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Meraner Zeitung
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Seite 18 von 18
Datum: 09.05.1913
Umfang: 18
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Meraner Zeitung
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Seite 15 von 16
Datum: 14.05.1913
Umfang: 16
zu vermieten. Schöne Aus sicht. Auskunft im Geschäft Hecht, Masser lauben III. 151 Markt hallen st raße 2: Giebelwohnung, 2 Südzimmer und Küche samt Zubehör, an eine kinderlose Partei auf 1. Juli zu ' verm. Näh. dortselbst bei Ant. Braun. 158 Villa Lora, Andreas Hofer-Straße: Un möblierte Jahreswohnung im 2. Stock mit 4 Zimmern, Küche, Keller und Zubehör, mit Wasser, Gas und elektr. Licht, aus 1. August zu vermieten. 159 Jahreswohnung, bestehend aus 2 Zim mern mit Zubehör und Gartenanteil in schönster Lage

m. allem Zubehör, elegantes Bad, offene und geschlossene Veranda, Park artiger Garten, alles neu hergerichtet. 112 Naifheim, Lazag Nr. 83: Unmöbl. Jahres wohnung, 2 Zimmer (Giebel), Küche mit Gas- und Sparherd samt Zubehör für Augusttermin an kinderlose Partei zu ver mieten. Zu erfragen rückwärts in der Wä scherei. 156 Villa Friedheim, Jahreswohnung aus Zimmer und Küche ans Augusttermin zu vermieten. 162 Villa Tell ist eine schöne Hochparterre- Wohnung, bestehend aus 3 großen Zim mern, Küche, Badezimmer

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 15 von 24
Datum: 11.05.1913
Umfang: 24
, sind 1 oder 2.möblierte Balkonzimmer mit Küche, auch einzeln sofort sehr preiswert zu verm. 17 Villa Gertraud: 1 möbl. Süd- und West zimmer sofort zu vermieten. Schöne Aus sicht. Auskunft im Geschäft Hecht, Wasser lauben III. 151 Markthallenstraße 2: Giebelwohnung, 2 Südzimmer und Küche samt Zubehör, an eine kinderlose Partei auf 1. Juli zu verm. Näh. dortselbst bei Ant. Braun. 158 Villa Lora, Andreas Hofer-Straße: Un möblierte Jahreswohnung im 2. Stock mit 4 Zimmern, Küche, Keller und Zubehör, mit Wasser, Gas

- an kinderlose Partei zu. ver mieten. Zu erfragen rückwärts in der Wä scherei. 166 Villa Fried heim, Jahreswohnung aus Zimmer und Küche auf Augusttermin zu vermieten. IVA Villa Dell M eine schöne Hochparterre- Wohnung, bestehend aus 3 großen Zim mern,. Küche, -Badezimnter, ^ Madchenzimmer samt allem Zubehör, Gas, ekektr. Licht, per i. August anderweitig zu vermieten. Nä heres Baukanzlei Peter Gilmoz^i, Ober- mais, Georgenhöhe. 165 Villa Antonia: 2 unmöblierte Jahres wohnungen mit 3 Zimmern, Küche, Speis

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Saison zu vermieten. Ferner eine Jahrestvohnung, möbliert vder unmöbliert, im Parterre, 4 Zimmer, 1 Dienerzimmer, Bad, Küche u, Zubehör für Augusttermin. Zu ersr. b. Frau Müller, Villa Nadine. 123 Villa Margarethe, StefaniieprUmenade: Elegante unmöblierte Jahreswohnung in staubfreier Lage, 2. Stock, 5 große Zimmer, Küche, Speis, Dienstboten- und Badezim., an ruhige Partei auf Augusttermin zu verm. Nähere Auskunft im 2. Stock links. 74 Marktgasse 1, 3. Stock, gegenüber dem Kurhaus und der Promenade

. und elektr. Licht, auf 1. August zu vermieten. 159 Jahreswohnung, bestehend aus 2 Zim mern mit Zubehör und Gartenanteil in schönster Lage außerhalb der Stadt an ruhige solide Partei sofort zu vermieten. Näheres bei Ludwig Reich im städt. Hoch bauamte zu erfragen. 163 Stefaniepromenade 16, hübsch möb liertes Südzimmer ist für stabil zu Ver mieten. Großer Garten. Näheres im Parterre. Schöner, geräum. Laden, für alle Zwecke geeignet, ist samt anFoßendeh Woh» nung von Zimmer und Küche sofort ah«x später

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Tiroler Post
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Seite 7 von 24
Datum: 18.01.1907
Umfang: 24
^r-p-ete« Söer die A«k««ft der K-ristrich- soziate« machen sich gegenwärtig bei den verschiedensten Gruppen unserer furchtsamen Gegner wichtig. Im Namen der Deutschen Volkspartei orakelte neulich auf dem Leobener «Alpenländischen deutschen Volkstag" Herr Referent Dr.Beurle folgenden pythischen Spruch: «Der Klerikalis mus, gemeint ist die christlichsoziale Partei, werde zwar zunächst durch die neuen Wahlen an Mandaten gewinnen, aber an innerer Kraft bedeutend einbüßen." Das dürste wohl

eine zarte Andeutung fein, doch unseren lieben Deutschvölkischen wenigstens das eine oder andere Mandat zu überlassen, um durch die allzugroße Einbuße an «innerer Kraft" nicht schon bald nach den Neuwahlen an der Ga loppierenden abzufterben. Bei aller Anerken nung der Prophetengabe des Herrn Dr. Beurle und seiner rührenden Besorgnis um das innere Wohlbefinden unserer Partei müffen wir seinen gutgemeinten Wink mit höflichem Bedauern ab lehnen. Sttmmuusgöild ans der konservativen Partei. In der letzten

SamStagnummer des „Tir. BolkSbl." schrieb Herr Franz v. Zallinger «Ein Wort zur Verständigung", in welchem er für eine billige Anerkennung der Tiroler chriftlichsozialen Partei und für ein Zusammm- gehen der beiden katholischen Parteien eintrat. Diese Friedensmahnung wurde aber vom Organ des Dekans Glatz in Meran,„Burggräsler", nichts weniger als freundlich aufaenommm und im Leitartikel der gestrigen Nummer (vom 16. Jänner) macht dieses Blatt Herrn Franz v. Zallinger wegen der Friedensmahnung sogar

, das find katholische Missionäre!" Zur Wafiköewegung. Pie christkichsoziake Partei und die Meichs- ratswayke«. Die christlichsoziale Vereinigung des Abge ordnetenhauses hat am Montag, 14. Jänner, eine Sitzung abgehalten und dabei die Stellung nahme der Partei zu den kommenden Reichs ratswahlen in nachstehender Weise bestimmt: „Mit Rücksicht auf die schwerwiegende Entscheidung, welche die nächsten Reichsrats wahlen für ganz Oesterreich bringen werden, erachtet es die christlichsoziale Partei

als ihre Pflicht, ihren Charakter als Reichspartei neuerdings mit Nachdruck zu betonen und mit allen Kräften dahin zu wirken, daß ihr auf der christlichen Weltanschauung beruhendes Programm möglichst allgemein im Reich zur Geltung komme. Dies wird um somehr erreicht werdm, je weitere Kreise die christlichsoziale Wahlbewegung erfaßt und je inniger die einzelnen Landesorganisationen der Partei unter deren Zentralleitung sich zu sammenschließen. Der christlichsoziale Reichsratsklub beschließt

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 16.09.1929
Umfang: 8
JSofomifett* Montag, den 16. September 1929 Nr. 111 —Sekts 3 die definitiv ins Leben -er Partei üLergcga,»- gen find. Ich gedenke da des Doprlarwro» des intersyndikalen Komitees, dem Keim des Nationalrates and der zukünftige Provinzial- standeräte» der fasciftifchen lln>vrr>i<ätsmili^ der Fascistisiernng des Sportes, der Reform des Statutes der nationalen fafeistischen Partei auf Grund der Direltiven unserer Doktrin, der Fürsorgewerke, der Reichsunion der Reserve offiziere. Ungeheure

zahlenmäßige und nora- lische Kräfte, die sich außerhalb des Rahmens des Regimes befanden, find durch die Arbeit S. E. Turatis in dasselbe einoerleibt worden. Er hat die Aktion der Partei auf alle Bevöl- kernngsfchichten ausgedehnt. Run kommt die dritte Periode, die schon angefangen hat» und in welcher nur das Tempo beschleunigt werden muß. Das größte Verdienst Augusto Turatis ist aber das: die Etaatsdoktri» innerhalb der Partei verwirklicht zu haben. Wenn er den Faseisten zuruft: -Ihr habt den Staat stark

ge wollt, nehmt ihn so an, verehrt ihn/ so druckt er damit in feierlichster Weise die Grund- erfordernifie des Staates im allgemeinen und des fafeistischen Staates im besonderen aus. Damit ist das Lob für Turnt! abgeschlossen und nun zu einem anderen interessanten Argu ment unserer Versammlung: Die Partei! Einige Artikel, gut in ihrer Substanz, aber ziemlich unklar in der Form, haben allzu »veit gehende und eigenartige Auslegu—z gefunden. Die faschistische Partei Man sprach von einer Selbstaushebung

der Partei. Hier, besser als in Haag, gilt das Wort grotesk und lächerlich. Diejenigen, die solche unvernünftige Hypothesen aufstellen, sind entweder gewissenlose Leute oder Verräter oder fie wollen fich rächen und die Partei, die die Revolution gemacht hat, aus der Welt schaffen. Sie möchten dem Regime die geistige Macht nehmen und ihm nur die materielle Kraft las sen. Traurige Gemeinheit oder offenkundige geistige Minderwertigkeit wäre in diesem Falle ein Pleonasmus. Es handelt sich nicht darum

, zu erfahren, ob die Partei weiter bestehen solle oder nicht; denn wenn die Partei nicht bestünde, so würde ich sie erfinden, wie fie ist» zahlreiche diszipliniert, glühend und mit strenger Ein teilung. Es handelt sich darum» die Partei in den Staat einzustellen. Aber das ist ja schon getan worden — o gedankenloses Volk des Anti- fafeiomus — schon im Jahre 1821 in den pro grammatische» Erklärungen des Fafeiomus, die Michele Bianchi in der Kammer in Erinnerung gebracht hat und dann noch einmal — merkt

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 15.03.1911
Umfang: 8
Programmes für Land und Reich für die Partei selbst bewiesen; ein mal, damit eine so große, 100 Mann starke Partei ein festes Band der Einigkeit habe und dann, damit dieselbe eine bindende Norm und sichere Richtschnur für ihre politische Tätigkeit besitze. Das letztere tut ganz besonders not, wie die Erfahrung der letzten Jahre lehrt. Ein weiterer Grund für die Notwendigkeit eines katholisches Programmes sürLand und Reich liegt darin, daß wir in kirchlicher und religiöser Be ziehung

, nur ver- steckt und programmatisch verleugnet werden wegen der Wiener Antisemiten. Wir haben die feste Ueber- Mgung, wenn das Gros der Wiener Antisemiten sich gegen die Aufnahme der katholischen Grund sätze in das Reichsprogramm sich nicht so wehren würden, so würde die Aufnahme anstandslos ersolgen. -Weil die Wiener nicht wollen, soll die ganze Reichs- Partei und sollen insbesondere die katholisch konser- vativen Tiroler auf ein katholisches Programm ver- Achten. Wir sagen offen, das kann und darf

man uns nicht zumuten, das Opfer ist zu groß. — Wir Ammen nun zu einem wichtigen und delikaten ?Hpitel. Die katholisch-konservativen Tiroler können Nch nicht unter die Führung von Männern begeben, welche ein katholisches Programm ablehnen, welche öffentlich immer wieder ver bunden, daß sie keine konfessionelle, keine katholische, keine klerikale Partei sind. Wenn die katholisch-konservativen Tiroler mit den Christlich Sozialen Frieden schließen, so treten sie in die christlich-soziale Partei

ein, sie werden mit der christlich-sozialen Reichspartei eine Partei, sie müssen nicht blos die Tiroler Führer Schöpser, Schraffl und Guggenberg, sondern noch mehr die Wiener Führer Geßmann, Liechtenstein, Pattai usw. als ihre Führer anerkennen und ihrer politischen Führung solgen. Wenn sie das nicht tun würden, so wären die letzten Dinge ärger als die ersten und die ehemaligen katholisch-konservativen Tiroler würden als Friedensstörer und Meuterer in der eigenen Partei behandelt und einzelne vielleicht gar aus der Partei

, welche sich scheuen die katholi- schen Grundsätze öffentlich im Pro gramme zu bekennen und welche sich, Wiedas letztemal gezeigt, bisher an ein katholisches Programm nicht gehalten und von dem wir auch keine Garantie haben, daß sie sich in Zukunft in kirchlichen Fragen korrekt halten. Beim ersten derartigen Falle würden die konservativen Tiroler gegen ihre Wiener Führer protestieren und die Uneinigkeiten in der Partei wäre wieder da. Und das kann man von den katholisch-konservativen Tirolern doch nicht ver langen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 18.08.1908
Umfang: 8
entgegenbringt, ist wirklich nicht hinreichend, um eine solche Ausnahme stellung zu fordern. Bischöfliche Politik! Wir kommen zum zweiten Punkt, zur For derung, das; dir politische Partei oder die poli tische Vertretung des katholischen Volkes pro grammäßig die Führung der Bischöfe anerkennen müsse, daö, was angeblich früher so gehalten wurde, als die politische Organisation sich zu sammenfassen ließ in die Worte: DaS Volk stand zum Klerus und der Klerus zum Bischof. Wir fragen . Ist die Führung

der politischen Partei durch den Bischof wirklich nötig, um im Parlament mit solcher Entschiedenheit für die Rechte der Kirche und der Katholiken einzu treten, wie es ehedem geschehen ist? Wir ant worten mit nein. Das deutsche Zentrum schließt grundsätzlich die Führung der kirchlichen Be hörden von der politischen Partei aus, hat jedoch trotzdem den vollen gesetzlich und verfassungs mäßig möglichen Einfluß für die Rechte der katholischen Kirche und zwar erfolgreich geltend gemacht. Hat übrigens

die konservative Partei dies selbst praktisch zur Durchführung gebracht? Hat Graf Hohenwart seinerzeit das als Pro- graminpunkt der konservativen Partei ausgestellt und gelten lassen? Wir möchten dies zum min desten doch bezweifeln. Was ist übrigens bischöfliche Politik? Kann die Beziehung zu dem jeweiligen Tiözesanbischof oder zu den Lan- desbischöfen einen Prvgrammpunkt einer politi schen Partei bilden, so daß man erklären würde, eine katholisch-politische Partei sei eine Ver einigung von Männern

oder von Katholiken, welche unter der Führung der Bischöse die Rechte der Katholiken verfassungsmäßig zu vertreten suchen? Nein, man lann nicht etwas so persönliches Individuelles, wie es die poli tische Ansicht der jeweiligen Bischofes ist, als Programmpunkt einer politischen Partei bezeichnen. Man kann wohl von einer christ lichen Partei sprechen, welche sich stützt aus die unwandelbaren Grundsätze und Forderungen des Christentums sür daö gesellschaftliche und um das Jaln Iicrum —, dann wurde

, I. k. Schulrat in Innsbruck. !..77 eins valirs pnsvkt dci'AusdUl! au? dc« glöwcn und Ichönsleii Pari oo« Wien !N» Teiche. Snlel. Brücke. Grotte, Wam'nall, Tprilisibiniincii ». i III. '-'!> vvtt I dw k X. Servier »»d clel- Uli^cs i.'ic!>l Tr>>nsc»nlquarUel'c, Allcilei und lN'l'sttc BcaiinniernnAe» »rich U'bceciiikomincii Z- cli » c l' i ,1 - A s v n n g l> o s. Land- siraßci-Gui'lcl ^7. - Telephon S2K2. vis-ä-vis Stastsbatmkos. krsvnsl unll Lüllbaknkof. öffentliche Leben; auch von einer katholischen Partei

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Meraner Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 25.02.1915
Umfang: 12
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Meraner Zeitung
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Seite 15 von 16
Datum: 21.05.1913
Umfang: 16
strafte 2: Giebelwohnung, 2 Südzimmer und Küche samt Zubehör, an eine kinderlose Partei auf 1. Juli zu verm. Näh. dortselbst bei Ant. Braun. 158 Villa Lora, Andreas Hofer-Straße: Un möblierte Jahreswohnung im 2. Stock mit 4 Zinnnern, Küche, Keller und Zubehör, mit Wasser, Gas und elektr. Licht, auf 1. August zu vermieten. 159 Jahreswohnung, bestehend aus 2 Zim mern mit Zubehör und Gartenanteil in schönster Lage außerhalb der Stadt an ruhige solide Partei sofort zu vermieten. Näheres bei Ludwig Reich

61>' möbliertes schönes Südzimmer. mit Balkon an einen stabilen - Herrn sofort zu vermieten. Auch Zugang ' von der Habsburgerstraße dem Kurhaüse ^ gegenüber. ' 150 VillaMargarethe, StefanieprZmenade: - Negante unmöblierte. Jahreswöhnung in staubfreier Lage, 2. Stöch 5 groKe'Ziürmer, Küche, Speis, Menstboten--nnd Badezinr., an ruhige Partei auf Augusttermin zu verm. . WWe WM. Villa Nadine, 2. Stock, Herrschastswohn., Möbliert, 4 Zimmer, Küche, 1 Mädchen zimmer, an ruhige Partei zu vermieten für nächste Saison

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Meraner Zeitung
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Seite 15 von 16
Datum: 16.05.1913
Umfang: 16
Gertraud: 1 möbl. Süd- und West- zinrmer sofort zu vermieten. Schöne Aus sicht. Auskunft im Geschäft Hecht, Wasser lauben III. 151 Markthallenstratze 2: Giebelwohnung, 2 Südzimmer und Küche samt Zubehör, an eine kinderlose Partei auf 1. Juli zu verm. Näh. dortselbst bei Ant. Braun. 158 Villa Lora, Andreas Hofer-Straße: Un möblierte Jahreswohnung im 2. Stock mit 1 Zimmern, Küche, Keller und Zubehör, mit Wasser, Gas und elektr. Licht, auf 1. August zu vermieten. 159 Jahreswohnung, bestehend aus 2 Zim

, 1 Mädchen zimmer, an ruhige Partei zu vermieten für nächste Saison. 14l> Villa Newyork: Möblierte Herrschafts wohnung bestehend aus 6—8 Zimmern, Bade-Zimmer und Zubehör im 2. Stock für nächste Saison zu vermieten. Ferner eine Jahreswohnung, möbliert vder unmöbliert, nächste Saison zu vernneten. Zu erfragen bei Frau Müller, Villa Nadine. 128 Marktgasse 1, 3. Stock, gegenüber dem Kurhaus und der Promenaoe, sind 1 oder 2 möblierte Balkonzimmer mit Küche, auch einzeln sofort sehr preiswert zu verm. 17 Villa

mern mit Zubehör und Gartenanteil in schönster Lage außerhalb der Stadt an ruhige solide Partei sofort zu vermieten. Näheres bei Ludwig Reich im städt. Hoch bauamte zu erfragen. . 163 Stefanlepromenade 16, hübsch möb liertes Südostzimmer ist für stabil zu ver mieten. Großer Garten. Näheres im Parterre. 170 Villa Gufler, Stefanie-Promenade 9: Möblierte Wohnungen von 2 Zimmern mit Küche und größere, im Hause aller Komfort, elektr- Licht in allen Räumen, guter Koch- und Gasherd in jeder Küche

, Maochenzimmer samt allem Zubehör, Gas, elektr. Licht, per 1. August anderweitig zu vermieten. Nä heres Bautanzlei Peter Gilmozzi, Ober- mais, Georgenhöhe. 165 Villa Antonia: 2 unmöblierte Jahres wohnungen mit 3 Zimmern, Küche, Speis, Keller, Balkon für Juyi zu vermieten. Zu erfragen Haisreinerhof, bei Schermann. 164 Villa Alpenrose: Jahreswohnung mit 1 oder 2 Zimmern mit Zubehör an kinder lose Partei auf Augusttermin. 3. Stock links. Besichtigung von 10—11. 172 Wafse Südzi GMgung. 116 klerres schönes

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Meraner Zeitung
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Seite 15 von 16
Datum: 22.05.1913
Umfang: 16
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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 13.10.1926
Umfang: 6
Màh, Wl 15. Oità MS .UlpSstMung' SeW S bi« « Toten, di» da mit einem Kreuzlein ver planet waren, zu Lebenden, wurden diese Tra- Zödlen zur Wahrheit -- Bergwelt umschloß ,,ns durch die Vergangenheit zur (Segenwart. Da standen Namen, die einen guten Klang hat- in der Welt der Bergsteiger. „Agostini Franz'. Dahinter ein schwarzes Kreuz und dabei: „Abgestürzt am Preuhriß, Kleine Zinne, 2S. August 1025.' Ae Srganlsàn un» Marchi« der Mftischm Partei Das Glaànsbetennlà Kam. tS. — Der Fafewnm

die Aniiinätion sich gestählt! Hatten. Die Partei ist der wesentliche Teil idiieseì Or ganisation undi die Funktion der Partei.ist für die Vitalität des Regimes unerläßlich. In harten Stunden wurde die iParteiortmung von der Notwendigkeit Ves Kampfes diktiert und das Volk erkannte ide« Duce an den Zei chen seines Willens, sedner Kraft! und feiner Tat. Im Eifer des Kampfes ging die Tat immer der Norm -voraus. Iside >Ei!appe mar von einer Eroberung gekennzeichnet mud Nie Versamm lungen

sind. Aber nicht nur die Toten grüßen aus diesem Buche, es sind auch andere Namen drin, von gu ten Freunden, die'noch die Kamine erzwingen und die Wände durchqueren. Oft und oft kommt der Name „Hruschka'. Und dabei taucht das be Die Hierarchie der Parket. Die Würden der fascistischen Partei sind folgende: 1. Der Du«, 2. der Generalsekretär der Partei, S. der Sekretär des Prooinzoerbandes, 4. der Sekretär des Meto di combattimento. Die Organe der fascistischen Partei sind folgende: 1. Der Große Rat, 2. oas Relchsdirektorimn

, 3. der Neichsrat. II. Der Große Rat ist da» oberste Organ der fascisti' schen Partei. Er bestimmt die Richtlinien, die die Partei auf, allen Gebieten des nationalen Leben» zu befolgen hat. Der Große Ral. III. Der Große Nat besteht aus: 1. Dem Duce des Fascismus (Präsident), 2. aus den Ministem, 8. aus den Unterstaatssekretären des Mlnlsterprasidlums, des Innern und des Aeußern, aus den Vertretern der fascistischen Senatoren, die vom Duce bestimmt wer» darf erst nach der Ratifizierung ausgeführt werdin

. Jeder Beschluß mich mit den notwendigen Dokumen ten versehen sein. Der Bestrafte hat das Recht, inner halb 14 Tagen nach der Bekanntgabe zu rekurrieren. Die Ausstoßung. XXXM. Der Fasrist, der von den Reihen der Par tei ausgestoßen wurde, ist ein Verräter der Gache und muß aus dem politischen Leben verbannt werden. Ohne dl« Ermiichiigung des Generalsekretärs kann kein Fascio aufgelost werden^ XXXlv. Jeder Fascist, der aus der Partei ausge- toßen wird, verliert nach der Ratifizierung der Strafe ämtliche

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 17.04.1895
Umfang: 8
Aöiie 4. Das österreichische Parlament. Aus der Nede des Abgeordneten Ar. Schor«. Die Thätigkeit und Beschlussfassung des Abgeordnetenhauses steht unter dem Einflüsse der Coalition der drei großen Parteien — oder wird vielmehr bestimmt durch die Wirksamkeit der parlamentarische»» Commrsswt» der koa lierten Parteien. Diese Commission ist ein Vertrauensmänner - Comite, in welches jede roalierte Partei eine gleiche Anzahl Vertreter entsendet hat. Wenn der parlamentarischen Com mission in erster

genommen haben, zu beherrschen. Eine solche maßgebende Direktion der Clubführer oder der parlamentarischen Commission hat in mancher Beziehung ihr Gutes, aber gewiss auch ihre Schattenseiten, und es traten die letzteren umso- mehr hervor, wenn die Fühlung mit den Partei genossen nicht gesucht und erhalten wird, und wenn Meinungen und Anschauungen, die außer halb der parlamentarischen Commission bestehen, entweder gar keine oder nur geringe Beachtung geschenkt wird. Dies wirkt nicht nur verletzend

angegriffen. Aber man würde ganz fehlgehen, wenn man etwa annehmen, sollte, dass nicht auch in den Kreisen der katholisch- eonservativen Partei große Bedenken dagegen obwalten. Auch wir fühlen und erkennen die Schwierigkeiten, die vielen Widersprüche, die in der Coalition gelegen sind, die Haltlosigkeit des gegenwärtigen Zustandes. Und dies ist wohl be greiflich, wenn man die eigenthümlichen Umstände ms Auge fasst, unter welchen die katholisch- conservative Partei in die Coalition gerathen ist. Graf

Taaffe ist aus Anlass seines Wahlreform- projectes gestürzt worden durch einen eombinierten (gemeinsamen) Angriff der liberalen Partei und der Gruppe der Großgrundbesitzer,welchenGegnern sich nach ansänglichem Zögern auch die Polen angeschlossen haben. Die Coalition ist darauf nicht etwa durch Clubbeschlüsse zustande gekommen, sondern war das Ergebnis der Vereinbarungen und Abmachungen der maßgebenden Führer der drei großen Parteien und eine Folge der Bildung des Coalitionseabinetes Windischgrätz

. Die katholisch-conservative Partei war nicht in der Lage, auf die Entwicklung der Dinge einen Einfluss zu nehmen, sie wurde vor eine vollendete Thatsache gestellt und musste sich entscheiden, ob sie in das neue ohne ihr Zuthun geschaffene politische Verhältnis eintreten wolle oder nicht. Und die Entscheidung war in der That keine leichte! Tagelang wurde damals berathen und erwogen, ob sich unsere Gruppe nicht angesichts der neuen politischen Lage als eine selbständige unabhängige Partei constituieren

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 12.07.1911
Umfang: 12
Inland. Unter falscher Flagge scheint uns der Ob- mann des sogenannten »allgemeinen Tiroler Frieden», komitees' in Reith bei Brirlegg zu segeln. Der Wirk- llchleit würde er näher lammen, wenn er sich offen al« Obmann eine» allgemeinen Komitees zur Aus rottung der katholischen konservativen Partei in Tirol nennen würde, denn nicht« anderes bezweckt seine sogenannte „Friedensaktlon'. Der Herr Obmann der „Frledenrkomitees' schweigt zu allen Kampf- altionen der Christlichsozialen, mögen

Konservativen. An der Vernichtung der Konserva tiven haben schon viele gearbeitet, trotzdem leben die Konservativen noch und so mancher Kämpe gegen sie ist in den Staub gesunken. Die konservative Partei fußt auf einer sehr lebenskräftigen Idee, ist darum viel schwerer auezurotten, als man in Reith in llnterlnntal glauben mag. Die christlichsoziale Partei «ud die Rechte des Herreuhauses. Bis zum Jahre 1907 mußten den Christlichsozialen die katholisch- konservativ Abgeordneten als Sündenbock herhalten

, dem alles aufgebürdet wurde, was in Oesterreich irgendwie Schlimme« geschehen und Gute» unterlassen worden ist. Aus diesem Wege versuchten Prof. Dr. Schöpfer, Schraffl und Genossen den konservativen Namen vor dem Volke gehässig zu machen und als gleich- bedeutend mit volksfeindlich hinzustellen. Seit 1907 ging das nicht mehr, denn kein einziger katholisch- konservativer Abgeordneter saß mehr im Reichsrate. Die größte Partei im Abgrordnetenhause war die christlichsoziale und trotzdem ging'« schlechter wie früher

. Damit die Leute etwa ja nicht auf den Gedanken kommen, die neuen Männer seien schlechter wie die früheren, und wieder zu den konservativen Kandidaten greifen möchten, holten sich die Christlich- sozialen da» Herrenhaus, und zwar die konserva tive Rechte des Herrenhauses herbei und machten diese zum Gegenstand der Hetze, um damit zugleich den früher gegen die katholisch-konseroative Partei entfachten Haß neu auflodern und den Leuten schon vor dem bloßen Worte „konservativ' die Grausbirnen aufsteigen

zu machen. 2n vielen Tausenden von Stücken schleuderte das „christlich- soziale Zentralwahlkomttec' eine in der Druckerei de« „Tiroler Anzeiger' hergestellte Hetz- schrift unter» Volk, die den Titel führte: „Wähler! Achtung! Der Fuchs geht um!' Da war folgendes zu lesen: „Die konservativen Herrenhäuoler sind die größte Partei Oesterreichs. Der konservative Tiroler Baron Kalhrein ist Vorstandsmitglied. Der konservative Tiroler Graf Trapp ist ebenfalls Mitglied dieser konservativen Partei. Die kon servativen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
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Seite 4 von 8
Datum: 29.07.1903
Umfang: 8
Vorkämpfer der Deutschen Volkspartei, vom Redakteur Prettenhoser, welchen die unglaubliche Schmutzigkeit der Volksparteimillionäre kürzlich in den Tod getrieben hat. Prettenhoser hat einen Brief hinterlassen, der für die Häupter der Deutschen Volkspartei geradezu zermalmend ist. Nachdem Prettenhoser in diesem Briefe sich über die Deutsche Volkspartei beklagt hat, fährt er fort: „Vor meinem Tode will ich die Partei nicht schmähen, aber sie verdient keine Existenz. Ich habe für die Partei Strafen verbüßt

, niemand kümmerte sich um mich, um die Familie, als ich im Arreste war, niemand von der Partei hat sich überhaupt jemals meiner Leiden angenommen. Vor dem Tode lüge ich nicht, ich könnte Seiten schreiben über mein Elend, aber ich glaube, das Gesagte genügt." Herr Prettenhoser hat an seinem eigenen Leibe die Unaufrichtigkeit, Unehrlichkeit und Selbstsucht der Deutschen Volkspartei, für die er doch acht Jahre lang gekämpft hat, erfahren müssen. Von den maß gebenden und finanziell auch bestsituierten

nationalen Parteigrößen wurde das Ansuchen des Herrn Prettenhoser, ihm die nötigen Mittel für eine Reise nach Amerika zu gewähren, schmählich abgewiesen. Von seinen eigenen Parteigenossen verlassen, wandte sich der von seiner Partei Betrogene an die politischen Gegner, die ihm und seiner Familie im letzten Moment noch an die Hand gingen. Leider war es zu spät. Herr Prettenhoser ist ein Beispiel dafür, wie geringschätzig die deutschnationalen Journalisten von ihrer eigenen Partei behandelt und in der Zeit

der Volkspartei angehörte, äußerte sich, daß der Grabhügel Prettenhosers das Hinder nis sein wird, über das die Parteigrößen der Volks - Partei stürzen werden. Deutsche, kernet Sprachen! In Deutschböhmen hört man oft die Klage, daß die Regierung dort tschechische Beamte anstelle, selbst wenn gut qualifizierte deutsche Bewerber für erledigte Posten vorhanden seien. Nun meldet aber die „Leit- meritzer Ztg.", daß es an deutschen Beamten fehle. Gleichzeitig konstatiert das Blatt, daß jetzt bei der deutschen

des Schriftführers ergab. Herr Loaker hielt hierauf eine begeisternde Anrede über die Ziele und Aufgaben einer christlichen Gewerk schaft. Er kritisierte aufs schärfste die völlige Un fruchtbarkeit der früher in Tirol ausschlaggebenden Partei und brandmarkte den gewissenlosen Betrug, welchen die Sozialdemokratie an den Arbeitern ver übe, indem sie die letzteren für ihre utopistischen. zum Heile des jüdischen Großkapitals erfundenen Pläne und parteipolitischen Bestrebungen ausnütze. Nach einer interessanten

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksrecht
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Seite 1 von 8
Datum: 28.08.1921
Umfang: 8
in der italienischen Partei. Noä) ist die Wunde, die der Kongreß von Livorno der sozialisiischen Bewegung in Italien geschlagen hat, nicht ganz vernarb!, nnd schon wird die italienische Partei von einer neuen gefährlichen Krise aufs heftigste geschiillell. Genau wie vor dein Parkeilag in Livorno haben sich innerhalb der Partei wieder mehrere Richtungen herausgebildet, die bereits die Form besonderer Parlei- gebilde innerhalb der Partei angenonunen haben. Aber während in Livorno der Streit von außen hcrcingelragen

worden war, entspringt er heule der nationalen Politik der Partei selbst. Denn der große überraschende Sieg, der nach den lebten Wahlen die Sozialisten als stärkste Partei in' das Parlament einziehen ließ, hat die in der Partei lebendigen Tendenzen nicht etwa verwischen lassen, sondern diese in ganz besonderer Zuspitzung hervorgekehrt. Kälten die Sozialisten nur eine geringfügige Man- dalzahl erhallen, so wäre niemand unter ihnen in die Versuchung gekominen, die natürliche Opposilionsstellung

gegenüber der Bourgeoisie im Parlament aufzugeben. Jetzt aber hat innerhalb der neuen Parlamenlsfraklion die Meinung platzgegrifsen, daß die. sozialistische Partei ihre parlamentarische Stärke nach jeder Richtung hin ausnützen muffe und gegebenenfalls selbst nicht davor znrückschrecken dürfe, geineinsam mit bürgerlichen Parteien unter gewissen Zusicherungen die Regierung zu über nehmen. Merkwürdigerweise hat diese Strömung, die auf dem Kongreß in Livorno völlig ausgelöscht schien. gerade

in der sozialistischen Parlamentsfraktion einen nicht unbeacht lichen Einfluß gewonnen. Unter den Befürwortern dieser Taktik befinden sich sogar manche hervorragende Mit glieder, die noch in Livorno auf dem äußersten linken Flügel der Partei gestanden haben. Zu dieser Entwicklung - hat nicht zum geringsten Teil der Fascismus beigelragen, der alle verfassungsmäßigen Rechte aufgehoben und da mit die Kampfstellung der Sozialisten ungleich erschwert hat. Die zur Teilnahme an der Regierung drängenden Teile

der italienischen Partei sind daher zu einem großen Maße von der Koffnung geleitet, durch Eintritt in die Regierung die Wiederherstellung verfassungsmäßiger Zu stände erreichen und dem polüisch und gewerkschastlich organisierten Proletariat günstigere Kampfmöglichkeiten schaffen zu können. Eine weitere Erwägung bildet die über Italien hereingebrochene Wirtschaftskrise, die wiederum in erster Linie aus die Arbeiterschaft drückt und sich am sinnfälligsten in dem fast beängstigenden Anwachsen der Arbeitslosen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 18.06.1891
Umfang: 8
Volk ge zeigt habe, dass es hinter dem Redner und seinen Parteigenossen stehe, während die Altczechen aus dem Reichörathe verschwunden seien, obschon sie früher einen so großen Einfluss besessen und sich an die Re gierung angeschlossen hatten. Redner führt aus, dass seine Partei vor allem eine nationale sei. Ihr Haupt bestreben sei die Erhaltung der Nationalität, und als größtes Verbrechen betrachte sie eS, wenn eine Na tion unterdrückt werde. Sie verdammen daher das unglückselige

GermanisationSsystem. Dass das böhmi sche Volk demselben nicht unterlegen sei, sei ein Be weis für seine starke Lebenskraft, die eS auch auf den Gebieten der Wissenschaft, der Kunst, des Gewerbes und der Industrie bewährt habe. Das böhmische Volk werde jede Partei unterstützen, welche die natio nalen Bestrebungen voranstelle, eS werde ebenso stets kämpfen gegen die deutsche Linke, welche den nationa len Hader in Böhmen entfacht habe, und welche jetzt den Ausgleich anempfehle, den das böhmische Volk

nur als einen Hohn empfinde, denn er bedeute die Herr schaft der Deutschen. Die Partei des Redners sei aber, wie Redner ausführt, auch eine auionomistische Partei, und halte fest am böhmischen StaatSrecht, dessen recht liche Grundlage durch keinen giltigen Act beseitigt worden sei. Sie sei auch eine freiheitliche Partei, aber eine wahrhaft freisinnige, nicht wie die deutschliberale Partei, welche den Namen des Liberalismus diScredi- tiert habe. Diese Partei habe zwar scheinbar frei finnige Gesetze geschaffen

, aber bei jedem derselben eine Hinterthüre gelassen, durch welche das Gesetz illusorisch gemacht wurde. Redner verwahrt sich hie rauf gegen den Vorwurf, dass die Forderungen seiner Partei extrem und staatsgefährlich seien; dann seien eS auch die Forderungen des Grafen Hohenwart und oie einer jeden autonomistischen Partei. Seine Partei wünsche nichts sehnlicher, als die Aufgaben zu erfüllen, welche in der Thronrede aufgezählt seien. Redner warnt die Polen vor einem Bündnis mit den Deut schen, denn sie würden nur Undank ernten

. Die böhmische Frage sei nicht todt zu machen, sondern könne nur durch das Recht gelöst werden. Geschähe das nicht, so würde die Flamme des Pessimismus im böhmischen Volke um sich greifen. Redner und seine Partei treten ein für das Wohl des Vaterlandes und des böhmischen Volkes, sie werden nie um Concessio nen betteln, sie wollen nicht herrschen, aber auch keine Unterdrückung dulden, sie wollen dem Staate geben, was des Staates ist, aber auch dem Volke, was des Volkes ist. Ein Volk könne die schwersten Opfer

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 22.11.1873
Umfang: 8
kann auch diejenigen »och nicht zur BerfassungS- partei rechne», die uur eine Verfassung überhaupt, aber nicht diese wollen. Aber SineS ist.e« undda« charakterisirt die VerfassungSpartei > >in Oesterreich wirklich, nämlich daß sie die Ausbildung, gewisser in derselben enthaltenen Prinzipien anstrebe und die Prinzipien, die in der Verfassung unzweideutig ihren Ausdruck gefunden haben, sind ein gewisses Maß der staatlichen Einheit, welches nach Anficht der Verfassungspartei

nicht weiter vermindert werden darf, und der Freiheit. Das ist dasjenige, was die VerfassungSpartei charakterisirt. Ihre Gegner sind entweder ge>,en die Einheit oder gegen die Freiheit, oder gegen beide zugleich. Das versteht man in Oesterreich unter Verfas sungSpartei. Diese Partei nun sollte zersetzt werden —- daS war die große Aufgabe, welche sich voran» gegangene Regierungen gesetzt hatten. Und was ist die Folge? Es ist Folge die, daß die Verfassung^ Partei aeeiniater dasteht, als sie jemals dagestanden istl

(Rnfe links: Bravo l) Denn die Verschieden- heiten einzelner Ansichten, aber Einheit in den Zie len und in der Aufgabe, das charakterisirt gerade die einige Partei, die eine wirkliche Partei ist und daher freie individuelle Ansichten zuläßt, wäh- rend dort, wo jeder auf Kommando seine Ansicht haben muß, von einer Partei im eigentlichen Sinne gar keine Rede sein kann. (Rufe links: Sehr gut!) Aber auch noch mehr. Die Verfassungspartei hat auch äußerlich ungeheuer an Zuwachs gewonnen

ist. (Rufe links: Bravo l) Nimmermehr wird man es heule wagen können, ohne der Wahrheit offenbar zu nahe zu treten, von einer ausschließlich dominirenden deut- schen Partei, als welche die VerfassungSpartei er. scheint, reden zu können. So gestaltet sich die Ver fassungspartei, in deren Zersetzung die große Weis heit vorausgegangener Regierungen bestehen wollte. (Rufe links: Bravo ! Sehr gut l) Die Opposition aber hat man nicht zerfetzen wollen — es war auch gar ilicht nothwendig

: die war von allem Anfang an durch und durch zersetzt! (Große Heiterkeit links.) Denn Einigkeit war ja nur in der Negation, die Einigkeit bestand nur darin, daß man immer die Taktik der Abstinenz oder des VerlassenS der Vertretung einschlug. Das war die einzige Einigkeit der Opposition, eine aus einer Menge der verschiedensten Elemente zusammenge setzte und die verschiedensten Ziele verfolgende Partei die sofort ohne künstliche Mittel der Zersetzung nicht mehr einig war. Auch das haben die gestrigen Verhandlungen

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