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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 23.01.1918
Umfang: 4
englische Monitors und ein LransportLampfer versenkt. — Der Rreuzer Breslau gesunken. KB. konflantinopel, 22. Jänner. Amtlicher Bericht de» osmanischen Hauptquartiers vom 21. Jänner. Dardanellen: Ernste Geldkrise in Odessa. — Die Macht der Bolschewiki im Zunehmen. KB. London, 21. Jänner. Die „Times" melden aus Odessa, daß dort eine ernste Geldkrise ausgs- brochen sei. Die Lage werde durch die übertriebenen For derungen der Arbeiter noch schwieriger. Die Arbeitslosig keit nehme zu. Der ukrainische

und mit auswär tigen Staaten in Beziehungen treten kann. Sie hat das getan, was die rusiifche Regierung bisher versäumte, in dem sie sich eine politische und militärische Organisation gab und Einrichtungen traf für einen richtigen Staats- Haushalt. So ausgerüstet ist sie in der Lage, Sondervsr- einbarungen abzuschließen. Sie hat weniger Reibungs punkte mit den Mittelmächten ausgenommen der Fall, daß sie sich ihrer Stammesgenossen der Ruthenen in Ga lizien, besonders annehmen will. Namentlich

Alinentreffer gesunken. palSsiinafront: Rach Luftkampf mußte ein Flugzeug hinter unseren Li nien landen. Die Besatzung, zwei englische Offizier, wur den gefangen genommen. KB. Berlin. 22. Jänner. Aus Konstantinopel wird amtlich gemeldet: Am 20. ds. stießen türkische Streitkräfte und zwar der Panzerkreuzer „Sultan 3 avus Selim" früher„Goe- ben") und der kleine Kreuzer „Midilli" (früher Breslau") und Torpebobooke aus den Dardanellen gegen feindliche Streitkräfte vor, die durch Fliegersufklärung bei der 3nfel

3 m b r o s fefigesiellt waren. Eingroßer und ein kleiner englischer Monitor wurden vernichte!, ein Trans portdampfer von 2800 Tonnen wurde versenkt, mehrere Hulks wurden beschädigt uud die englische Signalstation an der Lebhalo-Bucht wurde zerstört. Bei dem Rückmärsche in die Dardanellen ist der kleine Kreuzer Midilli durch meh rere Unterwafsertreffer von Minen oder U-Boot gefunken. Sultan „3awus Selim" kam beim Einlaufen innerhalb der Dardanellen in der Enge bei Angara leicht fest. Er ist nicht wie der englische

- s o n s ist nicht die Folge einer Unstimmigkeit im Kriegs- kabinett über den Krieg. Er wünscht, der Regierung freiere Hand in der Behandlung der irischen Angelegen- h e i t e n zu lassen. Es kann hinzugefügt werden, sagt das Reuterbüro, daß kürzlich ungünstige Gerüchte über den Fortschritt des irischen Konventes im Umlauf waren. Amerika und die neutrale Schiffahrt. KB. Ehristiania, 21. Jänner. Die Blätter veröffent lichen ein Telegramm des norwegischen Gesandten tn Washington über die neuen, am 1. Feber in Kraft treten

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 17.10.1936
Umfang: 12
bei der Brüsseler Regierung erfolgt, deren Zweck es ist, die Haltung Belgiens den Londoner Verpflichtungen vom März d. I. gegenüber zu klären. Diese Frage hält sich im wesentlichen im gleichen Rahmen, wie ihn das französische Außenministerium bei einer Anfrage in der gleichen Angelegen heit einzuhalten beabsichtigt. Plan eines englisch-französischen Schrilles. h. Paris, 17. Okt. Der französisch-englische Meinungsaus tausch über die Stellungnahme zur belgischen Neutralitäts erklärung vollzieht

, von welcher Seite sie auch komme, übernehmen. Die Regierung wird diesen Kampf führen, weil sie das Gefühl hat, daß in der Einigung der Parteien, die die ungeheure Mehrheit des Volkes darstellen, ein bedeutendes wirtschaftliches, finanziel les und soziales Werk gelungen fei, weil sie entschlossen ist, alle großen Tagesfragen anzupacken und endlich weil sie über zeugt ist, in einer in voller Umwandlung begriffenen Welt der belgischen Frage eine rein belgische Lösung geben zu müssen. Im außenpolitischen Teil

seiner Rede, in dem der Minister auf die Erklärung des Königs zu sprechen kam, betonte er, daß Belgien weder als Durchmarschgebiet noch als Kriegs- f ch a u p l a tz für irgend eine andere Macht dienen könne. Dieser Entschluß stelle eine Beruhigung dar. Die belgische Regierung habe, indem sie von dem Lande neue bedeutende Opfer zur Sicherung der belgischen Unabhängigkeit und zur Aufrechterhaltung seiner Sicherheit gefordert habe, bewiesen, daß sie eine ausschließlich belgischePolitik betreiben

will. Englische Rückfrage in Brüssel. h. London, 17. Okt. Die Antworten der Locarnomächte auf die englische Denkschrift vöm 18. September sind nun hier ein getroffen. Der Inhalt wird vorläufig streng vertraulich be handelt, dürfte jedoch bereits morgen amtlich bekanntgegeben werden, u. zw. gleichzeitig mit den Richtlinien für die Antwort Englands, die sowohl nach B e r l i n wie auch nach Rom not wendig erscheint. Inzwischen ist nach der Vorsprache des bel gischen Gesandten in London eine englische Rückfrage

sich unter gewissen Schwierigkeiten. Um die Verständigung zu beschleunigen, reiste der französische Botschafter in London, C o r b i n, nach Paris. Er wird heute mit Außenminister Delbos beraten und diesem die Maß nahmen mitteilen, die das englische Kabinett zur Milderung der politischen Folgen der Rede des Königs Leopold für ge eignet hält. Es soll ein gemeinsamer englisch-franzö sischer Schritt erwogen werden. Beide Regierungen Unterwegs kam es zu Zusammenstößen mit den Streikenden, hauptsächlich Algeriern

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.06.1937
Umfang: 6
der Durchführung des Nichteinmischungsabkommens an der portu giesisch-spanischen Grenze beauftragt sind, gewährt wurden. Im Anhang zu dieser Note wird erklärt, daß der portu giesische Botschafter in London Weisungen besitze, den Nicht einmischungsausschuß so lange nicht zu verlassen, als die portu giesische Regierung nicht von der Unmöglichkeit, eine befriedi gende Lösung zu finden, überzeugt sein wird. Englische Vorschläge zur Lösung der Spaniensrage. h. London, 2. Juni. Die englische Regierung

. (A. N.) Das Außenministerium veröffentlicht folgende amtliche Mit teilung: Die portugiesische Regierung hat durch ihren Bot schafter in London dem Außenamt folgende Note übermittelt: Da die italienische und die deutsche Regierung dem Nicht einmischungsausschuß mitgeteilt haben, daß sie sich wegen der Bombardierung ihrer Kriegsschiffe durch Flugzeuge der Valencia-Regierung künftig von der Mitarbeit im Ausschuß fernhalten und von der Ausübung der Seekontrolle, die ihren Schiffen anvertraut ist, solange Abstand nehmen

die ihnen anvertraute Ueberwachungstätigkeit fortzusetzen, erklärt die portugiesische Regierung gleichzeitig mit einem P r o t e st gegen die Akte, deren Opfer im Nichteinmischungsdienst stehende Schiffe waren, daß sie sich von jetzt ab ihre Haltung gegenüber den mit der Seeüberwachung der Schiffe, die portugiesische Häfen anlaufen wollen, beauftragten Delegierten Vorbehalte. Dasselbe gilt auch hinsichtlich der Ermächtigungen, die den Attaches der britischen Botschaft in Lissabon, die mit der Beobachtung

hat zur Gewährleistung der von Deutschland und Italien geforderten Bürgschaften die Initia tive ergriffen und arbeitet bereits diesbezügliche Vor schläge aus. Wie „Daily Herald" erfährt, erwägt die eng lische Regierung folgenden Plan: Von der spanischen National regierung sowie von der Regierung von Valencia soll gefordert werden: 1. Daß sie unter Androhung schärf st er Strafen ihren Flugzeugen und Kriegsschiffen Befehl erteilen, nicht mehr auf die an der internationalen Seekontrolle beteiligten auslän dischen

Kriegsschiffe zu schießen, und 2. daß sie bestimmte Sicherheitszonen angeben, die den ausländischen Kriegsschiffen unter allen Umständen Schutz vor nicht herausgeforderten Angriffen bieten. Wie das Blatt weiter mitteilt, hat die Regierung von Va lencia dem englischen Geschäftsträger bereits zugesichert, daß sie eine solche Sicherheit vorerst schon für Palma leisten wolle. Ein weiterer Plan sieht vor, das Deutschland, Italien, Eng land und Frankreich Vertreter in einen Fachausschuß ent- annahm

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.04.1941
Umfang: 4
der Reichstruppe auf griechischem Gebiet führten, vollauf bestätigt. Die englische Mitteilung stellt fest, daß es sich um ein britisches Empireheer von Engländern, Australiern und Neuseeländern handelt und daß seine Zusammensetzung und Ent sendung nach Griechenland schon seit dem Beitritt Bulgariens zum Dreierpakt durch Beratungen mit den Dominions festgesetzt worden ist. Die britische Regierung hat ich anscheinend nicht überlegt, daß sie mit zieser Feststellung der Geschichte ein Do kument für die britischen

Seit« 2 »vipen-seiranff- Dienstag, den 8. April I94l-Xl, Erklärung àer Reichsregierung Zilie» >» Re««^d« » Sriechmliiid »«» iiier Zmllmie Berlin, 6. — Mchsmcheàinìster v. Ribbentrop gab hcutè vslkmittags namens der Reichsregierung vor inlän dischen und auslàische» Preffevertre- tern folgende Erklärung ab: - Meine Herren! England Wckt sich àn, ein neues Ver breche« gegen Europa zu begehen. Ve deutende englische Streitkräfte sind auf dem Balkan gelandet. Nack de« Abfuhren von Dünkirchen

u«d Andakne» macht taglaud noch einmal den Versuch» den Krieg nach Europa hineinzutragen. Eine verblendete Regierung in Athen und eine Clique von notorischen serbischen Ver- schwörern in Belgrad haben mit den Engländer gemeinsame Sache gemacht «ad ganz Griechenland und Jugoslawien den Engländern als Aufmarschgebiet ge gen Denttchland und Italien zur Versü g»«g gestellt. Deutschland hat diesem Treiben seit Monaten zugesehen und versucht. Grie- chenland und Jugoslawien zur Vernunft

und einer freundschaftlichen Verstau digung zu bringen. Aber alle Bemühun gen waren vergebens. Der Führer wird nunmehr antworten. Die putsche Wehrmacht marschiert seit heute früh, um den Engländern und den serbischen Verschwörern die notwendig gewordene Lektion z« erteile«. Hern» Churchill diirfte es bin««« kurzem end glllstg Il«r werden» daß England ein für a >e »al auf dem kontinent nicht» mehr zu suchen hat. Im Anschluß an die Erklärung des Reichsaußenministers wurden eine Note an die griechische Regierung

und eine amtliche Erklärung der Reichsregierung an die jugoslawische Regierung verlesen. uL:A> ^ AuS^AYkvß 'd« Beginns der Feind- seligkeiten gegen Griechenland und Süd> slawien hat Reichskanzler Hitler eine län gere O^StlaMation ans deutsche Volk er lassen^ welche sich in ähnlichen Gedanken gängen bewegt wie die Schriftstücke an die Belgrader und die Athener Regie rung. In einem Tagesbefehl an die Sol date« der Südostsront erinnert Hitler an die bisherigen militärischen Erfolge des Deutschen Reiches

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 19.07.1938
Umfang: 12
und man er warte auch eine größere Zahl neuer schwerer Bomber aus England. Anfragenslut im Unterhaus Chamberlain antwortet auf Fragen über die Inkraft setzung des Abkommens mit Italien dnb London, 18. Juli. Auf eine Anfrage des Labour-Abgeordneten Hender- son erklärte Ministerpräsident Chamberlain im Unterhaus erneut, daß die englisch' Regierung das Abkommen mit Italien nicht eher in Kraft setzen könne, als sie die spanische Frage für geregelt ansehe. Die englische Regierung hoffe ernstlich, daß die Annahme

des Planes zur Zurückziehung der Freiwilligen aus Spanien eine solche Regelung be schleunigen werde. Aus die weitere Frage Henbersons, ob die italienische Regierung die Inkraftsetzung des Ab kommens nicht durch eine Zurückziehung der Freiwilligen beschleunigen könnte, erwiderte Chamberlain, daß die Regierung in Rom nicht die allein hierfür in Frage kom. mende sei. Der Oppositionsliberale Ackand wollte vom Premier minister schließlich eine Zusicherung, daß die englische Regierung eine Zurückziehung

Vertreter zu. der Kundgebung entsandt. In Vertretung des Generalissimus sprach General Millan Astray. der zunächst der Opfer und Märtyrer der Bewegung gedachte und anschließend den Ausbau der nationalen Regierung schilderte. Valladolid, 18. Juli. In der Großkundgebung aus dem San-Jsidro-Feld in Valladolid nahm auch Ge neral Franco das Wort und betonte, die nationale Erhe bung leite eine neue Epoche in der Weltgeschichte ein. Sie sei ein Teil des Weltkampfes gegen den Bolschewismus, des. sen Führer

jeden Alters der roten Tscheka zum Opfer gefallen. Verantwortlich für diese grauenhaften Per- brechen und Morde sei allein die Komintern. Dann deckte der Staatschef jene bolschewistischen Machenschaften aus, mit denen man die Unterhöhlung der Ordnung im nationa len Spanien versuche, und betonte, die neue Regierung sei eine geschichtliche Notwendigkeit. Mit Hille der Partei werde der Klassenkamps für immer aus spanischem Gebiet verbannt. Das neue Spanien gründe sich auf Disziplin, Sittlichkeit und Arbeit

, die Rückreise von Australien um das Kap Horn anzutreten und dabei den von den Seglern meistens benütz- ten Weg abzusuchen. Weiter hat die Reederei die chilenische Marine gebeten, einen Dampfer zur Verfügung zu stellen, um die Südspibe von Südamerika vom Kap Pillar über Kap Horn bis zu der; Staaten-Jnsel einschließlich der vorgelagerten kleinen Inseln abzusuchen. Diese durch das Entgegenkommen der chileni schen Regierung ermöglichte Suchaktion wird mehrere Wo chen in Anspruch nehmen. Die Hapag hat außerdem

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 28.08.1927
Umfang: 8
kirisen beschränkt man sich auf die Erklärung, daß diese Kr mit der von den Militärsachverständigen genann- AitSere i n st i m w e. Die Frage der ans die einzelnen wr entfallenden Prozentsätze soll erst geregelt Mn, wenn die französische Regierung auf die englische ^geantwortet haben wird, denn es sei so gut wie sicher, iß die in dieser Note enthaltenen Vorschläge a n- Mvmmen werden. 4n# „Matin" zufolge entspricht die gestern von Briand Mene englische Note dem französischen Standpunkt

z>» Mhvlrn «mailich 5 2.20, mäf 3»Mmig S 2.50. AoSwSkts momttich 5 U0. Für Mall«» mo°Mch L 12.—, »j«,«IMr!ich l 35.—. Nr. 198. Sonntag, den 28. Ängnst 1927. 15. Jahrg. Truppenvennmderuug. aber keine vorzeitige Räumung. Paris, 27. Augast <Priv.) Me Meldung 5er Agentur „Radio" besagt, nachdem der Wösische Ministerrat die englische Note über die Be- tzungsverminöerung geprüft habe, sei eine Verstäu- sizung über die Gesamtziffer der alliierten Truppen- Mngente als erzielt zu betrachten. In offiziellen

erfolgen. Das Prinzip der proportionalen Ver teilung der zurückzuziehenden Truppen entspreche den französischen Wünschen, da Frankreich nicht allein im Rheinland verbleiben möchte. Chamverkain kommt nach Paris. TU. Paris, 27. Aug. Chamberlain wird seinen Auf enthalt in Paris am kommenden Mittwoch wahrschein lich zu einer entscheidenden Aussprache mit den französischen Staatsmännern Wer die Rheinland- frage benutzen. Lord Eecils McklrM errdgLMg beschlossen. KB. London, 27. Aug. Der englische Vertreter

beim Völkerbund in Genf, Lord Robert C e cr l, soll nach Mit teilungen der liberalen englischen Presse, Minifterprä- stdent B a l ö w i n nach seiner Rückkehr aus Kanada seinen Rücktritt angeboten haben, da er mit der Politik Eng lands nicht einverstanden sei, Baldwin habe Lord Eecil nahe gelegt, die Frage seines Rücktrittes noch ein mal zu prüfen. Gestern abends aber soll sich Lord Cecil endgültig für einen Rücktritt entschieden haben. Er soll die Haltung der englischen Regierung schon

, in der allgemeine Fragen der deutsch-französischen Politik zur Erörterung gelang ten. Der Botschafter brachte bei dieser Gelegenheit Briand die Befriedigung zum Ausdruck, die die deutsche Re gierung trotz der bedauerlichen Nichterfüllung einiger ihrer Forderungen über den Abschluß des deutsch-franzö sischen Handelsvertrages empfinde. Briand sprach in ähnlicher Weise die Genugtuung der französischen Regierung über den erfolgreichen Abschluß aus. Fortdauer der Unruhe« iu der sranzösischeu Provinz. Paris

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 20.01.1916
Umfang: 8
ei'tsliehen konnte. Der Protest ist in höflichem Tone gehalten, macht jedoch die russische Regierung aus die Folgen aufmerksam, da die rumänischen Grenzwachen die Anweisung erhielten, alle Ueber- grisse zu verhindern. Eine Lebensmittelkontrolle für die neutralen Länder. Athen, 18. Jän. Die britische Gesandtschaft teilt durch die Presse mit, daß sich in Paris eine Kommission zur Kontrolle der für neutrale Län der bestimmten Lebensmittel gebildet hat. Englische Schikanen gegen die neutrale Schiffahrt

nach Albanien abgegeben habe. Die Regierung müsse Klarheit geben, ob sie wirklich alles getan, uni neue Enttäuschungen zu ersparen. Wenn notwendig, müsse sie mutig genug sein, be gangene Fehler gutzumachen. Der „Secolo" meint damit offensichtlich die Aufgabe der albanischen Expedition. „Montenegro hat keine Ehre mehr." Lugano, 19. Jän. Die Kapitulation Monte negros dürfte in politischen Kreisen schon vorher bekannt gewesen sein. Darauf deuten Sonninos lange Besprechungen mit dem französischen und russischen

Stelle und ohne Wi derspruch abdruckt. Rirmanischer Protest gegen eine russische Neutrali tätsverletzung. B u d a p e st, 17. Jän. „A Bi lag" berichtet aus Bukarest: Die rumänische Negierung hat einen schriftlichen Protest bei der russischen Regierung eiligelegt wegen Verletzung der rumänischen Neutra- lizfit. Zwei russische Kriegsschiffe verfolgten zwei rumänische Postdampfer bis in die rumäischen Ge wässer. Sie erreichten dort den einen rumänischen Damp'er und versenkten ihn, während der zweite

. A m st e r d a m, 18. Jän. Das „Handelsblad" be richtet, daß von den Dampfern „Rijndam", „Noor- dam", „Nieuw Amsterdam", „Oosterdijk", „Norder- dijk" und „Rotterdam" die Partien Speck, Schweinesleich und Gedärme auf Befehl der briti schen Regierung vor ein Prisengericht gebracht wur den, obwohl die Waren mit Genehmigung des Ueber- trusts verkauft und verladen wurden und der Speck selbst zum großen Teil für die niederländische Armee bestimmt war. Die Interessenten haben dagegen beim Ueberseetrust und bei der englischen

Regierung energisch Protest eingelegt. Man ersuchte den ame rikanischen Gesandten um seine Mitwirkung, um die zurückgehaltenen Güter freizubekommen. Beschlagnahme eines dänischen Schiffes. Kopenhagen, 18. Jän. Drei Fischer bemerk ten an der Nordküste von Finnen einen deutschen Torpedojäger, der mit westlichem Kurs das Kauf- sahrerschifs „Kiew" mitführte. „Kiew" war ge stern von Kopenhagen nach Liverpool mit Stück gut abgegangen. Ein großer Passagierdampfer beschädigt. London, 18. Jän

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 27.02.1915
Umfang: 10
seine verzweifelteu An griffe fort. Sie blieben wie die vorhergehenden, trotz der eingesetzten starken Kräfte ohne den ge ringsten Erfolg. Sonst nichts Wesentliches. Der Unterseebootkrieg Trotz aller Beschwichtigungsversuche der eng lischen Regierung durch die Presse erlahmt der englische Schiffsverkehr mehr und mehr. Insge samt haben nunmehr 19 Dampferlinien die Er klärung abgegeben, den Verkehr einzustellen. In der Hauptsache ist es der Verkehr nach Holland und Dänemark, der fast gänzlich ins Stocken ge raten

ist. Die englische Admiralität kündigt Be schränkungen der englischen Schiffahrt im Nord- und Südeingang der Irischen Seen an. In England feiern gegen 9000 Matrosen der Han- delsschiffahrt, weil sie sich weigerten, bei der deutschen Unterseebootgefahr England auf Schiffen zu verlassen. Die niederländische Regierung ver bot das Einlaufen fremder Schiffe unter falscher Flagge in niederländische Häfen. Die Weigerun gen der holländischen Seeleuten, nach England zu fahren, nehmen täglich zu. Bisher kamen Wei gerungen

noch aus. Es wird hier allge mein angenommen, daß Japan am 1. März die diplomatischen Beziehungen mit China durch Abberufung seines Geschäftsträgers in Peking abbrechen werde. Amerika rüskek auch! Der amerikanische Senat nahm einen Antrag zum Flottengesetz, 75 Unterseeboote zu bauen, an. Im Repräsentantenhause klagte Gardner bitter über den mangelhaften Zustand der Küstenbe festigungen. Sonstige Meldungen. Ein menietnoes indisches Miniem In Singapore hat ein indisches Regiment ge meutert, wobei sechs englische Offiziere

). Wenn auch be kanntlich in Oesterreich und Ungarn genügende Vor räte an Getreide, besonders an Mais vorhanden sind, um bei entsprechender Sparsamkeit bis zur nächsten Ernte auszukommen, hat sich die Regierung doch veranlaßt gesehen, ähnlich wie in Deutschland Maßnahmen zu treffen, um dem Aushungerungs kriege unserer Feinde zu begegnen. Die am 24. ds. Mts. in Kraft tretende Kaiserliche Verordnung vom 21. Februar leitet demnach Maßnahmen ein, um den Verbrauch der Bevölkerung an Mehl zu regeln. Zu diesem Zwecke

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.04.1918
Umfang: 4
gewesen seialsdieVertqidigungs- > ch l a ch t des vorigen Jahres. Sein neues Giftgas in Verwendung. TC. Paris, 3. April. Wie jetzt auch von französischer Seite mitgeteilt wird, ist bei der deutschen Offen- s i v e k e i n neues giftiges Gas zur Anwendung gekommen. Englische Verstärkungen unterwegs. S. Genf. 4. April. Pariser Blätter melden aus Lon don, daß Verstärkungen aus England in der Höhe von -100.000 Mann, hauptsächlich Kolonialtruppen unterwegs nach Frankreich seien. Ihr Eintreffen im Kampfgebiet werde aber nicht vor 14 Tagen zu erwarten

franzöfiche Feldpost im Stocken. Das französische Kriegsministerium hat am 27. März eine Bekanntmachung erlassen, wonach infolge der im Gange befindlichen Kriegsoperationen die regelmäßige Zustellung von Feldpostsendungen an die Soldaten nicht mehr durchgeführt werden könne. Von diesem Tage an werden nur noch Postsendungen für die Orient-Armee nach Saloniki angenommen. Unterbrechung der Beschießung von Paris. KD. Bern. 4. April. (Schweiz. Dep. Ag.) Der Bundesrat hat der deutschen Regierung den Wunsch

ausgesprochen, daß die Beschießung von Paris anläßlich der Leichenfeier für Legalionsrat S t ö h l i n Mittwoch e i n g e st e l l t werde. Die deutsche Regierung hat diesem Wunsche b e - r eit w i ll i g st entsprochen. Die betreffende Wei sung konnte aber an die zuständigen militärischen Organe erst Mittwoch mittags übermittelt werden. KB. Berlin, 4. April. (Wolffsches Bureau.) Die Fernbe schießung der Festung Paris wurde deutscherseits gestern geworden war, daß nach mittags die Beerdigung der Opfer

wieder muß Paris das Schreckenslied der riesigen Unbekannten hören. Die Flucht aus Paris. S Zürich, 4. April. „Secolo" meldet aus Paris, daß bis zum Drenstag abends nicht weniger als 50.000 Per sonen da? Weichbild der Stadt Paris verlaßen haben. Bordeaux bereitet die Ankunft der Regierung vor. Zürich. 4. April. Nach Pariser Meldungen wird die Präfektur in Bordeaux seit Mitte voriger Woche von den Regierungsbureaus geräumt. Die Maßnahme stellt nach französischen Meldungen eine Präventtvmaß- nahme dar

auf, ähnliche Geschütze herzch Gleichzeitig veröffentlichen sie ein Telegramm ausWasi ton, wonach der amerikanische Marineminister seinen arbeitern den Befehl erteilt hat, Geschütze herzustM Geschoße 105 englische Meilen weit schleudern Einstellung des Telegraphenverkchrs zwischen und Frankreich. TC. Paris, 3. April. Der Telegraphenverkehr v England und Frankreich wurde am 30. März auf B stimmte Zeit eingestellt. Die Depeschen werde« Briefe befördert. Der König von England au der Westfront. Amsterdam

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.09.1914
Umfang: 4
; er übersandte dem Großwesir eine Note, in der er gegen die Verletzung der Exterritorialität der Boffchast protestiert, Satis- faktton verlangt und droht, er werde sonst die Zustel lung seiner Paffe fordern. Englische Eigenmächti^eiten in Aegypten. Kairo, 14. Sept. Die beim Khedive akkreditierten Vertreter Oesterr.-Ungarns und Deutschlands wurden von der englischen Regierung aufgefordert, Aegypten binnen 24 Stunden zu verlassen. Der Chedive hat gegen die Ausweisung Einspruch erhoben

nicht mehr der drahtlosen Telegraphie bedie nen dürfen und daß die vorhandenen drahtlosen Ap parate abnwntiert werden müssen. Da jedoch der eng lische Botschafter in Konftantinopel sich dieser Anord nung nicht fügen wollte, erhielten Soldaten den Be fehl. in die englische Botschaft einzudringen und die in derselben angebrachten Apparate für drahtlose Tele graphie zu entfernen. Die Soldaten vollführten die sen Befehl. Dadurch fühlte sich der englische Bot schafter in Konstantinopel beleidigt

, indem er dieselbe als eine Verletzung seiner Hoheitsrechte be- zeichnete. Der englische Kommandant hat die Auswei sung trotzdem durchgeführt und zugleich auf Grund des Kriegsrechtes die oberen Landesbehörden Aegyptens dem englischen Militärkommando unterstellt. — Es ist sehr leicht möglich, daß diese englischen Eigenmächtig keiten zu großen Weiterungen führen. Die Abfahrt der Kanadiichen biifs- truppen von Amerika verhindert. Neu-Pork, 14. Sept. Die aus Kanada nach England berufenen Hilfsttuppen wurden verhindert, ihre Ueberfahrt

nach England anzutreten. Präsident Wilson hat persönlich der kanadischen Regierung zur Kenntnis gebracht, die Neuttalität der Union könne es nicht zulassen, daß von den angeworbenen kana dischen Soldaten auch nur ein einziger die Fahrt nach England antrete. England hatte aus Kanada etwa 100.000 Freiwillige erwartet. An die Landwirte Oesterreichs! Ackerbauminister Zenker hat folgenden Aufruf er lassen : Eine große, aber ernste Zeit stellt an die Landwirte Oesterreichs schwere Anforderungen. Tausende Bauern

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 21.11.1940
Umfang: 8
, wurden von der Regierung schwere Strafen festgesetzt. verheerender Luftangriff auf lloventrv Zur Keimzählung des englischen Versuches, durch einen Luftangriff die große Parteiver sammlung in München am 9. November zu stören, unternahm die deutsche Luftwaffe wie das Deutsche Nachrichtenbüro meldet, in der Nacht zum 15. ds. einen Großangriff auf die englische Industriestadt Toventr». Coventry liegt in der Grafschaft Warwtck. im mittleren England, und zählt etwa 160.000 Ein wohner. Die Stadt ist berühmt

ergeben. — Die schweizerischen! Zeitungen melden, die sowjetrussische Regierung! habe als Heimzahlung für die Sperre der ini London liegenden Guthaben der ehemalige« Balienstaaten ihrerseits die Einstellung aller! Zahlungen an England verfügt. — Wie in Lon»' don verlautet, hat die englische Regierung durch» ihren Botschafter in Moskau der russischen Re»! gierung Vorschläge für eine Befferung und end» gültige Klärung der Beziehungen zwischen beiden! Ländern unterbreiten .lasten. Die Engländer, bieten

wellenförmigen deutschen Vorstößen brachen mehrere Großfeuer aus. Die durch die riesigen Materialbestände ge speisten Flammen waren nach dem deutschen Heeresbericht bis an die Küste des Aermel- kanals zu sehen. Auch die englischen Nachrichtenstellen geben zu, daß in der Stadt schwerer Schaden ange richtet und zahlreiche Werkanlagen zerstört wur den. Der Nachtangriff — so wird erklärt — sei an Heftigkeit mit den schwersten Bombardierun gen von London vergleichbar gewesen. Das englische Königspaar stattete

am nächsten Tag der Stadt einen Besuch ab. Ebenso der englische Flugzeugminister, Lord Beaverbook. der sich von dem Ausmaß der angerichteten Zer störungen überzeugen' konnte. Auch in den u b r i g e n N ä ch t e n der letzten Woche setzten die deutschen Flugzeuge trotz zeit weise starker Stürme und Dereisungsgefahr der Flugzeuge ihre Einflüge auf London und andere Ortschaften in Süd- und Mittelengland kort. Unter den getroffenen Zielen befände« sich eine GtsenbahnhochbrÜcke bet Hersham, ein wichtiges

Elektrizitätswerk bei Brighton, verschiedene Rüstungswerke, Verkehrsverbindunaen, die Wa terloo-Brücke in London sowie Versorgungslager für die Luftwaffe. Außerdem wurden in den Seegebieten rings um England wiederum mehrere Einzel- schiffe und Geleitzüge angegriffen. Laut deut schen Heeresberichten wurden durch Untersee boot- und Fliegerangriffe ein Dutzend englische Schiffe versenkt und mehrere, beschädigt. Die englische Luftwaffe machte in der Nacht zum 14. ds. einen Versuch, die Neichshaupt- stadt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.07.1938
Umfang: 6
zum Stillstand zu bringen. Er fügte hinzu: Wenn Größbritannien sich bis jetzt noch nicht zu einem Einschreiten bewogen ge fühlt habe, so sei es deshalb, weil ein solches vorläufig gar keine Erfolgsaus sichten habe. Bezüglich der Angriffe auf englische Schiffe in den spanischen Ge wässern erklärte der Premierminister, daß die Regierung von Burgos dem Vorschlag zugestimmt habe, nach dem von einer aus àm englischen Marineoffizier und àm nationalspanischen Offizier zusam menaefètzten SonderkAMmission Nachfor

- /chàHen eingeleitet Mtden, ob einige ' .voxfäWch ouZgàt routvìn. »r fügte hinzu, paß die englische Regierung demnächst den Agenten Hodg- son wieder nach Burgos entsenden wer de. Als Chamberlain auf das italienisch- englische Abkommen zu sprechen kam, sagte er: „Wir haben diesen Pakt nie als einen einfachen zweiseitigen Vertrag zwischen Italien und Großbritannien be trachtet. Wir leiteten die Besprechungen mit Italien ein, weil wir überzeugt wa ren und es sind, daß die Wiederaufnahme der alten

. ve,«g»pe«ls<» lVorausbezahlN Eimelnummer M Cà politisches Tagblatt der Provinz Solzano Monatlich vierteljährlich SalbsShrlich Jährlich Ausland jShrl. Fortlaufend« verpslichtet zur 0. 1- L. N.— L. sà- L. 7S.— L. t0S.— Annahm« Höhlung. d.« 27. lsss . XVI EljmberlM über Englands MWpMll „Italien hat vollständig korrekt gehandelt' London, 26. Juli. Im Unterhaus hielt der Premiermini ster Ehatftberlaln die erwartete Rede über die englische Außenpolitik. Nachdem er wiederholt hatte, daß die Richtlinien der englischen

Beziehungen zwischen uns und Italien uns greifbar unserem weiteren Ziel näherbringen würden, das Heißt, der allgemeinen Befriedung Europas. Die spanische Lage bedeutet eine stän dige Bedrohung des europäischen Frie dens und aus diesem Grunde Halten wir es für notwendig, die endgültige Durch führung der Tatsache der Beseitigung der spanischen Frage unterzuordnen. Es ist nicht unsere Schuld und es ist nicht Schuld der italienischen Regierung, wenn diese Beseitigung noch nicht erfolgen tonnte

. Die italienische Regierung hat vollkommen korrekt gehandelt. Sie Hat ihre libyschen Garnisonen vermindert. Sie. hat die antienglische Propaganda einge stellt. Sie hat mit uns im Nichtein mischungsausschuß zusammengearbeitet, und so weiter. Auch unsererseits haben wir unseren Teil beigetragen bezüglich der Klarstellung der Lage der Mitglied staaten des Völkerbundes in Bezug auf die Anerkennung der italienischen Ober in Aethiopien. Die lelsene Verzögerung in der g« US- Wirkung des Vertrages tut ww^ehr tief leid

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 21.02.1941
Umfang: 4
Einwirkung bei den Heimutbehyrden zog das Syndikat die Einschrantun Noch tüchtiger als Churchill '^Btssabon, Ig. — Nach dem verhe« renden deutschen Anariff auf einen bri tischen <S?leitA,g, bei dem vierzchn große Schiffe in wenigen Minuten sanken, hatte sich die englische Regierung entschlossen, nach ihrer Methode der Teilaeständnisse den Verlust von sechs großen Schiffen zu zugeben. denn nachdem mehr als hundert Schiffbrüchige in Funchal gelandet wa ren, war ein gänzliches Verheimlichen der schweren

, ist die Durchfahrt der engli schen Geleitzllg« durch das Mittelmeer ei ne ebenso gefahrvolle wie kostspielige Angelegenheit geworden. Die Versorgung der Aegypten-Armee mit dem notwendi gen Kriegsmaterial und mit Lebensmit« tà erfolgt zur Zeit zum größten Teil durch den Sueztanal. Port Said und Alexandrien sind in der gegenwärtigen Phase dieses Krieges die wichtigsten ma- ritimen Stützpunkte der britischen See- Herrschast im Mittelmeer. . Das englische Oberkommando >oll nun. wie berichtet wird, befürchten

durch diesen Kanal erfordert in Friedenszeiten 15—18 «stunden. Die Statuten der Suezkanalgesellschaft sehen vor, daß Dampfer, die im Suezkanal auf Arund fahren oder ' aus irgendwelchen Griiàn havarieren, innerhalb von 12 Stunden gesprengt werden müssen. Diese Bestimmung ist seinerzeit getrotten wor den, um für alle Fälle freie Durchfahrt durch den Suezkanal sicherzustellen. Das englische Interesse an einer Freihaltung des Suezkanals ist selbstverständlich, in Kriegszeiten noch unoechältnismäßig grö ber

. Gegenwärtig soll vor dem Eingang zum Suezkanal ein größerer, stark be wachter englischer Geleitzug liegen, der jedoch die Durchfahrt durch den Kanal nicht antreten kann, solange die beiden, von deutschen Fliegern versenkten Damp fer nicht beseitigt sind. - Dieser ganze Vorfall beleuchtet jeden falls von neuem, wie außerordentlich verwundbar diese für dos britische Welt reich so entscheidende lebenswichtige schmale Verkehrsader ist. Jeder Angriff auf den Suezkanai trifft die englische Seeherrschaft

an einer tödlich verwund baren Spelle. , ^ Tvnnagemsngel macht GsKMsKMt» rüchgKngig N e w Y o r^k, Nach - Meldungen aas Buenos Aires hat die Londoner Re gierung vor kurzem in Argentinien SUV.lM Doppelzentner Getreide ange kauft, sich dam, aber^ gezwungen gesehen, das angekaufte Getreide der spanischen Regierung abzutreten. In argentinischen Kreisen wird der unfreiwillige Rücktritt von dem Ankauf'des dringend benötigten Getreides darauf zurückgeführt, daß die Londoner Regierung über die notwendi gen

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 07.11.1940
Umfang: 6
äußerte Churchill, auch in jenen Monaten, in welchen England von der Jnvasionsgefähr bedroht war, habe die Londoner Regierung es nicht Unter lasten, so viele englische Soldaten und mit ihnen soviel Kriegsmaterial als möglich nach Aegypten zu schicken. Lord Halifax versicherte Frankreich der dauernden Sympathie Englands, drohte aber den Franzosen auch jene englischen Eegenmaß nahmen an, welche die Lage erfordern könnte, falls Frankreich die Schwierigkeiten Englands vermehren sollte. *** Amerika

eagland sowie militärische Objekt« tn der Nähe der schottischen Hauptstadt Edinburgh mit Vom- Len belegt. Nach einer Meldung des Deutschen Nach richtenbüros wurden im Monat Ottober 41g eng lische Flugzeuge sicher vernichtet.. Die tatsächliche liffcr dürfte dieser Fes Berluflziffer 'dürste dieser Fchstellung zufolge noch höher sein, da in vielen Fallen der Abschuß nicht nachgeprüft werden konnte. Di« deutschen Verluste belaufe« sich im gleiche« Monat auf ISS Flugzeuge. Der englische Erstminister

Thurchill gab im Unterhaus bekannt, daß seit Beginn der ver- -schärften deutschen Luftangriffe auf England ,14.000 Zivilpersonen getötet und 20.000 verletzt worden seien. Dagegen habe der Luftkrieg 'innerhalb der englischen Armee nur 800 Todes opfer und 800 Verwundete gefordert. , Wie das deutsche Oberkommando vom 2. No vember meldete, wurden am vorhergehenden Tag durch deutsche Luftangriff» 17 englische Schiffe versenkt, darunter ein Kreuzer. Weitere Verluste erlitt die englisch» Marine jdurch

die deutschen U-Boot«. Da» unter Führung von Kapitänleutnant Kretschmer stehende deutsche Unterseeboot ver senkte laut deutschem Heeresbericht vom 4. No vember zwei englische Hilfskreuzer und ein bewaffnetes Handelsschiff. Mit diesem Erfolg erzielte Kretschmer ein Gesamtversentungsergeb« nis von 217.000 Tonnen feindlichen Schiffs raumes. Die englischen Einflüge auf deutsches und von den Deutschen besetztes Gebiet mutzten letzte Woche einige Male wegen schlechter Witterung unterbleiben. In der Nacht

der nationalsozialistischen und faschistischen Revolu tion mtziehen. Es fei an der Zeit, das alte Europa auf neuen wirtschaftlichen und sozialen Grundlagen wieder aufzubauen. Deswegen trage der Kampf gegen England auch nicht so sehr den Charakter eines Völkischen Krieges sondern den eines Kampfes gegen die jüdisch- englische Geldherrschast. — Reichsmarschall Eo- ring ist mit der Einleitung eines zweiten Dier- jahresplanes betraut worden. In einem Auf ruf beleuchtete der Marschall die in der Zeit des ersten Vierjahresplanes errungenen

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 02.08.1929
Umfang: 6
Recht einer freien Bevölkerung, das Versammlungsrecht, garantiert), erhob London einen Protest dagegen. Das englische Veto war als Ernie drigung des ägyptischen Parlaments und der ägypti schen Regierung gedacht, es war, zugleich ein War- nungszeichen für die Aegypter, die dem Wahn ver fielen, sich als souveräner Staat zu betrachten. Als das ägyptische Regierung um die Rechte Aegyptens weiterkämpfen wollten, wurde das Parlament von König Fuad auf das Drängen Englands hin aufge löst. Für drei Jahre

, daß sie die Zlegyptenpolitit Eng lands vom Grunde aus zu andern beabsichtigten. Diese Absicht der Labour-Regierung kann nicht hoch genug geivertet werden. Sollte sie verwirklicht werden, so müssen die Auswirkungen nicht nur siir die weitere Gestattung der englisch-ägyptische» Be ziehungen, sondern für das Schicksal des gesamten britischen Empire entscheidend sein. Denn eine Revi sion der Taktik gegenüber Aegypten muß logischer weise eine Revision der Taktik gegenüber den an deren Kolonial- und halbkolonialen Landern

führen, die in mehr oder minder großer Abhängigkeit von England sind. Was dies heißen soll In einer Zeit, wo das englische Weltreich eine ungeahnte Dauer krise durchmacht, läßt sich leicht denken. Aegypten liefert ein klassisches Beispiel dafür, welche Methoden der Beherrschung und der Knebe lung die englische Staatskunst bis zum heutigen Tags anwendet. Englands Vordringen in Aegypten zu Beginn des 2V. Jahrhunderts stand iin Zeichen des Dranges Großbritanniens nach Befestigung seiner Seewege

in dieselbe Kategorie der trü gerischen Akte, zu denen auch die Indien-Deklaration des Jahres 1919, sowie die berühmte Palästina- Deklaration Lord Balsams im Jahre 1920 gehören. Aegypten wurde zu einem unabhängigen Staat pro klamiert, jedoch mit vier Borbehalten, die sich auf Eisenbahn, Wehrmacht, auf die Verwaltung von Sudan und auf die Baumwollplantagen im Niltal beziehen. Eine 100.00l)köpfige englische Besatzungs armee blieb nach wie vor Im „souveränen' Aegypten. Der englische Oberkommissär Lord Lloyd

soll Aegypten ohne Parlament bleiben. König Fuad, wollte das Land mit der persönlich gesinnten Negierungsminderheit halb dik tatorisch verwalten. Diesem Zustand, der als gesetzwidrig bezeichnet werden »nuß will die neue englische Negierung an leinend ein Ende bereiten. Dies ist umso bezeich» aeàr. -la die Aegypter so gut wie nichts von der Ziegtenmg der Labour-Party erwarteten. Schon im Lahre ISA. als di« Regienuig Macdonold zum er sten M«tl« an die Macht tani, hat Aegypten es er fahren müNen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.07.1912
Umfang: 8
Seite 2 Volks-Zeitung Freitag den 5. Juli Nr. 152 von Christlichsozialen znrückgeführt werden. Der Beifall, dessen die Regierung beim Nationalver- bande stets sicher ist, beruht nicht zum mindesten aus der völligen sozialpolitischen Tatenlosigkeit der Re gierung. So erscheint die Klassenkampsstellung der bürgerlichen Parteien, insbesondere des National verbandes und der christlichsozialen Partei, in hell stem Lichte, wenn man die Stellung der bürgerli chen Parteien zu den sozialpolitischen

Anträgen der Sozialdemokraten prüft. Die Sozialdemokraten sind die einzigen, die so zialpolitischen Beratungsstoff dem Parlamente zu geführt haben. Die wenigen sozialpolitischen Gesetz entwürfe der Regierung, wie der Böckerschutzgesetz- entwurf, sind zurückzuführen auf Anregungen und Anträge der Sozialdemokraten. Der größte Teil der sozialpolitischen Gesetzesvorlagen, die dem Ab geordnetenhause unterbreitet wurden, sind selbstän dige Anträge der sozialdemokratischen Abgeordne ten. Ein ganzes Handbuch

haben unsere Abgeordne ten diesen Antrag gefördert, sie haben trotz aller Hemmnisse seine Beratung im Ausschüsse durchge setzt. Die Regierung und die bürgerlichen Parteien haben die Erledigung unserer Anträge zu verhin dern oder zum mindesten weit hinauszuschieben ver standen. Den größten Eifer in der Bekämpfung der sozialdemokratischen Anträge zeigte der Abgeord- bei nichts Ordentliches zu fressen kriegen, dann kön nen sich die Preußen das Pulver ersparen, dann fallen wir von selber hin wie die Fliegen

als der deutsche, der englische, amerikanische. Seine Ar beitsfähigkeit aber wird im Auslande aufs höchste geschätzt. Es ist deshalb eine unehrliche Methode, den Arbeitern die «schuld an der geringen Leistungs fähigkeit unserer Industrie zuzuschieben. Die Schuld liegt an unserer rückständigen Gesetzgebung, an un serer Zollpolitik, an der mangelnden Initiative un serer Unternehmer, die vielfach technisch zurückge blieben sind, die von der Initiative unserer Kon kurrenten auf dem Weltmärkte geschlagen

gilt für die englische Glasindustrie: Sie halten das alle Er sich nicht mit den wunden Füßen nieder, nehm' er vorerst noch ein Fußbad." Franz starrte sie verwundert an, als wenn er das, was sie sagte, nicht recht begriffen hätte. Sie merkte es und setzte rasch und eindringlich hinzu: „Warte Er da, das will ich Ihm besorgen." Sie war aus der Tür, ehe er etwas erwidert hatte, und es dauerte nicht lange, so kam sie mit einem großen Schaff, mit Wasser angefüllt, zurück. Franz hatte sich auf einen Stuhl

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.09.1915
Umfang: 4
belegt, worauf mehrere langanhaltende Ex plosionen Und Brände beobachtet wurden. Bei Mdles- boroUgh wurden hauptsächlich die Hafenanlagen mit Bomben belegt. Auch hier konnten gute Erfolge er° zielt werden. Die amtliche englische Berichterstattung verschweigt aus naheliegenden Gründen, wie üblich, die bedeutenden materiellen Erfolge der Luftschiffe griffe und beschränkt sich auf die Angabe wirklich g<- griffener Zahlen an Menschenverlusten. Das englische Meer als Kriegsgebiet. Ein englireber Bericht

über den U-Rrieg. London, 9. Sept. Dos Prehbü« meldet, daß« der am 8. ds. zu Ende gegangenen Woche 10 &W durch deutsche Unterseeboote versenkt wurden. Die Zahl der abgegangonen und eingelaufenen Schiffe habe ttt der Woche 1438 betragen. Ein aeuttc!) ftoliämMclm Zwikbenfall. Haag, 10. Sept. Auf den Protest der niederlän dischen Regierung wegen des Aeberfalles auf das W scherfahrzeug „Hibernia", der ungefähr 90 SeemeW von Helgoland erfolgt war, antwortete die deutsche Regierung, die „Hibernia

" habe sich innerhalb eines Gebietes befunden, das als gefährlich betrachtet wer den müsse. Das Fahrzeug wurde für verdächtig ge halten, da der Flieger die niederländische Nationa lität nicht feststellen konnte. Die deutsche Regierung spreche ihr Bedauern über den keineswegs beabsicy- tigten Angriff auf ein neutrales Fahrzeug aus. Zum Untergang der „flrabic“. Eine Interessante deutfebe Aufzeichnung. Berlin, 1«. Sept. (Wolffbüro.) Nachstehendes zeichnnng ist als Anlage eines kurzen Handschre»^ in Notenform

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.12.1940
Umfang: 4
Staät Für die Gruppe Merano des SAD Glanely' von 3497 BRT. Englischer Aliegerobersl verschwunden Algesiras, 3. — Nack Meldungen aus Gibraltar ist der englische Flieger- tierung der Souveränität der Hoheitsge biete. Am Schluß der Erklärung wird die Absicht ausgerückt, umgehend entspre chende Verträge abzuschließen. àrst, S -r àld Wilson, verschwunden. M MN InM DaMN Man glaubt, daß er bei Kriegshandlun- ' - > an die Tschungking - Regierung Washington, 3. — Die Finanz- gm umgekommen ist. Wilson

haben. MerkennungderNanking-Regierung durch Japan und Mandschukuo Tokio, 2. — Zu der in Nanking er folgten Unterzeichnung des chinesisch-ja panischen Paktes, mit welchem die japa nische Regierung die chinesische Nankinger Regierung unter Wang Tsching Wei for mell anerkennt, erklärte der Sprecher des japanischen Außenamtes, der amerikani sche Außenminister Cordell Hull habe die Politik der Nichtanerkennung der Nan king-Regierung durch USA. bekräftigt, während Roosevelt den Beschluß der Ber einigten Staaten bekanntgegeben

Haie, der Tschungking Regierung Tschiangkai- scheks neue Darlehen im Betrage von 100 Millionen Dollar für die Währungsstabi- lisierung in Tschungking-China zu geiväh- ren. All dies könne Jasian nicht überra schen und Japan habe für den Augenblick der amerikanischen Haltung gegenüber Nanking keine Reaktion entgegenzusetzen; doch könne die Reaktion von Nanking ^ . , . « . .ausgehen, wo die Nationalregierung wurden. An einem vierten Punkt im Maßnahmen treffen könnte, um der aus Raums südwestlich

Truppen aus China wer de innerhalb von zwei Jahren nach Wie Verlust eines englischen IttstSms New Bork, 3. — Der englische Han delsdampfer „Hendrik' sandte SOS-Ruf« aus mit der Angabe, daß er Nch etwa 240 Meilen westlich der irischen KWi in stil» tendem Zustand befinde. Man nimmt an, daß der Dampfer zu einem Geleitzug ge hörte, der im Atlantik angegriffen wot den ist. Die britische Admiralität gibt bekannt, daß der Zerstörer »Sturdy' als verloren betrachtet werden müsse. Der Zerstörer hatte 905 Tonnen

einem Kilometer Durchmesser beobachteten. In dem einen Fall sahen unsere Flieger Rettungsboote im Oelfleck und in der Nähe der fünf Zerstörer. Aus dem anderen Oelfleck ragten Wrack teile hervor. An einem dritten Platz wurden zwei brennende Zerstörer ange troffen, die von anderen Zerstörern mit hoher Fahrt und Zickzackkurs gesichert An einem vierten Punkt im Zustand angetroffen Bei einem wiederholten feindlichen Versuche, den deutschen Seeverkehr zu stören, griffen einige englische Schnell boote

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 01.07.1918
Umfang: 4
Angaben, wo die Granaten der Geschütze einschla- gen, die Paris beschießen. Die interalliierte parlamentarische Konferenz. KB. Paris, 39. Juni. (Ag. Hav.) Die italienische Ab- ordnnug zur interalliierten parlamentarischen Konferenz ist heute früh in Paris eingetroffen und am Bahnhofe von» italienischen Botschafter empfangen worden- Landung eines englische« FllegerS in Holland. TC. Ans dem Haag, SV. Juni- Ein britischer Doppel decker, der über oer belgischen Küste heftig beschossen worden war. landete

Ansianschverhandlnugen. TC. Bern, 30. Juni. Der „Demokrat" erfährt, daß die amerikanische Regierung durch die Vermittlung des spa nischen Gesandten in Berlin am 0. Juni die deutsche Re gierung ersuckt habe, zum 6. August Vertreter nach Bern zu schicken zum Zwecke gegenseitiger Verständigung über die Gefangenenfrage. . ^ Revolutionäre Bewegung in Portugal. Lissabon. 29. Juni. In Portugal ist ein Eisenbah ner st r e i k ausgebrochen, der revolutionären Ursprungs ist und die Transportmittel des ganzen Landes zum Still stand

weiter auszubildcn. Aber auch mehrere deutsche : Rhelnbundfürsten hatten das schmachvolle Brieferbrechungsshstem ln polten Hauptorten beibehalten. I Unter der Regierung des äußerst mißtrauischen Kaisers Franz gelangte die Stallburg nach 1814 zu einer neuen Blüte. Er traute sblotz Schurken, von denen er genug wüßte, um sie jeden Augenblick kms Zuchthaus schicken zu können. Jeden Morgen hörte der Kaiser ; zuerst eine Messe. Um 7 Uhr trat er in sein Arbeitszimmer, wo er i vorab den bereitliegenden Bericht

, benützte man jedes Mittel, wie barbarische Strafgesetze in Rom und Modena, die Bildung der reaktionären Gcheimbünde der Ealderari imd Sanfedisten, das Einschmuggeln falscher Brüder in die Freimaurerlogen und die Tätigkeit der schwarzen Kabinette. Die französische Regierung lieh ihre besten Leute her, die in Mailand, Venedig, Turin, Lucca, Ferrara, Padua, Florenz, Neapel und Rom ans Werk gingen. Auch in Deutschland sollen tn jenen Tagen der Demagogenriecherei schtvarze Kabinette neu eingerichtet worden

sein. Zwei derselben, das zu Frankftrrt am Main und das zu Eisenach, habe sogar „mit Atrszeichnung" gearbeitet. 1844 ist es durch Parlaments- Verhandlungen, die Mazzini durch öffentliche Anklagen hervorgerusen ltatte, an den Tag gekommen, daß Sir James Graham zur Zeit der Landung der beiden Bandiera in Kalabrien die nach Jtalim gehen den Brtefe vom englischen Genervlpostamt erbrechen ließ. Als Errg- land mit der Union wegen der Trentangelegenheit in Streit geriet, hat das englische Kolonialamt

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 15.08.1918
Umfang: 4
denken, daß beabsichtigt sei, die schlimmste Tyrannei der Welt wiAerhMsteilem-en verhaßten Zarismus. Tschitscherin spricht schlreßlrch die Hoffnung aus, daß Pooler helfen werde, um über dieses Problem klar zu werden. DMtifche Rundschau. Beloymmg öct tschechischen „Treue". W. NoArdam. 14. August. Die englische Regierung Eellt amtlich untzdaß sie mit Rücksicht auf die Haltung der Tschechen wahrend des Krieges den tschechostowakt- schw Natwnarrat als oberste Vertretung der tschechischen sNatton

werden. Ei» ruMscher Appell au Amerika. KB. Moskau, 12. August. In seiner Botschaft an den amerikanischen Generalkonsul Pool er, verweist Volks kommissar T s ch i t s ch e r i n darauf, daß Pooler die Mög lichkeit habe, als Vertreter Amerikas hier zu bleiben und Sie Verbindung mit seiner Regierung aufrecht zu erhalten, Sa die Unterbrechung der telegraphischen Verbindung über Murman ein Werk Großbritanniens sei und nicht der mssischen Volkskommissare. Tschitscherin bat Pooler, Ser amerikanischen Regierung und Sen

breiten Volksmassen öes Auslandes bekannt zu geben, daß auf Rußland ein in keiner Weise zu rechtfertigender Angriff verübt werde, indem englische und französische Streitkräfte in russischen Grenzbereich eingedrungen sind. Die Vergeltung der Russen bestehe nicht darin, daß ste gleiche ungesetzliche Handlungen an den Vertretern der betreffenden Regie rungen verüben. Es seien nur Staatsangehörige der Jn- vasionsmächte in Konzentrationslagern untergebracht worden und zwar nur Mitglieder der besitzenden

Klasse, welche Gegner der rusiischen Regierung sind. Keine solchen Maßnahmen werden gegen die natürlichen Verbündeten öer russischen Regierung, gegen die sich jetzt hier aufhalten- öen Arbeiter dieser Länder ausgeführt. Tschitscherin fragt, oö nicht klar gestellt werden könne, was Großbritannien in Wahrheit von den Russen wolle, etwa die volkstüm- Me Regierung zu stürzen, welche die Welt gesehen, näm lich die Räte der Arbeiter und Bauern, oder ob das Ziel ^ Zegerwevolution sei? Die Russen wüßten

von ckrredentisten durchsetzte italienische Element zu geschlagen werden wußte und die geflüchteten und österreichischen Jrredeillisten freie in der Aufrufe gedruckt wurden, die zur Verteilung in der Moldau bestimmt waren und die öffentliche Ordnung zu stören bezweckten. KB. Bukarest, 12. t. Zur dem gewesenen Minister Constantineseu äußerte sich Minister des Aeutzern Arion dahin, daß sie durch des sen wühlerische Tätigkeit begründet war, die zu gefähr lichen Agitationen führen sollte. Die Regierung müsse «llle

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Alpenland
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Seite 1 von 10
Datum: 20.02.1922
Umfang: 10
sind, sollen in den privawirtschaftlichen Betrieben ausgefühlt werden. Gleichzeitig ist ein umfassender Plan über- hen schen lange bevorstehenden Beamtenabbau in Vorbereitung. Die rnMchr RsgSrrvm bewiMzt dar Lrrbleidea d«k EoSMns ist Mr«. A. Wien. 19. Februar. Elgendraht. lieber die entscheidende Kreditaktion liegen heute keine einschneidenden neuen Meldungen vor. Hervorzuheben aber ist. daß die englische Regierung ihre Einwilligung gab, daß die Gobelins, die als Pfand für die Kredite dienen, in Wien

ipcu IHonfagWaff" Qusgab« 9 Mr früh 5. Jahrgang Innsbruck, Montag, am 20. Zebruar 1Y22 Zorge 81 iS» Der enMche Mfideut M den Kredite«. Me ersten Monate der Rekonvaleszenz schmerzhaft and gesährlich". London, 17. Februar. Ar. George M. Doung, der Vertrauensmann der englischen Regierung in Bezug auf den von ihr Oesterreich eingeräumten Kredit, der in dieser Eigenschaft der englischen Gesandtschaft zugeteilt wurde und den offiziellen Titel .Vertreter des britischen Schatzamtes in Wien" führen

Gesundheitspflege und Arbeiterfragen befassen — ge langte Mr. Zoung während des Krieges bald in wichtige Stellungen, in denen er seine ftnanzielle Begabung erprobte. Zunächst iin Sekretariat des Kriegskabinetts verwendet, war er -Mitglied von zwei nach Rußland entsendeten beson deren Missionen, wurde ftnanzieller Berater der nordrusfi- schen Regierung in Archangelsk und Präsident der Caisse d'Emisiion, die als Notenbank für jene Regierung fungierte. Mr. Goung sagte im Laufe des Interviews: .Sie waren in London

, als Mr. Lloyd George im Unterhaus« die Kreditgewährung an Oesterreich ankündigte, und Sie wissen, mit welch allgemeiner Befriedigung sie aus genommen wurde. Seit den ersten Tagen nach dem Waf fenstillstand haben weite Kreise des englischen Publikums die Lage Oesterreichs mit Sympathie verfolgt, und es gibt kein anderes Land in Europa, für das England aufrichtigeres Wohlwollen empfände. Der Kredit von 2 Millionen Pfund Sterling, der gerade in einem Augenblick kommt, wo Parla ment und Regierung Englands

mit Nachdruck für größere Sparsamkeit eintreten, beweist, daß unser Wohlwollen für Oesterreich nicht versiegt ist. Aber läge nur ein Kredit und sonst nichts vor, so wäre dieses Darlehen gleich seinen Vorgängern bloß ein Akt der Wohltätigkeit. Was der Tat der englischen Regierung (wel cher hoffentlich in Kürze die französische Regierung folgen wird) ihre Bedeutung gibt, ist die Tatsache, daß es sich dies mal um ein Darlehen auf ausgesprochen geschäftlicher Grundlage und gegen Sicherstellung handelt

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