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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 19.07.1824
Umfang: 8
, wenn die kolumbianische Regierung in Buenos-Apres durch ihren Geschäftsträger ein Anlehen von 3 bis 4000 Piastern un ter Bürgschaftsleistung dcs Befreiers Bolivar unterhan deln laßt. Nach Briefen aus Alvarado vom »b. Mai lief Tags vorher eine englische Fregatte in diesem Hafen ein, da jener von Vera-Eruz durch den Gouverneur von S. Juan d'Ulloa gesperrt ist. Der Kapitän dieser Fregatte hatte sür den englischen Kommissär Harvey so wichtige Depeschen, daß er aus der Stelle selbst nach Mexiko reis

ist dermal so gering, daß, wenn man auch annimmt, die brittische Regierung wolle, was wahrscheinlich ist, dem Könige von Portugal die verlangte Unterstützung gewähren, matt nothwendiger Weise hannoveranische Truppen dazu ver wenden müßte.' Die Etoile bemerkt hiebei in einer No te , daß die ganze englische Trnppenzahl sich nicht über 73,000 Mann von allen Waffengattungen belaufe, wel che zahlreiche Garnisonen für Irland und die Kolonien liefern müssen. Mehrere alte englische Kriegsmänner be haupten

jvnische Regierung hat zu wiederholten Malen und erst Hanz neuerlich ihre Neutralität in dein Kriege, der auf dem nahe liegenden Kontinent und auf den Inseln dcs Archipels geführt wird, erklärt; und eS wäre eine offen bare Verlegung dieser Neutralität/ zu gestatten, daß ihr Gebiet zur Niederlage der Geldmittel oder Kriegsvorrä- the eines der kriegführenden Theile gebraucht werde.. Die Regierung dieser Staaten dekretirr daher, was folget: Art. ». Weder die Inseln Zanke oder Cerigo, noch an dere

Ausgaben oder Rechnungen, von welcher Beschaffenheit sie auch sepn mögen, verwendet werden, s. Der Ertrag der An leihe ist lediglich den Fortschritten der Nation gewidmet, und soll mit strenger Oekonomie, theils für die Expedi tionen zu Wasser und zu Lande, theils für andere künf tige Staatsbedürfnisse ausgegeben werden. 3. Die Gel der sollen in Zante oder Cerigo deponirt bleiben. Die von London aus ernannte Kommission soll die Zahlun gen, je nachdem die Regierung darüber verfügen

vorgestellt. Ersterer übergab ihm ein Schreiben des Hrn. Eanning, worin dieser der Ernen nung dcs neuen Generalkonsuls zu dem Zwecke erwähnt, den brittlschen Handel zu beschützen, und über die Lage der Landesangelegenheiten Nachrichten einzuziehen, da mit zur Herstelluug freundschaftlicher Verbindungen mit der Regierung von Buenos -Apres Anstalteu gerrossen werden können. Är. Eanning ersucht den Minister, dem Generalkonsul Alles zu bewilligen, was er zur Antretung seines Amtes bedarf. — Eallao wurde

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 16
Datum: 04.01.1827
Umfang: 16
Pairskàmmer vorzulegen. Hr. Barozo laS den Gesetz entwurf über die Bewaffnling der Studenten vontFoim- bra ab; er wurde mit unbedeutenden Verbesserungen an« genommen. Nach Ablesung des Orgauisirungs-Projekts der Sicherheit-Garden machte Hr. Guerre,ro den Vor schlag , man solle die Regierung ermächtigen, fremde Militare, die sich nach Portugal geflüchrer haben, zu bewaffnen, in Regimenter eintheilen, und verwenden, wobei sie vie nämliche Verfassung behalten, die sie in ihrem V.iterlande genossen

dermalige Regierung anzuerkennen, und wenn er unsern Ansprüchen hinsichtlich der Deserteure nicht statt gäbe, ich mich sogleich entfernen, und sodann Portugal sich in die Freiheit versetzt sehen würde, alle ihm tauglich schei nenden Mittel zu seiner Vertheidigung anzuwenden. Ich lud die fremden Minister ein, meine Erklärung zu un terstützen. In der That erkannten auch mehrere Machte die Legitimität der Regentschaft der Infantili an; allein nichts konnte die Entschließung der spanischen Regierung

, daß, wenn in Portugal irgend Unruhen ausbrechen würden, die Verantwortlichkeit deswegen weder auf meine Regierung, weder auf mich wegen Unterlassung der nothwendigen Vorsicht fallen könne. Sie versprachen mir, sich deshalb auf's Neue bei ihren Höfen anzufragen, allein einer aus ihnen ent wickelte mir alle die Gründe, welche «Spanien halte, die Nachbarschaft unserer Revolutionäre zu fürchten, und selbst sich über die Ausnahme zu beschweren, welche man den spanischen Deserteuren gewährt halte. Ich wandte

, meine Passe zu verlangen, und unsere Regierung schob die Vcrrhei- digungsmittel gegen den Angriff aus, womit sie bedroht war. Allein, wer sollte es glauben, daß, während wir uns auf die Versprechungen der spanischen Regierung verließen, diese Regierung auf ihren geheimen Umtrie ben beharrte? Den Beweis davon lieferte uns bald der Aufstand deö Marquis von Ehavcs, und die Insurrek tion der Regimenter von Algarbien. Und doch versi- cherte mich daZ von Aèndrid nn mimllchen Zeit- Punkte, daß es den Grafen

von Easa-Flores, seinem Gesandten an unserm Hofe Befehl gegeben habe» sich mit dem Minister des Auswärtigen wegen Auslieferung der Waffen zu benehmen. Inzwischen waren an mehrere auswärtige Minister, besonders an den französischen Both- schafter, positive Instruktionen gelangt, um die spanische Reaierung zur versprochenen Rückstellung zu vermögen. Die französische Regierung, welche in vieler Angelegen heit mit jener Offenheit und Rechtmäßigkeit gehandelt hatte, die dem großen Souvraine, der sie leitet

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 14
Datum: 25.05.1829
Umfang: 14
, daß die englische Regierung sich bereits , jedoch vergeblich Mühe gegeben habe, Von Spanien die Anerkennung dieser Staaten zu erwirken ; er glaubte, jede neue Einschrcitung von Seite der engli schen Regierung würde nichts Gutes erzwecken. Aon der Expedition gegen Mexiko versicherte der Minister keine Wissenschaft zu haben. Man bemerkte ferncrs dem Lord Aberdeen, daß in den Unterhandlungen mit den neuen Staaten bedungen worden sey, daß sie weder Porto- Ricco noch Cuba angreifen follien. Sir Robert Wilson

er Kaiserlich Königlich legirte für Tirol und Vorarlberg. Montag 42 25. Mai 1829- Päbstliche Staaten. Rom, den Mai. Der k. französische Bot schafter, Hr. Bicomle de Chateaubriand, hat heute Non, verlassen, um nach Paris zu reisen.- Während seiner Ab wesenheit besorgt der Chevalier de Bellocq die Legations- geschäfte. Königreich beider Sizilien. Neapel, den »c>. Mai. Am V. d. beurlaubten sich, ,'m Begriff, diese Hauptstadt zu verlassen, der vorma lige englische Gesandte bsi der Pforte

, Hr. Stratford- Canning, und der Niceadmiral Malcolm, beim Honigs und der Königin. Gestern segelte das englische Admiral schiff Asia, koinmandirt vom Hrn. Johnstons, von hie siger Rhede ab, und nahm die Brigg Aird unter ihre Bedeckung. Am ti. d. war eine andere englische Wrigg, der Cumelian, von hier unler Segel gegangen. Spanien. Hr. Champuzano, letzterhand spanischer Bothschaf- ter zu Lissabon, ist zu den nämlichen Funktionen nach Wien berufen worden, und wird in etlichen Tagen zu Paris eintreten. Madrid

, um ihm über die Nothwendigkeit Vorstellungen zu machen, bei der spa nischen Regierung Schrille zu ihun , um von ihrdie An erkennung der Unabhängigkeit der südamerikaniichen Staaten zu erwirken. Man setzte bei, daß man glaube, es werte eine Expedition gegen Mexiko abgeschickt wer den. Die Deputation stellte dem Minister vor, daß das Betragen der spanischen Regierung die neuen Staaten in einer beständigen Gähruug erhalte, und sie verhin dere, regelmäßige und stete Reaierungen einzuführen. Lord Aberdeen antwortete

, eines der Mitglieder der Deputation, sagte, er habe eine Mittheilung von Bolivar erhalten, worin behaup tet wurde, man balte sich nicht durch dieseTraktate ver bunden , w?nn Spanien fortsnbre, seiner dermaligcn Politik zu folgen. Hierauf antwortete Lord Aberdeen, diese Mittheilung BolivarS verdiene von der Regierung in Erwähnung gezogen zu werden. London, den >S. Mai. Die mit der Türkei in Handelsverkehr siebenden enalisciien Handelsleute haben der Regierung über die Blockade der Dardanellen durch die Russen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 18
Datum: 22.01.1827
Umfang: 18
wird, ungleich und ungerecht sey. — In den vereinigten Staaten ist ein Böthe des englischen Kabinets angekommen, der, dem Gerüchte nach, die Nachricht bringt, daß die englische Regierung von Havannah Besitz nehmen will. Portugal. Lissabon, den 27. Dez. Dick. Truppen sind zu Lamego eingezogen. Heute früh sind zwei englische Linien- Schiffe hier eingelaufen; ein drittes und ein Transport- Schiff sind im (Besicht. Es sollen sich drei Ncglmenter am ZHord befinden. Zu Porto sollen 2«,>0 Mann gelandet ha ben

ükergebene Note von, »c>. Dez., worin er Englands Beistand mit Truppen gegen die in Portugal eingefallenen Rebellen ansucht, und'als deren Beantwortung der englische Minister ihm eine Ab schrift der k. Bothschaft an's Parlament mittheilte, ''d ihm die Gelegenheit anbot, selbe durch ein nach Lissabon abzugehen bereit liegendes englisches Kriegsschiff seiner Regierung zu übersenden. — Spaniens Beschluß, an den Gränzen eine zur Erfüllung seiner Verheißungen hin reichende Macht zu versammeln, ist dem Hofe

, wie jene, die auS einer englilchen Kolonie in die andere geführt werden, behandelt werden sollen. 3. Die Negierung der vereinigten Staaten ver langt auch nicht, an dem unmittelbaren Handel zwischen Großbritannien und den englischen Kolonien Antheil zu nehmen, wohl aber verlangt sie, daß man ihren Schif fen gestatte, Theil an jenem Handel zu nehmen, derzwi- schen ihren Kolonien mit jedem fremden Lande, wo englische Schiffe Handel treiben dürfen, geführt wird. Hr. Gallatin beschwert sich in der Note darüber, daß inan

Monarchien, auf welche der König, mein erhabener Gebieter, so großen Werth legt, zu gefährden vermöchte. Durch einen eben heute angekommenen Kou rier habe ich von meiner Regierung die betreffenden Be fehle, so wie^die Abschrift einer Note erhallen, welche D» Manuel «salinon an, iL. d. den, Minister ^>r. britti schen Majestät zu Madrid zustellen ließ, und weiche ganz mit jener überein stimmt, welche Ew. Excellenz mir mit der Note, die ich jetzt beantworte, mitgetheilt haben. Ich ergreife

ist mit den Guerillas und -oo» Soldaten in Viseu eingerückt. Elau dino marschirt gegen ihn, und muß ihn am 17. zu Aze- redo eingeholt haben. Der Graf v. Villaflor ist noch im mer in der Gegend von Guarda. Lissabon scheint sebr ruhig zu seyn. Villa-Reals Abreise ist aufgeschoben. — Die englischen Truppen können wegen der jetzt eingetre tenen Regenzeit im Innern des Landes nicht agiren. Englische Blätter liefern auch die vom Marquis de Palmella, portugiesischen Botschafter zu London, dem Staatssekretär Hrn. Eanning

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 14
Datum: 04.03.1830
Umfang: 14
- ,'ncntSrevcn der Minister unsern Willen bewiesen haben, die Portugiesen zu deren Annahme zu zwingen. Ein ed ler Graf tadelt die Regierung, die englische Armee in Portugal gelassen zu haben, als der Grund, warum man sie hingeschickt hatte, nicht mehr existirte, d. i. so bald keine Invasion mehr zu befürchten war. Die That sache ist wahr, allein die englische Regierung hatte der Litte der portugiesischen Regierung nachgegeben, welche rie englische Armee bis zur Ankunft des Regenten zu behal ten wünschte

fische Armee, als sie in'S Land einfiel, angeschlossen ha- ht„, aber cine englische Parthei in Portugal keNne ich mÄl. Ich glaube, daß die portugiesische Nation die Al lianz mit England billigt, und den daraus für sie ent springenden Vortheil einsieht. Es ist ein beinahe krimi neller Irrthum, zu sagen, daß wir die Bewilligung der Konstitution bewirkt haben; daß die Absendung unserer Truppen nach Portugal beweise, daß wir sie unterstü ben wollten, und daß die Thronrede oder die Parla

nach Egypten, wo er die aus Befehl der t Regierung unternommenen Nachgrabungen leiten, und über den Transport der Obelisken, welche unter dem Na men dcrNadeln derKleopatra bekannt sind, dieAussicht suhà rei. wird. Unter seinen Reisegefährten befindet sich ein jun- des bekannten italienischen Geschichtschreibers Botta, weichet-, kaum von einer Reise nach Chtna und uw die Welt zurückgekehrt, nach Egypten abgeht, um das Innere von Afrika »u unter suchen. — Mehrere im Fort Lamalgue verhaftete Unter offiziere

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 16
Datum: 22.03.1830
Umfang: 16
Mi guels Handlungen zu kontrolliren; allein kann über die sen Punkt noch eine Frage seyn? — Im Augenblick, wo 4 — Soov englische Soldaten Portugal besetzen, war eine Dazwischenkunft möglich und vielleicht gelegen; dieß war sie nicht mehr, als diese Truppen die Halb insel verlassen halten. Als der englische Minister in Por tugal diesen Truppen sich zu entfernen befahl, handelte er gegen die Instruktionen der Regierung, welche die Dinge in der Linie, wie Hr. Canning sie gestellt hatte, erhalten'wollte

seine Rede mit der Behaup tung, daß, außer einer Kriegserklärung, England Al les, was von ihm abhing, gethan habe, uni Don Mi guels Benehmen zu mißbilligen. Die Regierung hatte 'stci> für eine von Don Miguel in England gemachte An leihe verbürgt; daS Geld war schon nach Lissabon abge gangen; allein sobald die Handlungen dieses Fürsten be kannt geworden waren, schickte der englische Minister die erste Zahlung zurück. Er selbst wurde abberufen, und kehrte nach London zurück. WaS konnt» noch mehr thun

aus Griechenland. Nach einem Schreiben aus N a v a r i n vom 7. Febr^ (in italienischen Blättern) wird eine neue englische Es kadre in Kürze in der Levante ankommen, um die brit- tifche Flotte zu verstärken. Die zu Stavarin in Garni son befindliche französische Brigade wünscht sehnlich die Rückkehr in ihr Vaterland. Die Befestigungen sind bei nahe hergestellt, und würden, wenn nicht Krankheiten deren Forlsetzung verhindert hallen, nun schon ganz vol lendet seyn. Der Courriervon Griechenl.ind vom,3.— -27. Jän

. Dieses Fahrzeug wurde für die Gesellschaft der innern Schiffahrt von Irland gebaut, und kostet viel weniger, als ein gewöhnliches Schiff von der näm lichen Größe, dieselbe Kompagnie hat auch ein Dampf- fchiss von Eisen bauen lassen, und das Resultat davon war sehr befriedigend. London, den »2. März. In der Sitzung des Un terhauses vom »r>. d. machte Lord Palmerston die bereits angekündete Motion, daß die Behelfe vorgelegt werden sollen, welche daS Benehmen der englischen Regierung in Ansehung Portugals

. Da wurde die Frage wegen der Inter vention regelmäßig vor die briltische Regierung gebracht, und trügt uns nicht daS Gedächtniß, so trägt das Schrei ben, weiches die Rückberufung aller Truppen obne Aus nahme befahl, Hrn. Huskisson's Unterschrift. Hätte da her, wie man behauptet hat, die k. Regierung ihre Ver bindlichkeit in dem Augenblicke nicht erfüllt, wo die In tervention am kräftigsten seyn konnte, so sind die der maligen Minister Sr. Majestät nicht die einzigen Straf baren.' Hr. Peel schloß

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 25.02.1830
Umfang: 12
Blutvergießen hätten bewerk- sielliqen können, als während des russischen Einfalls ,n die Türkei. Er fand es auffallend, daß der Königin seiner Thronrede von dem glorreichen Tressen be, Na- varin, welches den Griechen ,hre Unabhängigkeit zu sichern schien, als wie von einem unglücklichen Ereig nisse sprach. Der Redner bemühte sich zu zeigen, daß die englische Regierung sich der Blockade der Dardanel len widersetzte, auf welche doch. Frankreich und Rußland einstimmten, welche vom englischen Viceadmiral

. Der Chef der französischen Armee wollte auch die an Morea gränzen den Gegenden vom Joche der Türken befreien, allein die englische Regierung widersetzte sich auch dem. Aus diesen Thatsachen zog der Redner den Schluß, daß die Handlungen, welche heute zu Tag Griechenlands Pa- zisikation und Herstellung zum Zwecke haben , mehr als von Seite Englands erzwungen angenommene Maßre geln, als von einem großen Monarchen freiwillig ange nommene Handlungen erscheinen werden. Er brachte fol genden Beschluß

und Rußland ihnen Subsidien gaben. Später gestattete man endlich Frankreich, Geld zu lie fern, allein, nachdem der Feind noch zahlreich war, so baten sie um Truppen, und England willigte nur mit dem größten Widerwillen dazu ein. Diese Truppen lang ten in dem Zeitpunkte an, wo der englische Viceadmiral mit Egypten einen Traktat abgeschlossen Halte , welcher die Truppen des Pascha aus Morea zurückberief. Noch war die Tinte vom Traktate nicht trocken, als der wa ckere Codrington sein Kommando verlor

in Vorschlag: „daß keine Pazisizirung von Griechenland der Kammer Vortheile anzubieten scheine, welche für EuropenS Interesse dauerhaft und ehrenvoll für den Thron sind, wenn es nicht diesem Lande ein zu seiner Vertheidigung zuWasserund zu Land hinreichendes Gebieth gibt, und wenn es nicht eine Mo narchie , und eine Regierung einführt, welche mitvoller Gewalt bekleidet ist, um Gesetze und den Wünschen der Nation entsprechender Institute zu kreiren, und um die griechischen Unterthanen gegen jede fremde

Erpedition nach Morea ein einleuchtender Beweis war, daß diese Regierung wünscht, die Artikel des Trakta tes vom k». Juli vollzogen zu sehen. Er räumte ein, daß, alS zuerst der Vorschlag gemacht wurde, französische Trup pen nach Morea zu schicken, die Minister diesen Vor schlag verwarfen, jedoch nur aus dem Grunde. weil un ter den drei Mächten bereits ein Plan verabredet war. und weil durch daS Mittel einer Blockade zur See man diesen nämlichen Zweck erreichen konnte. Die schon eri- fiirend» Konvention

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 14
Datum: 08.02.1827
Umfang: 14
verhafteten auch ihn , führten ihn nach dem Schlote, und nun erwarten beide den Ausfprucl) des Gerichts. Die Ursache dieses Aufstaudes ist noch im Dunkeln; man glaubt, er sey mit fremdem Einflnß ge schehen, und man habe zuerst die (Zentral - Regierung ver nichten wollen, um sich dann zu einer neuen Ordnung der Dinge den Weg zu bahnen.' Großbritannien. London, den 2<).Jän. Nach einer aufParlainents- Befehl vom General- Adjutanten W. TorrenS unterm >5. März verfaßten Liste besteht die englische Armee

, alS man erfuhr', daß die englische Regierung durch einen mit Persien eingegangenen gehei men Vertrag die Verbindlichkeit auf sich genommen habe, auch den Persern Hülssvölker zu stellen, falls sie von den Ruffen angegriffen würden. ES wäre zwar möglich , daß etliche Tausend brodlose ArbeitcrDicnste nähmen; dann aber müßte die Regierung für ihre Weiber und Kinder foigen, wodurch sodann die Armentaxe, die -LiL schon <),-2Z3,c>2b Pf. St. betrug, ungeheuer vermehrt werden würde. Die Journale von Gibraltar

. Die Regierung ertheilte ihm solche zuerst, alS sis aber inzwischen mehrere seiner Entwürfe erfahren hatte, sandte sie ihm Truppen nach, und lies; ihn in das Schloß von Omoa in Verhaft fetzen. Sobald dieß bekannt wur de, brach die Rebellion aus. DaS Oberhaupt des Staa tes von Honduras, der Oberst Barrundia, welcher mit N''' lange ein geheimes Einvcrständniß unterhalten hat te, stellte sich an die Spitze der Miliz, lind marschirte nach Omoa, um seinen Freund zu befreien ; aber die Trup pen der Regierung

vom c,. Jän. mel den, daß die englische Eskadre aus dem Tago dort an gekommen ist. DaS 2cj. Füsilier und das .',3. leichte In fanterie-Regiment wurde am L. MorgenS unter Froh locken der Zuschauer am Bord des Windsor - Eastle und des Lord Melville eingeschifft; sie werden durch das ìZZ. uud >)o. Regiment aus Malta ersetzt. Portugal. Ein Schreiben eines Engländers aus Lissabon schil dert sowohl die Einwohner dieser Hauptstadt als auch jene der Provinzen-der Koiisi-tulion abgeneigt, obwohl erstere

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 14
Datum: 05.06.1826
Umfang: 14
n, den 2Ä. Mai. Im Ober Hause wünschte Lord Darnlei zu wissen, was die französische Regierung hinsichtlich der Griechen gethan habe, und ob von ihr, wie man behauptet harte, die Türken unterstützt worden seyen? Der GrafLiverpool antwortete, daß Frankreichs Politik gegen die Griechen eine strenge Neutralität gewe sen sey, und die englische Regierung nichts erfahren habe, was sie zu glauben bewegen könnte, daß Frankreich diese Neutralität nicht beobachtet habe. London, den 2S. Mai. Der Viscount von Saint

den Wunsch geäußert haben, daß eS auf dem alten freundschaftlichen Fuß mit ihnen bleibe, so ist die ^chifffahrt dahin den haitischen Schiffen erlaubt. — Der englische Courier bemerkt, daß diese Verfügung das Resultat einer Unterhandlung mit Frank reich sey, welches die Verkehre Haiti's mit Martinique lind Guadeloupe gefürchtet habe, und daß, wenn auch der Präsident sich freiwillig zu dieser Beschränkung ein verstanden habe, so beweise es um so niehr seine kluge Mäßigung. Großbritannien. Londo

- Vincent übergab im Ob er ha use eiue Bittschrift der westindischen Pflanzer, des Inhalts, daß man sie bei ihren Eigenthumsrechten auf den Fall einer Veränderung des dermaligen Kolonialsystems schützen möchte. Der Graf Bathurst antwortete, daß die brittifch.^ Regierung nicht die Absicht habe , eine Maßregel zu übereilen, noch andere zu ergreifen, als jene, welche dem Hause bereits bekannt sind — Der Graf Liverpool machte die Mo tion, die Will anzunehmen, welche die Negierung er mächtigt, eine gewisse

enthielte, zu besorgen, daß die Minister sich der Verantwortlichkeit, die ihnen das Gesetz auflegt, entziehen wollten, sie gar nie daran gedacht hätten, eine solche Maßregel vorzu schlagen. Er erklärte nicht minder, daß die Minister die Will nicht würden vorgeschlagen haben, wenn sie auch nur einen Augenblick harten denken können, daß sie daö derinalige System wegen des Getreidhandels berührte; daß die Regierung das Interesse der Landwirthschast nie aus den Augen verloren habe, und daß die Minister

sogleich in's Mittel; der zu Agra kommandirende General wollte nachdrückliche Maßregeln ergreisen, allein Lord Ainhurst widersetzte sich dem, worauf der General abdankte, und bald darauf aus Verdruß starb, nachdem er Jahre in Indien gedient hatte. Endlich kam Lord Cambermere als Oberbefehlshaber der brittischen Armee in Indostan aus England an, und machte sich zum Meister von BhurZ- pore. Dieser Platz war durch die englische Armee unter Lord Lake angegriffen worden; die Engländer wurden anfangs in vier

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 16
Datum: 26.11.1827
Umfang: 16
berbeisüh- ren könüte, und die Unwissenheit ikrer Administrirten in diescrHinsicht zu erleuchten. — Die englische Kriegs brigg Lyra, Kapitän Edward Midley, ist gestern in sie ben Tagen von Plymouth hier eingelaufen, mit Depe schen für die Regierung und sür die englische Gesandt- schast. Sir W. Ä'Court begab sich sogleich in den Pallast Ajuda, und es sand eine außerordentliche Versammlung der Minister sowohl als des StaaisrathS statt. — Der englische Befehlshaber der Schiffsstation im Tago bat

zu einer Unterhandlung geneigt war.) Der Courier erklärt die Besorgnisse für die zu Kon stantinopel wohnenden Gesandten, und die Christen über haupt sür ungegründet, nachdem die englische Korvette Rose unverzüglich mir Depeschen für den brittischen Bot schafter zu Konstantinopel abgeschickt worden war. Von Smyrna werden dieseDepcschcn ausder Stelle durch Ku riere abgesendet werden, so, daß die englische Gesandt schaft von dem Siege zu Navarin etliche Tage früher Nach richt bekommt, als die Pforte Ibrahims Depeschen

der Prinzessin Negentin, welche den Corregidorö aller Camarcas von Portugal befiehlt, alle diejenigen als Aufrührer behandeln ^u lassen, welche dem Namen deS Infante,, Don Miguel Titel beisetzen wür den , welche dieler Prinz selbst als verbrecherisch betrachte. Die Prinzessin bezicht sich in allem, waS die Absichten desJnsanten und.die Art seiner Regierung betrint, aus daöDckret des Kaisers von, 3». Juli. Die CorregidorcS und Juisos de Fora sind driiWL^«SM»en, Allem zuvorzukommen, was aufrührerische^WNn

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Seite 3 von 8
Datum: 18.08.1823
Umfang: 8
bedienen; sie dürfen überzeugt seyn, das? man ihnen alle Mittel der Subsistenz auf so lange verschallen wird, bis der König Ferdinand ihr zukünftiges Loos entschieden haben wird. Würden jedoch die Konstitutio nellen von Eadix diese Vorschläge zurückweisen, so giebt das großbritannifche Kabinet seinem Mi'nister den Aut trag , feiner Regierung auf der Stelle hievon die Anzeige zu machen , denn eine schon segclscrtige englische Eskadre wird sich alsdann mit der vor Eadir befindlichen franzö sischen Flotte

. — Nach einem Schreiben eines Marine - Offiziers aus Ehatam haben 2 englische Linienschiffe und s Fregatten Befehl erhalten, sogleich nach Lissabon zu segeln. Diese kleine Eskadre vereinigt sich, wie es heißt, ^mit den auf der Mündung des Tago befindlichen Schüfen, und begiebt sich unmltteibar nach Cadix. Ihr Befehlshaber ist «ir Reale, der seine Flagge auf der Revanche aufgepflanzt hat. Es scheint, daß unsere Regierung endlich das nämliche Benehmen beobachte, wie im neapolitanischen Feldzuge, wo eine englische

Eseadre, gemeinschaftlich mit der französischen, den Hafen von Neapel beobach tete, um über das Wohl des^Königs und seiner Familie zu wachen. — Man versichert, der Admiral Reale bave deii Austrag, den Cortes cine höchst nachdrückliche Auf forderung zu machen. London, den 3. Aug. Die Regierung hat De peschen von Sir William A'Eourt erhalten. Er befindet sich bereits zn Gibraltar. — Nach Briefen aus Plymouth ist der ehemalige Kommandant von Eorunna, General Quiroga, und dann auch der gewesene Gouverneur

.' Englische Blätter enthalten über die spani schen Angelegenheiten folgende Nachrichten: »Drei spa nische Schiffe, die am >Z. Juli aus Eadix auskaufen wollten, sind von der französischen Flotte verbrannt worden. — Am 3^. Juli hatten die Franzosen vor Eo- runna bereits Batterien errichtet, die bereit waren, zu spielen. — Robert Wilson , überzeugt, daß die Franzo sen bald Meister der Stadt seyn werden, und unterrich tet, daß der General Morillo sehnlichst wünscht, seiner Person sich zn bemächtigen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 16
Datum: 18.03.1824
Umfang: 16
zu leisten, so darf man gewärtigen, daß die englische Re gierung, so bald der Zeitpunkt gekommen seyn wird, «in Betragen annehmen werde, das seinen eigenen An sichten gemäß ist, und wovon Spanien eine vorläufige Mittheilung erhalten wird. Spanien darf sich hierüber gar nicht verwundern; ich habe mich bereits in meiner Depesche an Sir Stuart vom 3>. März v. I., welche der spanischen Regierung mitgetheilt wurde, klar aus gedrückt. Später sind in einer zn Frankreich, sodann den übrigen Machten

^salia gemachten Mittheilungen. Sic folgt hierumAus- niac- 'DieAusrechtbaltung derSoiiveraiuitat ^pauieiis über seine alle» Kolonien wird vom spanische» Minister als der oc'ondere Gegenstand der vorgeschlagenen Kon ferenzen rc,zeichnet, und, obwohl die Anwendung von Gewalt durch die zu diesen Konferenzen eingeladenen Mächte nicht klar angezeigt ist, so wird doch derselben auch nich- ausdrücklich widersprochen. Da die fragliche Einladung nicht geradezu an die engli'iche Regierung ge richtet

unter gewissen Bedingun gen zu Gebothe stünde, deren erste immer gewesen ist, die Anwendung von Gewalt oder Drohungen von Seite einer fremden Macht zìi verhindern, so wie auch von Spanien die Nichtsortsetznng eines Gesetzgebuiigssystems zu verlangen, das ganz unpassend zu den neuen Ver hältnißen war, welche zwischen den amerikanischen Ko lonien und andern Ländern eingetreten sind. Als ei nen der Umstände, welche die englische Negierung ver leiten könnten, die Anerkennung der neuen amerikani schen Staaten

zu beschleunigen, giebt Hr. Canning die Beschaffenheit der Berichte an , welche er von den Kon silien über den dermaligen Zustand der Angelegenheiten in jenen Gegenden erhalten wird. „Es ist der engli schen Regierung einleuchtend' , fährt Hr. Canning fort, „daß ein so großer Weittheil nicht lange ohne Anerken nung seiner politischen Existenz, oder ohne festgesetzte politische Verhältni'lie mit den europäischen Regierun gen bleiben könne, wenn nicht Folgen daraus entstehen sollen, welche zugleich

diese Regierungen beunruhigen, und die Interessen aller europäischen Nationen gefähr den. Aus diesen Gründen , nicht nach den bloßen An sichten einer selbstsüchtigen Politik, ist die englische Ne- gieruug der eutschiedeuen Meinung, daß die Anerken nung jener dieser ncncn Staaten, welche ihre abgeson derte politische Existenz schon «Io eingeführt haben, nicht lange mehr verschoben werden kann. England hat seine Grundsätze und Ansichten ausgesprochen. Ver harrt Spanien darauf, fremden Rathschlägen Folge

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 19.01.1824
Umfang: 12
Mo nate im Jahre »»22. — Auch auf andern brittifchen Ko lonien brechen Empörungen aus. Zu Barbados haben die Neger sich empört, und sogar einen der angesehensten Pflanzer gehenkt. Aon allen Seiten droht Aufruhr. —> Der Methodisten - Missionär Smith soll zu Demerary verurtheilt und hingerichtet worden seyn. — Als. das englische Schiff, the Thamcs, im verflossenen Juni aus der Nhede von Canton ankam, ließ sogleich der Vicekö- nig anfragen, ob man die Leute mitgebracht habe, wel che in dem Streite

des Topaze (den man lange vergessen glaubte) einige Chinesen getödtet hätten, um auch sie so zu behandeln, wie sie die Chinesen behandelt hatten. Der Befehlshaber der ThamcS vermied auf alle mögliche Weise jede bestimmte Antwort, allein die Behörden schicken sich zu ernsthaften Maßregeln an, und man befürchtet von ihnen gewaltthätige Auftritte. London, den v. Jan. Nach Briefen auS Livorno scheint es, daß nicht nur die englische Flagge von einer Tuneser Fregatte beschimpft, sondern auch der englische

Gesandte zu Tunis das Opfer der Wuth dieser Barbaren geworden sey. — Englische Blätter erzählen mit vieler Vorliebe und größter Pünktlichkeit einen Faustkcunpf, der zu Worcester zwischen zwei Boxern von Profession, Spring und Langan, statt hatte, dein viele tausend Men schen beiwohnten, und auf welchem ungeheure Wetten gemacht wurden. In diesem Gefechte, das 2 Stunden dauerte, und wobei auch Crib, der Professor der Box- kuiist, erschien, zählte man 4S Angriffe. Langan unter lag; er war schrecklich

England, sollte über die eingewurzelte v^i'tte dieses Landes nicht zürnen, wo zwei Menschen, mir kaltem Blute , ohne Feindschaft, einzig zur Belustigung einer barbarischen Menge, sich heraus fordern, >!ch raufen, und sic!» mit Stößen und Schlägeil zerquetschen, bis einer der Kämpfer ohnmächtig zu Bo- Den fallt/' — Die von der englischen Regierung nach Wournon, der Hauptstadt eines großen Reiches iin Jn- neri^von Afrika, abgeschickten englischen Offiziere waren im Februar dort angekommen, hatten viele

kehren daher zu rück, und ihre Güter werden ihnen zurückgestellt. Die von der konstitutionellen Regierung verliehenen Gnaden und Aemter werden in so ferne bestätigt, als sie nicht von der Konstitution herrührten, und nickt ncugescbaf- fene 'Stellen nnd Aemter sind. — Die Muniz'ipalität von Cadix har in einer Adre^e dem König versichert, das; diese ^tadt nie an der Revolution Theil genommen habe, und fest entschlossen sey, die alten und künftigen Gesetze dcs Königs nach allen Kräften

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 08.10.1827
Umfang: 12
, den iS.Aug. Die Regierung hält ihre Ver sammlungen im iieiüc» Fort Bourzi, wo sich anch der Mainolten - Ehef Petro-Bey befindet.— A IL man dem Jbrabim Pascha wahrend feines Aufenthaltes zu Tripo- lizza den Sìath gab, nach Napoli di Nvniania zu mar- fchiren, und von der dort eingerissenen Uneinigkeit Nu tzen zu ziehen, antwortete er: „er könnte sich leicht mit etlichen Piastern und einer Handvoll Soldaten zum Mei ster von Napoli di Romania machen, allein für dermal wolle er die Sorge, Griechenland

zu zerstören, den Grie chen überlassen.' — Der Allianz-Traktat zwischen den drei Mächte:? wegen Griechenlands Befreiung hat hier ei nen lebhaften Eindruck erregt, aber das dadurch verur sache Vergnügen wurde sehr durch mehrere zu gleicher Zeit umlaufende Gerüchte vermindert, nämlich fiir'S erste, daß eine dieser Machte eine große Verlängerung des znr Antwort der türkischen Regierung gesetzten Ter mines aus dem Grunde verlangt habe, weil jetzt in der größten Gährung des Kriegs kein zur .Beantwortung gün

zu , wo man sie erwartete, und Anstalt traf, Hydra anzugreifen, uud Napoli di Romania zu blocki- ren, was jedoch erst nach Ankunft der ganzen Flotte ge schehen kann. — Nach einem Schreiben aus Kiirion'in Maina vom H. Aug. erschien dort der Feind mit ili Kriegsschiffen, stellte sich in einer Linie auf, und that wenigstens »700 Kanonen - und Kartälschenfchüsse; doch wurden von ^?eile der Griechen nur drei Offiziere blessirt. — Vom 1. Sept. Am Zu. v. M. kam die englische Fre gatte Eambrian von Napoli zu Vourla an, nahm

. — Die englische Fregatte GlaSgow 'wurde am 28. Aug. beim Vorgebirg Caraburnu gesehen; sie segelte nach der Insel Samothraki, wo ein Nest von >secränbcrn ist. — Am 27. Aug. kamen zu Milo drei französische Schisse an. Alerandrien in Egypten, den 16. Aug. Von London kam in 23 Tagen ein englischer Abgesandter hier an, der sich sogleich nach Eairo zum Vicckönige begab, dem er wichtige Mittheilungen zu machen hatte. Man schreibt aus Eairo, daß seit der Anknnst dieses Abgesand ten, und dem Eintreffen mehrerer

Depeschen, welche nach und nach durch verschiedene 'englische und französische Krieg^I ch>!j e, die plötzlich zu ^llerandrien erschienen, ein gelaufen find, der Vieekönig sel)r vou Vorurtheilen ein genommen zu leyn scheint, und eine aui:cror< cntliche Un- geould und Erbitterung an den Tag legt. Zweifelsohne bat dieses alles aus die Vermittlung Bezug, allein das Resultat der dießsalligen Unlerhandl'ungen mit dem Vice- t onige ist g.niz unbekannt, und man glaubt, dieser wolle, ehe

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 14
Datum: 19.01.1829
Umfang: 14
, zu welchen sehr wenige Stationen in gewiffen Umständen ihre Zuflucbt zu nehmen nicht nöthig haben, entbehrlich machen wird, Frankreich. Pgrks, den »o. Jän. Es hieß, daß Hr. de La FerronayS den Titel als Minister des Auswärtigen be halten, und Hr. Rayneval sein Portefeuille-icl interim übernehmen soll. Ionische Inseln. Briefe ans C 0 r.fu vom 22. Dez. (im osterr. Beob achters melden : „vorgestern langte Der englische G.ene- ralkonsul zu Konstanlinopel, Hr. Cartwright und der am 21. v. M. von hier nach Poros

abgegangene Adju tant-des General Adam, Kapiläu Dalgleish , am Bord der englischen Kriegö-<5?loop Raleigh von Poros in sechs Tagen hier an. Hr. Cartwright überbrachte Depeschen H'ir Lord Aberdeen und für Sir Fr. Adam. Das engli sche Dampfschiff African, welches feit dem rt>. d. M. je- T>en Augenblick zur Abfahrt bereit zu seyn Ordre hatte, ist vorgestern Abends nach Ancona abgegangen. Der englische Marinekapltän William Keith , hat sich an Bord dieses Fahrzeuges eingeschifft, und ist wahrschein lich

englische Linienschiff Asia die freie Prakika. Sir Pülieiiey Malcolm stieg, unter Artillerie- Salven des hiesigen ForiS, ans Land, und begab sich in den Pallast des Lord Oberkommissärs, wo ihm eine Wohnung eingeräumt wurde. Außer dem Linienschiff Asia liegen noch folgende englische KriegSfahrzenge hier vor Anker: die beiden Korvetten Wasp und Raleigh, die BriggsRifleinan und Pelican , undderKutlsrHind. Der-Pelican war erst gestern von Malta in sechs Ta gen, mit Depeschen für den Viceatmiral Malcolm

Inhalts^ „Unsere Insel zeigt seit einiger Zeit eine große Bewe gung, nnd scheint zum Schauplatz mehrerer Ereignisse bestimmt zu seyn, die in Europa vorbereitet werden. Es befinden sich auf hiesiger Rhede zwei englische und zwei russische Linienschisse. Heute erwarten wir die An kunft der Bolhschafler von England, Frankreich und Rußland, welche hier ihre Quarantäne hallen., um so- vann nach Neapel zu gehen. Die Schiffe quf hiesiger Rhede werden noch durch die Fregatten Dryad und Kon stantin, nnfwelchen

sich der englische und russische, und daS Linienschiff BreSlaw, auf dem sich der französische Bot schafter befindet, vermehrt. Man glaubt» daß dieseGe- sandten nicht bloß die Quarantäne hallen, sondern auch Gegenstände vom höchsten Interesse verhandeln werden. ^ Die Organisation von Griechenland wird thälig betrie ben, macht aber nicht jene Fortschritte, deren sie em pfänglich wäre. — Der französische Konsul zu Malta, Hr. Miegr, ist durch Hrn. Düval, vormals Konsul zu Algier, ersetzt worden. Nachrichten

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 16
Datum: 01.11.1827
Umfang: 16
sands da6 seit Taaen alle griechischen Fahrzeuge, mit Aufnahme der 2s, welche Lord Cochrane bei sich hat, Kaver- Briefe von ihrer Regierung erhallen, und sich nicht bloß i,n Archipelagus, sondern auch im mittelländi- sche» Meere verbreitet haben, mit dem festen Vorsätze, alles, iv.is ihnen in den Weg kömmt, wegzunehmen. Man meldet uns auch, daß auf allen Inseln, auf den kleinsten Werften Schiffe und Kahne gebaut werden, die zu nichts anderem, als zur Piraterie bestimmt seyn

, welchem Befehle die türkische Flotte ungeachtet ih rer unverhältnißmäßigen Uebermacht gehorchte. Allein der über diese Rückkehr aufgebrachte Ibrahim lies in Per son mir seiner durch >4 Schiffe verstärkten Flotte aber mal von Navarin aus. Sobald der englische Admiral dieß bemerkte, stellte er gegen sie seine vier Schissein Schlachtordnung auf. Die türkische Flotte hielt an, par- lamentirte einige Zeit, und schien sich dann einen Weg zur Fortsetzung ihrer Fahrt bahnen zu wollen. Nun be gannen die englischeii

Schiffe auf die türkische Flotte zu feuern, wobei zugleich der englische Admiral seine Vor würfe schriftlich erneuerte, und dem Ibrahim bemerkte, er habe zwar Alles gethan, um den Griechen und Tür ken neue Ungiücksfälle zu ersparen , allein nun wolle er die angebothene Gelegenheit benutzen, die Muselmänner ihr meineidiges Betragen bitter bereuen zu machen; er ließ dabei mit Feuern fortfahren. Dadurch in Furcht ge setzt, zog sich Ibrahim mit seinen S7 schiffen (größten- theils Kriegsschiffen

, und auch die übrigen waren bewaff net) in den Hafen von Navarin zurück. Einem egyptifchen Schiffe war es während dieser Kanonade gelungen, in derRhede von Mefalonghi zu ankern, allein der englische Admiral schickte ein bewaffnetes Boot dahin, welches dem egyptifchen Fahrzeuge das Ankertau abhieb, und es in die i^ee trieb. So viel man erfuhr, konnte kein einziges anderes Schiff sich Mefalonghi oder Patras nähern, wel che beiden Plätze dennoch der Unterstützung auf's äußerste bedürftig sind.—Am >3. Okt. sollten

die englische, fran zösische und ru»ische Eskadre sich zu Zante, wo die letz tere bereits am 10. Okt. ankam, vereinigen. — DerGe- neraiissimus Ehurch schickte sich an, PatraS zu b'.vckiren, dem nun zur Seeseile alle Verbindung abgeschnitten ist. Der Seraskier befand sich zu Theben. Man glaubt, die nach Navarin zurück gekehrte türkisch - egyptische Flotte werde von den Alliirten gezwungen werden, nach Alex- andrien oder den Dardanellen zurück zu kehren. F r a n k r e i ch. Paris, den 2h. Okt. Der Gras Capo

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 07.02.1825
Umfang: 12
gezwungen zu werden, nicht verlassen wird. — ^zn rea haben sich die Häupter der Mißvergnügten, n^y der von Gonrra erlittenen ?!iederlage zur See gefluch tet, werden aber vo» den Schiffen der è^egierung ver folgt. Ein anderer Anführer derselben floh nach Zanke, wo ihn das Volk zerrissen hatte, wäre er nicht von der Regierung in Sicherheit gebracht worden, Colocotronr hat die Gnade der griechischen Regierung angefleht und erhalten; er soll sogar ein Kommando gegen ^cegroponte bekommen. So scheint

aus Syra vom »5. Jan., auf den Berg Arca, wo ihn alle seine Truppen verließen. In dieser Verlegenheit schrieb er an die Regierung : „Ich hielt die von mir verthei digte Sache für die Beste. Ich glaubte, im Kampfe dafür meinem Vaterlands und den Beschlüssen des Him mels zu dienen; der unglückselige Tod meiner zwei Söhne beweist mir zur Genüge den Irrthum, dem ich mich über lassen hatte. Ich bitte die Regierung in mir nur einen ans Liebe zum -Vaterlande verirrten Patrioten zu erken nen. Ich verlange

habe. — Man glaubt, dem Pascha von Egypten sey die angesuchte EUaubniß, Goldmünzen in seinem Gouvernement prägen zz dürfen, von derPsorte abgeschlagen worden. — DerGouverneur des Phosphors, Hussein -Pascha, suchte die Garnisonen des Kanals zu schwächen; er schmeichelte deßhalb heim lich den Anführern der Janitscharen, und gab ihnen Rei segeld , um in ihre Heimath zurückzukehren. Die Janit scharen versprachen , zu gehen, nahmen das Geld, und blieben, wo sie waren. — Die Regierung sucht unter den, auf ihren Adel

derPforte gleich gültig sind. — Mohamed-Ali-Pascha hat zur Uebersahrt seiner gegen die Grieche«? bestimmten Armee von 20,000 Mann Kriegsschisse verlangt, da er sie nicht mehr auf Transportschiffen preis geben will. — Viele Jonier, Einwohner von Malta und andere englische Unterthanen ^nehmen unter der türkischen Flotte Dienste. Die englische Gesandtschaft sucht dieß durch scharfe Verbote zu hindern, worüber die Türken^sehr ungehalten sind.' Nach Briefen aus K ö n st a n t in 0 p e l vom >3. Jan

und für die königliche Regierung siegrei chen Ausczang dieses Feldzuges hoffen.— Die Scheine von Mexiko lind Columbia fallen noch immer. Die er sten stehen auf letztere auf 9» — Nach dein Schreiben eines englischen Reisenden hatte die Stadt Guanarxto im Jahre »Uio noch üo,ooo, seit der Revo lution aber nur mehr 20,000 Einwohner, die im größ ten Elende leben. — Die letzten Nachrichten aus Mexi ko sind vom s. November. Zn dieser Zeit zerfleischten sich die sogenannten Republikaner selbst unter einander. Sie wurden

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 14
Datum: 21.02.1828
Umfang: 14
. Das Nämliche ist der Fall mit den angeblich zur Blockade der Häfen der Insel Candia bestimmten Fahrzeugen der griechischen Ma rine; ja, was noch mehr ist, der von der provisorischen Regierung zu Argina unter dem Vorwande, die griechi schen Piraten Paaren zu treiben, ausgeschickte Admi ral Sachtliri raubt und plündert selbst, anstatt den Räu bern das Handwerk zu legen! — Auf Syra, einer der Haupt-Niederlagen der geraubten SchiffSgürcr, werden diese von der Räuber-Kompagnie um einen Spottpreis losgeschlagen

geflüchtet haben. Nach einem Schreiben aus Smyrna vom 3. Jä'n. (ebenfalls im Ossci-v. bliest.) soll Fabvicr die Belage rung von Scio ausgegeben haben, uud mit Mann, die ihm treu gebliebeii waren, abgezogen seyn, da er mit den mitgebrachten Landungstruppen unzufrieden gewor den war. Lord Cochrane hat, wie es heißt, die Sache der Griechen verlaffen, und ist mit feiner Goelelte nach Eurspa abgegangen. Er hat seinem Neffen ein versiegel tes Packet für die Regierung zu Acgina mit der Weisung zurück gelassen

abgereiset seyn. Nach einem Schreiben aus Ancona vom v. Febr. (in einem italienischen Blatte) ist an diesem Tage un, S Uhr AbendS eine englische Fregatte in diesem Hafen ein gelaufen, welche Cvrsu am 29. Jän. verlassen hatte; am Bord derselben befand sich der englische Gesandte, Hr. Stratsord-Canning. Dieser Minister wird, wie es heißt, morgen den Weg nach London über Paris einschlagen. Am 22. Jän. entfernte sich von der Rhede von Corsu der russische Minister v. Ribeaupierre, der sich nach Triest begiebt

. Mir der Ankunft des Dampfschiffes erhielt man am 7. Febr. die Bestätigung der Einnahme von Vassiladi durch die Griechen, des nahen Falles von Scio und der Fortsetzuug der Reise des Grasen Capodistrias von Malta nach Acgina am >/,. Jän. auf dem Schiffe , welches ih», begleitet von einer französiscdcn und russischen Fregatte, zu Saseno ausgenommen hatte. Spanisches Amerika. > Nach Briefen aus Mexiko vom ,o. Dez. ist der Pylades abgesegelt, ohne einen Dollar für Rechnung der Regierung mitzunehmen; man weiß

also nun, wie es mir den Dividenden der mexikanischen Anleihe beschaffen sey. Die Regierung und der Kongreß beschäftigen sich jetzt mit der Vertreibung der Spanier. Diese Maßregel wird alle nicht verheiratheten Spanier und alle spanischen Soldaten umfassen, welche in den Armeen der Republik Dienste genommen haben. Jene Spanier, welche bleiben dürfen, müssen sich von der Seeküste entfernen. Dieses sind die Grundlagen eines von der Regierung vorgeschla genen Gesetzes, welches sünsTage hindurch im Kongresse diskutirt worden

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 28.06.1824
Umfang: 10
2O9 .'às>vcrtl>, dasi man sich von den Nesultaien, welche d,e 'üierkennling Englands hervorbringen kann, keine zu a äinciidcn Wegrisse mache. WaS eine theilweiie Aner- tennuna der verfcin'edcnen Staaten, oder die àerken- nuna aller betrifft, so kündet Hr. Canning an, das; man nie erwarten dürfe, daß man alle anerkennen werde, selbst nicl't in dem Falle, wenn man es der Politik ge mäß erachten sollte, einen dieser Staaten anzuerkennen, und daß die englische Regierung, wenn ,ie gleich

. Er überließ es dem Unrerhanse, zu entscheiden, ob die Fort setzung der Erörterung zi^ wünschen sey, lind nützlich seyn könne; was il,n betrete, so habe er alle ihm zn Ge bote stehenden Auskünfte ertheilt. Hr. Canning seine bei, daß man die englische Regierung ersnchl babe, ihren Ent schluß, bei dem vorgeschlagenen Kongresse nicht zu er scheinen, nochmal in Ueberlegung zu nehmen, daß man aber diesen Vorschlag neuerdings abgelehnt habe. —- Ein gewisser Golirla» halte neulich dem Hrn. Brougham auf dem Gange

nicht verbunden ist, die Ruhe und die gute Drdnnng abzuwar- tcii , nichts desto weniger verpflichtet i>r, sich gegen eine übereilte Anerkennung ZU verwahren. Die Regierung hat Maaßregeln ergri'nen, nm hierüber Ansklärnngen zn.cr- iialten , allein bis jetzt befindet sie sich noch ohite bestimm te Nachrichten.' Hinsichtlich dc»en, was im Staate von Columbia vorgieng, hat das Ministerium ebenfalls keine neuern Nachrichten, doch glaubt der Minil.er, daß die bisher bekannt gemachren Berichte übertrieben >eyen

Regierung habe eine zweite Ein ladung zum Kongresse erhalten, welcher a u f d e in Pnnkt sey sich zìi versammeln, sondern nur, daß Spanien gegen England den Vorschlag erneuert habe, Theil an einem Kongresse zn nehmen, welcher die 'Angelegenheiten von Südamerika zum Ge genstände hätte ; ein Vorschlag, welcher abermal ver worfen worden sey. — Das Ministcrium hat endlich die offizielle Bestätigung von dem Tode des unglücklichen Generals Charles Maecarthy erhalten, aber über die schreckliche Niederlage

ist eine Liste von Engländern, sowohl vom Militär als Civil ange- schlo^en , welche an der afrikanischen Küste den Tod fanden. Der berühmte Reisende Belzoni ist von dieser Zahl. London, den Inni. Die Regierung hat nnn auch über das unglückliche Gesecht mit den Aschantis vom Jänner aussührliche Nachrichten erhalten. Alle Eng länder, die sich bei Maccarthy's Korps befanden, wur den entweder auf dem Scblachtfelde erschlagen, oder am folgenden Tage von den Afcl'antis mit den auogesnchte- stcn Analen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 02.08.1824
Umfang: 8
kann, wo die unermesiliche Ausdehnung der Lüsten und des Kontinental - Gebietes, die Brasilien heißt, sich von selbst in zwei oder mehrere Souveräni täten theilen wird. Dieß sind die Früchte der gewaltia- men Losreißung vom Mutterlands. Aber statt auf ihre eigene Erhaltung zu denke», scheint sich die derinalige Regierung mit Expeditionen in entfernte Länder zu be schäftigen. Sie rüstet ein Geschwader von mehrern Lini'en- imd mit Truppen besetzten Transportschiffen aus. „Das dominando ihrer Seemacht ist dem Lord Cochrane

giebt es dort gar keine Regierung. Einige Staaten wollen sich an den Bund nicht anschlie ßen ; andere harren mit Ungeduld auf Jturbidens Wie- derscheinung. Selbst alte Spanier, deren Ränke diesen gestürzt haben, und die sich jetzt freiwillig aus dem Lande entfernen, versichern, daß sein Anhang sehr stark sey, und man laut seine baldige Ankunft wünsche. — Die Generale Quintana und Bustameiita, Männer von gro ßen Talenten und vielem Einflüsse, haben sich an die Spitze des Aufstandes von Guadalaxara

Kredit kaun man kein Vertrauen haben. Es ist gewiß, daß das Kapital nicht wird bezahlt wer den, und man kaum die Zinsen-Rückstände bekommen wird. E r 0 ß b r i t a n n i e n. L 0 n d 011, den >cz. Juli. Die südamerikam'schen Papiere fallen noch immer; die Scheine von Columbia werden zu S, und jene von Mexiko zu 53^ diökonrirt. — Einige englische Journale haben auS den häufigen Kabiiictsräthen die beunruhigendsten Folqcruug-n gezo gen. Die Sache ist einfach die , daß die Minister sich be eilen

hin. Großbritanniens Hauptstadt zahlt dermal >(>/,,l-kZ» bewohnte, lind «-'/,(> uubewohute Häuser, in welchen 2U7,,0l Familieu leben. Von diesen Familien nähren sicb A020 vom Ackerbau, >!1 »,'>)<) vom Handel ic. Die nicht unter diesen Klassen begriffenen betragen <^,».52. Die Zahl der Einwohner männlichen Geschlechtes ist 570,23b, weiblichen Geschlechtes 53; dieGesammt- zahl der Einwohner <><) ',. -— Die zwei Abgesandten der Regierung von Haiti sind die Herren Roze und Ba- yard, beide Mitglieder des Scnats'von

Haiti. Sie sind, wie man glaubt, von ihrer Regierung beaustragt, Frank reich eine Summe von Uu bis >00 Millionen Franken, so wie ansehnliche Handelsvortheile anzubieten, wenn es den Staat von Haiti für unabhängig erklären will. Man behauptet, die ersten Gegenvorschläge von Frankreich seyen gewesen: >. Haiti sollte den Schutz, oder gar die Souveränität von Frankreich anerkennen (mithin ohne dessen Einwilligung keine Verträge mit andern Nationen schließen, noch in der innerlichen Konstitution Abände

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 20
Datum: 29.11.1827
Umfang: 20
der Infantili Regentin. (Anden ^d'val, Präsident der Kammer der edlen Großbritannien. > London, den ><). Nov. In den brasilianischen «oncs werden große Spekulationen gemacht, und sie sind veute um ,0 Pfund gestiegen, haben auch viele Käufer «Munden. — Man weiß noch nicht, welche Verstärkun gen die englische Flotte in Folge des Gefechtes bei Nava ta erhalt?» werde. Die Regierung scheint gesonnen zu icyn, die beschädigten Schisse nicht nach England zurück ^ Malta ausbessern zu lassen. Eini- der Regierung

Kabinetsrath gehalten, und nach dessen Beendigung Depeschen an den Admiral Cvdriiigton und an den englischen Bothschafteà in Konstantinopel abgeschickt, welche, wie man sagt, daS Ultimat der Regierung in Beziehung auf daS letzt« Er- eigniß enthalten svllen. ^ Loiidvn, den 20. ?ìov. Am v. ì>. kaìn èiNè doiì Portsmouth ausgelaufene englische Goelette i^ den Ge wässern des Tajo an, und in Folge der von ihr über brächten Ordre gieng daS Linienschiff Warspi'te V>or> 74. .Kanonen unverzüglich

haben gestern und heute Schritte die Transportschiffe von eigener Bauart, Kanonen tragen können, zu verschaffen. D'nnpsschissen haben sie Nachfrage geHallen. ' daß diese Rüstungen bestimmt find, das tteUandiiche Meer von den die griechische Flagge füh renden Korsagen zu saubern. — In der City gebt ì»àS Gerücht, daß von der griechischen Regierung verlangt worden sey, sie niöchte Befehl zur Nückberufung des LvrdS (Zochranc ertheilen, damit durch den Stillstand aller See- Operationen gcgen die Türken

der Waffenstillstand desto vollständiger vollzogen werden könne. — Nach Briefen auS Gibraltar ist das k. Linienfchiss > die Isis> nach Mal ta abgesegelt. Dieses Schiff wirk zur sehr gelegenen Zeit ankommen, um die Eskadre des Admirals Codrington zu verstärken. Die in den Gewässern des Tajo bot Ankeè licgcndrn Kriegsschiffe dürsten ebenfalls in Bälde von der Regierung die Brfehle erhalten, und so wird diè eiiglischè Eskadre nicht mehr lange denen von Frankreich und Ruß land an Starke nachstehen. — Heute wurde

Nach dein mitteNändischeN Meerà Unter Segel. Es soll rin anderes Wchiff, ebenfalls >?oN 74 Kanonen, die nämliche Bestimmung erhNIteNl In Folge eines brittischen KoUseil-HLèfehlS Knüffen die Koniniandanren der englischen Seemacht im mittel ländischen Meere zur Verhütung der überHand genom menen Seeräuberei olle Unter griechischer Flagge segeln-- den bcwassneten Fahrzeuge, mi'tAuSnahme der nach Be fehlen der griechischen Regierung operierenden Kriegs schisse , anhalten, um sie nebst der Mannschaft in einen England

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