des Vor- f a tz e s, die römischen Abkommen zwischen Italien und den beiden Donaustaaten a u s z u b a u e n, die stets einer der Stützpunkte für die Stabilität und Ordnung im Donauraum sind. Donaueuropa fährt in Erwartung einer rationellen und ge rechten Regelung fort, sich selbst mit den Kräften und Ele menten der Ordnung zu verwalten, die bereits fest gelegt sind. Zu diesen Kräften und diesen Elementen zählt der öster reichisch-ungarisch-italienische Dreiervertrag. Italien be hält in Europa auch auf politischem Gebiet
mit Oesterreich und Ungarn ver langsamt habe. Die Wiener presse über die Donankonferenz. Wien, 4. März. (A. N.) Das „Neue Wiener Tagblatt" schreibt: Mussolinis Kund gebung deckt sich vollinhaltlich mit dem Standpunkt der Bundesregierung und es entspricht auch dem Geist der Römischen Protokolle, wenn Oesterreich eine Verbreite rung der wirtschaftspolitischen Bindungen in der Richtung seiner Nachbarstaaten für äußerst wünschenswert erachtet. Man London, 4. März. Das Weißbuch der Regierung über die Aufrüstung
für Zerstörer und U-Boote beabsichtigt, während die gegenwärtige Neubau zahl von Schleppern und weiteren Spezialschiffen beibehalten werden wird. Ein neues Flugzeugmutterschiff wird möglichst bald auf Kiel gelegt werden. Die LuftflottederMarine wird beträchtlich vergrößert werden. Das Personal der Flotte wird allmählich um 6000 Mann innerhalb eines Jahres ver mehrt werden. Bezüglich der Armee schlägt die Regierung vor, daß vier neue Infanteriebataillone geschaffen werden, die bis zu einem gewissen Grade
die Schwie rigkeiten überwinden sollen, die sich aus der Notwendigkeit er geben, der Reichsverteidigung Rechnung zu tragen. Die vor handenen Armeeformationen sollen in möglichst schneller Form modernisiert und mit der modernsten Bewaffnung versehen werden. Die Heimatarmee wird so aufgestellt werden, daß sie in der Lage ist, die reguläre Armee über See zu unter stützen, falls das notwendig ist. Die Regierung beabsichtigt, alles zu tun, um die Werbung für die Heimatarmee (die be kanntlich freiwillig
Durch führung dieser Maßnahmen würde außerordentlich hohe Kosten verursachen. Dies mache es notwendig, daß sie sehr sorgfältig organisiert würden und daß sowohl die Führer der Industrie wie die Gewerkschaften mitarbeiteten, um die Aufgaben erfolg reich zu lösen. Die Regierung hoffe jedoch, daß sie durchzu führen sein werden. Um die Bedürfnisse zur Herstellung von Munition usw. zu decken, müßte die Zahl der vorhandenen Fabriken im Regierungsbesitz verdoppelt werden. Man müsse dabei die Angreifbarkeit