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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.04.1935
Umfang: 8
noch zu regelnden Rechtsfragen besprochen werden. Die Beteiligung Deutschlands wird von den 'bevorstehenden Ver handlungen abhängen. Macdonald über das Ergebnis von Stresa Gen f, 17. April. (AN.) Der Völkerbundrat hat heute. Mittwoch, mittag, die Aussprache über die französisch-eng- lisch-italienische Entschließung betreffend die einseitige Initiative der deutschen Regierung vom 16. März zum Ab schluß gebracht. Nachdem sämtliche Ratsmitglieder den Standpunkt ein gehend begründet hatten und nachdem

vormittags die Aussprache über die gestern im Rahmen der französischen, englischen und italienischen Delegationen ein- gebrachte Entschließung, betreffend die Beschlüsse der Reichs regierung vom 16. März fortgesetzt. Ms erster Redner ergriff der russische Volkskommissar für die auswärtigen Angelegenheiten. L i t w i n o w, das Wort. Er erklärte. Rußland schließe sich dem französisch- englisch-italienischen Antrag an, nicht etwa, weil es das Sy stem des Versailler Vertrages billige

, welche gegen die türkische Anre gung ausdrückliche Vorbehalte einbrachten, während der Vertreter Sowjetrußlands, Litwinow, erklärte, er würde London, 17. April. (Reuter.) Im Unterhaus gab Premierminister Maodonald eine Erklärung über die Kon ferenz von Streja ab, in der er ausführte: Der erste Gegen stand, der angeschnitten wurde, war das Verlangen der französischen Regierung, daß die Aktion Deutschlands von einer Sondertagung des Völkerbundrates geprüft werde, und die drei Regierungen waren bezüglich der dem Völker

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.03.1936
Umfang: 6
des Vor- f a tz e s, die römischen Abkommen zwischen Italien und den beiden Donaustaaten a u s z u b a u e n, die stets einer der Stützpunkte für die Stabilität und Ordnung im Donauraum sind. Donaueuropa fährt in Erwartung einer rationellen und ge rechten Regelung fort, sich selbst mit den Kräften und Ele menten der Ordnung zu verwalten, die bereits fest gelegt sind. Zu diesen Kräften und diesen Elementen zählt der öster reichisch-ungarisch-italienische Dreiervertrag. Italien be hält in Europa auch auf politischem Gebiet

mit Oesterreich und Ungarn ver langsamt habe. Die Wiener presse über die Donankonferenz. Wien, 4. März. (A. N.) Das „Neue Wiener Tagblatt" schreibt: Mussolinis Kund gebung deckt sich vollinhaltlich mit dem Standpunkt der Bundesregierung und es entspricht auch dem Geist der Römischen Protokolle, wenn Oesterreich eine Verbreite rung der wirtschaftspolitischen Bindungen in der Richtung seiner Nachbarstaaten für äußerst wünschenswert erachtet. Man London, 4. März. Das Weißbuch der Regierung über die Aufrüstung

für Zerstörer und U-Boote beabsichtigt, während die gegenwärtige Neubau zahl von Schleppern und weiteren Spezialschiffen beibehalten werden wird. Ein neues Flugzeugmutterschiff wird möglichst bald auf Kiel gelegt werden. Die LuftflottederMarine wird beträchtlich vergrößert werden. Das Personal der Flotte wird allmählich um 6000 Mann innerhalb eines Jahres ver mehrt werden. Bezüglich der Armee schlägt die Regierung vor, daß vier neue Infanteriebataillone geschaffen werden, die bis zu einem gewissen Grade

die Schwie rigkeiten überwinden sollen, die sich aus der Notwendigkeit er geben, der Reichsverteidigung Rechnung zu tragen. Die vor handenen Armeeformationen sollen in möglichst schneller Form modernisiert und mit der modernsten Bewaffnung versehen werden. Die Heimatarmee wird so aufgestellt werden, daß sie in der Lage ist, die reguläre Armee über See zu unter stützen, falls das notwendig ist. Die Regierung beabsichtigt, alles zu tun, um die Werbung für die Heimatarmee (die be kanntlich freiwillig

Durch führung dieser Maßnahmen würde außerordentlich hohe Kosten verursachen. Dies mache es notwendig, daß sie sehr sorgfältig organisiert würden und daß sowohl die Führer der Industrie wie die Gewerkschaften mitarbeiteten, um die Aufgaben erfolg reich zu lösen. Die Regierung hoffe jedoch, daß sie durchzu führen sein werden. Um die Bedürfnisse zur Herstellung von Munition usw. zu decken, müßte die Zahl der vorhandenen Fabriken im Regierungsbesitz verdoppelt werden. Man müsse dabei die Angreifbarkeit

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 16
Datum: 02.03.1928
Umfang: 16
der Selbstverwaltung der Gemeinden, die Auslösung aller Vereine, auch der harmlosesten, die Unterbindung jeder Bersammlungstätigkeit, die italienische Gesetz gebung und Besteuerung in Südtirol, die Ver nichtung der deutschen Presse, den Feldzug ge gen die deutschen Orts- und Familiennamen, die Schändung der Tiroler Denkmäler, das Verbot der deutschen Amtssprache, die Ver- Jvelschnng aller Aufschriften und Inschriften und Ankündigungen, die Verwelschung der Leihbüchereien usf. Das Volk Südtirols hat auf dem Gebiet

sind, aber ich behaupte als Kenner, — ich bin selbst zwei Jahre in Südtirol als Geschichtspro fessor unter italienischer Herrschaft gewesen, ich habe dort den Druck kennen gelernt und seitdem die Vorgänge genau verfolgt — daß von diesen Ereignissen in Südtirol höchfiens 10 Prozent zur Kenntnis der O> ffcntlichkeit Kommen. 90 Prozent der Fälle bleiben verbor gen, weil die deutsche Presse in Südtirol mundtot gemacht worden ist und die italienische Presse darüber nichts schreibt. Ich erinnere an die Gewalttaten g?gen

Sprache an der Wurzel ge troffen ivurde, verkündet ein königliches De kret, daß arabische Schulen eingerichtet iverden dürfen. Die Kindergärten und Asyle mußten mit 1. Jänner 1924 italianisiert sein, die Volksschulen sind heute schon vollständig ita- lianisiert. Die Wirkung ist furchtbar, denn die Kinder lernen das Deutsche nicht mehr, und lernen das Italienische nicht. Die Mittelschulen sind vollständig unterdrückt. Gegen diese Schulpolitik hat sich das Volk Südtirols an die Welt gewendet

deutscher Priester und Millio nen deutscher Katholiken sicher, wenn ich sage, daß wir nichts anderes erwarten, als daß in diesem Falle der Vatikan die große Linie seiner Tradition nicht verläßt, daß er auch hier sein historische» „Non postumus!" spricht, auch einer Eäsarengewalt gegenüber. Wir er> ivarten, daß unsere Vertreter beim Vatikan in dieser Frage ihre Pflicht erfüllen." Schließlich fordett Nat.-Rat Dr. Kolb die Regierung auf, alles aufzubieten, um das schwere Geschick der Deutschen Südtirols

eine Interpellation über die Reden im österr. Parlament betreffend Südtirol eingebracht und die Forderung er hoben, die Einmischung einer ausländischer Macht in die innere Gesetzgebung des italie nischen Staates und die italienischen Gesetze in der italienischen Provinz Bozen energisch M rückzuweisen. Mussolini hat erklärt, am vergangenen Mon tag auf Dr. Seipel antworten zu wollen. Bis her ist eine Antwort nicht erfolgt. Der Italienische 8esandte"nacb Rom berufen. Der italienische Gesandte Auriti in Wien ivurde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 01.09.1923
Umfang: 16
hat, die ihnen der christlichsoziale Minister Kienböck heute m Papierkronen einlösen will, diese Not ist von denen, die sie verschuldet haben, lange Zeit zur schäbigsten Demagogie ansgenützt worden. Denn lange Zeit konnte trotz besten Willens die Fürsorge der sozialdemokratischen Gemeinde nicht mit der Geldentwertung der christlichsozialen Regierung Schritt halten. Jetzt aber ist auch da die sozial demokratische Wiedergutmachung der christlich- , sozialen Sünden erfolgreich durckMführt worden. In der Zeit, da die „Sanierung

. So sorgen die Sozialdemokraten im Wiener ! Rachause. soweit es in ihrer Macht liegt, für die Altersversorgung der arbeitsunfähigen Opfer un serer Gesellschaftsordnung; die Christlichsozialen im Parlament aber verschleppen die Altersversicherung, die allein wirkliche Abhilfe schaffen kann. Der Un terschied zwischen der sozialdemokralsichen Verwal tung, die nach Kräften hilft, und der bürgerlichen Regierung, die seit Jahren die Entwürfe ..studiert", ist wieder einmal der zwsichen Pflichterfüllung

, Italienische 2980 -, Iugoflawische 757, Polnische 0.26, Schweizer 12690, Tschechische 2062, Ungarische 2.—. Züricher Devisen vom 31. August. Berlin 100 Mark ----- 0*000045 Franken. Wien 100 Kr ----- 0*0078 Franken, d^ö. Noten 0.0078 Holland 100 Gulden — 217.00 Frank, Nervyork 100 Dollar ----- 554.— Franken. London I Pfund Sterling --- 25*20 Franken. Paris 100 Francs — 31*15 Franken, Mailand 100 Lire ----- 23*57 Franken, Prag 100 Kronen — 16.30 Franken, Budapest 100 Kronen ----- 0*0378 Franken, 100

will. Die Belegschaft ist natürlich in großer Erregung und hat es einmütig abgelehnt, unter solchen Um ständen die Arbeit auszunehmen. Wir fordern die Regierung a::f, gegen die schul dige Betriebsführung sofort und energisch einzu- fchreiten, damit es nicht zu ernsten Konflikten kommt. Wer in diesen Zeiten so unverantwortlich Land und Volk in Gefahr bringt, sollte eigentlich von Rechts wegen sofort verhaftet werden." Die Regierung läßt aber, wie es der Brief weiter schildert, die Grubenbesitzer schalten und walten

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Alpenland
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Seite 3 von 8
Datum: 17.11.1923
Umfang: 8
rungswerk vvn ilns natürlich jederzeit nach Kräften unterstützt und gefördert worden. Bon Anfang an waren wir uns aber selbstver ständlich auch klar darüber, daß gegen eine derartige Einstellung der Partei sich mehr oder weniger schwer wiegende Bedenken erheben würden, erster Lüne hätte sie daS Ausscheiden des Vizekanzlers Tr. Frank, des hochverdienten Mitarbeiters Dr. Seipels, aus der Regierung zur Folge gehabt. Das Hütte von vornherein die Abwicklung des Sanierungs wertes in dem der Großdeutscheu

von ihnen verlangen m u ß. Vor allem aber wird es nun auch notwendig sein, daß unsere Partei als eine f r e i h e i t l i ch e Partei die kulturellen und fortschrittlichen Forderungen wieder mehr in den Vordergrund stellt und ihnen eine entsprechende Be achtung in Regierung und Verwaltung sichert. Es ist dies bei der zunehmenden Gesundung unseres Staatswesens eine unabweisliche Notwendigkeit, denn eine wirkliche Gesundung kann nur da Platz greifen, wo das Volk ungehemmt durch rückständige und s elbstsüchtige

in seiner schwersten Gestalt gesehen, die selbst französischer Angriffslust gegenüber standgehal ten. Rollten die ersten deutschen Transporte in eini gen Tagen heran, dann war Tirol gerettet. So lange würden die braven Landstürmer und Standschützen jedenfalls standhalten, besonders wenn sie wußten, daß deutsche Verstärkungen im Anmarsch waren. Der Abend verlief ruhig. Um 9 Uhr 35 abends läutete der Wiener Fernsprecher: „Italienische Kriegserklärung soll in 24 Stunden erfolgen. Alarmgruppierung sofort annehmen

Traditionen behandelt wer den." Der italienische Außenminister erklärte am 27. September im italienischen Parlament: „Die Völker anderer Nation, die mit uns vereinigt wer den, sotten wissen, daß uns der Gedanke einer Unter drückung und Entnationalisierung völlig ferne liegt, und daß ihre Sprache und kulturellen Einrichtungen geachtet werden . . ." Heute sind die deutschen Ortsnamen in Südtirol verwelscht, die Amtssprache italienisch, die deutsche Schule ist dem Untergang geweiht. So spricht

die italienische Nation und so handelt sie, bei uns nennt man das Lüge und Heuchelei. Das ist W o r t- b r u ch, dessen sich ehrliche Politiker nie und nirm mer schuldig machen. Freilich, der italienische Kö nig ist nichts als eine kleine Puppe, mit der sich heute ein Mussolini sein Spiel erlauben darf. Ob er damit dem Ansehen seiner Nation dient und die Königstreue der italienischen Staatsbürger festigt, ist eine andere Frage! A. S. Die dentsche Rot in Siidtirol. Von Dr. Josef Peßl. Die Linzer „Tagespost

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 16.10.1924
Umfang: 8
heute vormittags die Vorstands mitglieder der Bäckergenossenschast beim Bundes- ; kanzler Dr. Seipel und beim Vizekanzler Dr. Frank und verlangten zunächst die Einführung behörd licher oder behördlich zu genehmigender Richtpreise, was die Vertreter der Regierung ebenso a b l e h n - ten, wie die Aufhebung des Verbotes der kollek tiven Brotpreiserstellung, solange die gegenwärti gen Verhältnisse andauern. Nachmittags empfing der Bundeskanzler in An wesenheit des Vizekanzlers und der Minister Grün

hin, die aller- - dingS den breiten Massen der Bevölkerung nur ! dann voll zugute kommen würden, wenn alle mit der Lebensmittelversorgung befaßten Faktoren auf die Absicht der Regierung verständnisvoll ein- gehen. (?) Wie»e» Devise» vom 15. Ott. Mack --- 16.760 Kr.*) 1 Lire —3094 Kronen, I Schweizer Franken—13610Kr., 1 französischer Franken — 3712 Kronen, 1 Dollar — 70935 Kronen, 1 Pfund Sterling — 318500 Kronen, 1 Dinar ---- »993 Kronen, 1 Ungar. Krone--- 91.85 Kronen, 1 hol« !länd. Gulden --- 27870 Kronen

, I tschechische Krone --- I 2113 Kronen. Wiener Valuten. Vom 15. Okt. Amerikanische ; 70460, Deutsche 16-64*), Englische 316?o0, Französische 3685 : Holländische 27500, Italienische 3075.—, Jugoslawische 987, Schweizer 13460, Tschechische 2102, Ungacksche 0.88-60 *) Die deutsche Notierung gilt für 1 Milliarde Mark. Züricher Devisen vom 15. Okt. Berlin Mk. --- 124.— Franken, Wien 100 Kr. — 0*007'/- Franken, Holland 100 Gulden ---» 204.40 Franken, Newyork 100 Dollar --- 521.50 Franken, London 1 Pfund Sterling

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Tiroler Post
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Seite 15 von 16
Datum: 15.12.1914
Umfang: 16
achtender Helfer erstanden. Der Islam erhebt sein Haupt, kämpft gleich uns um seine Existenz. Die Seele dieser mohammedani schen Erhebung ist der türkische Kriegsmini ster Enher Pascha, eine in Berlin wohlbekannte Per sönlichkeit/ Weilte er doch mehrere Jahre daselbst als Militärattache. Außerordent liche Energie, die ihn auch am 23. Januar 1913 an der Spitze der Jungtürken die Regierung zum Rücktritt Herzogin Adelgund- von Modena f. zwingen ließ, sowie groß artiges Organisationstalent und hervorragende

einen Teil der türkischen Flotte in das Schwarze Meer dampfen, bombardierte er folgreich Seba- stopol, sowie Odessa, bohrte einen russischen Kreuzer in den Grund und be schädigte meh rere andere. Die Bucht von Se basto- p o l, der be kannte russische Kriegshafen am Schwarzen Meer, war schon oft der Schau platz blutiger Kämpfe. Die Stadt selbst, im Krimkrieg von . ^ ' ben vereinigten öer ntue Italienische Minister des Auswärtigen. Armeen der Franzosen, Engländer, Türken und Sardinier be lagert

des könig lichen Hauses als liebevolle Helferin und Vertraute sich einer großen Verehrung erfreute. Geistig rege bis zu ihrem Tode, nahm sie noch eifrigen Anteil an der Fürsorge für das kämpfende Heer. Die Hingeschiedene war eine große Wohltäterin der Armen, die ihr ein dankbares Andenken bewahren werden. Ihre Leiche wurde nach Wien übergeführt und in der Kaisergruft, wo auch der Herzog von Modena ruht, beigesetzt. : • Sidney Sonnino, der neue italienische Minister des Auswärtigen. (Mit Abbildung

Portefeuilles verwaist waren, beauftragte der König den Minister präsidenten Salandra mit der Bildung eines neuen Kabinetts. Der bekannte italienische Staatsmann Sidney Sonnino wurde zum Minister des Auswärtigen ernannt, und wird sein Eintritt in das Kabinett als eine Gewähr für die Politik strenger Neu tralität lebhaft begrüßt. Sonnino war bereits im Jahre 1906 und dann von 1909 bis 1910 Premierminister. Unter Crispi war er wiederholt Schatzmeister gewesen und hat sich um die Regelung der Finanzen

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Der Oberländer
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Seite 2 von 8
Datum: 09.11.1933
Umfang: 8
. Die Konferenz wird in erster Linie die Voraus setzungen deiner engeren Zusammenarbeit unter den osteuropäischen Staaten zwischen Ostsee und Mittelmeer prüfen,- und zwar das Zoll- und Währungsproblem sowie die Fragen der Arbeits losigkeit und des Verkehrs. Einmal in der Woche Deutsch unterricht in Südtirol? Verschiedene Blätter bringen die etwas unglaubliche Nachricht, daß die italienische Regierung die Einführung einer wöchentlichen Unterrichtsstunde in Deutsch in Erwägung ziehe und noch im heurigen Jahr

, daß Oesterreich in den Realschulen die italienische Sprache als obligatorische Fremdsprache in den Studienplan aufgenommen hat. Abwarten, was hierin Wahres ist! Der Opferring der NSDAP, ln Südtirol auf gelöst. Bekanntlich dürfen deutsche Südtiroler, welche die italienische Staatsbürgerschaft besitzen, nicht Mitglieder der NSDAP, sein, sondern haben nur als Gäste bei ihren Partei Veranstaltungen Zutritt. Um eine engere Form der Angliede rung zu schaffen, wurde die Einrichtung des Opferringes getroffen

, dem auch Südtiroler bei treten konnten. In Meran war der Opferring der NSDAP, besonders Itark ausgebaut und zählte viele Hunderte von Mitgliedern. Nun hat die italienische Behörde den Opferring aufge- lölt. Diese Maßnahme ilt auch im Hinblick auf die im «Giornale dltalia» veröffentlichten ita lienischen Auffassungen zu der Rassontheorie der deutschen Nationalsozialilten besonders be merkenswert. Einige junge Burschen, die vor der letzten Rede Hitlers im Sportpalaft zu Berlin auf dem Marlinger Berg ein Hakenkreuz

aufgelöst und sollen nun in dem neuen Kampfring aufgehen. Der Aufruf zu dieser Tagung ist mit einem Begleitschreiben der Reichsleitung Nationalsozialiltischen Arbei terpartei Deutsdhands versehen. In dem Aufruf wird die Regierung Dollfuß beschimpft." warum Görlng nach Rom fuhr? Die «N. Z. Z.» schreibt: Es ilt augenfällig, daß Hitler das Bedürfnis empfand, Mussolini in individueler Weise seinen Standpunkt, der zu den peinlichen Vorgängen in Genf führte, Hut aus weichem Filz bestand. Auf solche Hüetln

hat. An Deutschland wird es sein, die Bereitschaft zu einer Wiederaufnahme der po litischen Besprechungen im Schoße der vier Groß mächte zu erklären. Das Ergebnis dieser auf diplomatischem Wege erzielten Verftändigung könnte dann zu einer Wiederaufnahme der Ab- rültungskonferenz führen. Deutsch-italienische Handels beziehungen. Der frühere Italienische Finanzminister de Stefani schreibt im „Corriere della Sera-", Italien habe vom neuen Regime in Deutschland nicht eine plötzliche Aenderung der handelspolitischen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 2
Datum: 22.11.1918
Umfang: 2
dem rumänischen Nationalrat und der ungarischen Natwnalregierung gepflogen wurden, haben sich zer schlagen. Zusammenziehung polnischer Truppen gegen Ungarn. BnLapest. 21. November. (Priv.-Tel.) Aus Szatmar wird gemeldet, daß an der ungarisch-polnischen Grenze etwa 30.000 reguläre polnische Truppen konzentriert sind, die die Absicht haben, unter dem Borwand zur Herstel lung Ler Ordnung in die Komktate Arva und Szepes ein zudringen. Südslawis ch-italienische Reibereien. Ein südslawischer Protest. KB. Laibach

, den verbündeten Regie rungen alle Mittel und Behelfe zur Verfügung zu stellen, die zur Sicherung des Endzieles noch erforderlich sind, insbesondere auch alle Schiffe, Häfen tmü See le st ungen. Die Anordnungen der italienischen Regierung m Lande und zur See aber gehen darüber, was zur Sicherung des Endzieles notwendig ist, weil hinaus. Die Italiener legen das Endziel des Krieges ganz anders aus als es uns vorschwebt. Sie meinen, auf unser Gebiet ein uneingeschränktes Okkupation s- recht zu besitzen

, beschlagnahmen unsere Schiffe und setzen unsere Offiziere ab, um sie durch italienische zu ersetzen. Beim südslawischen Nationalrate laufen un unterbrochen Klagen der Bevölkerung der von den Italienern besetzten Gebiete über italienische Gewalt tätigkeiten und Verfolgung ein. Den besten Beweis für die Stichhältigkeit unseres Pro testes liefert die gewaltsame Okkupation des Hafens und der Stadt Fiume, die von den Italienern gestern um 4 Uhr nachmittags durchgeführt wurde. Die Italiener besetzten

und Orte werden um keinen Preis einwilligen können, daß sie von ihrer befreiten Heimat getrennt bleiben. Der südslawische Nationalrat lehnt jede Verantwortung für die Folgen ab, üie sich aus diesen unerträglichen Ver hältnissen ergeben dürften. Er gibt sich die Ehre, üie volle Aufmerksamkeit der verbündeten Negierungen und der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika auf diese markanten Ereignisse zu lenkem Wettere Besetzungen durch die Italiener. 5kB. Laibach. 20. Nov. (Laib. Korr.-Bur

, sondern auch die internationale Lage bedenklich zu. Italienische Anspriiche ans -fe Anslieferuug Ler jngo- slarvischeu Flotte. KB. Chiasio, 12. November. »Secolo" erklärt, daß & * ‘LL* c *L ^n Uebergang der österreichisch- ungarischen Kriegsflotte an üie Jugoslawen und selbst nur einzelner Einheiten nicht anerkennen könne, denn sonst würden die Auffassungen, üie sich Ita lien vom Bündnis mit Jugoslawien gebildet hat, auf den Kopf gestellt werden. Auch di-' italienische r:ega navale unter dem Vorsitz des Admirals Prespitero

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.09.1917
Umfang: 8
gestiegen. — - Trieft war abermals das Ziel zweier italienischer Luftangvi'ie . Der Chef des Generalstabs. Italienische Generalstabsberichte. Wien, 6. Sept. (Kriegspressequartier.) Italieni scher Generalstabsbericht vom 5. Sept.: Gestern lebte der Kampf an der Julischen Front mit Heftigkeit . wieder auf. Auf der Hochebene von Bainfizza gewan nen wir durch Eroberung einer wichtigen Stellung südwestlich von Okroglo nordöstlich von Görz Gelände. Während der gestrigen Schlacht machten wir 86 Offi ziere

, von der provisorischen Regierung sanktionierte russische Wahlgesetz über die Wahlen in die konstituierende Ver sammlung u. a. folgende Bestimmungen: Die Kon- stituanre setzt sich aus Mitgliedern zusammen, die von der Bevölkerung beiderlei Geschlechtes auf Grund lage des allgemeinen, gleichen und direkten Wahl rechtes in geheimer Abstimmung unter Anwendung des Proportionalitätsprinzipes gewählt werden. Wahlberechtigt sind russische Staatsbürger und Staats bürgerinnen nach zurückgelegtem 20. Lebensjahre

. Militärpersonen sind wahlberechtigt, wenn sie am Tage der Wahlen das Alter der zuletzt angeordneten außerordentlichen Rekrutenaushebung erreicht traben. Deserteure und wegen gewisser Delikte Verurteilte verlieren das Wahlrecht. Wählbar ist jede wahlbe rechtigte Person. .Die Mitglieder der früheren Dy nastie haben weder' das aktive noch das passive Wahl recht. Der Krieg zur See. Italienische Schiffsverluste. R o m, 5. Sept. (Ag. Stefani.) Während der am 2. September abgelausenen Woche sind drei italienische

des Aeußern in die Hände der österreichisch-ungarischen Regierung, worin Akten aus den Jahren 1908 bis 1913 enthalten sind, welche interessante Einblicke in die diplomatische Vorgeschichte des Krieges ge währen als amtliche Dokumente, die neue nicht abzu leugnende Beweisstücke für die aggressiven Pläne und Machenschaften bilden, welche unsere Feinde schon längere Zeit gegen die Integrität der Mon archie im Schilde führten. In einem Reservatakt Nr. 15 aus Petersburg vom 14./27. Jänner 1909 berichtet

der serbische Ge sandte in Petersburg Poppowitsch an den serbischen Minister des Aeußern Milanowitsch in einer Un terredung, wie es in dem Schriftstücke heißt, dem bei der Regierung sehr gut angeschriebenen früheren russischen Mililäragenten in Belgrad, General Taube, worin es heißt, Rußland sei jetzt in mili tärischer Hinsicht nicht vorbereitet und infolge der .letzten Kriege und inneren Unruhen geschwächt. Mit 'de.r Revolution habe man ein Ende gemacht. Jetzt .befasse man sich lebhaft

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 03.03.1918
Umfang: 8
beschäftigte sich die Konferenz mit der Frage der Ver fassungsreform. Dabei erklärte der Ministerpräsident Dr. Ritter v. Seidler, die Negierung sei bereit. Mittel und Wege zu finden, um ein Einvernehmen mit den Parteien zu erzielen behufs Flottmachung des . Parlamentes. Der Weg hiezu erscheine der Regierung durch die Verfaffungs- rcform gegeben. Der Ministerpräsident überlaste den Par teien die Entscheidung der Vorfrage, vor welchem Forum sich die Verhandlungen hierüber abspielen sollen. Nach Lö sung

haben wir die Pripjetflottille, sechs Panzerboote, 36 Motorboote und sechs Lazarett boote, erbeutet. Bei FastoA und Kasatin wurde die Bahnlinie Kiew—Shmerinka erreicht. Den südwestlich von Staro-Konstantinow im Kampfe gegen feindliche Uebermacht stehenden polnischen Legionen eilten deutsche Hilfstruppen zu Hilfe. Gemeinsam wurde der Feind geschlagen. — Von der ukrainischen Negierung und Bevölkerung zum Schutze gegen feindliche Banden gerufen, sind österreichisch-ungarische Truppen in die Ukraina eingerückt. Italienische

Getreide vorher auf dem Landwege mit der Bahn und später auf dem Seewege durch das Schwarze Meer und auf der Donau in die Mon archie zu importieren. Die Anstellung des Srnöbrungs- Ministeriums. ! — Das selbständige Ernährungsministerium ist plötzlich und ganz unvermutet in der Versenkung verschwunden. Die Regierung hat das Ernährungsamt dem Minister präsidenten unterstellt und den Hofrat Paul zum Präsi denten des Erüährungsmütes ernannt. Die Abgeordneten ÜDrck R e tut

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 28.03.1935
Umfang: 16
2. Abendbericht, Wetterausstchten. — 22.10 Aberrdkonzert. — 28.20 Nachtrag pm 2. Uderckbericht, Ver lautbarungen. — 28.4O—L00 Tanzmusik. Vienstag, 2. April: 10.20 Schulfunk. Lektors Bestattung. Melodram von Botho Siegwarth. — 11.30 Dr. Rodolfo Zorzut: Italienische Sprach- stunde für Anfänger. — 14.00 Loses Manowarda singt (Schall- platten). — 16.00 Zeitzeichen, Wetterbericht, Effektenschlußkurse, Produktenbörse, Warenrurse der Wiener Börse, Auftrieb»- und Tendenzberichte über den Schweinehauptmarkt. — 15.20

. — 20.36 Edmund Skuraroy: Der Wiener in der Tanzbar. — 20.45 Italienische Ehormustk. — 21.80 2. Abendbericht, Wetter- ausstchten. — 21.40 Mitteilungen über den österreichischen Tag der Musikpflege. — 21.60 Symphonische Musik auf Schallplatten. — 23.10 Nachtrag zum 2. Abendbericht, Verlautbarungen. — 28.80 bis 1.00 Tanzmusik. Mittwoch, 3. April: 11.30 Stunde der Frau. — 14.00 Frieda Leider singt. — 15.00 Zeitzeichen, Wetterbericht, Effektenschlußkurse, Produktenbörse. — 16.20 Kinderstunde. Gymnastik

bi» 1.00 Grüße au» der Heimat. Eine bunte Folge österreichischer Musik. ©amStag, 6. April: 11.80 Stunde der Frau. — 14.00 Ehieagoer Symphonie orchester. — 14.85 Zeitzeichen, Wetterbericht, Effektenschlußkurse, Produktenbörse. — 16.00 Zum Wochenende. Sonntagsausflüae und Skitouren. — 15.40 Jugendbühne. „Stuwwelpeter." Ein Hörbil derbuch für Kinder. — 16.20 Nachmittagsbericht, Valuten- und Devisenkurse. — 16.25 Italienische Sprachstunde. — 16.45 Blick aus Konstantinovel. — 17.10 Schallvlattenbrettl

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 03.11.1938
Umfang: 12
durch «ngarisch-rschecho-slowakischen Ausschuß — Besetzung in derzeit vom 3. bis 18. November dnb. Wien, 2. November. Am Mittwoch um 7 Uhr abends erfolgte der Schieds spruch der Schiedsrichter in dem tschecho-slowakisch-unga- rischen Streitfall. Der Schiedsspruch hat folgenden Wort laut: Auf Grund des von der Königlich Ungarischen und der Tschecho-Slowakischen Regierung an die Deutsche und Königlich Italienische Regierung gerichteten Ersuchens, die zwischen ihnen schwebende Frage der an Ungarn ab- zntretenden

und die Königlich Italienische Regierung gerichteten Er suchens. die zwischen ihnen schwebenden Fragen der an Ungarn abzutretenden Gebiete durch einen Schiedsspruch zu regeln sowie »uf Grund der daraufhin zwischen den beteiligten Regierungen gewechselten Noten vom 30. Ok tober 1938, sind der deutsche Re^sminister des Auswär tigen, Herr Joachim von Ribbentrop, und der Minister des Auswärtigen Seiner Majestät des Königs von Ita lien, Kaisers von Aethiopien, Graf Galeazzo Ciano, heute in Wien im Schloß Belvedere

beginnt am 5. November 1938 und ist bis zum 19. No vember durchzuführen. Die einzelnen Etappen der Räu mung und Besetzung sowie deren sonstige Modalitäten sind unverzüglich durch einen ungarisch-tschccho-slowaki- schrn Ausschuß festzusetzen. 3. D'e Tlchecho-Slowakische Regierung wird dafür Sorge tragen, daß die abzutretendrn Gebiete bei der Räu mung in ordnungsmäßigem Zustande belassen werden. 4. Die sich ans der Gebietsabtretung ergebenden Ginzelsragen, insbesondere die Stäatsangebörigkeit

Volks gruppen erhält. 6. Soweit sich aus der Abtretung der Gebiete an Un garn Nachteile und Schwierigkeiten wirtschaftlicher oder verkchrstechnischer Art für das der Tschecho-Slowakei ver bleibende Gebiet ergeben, wird die Königlich Ungarische Regierung ibr Möglichstes tun, um solche Nachteile und Schwierigke'ten im Einvernehmen mit der Tschecho-Slo- wakisch"" Ren»"rung rn beseitigen. 7 Falls sich bei der Durchführung dieses Schieds spruches Schwierigkeiten oder Zweifel ergeben, werden die Königlich

Ungarische und die Tschecho-Slowak'sche Regie- runa sich darüber unmittelbar verständigen. Sollten sie sich dabei über eine Frage nicht einigen können, so wer den sie diele Frage der Deutschen und der Königlich Fta- li-nischen Regierung zur endgültigen Entscheidung unter breiten. Wien, den 2. November 1938. gez. Joachim von Ribbentrop. gez. Galeazzo Ciano. Da-» Nro!vloll zu dem ^chledslpruch Auf Grund des von der Königlich Ungarischen und von der T'checho-Slowakischen Regierung an die Deutsche

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