und die Kadetten fehlten. Man erörterte die vom Arbeiter- und Soldatenrate vorgeschlagene Auflösung der Duma und sprach sich dahin aus, daß diese Frage vor Ablauf der Mandate der Duma-Mitglieder nicht entschieden werden könne. Die vorläufige Regierung ist nicht berechtigt, die Duma aufzulösen. Die Lebensmittelfrage in Rußland. B e r n, 26. Juni. „Daily Mail" meldet aus Pe tersburg unter dem 20. Juni: Der Lebensmittel kontrollor Pjescheschonow hat dem allrussischen Kon greß einen sehr pessimistischen Bericht
sein. Viele Bauern, die kein Geld brauchen, werden es nicht eilig haben, Getreide zu verschicken. Ae Lage in Griechenland. Der englische Oberkommissär hat den Auftrag, die griechische Lage einer radikalen Lösung zuzuführen. L o n d o n, 26. Juni. Im Unterhause teilte Bal- four mit, daß die französische und englische Regie rung dem Oberkommissär Jonnart die General vollmacht erteilt habe, die griechische Frage einer radikalen Lösung zuzuführen. Jonnart hätte keine ins Einzelne gehende Instruktion erhalten
, da man der Ansicht war, daß sie ihn nur behindern würde. Die britische Regierung sei über die genaue Form der Mitteilung, die an König Konstantin gerichtet wurde, nicht befragt worden, hatte aber die franzö sische Regierung und Jonnart wissen lassen, daß ihres Erachtens die Thronentsagung und die Ent fernung des Königs Konstantin unvermeidlich ge worden sei. Eine Kundgebung gegen Veniselos. Amsterdam, 26. Juni. Reuter meldet aus Athen vom 23. ds.: Abends fand hier eine cmti- veniselistische Kundgebung statt
" aus Stockholm berichtet, lediglich ihren Grund in der natürlichen Unmöglichkeit, daß die Franzosen und Engländer zum gesetzten Termin r ' .u Holm kommen. Verschiedene Mel. zum Kriege. Militärische Beratung der Entente. r i s , 6. Juni, meldet Ag. Havas: In El. I. rnr du Maurienne hat eine militärische Beratung ßnttge funden, an welcher Generalissimus Cadouia, der englische General Radcliffe und die Genen,le Foch und Perren teilnahmen. Obwohl die größte Zurück haltung über die behandelten Fragen geboten
der Opposition, wenn man durch persönliche Angriffe gegen einzelne Mit glieder des Kabinetts die Solidarität desselben zu erschüttern suche. (Lebhafter Beifall auf der Linken.) Vom Lüge. Die Südbahngesellschast wünscht eine neue Er höhung der Tarife. Aus Wien, 27. Juni, wird gemeldet: Der Verwaltungsausschuß der Südbahn gesellschaft beschloß, an die Regierung mit dem Er suchen um Einleitung von Verhandlungen behufs Ausgleichung des Mißverhältnisses in der Entwick lung der Einnahmen und der Ausgaben heranzu