62 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1903/31_10_1903/INTA_1903_10_31_1_object_7815416.png
Seite 1 von 16
Datum: 31.10.1903
Umfang: 16
eine besondere Quali fikation haben müssen und Staatsprüfungen, wie an anderen Universitäten abgehalten werden kön nen, ist ebenso zu behandeln wie die Errichtung einer vollständigen Universität und bedarf daher eines eigenen vom Reichsrate zu genehmigenden Gesetzes. Wollte die Regierung eine selbständige italienische Rechtsfakultät etwa im Verordnungs wege in's Leben rufen, so würde ein solches Vor gehen nicht nur gesetzwidrig, sondern als Gewalt akt erscheinen und für die weitere Entwickelung

habe, wird von offizieller Seite als unbegründet erklärt. Aus Wien geht uns ein auf Grund von Informati onen aus maßgebenden Kreisen verfaßter Bericht zu, nach welchem die Regierung gegenüber den italienischen Universitätsansprüchen noch un entschlossen und völlig ratlos wäre. Der Stand punkt der Deutschen in Tirol gegenüber allen Bedenken und Erwägungen, die in dem Berichte vorgebracht werden, bleibt unverrückbar der gleiche: Die italienischen Parallelkurse an der Innsbrucker Universität müssen

a u f h ö r e n, und wenn die Welschen zu ihrer Beseitigung unsere Mitwirkung begehren, indem sie durch freche Her ausforderungen zu schärfster Abwehr nötigen, daun werden die Deutschen in Innsbruck die ihnen als nationale Pflicht aufgezwungenen Verbindlich keiten dieser sonderbaren Bundesgenossenschaft prompt erfüllen. Vor dem Gespenste der italieni schen Universität in Triest mag die österreichische Regierung schlottern, die Deutschen werden sich dadurch in der tatkräftigen Zurückweisung der wel schen Uebergriffe nicht beirren

noch vertreiben. Für die Haltung des vom Welschtume ganz unmittelbar bedrohten Deutschtums in Tirol wird keine andere Rücksicht maßgebend sein, als die aus den Erfahrungen eines tagtäglichen Kampfes gewonnene Ueberzeugung, daß der Fortbestand der italienischen Parallelkurse in Innsbruck eine Ge fahr für die Universität und das Tiroler Deutsch tum ist, deren Ernst durch die Furcht vor anderen Gefahren nicht gemildert wird. Die Deutschen in Tirol fordern von der Regierung, daß sie ihr gegebenes Wort erfülle

und machen sie im voraus !ür alle Folgen verantwortlich, die eine Verschlep pung der Lösung oder gar ein Wortbruch der Re gierung nach sich ziehen würde. Der uns aus Wien zugekommene Bericht lautet: ZU der Angelegenheit der italienischen Parallel- urse in Innsbruck ist bisher das Stadium der Erhebungen und Vorschläge noch immer nicht überschritten, eine Entscheidung nicht gefällt und ks erscheint sogar zweifelhaft, ob die Verlegung rer Parallelkurse innerhalb der Zeit erfolgen wird, me von der Regierung selbst hiefür

4
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1903/31_10_1903/TIPOS_1903_10_31_3_object_7992165.png
Seite 3 von 12
Datum: 31.10.1903
Umfang: 12
und Auseinandersetzungen unter den kon servativen Abgeordneten. Abgeordneter Professor Dr. Malsatti erklärte hierauf, er werde für die Verweigerung -der Sub vention stimmen, denn mit dem gleichen Rechte wie die Zentralstelle könnte .auch irgend ein dalmatinischer oder kroatischer Wernbauverein eine Beitragsleistung beanspruchen. (Gelächter.) Er halte micht viel von den .angeblichen Verdiensten der Zentralstelle. Die Regierung unterstütze schon von selbst die Landwirt schaft, man brauche keinen Druck auf sie auszuüben

, wie dies die Zentralstelle tue. Das Drücken auf die Regierung halte er nicht für angezeigt. Die Zentral stelle sei übrigens ein publizistisches Prioatunter- nehmon, das sich selbst -erhalten solle. (Ad vocem „Druck auf die Regierung": Wozu wurden denn in den Versammlungen in Laas und ■ Zams, sowie bei der Eisenbahndebatte im Tiroler Landtage von den Rednern Töne angeschlagen, die doch sicher „Druck" aus Ne Regierung bedeuteten, so daß der Statthalter von -einem „.Patriotismus auf Kündigung" sprach? Anm. d. Schristltg

.) Abgeordneter Dr. Schöpser: Die Ausführungen des Vorredners fordern zu einer Erwiderung heraus. Er kennt offenbar die Zentralstelle nicht, sonst würde er nicht so reden. Gerade durch ihr fortwährendes Drücken nicht nur auf die Regierung, sondern auch auf die Abgeordneten habe sich die Zentralstelle für die Landwirtschaft schon große Verdienste erworben. Ohne die rastlose-,agitatorische Tätigkeit der Zentral-- stelle bestünde der Blanko-Terminhandel heute noch. Die Regierung tue nichts für die Landwirtschaft

, .wenn sie nicht gedrängt werde. Erst seit sich die Kauern rühren, beginne man, auch sie zu berücksich tigen. (Zustimmung: bei vielen Konservativen.) Warum .erfuhren die industriellen Kreise eine so große Be rücksichtigung? Nur weil die Regierung von deren Interessenvertretungen nnd Organisationen fort und fort gedrängt werde. Die Zentralstelle sei kein publi zistisches Prioatuuternehmen. Aber selbst wenn sie es wäre, verdiene ihre Tätigkeit im öffentlichen Inter esse den Dank und die /Unterstützung des Landtages

, Kienzl, Baron Eyrl, Dr. Conci und Dr. Pinalli. — Ein sechsgliedertger Ausschuß bedeutet bei den bestehenden Parteiverhältnissen einen Sieg der Regierungsvorlage, da die beiden Italiener und der Christlichsoziale (Kienzl) gegenüber den beiden Konservativen, dem Liberalen und der eventuellen Entscheidungsstimme des Obmannes in der Minder heit geblieben wären. Der Landtag hat aber nicht die geringste Ursache, kaum arbeitsfähig geworden, auch schon der Regierung einen Liebesdienst zu er weisen. Darum

5
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1903/31_10_1903/OBEWO_1903_10_31_4_object_8027935.png
Seite 4 von 16
Datum: 31.10.1903
Umfang: 16
eine ganze Kollektion alter und neuer Bündnisse zur Auswahl vor. Gewiß ist es nicht gleichgiltig, welche Stellung das heutige Italien in der europ äischen Staatenpolitik einzunehmen sich entschließt. Man macht sich aber doch einer großen Uebertreibung schuldig, wenn man die Geschicke ganz Europas an die Entschließungen der italienischen Regierung knüpft. Italien ist ja nicht von selbst das geworden, was es heute ist. Der Umschwung der Verhältnisse ist durch eine neue Stellungnahme Rußlands herbeigeführt

und 1 Angehöriger der Reformpartei. Das Resultat der Wahlen ist im Hinblick darauf, daß im Reichstage (bei direktem Wahlrechte!) alle sächsischen Wahlkreise bis auf einen einzigen durch Sozialdemokraten ver treten sind, ein sehr auffallendes. Kine Mersiuchuug des Gzare«. Die russische Regierung hat die Güter der armenischen Kirche am Kaukasus im Werlh von 300 Millionen, konfiszirt. Selbst die wildesten Eroberer Armeniens: die Perser, Araber und Tataren, haben diese Güter im Lauf der Jahrhunderte unberührt

gelassen. Blutige Unruhen sind die Antwort und am 18. Oktober wurde über der Czaren und seine Regierung beim öffentlichen Gottesdienst in Tiflis durch den armenischen Erz bischof der Fluch ausgesprochen. Der Fluch soll bei dem Czarenpaar große Bestürzung hervorgerufen haben. Attentat. Man meldete aus St. Petersburg, 28. Oktober: Aus Tiflis wird gemeldet: Als der Generalgouverneur Fürst Golizyn mit Gemahlin von einer Spazierfahrt aus der Umgebung der Stadt zurückkehrte, wurde die Equipage von drei

hinterlassen, geht nur soviel hervor, daß das Schloß schon im Jahre 1293 soweit hergestellt war, daß Meinhard einen eigenen Schloßhauptmann daselbst angestellt hatte; es war der feste Ritter Heinrich von Starkenberg. Derselbe bekleidete dieses Amt nicht bloß unter Herzog Meinhard II. fort während, sondern auch unter der Regierung seiner Söhne, und noch im Jahre 1318 wird er als solcher urkundlich erwähnt. Also vor dem Jahre 1293 wissen wir vom Schlosse Ernberg gar nichts; es kann daher nicht behauptet

in die Schuhe geschoben werden.) Pie Wirre« in Mazedonier». Der österreichisch ungarische und der russische Botschafter überreichten der türkischen Regierung Noten über die in Mürzsteg gefaßten Beschlüsse. Vor allem verlangten die Mächte in denselben die praktische Durchführung der als nothwendig bezeichnten Reformen. Die Türkei wird hoffentlich die in dieser Richtung übernommenen Verpflichtungen ernst nehmen. Am letzten Donners tag sind die zur Reformirung der Gendarmerie in Mazedonien bestimmten vier

7
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1903/31_10_1903/OBEWO_1903_10_31_7_object_8027938.png
Seite 7 von 16
Datum: 31.10.1903
Umfang: 16
. In der Sitzung vom 28. Oktober richteten die Abg. Schraffl und Gen. an den Statthalter eine Anfrage bezüglich der Anschaffung der Militär-Evidenzhaltungs -Drucksorten durch die Gemeinden. Die Regierung hat eine Gesetzesvorlage unter breitet betreffend die Feststellung des Rekruten kontingentes der Landesschützen. Die Vor lage beziffert das Kontingent der Landesschützen mit 550 (gegen 413) und begründet die Erhöhung damit, daß seither eine Verschiebung der Berechnungsgrund lage insoftrne eingetreten

die Zuweisung der Regierungsvorlage an ein sechsgliedriges Komitee, was angenommen wurde. In das Komitee wurden folgende Abgeordnete gewählt: Dr, Wackernell, Geiger. Kienzl, Baron Ehrl, Dr. Covci und Dr. Pinalli. Abg. Fol dl begründete seinen und seiner Ge nossen Antrag, der Landtag wolle die Regierung ersuchen: a) die Straßenstrecke St. Johann— Kitzbühel zu inkameriren; b)die Straßenstreckje Paß Thurn—Kitzbühel aus der Verwaltung der Salzburger Behörden auszuscheiden und den Tiroler Behörden zuzuweisen

. Weiters wolle der Landtag den Landesausschuß beauftragen, diesfalls mit der Regierung in Verhandlung zu treten. Abg. Schraffl befürwortete den Antrag und kündigte einen ähnlichen Antrag für eine der nächsten Sitzungen an. Der Antrag Foidl wurde angenommen. Hierauf vertrauliche Sitzung. Die nächste Sitzung findet Samstag um 9 Uhr statt. Aus der Tagesordnung derselben befinden sich u.a. folgende Punkte: Gesuch der Stadtgememde Inns bruck bezüglich der Einverleibung von Pradl. Gesuch der Stadtgememde

Innsbruck bezüglich der Einverleibung von Willen. Förderung des landwlrthschaftlichen Genossenschafts wesens. Bahn-Angelegenheiten. Die jüngste Anwesenheit des österreichischen Eisen- bahnministerS in München ist von der Wiener Presse mit Aufmerksamkeit v-rsolgt worden. Sicher ist, daß Herr von Wittek mit der bayrischen Regierung über österreichisch-bayerische Eisenbahnanschlüsse und ins besondere über die Linie Reutte-Pfronten ver handelt hat. Im Uebrigen lauten die Nachrichten sehr widersprechend

. Während ein Blatt sich melden ließ, daß die Mittenwalderbahn den Gegenstand eines Meinungsaustausches gebildet habe, wobei die Verbindung von Reutte über Lermoos und Grießen nach Mittenwald in Erörterung ge zogen wurde, wußte ein anderes Blatt zu berichten, die bayrische Regierung habe von der österreichischen die Uebernahme einer vertragsmäßigen Ver pflichtung dahingehend verlangt, daß im An schlüsse an die Strecke Pfronten—Reutte eine Verbindung von Reutte mit dem Jnnthale hergestellt

8
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1903/31_10_1903/OBEWO_1903_10_31_3_object_8027934.png
Seite 3 von 16
Datum: 31.10.1903
Umfang: 16
mischen Landtage verharrten, und dadurch jede posi tive Arbeit unmöglich machten, hat die Regierung sich zur Vertagung des Plenums auf unbestimmte Zeit entschlossen. Pie Wesehnng des IustizportefeuiLes. Das zur Zeit von dem Ministerpräsidenten verwaltete Justizportefeuille soll in nächster Zeit wieder defini tiv besetzt werden. In unterrichteten Kreisen will man wissen, daß Oberlandesgerichtspräsident Freiherr v. Call, der Bruder des Handelsministers, gegenwärtig Oberlandesgerichts-Präsident

zur Pflicht gemacht wird, daß der Strafvollzug nicht in gesundheitgefährdender Weise geschehen dürfe. (Es ist auch nicht mehr zu früh, daß man mit solch' mittelalterlichen Straf mitteln aufräumt!) Pie Postbeamte« Hesterreichs Am ver gangenen Sonntag fanden in nicht weniger als 27 österreichischen Städten Versammlungen von Post beamten statt, bei denen die berechtigten, von der Regierung aber ständig ignorirten Wünsche der Post beamten vor der Oeffentlichkeit vertreten wurden. Die Forderungen der Beamtin

sind vollständig be gründet. Es ist den Postbeamten nur vom Herzen zu wünschen, daß die große Kundgebung, der einige und mächtige Appell an Regierung und Reichsrath endlich gehört werde, daß ihnen endlich einmal eine würdige Existenz, eine ihrer hohen Verantwortlichkeit angemessene Entlohnung zu theil werde. Der be treffenden Versammlung in Innsbruck wohnten Bürgermeister Greil und die Abgeordneten Dr. Erler, Kathrein, der Handelskammerpräsident Walter rc. bei. Postoffizial Vonstadl sprach über die Avanzement

und Alemanen. Jedoch das Gebiet der spätern Herrschaft Ern berg war, wie bereits erwähnt, schon unter der Herrschaft der Franken, es soll daher die Regierung der Langobarden, welche sich hauptsächlich über Norditalien und Südtirol ausbreitete, nicht weiter hier erwähnt werden. • Ernberg kam an die Herzoge von Baiern. Nur äußerst Weniges sagen uns die noch vor handenen Quellen über die Gegend der nachmaligen Herrschaft Ernberg vom achten bis um die Mitte des dreizehnten Jahrhunderts. Es tritt der hl. Magnus

9
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1903/31_10_1903/InnsbNach_1903_10_31_8_object_7067884.png
Seite 8 von 32
Datum: 31.10.1903
Umfang: 32
Antrag der italienischen Abgeordneten we¬ gen Subventionierung e ines B r ü ck e n b a u e s bei Mezzolombardo wurde dem Straßen- und Wasserbauausschuß zugewiesen. Von den Genieinden des Tan n heim erta- l e s lag eine Eingabe (überreicht durch den Abg. Bauer) vor, worin der Landtag ersucht wird, bei der Regierung dahin zu wirken, daß das Holz aus den Privateigent umswaldun gen frei verkauft werden darf. Wurde dem volks¬ wirtschaftlichen Ausschuß

wolle beschlichen, den Landesausschuß zu beauf¬ tragen, wegen Erbauung dieser Straßen mit der Regierung in Verbindung zu treten und dem nächsten Landtage Bericht zu erstatten und An¬ träge zu stellen." (Angenommen.) Weiter wurde ein in der letzten Sitzung von den Abg. Winkler, Schrafsl und Genossen eingebrachter Dringlichkeitsantrag wegen In kä¬ me rierung der Sextner- und Enne Her¬ tz erst, raße der Beratung unterzogen. Derselbe lautete

: „1. Der Landesausschuß wird beauf¬ tragt, wegen der Verlängerung der Straße von Moos bis an die italienische Grenze die nöti¬ gen Vorarbeiten einzuleiten und dem nächsten Landtag darüber Bericht zu erstatten ; 2. Die Re¬ gierung wird ersucht, a) die Straßenstrecke von Jnnichen nach Moos und in der Folge auch von Moos bis zur italienische:: Grenze zu inräme rieren ; b) die Straße von St. Lorenzen bis zur ärarischen Straße in Buchenstein zu inkamerie- ren

und den Landesausschuß beauftragen, wegen dieser Jnkamerierungen mit der Regierung in Verhandlung zu treten." Die Antragsteller begründeten den Antrag in kurzen Reden und heben namentlich hervor, daß die Fortsetzungen der genannten Straßen, die in Österreich so schlecht hergehalten sind, in Italien ''chön gepflegt sind. Gute Straßen an den Gren¬ zen seien besser als Festungen und Kanonen. Auch Wg. Bauer sprach im zustimmenden Sinne und bat bei dieser Gelegenheit

10
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1903/31_10_1903/BZZ_1903_10_31_4_object_370348.png
Seite 4 von 16
Datum: 31.10.1903
Umfang: 16
ist. Paris, 3t). Oktober. Wie hiesige Blätter mel den. weigert sich die italienische Regierung, dem Ersuchen der sranzösischea Regierung wegen Aus lieferung des LeuinantS Wefs.ls nachzukommen und zwar mit Rücksicht auf t>en jüngst abgeschlossenen franko-italienischeu Vernag. Madrid, 30. Oktober. Nach einem Telegramm aus Bilbao glaubt man, daß, trotzdem der gestrige Abend ziemlich ruhig verlief, es sehr schwer sem werde, die O-ünung vollständig wiederherzustellen. Die Bevölkeiung hat sich nur mit größler

, daß, falls die Regierung Garantien biete, daß die parlamen tarische Wahlrrform durchgeführt wird, die Partei den militärische» Forderungen gegenüber nicht mit außergewöhulicheu Mitteln kämpfen werde. Ein Beschluß wurde heute nicht gefaßt. Wien, 30. Ltt. <K.-B.) Tie Erzherzogin Marie Christine, die Gemahlin des Erzherzogs Peter Fer dinand, wurde heute früh in Linz von einer Erzher zogin glücklich entbunden. Trieft, 30. Okt. (K.-B.) Der Verein der akade misch Studierenden italienischer Naitoanlität

Mühe Lebensmittel sichern können, aber das Brot muß noch immer zu unglaublichen Preisen gekauft werden. Barcelona, 30. Oktober. Die revolutionären Grupp.'» beschäftigen sich damit, die Arbeiter von Bilbao und Umgebung zu bewegen, mir den Ar beitern von Bilbao gemeinsame Sache zu machen. Die republikanischen Delegierten haben erklärt, der Eüil.1 iing von Bilbao nickt solgen zu tiinn.n, da die ipa.iische Regierung mir den schämten Maß nahmen gedroht hat. Belgrad, 3V. Oktober. Der verhaftete Ritt

Oesterreichs und Rußlands zugestimmt haben, nur Deutschland habe ähnlich wie in der Kretafrage jed wede Teilnahme an der Durchführung des Pro gramms abgelehnt. Die Regierung hält an den Jnformalien.wonach Italien eine reservierte Stel lung einnimmt, sest. Sofia, 30. Okt. Der größte Teil der mazedoni schen Führer ist hierher zurückgekehrt. Während des Winters werden nur kleine Banden in Mazedonien operieren. Hongkong, 30. Oktober. Nuch Meldungen aus Makudate stieß der russische Dampser „Pro gieß

11
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1903/31_10_1903/SVB_1903_10_31_2_object_2527487.png
Seite 2 von 12
Datum: 31.10.1903
Umfang: 12
stellt Graf Tisza den Antrag, daß die Beratung über das Elaborat des Neunerkomitees und über seine Vorschläge aus Donnerstag vertagt werden soll. Koloman v. Szell unterstützt diesen Antrag, Graf Apponyi desgleichen. Letzterer erklärt, daß er und seine Parteifreunde sich in der Frage der Kontin gentierung und Festsetzung des Friedensstandes engagiert haben, und daß die Stellung der Regierung gegenüber diesem Programmpunkte ihn in eine peinliche Situation brächte. Die Debatte wurde hierauf abgebrochen

und vertagt. Die endglütige Entscheidung soll am Freitag erfolgen. Zur „nationalen' Katzenmusik. Vergebens haben wir auf eine Antwort gegen unsere sachlichewAusführungen in der letzten Nummer mit Bezug auf die Gesetzlichkeit der italienischen Appellverhandlung beim hiesigen Kceisgerichte ge wartet. Dafür veröffentlichte die gestrige „Bozner Zeitung' an leitender Stelle einen Aufruf, worin zum Angriff auf die italienische Amtssprache in den beiden Bezirksgerichten Ampezzo und Buchen stein aufgefordert

, daß die Appellverhandlung beim hiesigen Kreisgerichte deswegen in italienischer Amtssprache stattfinden mußte, weil die beiden Gerichtsbezirke eben italienische Amtssprache haben. Würde in den beiden Bezirksgerichten die deutsch? Amtssprache an Stelle der italienischen eingeführt werden, so würde der Kreisgerichtssprengel Bozen einheitlich bei allen ihm unterstehenden Bezirksgerichten die deutsche Amtssprache haben, und eine italienische Appellverhandlung wäre ebenso undenkbar und unge setzlich, wie beim Kreisgerichte

13
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1903/31_10_1903/TVB_1903_10_31_3_object_2158844.png
Seite 3 von 16
Datum: 31.10.1903
Umfang: 16
betragen. Sie sollen ganz hereingebracht werden durch die neue Landes umlage auf Wein und Bier. Die Um lage auf Bier werde dem Land etwa X 606.000 einbringen, die andere auf Wein X 250.000. — Unter anderen wichtigen Gegenständen kam im vollen Landtag auch die italienische Weinzoll klausel zur Verhandlung. Konservative wie christlichsoziale Abgeordnete verlangten von der Regierung dringend, den italienischen Weinen solle in Zukunft keine solche Zoll begünstigung mehr zugestanden werden, wie es bisher

, daß er nicht nach Italien gehe. Er hatte dazu auch allen Grund. Die italienischen Sozi hatten schon lange einen ganz besonderen Pick auf den russischen Kaiser. Sie haben nun ausgemacht, wenn er sich auf welschem Boden sehen lasse, werden sie ihn feierlich auspfeifen. Nicht weniger als 16.000 Sozi sollten bei dieser welschen Pfeiferei mithalten. Die italienische Regierung ge traute sich nicht einzuschreiten und ließ in ihrer Schlamperei die Sozi ganz regelrecht sich auf ihre geplante Heldentat vorbereiten

gerade dorthin geschickt, damit er sich mit seiner Regierung öffentlich vor ganz Frankreich schämen müsse. Natürlich verzog sich jetzt die freudige Stimmung des KönigLpaars und machte einem förmlichen Katzenjammer Platz. Neuer Katzenjammer erwartete dann den König, als er nach Rom zurückkehrte. Dort hatte unterdessen der Bürgermeister erklärt, er werde zugleich mit allen Gemeinderäten das Amt niederlegen, da die Stadt vor dem Bankerott stehe. Ebenso weigerte sich der Ministerpräsident Zanardelli

14
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1903/31_10_1903/INTA_1903_10_31_3_object_7815418.png
Seite 3 von 16
Datum: 31.10.1903
Umfang: 16
zu verwerfen ist. Der Verein der Deutschen Volkspartei in Tirol hält fest an der Forderung der Aufhebung der ita lienischen Parallelkurse an der deutschen Universi tät in Innsbruck, die eine stete Bedrohung des Friedens der Universität und des deutschen Cha rakters der Landeshauptstadt sind. Den Plan, in Innsbruck eine sogenannte freie italienische Uni versität zu errichten, erklärt die Versammlung als einen beispiellos frechen Einbruchsversuch der Gegner in das deutsche Gebiet, dessen Verwirklich ung

aller freiheitlichen Ab ge ordne teil sei es daher, die Regierung über den wirklichen Grund rück haltlos aufzuklären, damit dieselbe derartige po litische Manöver nicht decke. Eine in diesem Sinne beantragte Kundgebung wurde unter leb haftem Beifall einstimmig angenommen. Der nächste Redner, Reichsratsabgeordneter Hueber, sprach über gewerbliche Fragen, mußte aber seine interessanten Ausführungen bedeutend kürzen, da die Zeit bereits schon stark vorgerückt war und die auswärtigen Mitglieder den letzten Zug

zur Heimfahrt benützen mußten. Redner ver breite sich auf das Genossenschaftswesen, hob den Mangel an Standesehrgefühl hervor und beleuch tete die Unehrlichkeit in den Konkurrenzbestre bungen in trefflicher Weise. Zuerst müssen die Gewerbetreibenden die bereits bestehenden Ge setze und Einrichtungen in Anspruch nehmen und sich Zusammen tun, um als große Körperschaft geeint an die Regierung mit ihren Forderungen heranMtretqn. Reicher Beifall belohnte den Redner für seine lehrreichen Ausführungen. Ge lgen

der -dortigen militärischen Behörden in kroatischer Sprache erfolge und daß die Erziehungssprache iit den Militärschulen im Sinne des zitierten Ge setzes geregelt werde. Nun ergriff Graf Apponyi das Wort. Er gab zunächst der Ansicht Ausdruck, daß man zu einer Regierung, die blos ein militärisches Programm gegeben habe, noch nicht Stellung nehmen könne. „Es ist selbstverständlich", fügte er hinzu, „daß ich der neuen Regierung nur dann meine Unterstützung gewähren kann, wenn auch die anderen Teile

15
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1903/31_10_1903/INTA_1903_10_31_4_object_7815419.png
Seite 4 von 16
Datum: 31.10.1903
Umfang: 16
zu stellen. Der Antrag wird angenommen. Abg. Winkler und Genossen bringen folgen den Dringlichkeitsantrag ein: 1. der Landesausschuß wird beauftragt, wegen der Verlängerung der Straße von Moos bis an die italienische Grenze die nötigen Vorarbeiten einzuleiten und dem nächsten Landtag darüber Bericht zu erstatten; 2. die Regierung wird ersucht: die Straßen strecke von -Junichen nach Moos und in der Folge auch von Moos bis zur italienischen Grenze zu inkamerieren, ebenso die Straße von Lt. Lorenzen

Gemeinde ausschusses statt. Herr GR. Brunner stellte in anbetracht dessen, daß die Regierung gegen die geplanten ita lienischen Vorträge nichts unternehmen zu wollen scheint, folgenden Dringlichkeitsantrag: „Der Herr Gemeindevorsteher wird aufgefor dert, allen Uebergriffen italienischer Demonstra tionslust anläßlich der bevorstehenden Errichtung einer freien italienischen Universität mit Entschie denheit und mit allen zu Gebote stehenden Mitteln entgegenzutreten und die Polizei entsprechend

seinen Dringlichkeitsantrag. Von Br ixen nach Lüsen und von Brixen nach St. Andrä, St. Leonhard, Cle- rant und Äsers führen derzeit Wege, welche kaum den Namen Weg verdienen, und den heuti gen Ansprüchen absolut nicht genügen. Die beteiligten Gemeinden sind außer Stande, zweckentsprechende Straßen aus eigenen Mitteln herzustellen. Es wird beantragt, den Landesausschuß zu be auftragen, wegen Erbauung dieser Straßen mit der Regierung in Verbindung zu treten, dem näch sten Landtage Bericht zu erstatten und Anträge

bis zur ärarischen Straße in Buchen- stein zu inkamerieren. Der Landesausschuß wird beauftragt, wegen dieser Jnkamerierungen mu der Regierung in Verhandlung zu vertreten. Mg. Winkler begründet den Antrag, Abg. >Schraffl empfiehlt dessen Annahme. Auch Abg. Bauer spricht in zustimmenden Sinne und ge denkt einiger abhilfewürdiger StraßennbelstaM

16
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1903/31_10_1903/SVB_1903_10_31_7_object_1945555.png
Seite 7 von 10
Datum: 31.10.1903
Umfang: 10
werden, denn der Pächter bringt den Pachtschilling dadurch herein, daß ihm der Absatz in größerer Ausdehnung gesichert ist.' Wenn der Appalto in dieser Form rein er halten bleibt, kann wohl nicht behauptet werden, daß er eine unmoralische Steuer sei, denn er be< drückt nicht den Konsum, er verteuert nicht das not wendige Lebensmittel, wie dies beispielsweise die staatliche Zuckersteüer, der Tiroler Getreide-Aufschlag und die übrigens dem AuSsterben nahe italienische Mahlsteuer zur Folge hat. Wenn auch der Appalto

und Auseinandersetzungen unter den servativen Abgeordneten. . ^ Abgeordneter Professor Dr.M alsa ttl erl ^ hierauf, er werde für die Verweigerung der ventwn stimmen, denn mit dem gleichen NeM die Zentralstelle könnte auch irgend ein dalmcmn oder kroatischer Weinbauverein ewe Beitragsle si ^ beanspruchen. (Gelächter.) Er, halte nicht m den angeblichen Verdiensten der Zentralsteue. Regierung unterstütze schon von selbst die ^ „ schast, man brauche keinen Druck Mf fie ausz . wie dies die Zentralstelle tue - DäS Drü

«n 1 ^ Regierung halte er nicht für angezeigt. MeS stelle sei übrigens em publizistisches nehmen, .das sich selbst erhalt« solle. ,Drqck auf die Regierung' : Wozu wurden ^oenn ^ der ^ ZamS, sowie Red^ Ä 5 Tiroler - Landtage von den auf angeschlagen, die doch sicher »Druck von ^deuteten, so daß der Statthalter Anm. d. auf Kündigung' sprach? Tiroler! Fordert nnd verbrettet in allen öffentliche« Lokale«, sowie in den christliche» Familie» den „ Tiroler

18
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1903/31_10_1903/BRC_1903_10_31_4_object_139381.png
Seite 4 von 8
Datum: 31.10.1903
Umfang: 8
wahrscheinlich noch jetzt bestehen. Es sei eine falsche Auffassung, daß die Regierung von selbst genug für die Land wirte tue und ein Druck auf sie überflüssig sei. Die Rede Dr. Schoepfers wurde mit Bravo-Rufen aufgenommen. AbtTreuinfels sprach gegen die Zentral stelle. Auch Pros. Malfatti brachte noch einige Gegengründe vor, die teilweise mit Heiterkeit auf genommen wurden. — Abgeordneter Bauer stellte den Antrag auf Schluß der Debatte. Der Ausschußantrag wurde mit großer Mehrheit angenommen

, daß sie gegen die Vorlage stimmen werden. — Dr. Wackernell stellte den Antraa auf Wahl eines sechsgliedrigen Komitees. Gewählt wurden: Dr. Wackernell, Geiger, Kienzl. Baron Eyrl, Dr. Conci und Dr. Pinalli. Hierauf gelangte ein in der letzten Sitzuna eingebrachter Dringlichksitsantrag des Abg. Foidl und Genossen zur Verhandlung- „Der Landtag wolle: 1. die Regierung ersuchen' die Straßenstrecke St. Johann—Kitzbühel zu in- kamerieren und die Straßenstrecke Paß Thurn— Kitzbühel aus der Verwaltung der Salzburger Behörden

auszuscheiden und den Tiroler Behörden zuzuweisen; 2. den Landesausschuß beauftragen, diesfalls mit der Regierung in Verhandlung zu treten.' Nach dem Antragsteller sprach auch Abge ordneter Schraffl für denselben. Der Antrag wurde angenommen und sodann die kurze öffentliche Sitzung geschlossen. — In vertraulicher Sitzung wurden einige Personalien erledigt. Die nächste Sitzung findet Samstag, 31. Oktober, um 9 Uhr vormittags, statt. Auf der Tagesordnung steht u. a. auch die Einver leibung von Wllten

den Lieferanten überwälzt würde. Unsere Holzaus fuhr nach Italien ist ohnedies in Gefahr, da Italien schon große Mengen seines Holzbedarfs vom Balkan, von Schweden und Norwegen, von Kanada u. s.w. bezieht. Ferner sind die österrei chischen Konservenfabriken auf das italienische Obst angewiesen. Trotz der Weinzollklausel ist die Weinemfuhr aus Italien in den letzten drei Jahren zurückgegangen; fo betrug sie 1900 37.000 Meterzentner, 1901 30.000 Meterzentner, 1902 26.000 Meterzentner.' Also, meinte der Referent

19
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1903/31_10_1903/INTA_1903_10_31_2_object_7815417.png
Seite 2 von 16
Datum: 31.10.1903
Umfang: 16
kein ver fassungsmäßiges Budgetprovisorium erwirken. Der Parlamentarismus ist diskreditiert, im öffentlichen Leben riß eine Demoralisierung ein, die Abgeord neten haben keine Arbeitslust. Die Bevölkerung sieht all dem teilnahmslos zu. Die Regierung aber ist froh, sich selbst noch zu erhalten. Die Ver sprechungen der Thronrede wurden nicht erfüllt, das Chaos ist heute größer denn je. Wir leben in jeder Hinsicht von der Hand in den Mund, die Systemlosigkeit ist zum System geworden. Körbers Weisheit

nur bis zu einer gewissen Grenze mit, die Fortschrittlichen sind auch zum Teil unverläßlich. Die deutsche Volkspartei ist zu wenig impulsiv, wie sich erst neuerlich im Falle Völkl gezeigt hat. Die Deutschen müssen ihre na tionalen Interessen mit derselben Entschiedenheit vertreten wie die anderen Nationen. Es würde auch günstig auf die Bevölkerung wirken, wenn die Apathie frischerem Leben wiche. Eine größere Teilnahme des Volkes am politischen Leben würde auch der Regierung imponieren, was jetzt nicht der Fall

ist. Die Tschechen lieferten uns ein Beispiel, indem die Rekrutenvorlage eine Kapitulation der Regierung vor den Tschechen dar stellt. Die ralliierten Parteien äußern sich durch ihren Vierzehner-Ausschnß sehr mattherzig. Körber will die Tschechen durch Ernennung eines Lauds- mannministers gewinnen. Dagegen muß Stellung genommen werden. Die österreichische Krise be deutet noch nicht den Zerfall Oesterreichs; es ist niemand da, der die Erbschaft übernimmt. Daher dürfen wir keine Katastrophenpolitik treiben, son

ist nur eine Entwicklungsstufe. Einer seits erkennt er die staatsrechtliche Selbständigkeit Ungarns an, andererseits bindet er es doch an Oesterreich. Das Ideal ist eine völlige Trennung. Um diesem näher zu kommen, wurde die Rekruten vorlage benutzt. Zuerst erstand die Opposition gegen die Erhöhung des Kontingentes, welcher sich die Regierung in Ungarn nachgiebig bezeigte, im Gegensätze zu Oesterreich, dann kamen neue For derungen auf nationalem Gebiet; seit Monaten dauert der Kampf zwischen Krone und Opposition

mit Durchfuhrzöllen und hohen Ta- rien versperren, der indirekte Weg aber käme zu teuer. Auch könnten wir Ungarn durch Absto ßung der ungarischen Papiere empfindlich tref- fen. Wir brauchen daher vor einer Zollmn- j nung keine Angst zu haben. Tatsächlich haben im letzten Sommer sich sehe viele gewichtige Stimmen aus Industriellenkrci- fen gegen den Ausgleich erhoben; vielleicht i steckte 'sogar die Regierung dahinter, 'weil ihr dstes gerade in ihre Politik paßte. Jetzt freilich läßt

21