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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 22.05.1915
Umfang: 10
haben hiermit einen Ent schluß gefaßt, der, wenn er zum Ziele geführt hätte, nach meiner festen Ueberzeugung aus die Dauer von der überwältigenden Mehrheit der drei Natio nen gutgeheißen würde. Mit seinem Parlament steht das italienische Volk vor der freien Entschlie ßung, ob es die Erfüllung nationaler Hoffnungen auf friedlichem Wege erreichen will oder ob es das Land in den Krieg stürzen und gegen den Bundes genossen von gestern und heute morgen das Schwert ziehen will". (Die Ausführungen

- nisch-österreichische Grenze bis Bozen oder gar bis zum Brenner rückte, gegen das schweizerische Staats interesse. Im Augenblicke, da Italien das italie nische und gar auch noch das rätische Element Oesterreichs in sich aufgesogen hat, hängt die italienische Schweiz für uns gleichsam in der Luft und die räto-romanische gleichzeitig dazu. Gewisse Elemente in Tessin mögen dies wohl bedenken. Zwar besäßen wir noch die Ver träge und sonstigen Papiere. Aber was bedeuten sie gegenüber

, daß, wie schon gesagt, die italienische Schweiz für uns „in der Luft" hinge. Die staats politischen Risiken, die dieser Zustand uns brächte, sind ernst genug, um die Genugtuung über die monatlich 1200 Schweine herabzustimmen, die Italien uns gegen Zufuhr von „Holz" und „altem Eisen" gewähren will. Der Schinken bekäme einen zu gesalzenen und gepfefferten Nachgeschmack. Wenn man trotzdem eine italienisch-österreichische Verstän digung wünscht, so drängt der Schweizer dabei sein eigenes Staatsinteresse

. Die Kriegsblätter frohlocken, j „Jdea Nazionale" schreibt: Der König will den . Krieg, die Regierung und das Land wollen ihn, j die Kammer wird ihn schon aus Feigheit wollen. — [ Das „Giornale d'Jtalia" ruft aus: Treue dem be- | schworeneu Wort! womit, damit kein Mißverständnis entstehe, die Treue gegen die Entente gemeint ist. \ Die Organisation der ungeheuren Kundgebung für j den Krieg und gegen Giolitti, die gestern abend auf der Piazza del Popolo stattfand, lag gänzlich ! in den Händen

der franzosenfreundlichen Frei maurerei. „Neben Oesterreich steht — Deutschland!" Köln, 19. Mai. Zur Erklärung des deut schen Reichskanzlers über die österreichisch-unga risch-italienische Frage schreibt die „Kölnische Zei tung" : In den Straßenausschreitungen darf man nicht den Ausdruck der wirklichen Stimmung der Mehrheit des italienischen Volkes, sondern man muß vielmehr die reife Frucht der Saat erblicken, welche die französischen Zeitungen und Diplomaten, sowie die republikanischen und freimaurerischen Kreise seit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.04.1935
Umfang: 8
noch zu regelnden Rechtsfragen besprochen werden. Die Beteiligung Deutschlands wird von den 'bevorstehenden Ver handlungen abhängen. Macdonald über das Ergebnis von Stresa Gen f, 17. April. (AN.) Der Völkerbundrat hat heute. Mittwoch, mittag, die Aussprache über die französisch-eng- lisch-italienische Entschließung betreffend die einseitige Initiative der deutschen Regierung vom 16. März zum Ab schluß gebracht. Nachdem sämtliche Ratsmitglieder den Standpunkt ein gehend begründet hatten und nachdem

vormittags die Aussprache über die gestern im Rahmen der französischen, englischen und italienischen Delegationen ein- gebrachte Entschließung, betreffend die Beschlüsse der Reichs regierung vom 16. März fortgesetzt. Ms erster Redner ergriff der russische Volkskommissar für die auswärtigen Angelegenheiten. L i t w i n o w, das Wort. Er erklärte. Rußland schließe sich dem französisch- englisch-italienischen Antrag an, nicht etwa, weil es das Sy stem des Versailler Vertrages billige

, welche gegen die türkische Anre gung ausdrückliche Vorbehalte einbrachten, während der Vertreter Sowjetrußlands, Litwinow, erklärte, er würde London, 17. April. (Reuter.) Im Unterhaus gab Premierminister Maodonald eine Erklärung über die Kon ferenz von Streja ab, in der er ausführte: Der erste Gegen stand, der angeschnitten wurde, war das Verlangen der französischen Regierung, daß die Aktion Deutschlands von einer Sondertagung des Völkerbundrates geprüft werde, und die drei Regierungen waren bezüglich der dem Völker

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.01.1918
Umfang: 4
möchten, aber das deutsche Volk müsse die nötigen Garantien geben, die dessen gegenwärtige Negierung nicht gewähren könne. — Rougerie führte aus: Die wirklichen Flaumacher sind nicht die Friedensfreunde .sondern die rücksichtslosen Kriegshetzer, die unser Land der Gefahr der Erschöpfung und der endgültigen Niederlage aussetzen! Schließlich ver- langt er, daß die französische Regierung ihre Friedensbe- dingungen veröffentliche: falls diese gerecht seien und Deutschland sie verwerfe

seit Kriegsbe ginn als nicht vereinbar mit den früher anerkannten Grund- säßen erklärt: die Metallarbeiter tadeln die Zusammenarbeit des Gewerkschaftsbundes mit der Regierung und sie sind un zufrieden mit der Stellungnahme der Führer gegenüber den Bolschewiki. Merrheim führte dann aus: „Die Mißstim- mung, die gegenwärtig in Frankreich herrscht, ist meines Erachtens die Folge der Abdankung des Gcwerkschaftsbun- des. Die alliierten Regierungen müßten jetzt an den Anker- Handlungen ln Bresi-Lilowsk

der Front Artillerie- kamps. Nahe an der Küste wurden bei gelungener Unternehmung Gefangene gemacht. Französische Vorstöße in der Chainpagne, nördlich von Prosnes und nördlich von Le Mesni'l scheiterten in unserem Feuer. Oestlicher Kriegsschauplatz: Nichts Neues. Nr. 4 ^ >V Mazedonische und Italienische Front: EI Die Lage ist unverändert. <5^ Ter 1. Generalquartiermeister: v. Ludendorsf. i Zer Krieg zm See. Italienische Schiffsverluste. . Rom. 2. Jänner. (Agenzia Stefan!.)' In der letzten Dezemderwoche

sind ein italienischer Dampfer von über 1500 Tonnen und ein Segelschiff von we niger als hundert Tonnen verloren gegangen. Zwei anigegriffellL italienische Dampfer sind entkommen. Ter Krieg mit 8ta ies. Internierung aller Oesterreicher, Ungarn und Reichsdeutschen in Italien. Lugano, 3. Jänner. Der italienische Mini ster des Innern hat, der neuen römischen Zeitung „Epoca" zufolge, die Verfügung getroffen, daß sämliiche noch in Freiheit verbliebenen, wenn auch scharf überwachten Deutschen, Oesterreicher und Ungarn

Castell Franco wieder mit Bomben. Zwei Spitäler wurden getroffen, 15 Verwundete wurden getötet. Wien, 3. Jänner. Kriegspressequartier. Italienischer Generalstabsbericht vom 2. ds.: Tagsüber die gewöhnliche Artillerietätigkeit. Italienische und britische Batterien brachten zwei feindlche Munitionslager zur Explosion. In Fonti und südlich von Convigliano griffen englische Pa- trouillen gegnerische Borposten an, brachten ihnen Verluste bei und machten einige Gefangene. Etwa 10 mit Truppen beladene

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 19.08.1935
Umfang: 8
, die auf Abessinien Bezug haben, sind daher einer eingehenden Ueberprüfung unter zogen worden. An erster Stelle wurde der Vertrag von 1906 ein gehend überprüft. In diesem Vertrage verpflichteten sich bekanntlich Frankreich, England und Italien, den Status quo in Abessinien anzuerkennen und aufrechtzuerhalten. In einem Notenwechsel im Jahre 1935 hat weiters sinien anerkannt, wobei sich Italien verpflichtet, mit der die englische Regierung die italienische Einflußzone in Abes- abesiinilchen Regierung keine Verträge

und Export monopolisiert hat, bis zu der in allen Einzelheiten dokumentierten Ausbrei tung Englands auch in jenen Gebieten, die im Abessinien- Vertrage vom Jahre 1906 als italienische Einflußzone fest gesetzt wurden. Auf Grund dieses Tatbestandes klagt Gajda Großbri tannien des Vertragsbruches an und zieht daraus die im Hinblick auf die Verhandlungen der Pariser Dreimächte konferenz nicht unerhebliche Schlußkonsequenz, daß der englisch-französisch-italienische Abessinienvertrag vom Jahre 1906

werde auch der britische Widerstand ge gen die guten Rechte Italiens im Lichte dieser Tatsachen viel verständlicher, als aus Grund der von Großbritannien angerufenen Völkevbundprinzipien. Der italienische Propagandaminister geht nach Ostafrika Rom, 17. August. Der italienische Minister für Presse und Propaganda Graf Eiano wurde mit 1. August als Fliegerhauptmann zum Militärdienst in Ostafrika be stimmt. Ein englischer Oberst Berater in einer abessinischen Provinz London, 18. August. Ein englischer Oberst wurde

zum Berater für Verwaltungsangelegenheiten in einer abes sinischen Provinz ernannt. Der Dammbruch bei Svada Mailand, 17. August. Ueber die Dammbruchkata- strophe bei Ovada wurde nun das amtliche italienische Kommuniquee ausgegeben. Der Dammbruch erfolgte in- folge der starken Regengüsse, die Wasser des künstlichen Sees brachen in die Taler. Insgesamt sind 111 Tote zu beklagen. Bisher konnten 82 Leichen geborgen werden. Bei den Rettungsarbeiten waren zahlreiche Beweise von Heldenmut zu verzeichnen

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 14
Datum: 29.07.1923
Umfang: 14
Ehren pflicht sein für Regierung und Parlament, den Deutschen — abgesehen von den Maßnahmen für die militärische Sicherheit — ihre autonomen Ein richtungen zu bewilligen; sie müssen sich frei und unbehelligt fühlen in der Ausübung ihrer kulturel len und religiösen Bedürfnisse, im administrativen und ökonomischen Leben . . ." Auf der Konferenz von Paris, deren Ergebnis der Staatsvertrag von St. Germain war, weigerte sich Italien, sich den Minderheitsschutzverträgen zu unterwerfen

(Schilder) der Geschäfte. Die Sache wird so gemacht: In Italien besteht eine Jnschriftensteuer. Nun werden aber fremdsprachige Aufschriften — und als solche gellen auch deutsche im deutschen Gebiet — der vierfachen Taxe unterworfen. Um die Steuer nicht zweifach entrichten zu müssen, sind viele kleinere Geschäfts leute gezwungen, nur italienische Schilder anzu- bringen. Und so begegnet man in Marktflecken mit kaum 1 Prozent italienischen Mitbürgern nicht sel ten rein italienischen Geschäftstafeln

nicht gewährleistet. Nachdem bisher schon den Gemeinden Salurn, Buchholz, Laag, Neumarkt, Kurtinig, Margreid, Branzoll, Leisers, St. Jakob, weiters den vier deutschen Genieinden des Nonstales, sowie den zwei deutschen Gemein den des Fleimstales ihre deutschen Si5>ulen ge nommen und die italienische an deren Stelle be fohlen worden ist, ist dieser Tage ein neuer Erlaß gekommen, nach dem wieder eine ganze Reihe von deutschen Gemeinden von demselben Schicksal be troffen werden. Die Präfektur Trient hat ange ordnet

amtlichen Volkszählung zählt die Gemeinde Auer 1317 Deutsche und 320 Italiener, Montan 1175 Deutsche und 139 Italiener, Gsrill 124 Deutsche und 7 Ita liener, Kurtatsch 1870 Deutsche und 18 Italiener, Tramin 2620 Deutsche und 72 Italiener, Gargazon 385 Deutsche und 91 Italiener, Burgstall 468 Deutsche und 112 Italiener. Fennberg 116 Deutsche und keinen Italiener, Aldein 1048 Deutsche und 23 Italiener. Doch damit nicht genug. Der italienische Senator Tolomei, nach dessen Behauptungen Südtirol

gehal ten, in der er die weiteren Pläne der italienischen R e g i e r u n g in aller Brutalität darlegt. Demnach beabsichtigt die Regierung nicht bloß etiva eine Austilgung des Deutschtums, sondern eine förmliche Verdrängung der deutschen Bevölkerung. Er hält Mit dieser Ab sicht auch nicht zurück, sondern erklärt frank und frei: Aus der von der faschistischen Regierung her gestellten Grundlage müssen die Deutschen verste hen, daß die faschistische Regierung, wenn sie auch Gewissen und Gebräuche

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.03.1936
Umfang: 6
des Vor- f a tz e s, die römischen Abkommen zwischen Italien und den beiden Donaustaaten a u s z u b a u e n, die stets einer der Stützpunkte für die Stabilität und Ordnung im Donauraum sind. Donaueuropa fährt in Erwartung einer rationellen und ge rechten Regelung fort, sich selbst mit den Kräften und Ele menten der Ordnung zu verwalten, die bereits fest gelegt sind. Zu diesen Kräften und diesen Elementen zählt der öster reichisch-ungarisch-italienische Dreiervertrag. Italien be hält in Europa auch auf politischem Gebiet

mit Oesterreich und Ungarn ver langsamt habe. Die Wiener presse über die Donankonferenz. Wien, 4. März. (A. N.) Das „Neue Wiener Tagblatt" schreibt: Mussolinis Kund gebung deckt sich vollinhaltlich mit dem Standpunkt der Bundesregierung und es entspricht auch dem Geist der Römischen Protokolle, wenn Oesterreich eine Verbreite rung der wirtschaftspolitischen Bindungen in der Richtung seiner Nachbarstaaten für äußerst wünschenswert erachtet. Man London, 4. März. Das Weißbuch der Regierung über die Aufrüstung

für Zerstörer und U-Boote beabsichtigt, während die gegenwärtige Neubau zahl von Schleppern und weiteren Spezialschiffen beibehalten werden wird. Ein neues Flugzeugmutterschiff wird möglichst bald auf Kiel gelegt werden. Die LuftflottederMarine wird beträchtlich vergrößert werden. Das Personal der Flotte wird allmählich um 6000 Mann innerhalb eines Jahres ver mehrt werden. Bezüglich der Armee schlägt die Regierung vor, daß vier neue Infanteriebataillone geschaffen werden, die bis zu einem gewissen Grade

die Schwie rigkeiten überwinden sollen, die sich aus der Notwendigkeit er geben, der Reichsverteidigung Rechnung zu tragen. Die vor handenen Armeeformationen sollen in möglichst schneller Form modernisiert und mit der modernsten Bewaffnung versehen werden. Die Heimatarmee wird so aufgestellt werden, daß sie in der Lage ist, die reguläre Armee über See zu unter stützen, falls das notwendig ist. Die Regierung beabsichtigt, alles zu tun, um die Werbung für die Heimatarmee (die be kanntlich freiwillig

Durch führung dieser Maßnahmen würde außerordentlich hohe Kosten verursachen. Dies mache es notwendig, daß sie sehr sorgfältig organisiert würden und daß sowohl die Führer der Industrie wie die Gewerkschaften mitarbeiteten, um die Aufgaben erfolg reich zu lösen. Die Regierung hoffe jedoch, daß sie durchzu führen sein werden. Um die Bedürfnisse zur Herstellung von Munition usw. zu decken, müßte die Zahl der vorhandenen Fabriken im Regierungsbesitz verdoppelt werden. Man müsse dabei die Angreifbarkeit

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 16
Datum: 02.03.1928
Umfang: 16
der Selbstverwaltung der Gemeinden, die Auslösung aller Vereine, auch der harmlosesten, die Unterbindung jeder Bersammlungstätigkeit, die italienische Gesetz gebung und Besteuerung in Südtirol, die Ver nichtung der deutschen Presse, den Feldzug ge gen die deutschen Orts- und Familiennamen, die Schändung der Tiroler Denkmäler, das Verbot der deutschen Amtssprache, die Ver- Jvelschnng aller Aufschriften und Inschriften und Ankündigungen, die Verwelschung der Leihbüchereien usf. Das Volk Südtirols hat auf dem Gebiet

sind, aber ich behaupte als Kenner, — ich bin selbst zwei Jahre in Südtirol als Geschichtspro fessor unter italienischer Herrschaft gewesen, ich habe dort den Druck kennen gelernt und seitdem die Vorgänge genau verfolgt — daß von diesen Ereignissen in Südtirol höchfiens 10 Prozent zur Kenntnis der O> ffcntlichkeit Kommen. 90 Prozent der Fälle bleiben verbor gen, weil die deutsche Presse in Südtirol mundtot gemacht worden ist und die italienische Presse darüber nichts schreibt. Ich erinnere an die Gewalttaten g?gen

Sprache an der Wurzel ge troffen ivurde, verkündet ein königliches De kret, daß arabische Schulen eingerichtet iverden dürfen. Die Kindergärten und Asyle mußten mit 1. Jänner 1924 italianisiert sein, die Volksschulen sind heute schon vollständig ita- lianisiert. Die Wirkung ist furchtbar, denn die Kinder lernen das Deutsche nicht mehr, und lernen das Italienische nicht. Die Mittelschulen sind vollständig unterdrückt. Gegen diese Schulpolitik hat sich das Volk Südtirols an die Welt gewendet

deutscher Priester und Millio nen deutscher Katholiken sicher, wenn ich sage, daß wir nichts anderes erwarten, als daß in diesem Falle der Vatikan die große Linie seiner Tradition nicht verläßt, daß er auch hier sein historische» „Non postumus!" spricht, auch einer Eäsarengewalt gegenüber. Wir er> ivarten, daß unsere Vertreter beim Vatikan in dieser Frage ihre Pflicht erfüllen." Schließlich fordett Nat.-Rat Dr. Kolb die Regierung auf, alles aufzubieten, um das schwere Geschick der Deutschen Südtirols

eine Interpellation über die Reden im österr. Parlament betreffend Südtirol eingebracht und die Forderung er hoben, die Einmischung einer ausländischer Macht in die innere Gesetzgebung des italie nischen Staates und die italienischen Gesetze in der italienischen Provinz Bozen energisch M rückzuweisen. Mussolini hat erklärt, am vergangenen Mon tag auf Dr. Seipel antworten zu wollen. Bis her ist eine Antwort nicht erfolgt. Der Italienische 8esandte"nacb Rom berufen. Der italienische Gesandte Auriti in Wien ivurde

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 23.05.1925
Umfang: 4
- «i l i t a r r s i e r t werden dürfte. J Der Korrespondent fügt hinzu, daß die Note über die ßnrwaftnmrgsftage erst nächste Woche redigiert werden Wnne. Oesterreichrscher Nakronalrak. Wien, 22. Mai. (Priv.) Dor Nntipnalvat tvat henke nach- nittags zu einer Sitzung zusammen, in der die Regierung üle Gesetzesvorlagen einbringt, die sich ans die Reform der Amberverwaktung und die Neuregelung des finanziellen ^ SevhAtnisses zwischen Bund und Ländern beziehen. Außerdem wird heute auch das Gesetz über die Umwaud- !mlg der Bund es forste

, doch ist zu erwarten, daß es noch zu einer sechsten und siebten Fas sung kommen wird. Die Opposition gegen die Beibehal tung der Servitutsrechte auf sozialdemokratischer Seite und gegen die Entpragmatisieruing der Beamten ans Semite der Grosideutschen ist noch so groß, daß das Schicksal der Vorlagen ungewiß ist. Das Jnkompatibilitätsgesetz. KB. Wien, 22. Mai. Wie die „Reichspost" erfährt, Hat die Regierung die Absicht, im Laufe der Beratung der VerwaltiMlgsre formentwürfe dem Nationalrat

, daß ausschließlich die -soziEr- mokratische Partei selbst zu beurteilen habe, wie und wann sie ihren Anschlutzwillen kimdgeben soll. Ter Parteivor- stand spricht sich gegen gemeinsame Kundgebungen aus. Stallen und der Ans«. Italienische Pressekommentare. Rom, 22. Mai. (Priv.) In politischen Kreisen wird dem Passus der Rede Mus solinis, der von der Brennergrenze handelt, keine über triebene politische Bedeutung beigemessen. Man findet es in faschistischen Kreisen selbstverständlich, daß als Ant wort

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Alpenland
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Seite 3 von 8
Datum: 17.11.1923
Umfang: 8
rungswerk vvn ilns natürlich jederzeit nach Kräften unterstützt und gefördert worden. Bon Anfang an waren wir uns aber selbstver ständlich auch klar darüber, daß gegen eine derartige Einstellung der Partei sich mehr oder weniger schwer wiegende Bedenken erheben würden, erster Lüne hätte sie daS Ausscheiden des Vizekanzlers Tr. Frank, des hochverdienten Mitarbeiters Dr. Seipels, aus der Regierung zur Folge gehabt. Das Hütte von vornherein die Abwicklung des Sanierungs wertes in dem der Großdeutscheu

von ihnen verlangen m u ß. Vor allem aber wird es nun auch notwendig sein, daß unsere Partei als eine f r e i h e i t l i ch e Partei die kulturellen und fortschrittlichen Forderungen wieder mehr in den Vordergrund stellt und ihnen eine entsprechende Be achtung in Regierung und Verwaltung sichert. Es ist dies bei der zunehmenden Gesundung unseres Staatswesens eine unabweisliche Notwendigkeit, denn eine wirkliche Gesundung kann nur da Platz greifen, wo das Volk ungehemmt durch rückständige und s elbstsüchtige

in seiner schwersten Gestalt gesehen, die selbst französischer Angriffslust gegenüber standgehal ten. Rollten die ersten deutschen Transporte in eini gen Tagen heran, dann war Tirol gerettet. So lange würden die braven Landstürmer und Standschützen jedenfalls standhalten, besonders wenn sie wußten, daß deutsche Verstärkungen im Anmarsch waren. Der Abend verlief ruhig. Um 9 Uhr 35 abends läutete der Wiener Fernsprecher: „Italienische Kriegserklärung soll in 24 Stunden erfolgen. Alarmgruppierung sofort annehmen

Traditionen behandelt wer den." Der italienische Außenminister erklärte am 27. September im italienischen Parlament: „Die Völker anderer Nation, die mit uns vereinigt wer den, sotten wissen, daß uns der Gedanke einer Unter drückung und Entnationalisierung völlig ferne liegt, und daß ihre Sprache und kulturellen Einrichtungen geachtet werden . . ." Heute sind die deutschen Ortsnamen in Südtirol verwelscht, die Amtssprache italienisch, die deutsche Schule ist dem Untergang geweiht. So spricht

die italienische Nation und so handelt sie, bei uns nennt man das Lüge und Heuchelei. Das ist W o r t- b r u ch, dessen sich ehrliche Politiker nie und nirm mer schuldig machen. Freilich, der italienische Kö nig ist nichts als eine kleine Puppe, mit der sich heute ein Mussolini sein Spiel erlauben darf. Ob er damit dem Ansehen seiner Nation dient und die Königstreue der italienischen Staatsbürger festigt, ist eine andere Frage! A. S. Die dentsche Rot in Siidtirol. Von Dr. Josef Peßl. Die Linzer „Tagespost

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.07.1926
Umfang: 8
, dann haben die christlichsozialen Gründer einfach die Regierung verhal ten, in irgendeiner Weise das Defizit zu bedecken, das Par- reiunternchmen zu sanieren und die Bankgrößen vor dem Kriminal zu bewahren. Und die christlichsoziale Negierung hat dies getan! In einer Rede voll Wucht und Wirkung hat unser Ge nosse Dr. Danneberg vorgestern im Nationalrat das Kor- ruptionsregime, das sich in Oesterreich eingebürgert hat, be leuchtet. Seine Ausführungen, die wir morgen im vollen Wortlaute veröffentlichen werden, wirkten geradezu

erschüt ternd. Wir haben gesehen, daß die Korruption in der Alpen- ländischen Vereinsbank, der Sumpf, 'der in der Agrarbank für die Alpenländer sich ausgebreitet hat, nur Teilerschei nungen waren. Ueberall anderswo in Oesterreich haben sich die gleichen Korruptionsfälle ereignet und überall hat die christlichsoziale Regierung die verkrachten Banken mit öffent lichen Geldern saniert. Ueberall hat die Regierung die Ban kenschwindler in Schutz genommen, überall hat die Regie rung Großbanken

und Großindustrielle verhalten, an der «Sanierungsaktion"' teilzunchmen. Großbanken und Groß industrielle haben das natürlich nicht umsonst getan, son dern sich 'die Gefälligkeiten mit Steuergeschenken hono rieren kaffen. Die Regierung, die immer die Gefälligkeit des Großkapitals in Anspruch genommen hat, ist natürlich zum Gefangenen des Großkapitals geworden. Die Anklagen, die Genoffe Dr. Danneberg der Regie rung entgegengeschl-eudert hat, sind erschütternd. Das Er greifendste aber ist, daß das christlichjsoziale

der Regierung. , Der Konflikt zwischen den Sozialdemokraten und der in der Schulfrage wortbrüchigen Regierung ist nun allem Anscheine nach in ein entscheidendes Stadium getreten, nachdem der Verband der sozialdemokratischen Abgeord- neten am Dienstag folgenden Beschluß gefaßt hatte: . «Dem Vernehmen nach beabsichtigt die Regierung, den Lehrplan vom 19. Mai 1926 zurückzuziehen, gleich zeitig aber einen neuen Rahmenlehrplan zu verfügen, der die Festsetzung aller wichtigen, ja selbst grundsätzlichen

Bestimmungen des Unterrichtes den Landesschulräten überlaffen würde. Der Verband der sozialdemokratischen Abgeordneten macht nachdrücklich darauf aufmerksam, daß 1. eine solche Maßregel die Einheit des Volksschul-. Wesens in viel höherem Maße auflösen Würde, als das zwischen der Regierung und den Parteien vereinbarte, dann aber gebrochene Schulkompromiß; 2. daß eine solche Maßregel für die klerikalen Schul- pläne viek förderlicher: wäre, als das Wchulkompromiß,, daher als ein Dersüch^betrachtet

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Tiroler Post
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Seite 15 von 16
Datum: 15.12.1914
Umfang: 16
achtender Helfer erstanden. Der Islam erhebt sein Haupt, kämpft gleich uns um seine Existenz. Die Seele dieser mohammedani schen Erhebung ist der türkische Kriegsmini ster Enher Pascha, eine in Berlin wohlbekannte Per sönlichkeit/ Weilte er doch mehrere Jahre daselbst als Militärattache. Außerordent liche Energie, die ihn auch am 23. Januar 1913 an der Spitze der Jungtürken die Regierung zum Rücktritt Herzogin Adelgund- von Modena f. zwingen ließ, sowie groß artiges Organisationstalent und hervorragende

einen Teil der türkischen Flotte in das Schwarze Meer dampfen, bombardierte er folgreich Seba- stopol, sowie Odessa, bohrte einen russischen Kreuzer in den Grund und be schädigte meh rere andere. Die Bucht von Se basto- p o l, der be kannte russische Kriegshafen am Schwarzen Meer, war schon oft der Schau platz blutiger Kämpfe. Die Stadt selbst, im Krimkrieg von . ^ ' ben vereinigten öer ntue Italienische Minister des Auswärtigen. Armeen der Franzosen, Engländer, Türken und Sardinier be lagert

des könig lichen Hauses als liebevolle Helferin und Vertraute sich einer großen Verehrung erfreute. Geistig rege bis zu ihrem Tode, nahm sie noch eifrigen Anteil an der Fürsorge für das kämpfende Heer. Die Hingeschiedene war eine große Wohltäterin der Armen, die ihr ein dankbares Andenken bewahren werden. Ihre Leiche wurde nach Wien übergeführt und in der Kaisergruft, wo auch der Herzog von Modena ruht, beigesetzt. : • Sidney Sonnino, der neue italienische Minister des Auswärtigen. (Mit Abbildung

Portefeuilles verwaist waren, beauftragte der König den Minister präsidenten Salandra mit der Bildung eines neuen Kabinetts. Der bekannte italienische Staatsmann Sidney Sonnino wurde zum Minister des Auswärtigen ernannt, und wird sein Eintritt in das Kabinett als eine Gewähr für die Politik strenger Neu tralität lebhaft begrüßt. Sonnino war bereits im Jahre 1906 und dann von 1909 bis 1910 Premierminister. Unter Crispi war er wiederholt Schatzmeister gewesen und hat sich um die Regelung der Finanzen

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 16
Datum: 22.10.1911
Umfang: 16
ein Machtfaktor werden, weil sie dann imstande ist, sich redaktio nell und technisch auszugestalten und der gegneri schen Presse das Gleichgewicht zu halten. Nicht jammern, kritisieren und Abonnement schuldig bleiben, sondern das Blatt abonnieren, dafür agi tieren, damit endlich dieser große Skandal ein Ende nehme. 8 jj Wochenrundschau, i P i Allerlei. Italienische Militärflüchtlinge stellen sich jetzt fortwährend den Südtiroler Behörden. Die Flücht linge geben an, wegen des Tripoliskrieges deser tiert

mobilisiert. — Der italienische General Se- rafin von Venedig erklärte, daß der Krieg für Ita lien noch böse Folgen haben werde. — Italieni sche Kriegsschiffe sollen neuerlich an der albani schen Grenze aufgetaucht sein, was auf die ita lienischen Versprechen das richtige Licht wirft — und da beklagen sich die Italiener, daß man ihnen in Oesterreich und Deutschland nicht traut! — Im Volke Deutschlands und Oesterreichs hat das dreibundverräterische Verhalten Italiens, welches Oesterreich

nach Tripolis werfen soll ten. Der raublustige Teil des englischen Volkes — vornehmer gesagt, Imperialisten — sind na türlich um eine Auskunft nicht verlegen; sie agi tieren in ihrer Presse schon lebhaft für die Einvei- leibung Aegyptens in das britische Reich. Schwere Stunden macht noch immer das un glückliche Portugal mit. Die Erhebung ber königstreuen Bevölkerung scheint doch nicht s a schlecht geendet zu haben, wie die gegenwärtige re publikanische Regierung und die mit ihr Verbündete freisinnige Presse

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Der Oberländer
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Seite 2 von 8
Datum: 09.11.1933
Umfang: 8
. Die Konferenz wird in erster Linie die Voraus setzungen deiner engeren Zusammenarbeit unter den osteuropäischen Staaten zwischen Ostsee und Mittelmeer prüfen,- und zwar das Zoll- und Währungsproblem sowie die Fragen der Arbeits losigkeit und des Verkehrs. Einmal in der Woche Deutsch unterricht in Südtirol? Verschiedene Blätter bringen die etwas unglaubliche Nachricht, daß die italienische Regierung die Einführung einer wöchentlichen Unterrichtsstunde in Deutsch in Erwägung ziehe und noch im heurigen Jahr

, daß Oesterreich in den Realschulen die italienische Sprache als obligatorische Fremdsprache in den Studienplan aufgenommen hat. Abwarten, was hierin Wahres ist! Der Opferring der NSDAP, ln Südtirol auf gelöst. Bekanntlich dürfen deutsche Südtiroler, welche die italienische Staatsbürgerschaft besitzen, nicht Mitglieder der NSDAP, sein, sondern haben nur als Gäste bei ihren Partei Veranstaltungen Zutritt. Um eine engere Form der Angliede rung zu schaffen, wurde die Einrichtung des Opferringes getroffen

, dem auch Südtiroler bei treten konnten. In Meran war der Opferring der NSDAP, besonders Itark ausgebaut und zählte viele Hunderte von Mitgliedern. Nun hat die italienische Behörde den Opferring aufge- lölt. Diese Maßnahme ilt auch im Hinblick auf die im «Giornale dltalia» veröffentlichten ita lienischen Auffassungen zu der Rassontheorie der deutschen Nationalsozialilten besonders be merkenswert. Einige junge Burschen, die vor der letzten Rede Hitlers im Sportpalaft zu Berlin auf dem Marlinger Berg ein Hakenkreuz

aufgelöst und sollen nun in dem neuen Kampfring aufgehen. Der Aufruf zu dieser Tagung ist mit einem Begleitschreiben der Reichsleitung Nationalsozialiltischen Arbei terpartei Deutsdhands versehen. In dem Aufruf wird die Regierung Dollfuß beschimpft." warum Görlng nach Rom fuhr? Die «N. Z. Z.» schreibt: Es ilt augenfällig, daß Hitler das Bedürfnis empfand, Mussolini in individueler Weise seinen Standpunkt, der zu den peinlichen Vorgängen in Genf führte, Hut aus weichem Filz bestand. Auf solche Hüetln

hat. An Deutschland wird es sein, die Bereitschaft zu einer Wiederaufnahme der po litischen Besprechungen im Schoße der vier Groß mächte zu erklären. Das Ergebnis dieser auf diplomatischem Wege erzielten Verftändigung könnte dann zu einer Wiederaufnahme der Ab- rültungskonferenz führen. Deutsch-italienische Handels beziehungen. Der frühere Italienische Finanzminister de Stefani schreibt im „Corriere della Sera-", Italien habe vom neuen Regime in Deutschland nicht eine plötzliche Aenderung der handelspolitischen

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Seite 2 von 2
Datum: 22.11.1918
Umfang: 2
dem rumänischen Nationalrat und der ungarischen Natwnalregierung gepflogen wurden, haben sich zer schlagen. Zusammenziehung polnischer Truppen gegen Ungarn. BnLapest. 21. November. (Priv.-Tel.) Aus Szatmar wird gemeldet, daß an der ungarisch-polnischen Grenze etwa 30.000 reguläre polnische Truppen konzentriert sind, die die Absicht haben, unter dem Borwand zur Herstel lung Ler Ordnung in die Komktate Arva und Szepes ein zudringen. Südslawis ch-italienische Reibereien. Ein südslawischer Protest. KB. Laibach

, den verbündeten Regie rungen alle Mittel und Behelfe zur Verfügung zu stellen, die zur Sicherung des Endzieles noch erforderlich sind, insbesondere auch alle Schiffe, Häfen tmü See le st ungen. Die Anordnungen der italienischen Regierung m Lande und zur See aber gehen darüber, was zur Sicherung des Endzieles notwendig ist, weil hinaus. Die Italiener legen das Endziel des Krieges ganz anders aus als es uns vorschwebt. Sie meinen, auf unser Gebiet ein uneingeschränktes Okkupation s- recht zu besitzen

, beschlagnahmen unsere Schiffe und setzen unsere Offiziere ab, um sie durch italienische zu ersetzen. Beim südslawischen Nationalrate laufen un unterbrochen Klagen der Bevölkerung der von den Italienern besetzten Gebiete über italienische Gewalt tätigkeiten und Verfolgung ein. Den besten Beweis für die Stichhältigkeit unseres Pro testes liefert die gewaltsame Okkupation des Hafens und der Stadt Fiume, die von den Italienern gestern um 4 Uhr nachmittags durchgeführt wurde. Die Italiener besetzten

und Orte werden um keinen Preis einwilligen können, daß sie von ihrer befreiten Heimat getrennt bleiben. Der südslawische Nationalrat lehnt jede Verantwortung für die Folgen ab, üie sich aus diesen unerträglichen Ver hältnissen ergeben dürften. Er gibt sich die Ehre, üie volle Aufmerksamkeit der verbündeten Negierungen und der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika auf diese markanten Ereignisse zu lenkem Wettere Besetzungen durch die Italiener. 5kB. Laibach. 20. Nov. (Laib. Korr.-Bur

, sondern auch die internationale Lage bedenklich zu. Italienische Anspriiche ans -fe Anslieferuug Ler jngo- slarvischeu Flotte. KB. Chiasio, 12. November. »Secolo" erklärt, daß & * ‘LL* c *L ^n Uebergang der österreichisch- ungarischen Kriegsflotte an üie Jugoslawen und selbst nur einzelner Einheiten nicht anerkennen könne, denn sonst würden die Auffassungen, üie sich Ita lien vom Bündnis mit Jugoslawien gebildet hat, auf den Kopf gestellt werden. Auch di-' italienische r:ega navale unter dem Vorsitz des Admirals Prespitero

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Seite 6 von 8
Datum: 03.11.1917
Umfang: 8
PK*. L81 Samstag, 8. November 1917 Gelte 7/1 ^ statte. Im Jahre 1630 stellten sämtliche Gewerken, über vorhergegangene Protestantenaustreibung, den Röhrerbühelbau und andere Baue auf den Bergen um Kitzbühel herum ein, ausgenommen dem Piller- seer Eisemverk. Sie fingen an, ihre Göpelseile abzu lösen und die Reibeisen bei den Läufen wegzureißen, was ihnen jedoch die Regierung einstellte. Dafür leisteten sie dann keine Fronabgaben mehr und zeig ten sich in allem sehr widerspenstig, zogen murrend

, die in Amerika angekauft wurden. — Die Regierung Ku- bas verbot die Ausfuhr von raffiniertem Zucker nach den neutralen Ländern. Eine Debatte über die Fried enssrage im englischen Unterhaus. Aus R 0 t t e r d a m , 31. Okt., wird ge meldet: Ter Parlamentsberichterstatter des „Daily Telegraf" schreibt, daß oie Absicht bestehe, nächsten Montag im Unterbaute eine Debatte über die Frie dens frage und ElfaPbe.bringen herbeizufübren. Dre Sttm-Feiner-Bewraung in Irland. Aus L 0 n d 0 n , 81. Okt., wird gemeldet

abhängig mache. Letzte Nachrichten. Set heutige österreichische GeuemlstabrberiÄt. Wien, 2. Nov. Amtlich wird'Verlautbart: Ftallenischer KrkgsschimMtz: Am unteren und mittleren Tagliamento sind wir in Fühlung mit dem Feinde. Italienische Truppen, die sich noch östlich des Flusses zu halten suchen, wur den geworfen oder aufgerieben, wobei erneut mehrere tausend Gefangene in der Hand der Verbündeten blieben. ' Im Fella-Gebiete und im Bereiche des oberen Ta- liamento nimmt das Vorgehen unserer Armeen

. Mazedonische Front: Nordwestlich von Monastir wurde ein Vorstoß feindlicher Bataillone verlustreich abgewiefen. Italienische Front: Längs des mittleren und unteren Tagliamento stehen unsere Armeen mit dem Feinde in Gesechts- sühlung. Italienische Brigaden, die auf dem Ost ufer des Flusses noch standen, wurden durch An griff zum Zurückgehen gezwungen oder gefangen. Vom Fellatale bis zum Adriatischen Meer ist das linke Tagliamento-User frei vom Feinde. Der 1. Generalquartierlueifter: v. Ludendorfs

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Seite 1 von 6
Datum: 22.05.1939
Umfang: 6
. 22 . Rai. Am Montag, vormittags um 11M. fand im Loifchaftersaal der Renen Reichskanzlei in An- »eienheit der Führers die feierliche «nterzeichnnng des tenifch-itaiienifchen Sündnisvaltes statt. Kurz vor 11 Uhr traf der Königlich-Italienische Minister des Aeußern, Graf Ciano, mit dem italienischen Botschafter in Berlin, Attolico, in Begleitung des Chefs des Protokolls, Gesandten von Dörnberg, in der neuen Reichskanzlei ein. Dort «warteten sie der Chef der Präsidialkanzlei des Führers, Staatsminister

Dr. Meißner, und der Chefadjutant des Führers, Obergruppenführer Brückner, und geleiteten sie in den Mosaiksaal, wo der italienische Gast von dem Reichs- minister des Auswärtigen von Ribbentrop empfangen Md in den großen Empfangssaal geleitet wurde. In der Mar- morgalerie begrüßten die Oberbefehlshaber der Wehrmachts- Ale, Generalfeldmarschall G ö r i n g, Großadmiral R a e d e r, Generaloberst v. B r a u ch i t s ch sowie Generaloberst Keitel, den italienischen Gast. Nachdem der Führer im großen

Empfangssaal eiuge- troffen mar, Unterzeichneten gegen 11 Uhr der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop und der Königlich- Italienische Minister des Aeußern, Graf C i a n o, den deutsch italienischen Freundschasts. und Bündnispakt. Dem Unterzeichnungsakt wohnten von italienischer Seite die Mitglieder der italienischen Delegation mit Generalstabschef Pariani und die Angehörigen der italienischen Botschaft mit Botschafter Attolico und Botschaftsrat Graf Magistrat! bei. Bon deutscher Seite waren neben

?deutschen Bündnis paktes hatte der italienische Außenminister gemeinsam mtt General Pariani und in Begleitung des italienischen Bot schafters Attolico dem Berliner Rathaus einen Besuch ab gestattet, um sich in das Goldene Buch der Reichshauptstadt einzutragen. Oberbürgermeister und Stadtpräsident Dr. L i p - p e r t empfing den hohen Gast am Rathausportal und gelei- tete ihn in den festlich geschmückten Sitzungssaal. Dr. Lippert überreichte dem italienischen Außenminister als Ehren

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