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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 14
Datum: 29.07.1923
Umfang: 14
Ehren pflicht sein für Regierung und Parlament, den Deutschen — abgesehen von den Maßnahmen für die militärische Sicherheit — ihre autonomen Ein richtungen zu bewilligen; sie müssen sich frei und unbehelligt fühlen in der Ausübung ihrer kulturel len und religiösen Bedürfnisse, im administrativen und ökonomischen Leben . . ." Auf der Konferenz von Paris, deren Ergebnis der Staatsvertrag von St. Germain war, weigerte sich Italien, sich den Minderheitsschutzverträgen zu unterwerfen

(Schilder) der Geschäfte. Die Sache wird so gemacht: In Italien besteht eine Jnschriftensteuer. Nun werden aber fremdsprachige Aufschriften — und als solche gellen auch deutsche im deutschen Gebiet — der vierfachen Taxe unterworfen. Um die Steuer nicht zweifach entrichten zu müssen, sind viele kleinere Geschäfts leute gezwungen, nur italienische Schilder anzu- bringen. Und so begegnet man in Marktflecken mit kaum 1 Prozent italienischen Mitbürgern nicht sel ten rein italienischen Geschäftstafeln

nicht gewährleistet. Nachdem bisher schon den Gemeinden Salurn, Buchholz, Laag, Neumarkt, Kurtinig, Margreid, Branzoll, Leisers, St. Jakob, weiters den vier deutschen Genieinden des Nonstales, sowie den zwei deutschen Gemein den des Fleimstales ihre deutschen Si5>ulen ge nommen und die italienische an deren Stelle be fohlen worden ist, ist dieser Tage ein neuer Erlaß gekommen, nach dem wieder eine ganze Reihe von deutschen Gemeinden von demselben Schicksal be troffen werden. Die Präfektur Trient hat ange ordnet

amtlichen Volkszählung zählt die Gemeinde Auer 1317 Deutsche und 320 Italiener, Montan 1175 Deutsche und 139 Italiener, Gsrill 124 Deutsche und 7 Ita liener, Kurtatsch 1870 Deutsche und 18 Italiener, Tramin 2620 Deutsche und 72 Italiener, Gargazon 385 Deutsche und 91 Italiener, Burgstall 468 Deutsche und 112 Italiener. Fennberg 116 Deutsche und keinen Italiener, Aldein 1048 Deutsche und 23 Italiener. Doch damit nicht genug. Der italienische Senator Tolomei, nach dessen Behauptungen Südtirol

gehal ten, in der er die weiteren Pläne der italienischen R e g i e r u n g in aller Brutalität darlegt. Demnach beabsichtigt die Regierung nicht bloß etiva eine Austilgung des Deutschtums, sondern eine förmliche Verdrängung der deutschen Bevölkerung. Er hält Mit dieser Ab sicht auch nicht zurück, sondern erklärt frank und frei: Aus der von der faschistischen Regierung her gestellten Grundlage müssen die Deutschen verste hen, daß die faschistische Regierung, wenn sie auch Gewissen und Gebräuche

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
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Seite 3 von 8
Datum: 17.11.1923
Umfang: 8
rungswerk vvn ilns natürlich jederzeit nach Kräften unterstützt und gefördert worden. Bon Anfang an waren wir uns aber selbstver ständlich auch klar darüber, daß gegen eine derartige Einstellung der Partei sich mehr oder weniger schwer wiegende Bedenken erheben würden, erster Lüne hätte sie daS Ausscheiden des Vizekanzlers Tr. Frank, des hochverdienten Mitarbeiters Dr. Seipels, aus der Regierung zur Folge gehabt. Das Hütte von vornherein die Abwicklung des Sanierungs wertes in dem der Großdeutscheu

von ihnen verlangen m u ß. Vor allem aber wird es nun auch notwendig sein, daß unsere Partei als eine f r e i h e i t l i ch e Partei die kulturellen und fortschrittlichen Forderungen wieder mehr in den Vordergrund stellt und ihnen eine entsprechende Be achtung in Regierung und Verwaltung sichert. Es ist dies bei der zunehmenden Gesundung unseres Staatswesens eine unabweisliche Notwendigkeit, denn eine wirkliche Gesundung kann nur da Platz greifen, wo das Volk ungehemmt durch rückständige und s elbstsüchtige

in seiner schwersten Gestalt gesehen, die selbst französischer Angriffslust gegenüber standgehal ten. Rollten die ersten deutschen Transporte in eini gen Tagen heran, dann war Tirol gerettet. So lange würden die braven Landstürmer und Standschützen jedenfalls standhalten, besonders wenn sie wußten, daß deutsche Verstärkungen im Anmarsch waren. Der Abend verlief ruhig. Um 9 Uhr 35 abends läutete der Wiener Fernsprecher: „Italienische Kriegserklärung soll in 24 Stunden erfolgen. Alarmgruppierung sofort annehmen

Traditionen behandelt wer den." Der italienische Außenminister erklärte am 27. September im italienischen Parlament: „Die Völker anderer Nation, die mit uns vereinigt wer den, sotten wissen, daß uns der Gedanke einer Unter drückung und Entnationalisierung völlig ferne liegt, und daß ihre Sprache und kulturellen Einrichtungen geachtet werden . . ." Heute sind die deutschen Ortsnamen in Südtirol verwelscht, die Amtssprache italienisch, die deutsche Schule ist dem Untergang geweiht. So spricht

die italienische Nation und so handelt sie, bei uns nennt man das Lüge und Heuchelei. Das ist W o r t- b r u ch, dessen sich ehrliche Politiker nie und nirm mer schuldig machen. Freilich, der italienische Kö nig ist nichts als eine kleine Puppe, mit der sich heute ein Mussolini sein Spiel erlauben darf. Ob er damit dem Ansehen seiner Nation dient und die Königstreue der italienischen Staatsbürger festigt, ist eine andere Frage! A. S. Die dentsche Rot in Siidtirol. Von Dr. Josef Peßl. Die Linzer „Tagespost

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 03.11.1917
Umfang: 8
PK*. L81 Samstag, 8. November 1917 Gelte 7/1 ^ statte. Im Jahre 1630 stellten sämtliche Gewerken, über vorhergegangene Protestantenaustreibung, den Röhrerbühelbau und andere Baue auf den Bergen um Kitzbühel herum ein, ausgenommen dem Piller- seer Eisemverk. Sie fingen an, ihre Göpelseile abzu lösen und die Reibeisen bei den Läufen wegzureißen, was ihnen jedoch die Regierung einstellte. Dafür leisteten sie dann keine Fronabgaben mehr und zeig ten sich in allem sehr widerspenstig, zogen murrend

, die in Amerika angekauft wurden. — Die Regierung Ku- bas verbot die Ausfuhr von raffiniertem Zucker nach den neutralen Ländern. Eine Debatte über die Fried enssrage im englischen Unterhaus. Aus R 0 t t e r d a m , 31. Okt., wird ge meldet: Ter Parlamentsberichterstatter des „Daily Telegraf" schreibt, daß oie Absicht bestehe, nächsten Montag im Unterbaute eine Debatte über die Frie dens frage und ElfaPbe.bringen herbeizufübren. Dre Sttm-Feiner-Bewraung in Irland. Aus L 0 n d 0 n , 81. Okt., wird gemeldet

abhängig mache. Letzte Nachrichten. Set heutige österreichische GeuemlstabrberiÄt. Wien, 2. Nov. Amtlich wird'Verlautbart: Ftallenischer KrkgsschimMtz: Am unteren und mittleren Tagliamento sind wir in Fühlung mit dem Feinde. Italienische Truppen, die sich noch östlich des Flusses zu halten suchen, wur den geworfen oder aufgerieben, wobei erneut mehrere tausend Gefangene in der Hand der Verbündeten blieben. ' Im Fella-Gebiete und im Bereiche des oberen Ta- liamento nimmt das Vorgehen unserer Armeen

. Mazedonische Front: Nordwestlich von Monastir wurde ein Vorstoß feindlicher Bataillone verlustreich abgewiefen. Italienische Front: Längs des mittleren und unteren Tagliamento stehen unsere Armeen mit dem Feinde in Gesechts- sühlung. Italienische Brigaden, die auf dem Ost ufer des Flusses noch standen, wurden durch An griff zum Zurückgehen gezwungen oder gefangen. Vom Fellatale bis zum Adriatischen Meer ist das linke Tagliamento-User frei vom Feinde. Der 1. Generalquartierlueifter: v. Ludendorfs

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 03.03.1918
Umfang: 8
beschäftigte sich die Konferenz mit der Frage der Ver fassungsreform. Dabei erklärte der Ministerpräsident Dr. Ritter v. Seidler, die Negierung sei bereit. Mittel und Wege zu finden, um ein Einvernehmen mit den Parteien zu erzielen behufs Flottmachung des . Parlamentes. Der Weg hiezu erscheine der Regierung durch die Verfaffungs- rcform gegeben. Der Ministerpräsident überlaste den Par teien die Entscheidung der Vorfrage, vor welchem Forum sich die Verhandlungen hierüber abspielen sollen. Nach Lö sung

haben wir die Pripjetflottille, sechs Panzerboote, 36 Motorboote und sechs Lazarett boote, erbeutet. Bei FastoA und Kasatin wurde die Bahnlinie Kiew—Shmerinka erreicht. Den südwestlich von Staro-Konstantinow im Kampfe gegen feindliche Uebermacht stehenden polnischen Legionen eilten deutsche Hilfstruppen zu Hilfe. Gemeinsam wurde der Feind geschlagen. — Von der ukrainischen Negierung und Bevölkerung zum Schutze gegen feindliche Banden gerufen, sind österreichisch-ungarische Truppen in die Ukraina eingerückt. Italienische

Getreide vorher auf dem Landwege mit der Bahn und später auf dem Seewege durch das Schwarze Meer und auf der Donau in die Mon archie zu importieren. Die Anstellung des Srnöbrungs- Ministeriums. ! — Das selbständige Ernährungsministerium ist plötzlich und ganz unvermutet in der Versenkung verschwunden. Die Regierung hat das Ernährungsamt dem Minister präsidenten unterstellt und den Hofrat Paul zum Präsi denten des Erüährungsmütes ernannt. Die Abgeordneten ÜDrck R e tut

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 29.04.1904
Umfang: 4
, Zimmerer, Steinarbeiter, Eisenbahner und italienische Genossen beim Adambräu. Der Abmarsch erfolgt vom Ausgangspunkte des Festzuges, Adam gasse und Heiligen Geiststraße Schlag 2 Uhr nach dem Ausstellungsplatze, wo ein großes Volksfest mit Mufik- und Gesangkonzert, verschiedenen Spielen und Kinderbelusti gungen (wie: Maibaum, Wurstschnappen, Wettlaufen rc.) stattfindet. Schluß der offiziellen Maifeier um 8‘/ 2 Uhr abends. Die geehrten Teilnehmer werden gebeten, sich die Mai abzeichen — für Männer

"saale. Referat deutsch und italienisch. Anschließend Ausflug in die Stehlen (Garten des Herrn Zumtobel), j Abends: Gesellige Unterhaltung im Vereinslokal. Bregenz. Am 1. Mai, 10 Uhr vormittags: Volksversammlung im Saale des „goldenen Hirschen". Referat deutsch. Im Gast- j hause „Helvetia": Italienische Versammlung. Nachmittags 1 2 2 Uhr: Zusammenkunft beim Spindler „Münchner Hof". . 2 Uhr: Abmarsch des F e st z u g e s zum Festplatz Hotel Zimmer mann". Daselbst Konzert verbunden mit Preis- und Volks

- i spielen. Die Tagesordnung der Versammlungen lautet: ,Die Bedeutung der Maifeier und die Forderungen der Arbeiterklasse. Genossen! Wieder gilt es für den Achtstundentag, für den z Arbeiterschutz, für das allgemeine, gleiche und direkte Wahlrecht, i für die Alters-, Jnvaliditäts- und Arbeitslosenversicherung, für den Völkerfrieden einzutreten und deren endliche Erfüllung von j der Regierung und Kapital zu verlangen. Es ist Kulturwerk. Darum fehle keiner, mögen auch Kleine kläffen. Edle

zu der entschlossenen Tat des Personales ausgegangen zu sein. Die Ursache der Bewegung sind die geradezu niederträchtigen Arbeits-, Lohn- und Gehaltsverhältnisse, die in Europa sicher nirgends ihresgleichen haben. Der Skandal war so offenkundig, daß die Regierung sich endlich entschloß, dem Drängen der öffentlichen Meinung nachzugeben und im

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 09.06.1917
Umfang: 8
auf 250 Offiziere (unter ihnen vier Stabsoffiziere) und auf 10.000 Mann gestiegen. Mehrere italienische Regimenter sind fast mit ihrem ganzen Mannschafts bestand unverwundet in unsere Hand gefallen, so das Regiment Nr. 86 mit 2685 Mann, das Regiment Nr. 69 mit 1932, das Regiment Nr. 71 mit 1831 Kämpfern. Die Brigaden Verona, Siracusa, Puglia und Ancona, in deren Reihen diese Truppenkörper fochten, sind vernichtet. In: Tunnel von San Giovanni wurde ein großes Feldspital erbeutet

, so daß die Gesamtzahl der seit 12. Mai eingebrachten Gefangenen die Summe von 27.000 übersteigt. Im Gail-Tal wurde am 5. Juni ein italienischer Kampfdoppeldecker abgeschossen. Die beiden Insassen gerieten unverwundet in Gefangenschaft. Am selben Tage stießen unsere Sturmtruppen im Drei-Zinnen- Gebiet erfolgreich in die feindlichen Stellungen vor. Gestern lebhafteres italienisches Geschützfener im Su- ganer-Tal und auf der Hochfläche der Sieben Ge meinden. Italienische Fliegerbesuche. Wien, 6. Juni. (Amtlich

und zu dem Entschlüsse gebracht haben, daß die alten, ungesunden Verhältnisse von Grund aus umgestaltet und unserem Volke die seinen großen Leistungen entsprechende Stellung eingerüumt werden müsse, so ist es nur er klärlich, wenn die Unzufriedenheit und Erbitterung zu nimmt, und zwar nicht nur gegen die Regierung, son dern auch gegen unsere Abgeordneten, die sich bis jetzt immer mit leeren Versprechungen und schönen Worten vertrösten ließen. Trotzdem die Deutschen von allen Nationen in Oesterreich verhältnismäßig

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