahren die Stelle des Parteisekre- i>rs bekleidet und damals an den Regierungschef 'in Schreiben gerichtet, in welchem er ersuchte, von riiiem Posten enthoben zu werden und in die Reihen Partei zurücktreten zu dürfe», iks dürste nicht unangebracht sei», de» Text dieses rchreibens wieder in Erinnerung zu bringen: ..Duce! Am 7. April jährt

sich zum dritteumale der Tag, an dem ich die Wiirde eines Partei sekretärs übernommen habe. Sie kennen die BI- >»»,; meines bescheidenen Wirkens. Ich glaube mit Treue und Gewissenhaftigkeit gedient zu haben. Wie immer Ihr Befehl lauten wird, Sie wissen, das; ich „Jawohl!? antwarien werde, wie vor drei wahren. Deshalb gestatten Sie mir, daß ich Ihnen meine 'Ansicht darlege. Ich ^glaube, daß es besser ist. wenn ich gehe. Es ist notwendig, Duce, daß jciuaud das Beispiel gilu: zu gehe», ohne einen Polstersessel

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 01.08.1923
Umfang: 6
. Der Crsteher hat eine Angabe von 10.000 Lire zu leisten, welche mit der letzten Lieferung verrechnet wird. Nähere Auskünfte erteilt die Gutsverwaltung Doblhof. Stadtmagistrat Meran, am 28. Juli 1923. Der Bürgermeister: 6943 Dr. Markart m. p. Für Sommer und Herbst schöne Zimmer, in ge sunder Höhenlage, geeignet sllr längeren Auf enthalt, eoent. Verpflegung. Zuschriften unter „4929' an die Berw. des Blattes. 4929 Möbliertes Zimmer mit 1 oder 2 Betten, an kinderlose Partei, eoent. auch mit Küchen

Größere Wohnung mit Möbelablösung oder kleinere Pension zu pachten gesucht. Zuschr. unter „Sosort 4916' an die Verw. des Bl. 4916 Wertstätte mit Fabrikskamin. Starkstromleimng, fepar. Keller, Zugehör, 2-Zimmerwohnung, an ruhige Partei zu vermieten. Greuten- damm 21. 4932 Umgebung von Meran, 6 bis Freie VIÜU 7 große Zimmer mit Zubehör und Garten, unmöbliert oder möbliert, für längere Zeit zu mieten oder zu kaufen gesucht. Zuschriften unter „4924' an die Verwaltung des Blattes. 4L24 Schöner Bauernhof

, in verschiedenen Farben, zu L 1.40 in S. Pötz^lbergcrs Papier handlung. Teschäftszahl: L 1049/22/21 Versteigerung«-Edikt. Aus Antrag der betreibenden Partei Firma Johann Ebner in Meran, findet am 14. August 1923, 10 Uhr vorm., bei diesem Gerichte, Zim mer Nr. 1k, auf Grund der genehmigten Be dingungen die Versteigerung folgender Liegen schaft statt: Grundbuch Meran, Einl.-Zahl 586/11, Stadtwiese Schätzwert 10 840 Lire, geringstes Gebot 7250 Lire. Unter dem geringsten Gebote findet ein Verkauf nicht statt. Kgl

. PrAur Meran, Abt. S am 5. Juli 192S. 6954 Dr. Max Duregger m. p. L 59/23 Versteigerung«-Mkt. Auf Antrag der betreibenden Partei Masse verwalter Dr. Zos. Luchner. Advokat in Meran, findet am 17. August 1923, 10 Uhr vorm., bei dieser kgl. Prätur, Zimmer Nr. 15, auf Grund der hiemit genehmigten Bedingungen die Ver» steigerung folgender Liegenschaften statt: Grund buch Mais, Einl.-Zahl 279/11, Wohnhaus Nr. 135 ln Untermals mit Kellerei SchStzw. 223.220 L. 83 C., geringstes Gebot 114.110 Lire

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.10.1937
Umfang: 6
. Devovcknnngsblatt àer Partei Bestimmungen zur 5eier des Marsches Ms Rom am SS. Oktober XV Roma. 21. Oktober. Das Verordnungsblatt der Partei veröffentlicht: Der Duce wird um I1.Z0 Uhr im Olympischen Stadion des Foro Mussolini den gro- hen Rapport der Würdenträger der national- fascistischen Partei halten. Vorher wird der Duce im Foro Mussolini die Baufläche abstecken, auf der das Haus des Nationaldirektorium der Par- tei, Casa Littoria, erstehen soll. Den Ehrendienst leisten Zöglinge der Akademie des Foro

Mussolini und 2000 Zungfafcisten-Trom- peter. Der Sekretär der nationolfafcistischen Partei wird dem Duce den Stand der Partei melden. Am 28. Oktober wird S. Exz. Heß. Stellvertre- ter des Führers, mit einer Abordnung der natio nalsozialistischen Partei dem großen Rapport der Parteiwürdenträger beiwohnen; die Würdenträ ger des Reiches, die Fasciste» und das römische Volk werden die Gäste in herzlichster Kamerad- schast begrüßen. Zum Rapport erscheinen die Mitglieder des fascistischen Großrates

- und Kutturakademie. die Rektoren der kgl. Universitäten, die Direktoren der kgl. Hochschulen und die kgl. Studienprovveditori. Die Würdenträ ger des Regimes mit Funktionen nationalen Cha rakters nehmen auf den ihnen zugewiesenen Tri- l'ünen Plah. Eine Tribüne ist für die Presse reser- viert. Die Provinzial-Mirdenträger ordnen sich nach Provinzen. Ferner werden Zormationsadteilungen der Partei, der bewaffneten Macht, der Sicherheils- mitiz und der italienischen Zugend des Littorio von Roma Ausstellung nehmen

. An Feldzeichen werden mitgebracht: die Hoheitszeichen der Nationalfasicistischen Partei, die Banner und Standarten des sascisii- schen Verbandes der Familienangehörigen von Ge fallenen und Invaliden der Revolution und ihrer Provinzialsektionen der fascistischen Provinzialver- bände, der fasc. Unioersitätsgruppe und Verbands- kommandos, der Jugendkampsbünde, der Opera Balilla, der Frauensasci. der fascistischen Verbände (Schule, öffentliche Anstellung. Eisenbahn. Post, staatliche Industrie), des Dopolavoro

, der Reser- oistenverbände. der nationalen Organisationen, der Provinz von Roma und das Banner der Haupt stadt. Die Bestimmungen für die Sammlung. Auf stellung im Stadion und Rückkehr wurden bereits mit Verordnungsblatt Nr. S80 bekanntgegeben. Das Reichsdireklorium wird um S Uhr einen Lorbeerkranz am Mahnmal des Palazzo Littorio und in der kavelle für Revolutionsgefallenen am Verano niederlegen. Die hoheilszeichcn der Partei werden um 10 Uhr vom Palazzo del Littorio zum Stadion ge- bracht

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.05.1940
Umfang: 6
abgetreten wird. Das parteidirektonum Albaniens beim Du« Roma, S. — Der Duce empfing im Palazzo Venezia das Direktorium der fascistischen Partei Albaniens. Der albanische Parteisekretär behandelte in seiner Ansprache an den Duce die Fragen der Partei in Albanien. Nach nur einem Jahr der Vereinigung Alba niens mit Italien sind bereits in den kleinsten Dörfern Fasci entstanden: 26.000 Aufnahmegesuche in die Partei liegen zur Überprüfung vor, die streng gehand habt wird, um nur die besten Elemente

in die Reihen der Partei einzuordnen. Der Name des Duce, die neue soziale Gerechtigkeit, die weisen Gesetze und die hohe geistige Richtung des Fascismus haben ihren Weg zum Herzen des schlich ten albanischen Volkes gefunden. Die Aktion der Partei kommt dem Volk entgegen, das durch Jahrhunderte hindurch geprüft wurde, und führt soziale Fürsorgemaßnahmen durch. Der strenge Winter und die Überschwemmungen ha ben ein reiches Arbeitsfeld gc^ben. Auch die fascistiche Befana hat die Kinder in 14.000 Familien

bedacht. Die größte Aufmerksamkeit wird den Jugendorganisationen gewidmet. Die Partei schützt auch die Interessen der Ar» beiter. Den 20.000 albanischen Arbeitern schließen sich nun die italienischen Arbei ter an, die brüderlich zusammen mit den Albanern am Wiederaufbau des Landes arbeiten. Auch die Frauenfasci entwickeln ihre Tätigkeit und geben der albanischen Frau die ihr im Rahmen der modernen Tätig keit zukommenden Rechte. Das albanische Volk wird auch in schweren Zeiten seine Treue beweisen

, hat die fascistische Partei Albaniens eine Aufgabe von grundlegen der Wichtigkeit. Die Partei muß, wie in Italien so auch in Albanien, der ge naue, immer bereite und selbstlose Dol metscher der Mle und Hoffnungen, der Seele des Volkes sein. Wem» ich in Italien gesagt habe, daß das Regime dem Volke entgegengehen muß. so sage ich es ebenso und vor allem in Albanien. Ich habe mit großem Interesse zur Kenntnis genommen, daß die bei der al- Albanischen fascistischen Partei Eingeschrie- denen bereits einige Zehntauiende

ein. Der Herrscher und die Mitglieder der kgl. Familie begeben sich in ihren Waaen sofort zur Kolonialschau, wo sie von hohen Offizieren der Wehr macht und von den Eingeladenen erwar tet werden. Unter diesen befinden sich der Erzbischos von Napoli, die Gouverneure von Somalia, Eritrea und Ainhara, die Generaldirektoren des Ministeriums für Jtalienisch-Asrika, hohe Amtswalter der Partei. Die Begrüßungsrede hält der Po destà von Napoli, der auf die hohe Be deutung der Kolonialschau hinweist. Es folgt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 9
Datum: 24.01.1929
Umfang: 9
zeigt .... Lire 2.—- Iiiserale iin Text Lire 3.— Todesanzeigen und Danl:-^ sagungen . . Lire I.— Kleiner Anzeiger: Siehe Bedingungen »nie« diesbezügliäier Äüiliril! Alle Anzeigeilsteiiern eigens Bezugspreise: Einzelnummer 23 Centesimi Jährlich . . . Lire M.— Haibjlihrliäi . Lire 22.-- Vierteljährlich. Lire 13.— Monatlich . . Lira 6.50 Zum Abholen moimtl. Z.75 Ausland doppelte Preise , Lin /skr aus Äem lieben 6er Partei I Augusto Turati hat auch' für das Jahr 1S2L einige Seiten aus seinen Reden

ausgewählt, um sie in ^Buchform zu veröffentlichen. Seine tägliche Mühe sich zu Übertreffen, wird in diesem Buche dolmnen-« tiert. Im vergangenen Jahre waren »s vollstäiv dige Reden, die unter der Fülle aller Reden ausgei wählt wurden, in diesem Jahre handelt es sich aber um ausgewählte Kapitel aus der einen oder der »nderen Rede. Wenn auch seine Nednerkunst fast lakonisch gsmor ten Ist, obwohl sie das ganz? Leben der Partei er» icben läßt» das so vielseitige und so mannigfaltige Kslegenheiten bietet

, die wir gewohnt sind, aus seinem Munde lmmer wieder und wieder zu hören, daß man nicht gegen andere streng sein kann, wenn man nicht zu vor gegen sich selber rücksichtslos gewesen ist. Es ist aber über jeden Zweifel erhaben, daß der Effekt Ser Veröffentlichung dieser Seiten ein positiver ist und denen, welche sich mit der Partei, beschäftigen, die Möglichkeit an die Hand gibt, nicht bloà den Faden eines Ideals zu verfolgen, sondern den eines Lebens !n allen seinen Erscheinungsformen gegenüber dem Sekretär

der Partei in den mannig faltigsten Situationen^ und angesichts von grund verschiedenen Temperamenten. In diesem Buchs lesen wir die sinnigsten Sätze «leder, die Augusto Turati bei den Versammlungen der größten Fasci im Laufe des ersten Trimzsters im vergangenen Jahre, in Bologna, in Milano, in Fi renze, in Napoli, in Palermo und in Bolzano« aus gesprochen hat. Diesbezüglich müssen wir eine weiter» Beobach tung anstellen: In den Reden werden weder Orte noch Datums erwähnt. Ost geht die Rede

, daß die Motive der Beredsamkeit Augusto Turatis senti mentaler Natur seien. Offensichtlich gibt es bei uns in Italien Leute, die sehr schwer zufrieden zu stel len sind. Wir sind der Ansicht, daß die* Valorisie rung des Geistes- an sich schon eine absolute Aufgabe fei. inwieferns nämlich sich das italienische Volt nur auf dem Gesühlsrvege ein eigenes Gewissen schaffen kann und die Partei gerade durch eine hö here Crziehungsresorm, um ihrer ethischen und so zialen Ziele willen, eine Aktion ausüben

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 31.10.1929
Umfang: 8
2.— Inserate im Text Lire Todesanzeigen und Dank» sagungen . . Lire I.— KleinerAnzeiger: Siel)« Bedingunae» nnler diesbezüglicher Rubrik All« Anzeigenitcuern eigens Bezugspreise: Einzelnummer 2S Centesimi Jährlich. . . ìtire KV.-» Halbiährlich . Lire 32.--- Pisrteljälirlich, Lire lä.-» Monatlich . . Lire ÜL9 Zum Abholen monatl. 5.73 Ausland doppelte Preise « «e» Die Partei im Leben der Nation Roma, 39. Ottober. Tie Chronik des gestrigen Tages muß noch durch die Erwähnung «Ines liebenswürdigen

'n all die sen letzten Jahren für die Vervollkommnung der Partei, der bürgerlichen Miliz unseres Vater landes, in den Dienst der sadistischen Sache gè- pèlli hat. Der Parteisekretär war durch die Huldigung seiner Kameraden im Direktorium sichtlich ge röhrt und dankte ihnen mit bewegten Worten und verlieh seinen Wünschen sür ein gedeihliches Arbeiten in diesem neuen Jahre Ausdruck. Die Mitgliedskarten Ab Heuer wird bekanntlich die Erneuerung der Mitgliedskarten nicht mehr wie früher mit dem Beginn

des Kalenderlahres sondern mit dem Beginn des sadistischen Jahres zusammenfallen. Aer administrative Sekretär der Partei hat an sämtliche Provinzialoerbände die diesbezüglichen Dispositionen ergehen lassen. In einigen Tagen wird auch schon mit der Versendung der. neuen, Mitgliedskarten begonnen werden. Auch die Bilanzen der einzelnen Provinzial oerbände werden in diesen Tagen abgeschlossen und dem Zentralamte übermittelt werden, so- doß dieses nicht bloß die politischen, sondern auch die administrativen

sammlungen des Parteidirektoriums in Gegen wart des Regierungschefs zusammenkzssend die Lege der einzelnen Provinzen behandeln. , Im Desehlsblatte der Partei wird dann das Ver» zcicknis der neuernannten und der '^tätigten Berbandssekretäre veröffentlicht werden. Beschleunigter Rhylmus Auch die Versammlungen der einzelnen Fasci werden im Monat November und Dezember u. nicht mehr wie früher im Februar -àr März abgehalten werden. Der Rhytmus des sadisti schen Lebens wird, wie man sieht, ganz nach dem Willen

des Duce, beschleunigt. Das neue Statut der nationalfadistischen Par tei gibt in seinem Aufbau und Wonlaut klar dos Wesen und die Beschaffenheit der Partei in der gegenwärtiqen Stunde zu verstehen. Aun»'r der idealen Präzisierung enthält das n>n«? Sta tu! eine genaue Definition der Hierarchien, der Aufnaben und Pflichten Und das game Statut durchzieht ein tiefer moralischer Sinn, der be zweckt aus der Partei die Blüte des italienischen Volkes zu gestalten. Die Partei — die biirger- lick>e Miliz

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.12.1929
Umfang: 6
um 4 Uhr nachmit tags. Großer Ral und P. N. F. Cs werden ohne Debatte folgende Gesetzent würfe genehmigt: Modifizierungen zum Gesetze vom 9. Dezember 1928, Nr. 2693, über die Or ganisierung und die Befugnisse des Großen Ra tes des Fascismus und Normen für die Neu» olganisierung der nat'ionalfaseistischen Partei» Umwandlung in Gesetz des kgl. Gesetzdekretes vom 26. Juli ISIS, Nr. 1311, womit die zwischen Italien und Frankreich am 10. Mörz 1929 in Torino abgeschlossenen aeronautischen Ueberein- tonnnen

Ministerien dieselben aufmerksam, daß sehr häufig ohne jedwede Ermächtigung Institutionen oder Ko mitees errichtet werden, denen der Name des Duce gegeben Wird. Diese Unzukömmlichkeit, die mit den geltenden Normen offensichtlich in muß absolut abgeschafft Die Einstellung de»' Neuaufnahme» in die Partei und die dem Regime s-eircuen Nichlmttglieder Roma. K. Dezember. Das Rundschreiben des Parteisekretärs, in welchem die Einstellung der Neueinschreibungen in die sa eistische Partei in absoluter Weise

be stätigt w rd. veranlaßt die «Tribuna' zu eini gen interessanten Betrachtungen. , , ' Nach dem Hinweise, daß die wenigen, .velche heute noch lim die Einschreibung in die sajci- stische Partei ansuchen, dies nicht aus reinem Glauben tun können, schreibt das römilche Blatt weiter: „In den meisten Fällen handelt es sich entweder darum, daß die Gesuchsteller sich eine politische Jungseruschost verschaffen möchten oder gewisse Hindernisse für ihre. Carriere auf diese Weise aus dein Wege zu räumen glauben

, oder schließlich meinen, dadurch im Fascismus selber jssommandostellen èrlangen zu können. Cs ist klar, daß im ersten dieser Fälle die Partei um ein schlechtes Mitglied bereichert würde und in den beiden anderen um Mitglie der,-die vielleicht qualitativ etwas wert sein kön nen, trotz alledem aber als Ankömmlinge ge- fcihltich werden können. Der Partei könnte aus loschen Mitgliedern nur ein Schaden erwachsen, wie solche Fälle leider praktisch es schon erwie sen haben'. Das Blatt schreibt weiter, daß nicht bloß

der Partei, sondern auch den Bürgern durch diese E'.nschlcichuugen ein Schaden erwachse, welche zwar nicht an der Nevolutionsbetvegung teilge nommen, dessenungeachtet aber deren Bedeu tung erfaßt haben und heute treue Diener des Regimes find. Diejenigen, welche nie um die Mitgliedskarte angesucht und nie sich die Füße wund gelaufen haben, um sie zu erhalten und sich als gehor same Anhänger des Regimes betrachten — so schreibt das Blatt weiter — die sind eben die Masse, welche die Partei kontrolliert

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 11.12.1932
Umfang: 12
niedergelegt habe. Gregor Strasser bleibt als Mitglied in der Partei. Der/Rücktritt Strassers von allen seinen Rem tern sei am Donnerstag nachmittags Adolf Hitler iiberbracht worden. - Gregor Strasser habe seine 'Gründe in einem ausführlichen Brief niedergelegt, in dem er sich zunächst gegen die Stellungnahme wendet, die Hitler bei der letzten Besprechung mit den Abf geordneten der Partei in Berlin eingenommen habe. Hitler solle dabei eine Kritik an den alten Kampfgenossen der Partei geübt

und nur seine eigene Person ausschließlich in den Mittelpunkt des weiteren polltischen Geschehen? in Deutsch land gestellt haben. Ferner soll Strasser erklärt haben, daß er die Enge, in die die Partei ge raten se» und Ausschließlichkeit, mit der sie in den letzten Monaten Politik' getrieben habe, nicht mehr mitmachen könne. Cr habe seine Auf gabelnder Partei immer-nur darin sehen kön nen, die breite Masse der Bauern. Angestellten und Arbeiter an den Staat heranMühren, und zwar auf der Basis eines deutschen

der nationalsozia listischen Partei waren w der heutigen Presse Ge genstand lebhaftester Kommentare, wie sich auch die parlamentarischen Kreise àgehend mit den Vorfäl len ' beschäftigt' Häven Man erwartete sogar, daß Strasser und Feder gleichzeitig ihr Reichstagsmandat zurücklegten, jedoch ist nichts derartiges vorgekommen In gegnerischen Kreisen frohlockt man natürlich über die Unstimmigkeit unter den Führern der na tionalsozialistische» Partei, die als eine unausbleib liche Folge des schweren Rückschlages

bei den letzten Reichstagswahlen bezeichnet wird. Uns erscheinen diese Nachrichten tendentios und jedenfalls übertrieben. Es ist nicht das erstemal, daß in der Leitung- der nationalsozialistischen Partei Mei nungsverschiedenheiten auftreten, was bei einer Be wegung, die 12 Millionen Anhänger umfaßt und in der naturgmäß voneinander abweichend«' Tendenzen und Meinungen zutage kommen müssen. Immer hat es jedoch'Hitler verstanden, das Steuer fest in der chand zu-halten: noch hat-er das Ausscheiden ge wisser

' Mitarbeit - übermäßig gefürchtet. Eitler übernimmt 6is Direktion München,. 10. Dezember . Das Zentralorgan der nationalsozialistischen Partei, der „Völkische Beobachter' veröffent licht eine Erklärung Hitlers, in welcher dieser erklärte die politische Leitung der nationalsozia listischen Partei, die bisher Gregor Strasser un terstand. persönlich zu. übernehmen. Hitler gibt bekannt, daß er am 14. Dezember die- neuen Direktiven- für die Parteitätigkeit veröffentli chen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 20
Datum: 29.10.1921
Umfang: 20
R Leitet Samstag — SoMag, LS. S. 30. Oltob. igz^ ' sowv! vom Gesichtspunkt der Italiener wie von d-rn !^r Zrcmdsprachigea als falsch. Mit besonderer Bedeutung ruft er aus: „Leider fehlt der Popolari- xartei wie jeder anderen Partei der Zauberstad des Moses. Die Wirklichkeit ist oft stärker als der gute Wille.' Es sei Aufgabe der Partei, den Autonomie- gcdanken zu einer Forderung der öffentlichen Mei nung werden zu lassen. Die Außenpolitik berührte Stürza in folgender Weise: Wir sind eine junge

Partei und haben daher den Fehler, keine Traditio nen und den Vorteil, keine Bindungen zu haben. Immerhin sind wir weder Imperialisten noch ver zichtet. Unsere erste Kundgebung war gegen den Geist des Versaillcr Vertrages gerichtet. Unsere An ficht ist die: Italien muß auf dem Wege Wirtschaft- licher u. moralischer Eroberungen ZMNelmeerpolitik treiben. Unfere Außenpolitik muh unsere Auswan derung ins Kalkül ziehen. Unser hervorragendstes nationales Interesse ist es. Rohstoffe und Handels beziehungen

zu erlangen. Wir müssen eine Politik der Versöhnung zwischen den Völkern machen. In diesen Rahmen reiht sich die Gründung der weihen Internationale ein. Dieselbe beruht auf demokrati scher Grundlage und ist auf politische und soziale Ziele eingestellt. An die Minderheit der Partei, die selbständige Resolutionen vorgelegt hatte, richtete Stürza die Worte: „Wir sind eine Kraft der Zukunft. Wir ha ben alle Borteile und Fehler der Jugend: rasches Wachstum «nd Uversahrenheil. Wir haben mit großen persönlichen

und materiellen Schwierigkeiten zu kämpfen. Wir müssen die Lücken, die wir haben, stopsen. uns eine gewisse sichere Einstellung schaffen und mit ehrlicher Absicht und kräftigem Wollen ar beiten. Es braucht keine Statutenänderungen, denn Statuten helfen nichts, wenn der lebendige Antrieb fehlt. Unser Streben ist darauf gerichtet, der Allge meinheit zu dienen, die Sonder» mit den Allge- meininteressen zu versöhnen. Darum müssen wir vor allem innerhalb der Partei uns auf der mittleren Linie bewegen

. Die politisch-praktische Frage der Teilnahme an der Regierung löste eine sehr interessante Debatte aus. Das Fazit der bisherigen Teilnahme an der Regierung ist kein allzu günstiges. Wohl hat die Partei viel erreicht, aber doch zu wenig, um nicht zugleich für ihre Popularität zittern zu müssen. Manch einer der Redner befürwortete ein völliges FernUeiben von den Regierungsstühlen. Schließlich setzte sich die Ueberzeugung durch, daß eine Partei von der Größe und dem Berantwortlichkeitsgefühl der Popowri

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