sind auch die Heiligen der Kirche Gottes frohe Menschen. Freude strömt von ihnen aus, weil ihr Herz von Gotteslob und Jubel über feine Herrlichkeit und Liebe übergeht, freudige Darbringer ihrer Gaben, ihres Lebens find sie und keine Drangsal vermag die Freude in ihnen auszulöschen. Menschen, die in Gott nichts anderes als den Richter sehen, der mit strengem Auge über ihnen wacht, der mit einenr ständigen „Du sollst" und „Du sollst nicht" fordernd in ihr Leben eingreift und sie so entweder abhält von frohem
, etwas sie Aengstigendes. Wenn sie Gott dienen, die Pflichten gegen ihn erfüllen, so geschieht es nicht aus Liebe, wahr lich nicht mit Freude, sondern vielmehr aus Furcht, weil es nicht gut ist, Gott zum Feind zu haben. Widerwillig kommen sie den For derungen nach, damit Gott bei ihnen keinen Anlaß finde, für seine Strafgerichte. Heimlich beneiden sie die Menschen, die außerhalb der Kirche aufgewachsen, die frei und unabhängig ihres Weges gehen können, unbekümmert um Gebote und Verbote. Solche Menschen
: es ist ein Standartwerk über alle Fragen und Aufgaben religiöser Erziehung in dieser Zeit. Von Univ.-Prof. Dr. Ernst Tomek: „Kirchengeschichte Oesterreichs", Bd. 1. Die erste wissenschaftlich gültige, vor allem als Quellenwerk wichtige Darstellung, in der nicht allein die Tat sachen in der Entwicklung des kirchlichen Lebens der Ostmark aufgezählt find, sondern in der auch eine Geistesgeschichte der Kirche in Oesterreich gegeben ist. Bon Prof. Dr. Josef L i e n e r: „Die Zukunft der Religion", Band 1: „Psychologie
des Unglaubens", welches Werk seinem Titel gemäß eine „Bilanz" religiösen Lebens in unserer Zeit und seiner Perspek tiven in die Zukunft gibt. Schließlich von Dr. Kon- rad Metzger: „Katholische Seelsorger in der Gegenwart", das auch im Zusammenhang mit den Büchern Pfliegler, Tomek und Liener gesehen werden muß, insofern alle vier Werke die Absicht des Ver lags ausdrücken, in großangelegten Publikationen geistesgeschichtlich sichere Grundlagen für eine klare Anschauung des Gesamtstandes, der Ausgaben
liegt und welche Pflicht daraus dem Christen erwächst. Von Pfarrer Karl Staudacher: „Gottes Bil derbuch", eine höchst persönlich geprägte Schilderung der Wirksamkeit des Schöpfer-Geist im natürlichen Leben, insgesamt eine Erziehung zum gegenständ lichen Denken im Religiösen. Von Dr. Hermann T r e f z g e r. „Wir fragen die Kirche". Hundert- undvierzig Fragen des Laien, der heute in der gro ßen Scheidung der Geister sich nicht allein in Be ziehung auf die Grunddogmen und den Glauben schlechthin