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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 16
Datum: 05.03.1838
Umfang: 16
Pfunde beträgt, und wenn man dazu noch die große Menge Passagiere in Anschlag bringt, so wird man zugeben« daß die Unternehmung nicht fehlschlagen kann. Die Straße wird 34 italienische Migiien >>, ver Längs haben und sehr nahe an Pisa vorbei laufen. Frankreich. Paris, den 24. Febr. Die Deputirtenkammersitzung vom gestrigen Tage führte nichts von besonderem Interesse an die Tagesordnung. Die Erörterung des Gesetzentwurfes über die Tribunale erster Instanz wurde fortgesetzt, die Si tzung aber bald

aufgehoben , weil sich die meisten Mitglieder entfernt hatten. — Die Regierung hatte den Vorschlag ge macht, den Gesammtstand der Armee für das Jahr 1333 auf 310,046 Mann Infanterie und 33,917 Mann Kavallerie zu beziffern. Das Finanzgesetz vom 29. Juli 1837 brachte jedoch diese Zahl auf folgende Ziffer herab: Armee iin Innern 273,066 Man» Fußvolk und 51,276 Reiter; Besatzung von Aiiccna 1522 Mann; Armee im Norden von Afrika 22,921 Mann Infanterie und 7430 Reiter; zusammen 302,509 Mann Fußvolk und 58,756

», er streckte sich über drei Provinzen, die dem nämlichen der fran zösischen Souveränität feindseligen Sinfiune unterworfen wa ren. Bei einer selchen Lage her Dinge, zögerte die Regierung nicht, sich das Ziel auözustecken, das sie erreichen wollte, in dem sie alle jene Bedingungen annahm, von denen der Er folg abhing. Sie fetzte auf alle» Punkten und mit gleicher Thätigkeit die militärischen Rüstungen fort. In der Provinz Oran, wo die Umstände am dringlichsten zu seyn.schienen, waren auch die französischen

Truppen am schnellsten marsch fertig; als aber die Armee das bisher nicht unterworfene Land durchzog, und der Emir Abdel-Kader überzeugt war, daß ihm der Widerstand Unheil bringen könnte, verlangte er zu unterhandeln. Seine Vorschläge fanden Gehör; sie mach ten das Werk der Pazifikation, welche die Sympathien des Lande» für sich zu haben schien, möglich; sie versprachen dem beständigen Wunsche der Regierung, die französische Herr schaft auf eine andere Art, als durch Waffengewalt zu befe stigen

, Ersnllnng. Die militärischen Operationen hatten von Anbeginn einen dem Kriegsschauplatze angemessenen Charakter annehmen »müssen; denn unser Gegner halte keinen Central- xunkl, auf dem man seine Macht hätte vernichten können, und die Ariegerschaaren unter seiner Anführur^ waren stets schwieriger anzutreffen, als zu zerstreuen. De» französische General sah sich gezwungen, Mittel zu gebrauchen, deren von Tag zu Tag seltener gewordene Anordnung bei allen Völkern so gerechten Abscheu erregt. Die Regierung

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 16
Datum: 06.05.1839
Umfang: 16
wird Terrvcina 'daSGnick ha ben,' den heiligen Väter zu beherbergen und morgen wird'kr in San Ftlice'eiNtreffcn. Das Diario di Roma (und aus diese,» der österr. Beobach ters enthält in einesn SiipplbmeNl zu seiner Nutnmer 3 i- vom 2Y. Avril folgenVeii'Artiket: ?>Jn der PritettM dös Stadts-- sekretariaks ist Unterm 11i Aprileine Dtückschnft nntei ^vein Titel! Rechtliche und faktische Darstellung) mit authentischen- Dokumenten; als Erwiederung attf'die Erklärung und Denkschrift der preußi schen Regierung

, welche in der Berliner Staats- zeltun'g' vom 3l. Dez. 1338 bekannt worden sind *), erschienen.' Wir geben hier (bemerkt der Beobachter) den Text davon, mit WeglassunFd>erDokumenle, wegen Man- gil-an Raum in unserm BÜttte: '' . . »BerNts am 31: Dez. 1833'erschien in der Berliner «taato- zeitunlg, und aus ihr in andern Blättern eine Erk lärung, gefolgt vort einer D en kschri ft') oder Auseinandersetzung, mit welcher die preußische Regierung eö versuchte, eine öffent liche Widerlegung der pabstlichcn Allokulion

vom IZ.Sepk.v. A zu geben, insofern dieselbe die neuen Ilntemehmungen je ner Regierung gegen die unverletzlichen Rechte der katholischeil Äivche, und insbesondere die Unliebsamen Ereigni^e in dem ErzbiSthnm Gnesen und Posen betraf. Der heilige Stuhl konnte nach dieser Erklärung und Denkschrift nicht im Stillt schweigen verharren/ weder hinsichtlich der Prinzipien,- worarif sie sich gründen, noch hinsichtlich der darin besprochenen That sachen. Zn diesen beiden Schriften herrscht und stellt sich'als

unbestreitbar ein'irrthümlicher Grundsatz dar, der den Punkt und das CeNtrüm bildet, von dein die ganze Reihe der Sätze und Behauptungen der preußischen Regierung ausgeht,' und auf den sie zurückgeleitet werden können : nämlich derGrund- fatz der Abhängigkeit der Kirche von dir Staatsgewalt in Reli- giönssachen.' ' ^ »Man behanplet, der königlichen Authorität sev e» eigen thümlich, daß von ihrBestimmungen und Verordnungen über religiöse Angelegenheiten, selbst in» Widerspruch gehen das von der Kirche

Ordnung schuldig machen, und demzufolge nach der aa?tZeü Strenge drr Aesetze' zu be strafen seuen. Gleicher Weise stellt man den Satz auf, düß »licht nur kein Bischof der katholischen Sprengel in Preußen tteke Verordnungen in Angelegenheiten der Religion und der Kirche öhne die Erlaubnis der Regierung erlässen^ noch Mit eigenem Rechte irgend einen Kirchendiener feines Postens Und seiner Wurde entsetzen könne, sondern daß auch derzeitige Stuhl selbst, in andern Staaten keine legislative Authorität

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 22
Datum: 25.03.1841
Umfang: 22
der Regierung gebe, für drin gende Ausgäben Sorge zu tragen, nNd daß Frankreich auf den möglichen Fall eines Krieges Wenigstens 800,000 Mann ha ben musse. Hr. Mauguin erklärte, das Kabinet vom 1. März habe sich einen Mißbrauch der Gewalt ohne Gleichen zu Schul den kommen lassen, eö verdiene feiner Ansicht nach, in Ankla gestand versetzt zu werden. Hr. Thiers bemerkte mit Nach druck: Machen Sie einen Vorschlag. Hr. Mauguin meinte, die Militärmacht eines Landes müsse im Verhältniß feiner finanziellen Mittel

Ordonnanzen erlasse», welche bereits im Monilenr algerien erschienen sind. Sie ent halten unter andern folgende Bestimmungen: Bei Strafe'von 3000 Fr. ist jeder Handelsverkehr mit der» feindlichen Araber- und Kabvlciistämmen verbothen. Die Unterwerfung einzelner Araber oder arabischer Familien soll künftighin nicht »»ehr an genommen weiden, nnr ganze Stämme sollen Aufnahme uud Schutz bei der französischen Regierung finden, eben so die Häuptlinge, welche init ihr in Unterhandlung wegen Unter werfung

scheint, indem sie katholischen Anstalten di» Unterstützung mißgönnt nnd bestreiket, ihre eigenen enormen Neveniien ganz aus dem Gedächtnisse verloren zu haben. Dieser Schritt der Bischöfe ist umso unpolitischer, als die britti- sche Regierung ohnedieß ihre ganze Klugheit ausviethen muß, um die französisch -katholischen Canadier nicht zu neuen AnfstandS- versuchen zu reitzen, welche bei den gegenwärtigen schwanken den Verhältnissen zwischen ihr und. den vereinigten Staaten höchst ungelegen kämen

. — Der Hampshire Telegraph ent hält Folgendes : Wir erfahren, daß unsere Regierung, nm al len Eventualitäten zu begegnen, die möglicher Weise aus der Mac Leodschen Angelegenheit hervor gehen können (wenn die Nepüblik ihn hinrichten ließ, würde nicht ein Engländer seun, der nicht Gerechtigkeit verlangen würde), befohlen hat, daß 6 Regimenter zur Verfügung der Negierung bereit seyen, um nach Nordamerika eingeschifft zu werden. In Privatkor- rtspondenzen, die aus den ersten Pariser Zirkeln herrühren, heißt

eS, Lord Granville habe am 27. des verflossenen Monats Hrn. Gmzot offiziell angezeigt, die englische Regierung erachte es für nothwendig, in die amerikanischen Gewässer 10 Linien schiffe und ein DampfbootSgefchwader zu beordern. P ü b st l i ch e Staaten. Bes ch l u ß der in unserm letzten Blatte' abgebrochenen Allokntion: »Aber — wir sagen eS mit Schmerzen — eS fehlt nicht in Spanien eine, wenn auch nur kleine Zahl von Priestern, die sich das Wohlwollen der Madrider Regierung erworben

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 14
Datum: 10.07.1834
Umfang: 14
klärt«, als er das VerZeichniß der von der Regierung ernann ten PrccereS las, er wolle nicht in der obern Kommer sitzen. — Der Graf de Torreno ließ zum Unterstaatssekretär seines Ministeriums (der Finanzen) Hrn.Jriarte ernennen, der seil etlichen Wochen von Cuba zurück gekehrt ist, wo er General- indentanl der Finanzen gewesen war. Er >5 ein großer An hänger der Handelsfreiheit, die er auch zwischen Cuba und den vereinigten Staaten eingeführt hat. Das Memorial des PyreneeS (ein liberales Blatt

jener Anhänger Don Karlos, welche nach seiner Abreise in Portugal zurück geblieben waren, allein es liefen Briefe von einigen darunter befindlichen spanischen Offizieren »in, welche unter dem <z. oder ?. am Bord der englischen Schiffe schrieben, daß sie mit der Art, womit man sie behan delt, zufrieden sind; daß nun alle Truppen Don Karlos ein geschifft sind, und in das Ausland geführt werden. Die spa nische Regierung ist daher den Engländern sehr abgeneigt. Ein sehr angesehener Beamter erzählte

soll, sind nun in Madrid angekommen; sie befinden sich in einem erbärmlichen Zustan de. ES heißt, daß sie nach Navarra und den baskischen Pro vinzen abgeschickt werden sollen. Englisch» Blätter versichern, daß die spanische Regierung den südamerikanischen Provinzen das Anerbiethen gemacht habe, ihre Unabhängigkeit gegen Erlag einer gewissen Geld summ» anzuerkennen. Mit dieser Quelle und mit jener, die sie im Verkaufe des konfiszirten Eigenthumes findet. kann diese Regierung vielleicht mit den Besitzern

im ganzen Portugal derAnfang gemacht, und dasselbe inPortugiesisch-Estremadura und in der Provinz Entro-Douro e Minho schon zu Stande gebracht. — Der von Lissabon am 20. Juni zu Madrid ange kommen» Kurier brachte die Nachricht mit, daß die Regierung der Königin von Portugal von Don Alvar de Costa, Gouver neur derJnselMadera» anerkannt worden ist, und alle Stadt- und Landbehörden der Insel der Dona Mariaden Eid der Treue geschworen haben. Nach englischen Blättern verbreitete sich zu London das Ge rücht

, daß die Klostergüter in Portugal im Wege der Ver steigerung verkauft werden, und daß die Käufer den Kauf schilling auch in Scheinen der Regierung, die al Pari ange- nominen werden, bezahlen dürfen. G r o ß b r l t a u n i e n. London, den l. Juli. Die Sun meldet, daß die Perso nen von Don Karlos Gefolge, die zu Portsmouth geblieben Waren, dort auf zwei Fahrzeugen eingeschifft worden sind. Ihr» Bestimmung ist nickt angezeigt. Don KarloS beweist für Alle, die ihm gefolgt sind, die rührendste Sorgfalt. Don - Miguel

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 26.07.1832
Umfang: 12
berichtet, daß im Archipel die Seeräuber« immer mehr überHand nimmt, mehr als acht Schiffe verschwunden sind, und eine amerikani sche Brigg auf der See ganz verlassen gesunden werden ist. Nach ital. Blättern dauert in Griechenland die Anarchie fort, allein die Regierung zu Napoli will ehestens die Natio nalversammlung zusammen berufen. Metara'S Haus wurde von Griva's Soldaten geplündert nnd angezündet. Das letzte der Regierung von Napoli überschickte Konferenzprotokoll hat großen Eindruck gemacht

; in demselben beklagen sich die drei Souveräne über das Betragen der Regierung, indem di< Mächte eine allgemeine Amnestie wünschen. Türke i. DerMoniteurOttoman stellt eine Vergleichung an zwischen der Regierung des Sultans und des Paschas von Egvpten, wor in es unter Linderem heißt: „Seit einigen Jahren hat man die verkehrtesten Verstellungen über die verschiedenen Theile des osmanischen Reiches verbreitet. Alles, was nicht nach ei- nem gewissen Modell und bis zu einem gewissen Grade civili- sirt war, wurde

den Ruhm der egvptischen Regierung. Die Europäer verstehen sich trefflich auf die Bethcrung des Publikums; es waren ihrer in Egvpten, die aus dem Schatz des Paschas besoldet wurden und diesem ihre Erhaltung ver dankten; jeder von ihnen nahm sein Glück für das des Landes nnd pries die milde Verwaltung derProvinz und den ehrgeizi gen Pascha. Bescheidener und mit ruhigem Blick in die Zu kunft fchanend , weil er sich seiner edlen Absicht bewußt war, ging der Sultan seinen Weg fört

chenden Regierung erforderlichen Mittel Serweigert werden dür fen, so werden Fälle, in welchen ständische Versammlungen die Bewilligung der zur Führung der Regierung erforderliche,» Steuern auf eine mittelbare öder unmittelbare Weife durch die Durchsetzung andcrwcitcrWünsche und Anträge bedingen woll ten, unter diejenigen Fälle zu zählen seyn, auf welche die Art. LS und 26 der Schlußakte in Anwendung gebracht werden müßten. (Art. 25. Die Anfrechthaltung Der innern Ruhe und Ordnung in den Bundesstaaten

steht den Regiernngen allein zu. Als Ausnahme kann jedoch, in Rücksicht auf Die innere Sicherheit d«S gefammlen Bundes, und in Folge der Verpflich tung dcrBnndcsgliederzu gegenseitiger Hülfsleistung, die Mit wirkung der Gesammtheit ZUr Erhaltung oder Wiederherstel lung der Ruhe, im Falle einer Widersetzlichkeit der Untertha nen gegen die Regierung, eines offenen Aufruhrs, oder gefähr licher Bewegungen in mehrerN BUndeSstäattN, statt finden. Art. 2«. Wenn in einem Bundesstaate dnrch Widersetzlichkeit

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 21.02.1833
Umfang: 12
sie doch im verflogenen Jahre gewesen sind, indem sie zurPa»lrung der Refcrmbill so vieles beigetragen haben. „Damals,' sagte der Redner, „schmei chelte man uns, und »nachte uns schöne Versprechungen, wäh rend man uns jetzt verfolgt, einsperrt und Demagogen nennt. Die Regierung hat sich nicht gescheut, in Beziehung auf Ir land eine RobeSpierreS würdige Marime zu proklamiren, der sagte, er wolle lieber gefürchtet als geliebt seyn. Nun denn, ich erkläre eurer Regierung, daß es ihr nie gelingen werde, in Irland

entspringend, verschiedene Mittel erfor dern, und die man doch mit einander zu vermengen pflegt. „Alle Parteien sind einig, daß den irländischen Unruhen »in Ende gemacht, und daß man alle Mittel anwenden müsse, um diesen Zweck zu erreichen. ES ergeben sich in diese, vezi»- hung zwei wichtige Fragen: die erste, ob eS nothwendig sey, der Regierung eine außergesetzliche Gewalt zu bewilligen; die zweite , welcheWirkung man von dieser Gewalt erwarten dür fe, wenn die Regierung damit sollte bekleidet

sind; sie allein hätten eine unterdrückende Regierung unterstützen können, indessen man wird sicherinnern, daß RobeSpierreS Regierung von keiner langen Dauer war. Warum sollen au ßerordentliche Maßregeln in Grafschaften ergriffen werden, wo die Gerechtigkeit ihren Lauf geht, wo die Verbrecher ver- urtheilt und gestraft werden? Glauben Sie mir, um Irland zu beruhigen» wäre es besser, seine Kinder ihren grünen Thä lern zu entreißen, und sie zu Tausenden nach verpesteten Him- inelSstrichen zu deportiren

. Hierauf über gab der Kanzler der Schatzkammer eine Motion hinsichtlich der irländischen Kirche. Der Minister versicherte, daß die Re gierung ihrMöglichsteS gethan habe, um dem Mißbrauche der geistlichen Gesetze zu steuern. Sie ernannte Obrigkeiten ohne Unterschied der Religion, und unter den Sheriss und Statt, Haltern zählt man eben so viele Katholiken als Protestanten. 'Hinsichtlich der Zehente war die Regierung ebenfalls bedacht, den armen Pächtern Erleichterung zu verschaffen, ohne jedoch

die Eigenthümer ihrer Rechte zu berauben; auch hat sie sich damit beschäftiget, die Steuern auf eine gleichere Art zu ver theil«», und die Kontrakte zwischen den Pächtern und Eigen thümern festzusetzen. Alle diese Verbesserungen gereichen zum Besten der irländischen Nation. Die Taren zum Unterhalte der Kirche sind von denZehenten ganz verschieden, und für die Katholiken ungleich lästiger, weshalb die Regierung geneigt ist, sie vollständig aufzuheben. Es ist dieses für das Volk eine- Erleichterung von jährlich

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 16
Datum: 14.12.1837
Umfang: 16
.!-t n-»-; . WG<... - oor kein and«r»S Mittel, um sich dagegen zu vertheidig«« , al« daß man für u>>« nicht« thun könn». J»d»r wird fodaün Daß sie das ganze Gewicht der Schuld auf die besagten Wu cherer warfen. Zum Glück gingen diese Dinge nicht weiter; derRegen vertrieb auf einmal die Trockenheit und vie Klagen. Man fürchtet« nun eine Erhöhung d«S Gelreibepreises nicht mehr so sehr; die Regierung traf Anstalt zur Sammlung be trächtlicher Fruchtvorräthe, Da» Brot wurde nicht theurer

, die vom G«n«rale Aldama getroffenen Vorsichtsmaßregeln dürsten genügen, um die Anarchisten im Zaume zu hallen. Man erwartet dort allgemein die Ernennung der Hrn. Jsturiz, Galiano, Domecq, Donioso Cortes und des Herzogs von Ofuna. — DieKorteS setzten in ihrer heutigen Sitzung die Diskussion über die Antwortsadresse auf die Thronrede fort. Die franzö sische Regierung, von einem Deputirten angeklagt, daß sie nicht lebhaft genug mit den christinischen Interessen sympathisire, wurde vom Justizminister mit folgenden

Worten vertheidigt: „Man sprach von Waffen und andern Hülfsleistungen, welche Den Rebellen durch das französische Gebieth zugekommen seyen. Ist dieß jedoch die Schuld der französischen Regierung? Diese Regierung legte ein Verboth auf die Einführung von Waffen und KriegSgeräch«. Frankreich unterhält ans der Gränze Trup pen und thätige Wache; es erlaubt unsetn Soldaten denUeber- gang auf sein Gebieth, während es dasselbe den Nebellen ver sperrt. Zweifelsohne find einige Verrathe eingeführt worden

, aber die Regierung hofft, daß man immer mehr wirksame Maßregeln ergreifen werde, um die Wiederholung solcher Ein fuhren zu hintan zu halten. Die Klugheit macht es uns zur Pflicht, gegenwärtig nicht mehr über diesen Gegenstand;»» sa gen.' Am Schlüsse der Sitzung wurde noch die Antwortsadresse au die Königin angenommen. Aus Katalonien sind Nachrichten von großem Interesse eingetroffen. Der Baron te Meer hat alle Unverehelichten und kinderlosen Witwer von 17 bis 40 Jahren unter die Waffen gerufen

ein sehr düsteres Bild derselbe». 5so liest man in der Constitucion von 1837, einem Madrider Journale: Verschie dene Briefe, die wir mit heutiger Post aus der Mancha er hielten , veriünden die baldige Unterbrechung unserer Kom munikationen mit Andalusien und den Provinzen von Murcia und Valencia , wenn die Regierung nicht die zur Eskorte der Depeschen bestimmten Detascheinents eiligst verstärkt und also- bald die durch»den Zustand des Landes bedungenen Maßre geln trifft. Eine solche Unterbrechung

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 18
Datum: 09.03.1837
Umfang: 18
, wo sie sich noch befinden.— Die Her ren Tagen wurden wieder mehrere Verhaftungen vorgrnom-, ,, ren.Montova und T>irin machten in der Korleesitzung vem ,i,en, welch» auf den Prozeß des Meunier und Champion Be- '13. nachstehende Proposition: Die außerordentliche Kcmmis- zug haben. Man nennt unter diesen Aerhasteten den Hrn.<Li- sion des Krieges wird all» Dokumente sammeln, welche die r«udau de Saint-Gervais, dann einen »hemaligen Offizier Regierung über das Verhalten des Generals Rodil und der der kaiserl. Garde, Namens

Leblanc, einen Schneiderjnngen übrigen zur Verfolgung des Gemc; in der Manch« und in Lampfon , »inen mechanischen Arbeiter Dnserre, und »inen den andern Provinzen vor dem Monate N»». v, Z. beorderten Studirenden der Medizin. Mehrere andere VerhaftSbesehle Chefs mitgetheilt hat. Diese Kommission soll auch von der konnten nicht vollzogen werden, weil die bezeichneten Indivi- Regierung die nöthigen Nachweiiungen verlangen, um das duen nicht ausfindig gemacht werden konnten. — In den bei- Betragen

die Veranlassung zu diesem Gesetzentwürfe, General Lorenzo von der Insel Cuba zu Eadir angekommen, nämlich den Auespruch derSlraßburgcrIury. Er vertheidigte Mehrere seiner Freunde gingen ihm entgegen und begleiteten die Regierung, daß sie Ludwig Bonaparte dem ihm bevorstr- ihn bis in seine Wohnung. henden Prozesse entzogen habe. In dieser vernünftigen Hand- Madrid, den 20. Febr. der gestrigen KsrieS^tzung lungSweise der Regierung habe surdieStraßburgerJurvdurch- forderte der Depulirte Falero die Mildster

auf, zu erklären, auS keine Aufforderung gelegen, sich ein? legale Lüge z» er- welche Maßregeln die Regierung zur Organisation der Armee lauben. Wer habe der Jury in Straßburg den Auftrag er- des Centrums ergriffen habe; er fragte auch. wie es komme, theilt, die Handlungen der Regierung zu kontrolliern, und daß der Feind, gegenüber dieser aus 22,000 Mann Jnsan- dirser ein» Lektion zu geben? Ist sie etwa ein politischer Kör- terie und 200O Pferden bestehenden, mithin den feindlichen per

ihre Eide sten Provinzen den Herrn habe spielen können , ohne jemals verrathen, ihre Truppen verführt, ihr Regiment aufgewiegelt, weder angegriffen noch.belästiget zu werden, obschon er in neun den Degen gegen ihren General gezogen, die Behörden grfan- Tagen nur neun Meilen gemacht habe. Endlich verlangte gen gesetzt, die Vernichtung der bestehenden Regierung ans» Hr. Falero noch, daß di» Regierung die Maßregeln bekannt gesprochen, und einen unbekannten Prinzen und eine neue ^cbe, welche zur Beendigung

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 07.01.1836
Umfang: 12
ein, um zu beweisen, wie sehr die Beweggründe, womit Frankreich seine Zahlnngsweigerung und sein Benehmen überhaupt zu rechtfertigen sucht, durchaus unhaltbar sind. Er versichert in dieser Beziehung, daß die Muthmaßung, er habe die Absicht gehabt, die französische Regierung zu bedrohen oder zu beschimpfen, ganz ungegrün det gewesen sey. Die Konstitution der vereinigten Staa ten legt dem Präsidenten die Pflicht «uf, dem Kongresse den Zustand des Landes sowohl in seinem innern Verhältnisse

als in jenen» zum Auslande zu schildern, und ihn» die Maß regeln vorzulegen , welche seiner Meinung zufolge die Interes sen des Landes erheischen mögen. Die Vesorgniß, die Neitz- Harkeit eines Volkes oder einer Regierung zu verletzen, von wacher er sprechen muß, dürfen ihn nicht abholten, diese Pflicht zu erfüllen, und das amerikanische Volk kann keine Einmischung was immer für einer auch noch so mächtigen Regierung in der ungehinderten Erfüllung seiner häuslichen Pflichten zulassen, welche die Verfassung

seinen öffentlichen Beamten ausgelegt hat. Nachdem der Präsident den fernern Gang der Unterhandlungen mit der französischen Regierung bis zur Note vom 23. Jan. v. I. Schritt für Schritt verfolgt hat, sagt »r serrirrs: „Nachdem die französische Regierung alle Erklärung»» erhalten hatte, welche Ehre und Gründsäbe gestalteten, und die vernünftiger Welse verlangt werden konn ten , hoffte man, sie werde nicht mehr anstehen, die verfalle nen Raten zu bezahlen. Der zum Geltempfange begwalteie Agent wurde eingeladen

, der französischen Regierung anzu zeigen, daß er bereit sey , .das Geld zu erheben. Zur Antwort auf diese Anzeige wurde ihm eröffnet, daß dasGeldnoch nicht bezahlt werden könne, weil die durch die Akte der Kammern erforderlichen Formalitäten noch nicht erfüllt worden seyen. Als ich über die Absichten der französischen Regierung keine offizielle Mittheilung erhielt, und doch wünschte, diese unan genehme Sache, so viel thunlich, vor der Versammlung des Kongresses zu Ende zu bringen, damit wie die ganze Frage

vor Augen haben können, ließ ich unsern Geschäftsträger zu Paris die Instruktion ertheilen, sich Um die endliche Ent schließung der sramösischen Regierung zu erkundigen, und im Falle selbe die verfallenen Raten ohne weitere Erkläruiigen verweigern würde, nach den vereinigten Staaten zurück«! kehren. Das Resultat dieses letzten Schrittes ist uns noch nicht bekannt, allein wir erwarten es täglich. Ich wünsche aufrich tig , daß es günstig seyn möge.' „Ich müßte,' so sagt der Präsident am Schlüsse

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Seite 3 von 18
Datum: 11.08.1836
Umfang: 18
an die Türkei verausgabt hat. In» Lause des letzten JahrS stellte die griechische Regierung vor, daß in ih ren Finanzen noch ein Ausfall sey, und daß sie eines neuen Vorschusses bedürfe. Diese Eröffnung kam den drei Mächten nicht unerwartet; es erhoben sich zwischen ihrer Konferenz und der griechischen Regierung Diskussionen über den Betrag des erforderlichen Vorschusses, wobei erstere von letzterer bündige Nachweise verlangte. Die Konferenz handelte hierin nicht nur mit all der Umsicht

, die eine so wichtige Angelegenheit er heischte, sondern auch im Interesse des Königreichs Griechen land und der drei Mächte, denn es hätte der griechischen Mo narchie nichts genützt, in ihren Kassen mehr Geld zu besitzen, als sie wirklich nöthig hatte. Die Regierung des Königs Otto lieferte die zureichenden Nachweise über das wirkliche Daseyn des Defizits; es betrug 4 bis li Millionen Fr. Die französi sche Regierung äußerte anfänglich Bedenklichleiten hinsichtlich des Betrags des zu leistenden. Vorschusses

, verständigte sich aber endlich mir der englischen Regierung anf 6 Mill. Fr. Gegen das Ende des vorigen Jahres brachen in den griechi schen Nordprovinzen, nicht im Schooßs der griechischen Bevöl kerung, sondern in Folge eines Ränbereinfalles aus dem tür kischen Gebiethe, Unruhen ans. Der Aufstand wurde be kämpft, nicht allein durch Truppen, die man aus den südli cheren Theilen gesandt hatte, sondern auch durch die Einwoh ner der Nordprovinzen selbst, welche zum Heere der Negierung eine Verstärkung von 2VVV

. Sie zweckt einzig dahin ab, daß die brittische Regierung ermächtigt werde, einen Theil der letzten an Grie chenland schuldigen Frist zu garantiren, selbst in dem Falle, daß Frankreich uud Nußland sich der vollständigen Erfüllung ihrer Verpflichtungen weigern sollten. Was die Sicherheiten betrifft, die uns Griechenlanv für die Heinizahlung unserer Vorschüsse darbiethet, so stehe ich nicht an, zn sagen, daß sie sich fortwährend mehren und bessern. Das Gedeihen Griechen lands hat einen solchen Aufschwung

genommen, daß dermalen für England nicht mehr der geringste Verlust zu fürchten ist; und gleichzeitig wie die Staatseinkünfte Griechenlands zu nahmen , haben seine Ausgaben sich vermindert.' Der Mini ster beantragt schließlich die Resolution, daß „die Regierung Sr. Majestät ermächtigt werde, einen Theil der dritten und letzten Serie des Anlehens zu verbürgen, damit hiernach, den Stipulationen des Vertrags von 1332 gemäß, der griechischen Negierung die nöthigen Fonds zur Verfügung gestellt

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Seite 1 von 16
Datum: 12.04.1832
Umfang: 16
gestellet zu werden. Modena, den L6. März tkS2.' Griechenland. Italienische Blätter liefern einen Auszug aus der griechi schen Zeitung Nr. III vom t7. (sv.) Febr. isss, folgen den Inhalts: Die Hrn. Residenten von Frankreich, Groß» britannien und Rußland haben geruht, gestern Sr. Excellenz dem Präsidenten der griechischen Regierung auf offiziellem Wege das in London von den Bevollmächtigten derdrei Mächte hinsichtlich der griechischen Angelegenheiten unterschriebene Protokoll vom 7. Jäu. I8N2

unterzogen haben, über folgende Grundlagen übereingekommen, welche den Residenten in Griechenland, und den Befehlshabern der Land- und Seetruppen der drei Mächte zur gemeinsamen Richtschnur zu dienen haben: t. Im Augenblicke, wo die Vorerwähnten dieses Protokoll erhalten werden, wird die Nationalversammlung von Arges ohne Zwei fel ihre Dispositionen getroffen, und eine provisorische Regie rung bestätiget oder eingesetzt haben. Die auf diese Weise mit allen gesetzlichen Formen eingesetzte Regierung

soll von den Residente!» und von den Befehlshabern der Land- und See truppen der drei Mächte als die provisorische Naticnalregie- rung von Griechenland anerkannt werden. 2. Die Residenten und die Befehlshaber der Land- und Seetruppen der drei Mächte sollen durch ihre Beispiele zu der derselben gebühren« den Hochachtung und Ehrenbezeigung aufmuntern, o. So wie die drei Mächte das Recht haben, zu fordern, daß diese Regierung das Land nach den Gesetzen mit Sanftmuth, Un parteilichkeit und in der Absicht regiere

, Um alle Uneinigkei ten, welche letzterhand Griechenland erschüttert haben, zu be enden, und in Vergessenheit zu bringen, so sollen die Residen ten und die Land- und See-Befehlshaber der drei Mächte durch ihr Betragen, ihr Zureden, und durch den aus ihrer Lage und ihren Charakter entspringenden Einfluß zur Ruhe und zum allgemeinen Gehorsame in der ganzen Ausdehnung des griechischen Staates beitragen, jede Parteilichkeit able gen, und, so viel von ihnen abhängt, suchen, der provisori schen Regierung

ist, welche diese Dokumente nach den für diesen Zweig der Verwaltung von Griechenland bestehenden Gesetzen und Reglements auszustellen verbunden ist. 6. Die Konferenz hat sich mit den Gesuchen um Geldnnterstlihungen beschäftiget, welche im Namen der provisorischen Regierung von Griechenland gemacht worden sind, und die auf Abschlag der Anleihe gegeben werden sollten, welche für den griechischen Staat zu garantiren die drei Höfe sich las Recht vorbehalten haben. Es wurde beschlossen, dieses Gesuch den drei Höfen

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Seite 3 von 18
Datum: 18.06.1835
Umfang: 18
sichert ein Schreiten, ebenfalls aus Madrid vom nämlichen Datum, die Regierung Christinens zähle so fest auf die fran zösische Intervention, daß schon die Kasernen geweißt werden, um die Franzosen aufzunehmen. — Dem Vernehmen „ach wurde die Antwort des Lords Palmerston auf das Jnterven- tionsgesuch Christinens den Regierungen der Quadruple- Allianz mitgetheilt. Man will durch Privatbörse aus London wissen) daß England sich in dem engen Kreise der Pflichten erl,alten wolle, welche der Traktat

dieser Allianz ihm aufge legt hat. St wird vielleicht eine etwas strengere Aufsicht, an den spanischen Küsten ausüben, der Regierung EhristinenS Waffen und Munition liesern, Truppenwerbungen auf Rech nung derselben gestatten, aber auch keinen Schritt weitergehen. Das Madrider Kabinet wird wegen solcher Lieferung Geld nach London schicken, oder doch Sicherheit ausweisen müssen. Die englischeRegierung hat ihm bisherö,000,000 Fr. vorgeschossen. Uebrigens wurde das JnterventionSanfuchen nicht als un zweckmäßig

von FriaS sollen, unzufrieden mit der Art, womit England und Frankreich das Ansuchen um Interven tion aufgenommen haben, abgedankt haben. Auf der Pariser Börse ging das Gerücht, Briefe aus Madrid hätten gemeldet, daß daselbst eine Volksbewegung auSge- brochen, und die.Hauptstadt mit den größten Unordnungen bedroh! sey. Der Courrier Fran?aiS .versickert, die französische Regierung sey gesonnen, dem Madrider Hofe auf sein JnterventionS- gesnch zu antworten, daß für Dermal die Frage wegen der Intervention

vorbehalten bleibe, daß sie aber bis z» ihrer definitiven Lösung einverständlich mit England alle indirekten Mittel, die Regierung Christinens zu unterstützen, gutheißen uud begüustigen werde. Demgemäß würde die in Afrika be findliche Fremden - Legion , 6000 Mann stark, der Negentin auf ihr Verlangen überlassen. Eine englisch-französische Flotte würde theils zur Bewachung der spanischen Küste, theils zum Transporte der in Belgien oder anderswo anzuwerbenden Hülfsvölker zn Christinens Verfügung gestellt

. Spanien darf ungehindert in England und Frankreich Freiwillige werben. Diese Mächte geben fernerS zu, daß Portugal Spanien ein HülftksrpS stelle. Darin bestünde dir mittelbare Jntverven- lion, bis die fernern Ereignisse kräftigere Maßregeln erfordern. Der Messager behauptet, daß die spanische Regierung nicht nur in Belgien ein Hülfskorps zu rekrutiren hofft, sondern auch den General Baeon , der einst unter Don Pedro bei der portugiesischen Armee diente, nach London geschickt hat, um 3 Fremden

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 16
Datum: 05.02.1835
Umfang: 16
mitgetheilten Ziele Sr. Excellenz des der k. k. österreichischen Gesandtschaft mit der Regierung von Bern aufhören werde; und ferner das, den österreichische»» Un terthanen, welche als Handwerksgesellen wandern, schon frü her intimirte Verboth des Antritts i»» den Kantoi» Bern aus drücklich bestätigt wird. — Mehrere deutsche Regierungen tun- digten ii» den nächst darauf folgenden Tagen ähnliche Schrille an. Diese ungewöhnlichen Maßnahmen könne»» nur auf ei nem Mißverständnisse beruhen. In der Absicht

dieses ämtlichen Berichts, nachdem die kom- peteiite,Behörde nicht gefunden, daß die Thcilnehmer an je ne»» Gästmahle in Anklagestand versetzt werden konnten, muß ten sich die Maßregeln der Regierung dahin beschränken, Auf sicht zu hallen, daß nicht durch Stiftung politischer, gegen die Ruhe der Nachbarstaaten gerichteter Verbindungen oder sonst auf andere Weise den fremden Staaten gegründeter Anlaß zu Beschwerden gegeben werde. Was den Austritt im Steinhölz lein betrifft, so hat die Regierung übrigens

denselbcn nie, we der rechtfertigen noch billigen »vollen. Es wurde den deutsche»» Flüchtlingen undHandwerksgescllen zu verstehen gegeben, daß keine Vereine zu politischen Zwecke»», und überhaupt keine Ver suche, die Ruhe der Nachbarstaaten zu stören, geduldet werden würden. Demzufolge wies die Regierung, ii» treuer nnd kon sequenter Beachtung der von» Stande Bern am 22. Juli 1834, in» Schooße derTagsatzung ausgesprochenen Grundsätze, meh rere deutsche Flüchtlinge, »reiche iu der angedeuteten Hinsicht

, den Umsturz der in Dentschland bestehenden Regie rungen und StaatSformen bezweckenden Aufruf zu verbreiten gesucht; so früher die Thcilnchmcr am Zuge gegen Savcven. Ueber das in Bezug auf das letztere Ereignis! vielfach misi- kannte Benehmen Der Regierung von Bern dürfte es nicht überflüssig seyn, zu bemerken, daß gleich nach erhaltener Kun de von jenen» tollkühnen Zuge, den polnischen Flüchtlingen, »reiche daran Antheil genommen, der Wiedereintritt in den Kanton untersagt, und erst auf das dringende

die Regierung die neulich angekündigte,» Maßnahmen von Seite einiger deutschen «Staate»» nicht erwarten sollen. — In der Ueberzeugung, daß dieselben einzig einem Mißverständ niß zugeschrieben werde,» kennen, und getreu den von ihr stets befolgten Grundsätzcn der Mäßigung , hat sie die Ahreise der HalidwerkSgesellen keineswegs verhindert, uud bis jetzt keiner lei Gegenmaßregeln ergrissen. Von dieser kurzen Darstellung der Grnndsätze nnd Handlungsweise der Regierung von Bern werden Sie, hcchgeachteler Herr

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 14.01.1833
Umfang: 10
auf drei Jahre festgesetzt. Dasselbe soll, wie vordem die Truppen der Allianz , zur Verfügung der Regierung Sr. Majestät des Königs von Griechenland stehen, jedoch in keine», Falle zu eine»!, den ausdrücklichen Absichten des Londoner und des gegenwärtigen Vertrags freinden Zwecke verwendet werden können. Der Kominandirende bleibt in dieser Be ziehung an die ihm von feinem Könige und Herrn gegebe nen Befehle gebunden nnd für deren genaue Vollziehung Se. königl. Majestät von Baiern allein verantwortlich

. Art. 8. Genanntes Hülsskorps wird seine Gagen und Löhnun gen gemäß den für den Kriegsfuß bestehenden Anordnungen und Einrichtungen des königl. baierischen Heeres für Rech nung der königl. baierischen Kriegska»e fortbeziehen, welcher dafür, nach vorgängig gepflogener Liquidation und Abrech nung, von der königl. griechischen Regierung nach Maßgabe der dießfalls unterm Heutigen getrogenen besondern Verein barung vollständige Vergütung geleistet werden soll. Wäh rend ihres Aufenthalts in Griechenland

werden die baieri schen Truppen nach obenerwähnter Uebereinkunft Quartier und Verpflegung auf Kosten der dortigen königl. Regierung erhalten. Art. s. Zugleich?!' sollen alle uud jede auf die Mo- bilisirung, den Marsch und die Verpflegung sowohl auf baieri schen» , als auf fremdem Gebiethe, dann auf die Einschigung und Ueberfahrt gedachter Truppe» und des sie begleitende» Kriegs- und AiiSrüstiiiigs-MaterialS erlaufenden Kosten lind Ausgabe» von der Regierung Sr. Majestät des Königs von Griechenland vollständig

Staaten zu mehrfachen HandelSunternehmnngen auffordern wird; so »vol len «e. Majestät der König von Baiern unv Se. Majestät der König von Griechenland zu deren möglichster Erleichterung und Beförderung Sich demnächst über den Abschluß eiues auf der Gruudlage billiger Reziprozität beruhenden Komnierztrak- tateS vereinigen. Einstweilen sollen von Seite der griechische» Regierung den» baierischen Handel nach den Häfen und In seln von Griechenland alle von derselben abhängenden Vor theile uud

Begünstigungen eingeräumt und zugestanden wer- den, wie solche die Handelsleute und Produkte der hierunter am meisten begünstigten Nationen dortselbst genießen. Dage gen »nacht sich die königl. baierische Regierung verbindlich, Z»l Gunsten der königl. griechischen Unterthanen jede in ihrer Macht stehende Reziprozität eintreten zu lassen. Eben so sollen die in fremden See- und andern Handelsplätze!» angestellten Konsuln des einen Staates veranlaßt »verden, den Angehöri gen des andern Staates

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 16
Datum: 26.10.1837
Umfang: 16
Zeitung enthält eine Uebersicht des Standes sämmt licher Offiziere in der französischen Armee, woraus wir Eini ges hier mittheilen: linier den bestehenden 11 Marschällen von Frankreich verdanken 5 ihre Würde dem Kaiserreiche, 2 der Restauration und 4 der gegenwärtigen Regierung. Unter Den 134 Generallieutenants wurde» 51 von Napoleon er nannt, 41 von der Restauration und 42 von der gegenwärti gen Regierung. Unter 203 Marechauf de Camp schreiben sich 21 vom Kaiserreiche, 72 von der Restauration und 110

von der jetzigen Regierung her. Aon 29 Obersten im General- stabskorps wurden 3 unter der Restauration und 26 von der Regierung Ludwig Philipps ernannt; die 30 Oberstlieute nants verdanken alle ihre» Grad der jetzigen Regierung. Von 101 Eskadronöchefs wurden 14 unter der Restauraticn und 87 von der jetzigen Regierung ernannt. Von 274 Kapitäns fal len 109 auf die Restauration und 165 auf die gegenwär tige Regierung; die 132 Lieutenants und Unterlirute- nantö schreiben sich alle von letzteren hei. Dem Kaiser

der Restauralicn erhielten ihre Gra de 5 Oberste, 12 Eskadronschefs, 246 Kapitäne und 30 Lieu tenants ; von der gegenwärtigen Regierung wurden befördert 50 Oberste, 56 Oberstlieutenants, 166 ESkadronSchefS, 569 Kapitäns und 1KW Lieutenants und UnterlicuteiiantS. Vom Kaiserreiche schreiben sich in der Artillerie 52 Kapitäne ersten Ranges; von Der Restauration 14 Obersie, 7 Oberstlieute nants, 38 Eskadrcnschefs und 228 Premierkapitäne; von der jetzigen Regierung 32 Oberste, 39 OberstlientenantS, 102

EskadronschefS, 47 Premierkapitäne; 248 Kapitäne zweiten Ranges, 222 Premierlieulenants, 194 SekondlientenantS und 15U° UntcrlieutenantS her. Vom Kaiserreiche datiren sich 2 Oberste und 10 Kapitäne des Geniekcrps ; von der Restau ration 7 Oberste, 1 Oberstlieutenant, 13 Bataillonöchefs und 132 Kapitäne; von der jetzigen Regierung lg Oberste, 27 Oberstlieutenants, 67 Bataillonschefs, 196 Kapitäne und 105 Lieutenants. In diesen und in allen übrigen Zweigen der Militärverwaltung zählt man im Ganzen 16,397

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 28.03.1836
Umfang: 10
aufs höchste gestiegen zu seyn, und der Regierung keine HülfSquellen mehr zu erübrigen. Sie hat be schlossen , für 1 Mill. Sterlings Schatzkammerscheine auszu geben. Die Bevölkerung von Lissabon ist sehr mißvergnügt. Die Armee hat an ihrem Sold viele Rückstände ; die Staats beamten haben seit mehreren Monaten keinen Gehalt bekom men. Aus diesem Grunde entstand am l. März ein Aufstand in den Kasernen von Lissabon. Die Truppe ergriff die Waf fen, und wollte gegen den Pallast marschiren

. Ich intereffire mich keineswegs für Don KarloS, und empfinde keine Sympathie für seine Sache, noch für sei ne Partei. Ich tadle auch nicht unser Kabinet, die Legitimi tät derNegierung derKonigin anerkannt, und mit dieser letz ter» freundschaftliche Verbindungen angeknüpft zu haben. (Beifall.) Ich weist, daß wir mit der Regierung der Königin durch einen Slllianztraktat gebunden sind, und obwohl ich, wie ich schon anfangs gethan habe, die Politik dieses Traktates ver werfe,. so kam es mir doch nie in den Sinn

des Lords Elliot geworden? Wurde sie nicht zerrissen, und verächtlich mit Füßen getreten? — Dieser Krieg hat jetzt einen Charak ter angenommen , welcher wilden Kannibalen-Völkern Schande machen würde. Ich begnüge mich, eine einzige neue Thatsache anznführen, nämlich die Ermordung der Mutter des Cabrera.' Der Redner verlangte, daß eine Abschrift der Korrespondenz auf den Tisch gelegt werde, welche zwischen un serm Minister des Auswärtigen und der Regierung der Köni gin von Spanien zu dem Endzwecke

geführt worden ist, um dem wilden und blutdürstigen Charakter deö Bürgerkrieges auf der Halbinsel ein Ende zu machen. Lord Melbourne er klärte, er sehe keinen Grund, sich der Mittheilnng der von Lord Aberdeen verlangten Aktenstücke zn widersetzen. Er be dauerte ebenfalls die Gräuel des Bürgerkrieges in Spanien, und behauptete, daß die königliche Regierung Alles gethan habe, was in ihrer Macht stand, um diese Gräuelthaten zu verhindern. — Nach Lord Melbonrne nahm der Herzog von Wellington das Wert

. Er behauptete, Don KarloS sey nicht strenge verbunden gewesen, die englischen Hülfsvölker in der mit Lord Elliot abgeschlossenen Konvention mit einzubegrei- fen, und hätte er es gethan, so wäre es von seiner Seite eine bloße Konzession gewesen. Auch hielt er die Wegnahme des englischen Schiffes, auf dein sich'die 27 Offiziere befanden, und deren Zurückhaltung für legal. „Nie wird,' fuhr der Red ner fort, „die Intervention der englischen Regierung in den spanischen Angelegenheiten von Wirksamkeit seyn

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 22.05.1834
Umfang: 12
, und fordern die moralischen In teressen zu ilirem Beistande auf. Das Treffen zu Lyon war in der That nur eine Folge der Handel im Februar. Meine Herren, warum muß doch die Aufrechterhaltung der Gesetze so viel Blut kosten? Sollte die Vorstellung richtig seyn, daß Frank reich, um ihren Gesetzen unterworfen zu bleiben, militärisch besetzt werden muß? Fttrwabr, wenn dieß wahr wäre, so würde es eine fürchterliche Ankloge gegen die Regierung, ge gen ihre Handlungen, gegen ilire Tendenz seyn! Ueberdeuken

Sie dieses wckl, und sagen Sie, wie lange »in solcher Zu stand noch dauern könne. Rechnen Sie aus die Vorsehung, oder auf das Fatum, um ilim ein Ziel zu fetzen ? Ja , die Gesetze müssen in Kraft bleiben, aber man muß auch Gesetze machen, welche keines Logers bedürfen, um ihren Vollzug zu versichern.' Der Redner behauptet, die Regierung habe eine hinreichende Militärmacht zu ihrer Verfügung, wesbalb erden geforderten Kredit verweigert. Hr. de Lamartine nahm nacti ihm das Wort. Auch «r unterzog das System

der Regierung einer scharfen Kritik. „Haben,' sprach er, „die Armee und die Nationalgarde nur eine Pflicht, jene zu fechten , so haben wir, m. H. ,eine andere Pflicht, nämlich die Ursachen dieser beständigen Ruhestörungen zu erforschen, die stets nur Symp tome eines tiefer liegenden Ueb-lS sind, die Regierung aufzu klären, wenn sie uns blind zu seyn scheint, und sie sogar ernst lich zu warnen h wenn wir sie strafbar befinden.' „Schon seil vier Jahren,' fuhr der Redner fcrl, „e^istirt die Regierung

, und Ihre Existenz ist nur ein Kampf. Kaum ist sie siegreich aus einem solchen hervorgegangen, als ihr schon ein neuer Kampf wieder bevorstebt. Ich will ihr dieses nicht zum Vcrgehen an rechnen; es ist vielleicht nur Unglück. Allein ich entnehme dar aus Stoff zu einem Zweifel, und vielleicht sollte die Regierung das Nämliche thun, und sich fragen, ob eine Politik, die nichts besänftigt, nichts in Ordnung bringt, nichts versucht,' die alle Schwierigkeiten verwirft, ohne sie auszulösen, welche alle moralischen

Bedürfnisse aufschiebt, ohne sie zu befriedigen, welche die Gesellschaft nur mittelst der Muskete des Naticnal- gartisten unterstützt, ob eine solche Politik ibr und uns eine künftige Dauer zu verspre.lien vermöge?' „Was fordert der Staat von ter Regierung?' fragte Hr. de Lamartine; „er verlangt,' sprack er, „Mcral und Aufklärung, die idin in einem zu beschränkten Systeme des öffentlichen Unterrichls ''t entehrender Sparsamkeit zugetheilt werden. Er sordre? .-in ausgebreitetes Wahlsystem

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 16
Datum: 17.11.1834
Umfang: 16
, und eben so wird das Institut des Schiedsgerichtes, .lvelches die Bestimmung hat, Irrungen zwischen Regierung .und Ständen in allen den Fällen zu beseitigen, wo nicht durch Gesetz und Landesverfassung für diesen Zweck bereits.Vorkeh rungen getroffen sind, unbezweifrll dazu dienen, das In der deutschen Bundesverfassung liegende Band derNationaleinheit .immer,fester zu knüpfen, und das Vertrauen zwischen Regie rung und Landständen durch dieses, den zwischen ihnen beste henden Rechtsverhältnissen gewährte

, neue Schutzmittel dau ernd zu befestigen. Diesen letztern Gegenstand — vaS Insti tut der Schiedsgerichte — zunächst der bundeöverfassungömä- .ßigen Sanktion zu unterziehen,, ist die k. k. Präsidialgesandt schaft von Ihrem allerhöchsten Hof« beauftragt, und sie beehrt sich demnach, zu diesem End« di« nachstehenden, dasselbe be treffenden, zwölfArtikel hiemit. vorzulegen: Ar». 1. Für d«n Fall, daß in einem Bundesstaat« zwischen der Regierung und den Ständen über die Auslegung der Verfassung

, oder über di» Gränzen der bei Ausübung bestimmter Rechte des Regen ten den Standen eingeräumt«» Mitwirkung, namentlich durch Verweigerung der zur Führung «iner^ den BundeSpfllchttn und der Landesverfassung entsprechenden Regierung, erforderlichen Mittel, Irrungen entsteh,», und alle.verfassungs^näßigen.und mit den Gesetzen vereinbarliche» Wege zu. de/e» genügend«» Beseitigung ohne Erfolg eingeschlagen worden sind» verpflich ten sich die. Bundesglieder, als.solche, gegen einander, eh« sie di- Dazwischenkunfl

von den Ständen., ausgewählt ; die von der bethej-- llgten Regierung ernannten Spruchmänner sind von der Wahl zu Schiedsrichtern für den gegebenen Fall.ausgeschlossen ,- so fern nicht beide Theile mit deren Zulassung einperstanhe» find» Es bleibt dem Uebereinkommen beider Theile überlassen,-fich auf dir Wahl vyn zwei oder vier Schiedsrichtem zubeschrsnk««» oder deren Zahl auf acht auszudehnen. >Di« gewählte» Schieds richter werden von der betreffenden Regierung der. BundeSyt/-? sammlung angezeigt. Ersolgt

, in dem Falle Her Vereinbarung über die Berufung an das Schiedsgericht , und nachdem:di« Regierung den Ständen, die, .Liste .der Spruchmänyer,.mjtge- theilt hat, die Wahl der Schiedsrichter nicht l>inr?»» i>ier Wo chen , so ernennt die Bundesversammlung di« letztesen.statt dcö säumigenTheiles. Art. 4. Die Schiedsrichter w«rh«n von dcr Bundesversammlung, mittelst ihrer Regierung, von der auf si« gefallenen Ernennung in Kenntniß gesetzt, und^.auf gefordert, einen Obmann aus der?Zahl der übrigen Spruch männer

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 18
Datum: 29.10.1840
Umfang: 18
ist durch eine telegraphische De pesche nach Paris berufen worden, dem Vernehmen nach, um ilim daS Portefeuille des Aeußern in dem neuen Kabinete, dessen Bildung der Marschall Soult übernommen haben soll, u, übergeben. — Der Generallieutenant Baron Petit ist an die Stelle des verstorbenen GenerallientenantS Baron Fririön zum Commandanten des JnvalidenhotelS ernannt ivorlen. — Die Königin Marie Christine wird sich dem Vernehmen nach i» Marseille nach Neapel einschinen. .Deutschland. Das Beispiel der hannoverischen Regierung

, und lantet weil friedlicher) als die englische Regierung vermuthen konnte.' Es enthält eine Prote- station gegen die präsumtive Politik Rußlands, aber es ent hält keine Protestation gegen die.Handlungen Englands. Es fragt, welches das Versahren der englischen Regierung in'fol- genden Fällen seyn wird: l. Was wird dir englische Regie rung in Betreff der von der Pforte ausgesprochenen Absetzung Mehemed Alis thun? 2. Was wird die englische Regierung in Betreff des Angriffs thun, womit man Alcrandrien

bedroht ^ 3. Welche sind die Bedingungen, die die englische Regierung Mchemed Ali zu bewilligen vorschlägt ? — Wir erfahren, fügt der Morning-Herald hinzu, daß Lord Palmerston auf die hier aufgestellten Fragen in folgender Weise geantwortet hat: ucl 1. Die Entschließung der englischen Regierung wird von dem WiderstantSgrade abhängen, den derVicekönig der Voll ziehung des Traktats entgegen setzen wird; url 2. die Entschlie ßung der englischen Regierung wird von dein Gebrauch, den Mehemed Ali

Allerhöchstdikselben mittlerweile nicht anders verfugen werden, an,nir gänzlich zu untersagen. Die königl. Regierung wird hienach angewiesen, u n g e sä u m l durch das Kreisintrl- ligenzblatt zur öffentlichen Kenntniß z», bringen: »„Daß vom 20. Okt. l. I. angefangen die Ausfuhr von Pferden' über die äußere Zollgsänze nach jeder Richtung und für den'ganzen Umfang des baierrschen Staates vor der Hand für einen'Zeit raum, von 6 Monaten, so fern nicht miltlerweiie anderiveite Anordnung erfolgen sollte, durchaus

verbothen sey, und daj; die Uebiertretcr des Verbothes nach §. 1 des Zollstrafgesetzes vom 17. Nov. 1837 die Konfiskalion der Pferde, in!t welchen die Kontrebande verübt wurde, zugleich eine Geldbuße verwir ken, weiche dein doppelten Werthe jenerPferde gleich kommt.'' Gleichzeitig hat die königl. Regierung besagtes Verboth durch die Polizeibehörden schleunigst in allen Gemeinden des Regie rungsbezirkes veröffentlichen zu lassen. Hienach ist weiter ge eignet zu verfügen. München, den 16. Okt. 1840

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 18
Datum: 23.01.1840
Umfang: 18
; die Hoffnung der Kon- tre - Revolution ist für immer vernichtet. Wir wünschen uns mit Ihnen , Sire, zu diesem wichtigen Resultate Glück. Die Kammer, welche eö mit alle» ihre» Wünschen herbei rief, hat dazu beigetragen, indem sie sich beeilte, Ihrer Regierung die Hülfsquellcn zur Verfügung zu stellen, welche sie in der legten Session verlangt hatte. Durch die wirksame Anwendung dieser Hülfsmittel, durch den getreuen Vollzug der Traktate von 1S34 hat'- sie, im Einvtrsiäiid»i»c mit der Negierung

Ihrer brittischen Majestät, die letzten Ereignisse begünstiget und die Erfolge unterstützt, welche die weise Politik der Regierung der Königin-Regentin und die Tapferkeit ihrer Armeen erhielten.' In der gestrigen Deputirteukammersitzung wurden die Para graph e 7 und 3 folgenden Inhalts angenommen: „Der Trak tat, den Sie nach einer für unsere Marine ruhmwürdigen Waffenthat mit Mexiko abgeschlossen haben, erhält seinen Voll zug. Diese Republik erfüllt ihre Verpflichtungen. Die Blockade der argentinischen Republik

, nicht als kompetent hiezu an, und werde daher auf keine der ihm vor gelegten Fragen antworten. Der Angeklagte Quignot läugnete allen Antheil an den» Ausstande ab und der -Angeklagte Quar re' suchte seine Gegenwart ans dem Schauplätze des Anfstan- des zu entschuldigen. — In der Sitzung des PairShoseS vom 14. wurden die Verhöre fortgesetzt, und namentlich viele Zeu gen einvernommen. — Im Journal le Eommeree liest inan Folgendes: Die Regierung hat vor vier oder fünf Tagen De peschen vom Grasen Sebastian! ans London

: ..Wir zweifeln nicht, daß sich die Regierung im Eintlangc mit den MdkN Lit'II'Msl'li beschästigcn werde, die definitive» Mittel zur Sicherung und Befestigung der Niederlassungen auszusu chen, welche Frankreich in einem Lande bewahren will, das seine Herrschaft Nicht mehr verlassen wird,' — Die übrigen Absätze derAyresse erhielten gleichfalls der Reihe nach die Ge nehmigung der Kammer, welche den ganzen Entwurf im ge heimen Strutin mit einer Mehrheit von 312 Stimmen gegen 43 annahm. — In der gestrigen

ist; man glaubtjedoch, rr fev in großer Gefahr. Portugal. Lissabon, den 7. Jän. Am 2. d. wurde die Korteöse»icn durch die Königin Donna Maria eröffnet. Wir heben aus der Thronrede nur die wesentlichsten Stellen folgenden Inhaltes auS: 'Ihrer britannischen Majestät Regierung erlangte vom brittischen Parlament eine legislative Akte, die ihre Kreuzer er mächtigt , alle des Sklavenhandels verdächtigen Schisse uutev portugiesischcr Flagge, auf die sie südlich vom Aequator stoßen würden, wegzunehmen, uud vor englische

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Seite 2 von 14
Datum: 23.11.1840
Umfang: 14
, führen wir bloß an, daß In der Stadt Monlmerle S5l) Häuser, zu Earmoranche 1S7, und im Arrendisseinent Trevou; 500 Häuser eingestürzt sind oder weggeschwemmt wurden, daß die schönen Dörfer und Weiler Beauregard, Drace, Sainr Romain, Neaville-fur-Saone, Chauvannes, Palanchon und Le Pnits Gnimain gänzlich ver nichtet sind u. s. w. O) r o ß l> r l t a ii n > c ». In der im letzten Blatte erwähnten Ätole ?ord Palmerstons beginn! derselbe zuerst damit, der französischen Regierung für ihre ausgesprochene

Friedensliebe Glück zu wünschen, sodann gehet er zu folgenden Bemerkungen gegen die Note deS Hrn. Thiers über: »Hr. Thiers sagt, indem Frankreich mit g.-wif- senhafter Treue den Zustand Europas so angenommen, wie er aus den Verträgen hervor gegangen (womit vermuthlich die Verträge von lizlg gemeint sind), habe es dabei voraus gesetzt, daß dieser Zustand nicht verändert werten solle, weder znm Vortheil, noch zu in Schade» einer bestehenden Macht. Mit dieser 'Ansicht ist Ihrer Majestät Regierung vollkommen

üben , in Egypten und Syrien eben so gut wie am BvSphornS und den Dardanellen. In diesem Sinne stimmt Ihrer Maje stät Regierung übercin, und die Maßregeln, die von Seite der vier Mächte jetzt in Bezug auf Syrien in der Ausführung be griffen sind, scheinen Ihrer Majestät Regierung genau ans Förderung dieser Ansichten berechnet zu seyn. In so weit sreut es Ihrer Majestät Regierung, sich mit den in Hrn. ThierS Depesche ausgestellten Sätzen im Einklang z» sinden; aber Ihrer Majestät Regierung tan

Mehemed Alis zu beschränken, um es wahrscheinlich zu machen, daß er fortan, statt eines ungehorsamen, ein gehorsamer Uuierlhau sey, und dadurch für das oSmanische Reich aus einer Quelle der Schwäche eine der Stärke werde, das ist ein Punkt, worüber die Ansich ten verschieden seyn mögen, und diese Frage habe ich jetzt nicht zn erörtern. Aber Ihrer Majestät Regierung glaubt, daß, wel che Meinungen immer auswärtige Mächte über diesen Punkt auch hegen mögen, dieselben doch nur dazu dienen können, den Rath

. Die hier von mir berührte Prinzipienfrage dürfte zwar auf deu Gang der jetzigen Ereignisse vermuthlich keine praktische Beziehung ha ben, aber Ihrer Majestät Regierung wollte nicht, daß durch ihr längeres Stillschweigen über diesen Punkt ihre Ansichten dem Mißverständniß ausgesetzt blieben. Ew. Excellenz wird eine Abschrift dieser Depesche dem sranzösischen Minister des Auswärtigen überreichen. P almer st o n.' London, den 12. Stov. Heute wurde das Parlament mit den gewöhnlichen Ceremonien bis 10. Dez. prorogirt. VFan

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