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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 14
Datum: 07.11.1908
Umfang: 14
, ist wie nach der Okkupation ein Streifkorps von 130Q Mann ge bildet worden, das in 1l Abteilungen längs der Grenze aufgestellt wird und sich aus Freiwilligen zu sammensetzt. Die Regierung teilte den Skodawerken mit, daß sie die Lieferung der für Serbien bestellten Kanonen keines falls zulaffen könne. ' veutld^feindlichs Exzesse. Ungeheure Erregung ruft in Teschen die Besudelung des vom Männergesangverein errichteten Schubert-Denk mals mit Eisenlack hervor. Die Stadtgemeinde hat eine Prämie von 200 Kr. für denjenigen

. Den vereinigten Anstrengungen der Feuerwehr und der Gendarmerie gelang es, die Tschechen zu vertreiben. — Sonntag den 1. nachts wurde von tschechischen Händen das auf dem Trebnitzer Friedhofe befindliche Grabdenkmal für die im Jahre 1866 in Trebnitz gestorbenen preußischen Soldaten vollständig demoliert. Es ist bereits das zweite Mal, daß das Denkmal geschändet wurde. vie Hlters- tmd Jnvaliditäts-Verficherung. Das Jubiläumsjahr der Regierung Kaiser Franz Josefs wird in der Geschichte Oesterreichs

eines der denkwürdigsten bleiben, denn eS wird auch nach dem Willen von Regierung und Volksvertretung das Geburts jahr der sozialpolitischen VerficherungSgesetzgebung in Oesterreich sein. Die Regierung veröffentlichte am 3. dS. die große Vorlage über die Alters- und Invaliditäts- Versicherung. Diese Vorlage bezieht 10 Millionen Menschen in dieVerficherung ein, nicht nur olle industriellen und landwirtschaftlichen Arbeiter und Dienstboten, sondern auch olle selbständigen Inhaber von gewerblichen oder sonstigen

Kronen jährlich. rnurland. Deuttches Reich. (Schwierigkeiten mit Frankreich.) Das Resultat der Unterredung des Reichskanzlers mit dem französischen Botschafter Cambon ist nach einer Meldung des Berliner Vertreters der „Franks. Zeitg.", daß die französische Regierung jede Entschuldigung wegen eines tätlichen Angriffes auf den deutschen Kon sulatsbeamten in Casablanca verweigert und auch die gar nicht strittige Frage, daß ein Konsul unverletzlich ist, vor das Schiedsgericht bringen will. Die Ange

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 16
Datum: 07.11.1908
Umfang: 16
Aus schuß (Berichterstatter Dr. v. Guggenberg) den Antrag: „Ter Landtag wolle beschließe«: 1. Dem Lattdesausschussc für die Errichtuug laud- irirtschastlicher Winterschulen 20.000 Krone« zur Verfügung zu stellen und ihn, den 'Auftrag zu er teilen, solche schulen noch im Laufe des Jah res 1909, nnd zwar die erste im Zentrum des deutschen Landesteiles zu errichten; 2. a) die hohe Regierung aufzufordern, für eiue im Zen trum 'des Zuchtgebietes des Pustertaler und Ainzgauer Rindes' im Pustertale

nach dem 2395 Muster der landwirtschaftlichen .Landesanstalt Notholz zu errichtenden landwirtschaftlichen Lehranstalt einen entsprechenden jährlichen Bei trag zu leiste»; b) aus .Landesmitteln für densel ben Ztveck, in der Erwartung, daß die hohe Re gierung einen angemessenen Beitrag leistet, durch fünf Jahre je einen Beitrag von 20.000 K'ro- nen zu 'lietvilligen. 3. Den Landesausschuß zu baustrageu, die eutsprechendsn Verhandluugeu mit der hoheu Regierung einzuleiten nnd die Errichtung der Anstalt

durchzuführen. 4. Dein Landesausschusse zum Ankaufe eiues entspre chenden Objektes, wobei im Einvernehmen mit der hohen Regierung und dem Landeskulturrate vorzugehen sein wird, einen Kredit von 100.000 Kronen einzuräumen. 5. Den Landesansschust zu beauftragen, daß er, falls die Errichtung der landwirtschaftlichen Winterfchnle (Fortbil dungsschule) ein gutes Resultat erzielt, zwecks Erstellung mehrerer solcher Fortbilduugsschuleu in verschiedenen Landesteilen Studien macht und darüber dem Landtage Bericht

. Letzterer be grüßte den Antrag, fand aber die angesetzten! Mittel nicht hinreichend. Daß der italienische Landesteil vernachlässigt werde, sei nicht rich tig. Man solle die Frage übrigens nicht über das Knie abbrechen u«d zuerst eine gute Grund lage für die landwirtschaftlichen Schulen schaf fen, indem man die Volksschule reformiert und den Lehrern das gibt, was sie brauchen, um ihrer Pflicht nachkommen zn können. (Beifall bei den Deutschsreiheitlichen.) Redner stellt den Antrag, heute keine Summe

zu «enue«, son dern den Landesausschufz zu beauftragen, die Frage der Ausgestaltung des landwirtschaftli chen Unterrichtswefens in Deutsch- und Süd tirol eingehend zu studieren uud nach Anhö rung der beiden Sektionen des Landeskultur- rates und der Regierung dem Landtage Be richt und Antrag zu unterbreiten. Abg. Pi nalli beantragte anschließend an diesen An trag, wenigstens im Punkte 4 den Betrag (100.000 Kronen) ansznlassen. Nachdem noch die Abg. Dr. Stefenelli und Tonelli name«s der Italiener gespro

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 8
Datum: 07.11.1908
Umfang: 8
Verzehrungssteuer in ernste Erwägung zu ziehen und den i Ausfall durch Luxussteuer zu decken. Der VerkehrSausschuß beantragt, 15 Straßen der Regierung zur Jnkamerierung zu empfehlen; darunter in Deutschtirol: Meran—Paffeier; St. Johann —Kihbühel; Lechtalerstraße. Ennebergstraße, Eggental- straße, Lermoos—Ehrwald—Schanz, Jnnichen—Sexten, Paznaunstraße, Auer—Moena. Wurde angenommen. Bezüglich 48 weiteren Straßen sollte der Landes- aukschuß beauftragt werden, Projekte und Kosten voranschläge

in Beratung zu ziehen, weil die Regierung sich kapriziert, den Landtag nur bis morgen beisammen zu laffen und es ist physisch unmöglich die Vorlage in dieser kurzen Zeit zu erledig n. (Das Lehrergesetzhat88-78 Neulich war die Erledigung der »Agrarischen Operationen", welche Schraffls Partei durchwursteln wollte, trotz der fast 300 Z8 in wenigen Stunden physisch möglich. D. R.) Außerdem stellte sich die Unmöglichkeit heraus, für die Auslagen die Bedeckung zu finden. Neue Steuern zu finden

ist eine schwierige Arbeit. Man verlange nun aber von der Regierung die Möglichkeit, das Gesetz sofort nach Neujahr nachholen zu können. Der Aufschub ist nicht ad Calendas Graecas sondern nur auf einige Wochen. Schraffl verwahrt sich nochmals, daß die Regierung die Erledigung des Schulgesetzes im jetzigen Augenblick unmöglich ge macht habe. Abg. v. Grabmahr gab die Schuld einer unglück lichen Verkettung der Umstände die jetzt gegen den Willen des Hauses die Erledigung hindere. Dr. v. Wackernell hofft

mit seinem System fallen, ist die uni- sone Antwort. Folgt das unmittelbar daraus? Jeden falls nur dann, wenn statt des Schlechten, etwas Gutes an die Stelle kommen kann, oder einschränkend gesagt, etwas weniger Schlechtes. Wie soll dies geschehen? Wie haben die Herren diesen Wechsel sich gedacht? Die Ant wort auf dese Frage würde uns sehr interessieren. Leider wurde sie noch nicht gegeben. — Man sagt, wir wünschen eine Regierung mit einheitlichem Programm, fixen, unabänderlichen Zielen, denen sie zustrebt

immer nur oas Mosaikbild einer Koalition vor Augen. Das Wesen der Koalition liegt aber darin, daß sich programmatisch im Großen Ganzen differente Parteien auf Grund einzelner gemeinsamer Punkte ihrer Programms, meist zur Durch führung konkreter Aktionen. Gesetzesvoilagen rn einer Regierung zusammenfinden. Die Piogrammpunkte, welche die Basis dieser gemeinsamen Regierung bilden, sind natürlich nicht die Wesenspunkte, welche das Leben und Sein der Partei ausmachen, sondern mehr untergeord neter

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 07.11.1908
Umfang: 8
von Wasserbauangelegenheiten werden angenommen, ebenso verschiedene Subventionen. Be züglich landwirtschaftlicher Schulen wird beschlossen, je eine Winterschule in Deutsch- und Jta- lienischtirol zu errichten. Für Subventionierung von Trinkwasserleitungen werden für drei Jahre 20.000 K bewilligt, wenn die Regierung ebensoviel bewilligt. Das Ereignis des Tages war die Verhandlung * und Bewilligung der Subvention von 120.000 K für die Schwebebahn auf die Plofe, welche in namentlicher Abstimmung nach lebhafter Debatte mit 42 (deutsche

und italienische Christlichsoziale, einige Liberale) gegen 16 konservative und liberale Stimmen angenommen wurde. Für die G r o d n e r- bahn swurde die Beteiligung an den Stammaktien beschlossen. Bewilligt wurden über Antrag o. Pretz und Gen. 30000 K für A'penverbesserungen. Telegramme des Kurggra-er. Wien, 6. Nov. Der Korrespondenz „Austria' veröffentlicht folgendes Komunique: Der Vorstand der christsozialen Partei hielt heute unter dem Vorsitz Dr. Luegers eine längere Sitzung ab, worin gegen die Einsetzung

einstimmig eine Resolution, worin der erweiterte Vollzugs ausschuß dem Beschlüsse des Aktionsausschusses vom 20. Oktober zustimmt, womit die Einbringung der Demission seitens desMinisters Fiedler genehmigt und dieser aufgefordert wird, bei seiner Demission zu ver harren. Weiters wird erklärt, daß die Partei die gegen wärtige Regierung nicht unterstützen könne, den Reichsratsabgeordneten der Partei wurde auf- getragen, im Schoße des reichsrätlichen „Narodni- llub' in diesem Sinne energisch zu wirken

, endlich zum Zwecke der Einigung der böhmischen Parteien über das faktische sachliche Vorgehen die parlamcn- tarische Komission des Narodniklub einzuberufen. Belgrad, 6. Nov. Infolge ernster Vorstellungen des österreichisch-ungarischen Gesandten sowie der freundschaftlichen Ratschläge der Vertreter aller übrigen Großmächte ist es der Regierung gelungen, in der öffentlichen Meinung eine Beruhigung herbei- zuführen. Die erste Folge dieses Umschwunges ist die Einstellung des Boykotts gegen österr

.-ungaiische Kausleute. Die aus Universilätshörcrn gebildeten Boykottwachen wurden zurückgezogen. Die bisher boykottierten Geschäfte werden unbehindert betreten. Die Regierung forderte die Redaktionen auf, Aus- fälle gegen Kaiser Franz Josef zu unter lassen, widrigenfalls sie der Konfiskation verfallen. Telegraphischer Schiffsöcricht der „Aed Star-Linie' Antwerpen. Der Postdampfer „Finland' der „Red Star Linie', in Antwerpen, ist laut Telegramm am 3. November wohlbehalten in Newyork angekommen

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 38 von 44
Datum: 07.11.1908
Umfang: 44
beschließen: 1. Es sei der Marktgemeinde Tramin der Betrag von 5082 50 Kronen als unverzinsliches Darlehen Zur Rekonstruktion von Weingärten zu gewähren und sofort KNZmv-eisen; 2. mit Rücksicht aus die Notwendigkeit der schleunigen Neubepflanzung der Weingärten, insbesondere in den verseuchten Gemeinden Kaltern und Tramin wird der Lan¬ desausschuß beauftragt, bei der Regierung mit voller Entschiedenheit dahin Zu wirken^ daß die aus diesen Gemeinden

, über dessen Verwendung im nächsten Landtage Be¬ richt zu erstatten ist. 4. Der Landesausschuß «chck hMsAmO, W. Wft Zwecks Mw der Le¬ gierung eins möglichst hohe Subvention an- zusprechen. Betreffend S ch u tz i m P f u n g gegen Rausch¬ brand auf Staatskosten (Berichterstatter Bliem) wird beantragt: „Der Landtag wolle beschließen: Der Landesausschuß wird beauf¬ tragt, sich mit der k. k. Regierung ins Ein¬ vernehmen zu setzen, damit die Schutzimpfung

ein gleich hoher Be¬ trag auch vom k. k. Ackerbauministerium be¬ willigt werde." Betreffend die Begünstigung des Freibren- nens von Branntwein (Berichterstatter derselbe) wird der Antrag gestellt: „Der Land¬ tag wolle beschließen: Die r. k. Regierung wird ausgefordert, mit tunlichster Beschleunigung dem Reichsrate Vorlagen zu unterbreiten, wodurch die Begünstigung des Freibrennens von Brannt¬ wein in der Weise erweitert wird, daß die¬ selbe

: Die zwischen dem k. k. Ackerbauministerium und dem Landesaus- schuffe in Angelegenheit der Unterstützung von Amerikarker-Schneideweingärten, Rebschulen und Vortreibhäusern festgesetzten Modalitäten werden genehmigt und wird zu diesem Behufe eine Summe von 30.000 Kronen im Voranschläge eingesetzt unter der Voraussetzung, daß die k. k. Regierung einen gleich hohen Betrag für diese Zwecke zur Verfügung stellt." Betreffend die Zucht und die Austriebsbewilli¬ gung der Schafe und Ziegen

(Berichter¬ statter Msgr. De lug an) wird der Antrag ge¬ stellt: „Ter Landesausschuß wird beauftragt: l. Bei der k. k. Regierung in dem Sinne vor¬ stellig zu werden, daß die für die Ziegen- und Schafweiden bestehenden Forstbestimmungen abgeändert werden, um den Bedürfnissen der ärmeren Volksklaffen zu entsprechen. 2. Dem nächsten Landtage über die zur Förderung der in Tirol notwendig gewordenen Schaf- und Ziegenzucht bereits unternommenen

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Tiroler Stimmen
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Seite 1 von 8
Datum: 07.11.1908
Umfang: 8
, die Regierung zur ehesten Errichtung eines B e z.»G e r. in W ö r g l aufzufordern, wurde angenom men. Abg. Mayr sprach namens der Kufsteiner und Rattenberger dagegen. Der Bericht hatte als Begründung de« zu erwartenden Aufschwungs von Wvrgl auch ange geben, daß in absehbarer Zeit die Bahn Salzburg-Wörgl ausgebaut werde. Abg. Mahr erklärte, daß er stets gegen eine Linievon St. Johann nach Wörgl sein werde. Der Trennung der Gemeinde Tschöfs-Ried bei Sterzing ; in zwei Gemeinden wird bedingungsweise

und auf die intensive Gutsverqu.ckung Rücksicht nehmen die besonders zwischen Kurtatsch und Tramin besteht. Wenn das Gericht an der gegenüberliegenden Talseiie ist. besteht auch die Gefahr langdauernder Ab- schließung zu Hochwafferzeiten. Selbst das Interesse des nationalen Friedens und des Deutschtums spracht gegen die Zusammenlegung der noch rein deutschen Gemeinden des rechten EtschuferS mit de« linken, ivo das italienische Element viel stärker vertreten ist. Dieser rein deutsche Keil am rechten Etschufer

in Jialienischtirol 9000 X. für den hydrographischen Dienst je 2000 X auf 3 Jahre, dem Hütkinderverein 1300 X. den Mufikvereinen in Bozen und Rovereto je 800 X, Trient 1000 X. Rrva 400 X; zu Prämien für Tötung von Giftschlangen 1000 X. Ausbau des Telephonuetzes. Beim Antrag des volkswirtschaftlichen Ausschuffes, wonach die Regierung zum raschesten Ausbau des Telephons aufgefordert wird, gab es eine längere Debatte. Adg. Abt Treuinfels erinnert, daß sein Antrag den Anstoß gegeben, den Gegen stand im Ausschuß

in Tirol rückhaltlos an und wird den Antrag bei der Regierung wärmstens unterstützen. Die Erleichterungen bei Darlehen der Landeshypo» thekenbank an Gemeinden wurde angenommen. Zur Reblausbekämpfung werden 30.000 X be willigt, dem Arbeitvecmittlungsamt in Trient 1000 X auf 3 Jahre. Abg. Bar. Longo, Bertolini und Steck befürworteten die Subvention, weil der ganze südliche Landesteil daran interessiert sei. Abg. v. G u g- genberg sprach dagegen. Wenn man einmal einer Gewände für die Arbeitsvermittlung

Subventionen gebe, werden bald alle Gemeinden solche Aemter schaffen und die Subventionen würden eine schwere Belastung des Landeshaushaltes ergeben. Man dürfe da nicht das Prinzip durchbrechen, (a la Plosebahn. D. R.) Ein Antrag des Budgetausschuffes betrifft die Aushebung der Weinverzehrungssteuer. Die Regierung wird ausgefordert, die Reform der Verzehrungssteuervorschriften von 1829 zu veranlaffen und die Freilassung des „HauS- trunks* der Wirte zu verfügen, die Aushebung der Wein-

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 07.11.1908
Umfang: 12
das sind sebr viele), nicht ersnbren, daß die Kandidatur Dr. Röhns ab- gelehnt wurde?! Kin H?ost-Winiflerium. Unsere Regierung w,: die Absicht haben, ein neues Ministerium, und zwar sür das Post-, Telegraphen und Telephoinvesen zu gründe^. Die Anwartschast auf dieses mne Ministerium ergeben die tschechischen Parieien, die dann dn-i Ministersike innehaben würden. Die Regierung hofft auf diese Weise sich aus der schnurrigen Lage Helsen zu können. t5in Kaiscrbcsuch. Kaiser Wilhelm il., der treue und mächtige

Herstellung von Kriegsbedarf gegeben hat. Rußland und ßngland als Aufhetze? der Serben. Es zeigt sich wieder einmal, welch krumme Wege die Diplomatie manchmal einschlägt. Be kanntlich ließ sowohl die ruffische, wie auch die englische Regierung öffentlich verlautbaren, daß Serbien in einem Kriege mit Oesterreich auf eine Hilfe dieser Mächte durchaus nicht zu rechnen hätte. Z!un wird aber bekannt, daß Zar Nikolaus dem serbischen Kronprinzen bei dessen Abschiedsvuditnz erkläit habe, Serbien könne sich darauf

verlassen, Rußland werde es nicht im Stiche lassen, sondern seine berechtigten Forderungen unterstützen. Zudem hetzt die mit d-r russischen Regierung in Ver bindung stehende , Noooje Wremja' die Serben dadurch aus, daß sie schreibt, die Konzentrierung österreichischer Truppen an der Donau errege den Verdacht, als ob Oesterreich Serbien über fallen wollte. Sie „warnt' jedoch die Lerben vor unüberlegten Handlungen, billigt dd.- ruhige Haltung der serbischen Regierung und rnst zum Schlüsse aus, falls

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 16
Datum: 07.11.1908
Umfang: 16
Innsbr uck, Samstag,' Den 'November 1906. Jahrgang. D«r.«ot« f»r Ttr - «« Pest »«»«««» lc so k, »ierleljShrig » IL 26 t», monalltch l ü L0 t>: « ^ Sst»rr. Währ.— Monats-Bcsti^lungcn inii ... ». -- >>«n B«t»« ^i« Nnkündigungen müssrn »ostfr«< J«de» s«lid« «nnoncen-Vureiui »i»nnt N«»«««,» lelePH«»-Nr.1SS. Alntticher Teil. .^undmnchttttg. Laut telegraphischer Mitteilung der königl. ita lienische Präfektur in Verona vom 3. November T>. I. hat has königl. italienische Ministerium des Innern

Kostenanfwande von 65.000 Kronen die nachträgliche Genehmigung erteilen. 2. Der Landesausschuß wird beauf tragt.. für diesen Vau eine möglichst hohe Sub vention von der k. k. Regierung anzusprechen.' (Angenommen.) Nun folgten zahlreiche Anträge des Waf fe r b a u a u s f ch u s s e s: Betreffend die Regulierung des Zil lers von Mayrhofen-Klausensteg ab bis zu seiner Einmündung in den Inn bei Straß/ die Räumuugsarbeiteu beim Mankenbach, die Regulierung der Sa rca und deren Ne benflüsse, die Schntzbauten

Beiträge zu den in die sem Berichte bezeichneten Elementarbansonden nachträglich genehmigen.' Betreffend ein unverzinsliches Darlehen an die Gemeinde Hart im Zillertale im Be trage von 13.000 bis IQ.000 Kronen zur Be hebung der großen Hochwasserschäden wnrde be antragt, die hohe k. k. Regierung zu ersuchen, > der dringlichen Bitte der Gemeinde Hart die > weiteste Berücksichtigung angedeihen zu lassen, j Betreffend die Wildbachregulierung im Atta i Volle del Fersinä wurde beantragt

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 07.11.1908
Umfang: 8
Gries 15.000 K in drei Jahresraten; Bauern kellerei Kaltern 5000 K, Margreid und Mar- ling je 1300 K für die Jahre 1910 bis inkl. 1913 und 855 K für 1914; dem Verbände der Kellereigenossenschaften in Bozen je 10.000 K für 1909—1911. Sämtliche Subventionen werden unter der Voraussetzung gegeben, daß von Seite der Regierung das Doppelte gegeben wird. Die genannten Genossenschaften haben jährlich dem Landesausschutz die Abrechnung vorzulegen und über ihren Weinerport Bericht zu erstatten.' Ueber

die Be stimmung des Antrages, datz die Regierung das Doppelte geben müsse, für Margreid und Marling nicht gelte. Da bestehen bereits andere Ueberein kommen. Abg. Baron Moll (konferv.) befürwortet den Antrag auf das Wärmste. Diese Genossenschaften, mit vieler Mühe gerade für die kleinen Besitzer ins Leben gerufen, verdienen die Unterstützung. Abg. Dr. v. Walther (liberal) hatte inzwischen noch ein Beispiel gesunden, datz die Zuweisung und Der teilung dieser Subventionen ungerecht vorgenommen wurde. Da seien

. Jetzt werde ohne Erlaubnis des Herrn Dr. Walther bereits die dritte Genossenschaft gegründet. Die Baurrnkellere entspricht ihrem wirtschaftlichen Zwecke. Das ha auch die Regierung anerkannt, indem sie ihr 10.00 Kronen zuerkannte. Der Tiroler Landtag soll nicht strenger sein als die Regierung. Abg. Baron Sternbach (liberal) empfiehlt die ehrlich wirkenden Genossenschaften zu unterstützen. Eine Aussicht müsse fein, deshalb fei auch er für den Antrag Raile. Abg. Don de Gentili ist ml dem Gedanken Railes einverstanden, hält

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 40 von 44
Datum: 07.11.1908
Umfang: 44
beantragt: „Der Land¬ tag wolle beschließen : 1. Die Regierung wird ausgcfordert, zum Baue der KalsierstrcM we- 'Mgstzms ein Mittel der Gesamtkosten zu übsr- nehnreu und diesen Betrag so schnell als mög¬ lich flüssig zu machen» damit der Bau dieser wichtigen Straße nickst länger verzögert wird. 2. Der Landtag spricht die Geneigtheit aus, zu den erhöhten Baukosten in derselben Weise beizutragen, wie zur ursprünglich angenomme¬ nen Kostensumme

." (Angenommen.) Betreffend die Virgenerstraße wird be¬ antragt: „Der Landtag wolle beschließen: Der Landesansschuß wird beauftragt, ohne weiteren Verzug die von der Regierung gewünschten Mo¬ difikationen an der zu erbauenden Virgental- straße vornehmen zu lassen, die erforderliche Einvernahme mit der hohen Negierung zu pfle¬ gen und soweit möglich, dafür zu sorgen, daß der Bau dieser Straße ehestens in Angriff ge¬ nommen werden kann." (Angenommen

, daß alle Abgeordneten und alle Par¬ teien ohne Ausnahme den ernsten Willen hat¬ ten, den gerechten Wünschen der Lehrer nacht¬ zukommen. Das Gesetz, das den Lehrern Hilfe bringen sollte, wurde im Ausschüsse sertiggestellt und lag auch schon im Hause auf, aber trotz des besten Willens muß es unerledigt bleiben, iveil die Regierung den Landtag nicht länger tagen läßt als bis zum Samstag den 7. No¬ vember. In 24 Stunden läßt sich ein so wich¬ tiges Gesetz

nicht durchberaten und auch nicht die finanzielle Bedeckung finden. Redner be¬ dauerte namens des christlichfozialen Klubs, daß es so kam und gab der festen Hoffnung Aus¬ druck, daß die Regierung den Landtag ehe¬ baldigst (womöglich schon im Jänner) wieder einberufen werde und dann die Frage gelöst werden kann. Abg. Dr. von Grabmayr bedauerte na¬ mens der verfassungstreuen Großgrundbesitzer, daß die Regelung der Lehrerangelegenheit einen Aufschub

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Lienzer Zeitung
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Seite 1 von 32
Datum: 07.11.1908
Umfang: 32
. Der Kaiser ließ der Regierung die Mitteilung zugehen, daß er der Andrassy- scheu Wahlreform die Vorsanktion nicht erteilen könne. Der Kaiser lehnt die Pluralität ab und wünscht eine Umarbeitung der Vorlage. In politischen Kreisen verlautet, daß Andrassy deshalb Demissionsabsichten hege. Sin kailerxvort. Beim Delegations-Eercle hat der Kai ser mit einem Abgeordneten gesprochen nnd im Verlaufe des Gespräches die Verständig ung zwischen Deutschen uud Tschechen als unbedingt notwendig betont. Der Gesanctte

, daß sich die gesetzgeberischen Aktionen, die von der Regierung beabsichtigt sind, in dieser Rich tung bewegen werden. Alters- uncl Invaliäitäts- Verficherungs-Gesets. Trotzdem das Parlament nicht ver sammelt ist, brachte die Regierung am 3. d. M., ihrem Versprechen gemäß, die Al ters- und Jnvaliditätsversicherung ein. Der bosnische Lancktag. Dem Agramer „Proket' wird aus Sarajevo gemeldet, daß der bosnische Land tag 80 Mitglieder haben wird, wovon 52 gewählt werden sollen, 28 haben Virilstim men. Die Serben

auf ein erfolgreiches mi litärisches Vorgehen zu setzen. Die kriegerische Stimmung im Lande ist infolge der dort herrschenden Enttäuschung wieder im Wachsen und die Regierung hat ein Futter- uud Pferdeausfuhr verbot erlassen, eine Maßnahme, welche zn den stärksten Zweifeln an der Fortdauer ihrer friedlichen Absichten berechtigt. An der serbischen Grenze macht sich eine große militärische Tätigkeit Serbiens bemerkbar. Die serbischen Grenzposten an der Donau und Save wurden bedeutend verstärkt. Die Belgrader Garnison

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