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Der Arbeiter
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Seite 1 von 16
Datum: 01.02.1933
Umfang: 16
und treibt uns teilweise heilige Ungeduld, das Unkraut auszurotten, auszurotten durch strenge Gesetze und Verbote, auszurotten mit bewaffneter Hand. Wie not tut uns da das maßvolle Wort des Herrn der Ernte in der Parabel, daß wir nicht in be ster Meinung unermeßlichen Schaden stiften. In all den Herzen der Arbeiter, und wenn sie noch so erbit terte Feinde der Kirche sind, keimt auch s o v i e I gute Saat, von einigen von geradezu teuflischer Bosheit erfüllten Verhetzern vielleicht abgesehen. Nur die Not

der katholische'?, Arbeiterbewegung emp fohlen. Die gegenwärtige Wirtschastsnot, die der Ar beiterschaft und ihrem Organisationswesen besonders hart zusetzt, hat die letzte Bischofskonferenz des Jah res 1932 veranlaßt, sich abermals und eingehend mit der Frage der katholischen Arbeiterbewegung zu be fassen. Aus dem päpstlichen Gesellschaftsrundschreiben „Quadragesimo anno" ist klar ersichtlich, welch eine her vorragende Rolle der Heilige Vater den Vereinigun gen katholischer Arbeiter zuspricht. Sie sollen

betrifft» kann man schlechtweg sagen: Der Weg zu einer christlichen Gesellschastserneue- rung führt über eine große und einflußreiche, ihrer Aufgaben bewußte katholische Arbeiterbewegung und Unternehmerbewegung. Hier, bei der zielsicheren und planmäßigen Förderung und Ausgestaltung unserer katholischen Arbeiterorga nisationen, sowohl in den christlichen Gewerkschaften wie in den katholischen Arbeitsbünden (Arbeiterverei nen), beginnt die richtige praktische Arbeit für die christliche

und zukunftswichtiges Aufgabenfeld betrachten; in Pfarreien aber mit erheblicherer Zahl von Lohnarbeitern, die eine solche Vereinigung noch nicht haben, sollte getrachtet werden» sie ehemöglichst zu errichten. Gegenwärtig bestehen in der Diözese Linz Katholische Arbeitsbünde an 85 Pfarrorten mit 4429 Mitgliedern, ein allerdings ver heißungsvoller Anfang, der aber noch intensive För derung erheischt. Keinesfalls aber ist es zulässig, ohne vorherige Zustimmung des Bischöflichen Ordinariates aus lokalen Gründen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 12 von 14
Datum: 18.10.1935
Umfang: 14
sind auch die Heiligen der Kirche Gottes frohe Menschen. Freude strömt von ihnen aus, weil ihr Herz von Gotteslob und Jubel über feine Herrlichkeit und Liebe übergeht, freudige Darbringer ihrer Gaben, ihres Lebens find sie und keine Drangsal vermag die Freude in ihnen auszulöschen. Menschen, die in Gott nichts anderes als den Richter sehen, der mit strengem Auge über ihnen wacht, der mit einenr ständigen „Du sollst" und „Du sollst nicht" fordernd in ihr Leben eingreift und sie so entweder abhält von frohem

, etwas sie Aengstigendes. Wenn sie Gott dienen, die Pflichten gegen ihn erfüllen, so geschieht es nicht aus Liebe, wahr lich nicht mit Freude, sondern vielmehr aus Furcht, weil es nicht gut ist, Gott zum Feind zu haben. Widerwillig kommen sie den For derungen nach, damit Gott bei ihnen keinen Anlaß finde, für seine Strafgerichte. Heimlich beneiden sie die Menschen, die außerhalb der Kirche aufgewachsen, die frei und unabhängig ihres Weges gehen können, unbekümmert um Gebote und Verbote. Solche Menschen

: es ist ein Standartwerk über alle Fragen und Aufgaben religiöser Erziehung in dieser Zeit. Von Univ.-Prof. Dr. Ernst Tomek: „Kirchengeschichte Oesterreichs", Bd. 1. Die erste wissenschaftlich gültige, vor allem als Quellenwerk wichtige Darstellung, in der nicht allein die Tat sachen in der Entwicklung des kirchlichen Lebens der Ostmark aufgezählt find, sondern in der auch eine Geistesgeschichte der Kirche in Oesterreich gegeben ist. Bon Prof. Dr. Josef L i e n e r: „Die Zukunft der Religion", Band 1: „Psychologie

des Unglaubens", welches Werk seinem Titel gemäß eine „Bilanz" religiösen Lebens in unserer Zeit und seiner Perspek tiven in die Zukunft gibt. Schließlich von Dr. Kon- rad Metzger: „Katholische Seelsorger in der Gegenwart", das auch im Zusammenhang mit den Büchern Pfliegler, Tomek und Liener gesehen werden muß, insofern alle vier Werke die Absicht des Ver lags ausdrücken, in großangelegten Publikationen geistesgeschichtlich sichere Grundlagen für eine klare Anschauung des Gesamtstandes, der Ausgaben

liegt und welche Pflicht daraus dem Christen erwächst. Von Pfarrer Karl Staudacher: „Gottes Bil derbuch", eine höchst persönlich geprägte Schilderung der Wirksamkeit des Schöpfer-Geist im natürlichen Leben, insgesamt eine Erziehung zum gegenständ lichen Denken im Religiösen. Von Dr. Hermann T r e f z g e r. „Wir fragen die Kirche". Hundert- undvierzig Fragen des Laien, der heute in der gro ßen Scheidung der Geister sich nicht allein in Be ziehung auf die Grunddogmen und den Glauben schlechthin

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Tiroler Post
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Seite 11 von 20
Datum: 10.10.1913
Umfang: 20
. T d * Trisana ’ Oer Tiroler Lechgau und dessen Nachbarschaft mit besonderer Berücksichtigung der Karwendelbahn. K 1.50. Huond8r, P. Anton S. J., Zu Füßen des Meisters, Kurze Betrachtungen für Priester. Geb. 3.36. Katholischer Katechismus für Kinder. Bearbeitet von Simplex. Brosch. K 1.50. Katholische Lebenswerte. Bd. 1. Dr. Franz Sacwicki, Der Sinn des Lebens, eine katholische Lebensphilo sophie. Geb. 5.40: Kerer, Franz X., Der Tatenruf vom Altäre. Kathol. Akti vismus. Brosch. K 1.44. Kiffer

, Dr. G., Rubrizistik oder Rotus des kathol. Gottes dienstes nach den Regeln der hl. römischen Kirche. Brosch. K 6.—. Kralik, Richard, Oesterreichische Geschichte, Von der Urzeit bis zur Gegenwart. Geb. K 18.— Kremser, Das kathol. Mädchen im Spiegel biblischer Charakterbilder. Geb. K 2.70. Lukaszkiewicz, Julian, Das Reich Gottes auf Erden oder Antwort auf die Frage: Wo ist das Glück des Menschen. Brosch. K 1.20. Millepuant, Wunderbare Begebenheiten unserer lieben Frau von Lourdes, Brosch. K 3.60. Mörl, Antön

von, Das Ende des Kontinentalismus in Oestereioh. Brosch. K 1.20. Neundörfer, Dr. jur Karl, Die Frage der Trennung von Kirche und Staat nach ihrem gegenwärtigen Stande. K 1.68. Rituale Romanuni Pauli V Pont. Max. Jussu editam a Benedicto XIV et a Pio X. Castignatum et auctum 12°. Rot- und Schwarzdruck 1913. Leder Rotschn. K 6.72. Schwab, Dr. theol. Johann, Im Reich des Gottessohnes, Geb. K 3.— Stegmeier, Pfarrer, Es lebe der Kaiser. 3 Helden in des Kaisers Diensten: Andreas Hofer, Prinz Eugen, Radetzky

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 03.01.1928
Umfang: 8
nicht auf da? richtige Wort die passende Tat: Werdet Sozialdemokraten? Zm Sand der heiligen H?rmanSad. Hinter spanischen Kerkermauern. Die heilige Hermandad war im alten, mittelalter lichen Spanien eine politisch-polizeiliche Einrichtung, ein wertvolles Instrument in der Hand der spanischen absolu ten Könige zur »weisen Regierung" ihrer Untertanen. In den paar hundert Jahren hat sich in Spanien nicht viel geändert, wie einst Ferdinand der Katholische und Jsabella ihre heilige Hermandad. so hat heute Diktator Primo

die Durchfahrt zu ermög lichen. Andreux kehrte sofort zum Wechsel um, den er noch rechtzeitig bedienen konnte, während sein Sohn von der Lo komotive zu Tode gerädert wurde. Der ^rfenbahnbeamte wird für die Ehrenlegion vorgeschlagen. Ein Fall spinaler Kinderlähmung im Bregenzerwald. Bregenz, 2. Jän. In Schwarzenberg im Bregenzerwald ist eine 25jährige Bauerntochter an spinaler Kinderlähmung erkrankt. Die nötigen Absperrmaßnahmen wurden getrof fen. Eine Kirche in Wien abgebrannt. Wien, 2. Jän

. Die in den Kriegsjahren als Notkirche erbaute sogenannte rustifche Kirche, ein Holzbau im 11. Bezirk, ist heute vormittags durch einen Brand fast vollkommen eingeäschert worden. Nur die; wertvolle Orgel konnte in Sicherheit gebracht werden. Den; übermenschlichen Anstrengungen der von Polizei- und Mi litärabteilungen unterstützten Feuerwehrmannschaft gelang! es, das in unmittelbarer Nähe befindliche Karmeliterkloster sowie die Siedlungshäuser zu retten. Sudbaherischer Republikanischer Tag 1928. Die Orts gruppe München

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Der Arbeiter
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Seite 7 von 10
Datum: 07.08.1935
Umfang: 10
und zu begreifen, daß das Leben in der Tat ein fortwährender Kampf ist; daß es viele ideale Menschen in rauher Schale gibt; daß ein gutes Gewissen wirklich das beste Ruhekissen ist; daß das stärkste Bemühen um Wohlstand und Glück nichts nützt, wenn der Segen von oben fehlt; daß die S i t t e n l e h r e der katholischen Kirche viel Volks unglück verhüten will; daß Selbstentäußerung das höchste Lebensglück zu sichern vermag; daß ein Tag ohne Gebet soviel wie verlorenes Leben ist; daß die Bequemlichkeit

sie mitten unter ihnen; daß auch das bewegteste und bunteste Leben den Geist der Kinder st ube nicht zu verdecken vermag; daß der höchste Erfolg im Ausland das Sehnen nach der Heimaterde nicht zu übertönen vermag; daß darum auch ein Recht auf unsere Liebe, unser Opfer hat: die Heimat „Oesterreich"! Was gehört Zum Wanörrn? Nicht so sehr Geld und glänzende Ausrüstung, als vielmehr M u t z u s p a r t a n i s ch e r E i n s a ch h e i t und ein o f s e n e s Auge. Katholische Wanderer versäumen niemals

die Sonntagsmesse. Der Sonntag ist der Tag des Herrn; sein Segen soll uns begleiten. Katholische Wanderer wissen, daß die Natur Got tes Schöpfung ist; darum haben sie Ehrfurcht vor ihr und verunstalten sie nicht. Katholische Wanderer geben kein A e r g e r n i s durch Singen frivoler Lieder, durch Baden an öffent lichen Wegen, durch lautes Lärmen usw. Katholische Wanderer sind allezeit höflich, dienst- willig, uneigennützig, diszipliniert. Katholische Wanderer sind keine Kilometer fresser; sie können auch ruhen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 31.10.1919
Umfang: 8
BeffeB. den. Schafhäutl stand zur Zeit der Döllinger' schen Wirren in München treu und fest zu Papst und Kirche. Der von der ganzen Welt gefeierte Chemiker und Physiologe Pasteur, dessen großartige Entdeckungen die Eelehr- tenwelt in Staunen versetzte, war ein kind lich-frommer Mann, ein Mann des Gebetes. Er machte auch von seiner religiösen Ueber- zeugung in der Öffentlichkeit kein auch nicht vor der französischen Akademie. Er fühlte sich im Gebete so glücklich, wie ein Kind am Christbaum

Weckrufe an das katholische Volk, besonders an die El tern haben die bayerischen Bischöfe in einem Gesamthirtenschreiben vernehmen lassen. Es ist uns noch selten ein so ernstes und dabei doch herzliches, rührendes, ein so eindringli ches und tiefergreifendes Hirtenschreiben in die Hände gekommen, als das der bayerischen Bischöfe, welches in der „Augsb, Postztg." oom 20. Oktober vollinhaltlich erschienen ist. Wir geben nachfolgend daraus nur die Stelle wie der, die sich mit der S ch u l e befaßt

, weil auch uns Katholiken in Deutschösterreich ein Kampf gegen die christliche Schule bevorstehen dürfte. Einzelne Vorstöße sind ja schon erfolgt. Da ist es gut, aus berufenem Munde zu erfahren, was der Kampf gegen die christliche Schule zu bedeuten hat und welche Pflichten daraus den katholischen Eltern erwachsen. Tie baye rischen Bischöfe erklären dieshezüglick: „Für euch, katholische Eltern, bleibt es eine heilige Gewissenpflicht, mit allen erlaubten Mitteln für die konfessionelle Schule einzutre- ten. Die Eltern

, das l-ein Zwielicht verträgt. Die Grfcn gehen in katholische Kirchen nicht in Simuh tcmlnrchen, die Kleinen sollen in katholische Schulen, nicht in Simultanutzu.en gehen. Die. fts Bekenntnis zur katholftchcn Sch-lle. das auf dem Lande und auch in den Städten turckbricht, ist der einzige Lichtblick in der charakterlosen Gegenwart. Katholische El lern' Cure Bischöfe rufen euch in die Eltern. Vereinigungen, in die Wehrkraft der Be. kenntnisschule. Eine Verantwortung, schwer wie ein Mühlstein (Luk. 17, 2). bleibt

auf denen liegen, die durch den Kulturkampf ge gen die christliche Schule dem Erziehungs- werk den Segen von Religion und Kirche rauben und damit den festen Boden unter wühlen, auf dem allein ein geordnetes, glück, liches Familien- und Gemeinschaftsleben er stehen kann. „Sie werden Recl^enschaft zr geben haben dem, der sich bereit hält, zu rich ten die Lebendigen und die Toten" (1 Petr 4. 5). Sollte die weitere Schulgesetzgebung noch weitere Geleise in der Richtung auf die reli gionslose staatliche

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 24.05.1951
Umfang: 8
Die Heimat für GotN Unter diesem Fahnenspruch i«,t die Katholische Jugend am 20. Mai nach Innsbruck gekommen, um in aller Öffentlichkeit in der Herzmitte des Landes ihr Bekenntnis zu Christus und seiner Kirche abzulegen. Es mag da und dort einer sein, der von solchen Dingen nicht viel hält, es gar als , ( Theater“ abtut oder sich über die vielen Strapazen und Geldauslagen ärgert. Wenn diese Zweif ler den Bekenntnistag miterleben hätten können — soferne ein Zweifler überhaupt eines echten

der tirolischen Stifte, um geben von einem bunten Wald von Bannern und Fahnen, war die tiefe und nach innen gerichtete Begeisterung der 10.000 jungen Menschen zu spüren. Katholische Jugend, verzettelt diese Begeiste rung nicht in einen leeren Sommer hinein, vertut eure hochgemute Gesinnung nicht in den vielen Der Gottesdienst in der Saggener Kirche schloß die Teilnehmer nicht nur zu einer Gesinnungs und Gebetsgemeinschaft zusammen, sondern die eine Speise, der Leib des Herrn, den alle emp fingen, verband

, daß Gott die letzte Heimat ist. Wenn unsere Jugend gottverbunden bleibt, ist schon ein großes Stück unserer Heimat gottver bunden und damit gerettet. Katholische Jugend muß junger Bannwald sein, der die todbringenden Lawinen der Gottlosigkeit aufhält. Dr. Paulus Rusch mit den drei Äbten der tiro lischen Stifte sowie andere kirchliche Würden träger und im besonderen mehrere Jugendseel sorger, die sich diese Feierstunde nicht entgehen lassen konnten. Als Vertreter des Landes: unser hochverehrter Herr

des Jugend führers zu übernehmen, Verantwortung tragen heißt. Diese Verantwortung für andere kann nur getragen werden, wenn man sich selbst durch ein waches und scharfes katholisches Gewissen Gott dem Herrn gegenüber verantwortlich weiß. Der Landeshauptmann zur Jugend Hierauf trat der Herr Landeshauptmann an das Rednerpult und sprach von seinen Hoffnungen und Erwartungen, die er auf die Katholische Ju gend setzt. Die Worte des Landeshauptmannes, der Freimut und der gerade Sinn, der aus ihnen spach, löste

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Alpenländer-Bote
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Seite 11 von 20
Datum: 09.09.1934
Umfang: 20
Aus dem Ewigen Reich Men im Auf und Nieder der Zeiten, im Werden „nd Vergehen irdischer Reiche steht die katholische Kirche sicher und fest. Sie ist das Ewige Reich. Bis M hat man in vielen Zeitungen gewöhnlich nur von U irdischen Reichen gelesen: vom Ewigen Reich hat inan geschwiegen, als wäre es nicht da. In den letzten Phren aber konnte man die Beobachtung machen, daß Mt nur die katholische, sondern auch die nicht-katho lische Presse immer mehr den religiösen und kirchlichen Mächten Platz

einräumt. Die französische Tages messe schreibt zum Beispiel oft und ausführlich über die Pilgerfahrten nach Lourdes und Heuer auch über das vierhundertjährige Jubiläum des Jesuitenordens. Auch die größte rumänische Tageszeitung, die „Univer- k\ u von Bukarest, hat kürzlich eine wöchentliche ganz- Wge Beilage religiöser und kirchlicher Nachrichten eingesührt, ebenso einige Blätter in Amerika und Kuba. Das Bötl hat zwar immer für das Ewige Reich der Kirche gearbeitet, aber Nachrichten hat es manchmal

Mt viel geboten vom Wirken und Kämpfen der Kirche. Das soll jetzt anders werden. Die Nachrichten, die aus Rom, aus den verschiedenen katholischen Län dern und den Missionen einlausen, werden ein eigenes Plätzchen im Bötl finden. So soll es den lieben Lesern erzählen vom Leben und Wirken im großen Ewigen Ach, zu dem auch sie selber alle gehören. Wiener Lehrer beim Papst. Unter Führung des Studienrates Dr. Helmer wurde eine Gruppe von Wiener Lehrpersonen von Papst Ms XI. in besonderer Audienz empfangen

. Während des Heiligen Jahres hat der Papst nicht als 620 Reden, 14 Homilien und 9 Konsistorial- Machen gehalten. — Und dies im 77. Lebensjahre! Wieviel Kirchen sind in Wien? Ach der Statistik des Wiener Magistrates gab es Me 1933 142 katholische Kirchen in Wien. Dazu kom- noch Igo Kapellen. Die Protestanten hatten sechs Jw und fünf Kapellen. Außerdem wurden drei MAch-orthodoxe Kirchen und eine Kapelle, sowie Matholische Kirchen und eine Kapelle gezählt. Die Me Religionsgemeinschaft verfügt in Wien über Tempel

und Beträume. , Der schönste Altar. Jj Stadt Eisenbrob (Tschechoslowakei) führt ein ,Wler einen Altar ganz aus Glas auf. Fachleute be- Men, daß dies der schönste Altar wäre, den sie je kichen hätten. Katholische Filmzensur. »^.katholische Filmzentrale haben die belgischen j »fMuren in Brüssel eingerichtet. Die angeschlossenen JJf' bisher sind es Uber 600 — holen vor An- linsR? 25 "euen Films den Rat der Filmzentrale l. Weht die Möglichkeit, einen an sich abzulehnen- uSj durch Streichungen oder Abänderungen

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 8
Datum: 07.02.1934
Umfang: 8
ietsfübrer Hartmann- Lauterbacher, um der Einheit der deutschen Jugend willen müssen in diesem Jahr die noch bestehenden katholischen Iugendverbände aufgelöst und in die Hitler-Jugend eingegliedert werden. Innerhalb der Hitler-Jugend gibt es keine Diskussion über Kirche und Religion. Wahrscheinlich wird dort von Gott Über haupt nichts gesprochen. Der Münchner Katholische Bolksoerein gleichgeschal tet. Der einst mächtige Dolksverein München-Gladbach existiert nun nicht mehr. Das Vermögen des Vereines

war Richard v. Kralik einer der bedeutendsten katholi schen Dichter Oesterreichs. Die Rückkehr zur Kirche. Das Jahr 1933 hat in der Absallsbeweguna eine bedeutsame Wendung gebracht. Zum erstenmal seit dem Kriegsende überfliegen in die sem Jahr die Zahl der Rückkehrenden die Anzahl derer, welche die Kirche verlassen haben- Irr einer An zwei Fronten. Es ist das geschichtliche Verdienst der christliä)en Ar beiterschaft Oesterreichs, die großen sozialen Rund schreiben der Päpste vor der Vergessenheit bewahrt

zu haben und stets dafür eingetreten zu fein, daß diese Rundschreiben blutvolle Wirklichkeit werden. Quadra gesimo anno und Rerum novarum sind nicht die ein zigen Rundschreiben der katholischen Kirche, zu tau send anderen Fragen haben die Päpste noch in Hirten schreiben Stellung genommen, es sei nur an die großen Rundschreiben Leos XIII. über Liberalismus, Sozia lismus, den christlichen Staat usw. erinnert. Wer auch nicht eines von diesen vielen Kundgebungen zu bren nenden Zeitsragen hat solche Aktualität

des Bundeskanzlers Dr. Dollfuß zu danken, wenn wir heute vor dieser erfreulichen Tatsache stehen, aber nie hätte der Ruf des Kanzlers ein solche Echo gefunden, wenn die katholische Arbeiterschaft nicht durch ihre Pionierarbeit die Grundlagen hiefür bereitet hätte. Quadragesimo anno beruft sich ausdrücklich auf Re rum novarum. Der Kampf, der um Rerum novarum ausgefochten wurde, gilt darum in gleicher Weise dem Rundschreiben Pius XI. Ohne Rerum novarum kein Quadragesimo anno, und ohne die Arbeit für Rerum novarum

unter dem unverfänglichen Titel „Weltwirtschaftskrise" das kapitalistische Sy stem seinen Zusammenbruch erleben, erst mußten Not und Arbeitslosigkeit ins Gigantische steigen, ehe die Menschheit für die soziale Lehre Leo XTT? nahmsbereit war. Und doch würde heute Quadra- gesimo anno nicht diesen Siegeszug erleben kSnnen. wenn die christliche Arbeiterbewegung nicht durch vierzig Jahre Rerum novarum gepredigt hätte. Nach vierzig Jahren Kampf kommt die Erfüllung: ein neues soziales Rundschreiben der Kirche wird im Herzen

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Der Arbeiter
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Seite 10 von 12
Datum: 15.01.1930
Umfang: 12
der katholische Arbeiterverein auch Heuer einen Fami lienabend, und zwar am Sonntag, den 19. ds., um 8 Uhr abends im großen Gesellenhaussaal. Das Pro gramm ist sehr reichhaltig. Es bietet Orchestervorträge, volkstümliche Gesangsvorträge eines Männerquartetts, zwei lustige Einakter und dazwischen hinein eine Fest rede. Die aktiven Mitglieder mit Familienangehörigen, die unterstützenden Mitglieder sowie Freunde und Gön ner des Vereines seien hiemit freundlichst eingeladen! Zell a. Z.. 7. Jän

. (D i e n st b o t e n e h r u n g.) Am Dreikönigsfest hielt der Katholische Arbeiterverern von Zell beim Daviter seine Generalversammlung ab. Als Festredner ist Stadtrat G e i s l e r von Innsbruck er schienen, welcher über die neue Bundesverfassung von Oesterreich sprach. Der Obmann des Arbeitervereines, Herrn Rud. G e i s l e r. wurde für feine treue, ^jäh rige Dienstzeit beim Daviter ein Anerkennungsdiplom und eine Prämie vom Tiroler Landeskulturrat über reicht. Namens des Vereines sprach Präses Feuersin ger dem Gefeierten die Glückwünsche

. Alles in allem — die Feier war eine Kundgebung der großen und herzlichen Sympathien, deren sich das katholische Vereinshaus, seine Bewohner und dort beheimateten Vereine erfreuen. Köffen. (Der kath. Arbeiterverein) unter der be währten Leitung des H. H. Kooperator Mauracher oer- anstaltete für den Abend des hl. Dreikönigsfestes eine Christbaumfeier im Gasthause des Jakob Fuchs. Der Saal war gedrängt voll, so daß viele Zuschauer keinen Sitzplatz mehr erringen konnten Die Feier eröffnete der Kirchenchor

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